01.10.21 Grenzland Anzeiger
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1. Oktober 2021<br />
Senioren heute<br />
– aktiv im Leben!<br />
Frühzeitig an später denken<br />
(djd). Zum Aufsetzen einer Vorsorgevollmacht<br />
ist man nie zu<br />
jung. Der Fürsorgefall kann in jedem<br />
Lebensalter eintreten. Das<br />
Thema ist daher schon relevant,<br />
wenn jemand volljährig wird. Was<br />
viele nicht wissen: Familienangehörige<br />
und Ehe- oder Lebenspartner<br />
sind nicht automatisch vertretungsberechtigt.<br />
Deshalb ist es<br />
umso wichtiger, mit Vollmachten<br />
und Verfügungen alles Notwendige<br />
zu regeln.<br />
Mithilfe von Vollmachten und Verfügungen<br />
lässt sich die Versorgung<br />
bei Krankheit oder im Alter regeln <br />
Foto: djd/Deutscher Sparkassenverlag/<br />
<br />
Getty Images/Yuri Arcurs<br />
Die Vorsorgevollmacht ermöglicht<br />
ein hohes Maß an Selbstbestimmung,<br />
indem sie Personen<br />
des Vertrauens, zum Beispiel Ehepartner<br />
oder Kinder, benennt. Im<br />
Bedarfsfall können die Benannten<br />
für die betroffene Person<br />
handeln, Rechnungen bezahlen,<br />
erforderliche Entscheidungen treffen<br />
oder Anträge stellen. Eine<br />
Vorsorgevollmacht ist für den Fall<br />
gedacht, wenn man selbst nicht<br />
mehr in der Lage ist, seine Angelegenheiten<br />
selbst zu regeln. Sie<br />
ist allerdings ab Inkrafttreten sofort<br />
gültig. Deshalb sollte sie nur<br />
Personen erteilt werden, denen<br />
man absolut vertraut.<br />
Patientenverfügung<br />
Erste Orientierung beim Erstellen<br />
einer Vorsorgevollmacht bieten<br />
etwa die Formulare auf der<br />
Website des Bundesjustizministeriums.<br />
Allerdings ist es ratsam,<br />
mit Unterstützung eines Rechtsanwalts<br />
oder Notars die persönlichen<br />
Wünsche so exakt wie<br />
möglich niederzuschreiben. Die<br />
unterzeichnete Vollmacht lässt<br />
sich anschließend im Vorsorgeregister<br />
der Bundesnotarkammer<br />
registrieren. Darüber hinaus ist es<br />
sinnvoll, eine Patientenverfügung<br />
zu erstellen. Ärztliche Behandlungen,<br />
auch solche vor dem möglichen<br />
Ende des Lebens, bedürfen<br />
immer der Einwilligung des Patienten.<br />
Die Verfügung legt fest,<br />
welche Behandlung der Patient<br />
wünscht, wenn er selbst plötzlich<br />
handlungsunfähig wird.<br />
<strong>Grenzland</strong> <strong>Anzeiger</strong> - Senioren heute<br />
Katharina<br />
Schulz<br />
Heilpraktikerin<br />
Nr. 19/2021<br />
Integrative<br />
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Kälte läßt Blutdruck steigen<br />
(djd). Frostige Temperaturen<br />
im Herbst und Winter begünstigen<br />
nicht nur Erkältungskrankheiten,<br />
sondern wirken sich auch<br />
auf einen anderen wichtigen<br />
Gesundheitsparameter aus: den<br />
Blutdruck. Denn je niedriger der<br />
Zeiger auf dem Thermometer<br />
steht, desto höher steigt der<br />
Druck in den Adern. Ältere Menschen<br />
sind Studien zufolge von<br />
diesem saisonalen Blutdruckanstieg<br />
stärker betroffen als jüngere.<br />
Besonders, wenn die Werte<br />
mehr Schlaganfällen und Herzinfarkten<br />
als im Sommer.<br />
Kälte verengt die Gefäße<br />
Als Hauptgrund für das winterliche<br />
Blutdruckhoch gilt, dass sich<br />
bei Kälte die Gefäße zusammenziehen<br />
und dadurch weniger Volumen<br />
haben. Außerdem werden<br />
beim Frieren Stresshormone ausgeschüttet,<br />
was sich ebenfalls ungünstig<br />
auswirkt. Für Menschen<br />
mit bestehendem Bluthochdruck<br />
Gut trainiert, gesund und fit<br />
… in den Herbst<br />
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Regelmäßige Bewegung ist einer der besten Blutdrucksenker – auch im<br />
Winter mit passender Kleidung Foto: djd/Telcor-Forschung/A. Rochau – Fotolia<br />
ohnehin schon zu hoch sind, kann<br />
das die Gesundheit gefährden. So<br />
kommt es im Winter zu deutlich<br />
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oder erhöhtem Risiko ist es deshalb<br />
ratsam, die Werte regelmäßig<br />
zu kontrollieren. Gegebenenfalls<br />
muss dann in der kalten Jahreszeit<br />
nach Absprache mit dem<br />
Arzt die Medikation angepasst<br />
werden.<br />
Bewegen und warmhalten<br />
Generell ist bei Blutdruckproblemen<br />
auch im Winter auf eine<br />
gesunde, pflanzenbetonte Ernährung<br />
zu achten. Dazu ist regelmäßige<br />
Bewegung eines der besten<br />
Mittel gegen zu hohen Blutdruck.<br />
Dabei sollte man sich allerdings<br />
nicht überanstrengen und schön<br />
warm einpacken, um Kältestress<br />
zu vermeiden. Überhaupt tut Wärme<br />
gut, nicht nur draußen, sondern<br />
auch drinnen. So empfiehlt<br />
etwa die Herzstiftung, die Wohnung<br />
im Winter ausreichend zu<br />
heizen. Denn bei gemütlichen<br />
Temperaturen können auch die<br />
Gefäße entspannen.