2021_39
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6 Sport und Freizeit – Leserforum<br />
Kurier Nr. <strong>39</strong> 30.9.<strong>2021</strong><br />
Fussballclub Brüttisellen-Dietlikon<br />
Sieg und Niederlage innert einer Woche<br />
Nachdem dem Fussballclub Brüttisellen-Dietlikon unter der Woche<br />
ein überraschender Vollerfolg beim Derby in Bassersdorf gelang,<br />
musste man im Heimspiel gegen Veltheim eine äusserst unglückliche<br />
Niederlage hinnehmen.<br />
Im Wochentagspiel<br />
beim Nachbar in Bassersdorf<br />
gewann Brüttisellen<br />
dank einer solidarischen<br />
Mannschaftsleistung und<br />
defensiver Stabilität mit eins zu<br />
null. Der Gegner hatte wohl mehr<br />
Ballbesitz, doch Brüttisellen setzte<br />
mit ihren schnellen Gegenstössen<br />
immer wieder Nadelstiche. Davon<br />
war einer erfolgreich und somit<br />
war der erste Sieg in dieser Saison<br />
Tatsache. Am letzten Sonntag war<br />
der SC Veltheim auf dem Lindenbuck<br />
zu Gast. Die erste Halbzeit verlief<br />
ausgeglichen und die beiden<br />
Teams neutralisierten sich, somit<br />
war das torlose Halbzeitergebnis das<br />
richtige Resultat. Kurz nach der Pause<br />
brachte der Innenverteidiger von<br />
Brüttisellen Arbin Adili die Platzherren<br />
in Front, nach einem Eckball traf<br />
er aus kurzer Distanz. Die Gäste erhöhten<br />
nun den Druck auf den Brüttiseller<br />
Kasten und hatten in dieser<br />
Zeit ihre beste Phase. Nach einer<br />
Stunde fiel der Ausgleich und nur<br />
drei Minuten später kehrten die Winterthurer<br />
die Partie und gingen in<br />
Führung. Doch die Grün-Weissen<br />
zeigten Moral und fünf Minuten vor<br />
Ende der regulären Spielzeit bekamen<br />
sie einen Elfmeter zugesprochen,<br />
der von Gianluca Merlo sicher<br />
zum Ausgleich verwertet wurde. Die<br />
letzten fünf Minuten verliefen dann<br />
äusserst unglücklich für den Fussballclub<br />
Brüttisellen. Zuerst verletzte<br />
sich der einmal mehr stark spielende<br />
Torhüter Yanick Hirzel und<br />
konnte nicht mehr weiterspielen und<br />
tief in der Nachspielzeit markierten<br />
die Gäste noch den Siegestreffer. Somit<br />
stand man trotz einer tollen<br />
kämpferischen Leistung mit leeren<br />
Händen da, obwohl ein Punkt mehr<br />
als verdient gewesen wäre.<br />
Zu Gast beim Fussballclub<br />
Wiesendangen<br />
Am kommenden Samstag ist wieder<br />
eine Winterthurer Mannschaft<br />
der Gegner. Dieses Team ist gut in<br />
die Saison gestartet und sie verfügen<br />
über eine eingespielte und robuste<br />
Mannschaft. Für den Fussballclub<br />
Brüttisellen gilt es sich<br />
von der strengen Woche gut zu erholen<br />
und wieder mit der gleichen<br />
Einstellung und dem Kampfgeist<br />
dagegen zu halten, dann ist ein Vollerfolg<br />
absolut möglich. (Eing.)<br />
Spiel Brüttisellen – Wiesendangen<br />
Sa, 2. Oktober, 16 Uhr,<br />
Sportplatz Rietsamen<br />
Leserbrief<br />
Zertifikatspflicht an der Chilbi<br />
Wer nicht geimpft, getestet oder genesen ist, darf nicht überall dabei sein.<br />
Bald findet die Wangemer Chilbi<br />
statt. Eine Freude, für Gross und<br />
Klein. Und für Geimpfte, Getestete<br />
und Genesene. Für Gesunde findet<br />
sie in abgespeckter Form statt. Gesund<br />
zu sein bedeutet heute, man ist<br />
«saumässig ansteckend, gefährlich<br />
und unsolidarisch.»<br />
Selbstverständlich dürfen alle an die<br />
Chilbi mit Windpocken, Läusen,<br />
Flöhen oder diversen ansteckenden<br />
bakteriellen Infekten – sofern sie geimpft,<br />
getestet oder von Covid genesen<br />
sind. Nein, von den bakteriellen<br />
Infekten müssen sie nicht genesen<br />
sein. Sollten die Kurierleser nach einer<br />
Logik suchen? Sie werden keine<br />
finden. Ausser sie freuen sich über<br />
die Erziehungsmassnahmen, mit denen<br />
der Bundesrat die renitenten<br />
«Impfverweigerer» bestraft. Dann<br />
sind die Massnahmen sinnvoll und<br />
sogar lebensrettend.<br />
Als Seniorin ist mir diese Zertifikatspflicht<br />
egal. Ich brauche kein<br />
Restaurant, kein Theater, kein<br />
Kino. Als Grossmutter ist es mir<br />
nicht egal. Wenn ich im Kurier lese,<br />
dass die Grossen für die Schifflischaukel<br />
ein Zertifikat benötigen,<br />
kann ich nur noch fragen: «seid Ihr,<br />
die das bestimmt haben, eigentlich<br />
noch ganz bei Trost?»<br />
Die Chilbibesucher dürfen also dicht<br />
an dicht durch die Chilbizone flanieren.<br />
Zusammenstehen, schwatzen,<br />
lachen, ja vielleicht sogar husten.<br />
Sie dürfen aber nur mit einem Papier,<br />
bzw. einem grünen Armbändeli<br />
auf die Schifflischaukel? Ein gesundes<br />
Mami, ein gesunder Papi darf<br />
also mit einem kleinen Kind nur auf<br />
die Schaukel, wenn sie/er ein Zertifikat<br />
aufweisen kann?<br />
Den Ausschluss einer gewissen<br />
«Rasse» gab es schon mehrmals. Er<br />
gehört zu einer dunklen Vergangenheit.<br />
Einerseits in unserem Nachbarland.<br />
Und natürlich auch in Afrika<br />
und den USA.<br />
Aber vielleicht darf ich ja dankbar<br />
sein, dass ich wenigstens Torten für<br />
den Schurterhauskafi backen kann.<br />
Ich werde zwar ohne Zertifikat<br />
nicht mal einen Blick auf das Kuchenbuffet<br />
werfen können. Aber<br />
sich freiwillig für unsere Gemeinde<br />
engagieren, das geht ohne Zertifikat.<br />
Kein Problem.<br />
Es reicht langsam. Und langsam<br />
reicht es auch vielen, die bis jetzt<br />
alles schön geschluckt haben. Die<br />
Wirte, die Fitnesscenter, die Kinos<br />
und Theater.<br />
Und noch etwas, was eine Leserbriefschreiberin<br />
aus Dietlikon kürzlich<br />
geschrieben hat. Ja, es braucht<br />
Mut, eine differenzierte Meinung zu<br />
äussern. Oder sagen wir, besser Zivilcourage.<br />
Denn die Reaktionen<br />
von unhöflichen Dorfbewohnern<br />
sind teilweise unter der Gürtellinie.<br />
Aber wo Recht zu Unrecht wird,<br />
wird Widerstand zur Pflicht.<br />
Carmen Jucker, Wangen<br />
Traurig nehmen wir Abschied von meinem Vater, ehemaligen Partner<br />
und Onkel<br />
René Willi Traber<br />
12. Oktober 1954 – 19. September <strong>2021</strong><br />
Unerwartet von uns gegangen, aber in Gedanken immer bei uns.<br />
In stiller Trauer:<br />
Chantal und Raoul Traber-Alker<br />
Monika Bölsterli-Traber<br />
Tanja Klingler-Frieden und Marco Frieden<br />
Verwandte und Freunde<br />
Die Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 30. September <strong>2021</strong> um<br />
14.00 Uhr im engsten Familien- und Freundeskreis auf dem Friedhof<br />
in Dietlikon statt.<br />
Es werden keine Trauerzirkulare verschickt.<br />
Traueradresse: Chantal Traber, Höhenstrasse 30, 8492 Wila<br />
Es ist egal, zu welchem Zeitpunkt<br />
man einen Menschen verliert,<br />
es ist immer zu früh<br />
und es tut immer weh.<br />
Gott erlöste meine geliebte Frau, unsere Mutter, Grossmutter und<br />
Schwägerin von ihrer langen Krankheit.<br />
Wally Micaglio-Stocker<br />
4. Februar 1950 – 26. September <strong>2021</strong><br />
Damit geht ein erfülltes Leben zu Ende, das sie der Familie in<br />
Liebe geschenkt hat und mit vielen Mitmenschen geteilt hat.<br />
In Liebe deine Familie Micaglio