MÄNNER, BLEIBT GESUND!
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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Sana Kliniken AG entstanden.<br />
Sana Praevention<br />
Gesundheitsvorfreude mit Sana<br />
Praevention<br />
In unseren exklusiven Präventionszentren<br />
in Berlin, Hamburg, Karlsruhe<br />
und Düsseldorf bieten wir<br />
Ihnen neben klassischen Vorsorgeuntersuchungen<br />
beispielsweise<br />
aus dem Bereich der Männergesundheit<br />
auch lebensstilorientierte<br />
Angebote. Ihr individueller Checkup<br />
findet innerhalb eines Tages<br />
statt und alle Ergebnisse laufen bei<br />
Ihrem persönlichen Arzt von Sana<br />
Praevention zusammen. Bei Bedarf<br />
vermitteln wir auch weiterführende<br />
Termine im Netzwerk der Sana<br />
Kliniken AG.<br />
Erarbeiten Sie jetzt<br />
gemeinsam mit<br />
uns Ihre Anleitung<br />
zum Gesundbleiben<br />
unter<br />
www.sana.de/<br />
praevention<br />
So individuell wie Sie selbst<br />
Personalisierte<br />
Gesundheitsvorsorge<br />
Gesund bleiben – das wollen wir alle. Dafür gibt es aber nicht den einen<br />
richtigen Weg oder die eine goldene Regel, die sich für jeden Menschen<br />
anwenden lässt. Oft reichen kleine Impulse an der richtigen Stelle, um auf<br />
den Weg zu einem gesünderen Lebensstil zu kommen, ohne den Alltag<br />
komplett umzukrempeln. Im Interview erklärt Marina Hergenröder, was<br />
hier als Wegweiser funktionieren kann.<br />
Text Dr. Birgit Hildebrandt<br />
Was genau kann man sich unter „personalisierter<br />
Medizin“ vorstellen?<br />
Personalisierte Medizin bedeutet beispielsweise<br />
im Klartext: Nicht für jeden eignet<br />
sich Intervallfasten, um auf ein gesundes<br />
Gewicht zu kommen, nicht für jeden Menschen<br />
sind erhöhte Cholesterinwerte in<br />
gleichem Maße ein Risikofaktor und für<br />
Frauen und Männer gelten auch unterschiedliche<br />
Regeln. Für manchen können<br />
10 Minuten Sport täglich schon das Ziel<br />
sein. Oft geht es in der Präventivmedizin<br />
einfach darum, mit kleinen Schritten den<br />
Weg zurück in die Selbstverantwortung zu<br />
begleiten, Medikamente nur so weit notwendig<br />
zum Einsatz zu bringen und vertrauensvoll<br />
im Laufe der nächsten Monate<br />
und Jahre die Erfolge zu verstetigen.<br />
Wie kann der Weg zurück in die Selbstverantwortung<br />
aussehen?<br />
Die Ärzte und Ärztinnen von Sana<br />
Praevention bringen Beschwerden wie<br />
beispielsweise Obstipation, Schnarchen,<br />
Erektionsstörungen, Schlafstörungen,<br />
chronische Kopfschmerzen und Müdigkeit<br />
mit den erhobenen Befunden und<br />
Gesprächen in Verbindung. So helfen wir<br />
den Teilnehmern, ein besseres Verständnis<br />
für den eigenen Körper und die vorhandenen<br />
Risikofaktoren zu entwickeln.<br />
Die meisten Erkrankungen, insbesondere<br />
die großen Volkskrankheiten wie Bluthochdruck,<br />
Diabetes Typ II, degenerative<br />
Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen<br />
und auch einige Krebserkrankungen, sind<br />
in einem hohen Prozentsatz vermeidbar<br />
und ausgelöst durch vermeidbare Risikofaktoren.<br />
Dazu gehören Bewegungsarmut,<br />
Stress sowie einseitige, fleischlastige und<br />
hochkalorische Ernährung mit industriell<br />
verarbeiteten Nahrungsmitteln. Diese<br />
Risikofaktoren müssen wir bei jedem<br />
Teilnehmer einzeln betrachten.<br />
Wie schaffen Sie es, so genau auf die<br />
Marina<br />
Hergenröder<br />
ärztliche Leitung<br />
von Sana Praevention<br />
Düsseldorf<br />
und Fachärztin für<br />
Innere Medizin und<br />
Kardiologie<br />
FOTO: SANA KLINIKEN AG<br />
individuellen Faktoren einzugehen?<br />
In der internistischen Vorsorgemedizin<br />
ist besonders wichtig, den Menschen so<br />
gut wie möglich kennenzulernen – nicht<br />
nur über Laborwerte und Sonografiebilder,<br />
sondern auch mittels eingehender<br />
Gespräche über Ernährung, Lebensstil,<br />
Familiengeschichte und mentale Gesundheit.<br />
Was esse ich jeden Tag? Wie viel<br />
Sport mache ich? Wie viel Zeit nehme ich<br />
mir zur Entspannung? – Die Antworten<br />
auf all diese Fragen sind wichtige Anhaltspunkte,<br />
wenn es darum geht, das Gesundheitsbild<br />
eines Menschen in Gänze zu<br />
betrachten. Zusammengeführt mit diagnostischen<br />
Befunden, können wir Ärzte<br />
damit Ergebnisse einordnen und passgenaue<br />
Empfehlungen aussprechen. Wenn<br />
wir die Motivation schaffen, ein bis zwei<br />
kleine, gut zu bewältigende und einfache<br />
Maßnahmen umzusetzen, kann das schon<br />
einen großen Unterschied machen. Egal<br />
ob es um das Gewicht und die Leistungsfähigkeit<br />
geht, die Libido, das Schlafverhalten,<br />
ungesunde Angewohnheiten und<br />
Abhängigkeiten oder organische Probleme<br />
– wichtig ist, dass der Teilnehmer<br />
nach einem Check-up seinen Einfluss auf<br />
die eigene Gesundheit erkennt und Dinge<br />
wieder selbst in die Hand nimmt. Dass<br />
die Inhalte der Beratung für Teilnehmer,<br />
die in ihrem Job besonders viel reisen,<br />
anders aussehen als bei einem Angestellten,<br />
der viel im Homeoffice arbeitet,<br />
versteht sich von selbst.<br />
Erleben Sie es häufig, dass Checkup-Teilnehmer<br />
bei der nächsten<br />
Untersuchung bereits Fortschritte<br />
gemacht haben?<br />
Häufig ist die Verbesserung sogar deutlicher<br />
als erwartet. Wenn die ersten 5 kg<br />
runter sind, schmerzen häufig auch die<br />
Kniegelenke nicht mehr, das quälende<br />
Mittagstief ist verschwunden und die<br />
Motivation für die nächsten Schritte ist<br />
da. Die Freude der Teilnehmer zu spüren,<br />
wenn die Lebensenergie zurückkommt,<br />
wir Blutdruck- und Diabetesmedikamente<br />
wieder reduzieren können<br />
und die Teilnehmer ihre Familie und das<br />
Team am Arbeitsplatz mit den Erfolgen<br />
anstecken – das ist unbeschreiblich<br />
schön. Nehmen wir mal das Beispiel eines<br />
Familienvaters, der voll im Berufsleben<br />
steht und gerade in den letzten Monaten<br />
viel von zu Hause gearbeitet hat.<br />
Er kauft frische und gesunde Lebensmittel,<br />
kocht gemeinsam mit den Kindern<br />
oder nutzt das Fußballtraining mit ihnen<br />
als tägliche Sporteinheit am Abend. Vorbild<br />
zu sein, nützt so beiden Seiten. Für<br />
die eigenen Kinder das Richtige vorzuleben,<br />
beispielsweise nicht jeden Abend<br />
das früher selbstverständliche Feierabendbier<br />
oder das Glas Wein auf den<br />
Tisch zu stellen, ist viel leichter, als es<br />
nur für sich selbst zu tun.