Baby-Spezial für die Metropolregion Nürnberg

38 GEBURT
KANN MAN DAS LACHGAS
ÜBERDOSIEREN?
Die modernen Systeme unserer Atemmasken
machen eine Überdosierung unmöglich. An
der Maske gibt es ein sog. „Demand-Ventil“,
das sich nach einer gewissen Menge automatisch
abschaltet. Man kann nicht zu viel
einatmen oder zu oft, weil das Ventil dann
für einen gewissen Zeitraum gesperrt ist.
Außerdem lässt man die Patientin auch nicht
mit dem Medikament alleine sondern es ist
immer medizinisches Personal im Raum.
WIE ERFAHREN DIE PATIENTINNEN
VON DIESER MÖGLICHKEIT?
Das ist Teil der Informationen, die wir den
Schwangeren vor der Geburt zur Verfügung
stellen. Wir haben viele Inhalte auf der Website,
inklusive eines Videos mit einer Kreißsaalführung. Leider gibt es nun ja seit 1 1/2
Jahren wegen Corona keine Informationsabende vor Ort, aber dafür einmal im Monat eine
Facebook-Live-Veranstaltung. Zusätzlich bieten wir allen Patientinnen an, drei bis vier Wochen
vor dem errechneten Geburtstermin zu uns zu kommen, zur sog. Journalanlage mit der
Hebamme. Bei all diesen Gelegenheiten spielt die Schmerztherapie natürlich eine wichtige
Rolle und es kann auch ein Gespräch mit dem Anästhesisten vereinbart werden.
Das A und O ist, dass wir eine sehr gute Hebammen-Betreuung haben. Ehrlich gesagt, ist
das fast das beste Schmerzmittel. Sie hilft der Schwangeren, die richtige Atem- und Entspannungstechnik
zu finden, die Gebärposition zu optimieren. Jede Geburt ist anders und
oft läuft es nicht nach Geburtsplan. Wenn man das ganze Konzert aus Schmerztherapien
und die Unterstützung der Hebamme zusammenzählt, kann man tatsächlich eine sehr gute
Geburtsbegleitung erreichen.
Zur Schmerzlinderung
unter der Geburt wird auch
Lachgas angeboten. Es
lindert den Wehenschmerz
und entspannt zusätzlich.
© St. Theresien-Krankenhaus Nürnberg
© Motortion