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Baby-Spezial für die Metropolregion Nürnberg

Baby Magazin für die Metropolregion Nürnberg 2021

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GESUNDHEIT & FITNESS<br />

51<br />

© Klinikum <strong>Nürnberg</strong><br />

Auf <strong>die</strong> Welt geholt per Kaiserschnitt,<br />

Diagnose Darmverdrehung (Volvulus),<br />

Notfall-Operation: Der Start ins<br />

Leben war <strong>für</strong> Tine und ihre Familie<br />

kein leichter. Zum Glück haben viele<br />

Fachleute aus unterschiedlichen medizinischen<br />

Bereichen des Klinikums<br />

<strong>Nürnberg</strong> zum richtigen Zeitpunkt <strong>die</strong><br />

richtigen Entscheidungen getroffen.<br />

Laura Bernhardt wird den 8. Januar<br />

2021 nie vergessen. Es ist ein Freitagabend,<br />

<strong>die</strong> gebürtige <strong>Nürnberg</strong>erin, zu<br />

<strong>die</strong>sem Zeitpunkt in der 35. Schwangerschaftswoche,<br />

hat ein ungutes<br />

Gefühl. „Ich habe keine Kindsbewegungen<br />

mehr gespürt“, erinnert sie<br />

sich. Und auch bei Ehemann Markus<br />

hat sich der Tag ins Gedächtnis gebrannt.<br />

„Da überlegt man natürlich,<br />

ist das nur eine Einbildung, sollen wir<br />

noch warten oder doch lieber gleich<br />

ins Krankenhaus – keine einfache Situation.“<br />

Es wird <strong>für</strong> Tines Start ins<br />

Leben <strong>die</strong> erste richtige Entscheidung<br />

zur richtigen Zeit sein: Die Bernhardts<br />

fackeln nicht lange, fahren ins Klinikum<br />

<strong>Nürnberg</strong> Süd.<br />

KEINE KINDSBEWEGUNGEN<br />

ZU SPÜREN<br />

In der Abteilung <strong>für</strong> Geburtshilfe wird Laura<br />

Bernhardt umgehend untersucht. Ultraschall,<br />

Herztöne – alles scheint im grünen Bereich zu<br />

sein. Die <strong>die</strong>nsthabende Oberärztin hat trotzdem<br />

ein ungutes Gefühl. Sie hält Rücksprache mit Dr.<br />

Wolfgang Köhler, dem Leiter der Geburtshilfe.<br />

Sie beschließen, <strong>die</strong> Nacht abzuwarten und <strong>die</strong><br />

Patientin zu beobachten. Am nächsten Tag geht<br />

dann alles ganz schnell. Eine erneute Ultraschalluntersuchung<br />

ergibt: Das kleine Mädchen<br />

in Laura Bernhardts Bauch hat <strong>die</strong> Position über<br />

Nacht nicht verändert. „Es sah aus, als habe sie<br />

<strong>die</strong> Hände zu Fäusten geballt – so, als habe sie<br />

Schmerzen“, erzählt Laura Bernhardt. Das Team<br />

um Oberarzt Dr. Georg-Albrecht Meyer entscheidet<br />

sich, nicht länger zu warten, sondern Tine<br />

auf <strong>die</strong> Welt zu holen. „Wir waren sicher, dass<br />

etwas nicht so ist, wie es sein soll und dass das<br />

<strong>Baby</strong> außerhalb des Mutterleibs besser versorgt<br />

wäre“, fasst Dr. Meyer zusammen. „Das Risiko<br />

war mit Blick auf <strong>die</strong> gute Entwicklung des <strong>Baby</strong>s<br />

kalkulierbar – gerade auch <strong>für</strong> ein Haus unserer<br />

Größe.“ Es ist <strong>die</strong> nächste richtige Entscheidung:<br />

Am 9. Januar um 9:20 Uhr wird Tine per Kaiserschnitt<br />

auf <strong>die</strong> Welt geholt. Sie schreit und atmet,<br />

misst 44 Zentimeter und bringt 2.280 Gramm<br />

auf <strong>die</strong> Waage.

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