vis à vis Herbst 2021

E-Mobilität
Elektromobilität
bringt neuen Schwung in den Automarkt
Kein anderes Thema wird
im Moment im aUTOHaus
Reibersdorfer öfter
diskutiert als der Umstieg
auf ein elektrisch
betriebenes Fahrzeug.
Im Gespräch mit dem Geschäftsführer Herbert Reibersdorfer
wird klar, wo die Vor- und Nachteile der E-Mobilität liegen
und für wen sich der Wechsel lohnt:
Welche Vorteile hat ein Elektroauto
gegenüber einem Verbrenner?
Beim Fahren mit einem E-Auto produziert man keine unmittelbaren
Abgase und weniger Lärmemission, das tut der
Umwelt gut und in Ballungsräumen wirkt sich dieser Effekt
besonders positiv aus. Allerdings ist die Herstellung eines
Elektroautos energieaufwendiger, jedoch der Betrieb eines
E-Autos kann umweltschonend erfolgen, zum Beispiel mit
der eigenen Photovoltaikanlage am Dach. Das senkt erheblich
die Kosten für die benötigte Energie und die Wartungskosten
bei einem E-Auto sind deutlich günstiger. Neben
all diesen vernünftigen und effizienten Effekten bringt das
enorme Drehmoment der Elektromotoren auch noch richtig
Fahrspaß.
Lohnt sich die Elektromobilität schon für jeden?
Das Elektroauto passt auf sehr viele Fahrprofile, vor allem
auf Kurzstrecken bis etwa 200 km pro Tag ist das E-Auto
bestens geeignet. Die Urlaubsfahrten und einige längere
Strecken pro Jahr lassen sich problemlos meistern, da die
Ladeinfrastruktur in Europa dafür bereits bestens ausgebaut
ist. Für Vertreter/innen, die laufend lange Strecken absolvieren
müssen, oder für Fahrer/innen, die ihr Fahrzeug
hauptsächlich nur für Langstrecken nutzen, ist das Elektroauto
wohl nicht unbedingt die beste Wahl. Wer aber über
einen Parkplatz mit Zugang zu einer normalen Steckdose
oder einem Starkstromanschluss verfügt, ist bestens für
Elektromobilität gerüstet. Das langsame Laden zum Beispiel
zu Hause über Nacht oder tagsüber am Arbeitsplatz oder
an der Photovoltaikanlage machen den Betrieb günstig und
man hat immer ausreichend Reichweite zur Verfügung.
Nebenbei gibt es einige Vergünstigungen vor allem bei betrieblicher
Nutzung und Förderungen, die man nicht außer
Acht lassen sollte.
Welche Modelle mit elektrischem
Antrieb gibt es?
Mittlerweile können wir schon fast für jeden Geschmack
und Bedarf ein passendes Fahrzeug anbieten. Bei Volkswagen
gibt es zum Einstieg den e-UP und die rein elektrisch
entwickelte ID.Familie mit dem ID.3 und dem ID.4. Demnächst
wird die ID.Familie Zuwachs bekommen mit dem
ID.Buzz und weiteren Modellen. Auch bei Audi können wir
wählen zwischen dem Elektropionier, dem Audi e-tron,
dem Sportler e-tron GT sowie dem brandneuen Audi Q4
e-tron. Last but not least gibt es den Crafter, unseren großen
Kastenwagen in einer rein elektrischen Variante.
Wo geht die Reise hin? Kann man sich noch
einen Benziner oder Diesel kaufen oder ist
so ein Fahrzeug nicht mehr zukunftssicher?
Wir haben es geschafft, dass E-Autos im Alltag perfekt
funktionieren und die Infrastruktur aufgebaut ist. Dennoch
wird es die Verbrennungsmotoren noch eine ganze Weile
geben. Ich bin davon überzeugt, dass man mit einem Benziner
oder einem Diesel die nächsten 10
Jahre noch sehr gut und ohne Einschränkungen
mobil sein kann.
Viele haben keine
Lademöglichkeit
zu Hause und
nicht jeder
passt mit seinem
Fahrprofil
zu einem
Elektroauto.
Die Entwicklung der
Hersteller steht nicht still und
es ist sehr wahrscheinlich, dass sich in den nächsten 10
Jahren neben Benzin, Diesel und Elektro eine weitere Technologie
etabliert. Aus heutiger Sicht würde ich bei einer
Neuanschaffung alle Antriebsarten in Erwägung ziehen.
Ich kann nur jedem empfehlen und einladen, ein Elektroauto
Probe zu fahren und auch gerne „Probe zu laden“.
Braunau | Mattighofen | Obertrum
www.reibersdorfer.com
medienpartner vierlinger