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Christkatholisch_2021-20

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Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 6. – 19. November <strong><strong>20</strong>21</strong> Nr. <strong>20</strong><br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

Gedenken an einen Poeten<br />

Zum 100. Geburtstag von Kurt Marti<br />

Stichwortartig<br />

Thematischer Überblick zum Jüdischen Kulturweg<br />

Auf den Fuss getreten<br />

Jesus, die Jünger und der Sohn des Bartimäus


2<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong><br />

Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Wie fasst man das Unfassbare in Worte?<br />

Vielleicht auf humorvolle Art und<br />

Weise, vielleicht grossartig und prächtig,<br />

vielleicht aber auch pikant und<br />

treffend? Damit befasste sich Kurt<br />

Marti ein langes Leben lang. Von den<br />

Einen abgestraft, weil es mitunter die<br />

falschen Worte waren, von den Anderen<br />

bald darauf geehrt, weil es eben<br />

auch genau die richtigen waren. Mehr<br />

über den Theologen und Schriftsteller<br />

erfahren wir im Artikel ab Seite 3<br />

und in der Ausstellung im Strauhof in<br />

Zürich.<br />

Der zweite Teil der Berichterstattung<br />

über den jüdischen Kulturweg im<br />

Surbtal bringt uns eine Vielzahl von<br />

jüdischen Besonderheiten näher. Einige<br />

davon sind auch zum Nachmachen<br />

geeignet, so die Surbtaler Hutzelweggen.<br />

Gerade zur nahenden Adventszeit<br />

wohl ein Versuch wert. Und wer<br />

den Weg selbst abschreiten möchte,<br />

findet auch hierzu die Informationen<br />

im Artikel von Niklas Raggenbass ab<br />

Seite 6.<br />

Im Panorama erfahren wir, was die<br />

Gemeinschaft des hl. Johannes des<br />

Täufers mit muslimischer Frömmigkeit<br />

zu tun hat, und in welchem Rahmen<br />

diese in der nahenden Retraite vom<br />

<strong>20</strong>. November durch den emeritierten<br />

Islamwissenschaftler Prof. Dr. Reinhard<br />

Schulze näher beleuchtet wird.<br />

Um die Güte und der unermüdlichen<br />

Besorgnis Jesu um gerade diejenigen<br />

in der Gesellschaft, welche sonst wenig<br />

bis gar keine Beachtung finden,<br />

geht es sowohl in der Betrachtung zur<br />

Heftmitte, wie auch im Bibelwort auf<br />

der letzten Seite.<br />

Wir wünschen Ihnen eine spannende<br />

und inspirierende Lektüre.<br />

Daniel Pfenning<br />

Inhalt<br />

THEMA<br />

Zum 100. Geburtstag von Kurt Marti<br />

«Die Liebe geht zu Fuss» 3<br />

HINTERGRUND<br />

Thematischer Überblick zum Jüdischen Kulturweg<br />

Ein Kulturweg in Stichworten 6<br />

PANORAMA<br />

Gemeinschaft des hl. Johannes des Täufers<br />

Ein anderer Blick auf den Islam 8<br />

<strong>Christkatholisch</strong>er Synodalverband Kanton Solothurn<br />

Statut wurde vollständig geändert 8<br />

AUS DEN GEMEINDEN<br />

Olten, Schaffhausen/Thurgau West/Wegenstettertal 9-10<br />

SPIRITUALITÄT<br />

Was willst Du, dass ich Dir tue? 12<br />

AGENDA<br />

Baselland · Basel-Stadt 11<br />

Kanton Aargau 15<br />

Zürich · Ostschweiz 18<br />

Kanton Bern <strong>20</strong><br />

Kanton Solothurn 21<br />

Luzern · Tessin · Région Suisse Romande 23<br />

BIBELWORT<br />

Das Verlorene suchen 24<br />

Richtlinien<br />

Disclaimer<br />

Titelbild:<br />

Gedicht von Kurt<br />

Marti an der Mauer<br />

des Strauhofs.<br />

Bild Raggenbass<br />

Leserbriefe<br />

Inhalt und Form von Leserbriefen haben gewisse Mindestanforderungen<br />

zu erfüllen, damit sie veröffentlicht<br />

werden können. Sind diese nicht oder nur teilweise<br />

erfüllt, behält sich die Redaktion das Recht vor, Briefe<br />

um die betroffenen Stellen zu kürzen oder nicht zu<br />

veröffentlichen. Im Folgenden die wichtigsten Anforderungen<br />

(nicht-abschliessende Auflistung).<br />

Problematischer Inhalt<br />

persönliche Angriffe · primär politische Stellungnahmen<br />

· unwahrer Inhalt · Verstösse gegen den persönlichen<br />

Datenschutz · rechtswidriger Inhalt<br />

Problematische Form<br />

verletzende oder vulgäre Sprache · Länge über 6000<br />

Zeichen · handschriftlicher oder abfotografierter/<br />

gescannter Inhalt<br />

Der Inhalt von Artikeln widerspiegelt nicht die Meinung<br />

der Redaktion, der Redaktionskommission oder<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche als Gesamtes. Verantwortlich<br />

dafür ist alleine die jeweilige Autorenschaft.<br />

Bilder/Fotos wurden der Redaktion zur Verfügung gestellt,<br />

entstammen kirchlichen Archiven oder sind unter<br />

der Creative Commons-Lizenz zur freien Verwendung<br />

zugelassen. Mehr unter www.creativecommons.org.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong> Thema<br />

3<br />

Kurt Marti: Ausstellung zum 100. Geburtstag<br />

«Die Liebe geht zu Fuss»<br />

Wie von Gott reden?<br />

Das Kreuz<br />

Und das Kreuz?<br />

Symbol der Grausamkeit,<br />

widergöttlich, gegenmenschlich.<br />

Solange auf Erden<br />

gefoltert, getötet wird,<br />

erinnern Kreuze und Kruzifixe<br />

an die unendlichen Leiden<br />

Verfolgter, Gequälter, Getöteter,<br />

ruft der Gekreuzigte auf<br />

zum Kreuzzug gegen das Morden.<br />

Wenn man zu einem Gemeindepfarrer<br />

sagt, er sei ein christlicher Humorist,<br />

ein Theopoet oder Aktivist, einer,<br />

der unverhohlen deutliche<br />

Zeit- und Theologiekritik betreibt,<br />

den Finger auf die Wunden der Zeit<br />

legt, mag dies stutzig machen. Solch<br />

ein Pfarrer will so gar nicht zum traditionellen<br />

Bild eines Theologen passen.<br />

Kurt Marti war seit 1948 Pfarrer<br />

und von 1961 bis 1983 Pfarrer an der<br />

Nydeggkirche in Bern. Viele Theologen<br />

kamen nach Bern zum Studieren,<br />

weil sie Kurt Martis Predigten erleben<br />

wollten. Er redete vielen aus dem<br />

Herzen, wehrte sich aber entschieden<br />

dagegen, als christlicher Dichter vereinnahmt<br />

zu werden, wie sich Klara<br />

Obermüller erinnert.<br />

Fragen altern rasch<br />

Kurt Marti gilt als einer der wichtigsten<br />

Vertreter der Schweizer Literatur<br />

des <strong>20</strong>. Jahrhunderts. Er erneuerte<br />

auch die Mundartliteratur dank<br />

dem Erfolg seiner Gedichte «ir bärner<br />

umgangschprach». Er stellte unbequeme<br />

Fragen und stellte sie immer<br />

wieder, denn er wusste: «Fragen<br />

bleiben jung, Antworten altern<br />

rasch». Einige seiner Texte sind vertont<br />

worden und finden sich im<br />

evangelisch-reformierten, römischkatholischen<br />

und christkatholischen<br />

Gesangbuch, wie etwa das ökologische<br />

Kirchenlied «Rad des Lebens».<br />

Anlässlich seines 100. Geburtstags<br />

zeigt das Museum Strauhof in Zü-<br />

Jedes Kreuz: ein Seufzer<br />

nach Seinem Reich,<br />

wo’s keine Kreuze mehr gibt.<br />

Kurt Marti<br />

Martis Sorge um die Schöpfung war eine seiner<br />

dringendsten Anliegen: Friede, Gerechtigkeit<br />

und Bewahrung der Schöpfung waren die drei<br />

Pfeiler, an denen er das «Engagement Gottes»<br />

verortet sah. (nr)


4 Thema<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong><br />

rich eine Ausstellung zu diesem bis<br />

heute prägenden Schriftsteller und<br />

Pfarrer. Martis Texte begleiten viele<br />

Menschen, wie etwa Peter Bichsel:<br />

«Beim Wieder- und Wiederlesen<br />

und Wiederlesen von Martis ‘Leichenreden’<br />

– sie haben mich ein Leben,<br />

ein halbes Leben lang begleitet<br />

– sind sie mir mehr und mehr zur<br />

Sprache an und für sich geworden,<br />

zum unbestechlichen ‘Es steht geschrieben’».<br />

Die Sprache beim Wort genommen<br />

Allein die Titel seiner zahlreichen<br />

Veröffentlichungen lesen sie sich wie<br />

Gedichte. So etwa «Gott befragen»,<br />

«Heilige Vergänglichkeit», «Tal des<br />

Schweigens», «Geduld und Revolte»,<br />

«Ein Topf voll Zeit», «Gott gerneklein»,<br />

«Ungrund Liebe», «Die Liebe<br />

geht zu Fuss», «Die gesellige Gottheit»,<br />

«Bundesgenosse Gott» oder<br />

«Der Cherubinische Velofahrer und<br />

andere Belustigungen.» Er klopft die<br />

Sprache auf Unebenheiten und Unstimmigkeiten<br />

ab und hält uns einen<br />

Spiegel vor, wenn er etwa zu bedenken<br />

gibt: «Vermutlich ist die Herrschaft<br />

Gottes, wie Jesus sie verkündet<br />

hat, mehr Frauschaft, als wir<br />

bisher denken wollten». Bei manchen<br />

Texten weiss man nicht, ob sie<br />

ernst gemeint waren oder ob da einer<br />

bloss Schabernack mit uns treibt.<br />

Mit einem Augenzwinkern klopft er<br />

uns auf die Schulter: «Das Leben ist<br />

ja sonst so furchtbar ernst, auch das<br />

Leben in den Kirchen, wo höchstens<br />

unbeabsichtigter, unfreiwilliger Humor<br />

vorkommt».<br />

Verweigerung der Professur<br />

als Auszeichnung<br />

Ein Teil der Ausstellung widmet<br />

sich dem Schaffen Martis als Dichter.<br />

Es wird mit den Themen Engagement,<br />

Erotik, Endlichkeit auch<br />

die Arbeitsweise von Kurt Marti an<br />

Schriftdokumenten gezeigt, die erst<br />

nach seinem Tod im Nachlass entdeckt<br />

wurden. Ein 140-seitiges Typoskript<br />

belegt, dass er ein grosser<br />

Leser und ein akribischer Sammler<br />

von Wörtern war. Hunderte von<br />

Worten mit Autorenangaben<br />

schreibt er auf. Auch der christkatholische<br />

Ernst Gaugler (1891 –<br />

1963), Pfarrer im Wegenstettertal<br />

und dann Professor an der Universität<br />

Bern, lässt sich in den Aufzeichnungen<br />

entdecken: «Der begriffene<br />

Gott ist immer ein Surrogat oder ein<br />

Götze». Marti zitiert ihn in seinen<br />

«Leichenreden» und stellt ihn einem<br />

eigenen Gedicht gegenüber:<br />

«Sie war eine schwer geprüfte Frau,<br />

wer hat sie so schwer geprüft?»<br />

Kurt Marti dachte, schrieb und handelte<br />

politisch immer links bis linksliberal.<br />

Er war entschieden gegen den<br />

Vietnamkrieg, gegen Atomwaffen<br />

und Atomenergie, warnte vor der<br />

Zerstörung der Alpen. Er war vielen<br />

Konservativen fast ein Kommunist<br />

oder zumindest ein christlicher Marxist.<br />

Nicht von ungefähr verweigerte<br />

ihm 1972 der Regierungsrat des Kantons<br />

Bern den theologischen Lehrstuhl<br />

für Predigtlehre an seiner Heimatuniversität<br />

Bern, obwohl er zur<br />

Wahl vorgeschlagen war. Marti sah<br />

darin eine Auszeichnung und die<br />

ihm 1977 verliehene Ehrendoktorwürde<br />

als kleine Rache.<br />

Karl Barth: «Durch das Historische<br />

hindurch»<br />

In seinem theologischen Denken<br />

war er Zeit seines Lebens ein Schüler<br />

von Karl Barth (1886 –1968). Die<br />

klare und deutliche Sprache in den<br />

Vorlesungen, der direkte Zugang zu<br />

den Menschen, wie in den Gefängnispredigten,<br />

sprachen an. Es war<br />

auch dessen neue Art die Bibel zu lesen<br />

– frei von den bisherigen Vorgaben<br />

-, die Kurt Marti in seinem Umgang<br />

mit der Bibel beeinflusste. Karl<br />

Barths Zugang zur Heiligen Schrift<br />

widerspiegelt sich in den Bibelauslegungen<br />

von Kurt Marti wie ein roter<br />

Faden: «Durch das Historische hindurch<br />

zu sehen in den Geist der Bibel,<br />

der der ewige Geist ist. Was einmal<br />

ernst gewesen ist, das ist es auch<br />

heute noch und was heute ernst ist<br />

und nicht bloss Zufall und Schrulle,<br />

das steht auch in unmittelbarem<br />

Zusammenhang mit dem, was einst<br />

ernst gewesen ist» (Karl Barth, Römerbrief,<br />

1918). Kurt Martis Sprache<br />

war, viel mehr als die von Karl<br />

Barth, experimentell, sagt der<br />

Schriftsteller Peter Bichsel, «es geht<br />

ihm nicht darum, schöne, rührende<br />

Geschichten zu erzählen, wenn es<br />

auch der Leser durchaus so verste-


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong> Thema<br />

5<br />

hen kann. An der Sprache versucht<br />

er die Dinge des Lebens zu messen<br />

– die Dinge werden zum Wort».<br />

Gedankenspiel im Greisenheim<br />

Die «gesellige, eheliche Liebe» mit seiner<br />

geliebten Frau Hanni war schon<br />

zehn Jahre zuvor zu Ende gegangen,<br />

als sie <strong>20</strong>07 verstarb. Im Altenheim<br />

fehlte sie ihm sehr und er sagte: «Ich<br />

lebe in meinem Pflegeheim-Zimmer<br />

perspektivlos dahin und bin zur Einsicht<br />

gekommen, dass der Apostel<br />

Paulus irrt, wenn er schreibt, der Tod<br />

sei der letzte Feind, der besiegt werden<br />

müsse. Hier unter uns Greisen und<br />

Greisinnen ist der Tod im Gegenteil<br />

der letzte Freund, der sich unser erbarmen<br />

wird. Wo kämen wir hin, wenn<br />

nicht mehr gestorben würde? Der<br />

Schöpfer hat wohlweislich alles Leben<br />

sterblich geschaffen. Insofern ist auch<br />

die paulinische Behauptung falsch, der<br />

Tod sei der Sünde Sold. Nein, Sterben<br />

gehört zum Leben, zur göttlichen<br />

Schöpfung und deren Selbsterneuerung.<br />

Und mit dem Leben beendet der<br />

Tod auch das Sterben. Gedankenspiel<br />

im Greisenheim (9. August <strong>20</strong>09)».<br />

In der Ausstellung erinnern Texte, Lebenszeugnisse<br />

von Freunden, Tonund<br />

Filmdokumente, Notizen, sowie<br />

bisher unveröffentlichte Aufzeichnungen<br />

an den «Grossmeister der kleinen<br />

Form», wie der evangelisch-protestantische<br />

Seelsorger auch genannt wurde,<br />

der <strong>20</strong>17 im Alter von 96 Jahren in<br />

Bern verstorben ist – heimgekehrt in<br />

«Gottes gesellige Liebe».<br />

Niklas Raggenbass (Text und Fotos)<br />

Kurt Marti<br />

VER<br />

MEER<br />

UNG<br />

Eros. Engagement.<br />

Endlichkeit<br />

27.8. – 21.11.21<br />

Ausstellung im Strauhof Zürich –<br />

gleich hinter der christkatholischen<br />

Augustinerkirche, Augustinergasse<br />

9, in der Nähe des Paradeplatzes<br />

+41 44 221 93 51 info@strauhof.ch<br />

Der Strauhof ist ein Museum ohne<br />

Sammlung, in dem Literatur vielfältig<br />

vermittelt und ausgestellt wird.


6 Thema<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong><br />

Ein thematischer Überblick zum Jüdischen Kulturweg im Surbtal<br />

Ein Kulturweg in Stichworten<br />

Zeitzeugen jüdischer Baukultur<br />

Zwei Synagogen im Surbtal<br />

Endingen: Um 1850 zählte die jüdische<br />

Gemeinde Endingen rund<br />

1000 Personen und war damit<br />

leicht grösser als der christliche Bevölkerungsteil.<br />

Trotzdem steht die<br />

Synagoge, das grösste Gebäude im<br />

alten Dorf, an einer Hinterhofgasse,<br />

dem «Hinterstieg» – dies ganz<br />

im Gegensatz zum Schwesterbau in<br />

Lengnau. Der Grund ist einfach:<br />

Hier befand sich bereits die erste<br />

Synagoge von 1764. Der Badener<br />

Architekt Caspar Joseph Jeuch entwarf<br />

eine strenge, klassizistische<br />

Fassade und schmückte die Fenster<br />

mit maurisch anmutenden Hufeisenbogen.<br />

Die Synagoge ist das einzige<br />

Gotteshaus im Dorf und trägt<br />

daher nicht nur eine Uhr, sondern<br />

schlägt auch die Stunden.<br />

Lengnau: Mit ihrer eindrücklichen<br />

Schaufront dominiert die Synagoge<br />

den Dorfplatz. Sie markiert das<br />

Selbstbewusstsein der erstarkten<br />

jüdischen Gemeinde, die im Eröffnungsjahr<br />

1847 auf 500 Personen<br />

angewachsen war. Die Pläne zeichnete<br />

der junge Zürcher Ferdinand<br />

Stadler. Den Rundbogenstil leitete<br />

er von der Romanik ab. Sie ist mit<br />

einer Uhr besetzt, was für eine Synagoge<br />

unüblich ist. Die Wandmalereien,<br />

ausgeführt von drei Norddeutschen,<br />

sind ausschliesslich<br />

ornamental, weil das Judentum<br />

keine Darstellung von Menschen<br />

zulässt.<br />

Doppeltürhäuser<br />

Da die jüdische Bevölkerung<br />

schnell anwuchs, benötigte sie im<br />

18. und in der ersten Hälfte des 19.<br />

Jahrhunderts mehr Wohnraum.<br />

Nur durften Jüdinnen und Juden<br />

damals weder Häuser noch Land<br />

besitzen. Sie behalfen sich, indem<br />

sie sich bauwilligen Christen als<br />

Geldgeber anboten und danach einen<br />

Hausteil mieteten. Die zwei<br />

Eingänge gehen auf eine Bestimmung<br />

zurück, wonach Juden und<br />

Christen «nicht beieinander wohnen»<br />

sollten. So entstanden die<br />

charakteristischen «Doppeltürhäuser».<br />

Mikwe – jüdisches Tauchbad<br />

In Endingen und Lengnau befinden<br />

sich noch rituelle Tauchbäder. Die<br />

Bäder bestanden aus einem Umkleideraum<br />

und einem engen, tiefen<br />

Becken, zu dem Stufen hinunterführten.<br />

Die Becken sind bis<br />

heute erhalten geblieben. Sie ermöglichen<br />

das vom Ritus verlangte<br />

vollständige Untertauchen. Es wird<br />

reinstes fliessendes Wasser benötigt.<br />

Zur Endinger Mikwe gehörte<br />

eine eigene Quelle. Viele Fromme<br />

nehmen vor Fest- und Fasttagen<br />

ein rituelles Tauchbad. Personen,<br />

welche zum jüdischen Glauben<br />

übertreten, sind zum Untertauchen<br />

in der Mikwe verpflichtet, ebenso<br />

Frauen nach der Menstruation und<br />

nach einer Geburt. Auch aus nichtjüdischer<br />

Hand erworbenes oder<br />

rituell unrein gewordenes Geschirr<br />

muss der Zeremonie des Untertauchens<br />

unterzogen werden.<br />

Schlachthaus<br />

Im Vorgängerbau des heutigen Gemeindeschlachthauses<br />

erfolgte das<br />

rituelle Schlachten durch jüdische<br />

Metzger (hebräisch Schochet). Mit<br />

einem einzigen Schnitt wird die<br />

Kehle des unbetäubten Tieres<br />

durchschnitten. Das Tier muss<br />

möglichst vollständig ausbluten, da<br />

der Verzehr von Blut in der jüdischen<br />

Kultur verboten ist. In der<br />

Schweiz ist das Schächten von Säugetieren<br />

seit der Annahme einer<br />

Volksinitiative 1893 verboten. Seither<br />

muss koscheres, also reines<br />

Fleisch aus dem Ausland eingeführt<br />

werden.<br />

Matzenbäckerei<br />

Mit diesem einfach gestalteten Gebäude<br />

deckte die jüdische Gemeinde<br />

1813 viele Bedürfnisse ab: Hier tagten<br />

Vorsteherschaft und stimmfähige<br />

Männer. Tagsüber wurde Schule<br />

gehalten, während sich im Keller das<br />

rituelle Bad befand. Nach dem Bau<br />

eigener Gebäude für Bad und Schule<br />

wurde es als Wohnhaus weitergenutzt.<br />

Zwischen 1875 und 1910 betrieb<br />

Samuel Daniel Guggenheim<br />

darin eine Matzenbäckerei. Matzen<br />

sind ungesäuerte Fladenbrote. Sie<br />

werden in der Pessach-Woche verspeist<br />

und erinnern an die Befreiung<br />

aus Ägypten. Denn beim Aufbruch<br />

blieb keine Zeit, den Teig für die<br />

Brote gehen zu lassen.<br />

Friedhof<br />

1750 erhielten die Surbtaler Jüdinnen<br />

und Juden die Erlaubnis, an der<br />

Landstrasse zwischen Endingen und<br />

Lengnau Land für einen Friedhof zu<br />

kaufen. Dies bedeutete, dass sie mit<br />

einer dauernden Ansiedlung rechnen<br />

konnten. Vorher mussten sie<br />

ihre Toten auf einer Rheininsel bei<br />

Koblenz bestatten – im Niemandsland<br />

zwischen der Eidgenossenschaft<br />

und Vorderösterreich. In der Schweiz<br />

existiert kein älterer jüdischer Friedhof.<br />

Er zählt rund 2700 Gräber, und<br />

nach wie vor werden Verstorbene<br />

hier bestattet; jeder kann auf die<br />

Steine seinen Stein legen als Zeichen<br />

der Verbundenheit – oder um damit<br />

symbolisch am gemeinsamen Haus<br />

zu bauen. Gemäss der jüdischen Begräbniskultur<br />

ruhen die Verstorbenen<br />

bis zum Tag der Auferstehung.<br />

Zur Beschreibung zur Baukultur<br />

siehe weitergehende Ausführungen<br />

in der Broschüre zum Jüdischen<br />

Kulturweg und im neu erschienenen<br />

Buch: Jüdischer Kulturraum<br />

Aargau, Jacques Picard und Angela<br />

Bhend (Hg.), Hier und Jetzt, Baden<br />

und Zürich <strong>20</strong><strong>20</strong>.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong> Thema<br />

7<br />

Wiegenlied aus Endingen im<br />

Surbtaler jiddisch<br />

Ajele bobajele,<br />

Wie geht’s e sau zu?<br />

Wenn mer will esse,<br />

So het mer ka Ruh’;<br />

Wenn mer will trinke,<br />

So hot mer ka Wai;<br />

Wenn mer will schlaufe,<br />

Fallt s’Bettstättle-n-ai!<br />

Surbtaler Hutzelweggen zu<br />

Chanukka<br />

Zutaten: 1, 5 kg gedörrte Birnen. 500 g<br />

gedörrte Zwetschgen. 500 g gedörrte<br />

Feigen. 500 g dunkles Mehl. 250 g<br />

Baumnüsse, grob gehackt. 250 g Rosinen.<br />

250 g Rohr- oder Kandiszucker. 1<br />

Tasse Zitronat oder Orangeat gemischt.<br />

1 Glas Kirsch. 1 1/1 Päckchen Backpulver.<br />

1 TL Salz. 1 TL Nelkenpulver.<br />

Zubereitung: Birnen und Zwetschgen<br />

über Nacht einweichen. Das Einweichwasser<br />

aufbewahren. Die Früchte entsteinen<br />

und schneiden. Alle Zutaten<br />

mit einem Teil des Einweichwassers in<br />

einer grossen Teigschüssel vermengen,<br />

gut mischen, bis eine noch feuchte<br />

Masse entsteht. Hutzelweggen formen,<br />

auf ein Blech geben und ungefähr 30<br />

Minuten bei mittlerer Hitze backen.<br />

Die fertigen Brote noch heiss mit dem<br />

restlichen warmen, gesüssten Einweichwasser<br />

bestreichen.<br />

(Käthi Frenkel-Bloch, Back und Kochrezepte<br />

aus dem Surbtal)<br />

Niklas Raggenbass<br />

«Es passiert mir häufig,<br />

dass ich die Geschichte von<br />

Endingen und Lengnau<br />

erzähle und die Menschen<br />

staunen darüber, dass es so<br />

etwas in der Schweiz gegeben<br />

hat.»<br />

(Ruth Dreifuss, alt Bundesrätin,<br />

deren Vorfahren aus<br />

Endingen stammen)<br />

Synagoge in Endingen.<br />

Bild Raggenbass<br />

Ruth Dreifuss. Bild<br />

zVg.<br />

Informationen zum Jüdischen Kulturweg<br />

Selbständig den Weg zurücklegen:<br />

15 gut sichtbare und informativ gestaltete Tafeln geben Orientierungshilfen<br />

und Erklärungen. Der ganze Weg lässt sich das ganze Jahr zu Fuss oder teilweise<br />

mit dem öffentlichen Verkehr gut zurücklegen: Ganze Strecke: 4, 5 Kilometer<br />

– reine Wanderzeit ungefähr 1 1/2 Stunde.<br />

Broschüren sind abrufbar unter www.juedischerkulturweg.com oder sie lassen<br />

sich bestellen.<br />

Synagogen und Friedhof sind geschlossen: Die Schlüssel können beim jüdischen<br />

Altersheim Margoa (Grabenstrasse 9 in Lengnau) abgeholt werden.<br />

Führungen sind sehr zu empfehlen. Es wird sehr Berührendes und Wissenswertes<br />

von den Jüdinnen und Juden, den Christinnen und Christen in Geschichte<br />

und Gegenwart berichtet – eine lebendige Tradition.<br />

Informationen und Reservationen für Gruppen:<br />

Geschäftsstelle Jüdischer Kulturweg Endingen Lengnau<br />

Zürichstrasse 34, CH-5426 Lengnau, T +41 (0)56 266 50 10<br />

info@juedischerkulturweg.com<br />

www.juedischerkulturweg.com<br />

www.doppeltuer.ch<br />

Haus mit Doppeltüre<br />

in Endingen.<br />

Bild Raggenbass


8 Panorama<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong><br />

Gemeinschaft des hl. Johannes des Täufers<br />

Muslimische Frömmigkeit – ein anderer Blick auf den Islam<br />

Neue Einladung zu der im Herbst<br />

<strong>20</strong><strong>20</strong> wegen der Corona-Pandemie<br />

abgesagten Retraite im Kloster in<br />

Solothurn<br />

Die Präsenz von Muslimen in unserem<br />

Land und der Islam, wie wir ihn<br />

in den Medien als globale gesellschaftlich-politische<br />

Grösse wahrnehmen,<br />

ruft seit vielen Jahren unterschiedliche<br />

Reaktionen hervor. Einerseits wird<br />

Muslimisches schlechterdings abgelehnt,<br />

was gern mit dem Hinweis auf<br />

islamistisch motivierte Terroraktionen<br />

oder auf die zurückgesetzte Stellung<br />

der Frau in der Öffentlichkeit begründet<br />

wird. Andererseits plädiert<br />

man für interreligiöse Gespräche, wobei<br />

die Idee einer «abrahamitischen<br />

Ökumene» einen besonderen Rang<br />

einnimmt, da in ihr – so die Erwartung<br />

– Juden, Christen und Muslime<br />

mit der Zeit eine noch verborgene Einheit<br />

ihres monotheistischen Glaubens<br />

entdecken können.<br />

Die diesjährige Herbstretraite ist<br />

einer weithin eher unbekannten<br />

Seite muslimischen Lebens gewidmet:<br />

den unterschiedlichen Weisen<br />

der Frömmigkeit, was ein tieferes<br />

Verständnis des Islam und seiner<br />

inneren Wandlungsfähigkeit eröffnet.<br />

Entsprechende Einblicke wird uns<br />

Prof. Dr. Reinhard Schulze vermitteln.<br />

Er war bis zu seiner Emeritierung<br />

Islamwissenschaftler an der<br />

Universität Bern und ist einem<br />

weiteren Publikum von seinen Einschätzungen<br />

heutiger Vorgänge in<br />

der islamischen Welt vom Fernsehen<br />

her bekannt.<br />

Zu den Einkehrtagen lädt die Gemeinschaft<br />

des hl. Johannes des<br />

Täufers Interessenten, seien sie<br />

Mitglieder, gelegentliche Gäste<br />

oder neugierige Erstmalige, herzlich<br />

ins Kloster «Namen Jesu» in<br />

Solothurn ein. Zum Aufenthalt gehören<br />

auch Begegnungen mit den<br />

Schwestern beim Tagzeitengebet<br />

und im Refektorium. Es gelten umständehalber<br />

durchwegs die üblichen<br />

coronabedingten Regeln, die<br />

auch das Tragen einer Mund- und<br />

Nasenmaske einschliessen.<br />

Die Retraite, die auch Zeit für Stille<br />

bietet, beginnt am Samstag, <strong>20</strong>.<br />

November <strong><strong>20</strong>21</strong>, um 11.45 Uhr mit<br />

dem Mittagsgebet und endet am<br />

Sonntag, 21. November <strong><strong>20</strong>21</strong>, um<br />

16 Uhr mit der Vesper. Die Kosten<br />

(Übernachtung und vier Mahlzeiten)<br />

betragen Fr. 150.00.<br />

Anmeldung bis zum 10. November<br />

<strong><strong>20</strong>21</strong> bei Frau Annette Studer, Königshofweg<br />

3, 4513 Langendorf (Tel.<br />

032 622 <strong>20</strong> 78 / E-Mail: annette.studer@gmx.net),<br />

die auch gern das<br />

Mitteilungsblatt der Gemeinschaft<br />

mit dem detaillierten Programm<br />

zuschickt (siehe auch die website:<br />

https://gjt.christkatholisch.ch/).<br />

Pfr. Christoph Bächtold<br />

(seit Juni <strong><strong>20</strong>21</strong> neuer Rektor der GJT)<br />

Statut umfassend geändert<br />

An der 82. Session des <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Synodalverbandes<br />

des Kantons Solothurn in Grenchen<br />

wurden alle Geschäfte<br />

einstimmig gutgeheissen.<br />

Rund <strong>20</strong> Ausschussmitglieder, Delegierte<br />

und Gäste versammelten sich<br />

am Samstag mit einer feierlichen<br />

Einstimmung zur 82. Session des<br />

Kantonalen <strong>Christkatholisch</strong>en Synodalverbandes<br />

in der Kirche St. Peter<br />

und Paul in Grenchen. Dem Ausschuss<br />

gehören an: Erika Schranz<br />

(Präsidentin), Dieter Berthoud (Vizepräsident),<br />

Monique Rudolf von<br />

Rohr (Aktuarin), Thomas Stutz (Finanzverwalter)<br />

sowie Elisabeth Ambühl-Christen<br />

und Pfr. Antje Kirchhofer-Griasch<br />

(Mitglieder). Die<br />

Präsidentin führte zügig durch die<br />

Geschäfte. Eines der Haupttraktanden<br />

war die Revision der aus dem<br />

März 1993 stammenden Statuten,<br />

neu «Statut» genannt. «Diese ist nötig<br />

geworden, weil sich zwischenzeitlich<br />

die Rechnungslegung und deren<br />

Anforderungen geändert haben.<br />

Weiter enthalten die aktuell gültigen<br />

Statuten keine Regelungen bezüglich<br />

Finanzkompetenzen, und der Ausschuss<br />

heisst neu Vorstand», erklärte<br />

Schranz unter anderem zur Begründung.<br />

Die Statutenrevision wurde<br />

denn auch einstimmig genehmigt.<br />

Budget <strong>20</strong>22 mit Schwarzer<br />

Null<br />

Das Budget <strong>20</strong>22 schliesst bei einem<br />

Aufwand von 56'395 Franken und einem<br />

Ertrag von 57’088 Franken mit<br />

einer Schwarzen Null ab (693 Franken).<br />

Aus dem Finanzausgleich des<br />

Kantons resultiert ein Beitrag über<br />

75’400 Franken, wobei die Kirchgemeinde<br />

Region Olten mit 52'400 Franken<br />

die grösste Nettobezügerin ist.<br />

Das Budget <strong>20</strong>22 samt den Steuerungsgrössen<br />

für die Finanzausgleichsbeiträge<br />

wurde ebenfalls einstimmig<br />

gutgeheissen. Da der<br />

Kantonale <strong>Christkatholisch</strong>e Synodalverband<br />

nach wie vor über ein Eigen-


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong> Aus den Gemeinden<br />

9<br />

kapital von knapp 355'000 Franken<br />

verfügt, wurde zudem einhellig beschlossen,<br />

<strong>20</strong>22 auf das Erheben von<br />

Beiträgen seitens der Kirchgemeinden<br />

zu verzichten.<br />

In den vergangenen Jahren wurden<br />

durch den Synodalverband verschiedene<br />

Kinder- und Jugendaktivitäten<br />

unterstützt. In den vergangenen vier<br />

Jahren wurden ausschliesslich Beiträge<br />

an die <strong>Christkatholisch</strong>e Kirchgemeinde<br />

zu Franziskanern, Solothurn,<br />

geleistet. Gemäss den Belegen wurden<br />

Firm- und Erstkommunionlager, Erlebniswochenenden<br />

und weitere Anlässe<br />

berücksichtigt. Wiederkehrende,<br />

nun höhere Ermessensbeiträge<br />

sollten, gemäss den neu erarbeiteten<br />

Richtlinien, über eine entsprechende<br />

schriftliche Grundlage verfügen, damit<br />

eine Gleichbehandlung unter den<br />

christkatholischen Kirchgemeinden<br />

des Kantons gewährleistet werden<br />

kann. «Der Leitgedanke seitens des<br />

Kantons ist dabei, mehr in Menschen<br />

statt in Bauten zu investieren», hielt<br />

die Präsidentin fest. Diesem Anliegen<br />

stimmten die Delegierten ebenso oppositionslos<br />

zu wie den erstmaligen<br />

Richtlinien zur Weiterbildung von<br />

Pfarrpersonen. Die entsprechenden<br />

schriftlichen Beitragsgesuche sind<br />

vorgängig mit einem Empfehlungsschreiben<br />

der Kirchgemeinde an den<br />

Vorstand des <strong>Christkatholisch</strong>en Synodalverbandes<br />

des Kantons Solothurn<br />

zu richten.<br />

Schliesslich genehmigten die Anwesenden<br />

auch die Jahresplanung <strong>20</strong>22.<br />

Diese sieht am 26. März die Frühjahrs-<br />

Synodesession in Olten vor, die<br />

Herbst-Synodesession am 25. Oktober<br />

in der Diaspora in Laufen BL sowie<br />

den Kantonalen Gottesdienst am 25.<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

Ergebnisse der Gesamterneuerungswahlen<br />

Gesamterneuerungswahlen Kirchenbehörden<br />

für die Amtsperiode<br />

<strong>20</strong>22-<strong>20</strong>25<br />

Wir danken den Wählern für die<br />

Teilnahme an den Wahlen vom 24.<br />

Oktober <strong><strong>20</strong>21</strong> und freuen uns, dass<br />

alle Kandidatinnen und Kandidaten<br />

das absolute Mehr erreicht haben.<br />

Die Stimmbeteiligung betrug 28.64<br />

%. Wir wünschen allen Gewählten<br />

viel Befriedigung in ihrem Amt, insbesondere<br />

auch den neu gewählten:<br />

Conrad Corrigan als Kirchenpflegepräsident<br />

und Delegierter in die Kantonalsynode,<br />

Franco Mazzi als Präsident<br />

der Finanzkommission,<br />

Christoph Schmid als Mitglied der Finanzkommission,<br />

Corinne Mazzi als<br />

Ersatzdelegierte in die Synoden und<br />

September in Schönenwerd. – Nach<br />

dem gemeinsamen Mittagessen fand<br />

der gesellschaftlich-bildende Teil der<br />

Versammlung statt. Dieser beinhaltete<br />

den Besuch der Ausstellung «Vom<br />

Bauernhof zur Uhrenmetropole» im<br />

kulturhistorischen Museum Grenchen.<br />

Beat Wyttenbach (Text und Foto)<br />

Sandra Corrigan-Wunderlin als Stimmenzählerin.<br />

Wir freuen uns auf eine<br />

erfolgreiche, neue Amtsperiode.<br />

Wahlbeschwerden sind, gemäss Art.<br />

35 des OS der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Landeskirche Aargau, innert <strong>20</strong> Tagen<br />

ab Publikation im <strong>Christkatholisch</strong>,<br />

dem Kirchenrat (Art. 36 OS)<br />

einzureichen.<br />

Wie aus den Wahlunterlagen hervorging,<br />

haben wir immer noch je 1 Vakanz<br />

in der Kirchenpflege und in der<br />

Delegation in die Kantonalsynode zu<br />

verzeichnen. Haben Sie Interesse, aktiv<br />

am Gemeindegeschehen mitzuarbeiten?<br />

Gerne geben wir Auskunft<br />

über die zu besetzenden Ämter.<br />

Bitte melden Sie sich per E-Mail bei<br />

maria.kym@christkatholisch.ch oder<br />

Tel. 061 831 61 91.<br />

Gemeinde Region Olten<br />

Denkanstösse und Gemeinsamkeit – Anglikanischer Gottesdienst in der Stadtkirche Olten<br />

Stoff zum Nachdenken brachte die<br />

anglikanische Pfarrerin, Reverend<br />

Helen Marshall von der St. Ursula<br />

Church in Bern, in den Gottesdienst<br />

in der christkatholischen Stadtkirche<br />

nach Olten. Wir sollten statt langer<br />

Texte einmal nur einzelne Sätze lesen<br />

und uns dann Zeit und Stille nehmen,<br />

darüber nachzudenken. Nachher die<br />

Gedanken austauschen, das sei auch<br />

gelebte Gemeinschaft, wie das Teilen<br />

von Brot und Wein, wie sie in der Predigt<br />

sagte.<br />

Nach einem Eingangslied war die anglikanische<br />

Liturgie der christkatholischen<br />

praktisch gleich, mit Gloria,<br />

Kollekte (von Pamela Käser gelesen),<br />

Evangelium und Predigt, Fürbitten<br />

(von Daniel Moser gelesen) und dann<br />

Credo, Vater Unser und die gemeinsame<br />

Kommunion, gespendet von<br />

Helene Marshall. Diese sogenannte<br />

Interkommunion ist möglich dank<br />

der Utrechter Union, in der die altkatholischen<br />

und anglikanischen Kirchen<br />

zusammengeschlossen sind.<br />

Für die Gottesdienstbesucher war es<br />

ein besonderes Erlebnis, einen anglikanischen<br />

Gottesdienst auf English<br />

zu feiern und sich in der Liturgie zu<br />

Hause zu fühlen.<br />

Sie danken Pamela Käser für die Organisation<br />

und hoffen auf eine baldige<br />

Wiederholung! Kurt Schibler


10 Aus den Gemeinden<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong><br />

Eine spontane Darbietung, die Freude bereitet hat<br />

Sie singen gerne, sie singen vortrefflich<br />

und sie klingen wie aus einem Guss, die<br />

Kantoreien des Berner Münsters und der<br />

Predigerkirche Zürich, die zusammen<br />

den Projektchor der Evangelischen Singgemeinde<br />

(ESG) bilden.<br />

Im Rahmen eines Singwochenendes in<br />

Olten haben sie am Sonntag, den 17. Oktober<br />

<strong><strong>20</strong>21</strong> den von Pfarrerin Marlies<br />

Dellagiacoma geleiteten christkatholischen<br />

Gottesdienst in der Stadtkirche<br />

Olten musikalisch begleitet, auf der Orgel<br />

spielte Hans Rudolf Binz.<br />

Kurt Schibler<br />

Schaffhausen / Thurgau West<br />

Der neue Vorstand der Kirchgemeinde Schaffhausen und Thurgau West.<br />

Am 11. Mai <strong><strong>20</strong>21</strong> wurde im Rahmen<br />

der Kirchgemeindeversammlung der<br />

neue Vorstand gewählt. Dieser traf sich<br />

vom 25. bis 26. Juni zu einer Retraite in<br />

der Kartause Ittingen. Ziel der Retraite<br />

war es, dass sich der Vorstand einerseits<br />

besser kennenlernt und andererseits<br />

die Aufgaben neu aufteilt, da neu 6 Mitglieder<br />

statt bisher 4 im Vorstand sind.<br />

Weiter wurden die Ziele und Vorstellungen<br />

für die nächsten 4 Jahre eingehend<br />

diskutiert und mögliche Szenarien<br />

skizziert.<br />

Als eine der kleinsten Kirchgemeinden<br />

sieht sich Schaffhausen und Thurgau<br />

West wohl mit ähnlichen Herausforderungen<br />

konfrontiert, wie andere Gemeinden.<br />

Dies wären die Mitgliederstagnation<br />

- glücklicherweise haben<br />

wir fast keine Austritte -, geringerer<br />

Gottesdienstbesuch, den allgemeinen<br />

Trend weg von den klassischen Kirchen.<br />

Aufgrund des geringen Mitgliederbestandes<br />

wirken sich diese aber<br />

drastischer und unmittelbarer auf uns<br />

aus.<br />

4 Themengebiete wurden besonders<br />

detailliert analysiert und mögliche Optionen<br />

diskutiert.<br />

Bei den Gottesdiensten wurde auf<br />

eine familienfreundlichere Anfangszeit<br />

gewechselt. Es werden nun regelmässig<br />

Themengottesdienste angeboten,<br />

wie z.B. die Feier zur Ehe für Alle<br />

am 12. September und die Feuerfeier<br />

am 22. September, welche einen niederschwelligen<br />

Zugang zur Gemeinde<br />

ermöglichen. Weiter wird der Thurgau<br />

aufgewertet und regelmässig Gottesdienste<br />

dort abgehalten.<br />

Bei den Veranstaltungen ausserhalb<br />

der Gottesdienste sollen die kulturellen<br />

Anlässe weiter ausgebaut werden,<br />

was dank einer neuen Stiftung auch<br />

finanziell möglich ist.<br />

In Bezug auf die Öffentlichkeitsarbeit<br />

war sich der Vorstand einig, dass die<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e Kirche – auch<br />

schweizweit – schlicht zu wenig sichtbar<br />

ist. Im Gespräch mit Menschen<br />

stellt sich oft heraus, dass wir nicht<br />

bekannt sind und auch in der Presse<br />

werden meist nur die zwei grösseren<br />

Landeskirchen erwähnt. Wir versuchen<br />

daher sichtbarer zu werden in<br />

den verschiedenen lokalen Medien,<br />

überarbeiten die Homepage und öffnen<br />

uns auch mehr gegenüber den sozialen<br />

Medien. Auch soll der Gemeindebrief<br />

ausgebaut werden und den<br />

Mitgliedern mehr Informationen auf<br />

diesem Weg zukommen.<br />

Die Jugendarbeit soll auch einen grösseren<br />

Stellenwert bekommen, damit<br />

die Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

weiterhin kirchennah bleiben<br />

und sich auch aktiv einbringen können<br />

bei einzelnen Projekten.<br />

Schliesslich wurde die Retraite durch<br />

spirituelle Elemente, die an das damalige<br />

Leben der Kartäusermönche<br />

anknüpften, umrahmt.<br />

Mitglieder des Vorstandes sind seit Mai:<br />

Alois Carnier – Präsident<br />

Klaus Gross – Pfarrer, Vizepräsident<br />

Susanne Kramer – Aktuarin, Synodale<br />

Petra Reichenbach – Finanzen<br />

Pascal Reichenbach – Vorstandsmitglied<br />

Meret Boller – Vertretung Jugend<br />

Kurze Vorstellungsvideos finden Sie<br />

auf unserer Homepage bei den einzelnen<br />

Vorstandsmitgliedern. (https://<br />

christkatholisch.ch/schaffhausen/<br />

kontakte/)


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong> Agenda<br />

11<br />

Wegenstettertal<br />

Baselland Basel-Stadt<br />

«Heilung des Ur-Risses zwischen Kirche und Synagoge»<br />

Bei den regelmässigen Bibelgesprächen<br />

in Hellikon und Zuzgen ist das Alte Testament<br />

oft ein Buch mit sieben Siegeln.<br />

Das 50-jährige Jubliäum des Instituts<br />

für die Jüdisch-Christliche Forschung<br />

(IJCF) am 5. Oktober an der Universität<br />

Luzern gab der Bibelgruppe Gelegenheit,<br />

den Festvortrag von Kurt Kardinal<br />

Koch zu hören: «HEILUNG DES UR-<br />

RISSES ZWISCHEN KIRCHE UND<br />

SYNAGOGE». Bei der Fragerunde wurde<br />

der «Ökumene-Minister des Papstes»<br />

von einem unserer Runde gefragt, wie<br />

Ökumene in der Beziehung zum Judentum<br />

zu verstehen sei. Der Kardinal antwortete:<br />

«In der Erklärung ‘Nostra aetate’<br />

geht es um diese Beziehung.<br />

Vergegenwärtigt man sich die schwierige<br />

Entstehungsgeschichte vor und während<br />

des Zweiten Vatikanischen Konzils,<br />

könnte leicht der Eindruck<br />

entstehen, es handle sich um einen<br />

Kompromiss. Im Rückblick zeigt sich,<br />

dass der vierte Artikel die Herzmitte der<br />

ganzen Konzilserklärung ‘Nostra aetate’<br />

darstellt. Der Artikel hat Sprengkraft<br />

und bedeutet eine grundlegende Wende<br />

im Verhältnis der Römisch-katholischen<br />

Kirche zum Judentum. Die Kirche<br />

hat mit dem Judentum so eine einzigartige<br />

Beziehung wie mit keiner anderen<br />

Religion. Mit dieser Zuordnung wird ins<br />

Gedächtnis gerufen, dass die erste Spaltung<br />

in der Geschichte der Christenheit<br />

in der Trennung von Kirche und Synagoge<br />

wahrgenommen werden muss. Die<br />

Konzilserklärungen und die Shoah haben<br />

ein Umdenken möglich gemacht.<br />

Der katholische Theologe Erich Przywara<br />

hat dies als „Ur-Riss“ bezeichnet. Er<br />

hat daraus die stets fortschreitende Unganzheit<br />

der Catholica abgeleitet: Der<br />

Riss zwischen Ostkirche und Westkirche<br />

sowie der Riss zwischen römischer<br />

Kirche und reformatorischem Pluriversum<br />

(der unzähligen Kirchen und Sekten)<br />

gehören in den Ur-Riss zwischen<br />

Judentum (der nicht-christlichen Juden)<br />

und Christentum (der in der Sprache<br />

der Paulusbriefe). Da sich in den Augen<br />

von Przywara dieser 'Ur-Riss' in den innerchristlichen<br />

Rissen ausgewirkt und<br />

fortgesetzt hat, ist er auch überzeugt gewesen,<br />

dass die innerchristlichen Brüche<br />

erst aufhören werden, wenn man<br />

den Juden Jesus neu hineinholt. Viel zu<br />

oft wird Altes und Neues Testament wie<br />

zwei nicht zusammengehörige Bücher<br />

behandelt, doch es ist ein einziges Buch.<br />

Jüdische und christliche Hoffnungen<br />

verbinden sich und sind keine Gegensätze.<br />

In der 'Wiederkunft' Christi<br />

kommt alles so zusammen, dass Gott alles<br />

in allem sei (1 Kor 15, 28).» In den<br />

nächsten Bibelstunden, werden wir ausreichend<br />

Stoff zum Weiterdenken haben:<br />

Ökumene in einem völlig neuen<br />

Horizont!<br />

Pr. Niklas Raggenbass,<br />

Dr. theol. im Alten Testament<br />

Baden-Brugg-Wettingen Resultat Behördenwahlen<br />

Anzahl Stimmberechtigte: 250<br />

Eingegangene Stimmen: 64<br />

Davon gültig: 63<br />

Absolutes Mehr: 31<br />

Gewählt sind (Anzahl Stimmen in<br />

Klammer):<br />

Als Präsident: Hansjörg Frank (62)<br />

Als Mitglieder der Kirchenpflege:<br />

Ernst Blust (62)<br />

Anita Brunner (63)<br />

Hansjörg Frank (62)<br />

Claudine Friderich (62)<br />

Ulrich Martin (59)<br />

Als Delegierte an der Nationalsynode:<br />

Ernst Blust (62)<br />

Jürg Hagmann (61)<br />

Als Delegierte an der Kantonalsynode:<br />

Anita Brunner (63)<br />

Hansjörg Frank (62)<br />

Claudine Friderich (62)<br />

Hans Rey (60)<br />

Als Ersatzdelegierter an der Nationalsynode<br />

Hansjörg Frank (63)<br />

Als Ersatzdelegierte an der Kantonalsynode:<br />

Franziska Pippo (62)<br />

Für die Finanzkommission<br />

Jürg Hagmann (Präsident) (62)<br />

Willy Schlachter (61)<br />

José Luca Paradela (62)<br />

Allschwil-Schönenbuch<br />

und Birsigtal<br />

Gottesdienste<br />

Sa. 6. November, 10.15 Uhr, christkatholischer<br />

Gottesdienst im AZB in<br />

Allschwil.<br />

So. 7. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

in der St. Anna-Kapelle Therwil,<br />

anschliessend Kirchgemeindeversammlung<br />

der KG Birsigtal und gemeinsames<br />

Mittagessen.<br />

So. 7. November, 14 Uhr, Ökumenisches<br />

Totengedenken in der Kirche St. Stephan<br />

und auf dem Friedhof, Therwil.<br />

So. 14. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

in der Alten Dorfkirche Allschwil.<br />

Ökumenischer Suppentag<br />

Am Samstag, 13. November, findet zwischen<br />

11.30 und 13.30 Uhr im Calvinhaus<br />

sowie in Peter & Paul in Allschwil<br />

der ökumenische Suppentag statt.<br />

Packtag Regio-Gemeindebrief<br />

Am Mittwoch, 17. November, werden<br />

ab 9 Uhr im Kirchgemeindesaal in<br />

Allschwil die Regio-Gemeindebriefe<br />

verpackt. HelferInnen sind stets willkommen.<br />

Chorprobe<br />

Der Chor probt wie gewöhnlich<br />

dienstags ab 17.45 Uhr unter der Leitung<br />

von Matthias Krüger im Kirchgemeindesaal<br />

in Allschwil. SängerInnen<br />

sind hierzu herzlich eingeladen!<br />

Baselland<br />

Gottesdienste<br />

So. 14. November, 10.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Gedenken an unsere Verstorbenen<br />

in der Klosterkirche Dornach<br />

(keine Zertifikatspflicht), anschliessend<br />

Kirchgemeindeversammlung.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Sonntag, den 14. November, um<br />

11.45 Uhr im Kloster Dornach. Während<br />

der Versammlung wird ein Mittagessen<br />

serviert (Zertifikatspflicht).<br />

Seien Sie dazu herzlich eingeladen!<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung<br />

2. Wahl Stimmenzähler*innen<br />

3. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 9. Mai <strong><strong>20</strong>21</strong>, (<br />

4. Vorstellung neuer Finanzverwalter,<br />

Gaston Ravasi<br />

Fortsetzung auf<br />

Seite 14


«Was willst Du, dass ich Dir tue?»<br />

Heilung des blinden Bettlers am Stadttor von Jericho (Egbert-Codex, um 980 auf der Insel Reichenau entstanden. Stadtbibliothek Trier).


Ein blinder Bettler. Behindert. Unbrauchbar.<br />

Ausgeschlossen. Abgeschoben. Ausgeschlossen.<br />

Bekommt Almosen. Dazu vielleicht noch ein wenig Mitleid.<br />

Ein Namenloser. Benannt nach dem Vater: Sohn des Timäus.<br />

Auf dem Bild eine schnöde Sachbezeichnung: «caecus», «Blinder».<br />

Doch in dem Namenlosen lebt Sehnsucht.<br />

Nach Licht. Nach Begegnung. Nach Ansehen.<br />

Darum schreit er plötzlich los. Ohne Hemmung.<br />

Lässt sich nicht beruhigen. Nicht stillstellen.<br />

Jetzt ist der Augenblick. Jetzt bricht die Sehnsucht aus:<br />

Jesus, erbarme dich meiner! Wende Dich mir zu!<br />

Einige ermahnen ihn: Benimm Dich. Halt die Klappe!<br />

Sie herrschen ihn an: Fall' nicht aus der Rolle!<br />

Doch! Jesus hält ein. Schaut auf ihn. Wendet sich zu.<br />

Und: Er tritt den Konventions-Versessenen glatt auf die Füsse.<br />

Göttliches Heil kennt keine Schablone.<br />

Nenn Deinen Wunsch. Deine Sehnsucht. Was soll ich Dir tun?<br />

Ja, was? Versteht er es nicht: Das ist doch ein Blinder!<br />

Nur Gott ist kein Zauberer. Er sucht nach des Menschen Wille.<br />

Der Herzenswunsch des Blinden ist schon in der Tiefe geformt:<br />

Lass mich sehen, das Licht und die Menschen!<br />

Lass das Licht in mich ein, dass selbst ich ein Licht bin!<br />

Die Segenshand Jesu streckt sich. Der Blinde tastet entgegen.<br />

Schon ist er gekleidet in der Farbe des Göttlichen, in Gewändern des Heils.<br />

In Purpur eingehüllt wie der Gottessohn. Wie der Baum neuen Lebens,<br />

der einen Ast schon liebevoll neigt, ihn zu schützen und hüten.<br />

Der Wunsch seines Herzens wird wahr. Wahr wie das Licht.<br />

Welch grosse, einfache Kunst, das zu wollen, was mich hell macht und heil.<br />

Michael Bangert


14 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong><br />

5. Festlegen der Steuersätze für <strong>20</strong>22<br />

6. Budget <strong>20</strong>22<br />

7. Pfarrwahl von Priester Dr. Simon<br />

Huber<br />

8. Gesamterneuerungswahlen<br />

• Kirchgemeindepräsidium<br />

• Kirchenratsmitglieder<br />

• Vertretung Landeskirchenrat<br />

Basel-Landschaft<br />

• Delegierte Nationalsynode<br />

• Revisor*innen<br />

9. Informationen des Präsidiums und<br />

des Pfarramtes<br />

10. Verschiedenes (Wortmeldungen)<br />

Packtag Regio-Gemeindebrief<br />

Am Mittwoch, 17. November, werden<br />

ab 9 Uhr im Kirchgemeindesaal in<br />

Allschwil die Regio-Gemeindebriefe<br />

verpackt. HelferInnen sind stets willkommen.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Mittwoch, 17. November, 14-16.15<br />

Uhr, findet für die Unter- und Mittelstufe<br />

im Schulhaus Frenke bei der Katechetin<br />

Diane Weidmann (079 343 47 32)<br />

der Religionsunterricht statt. Schreibsachen<br />

nicht vergessen!<br />

Kaffee im Kloster<br />

Am Donnerstag, den 18. November,<br />

treffen wir uns ab 10 Uhr zur Kaffeerunde<br />

im Kloster Dornach. Ich werde dabei<br />

im ersten Teil das eben erschienene Buch<br />

«Das Neue Testament – jüdisch erklärt»<br />

kurz vorstellen und einige Hinweise<br />

dazu geben. Herzlich willkommen.<br />

Pr. Dr. Simon Huber<br />

Basel-Stadt<br />

Gottesdienste<br />

So. 7. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

So. 14. November, 10 Uhr, Kirchenmusikalische<br />

Andacht.<br />

Kirchenmusikalische Andacht<br />

Am Sonntag, 14. November, laden wir<br />

auf 10 Uhr zu einer kirchenmusikalischen<br />

Andacht ein. Biblische Texte,<br />

Psalmen und Orgelmusik bilden die<br />

wichtigen Elemente der Andacht. Es<br />

spielt Jörg-Andreas Bötticher.<br />

Abendmusiken<br />

Am Sonntag, 14. November, findet<br />

um 17 Uhr wieder ein Konzert aus<br />

der Reihe der «Abendmusiken» mit<br />

Werken des Komponisten Fux statt.<br />

Informationen unter www.abendmusiken-basel.ch.<br />

OffenBar<br />

Die OffenBar ist an den Donnerstagen<br />

vom 11. und 18. November ab<br />

17.30 Uhr geöffnet. Anmeldung bei<br />

Stephan Feldhaus, 079 865 92 56 per<br />

Telefon oder SMS.<br />

Gemeindereise<br />

Vom 12.11. bis zu 15.11. <strong><strong>20</strong>21</strong> wird eine<br />

recht stattliche Gruppe aus unserer<br />

Kirchgemeinde eine Reise ins nahe<br />

Burgund unternehmen. Der Standort<br />

wird die Stadt Beaune sein. Wir führen<br />

die Reise mit unserem bewährten und<br />

umsichtigen Partner, Robert-Saner-<br />

Carreisen, durch. Auf dem Programm<br />

stehen Führungen in Beaune, Dijon,<br />

Autun, Fontenay und Vezelay. Wir<br />

wünschen den Reisenden eine frohe<br />

Gemeinschaft und erfüllende Erfahrungen<br />

mit der grossen Spiritualität<br />

und Geschichte im Burgund!<br />

50 Jahre AGCK<br />

«50 Jahre AGCK – Für gute Ökumene<br />

in der Schweiz» ist das Motto des Jubiläums.<br />

Dafür stehen zahllose erfolgreich<br />

durchgeführte oder noch laufende<br />

Projekte: Gebetswoche für die<br />

Einheit der Christen, Forum chrétien<br />

romand und die gegenseitige Taufanerkennung,<br />

um nur ein paar Beispiele zu<br />

nennen. Seit <strong>20</strong> Jahren existiert auch<br />

die Charta Oecumenica, eine nach langen<br />

Konsultationsprozessen vereinbarte<br />

europäische Erweiterung der Zusammenarbeit.<br />

Das nationale Jubiläumsfest der AGCK<br />

Schweiz findet am 17. November <strong><strong>20</strong>21</strong><br />

nicht etwa in Zürich oder Bern statt,<br />

sondern in Basel, und zwar nicht im<br />

Rathaus oder im Münster, sondern,<br />

und das ist für uns eine grosse Ehre, in<br />

der Predigerkirche! Eröffnet wird der<br />

Festtag am Vormittag mit einer Plenarversammlung<br />

des Präsidiums und der<br />

Delegierten im Formonterhof. Um 14<br />

Uhr beginnt die eigentliche Jubiläumsfeier<br />

in der Predigerkirche mit einem<br />

Festgottesdienst, zu dem vom Kanton<br />

Basel-Stadt Regierungsrätin Dr. Tanja<br />

Soland anwesend sein wird. Die Feier<br />

setzt sich sodann fort (15.45 Uhr) mit<br />

einem hochkarätig besetzten Podiumsgespräch<br />

unter der Leitung von Claudia<br />

Haslebacher (Ratsmitglied der Evangelisch-reformierten<br />

Kirche der Schweiz<br />

EKS) mit Rita Famos (Präsidentin der<br />

EKS), Felix Gmür (Römisch-katholischer<br />

Bischof des Bistums Basel), Harald<br />

Rhein (Bischof der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche der Schweiz), Jörg Stolz<br />

(Professor für Religionssoziologie an<br />

der Universität Lausanne) und Andrej<br />

Čilerdzić (Bischof der serbisch-orthodoxen<br />

Diözese Österreich-Schweiz-Italien).<br />

Der Festgottesdienst und das Podium<br />

sind öffentlich. Eine herzliche<br />

Einladung an die ganze Kirchgemeinde.<br />

Zertifikatspflicht.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

16. November <strong><strong>20</strong>21</strong>, Beginn: 19.30<br />

Uhr, im Formonterhof<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung<br />

2. Genehmigung der Traktandenliste<br />

3. Wahl der Stimmenzählenden<br />

4. Genehmigung Protokoll vom 18. Mai<br />

<strong><strong>20</strong>21</strong><br />

5. Budget <strong>20</strong>22<br />

6. Organisation Kirchenrat<br />

7. Bericht Seelsorgeteam<br />

8. Varia<br />

Wir bitten Sie freundlich, geimpft, genesen<br />

oder getestet zur KGV zu kommen.<br />

Das Budget finden Sie ab Anfang<br />

November auf der Homepage (Kirchgemeinde/Kontakt/Kirchenrat).<br />

Es liegt<br />

auch auf dem Sekretariat auf.<br />

Film und Vortragsreihe<br />

Die Film- und Vortragsreihe vom Gustav-Benz-Haus<br />

findet <strong><strong>20</strong>21</strong> zum siebten<br />

Mal statt. Dieses Jahr widmet sich die<br />

Reihe dem Thema «Das Leben und der<br />

Tod». Es werden drei Filme gezeigt, die<br />

sich aus unterschiedlichsten Perspektiven,<br />

Rollen und Problemkreisen damit<br />

befassen. Zusätzlich gibt es vor jedem<br />

Film eine kurze Einführung von einer<br />

Fachperson. Das Sterben und der Tod<br />

sind Tatsachen, die oft verdrängt werden.<br />

Dies obwohl wir alle davon betroffen<br />

sind. Sei es als Sterbende, Familienangehörige,<br />

Freundinnen, Freunde<br />

oder Bekannte. Der Gedanke an den<br />

Tod macht oft Angst, aber nicht nur. Er<br />

kann auch erleichtern. Besonders hochaltrige<br />

und schwerkranke Menschen<br />

sprechen häufig auch darüber, dass der<br />

Tod mit Sehnsucht erwartet wird. Die<br />

ausgewählten Filme behandeln die<br />

Themen: langes Leben, sattes Leben,<br />

Lebenswille, Lebenskraft, unheilbare<br />

Krankheit. Sie alle zeigen auf ihre Weise,<br />

einen Blick vom (nahen) Tod und einen<br />

Blick auf das Leben mit seinen<br />

Qualitäten und Qualen. Die Veranstaltungen<br />

werden jeweils mit einem Kurzvortrag<br />

eröffnet. Am Donnerstag,<br />

19.11., 19 Uhr, spricht nach einem<br />

Grusswort von RR Dr. Tanja Soland<br />

unser Pfarrer Michael Bangert. Nach<br />

dem Film gibt es die Möglichkeit für<br />

Gespräche und Austausch. Die Abende<br />

sollen zur persönlichen Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema anregen.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong> Agenda<br />

15<br />

Laufen<br />

Gottesdienste<br />

So. 7. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

in der St. Katharinenkirche in Laufen,<br />

mit Gedenken unserer Verstorbenen<br />

(keine Zertifikatspflicht).<br />

So. 14. November, 10.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

in der Klosterkirche Dornach<br />

(keine Zertifikatspflicht).<br />

Packtag Regio-Gemeindebrief<br />

Am Mittwoch, 17. November, werden ab<br />

9 Uhr im Kirchgemeindesaal in Allschwil<br />

die Regio-Gemeindebriefe verpackt.<br />

HelferInnen sind willkommen.<br />

Kaffee im Kloster<br />

Am Donnerstag, 18. November, treffen<br />

wir uns ab 10 Uhr zur Kaffeerunde im<br />

Kloster Dornach. Ich werde dabei im<br />

ersten Teil das eben erschienene Buch<br />

«Das Neue Testament – jüdisch erklärt»<br />

kurz vorstellen und einige Hinweise<br />

dazu geben.<br />

Pr. Dr. Simon Huber<br />

Kanton Aargau<br />

Vorschau Region Fricktal<br />

Gemeindeverband Fricktal, Vorschau<br />

Gottesdienste/Anlässe vom<br />

<strong>20</strong>. Nov. bis 3. Dez.<br />

Magden-Olsberg<br />

So. 28. Nov. 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

Möhlin<br />

So. 21. Nov. 10 Uhr, Eucharistiefeier – So.<br />

28. Nov. 10 Uhr, Eucharistiefeier + Krankensalbung<br />

– Do. 2. Dez. 14 Uhr, Frauenverein<br />

Weihnachtsfeier im Kirchgemeindehaus<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

So. 28. Nov. 11 Uhr, Familiengottesdienst,<br />

anschl. Essen und Basteln mit<br />

den Kindern, Obermumpf – Do. 2. Dez.<br />

14.30 Uhr, Seniorenadventsfeier, Obermumpf<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

So. 21. Nov. 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Rheinfelden – So. 21. Nov. 11 Uhr,<br />

Kirchgemeindeversammlung (Anmelde-<br />

und Zertifikatspflicht) – Sa. 27. Nov.<br />

10 Uhr, Basar des christkath. Frauenvereins<br />

im Kirchgemeindehaus Martinum<br />

Wegenstettertal<br />

So.21. Nov. 09.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Hellikon – So. 28. Nov. 09.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Hellikon.<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Aarau und Zofingen<br />

Gottesdienste<br />

So. 7. November, 8.40 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit der Singgruppe, Stadtkirche Aarau.<br />

Singgruppe<br />

Freitag, 19. November, 19 Uhr, Generalprobe,<br />

Stadtkirche Aarau.<br />

Treff des Frauenvereins<br />

Die Veranstaltungen finden nach Absprache<br />

statt. Über die Durchführung<br />

gibt Präsidentin Kathrin Moor unter Telefon<br />

062 827 12 60 Auskunft. Nächster<br />

Treff ist geplant für: Dienstag, 16. November,<br />

14.15 Uhr<br />

Kirchgemeindeversammlung und<br />

Gesamterneuerungswahl<br />

Am 7. November findet offiziell die Kirchgemeindeversammlung<br />

statt. Wegen der<br />

andauernden Pandemie hat die Kirchenpflege<br />

entschieden, auf eine physische<br />

Versammlung zu verzichten und sämtliche<br />

Geschäfte per Brief zur Abstimmung<br />

zu stellen. Neben dem Beschluss des Budgets<br />

<strong>20</strong>22 und des Steuerfusses für das<br />

Jahr <strong>20</strong>22 steht am 7. November vor allem<br />

die Gesamterneuerungswahl sämtlicher<br />

Kirchgemeindebehörden an. Die Abstimmungs-<br />

und Wahlunterlagen sind rechtzeitig<br />

verschickt worden. Am 7. November<br />

können Sie Ihre Stimmzettel zwischen<br />

10 und 12 Uhr im Pfarrhaus in die Urne<br />

legen, wenn Sie nicht per Brief abstimmen<br />

möchten. Für Fragen steht Ihnen Pfarrer<br />

Lenz Kirchhofer zur Verfügung.<br />

Bierdegustation<br />

Freitag, den 12. November, 19 Uhr, RabenBrau<br />

GmbH, Bläienstrasse 9, 5722<br />

Gränichen.<br />

Am 9. Dezember <strong>20</strong>22 wird es 150 Jahre<br />

her sein, dass 91 reformwillige und<br />

stimmfähige katholische Kirchgenossen<br />

in Aarau gegen die Unfehlbarkeit des<br />

Papstes protestierten. Diese Protestversammlung<br />

fand im Schwurgerichtssaal<br />

statt und gilt heute als Anfang der christkatholischen<br />

Kirchgemeinde Aarau.<br />

Darauf möchten wir anstossen und zwar<br />

mit einem Bier, das wir für das Jubiläum<br />

selber brauen. Um das passende Bier zu<br />

finden, sind alle Interessierten zu dieser<br />

Bierdegustation eingeladen.<br />

Eine Teilnahme ist nur mit Zertifikat<br />

und vorgängiger Anmeldung möglich.<br />

Website<br />

Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />

Kirchgemeinde Aarau und aktuelle<br />

Informationen, insbesondere betreffend<br />

Covid-19-Pandemie, finden Sie im<br />

Internet unter www.christkatholisch.ch/<br />

aarau.<br />

Baden-Brugg-Wettingen<br />

Gottesdienste<br />

So, 7. Nov. <strong><strong>20</strong>21</strong>, 10.15 Uhr, Gottesdienst<br />

in der Kapuzinerkirche Bremgarten.<br />

Die Kirchenpflege hat entschieden, aufgrund<br />

der besonderen Situation auf einen<br />

14-tägigen Gottesdienstrhythmus umzustellen,<br />

da es auf Dauer zunehmend<br />

schwieriger ist, für jeden Sonntag Stellvertreterinnen<br />

und Stellvertreter für die<br />

Gottesdienste zu finden.<br />

Am So, 21. November, 9.30 Uhr, findet<br />

im Anschluss an den Gottesdienst die<br />

ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />

statt. Die Einladung dazu wurde<br />

verschickt. Sie finden darin weitere Informationen<br />

zur aktuellen Situation in<br />

unserer Gemeinde. Die Kirchenpflege<br />

wird auch vor Ort über die aktuelle Entwicklung<br />

und die Perspektiven informieren.<br />

Aus dem Pfarramt<br />

Die gesundheitliche Situation unseres<br />

Pfarrers Wolfgang Kunicki hat sich leider<br />

nicht verbessert, so dass er gezwungen<br />

war, seine amtlichen Verpflichtungen per<br />

31. Okt. <strong><strong>20</strong>21</strong> aufzugeben. Wir bedauern<br />

diese Entwicklung zutiefst und wünschen<br />

ihm im Namen der Gemeinde trotzdem<br />

gute Besserung und Gottes Segen.<br />

Die Kirchenpflege hat sich so organisiert,<br />

dass Sie dennoch einen Ansprechpartner<br />

finden und die Gemeinde administrativ<br />

funktioniert. In seelsorgerischen Angelegenheiten<br />

und/oder Kasualien wenden<br />

Sie sich bitte an Pfr. em. Roland Lauber,<br />

Tel. 062 724 08 38, Mail: r.u.lauber@bluewin.ch.<br />

Für andere Anliegen steht Ihnen<br />

das Sekretariat des Pfarramtes weiterhin<br />

zur Verfügung. Unser Finanzverwalter<br />

Gerhard Brunner hat sich bereit erklärt,<br />

diese Aufgabe zu übernehmen. Sie erreichen<br />

das Sekretariat des Pfarramtes unter<br />

062 893 08 46 oder unter Mobile: 076 346<br />

38 94. Per Mail unter Mail : baden-bruggwettingen@christkatholisch.ch.<br />

Magden-Olsberg<br />

Gottesdienste<br />

So. 14. November, 10 Uhr, St. Martin -<br />

Patrozinium, Dorfkirche Magden<br />

Gestorben<br />

Am 21. September verstarb Silvia Guggiana-Bonadurer<br />

nach einer Krankheit<br />

88-jährig. Die Abdankung fand<br />

am 12. Oktober in Magden statt. Dem<br />

Witwer und der Trauerfamilie gilt unser<br />

aufrichtiges Beileid.


16 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong><br />

Neue Videos: Allerheiligenfeier,<br />

Trailer Familienabend<br />

Das Video des Allerheiligengottesdienstes<br />

mit Nennung der Namen der Verstorbenen<br />

und mit Chorgesang des Kirchen-<br />

und Gemischten Chores ist zu<br />

sehen auf dem Videokanal des Pfarrers:<br />

www.youtube.com/users/peterbfeenstra.<br />

Aus der Videoaufnahme der öffentlichen<br />

Probe für den ausgefallenen Familienabend<br />

wird jetzt ein Trailer erstellt.<br />

Dieser wird aufgeschaltet auf den gleichen<br />

Videokanal des Pfarrers: www.<br />

youtube.com/users/peterbfeenstra.<br />

Wahlen Christkath. Kirchgemeinde<br />

Magden-Olsberg.<br />

Wahlberechtigt waren 289 Personen.<br />

Gewählt haben 104 Personen.<br />

Gewählt für die Amtsperiode <strong>20</strong>22 bis<br />

<strong>20</strong>25 sind folgende Personen:<br />

Pfarrer: Peter Feenstra<br />

Präsident der Kirchenpflege<br />

Jürg Waldmeier<br />

Mitglied der Kirchenpflege<br />

Karl Spaar<br />

Markus Brendel<br />

Präsident Finanzkommission<br />

Willy Schneider<br />

Mitglied der Finanzkommission<br />

Martin Bürgi<br />

Thomas Pfenninger<br />

Delegierte Kantonalsynode<br />

Karin Pfenninger<br />

Karl Spaar<br />

Birgit Stalder<br />

Thomas Bürgi<br />

Jürg Waldmeier (Ersatz)<br />

Markus Brendel (Ersatz)<br />

Delegierte Nationalsynode<br />

Karin Pfenninger<br />

Karl Spaar<br />

Fabienne Bauder (Ersatz)<br />

Stimmenzähler<br />

Hermann Bürgi<br />

Karin Pfenninger<br />

Herzliche Gratulation an alle Gewählten.<br />

Für das Wahlbüro: Willy Schneider<br />

Möhlin<br />

Gottesdienste<br />

So. 7. November, 10 Uhr, Chäppeli, Eucharistiefeier.<br />

Mi. 10. November, 19.30 Uhr, Chäppeli,<br />

Abendgebet.<br />

So. 14. November, 10 Uhr, Kirche, Eucharistiefeier.<br />

Sonntagsgottesdienste im Chäppeli<br />

Nachdem sich die Wiederaufnahme<br />

der Abendgebete im Chäppel bewährt<br />

haben, starten wir ab November wieder<br />

mit den Sonntagsgottesdiensten<br />

jeweils am ersten Sonntag im Monat.<br />

Es besteht Maskenpflicht.<br />

Männerverein<br />

Donnerstag, 11. November, 14 Uhr,<br />

Jassnachmittag im Kirchgemeindehaus<br />

Frauenverein<br />

Donnerstag, 18. November, 14 Uhr,<br />

Zusammenkunft im Kirchgemeindehaus.<br />

Abholdienst Heidi Fritzenwallner,<br />

Telefonnummer 061 851 48 19.<br />

Glaubenskurs / 3. Gesprächsabend<br />

Wir laden herzlich ein zum dritten<br />

Gesprächsabend am Mittwoch, 17.<br />

November um 19.30 Uhr in unserer<br />

Kirche, unter dem Leitwort: «Was<br />

glaubst denn Du? – Gespräche zum<br />

Glaubensbekenntnis». Thema des dritten<br />

Abends: «Auferstehung – Jassen<br />

wir im Himmel?». Interessant für alle<br />

die einen offenen Geist haben und<br />

neugierig sind. Leitung: Dr. Stephan<br />

Feldhaus.<br />

Seelsorgepikett<br />

Einen diensthabenden Seelsorger erreichen<br />

Sie unter 061 853 16 91<br />

Homepage<br />

Den aktuellen Stand über die Durchführung<br />

von Gottesdiensten und Anlässen<br />

sehen Sie auch auf unserer Webseite<br />

www.christkatholisch.ch/moehlin<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

Gottesdienste<br />

So. 7. November 10 Uhr, röm. kath.<br />

Kirche Obermumpf, oek. Totengedächtnis,<br />

Pfr. Christoph Bächtold, Dr.<br />

Stephan Feldhaus.<br />

So. 7. November 14 Uhr, röm.-kath.<br />

Kirche Wallbach, oek. Totengedächtnis,<br />

Pfr. Christoph Bächtold, Dr. Stephan<br />

Feldhaus.<br />

Totengedächtnisse Obermumpf<br />

Am 7. November um 10 Uhr gedenken<br />

die Kirchgemeinden in einem ökumenischen<br />

Gottesdienst in der römischkatholischen<br />

Kirche Obermumpf allen<br />

Verstorbenen des vergangenen Jahres.<br />

Es singen gemeinsam die Kirchenchöre<br />

beider Kirchgemeinden. Nach dem<br />

Gottesdienst ist der Gräberbesuch auf<br />

dem Friedhof, wo der Musikverein<br />

Obermumpf spielt.<br />

Totengedächtnisse Wallbach<br />

Am 7. November um 14 Uhr gedenken<br />

die Kirchgemeinden in einem ökumenischen<br />

Gottesdienst in der römisch-katholischen<br />

Kirche Wallbach gemeinsam<br />

allen Verstorbenen des vergangenen<br />

Jahres. Nach dem Gottesdienst ist Gräberbesuch<br />

auf dem Friedhof.<br />

Mitfahrgelegenheit<br />

An Sonn- und Feiertagen, an denen in<br />

Wallbach kein Gottesdienst gefeiert<br />

wird, bietet Georges Wunderlin eine<br />

Mitfahrgelegenheit an. Informationen<br />

unter Tel. 079 714 14 41.<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

Gottesdienste<br />

So. 7. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Rheinfelden.<br />

So. 14. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Kaiseraugst.<br />

Do. 18. November, 18.30 Uhr, Abendgebet,<br />

Kaiseraugst.<br />

Unsere Gottesdienste wie auch das anschliessende<br />

Beisammensein zum Kaffee<br />

finden statt; nehmen Sie doch diese Möglichkeit<br />

der persönlichen Begegnung wieder<br />

wahr. Bei all unseren Anlässen halten<br />

wir uns an die aktuellen Bedingungen des<br />

Corona-Schutzkonzepts; wir schützen damit<br />

uns und einander. Speziell weisen wir<br />

darauf hin, dass für alle Anlässe im Kirchgemeindehaus<br />

Martinum wie auch im<br />

Pfarrstübli der Zutritt nur mit einem Covid-19-Zertifikat<br />

gewährt werden kann.<br />

Anfang November feiert Pfr. Peter Grüter<br />

sein <strong>20</strong>-jähriges Dienstjubiläum in<br />

der Kirchgemeinde. Die Gemeinde ist<br />

deshalb freundlich eingeladen zum<br />

Gottesdienst am 7. November, 10 Uhr<br />

in der Stadtkirche Rheinfelden sowie<br />

zum anschliessenden gemeinsamen<br />

Beisammensein mit Mittagessen im<br />

Kirchgemeindehaus Martinum. Anmeldungen<br />

für das Mittagessen bitte an<br />

Tel. 061 831 50 13 oder rheinfelden@<br />

christkatholisch.ch bis spätestens<br />

6. November.<br />

Suppentage<br />

Sowohl in diesem wie im vergangenen<br />

Jahr mussten die drei traditionellen Suppentage<br />

der Fastenzeit in Rheinfelden ausfallen.<br />

Wir wollen sie jetzt, wo es wieder<br />

kühler wird, nachholen: Am Samstag, 6.<br />

November, findet der Suppentag im reformierten<br />

Kirchgemeindehaus an der Roberstenstrasse<br />

statt, am Samstag, 13. November<br />

im christkatholischen<br />

Kirchgemeindehaus Martinum, und am<br />

Samstag, <strong>20</strong>. November, im Treffpunkt<br />

des römisch-katholischen Kirchgemeindehauses.<br />

Wir unterstützen damit ein<br />

Hilfsprojekt für gute und ausreichende


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong> Agenda<br />

17<br />

Ernährung für 500 Menschen in Burkina<br />

Faso. Sie sind freundlich zum Suppenzmittag<br />

eingeladen; wir freuen uns auf Sie!<br />

Martinums-Kaffee<br />

Wir treffen uns dazu am Mittwoch, 17.<br />

November, 14 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Martinum. Zu dieser frohen Runde<br />

sind Sie freundlich eingeladen.<br />

Cäcilia<br />

Unser Chor trifft sich zur Probe am<br />

Mittwoch, 24. November, 17.45 Uhr, im<br />

Kirchgemeindehaus Martinum.<br />

Jass-Spass<br />

Wir jassen am Freitag, 19. November, 14<br />

Uhr, im Pfarrstübli in Kaiseraugst.<br />

Auch neue Mitspieler sind herzlich<br />

willkommen.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Am Sonntag, 21. November, findet nach<br />

dem Gottesdienst die Budget-Kirchgemeindeversammlung<br />

im Kirchgemeindehaus<br />

Martinum statt; anschliessend<br />

ist ein Imbiss vorgesehen. Die Einladungen<br />

mit der Traktandenliste werden<br />

noch verschickt. Sie sind freundlich<br />

dazu eingeladen!<br />

Adventsbasar<br />

Der <strong>Christkatholisch</strong>e Frauenverein<br />

Rheinfelden lädt ein zum traditionellen<br />

Adventsbasar im Kirchgemeindehaus<br />

Martinum am Samstag, 27. November.<br />

Dieser Anlass wird diesmal in etwas anderer<br />

Form durchgeführt: Zusammen mit<br />

dem Verein Alvitur Balti zaubern kreative<br />

mittelalterliche Handwerks-Marktstände<br />

ab 10 Uhr weihnachtliche Stimmung im<br />

Martinumgarten herbei. Und natürlich<br />

lassen wir uns ab 11.30 Uhr auch den bewährten<br />

Braten am Spiess, Glühwein und<br />

das Kuchenbuffet wieder schmecken. Sie<br />

sind herzlich willkommen! Für den Zutritt<br />

zum Kirchgemeindehaus besteht eine<br />

Zertifikatspflicht; der Zutritt in den Martinumgarten<br />

ist frei.<br />

Website<br />

Die aktuellen Informationen über die<br />

Durchführung unserer geplanten Anlässe<br />

erhalten Sie stets auf der Website christkatholisch.ch/rheinfelden-kaiseraugst.<br />

Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />

Gerne haben wir ein offenes<br />

Ohr. Sie erreichen Ihren Seelsorger unter<br />

061 831 50 13.<br />

Wegenstetten-Hellikon-<br />

Zuzgen-Zeiningen<br />

Gottesdienste<br />

So 7. November, 9.30 Uhr, Christuskirche<br />

in Hellikon, «Es reicht nicht, nur<br />

auf die Botschaft zu hören – ihr müsst<br />

auch danach handeln!» (Jak 1,22) Eucharistiefeier<br />

mit Pr. Niklas Raggenbass<br />

zu Texten von Dorothee Sölle. Die engagierte<br />

und streitbare Theologin war<br />

auch eine politische Kämpferin mit der<br />

«Mystik der offenen Augen!» Eine Frau,<br />

die sagt: «Jeder theologische Satz muss<br />

zugleich auch ein politischer sein». Leidenschaftlich<br />

und unnachgiebig trat sie<br />

für einen tätigen Glauben ein und je radikaler<br />

sie formulierte, umso frommer<br />

wurde sie. Anschliessend an den Gottesdienst<br />

sind alle herzlich zum Chilekaffi<br />

und Zopf mit Emmarös Schlienger<br />

eingeladen.<br />

So. 14. November, 10.30 Uhr, (Ausschlafgottesdienst)<br />

Christuskirche in<br />

Hellikon, «Siehst Du die Spuren im<br />

Sand?» Geburtstagsfeiergottesdienst<br />

und Abendmahl mit Pr. Niklas Raggenbass.<br />

Anschliessend sind alle herzlich<br />

zum Chilekaffi und Prosecco mit<br />

Emmarös Schlienger eingeladen.<br />

ÖiW: Ökumene im Wegenstettertal<br />

«Fiire mit de Chliine»<br />

Freitag, 5. November, 17.30 Uhr, evangelisch-reformiertes<br />

Gemeindezentrum Zuzgen,<br />

«Fiire mit de Chliine»: Liebe Kinder,<br />

diesmal hört ihr eine Geschichte<br />

vom Hase Pip. Pip ist gar nicht begeistert<br />

als Papa Hase eine alte Laterne anzündet.<br />

Bald erlebt er aber, wie gut es<br />

ist, im Dunkeln ein kleines Licht zu<br />

haben. Mehr verraten wir euch beim<br />

«Fiire mit de Chliine». Die Feier dauert<br />

etwa <strong>20</strong> – 30 Minuten. Wegen den<br />

BAG Regeln dürfen wir leider keinen<br />

Apero nach dem Gottesdienst anbieten.<br />

Wir bitten um Verständnis. Die<br />

Maus Piff und wir freuen uns auf<br />

Euch, liebe Kinder und Eure Begleitung!<br />

Das Fiire-Team: Dorothea Schlienger,<br />

Nicole Meyer, Yvonne Blattner.<br />

Fiire mit de Chliine ist ein Gottesdienst<br />

für Kinder von 2 – 6 Jahren mit<br />

Begleitung. Wir treffen uns 4-mal pro<br />

Jahr. Interessierte Eltern oder Kinderfreundinnen<br />

und Kinderfreunde sind<br />

eingeladen mitzumachen, auch in der<br />

Vorbereitung.<br />

Ökumenischer «Chilbisunntig»<br />

und Gräberbesuch in Zuzgen<br />

Sonntag, 7. November, 14 Uhr, Friedhofskirche<br />

Zuzgen, Eucharistiefeier<br />

mit Pfr. Godwin Ukatu (römisch-katholisch)<br />

und ökumenische Feier an<br />

den Grabstationen in Zuzgen, wo Pr.<br />

Niklas Raggenbass die christkatholische<br />

Kirche vertritt. An diesem «Chilbisunntig»<br />

werden wir in einer öku-<br />

menischen Lichtfeier beim<br />

Gräberbesuch in Zuzgen aller unserer<br />

lieben Verstorbenen gedenken – auch<br />

derer, die keiner Religion angehörten:<br />

R.I.P – REQUIESCANT IN PACE –<br />

mögen sie ruhen im Frieden!<br />

Ökumenische Aktion «Weihnachtspäckli»<br />

– Materialspenden<br />

gesucht<br />

Auch dieses Jahr beteiligt sich die ökumenische<br />

Reli-Werkstatt im Rahmen<br />

des Projekts «Angel Force» an der «Aktion<br />

Weihnachtspäckli». Dabei machen<br />

wir notleidenden Kindern in Ost- und<br />

Südeuropa ein kleines Geschenk. Ein<br />

Paket enthält: Schokolade, Biskuits, Süssigkeiten,<br />

Zahnpasta, Zahnbürste, Seife,<br />

Shampoo, zwei Notizhefte oder -blöcke,<br />

Kugelschreiber, Bleistift und<br />

Gummi, Mal- oder Filzstifte, 2-3 Spielzeuge<br />

(Puzzle, Ball, Seifenblasen, Stofftier,<br />

Spielauto etc.), evtl. Socken, Mütze,<br />

Handschuhe, Schal. Wenn Sie uns gerne<br />

bei unserer Aktion unterstützen<br />

möchten, freuen wir uns sehr, wenn Sie<br />

etwas oder mehrere der oben genannten<br />

Sachen spenden – je mehr wir erhalten,<br />

desto mehr Päckli können wir<br />

packen. Die Spenden können Sie gerne<br />

im Kirchgemeindehaus der reformierten<br />

Kirche Wegenstettertal (Hauptstrasse<br />

14, 4315 Zuzgen) abgeben bis Mitte<br />

November <strong><strong>20</strong>21</strong>, jeweils von Montag bis<br />

Freitag zwischen 08.30 und 10.00 Uhr<br />

nach kurzer Anmeldung per Mail ref.<br />

pfarramt.wt@bluewin.ch oder Telefon<br />

061 871 12 00 und 076 276 12 12 auch zu<br />

anderen Zeiten.<br />

Wir freuen uns über Ihre Unterstützung<br />

und danken Ihnen im Voraus.<br />

Im Namen des gesamten Reli-Werkstatt-Teams:<br />

Pfarrerin Irina van Bürck (evangelisch-protestantisch)<br />

und Pr. Niklas<br />

Raggenbass.<br />

Voranzeige<br />

Gesamterneuerungswahlen für die<br />

Amtsperiode <strong>20</strong>22 – <strong>20</strong>25<br />

Sonntag, 28. November <strong><strong>20</strong>21</strong>, Gesamterneuerungswahlen<br />

in die kirchlichen<br />

Behörden für die Amtsperiode <strong>20</strong>22 –<br />

<strong>20</strong>25. Zu wählen sind die Kirchenpflege,<br />

Delegierte und Ersatzdelegierte für<br />

die Kantonal- und Nationalsynode,<br />

die Finanzkommission und die Stimmenzählerinnen<br />

und Stimmenzähler.<br />

Die Wahlunterlagen sind Ihnen in den<br />

letzten Tagen zugestellt worden. Wir<br />

sind unentwegt zuversichtlich, denn:<br />

«Wo der Geist Gottes ist, da ist Freiheit!»<br />

(2 Kor. 3, 17)


18 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong><br />

Gespräche über Gott, die Welt und<br />

die Stille<br />

Vor oder nach jedem Gottesdienst, per<br />

Email oder telefonisch, stehe ich Ihnen<br />

jeder Zeit sehr gerne zur Verfügung:<br />

Pr. Niklas Raggenbass (niklas.raggenbass@christkatholisch.ch<br />

oder 076 276<br />

12 12). Sind Sie in Not, brauchen Sie<br />

Hilfe, wissen Sie nicht weiter? Für dringende<br />

Lebenssituationen, die keinen<br />

Aufschub vertragen, haben wir Priester<br />

des Pastoralteams Fricktal rund um die<br />

Uhr einen Seelsorgepikettdienst eingerichtet:<br />

061 853 31 91. Scheuen Sie sich<br />

nicht, unseren Dienst in Anspruch zu<br />

nehmen, denn wir sind für Sie da!<br />

stille<br />

die stille<br />

müssen wir<br />

in uns tragen<br />

wie das meer<br />

wie den himmel<br />

wie das licht<br />

(Helena Aeschbacher-Sineckà)<br />

In freundschaftlicher Verbundenheit<br />

Pr. Dr. Niklas Raggenbass<br />

Kirchengutsverwalter Martin<br />

Schlienger<br />

Zürich Ostschweiz<br />

St. Gallen<br />

Gottesdienste<br />

So. 7. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Chor, Seelengedächtnis.<br />

So. 14. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

Fahrdienst ‚Blitz‘<br />

Am 7. November fährt Heinz Metzger,<br />

Tel. 071 277 91 32, am 14. November<br />

fährt Richard Steiner, Tel. 071 288<br />

50 63. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr an,<br />

wenn Sie abgeholt werden möchten.<br />

Seelengedächtnis<br />

In der Zeit seit dem letzten Gedächtnis<br />

haben wir kein Gemeindeglied<br />

durch den Tod verloren, was aussergewöhnlich<br />

ist. Allerdings ist unsere<br />

Freundin und langjährige Mitsängerin<br />

im Kirchenchor Hannelore Rauch<br />

im März gestorben. Wir werden an<br />

sie und die Menschen denken, die<br />

durch Krankheit und Unfall verstorben<br />

sind.<br />

Pfr. Daniel Konrad<br />

Schaffhausen/Thurgau West<br />

Gottesdienste<br />

So. 14. November, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Pfarrer Klaus Gross in<br />

der katholischen Kirche in Warth TG.<br />

Anschliessend Mittagessen in der<br />

Kartause Ittingen und Möglichkeit<br />

einer Wanderung nach Frauenfeld.<br />

Anmeldung bitte an Mail: alois.carnier@christkatholisch.ch<br />

oder Tel.<br />

079 316 44 88.<br />

Voranzeige<br />

So. 28. November, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Bischof Harald Rein<br />

und Einsetzung von Pfarrer Klaus<br />

Gross.<br />

Zürich<br />

Gottesdienste<br />

So. 7. November, 10 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. em. Peter<br />

Hagmann.<br />

So. 7. November, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Lars<br />

Simpson.<br />

Mi. 10. November, 10 Uhr, Altersheim<br />

"Im Ris", Eucharistiefeier, Pfr.<br />

Lars Simpson.<br />

Mi. 10. November, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr.<br />

Frank Bangerter.<br />

So. 14. November, 10 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Lars<br />

Simpson.<br />

So. 14. November, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Kantaten-Gottesdienst,<br />

Pfrn. Marion Werner (Predigt), Pfr.<br />

Frank Bangerter (Liturgie).<br />

Mi. 17. November, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr.<br />

Frank Bangerter.<br />

Religionsunterricht<br />

Es freut uns sehr, alle Unterrichtskinder<br />

am Samstag, 6. November, von<br />

9.30 bis 12.30 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

«zur Münz» begrüssen zu<br />

dürfen. An diesem Morgen werden<br />

wir klassenübergreifend an unserem<br />

diesjährigen Krippenspiel arbeiten.<br />

In Vorfreude auf viele Kindergesichter<br />

grüsst euch ganz herzlich das gesamte<br />

Unterrichtsteam<br />

Gemeindeausflug<br />

Am Samstag, 6. November, findet der<br />

Gemeindeausflug ins Napoleonmuseum<br />

auf Schloss Arenenberg (TG) statt.<br />

Nach einer Führung für unsere Gruppe<br />

und dem Mittagessen im Bistro<br />

Louis Napoléon III., fahren wir mit<br />

dem Car weiter zur Kartause Ittingen.<br />

Dort, wo bis Mitte des 15. Jahrhunderts<br />

die Augustiner-Mönche ein<br />

Chorherrenstift betrieben und sich<br />

später die Kartäuser in ihren Zellen in<br />

die Einsamkeit zurückzogen, befindet<br />

sich jetzt das Thurgauer Kunstmuseum<br />

mit der wunderbar barock-restaurierten<br />

Klosterkirche. Im Restaurant<br />

mit dem authentischen Mühlenrad ist<br />

der Zvierihalt eingeplant. Die Kirchenpflege<br />

freut sich, Sie herzlich zu<br />

diesem interessanten und erlebnisreichen<br />

Gemeindeausflug einzuladen. Sie<br />

wird vom Pfarrteam begleitet.<br />

Mit anderen Augen sehen – ökumenische<br />

Bildbetrachtung<br />

Mittwoch, den 10. November, von 18-<br />

19.30 Uhr lädt die Arbeitsgemeinschaft<br />

Christlicher Kirchen im Kanton<br />

Zürich (AGCK ZH) zu einem<br />

Gespräch zwischen Fachpersonen<br />

verschiedener Kirchen und der Kunstvermittlung<br />

über Kunstwerke der<br />

Sammlung im Kunsthaus Zürich ein.<br />

Das Thema: «Hoffnung für die beschädigte<br />

Schöpfung?» Die Teilnehmerzahl<br />

ist begrenzt. Anmeldung<br />

Mail: sekretariat@agck-zh.ch. Teilnahme<br />

und Eintritt ins Kunsthaus<br />

sind gratis, gemäss Vorgaben des BAG<br />

jedoch nur mit Covid-Zertifikat möglich.<br />

Aktuelle Informationen finden<br />

Sie unter: www.agck-zh.ch.<br />

«Thé Dansant»<br />

Der Tanzanlass «Thé Dansant» vom<br />

Freitag, 12. November, muss leider abgesagt<br />

werden. Mit viel Freude werden<br />

aber bereits die Anlässe für das neue<br />

Jahr geplant.<br />

«Haltestille» Bahnhofstrasse<br />

Jeden Donnerstag von 12.15 bis 12.35<br />

Uhr in der Augustinerkirche: Mittagsimpuls,<br />

umrahmt durch Musik und<br />

Stille. Am 11. November spricht Theologe<br />

Thomas Münch, begleitet von<br />

Marilina Mora, Flöte. Am 18. November<br />

spricht Pfarrerin Cornelia Camichel<br />

Bromeis, die musikalische Gestaltung<br />

übernimmt Andrea Recinelli,<br />

Gitarre. Anschliessend jeweils Gesprächsbereitschaft.<br />

Generation 60+<br />

Wir laden Sie herzlich ein, zum Anlass<br />

der Altstadtkirchen am Donnerstag, 11.<br />

Nov., um 14.30 Uhr in die Kapelle Helferei<br />

(Kirchgasse 13, 8001 Zürich) zu<br />

kommen. Ein Nachmittag unter dem<br />

Titel «Martini oder Martinstag?» erwartet<br />

Sie:


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong> Agenda<br />

19<br />

Ein bekannter Wermutstropfen trägt<br />

seinen Namen, wir verdanken ihm<br />

den Räbeliechtli-Umzug, und sein<br />

Mantel verspricht Geborgenheit an<br />

kalten, nebligen Tagen. Eine Spurensuche<br />

zu Martin von Tours. Musikalisch<br />

begleitet vom Altstadtorchester<br />

Zürich mit Werken von Johann Caspar<br />

Fischer, Journal du Printemps Op.<br />

1/ 2 a-Moll 1656 – 1746 und Peter I.<br />

Tschaikowsky, sechs Stücke für<br />

Streichorchester. Anschliessend Kaffee<br />

und Kuchen. Anita Jehli, Leitung<br />

und Kathrin Rehmat, Wort<br />

Es laden Sie herzlich ein die Altstadtkirchen<br />

Augustiner, Fraumünster,<br />

Grossmünster, Liebfrauen, zu Predigern<br />

und St. Peter.<br />

Wandergruppe<br />

Diese Halbtageswanderung am Freitag,<br />

12. November, sollte gut zu einem<br />

vielleicht schon kühlen Novembertag<br />

passen. Wir wandern vom schönen<br />

Städtli Grüningen ebenaus in südlicher<br />

Richtung. (Der Botanische Garten<br />

ist bereits geschlossen.) In einer<br />

Stunde schon erreichen wir den Lützelsee.<br />

Lützel heisst klein, und das ist<br />

er, aber schön gelegen auf einem Plateau.<br />

Nach einer Pause geht es weiter,<br />

an Hombrechtikon vorbei, bis Feldbach,<br />

von wo uns die S7 dem Zürichsee<br />

entlang zurück nach Zürich bringt.<br />

Die Streckenlänge beträgt 8 km. Treffpunkt:<br />

12.15 Uhr, Zürich HB, unter<br />

dem Engel. Abfahrt: 12.24 Uhr S5<br />

Richtung Wetzikon. Billet hin: Zürich<br />

HB - Grüningen Stedtli. Billet zurück:<br />

Feldbach - Zürich HB. Rückkehr ca.<br />

16.30 Uhr. Zwischenverpflegung aus<br />

dem Rucksack. Unkostenbeitrag CHF<br />

5.-. Auskunft ab Donnerstag, 11. November<br />

unter 079 669 74 04 (Eva). Wir<br />

freuen uns auf den Weg mit euch!<br />

Bachkantate<br />

Am Samstag, 13. November, wird<br />

um 12.15 Uhr in der Augustinerkirche<br />

die Bachkantate zum 24. Sonntag<br />

nach Trinitatis, BWV 60 «O<br />

Ewigkeit du Donnerwort II (Dialogus)»<br />

zu hören sein. Es singt das Vokal-<br />

und Instrumentalensemble<br />

BCZ, der Anlass beinhaltet eine<br />

Werkeinführung und ein Wort zur<br />

Kantate.<br />

Die Kantate wird auch Thema des<br />

Kantaten-Gottesdienstes am Sonntag<br />

14. November, um 10 Uhr in der<br />

Augustinerkirche sein, mit Eucharistiefeier<br />

(Pfr. Frank Bangerter) und<br />

Predigt (Pfr.Thomas Risel).<br />

Nacht der Lichter<br />

Am Samstag, 13. November, findet ab<br />

18.30 Uhr die «Nacht der Lichter» im<br />

Grossmünster Zürich statt. In der<br />

Tradition von Taizé erstrahlt der Kirchenraum<br />

in einem Lichtermeer und<br />

wird gleichzeitig von Musik und Stille<br />

erfüllt. Die «Nacht der Lichter» ist<br />

eine Oase für die urbane und plurale<br />

Stadt und führt aus Hektik und Reizüberflutung<br />

in Ruhe und Stille. Getragen<br />

wird der Anlass von der reformierten,<br />

katholischen und<br />

christkatholischen Kirche Zürichs.<br />

Frère Francis von der Communauté<br />

von Taizé wird als Gast anwesend<br />

sein. Nach der Feier laden ab <strong>20</strong>.00<br />

Uhr Feuerschalen, warme Getränke<br />

und Snacks vor dem Grossmünster<br />

zum besinnlichen Zusammensein<br />

ein.<br />

Monatsausflug<br />

Am Dienstag, 16. November, besichtigen<br />

wir das Charlie Chaplin Museum<br />

in Vevey. Wir treffen uns im vordersten<br />

Wagen in Fahrtrichtung, der um<br />

9.04 Uhr in Zürich, wahrscheinlich<br />

auf Gleis 32, in Richtung Genf-Flughafen,<br />

wegfährt.<br />

Taufe – Feier des Lebens<br />

Am 10. Oktober empfing Davide<br />

Rosario Prestito, Sohn von Stefanie<br />

und Pietro Prestito, Bonstetten, das<br />

Sakrament der Taufe in der Augustinerkirche.<br />

Am 16. Oktober empfing<br />

Aliya Lilly Korte, Tochter von<br />

Katja Schaub und Jonathan Korte,<br />

Greifensee, das Sakrament der Taufe<br />

ebenfalls in der Augustinerkirche.<br />

Wir heissen beide Kinder in<br />

der Gemeinschaft der Kirche herzlich<br />

willkommen und wünschen<br />

ihnen Gottes Segen für ihren Lebensweg.<br />

Aus unserer Mitte<br />

Verstorben ist Heinz Vock, Zürich,<br />

im Alter von 91 Jahren. Wir entbieten<br />

den Angehörigen unser herzliches<br />

Beileid.<br />

Offene Christuskirche<br />

Jeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.<br />

Abwesenheit<br />

Pfrn. Melanie Handschuh: bis 14. November.<br />

Winterthur<br />

Gottesdienste<br />

So. 7. November, 9.15 Uhr, Krankensalbung,<br />

Pfr. Frank Bangerter.<br />

So. 7. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Frank Bangerter.<br />

Kalender<br />

Liturgischer Kalender<br />

Kalender mit Schriftlesungen<br />

Drittletzter Sonntag nach<br />

Pfingsten<br />

(7. November)<br />

Wenn Gott kommt, …<br />

Offb 22,1-5: … werden wir<br />

sein Angesicht schauen. Dann<br />

leuchtet er über uns und wir<br />

brauchen kein eigenes Licht<br />

mehr. Wann aber wird das<br />

sein?<br />

2 Thess 2,7-12: … wird der gesetzwidrige<br />

Mensch für alle<br />

sichtbar. Seine Macht verführt<br />

den, der an die Lüge glaubt.<br />

Gerettet aber wird, wer sich<br />

der Liebe zur Wahrheit geöffnet<br />

hat.<br />

Mt 24,15-27: … kommen auch<br />

Gräuel, Not und falsche Propheten.<br />

Um der Auserwählten<br />

willen aber wird diese Zeit bis<br />

zur Ankunft des Menschensohnes<br />

verkürzt.<br />

Vorletzter Sonntag nach<br />

Pfingsten<br />

(14. November)<br />

Seid dankbar und …<br />

Weish 11,22-12,2: … erkennt:<br />

Er ist der Freund des Lebens. Er<br />

liebt alles, was er gemacht hat,<br />

und bestraft die Sünder nur<br />

nach und nach.<br />

Eph 5,15-<strong>20</strong>: … und achtet darauf,<br />

dass ihr euer Leben klug<br />

führt. Nutzt die Zeit und lasst<br />

in eurer Mitte Psalmen, Hymnen<br />

und Lieder erklingen zum<br />

Lob Gottes!<br />

Lk 19,1-10: … handelt wie<br />

Zachäus. Jesus sagt dazu: Heute<br />

ist diesem Haus das Heil geschenkt<br />

worden.<br />

Letzter Sonntag nach Pfingsten<br />

(21. November)<br />

Haltet euch bereit, …<br />

Koh 3,1-8: … denn alles hat<br />

seine Stunde und für jedes Geschehen<br />

gibt es eine bestimmte<br />

Zeit. Eine zum Lieben und<br />

eine zum Hassen, eine für den<br />

Krieg und eine für den Frieden.<br />

1 Thess 5,1-6: … denn wie ein<br />

Dieb in der Nacht kommt der<br />

Tag des Herrn. Lebt also als<br />

Kinder des Lichts nicht im Finstern.<br />

Schlaft nicht, sondern<br />

seid wach und nüchtern.<br />

Mt 24,37-44: … denn der Menschensohn<br />

kommt zu einer<br />

Stunde, in der ihr es nicht erwartet.


<strong>20</strong> Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong><br />

Kanton Bern<br />

Bern<br />

Gottesdienste<br />

So. 7. November, 10 Uhr, Drittletzter<br />

Sonntag nach Pfingsten, St. Willibrord,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Christoph<br />

Schuler.<br />

Mi. 10. November, 18.30 Uhr, Abendmesse<br />

nach christkath. Ritus in der<br />

Dreifaltigkeitskirche, Pfr. em. Peter<br />

Hagmann.<br />

So. 14. November, 10.00 Uhr, Vorletzter<br />

Sonntag nach Pfingsten, Eucharistiefeier,<br />

Pfrn. Anna Maria Kaufmann.<br />

Mi. 17. November, 18.30 Uhr, Abendmesse,<br />

Pfrn. Anna Maria Kaufmann.<br />

Konzert – Tramontana Tor[r]e<br />

Tor[r]e - eine Installation mit Klang<br />

und Licht. Dieses besondere Konzert<br />

bietet zeitgenössische Musik. Die drei<br />

Musikerinnen von Tramontana sind<br />

durch die vier Elemente inspiriert. Im<br />

September <strong>20</strong><strong>20</strong> wurde Tor[r]e am<br />

Musikfestival Bern uraufgeführt. Das<br />

Konzert in unserer Krypta beginnt<br />

am Samstag, 6. November, um 14 Uhr<br />

mit einer Vernissage und um 17 Uhr<br />

findet die Finissage statt. Sie können<br />

die Performance jedoch jederzeit besuchen.<br />

Konzert – «tirami-via»<br />

Das kleine, ambitionierte Vokalensemble<br />

«tirami-via» mit 23 Sängerinnen<br />

und Sänger setzt einen musikalischen<br />

Schwerpunkt im<br />

Mittelmeerraum. Die Musik aus dem<br />

Mittelmeerraum, aus Klassik und anderen<br />

Kulturen, verwebt sich zu Stimmungsbildern<br />

von tiefer und intensiver<br />

Musikalität - inspiriert und<br />

beseelt. Der Chor singt am Sonntag,<br />

7. November, um 18 Uhr in unserer<br />

Krypta. Mit dem Konzert «con un<br />

sorriso» wird das Publikum mitgenommen<br />

auf eine überraschende A-<br />

cappella-Reise. Reservation unter<br />

info@tirami-via.ch.<br />

Gemeindeverein<br />

Mäntig-Träff, Mittagstisch und<br />

Guetzli backen: Am Montag, 8. November,<br />

kommen die Mitglieder des<br />

Gemeindevereins, um 14.00 Uhr,<br />

zum gemütlichen Beisammensein bei<br />

allerlei Spielen, Kaffee/Tee und Kuchen<br />

zusammen. Einmal nicht selber<br />

kochen und sich zum Zmittag verwöhnen<br />

lassen? Dies ermöglicht Ihnen<br />

der Gemeindeverein. Er organisiert<br />

den Mittagstisch am Freitag, 12.<br />

November, um 12 Uhr. Für nur Fr.<br />

15.- pro Mahlzeit geniessen Sie ein<br />

liebevoll zubereitetes Mittagessen.<br />

Melden Sie sich bis Mittwoch, 10. November,<br />

bei Helene Ringgenberg, Tel.<br />

079.543.68.86 an. Sie sind herzlich<br />

willkommen! Und am Montag, 15.<br />

November, um 14 Uhr backt der Gemeindeverein<br />

die Guetzli für den<br />

diesjährigen Adventsbasar.<br />

Kirchgemeinderat<br />

Die nächste Sitzung des Kirchgemeinderats,<br />

des Pfarrteams und der<br />

Verwaltung findet am Mittwoch, 10.<br />

November, um 19.30 Uhr statt.<br />

13. Nacht der Religionen<br />

«Hey Alter. Von Religionen und Generationen»:<br />

Am Samstag, 13. November,<br />

findet die bereits 13. Nacht<br />

der Religionen statt. In unserer Kirche<br />

werden Sie von der anglikanischen,<br />

christkatholischen, lutherischen<br />

und mehreren östlich- und<br />

orientalisch-orthodoxen Kirchen<br />

willkommen geheissen. Die Kirche ist<br />

zwischen 19.30 und 23.00 Uhr offen.<br />

Unsere Veranstaltungen stehen unter<br />

dem Motto: "Gott spricht: Bis in euer<br />

Alter bin ich derselbe und ich will<br />

euch tragen, bis ihr grau werdet."<br />

(Jesaja 46,3) Um <strong>20</strong> Uhr feiern die<br />

Westkirchen eine evangelisch-lutherische<br />

Vesper, um <strong>20</strong>.45 Uhr feiert die<br />

eritreisch-orthodoxe Kirche St. Georg<br />

ein traditionelles Abendgebet,<br />

um 21.30 Uhr feiern die Ostkirchen<br />

ein festlich gesungenes Abendgebet.<br />

In der Oberkirche gibt es eine kleine<br />

Ausstellung zum Thema der Generationen<br />

in der Kirche, in der Krypta<br />

wird nach Grossmutterart Kaffee, Tee<br />

und Kuchen angeboten. Die Süssspeisen<br />

entsprechen den Herkunftsorten<br />

der verschiedenen Kirchen.<br />

«mitenang-fürenang» – Film und<br />

Suppe<br />

Diskutieren, etwas essen und manchmal<br />

einen Film anschauen- eine Plattform,<br />

die den Austausch unter verschiedenen<br />

Kulturen fördert. Für<br />

Mitglieder unserer Kirchgemeinde<br />

und Gäste. Am Freitag, 19. November,<br />

um 18 Uhr mit dem Film «Zum Beispiel<br />

Suberg» von Simon Baumann.<br />

Anmeldung bis am Vortag im Sekretariat,<br />

sekretariat@ckkgbern.ch.<br />

Anja Staub, Sekretariat<br />

Biel/Bienne<br />

Gottesdienste<br />

So. 14. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Totengedächtnis.<br />

Totengedächtnis<br />

Im November denken wir jeweils in<br />

einem speziellen Gottesdienst an jene<br />

Menschen, die uns schon verlassen<br />

haben. Ganz besonders gedenken wir<br />

jenen Personen, die in den vergangenen<br />

zwölf Monaten aus unserer Gemeinde<br />

verstorben sind. Abschied<br />

nehmen mussten wir von Claire Aldenhoven-Gautier<br />

und von Claudine<br />

Schluep. Das ewige Licht leuchte ihnen.<br />

Ganz herzlich laden wir die Gemeinde<br />

und besonders die Angehörigen<br />

und Freunde der Verstorbenen<br />

am 14. November um 10 Uhr in die<br />

Epiphanie-Kirche zum Gedenkgottesdienst<br />

ein.<br />

Ord. Kirchgemeindeversammlung<br />

Sonntag, 28. November <strong><strong>20</strong>21</strong> um ca.<br />

10.45 Uhr, im Anschluss an den<br />

Wortgottesdienst (Beginn 10 Uhr).<br />

Traktanden<br />

1. Wahl der Stimmenzähler<br />

2. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 19. Mai <strong><strong>20</strong>21</strong><br />

3. Kredit für Sanierung Fenster<br />

Büro CHF 8000<br />

4. Finanzen<br />

4.1. Voranschlag <strong><strong>20</strong>21</strong><br />

4.2 Finanzplan <strong><strong>20</strong>21</strong>-<strong>20</strong>27<br />

4.3 Festlegung des Steuerfusses<br />

5. Verschiedenes<br />

Einweihung der sanierten Orgel<br />

am 1. Advent<br />

Am 1. Advent (28. November) genau<br />

richtig zur Kirchgemeindeversammlung<br />

werden wir auch unsere Orgel<br />

nach vierwöchigem Schweigen in der<br />

Epiphanie-Kirche wieder in ihrem<br />

vollen Klang hören können. Wir freuen<br />

uns auf einen Wortgottesdienst,<br />

bei dem das Wort nicht zuletzt im<br />

musikalischen Klang zum Vorschein<br />

kommen soll.<br />

Kirchenputzete<br />

Am Samstag, <strong>20</strong>. November, trifft<br />

sich der Kirchgemeinderat um 9 Uhr<br />

in der Epiphanie-Kirche, um dieser<br />

wieder zu Hochglanz zu verhelfen.<br />

Wir würden uns freuen, wenn auch<br />

andere Gemeindemitglieder mithelfen<br />

würden. Die «Putzete» beginnt


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong> Agenda<br />

21<br />

um 9 Uhr und dauert bis spätestens<br />

12 Uhr. Danach gibt es ein Pizza-Essen.<br />

Wir freuen uns über jeden und<br />

jede, die spontan am Samstagmorgen<br />

zu uns stösst!<br />

Meditatives Morgengebet<br />

Jeden Mittwochmorgen in der Stadtkirche<br />

von 7 – 7.30 Uhr (ohne Anmeldung).<br />

Ein Stück Lebensliturgie mit<br />

Wort, Klang und Stille. Nächste Daten:<br />

10. und 17. November.<br />

Pfarrpräsenz und beseelte Klänge<br />

in der Stadtkirche<br />

Jeden Dienstag von 17-18.30 Uhr ist<br />

eine Pfarrperson in der Stadtkirche<br />

anwesend. Atmen Sie einen Moment<br />

auf – sei es beim stillen Verweilen,<br />

beim Gebet oder einem kurzen Gespräch.<br />

Ab 18 Uhr erfüllt Orgelmusik<br />

den Kirchenraum.<br />

Thun<br />

Gottesdienste<br />

So. 14. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfarrer Christoph Schuler,<br />

Heinz Grolimund (Orgel), anschliessend<br />

Apéro.<br />

Kanton Solothurn<br />

Gemeinde Region Olten<br />

Gottesdienste<br />

So 7. November, 10 Uhr, Pfr. Ioan J.<br />

Jebelean.<br />

So. 14. November, 10 Uhr, Prn. Marlies<br />

Dellagiacoma.<br />

Patrozinium mit Raclette<br />

Im Anschluss an das Patrozinium<br />

vom Sonntag, 14. November, (10 Uhr,<br />

Stadtkirche) laden der <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Gemeindeverein Region Olten<br />

und Pfarrer em. Roland Lauber herzlich<br />

zum Raclette-Essen auf eigene<br />

Kosten im <strong>Christkatholisch</strong>en Gemeindehaus<br />

ein. Anmeldungen für<br />

diesen Anlass sind coronabedingt erforderlich<br />

und werden gerne von Sigristin<br />

Sibylle von Arx bis Mittwoch,<br />

10. November, entgegengenommen<br />

unter Telefon 062 212 89 63 oder per<br />

E-Mail: sibylle.vonarx@bluewin.ch.<br />

Konzertreihe Musik in der Stadtkirche<br />

Am Donnerstag, 18. November, um<br />

19 Uhr findet das Konzert «Performance<br />

zu Paradise Lost von John<br />

Verabschiedung Organist<br />

Im Gottesdienst am Sonntag, den<br />

14. November verabschieden wir<br />

unseren langjährigen Organisten<br />

Heinz Grolimund in den verdienten<br />

Ruhestand. Über fast drei Jahrzehnte<br />

hat er in unserer Kirche die Orgel<br />

gespielt. Wir wünschen ihm alles<br />

Gute und Gottes Segen für die Zukunft.<br />

Helene Ringgenberg und<br />

Christine Brechbühl werden die zukünftigen<br />

Orgelspiele übernehmen.<br />

Nach dem Gottesdienst wird ein<br />

Apéro zu Ehren von Heinz Grolimund<br />

spendiert.<br />

Ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />

Wir versammeln uns am Montag,<br />

den 8. November, 19 Uhr, im röm.-<br />

kath. Marienzentrum. Die Traktanden<br />

wurden persönlich versandt, im<br />

Thuner Anzeiger und im letzten<br />

<strong>Christkatholisch</strong> publiziert. Bitte<br />

beachten Sie, dass wir ab Traktandum<br />

8 «Informationen zum Anbau»<br />

bei der Kirche sind und dort<br />

nach der Versammlung den Imbiss<br />

einnehmen.<br />

Andrea Cantaluppi<br />

Milton» statt. Anmeldungen nimmt<br />

gerne das Sekretariat unter Tel. 062<br />

212 23 49 oder per Mail: sekretariat.<br />

olten@christkatholisch.ch entgegen.<br />

Es gilt die Zertifikatspflicht.<br />

Adventskränze binden und Dekorationen<br />

herstellen<br />

Der Anlass «Adventskränze binden<br />

und Dekorationen für die Adventszeit<br />

herstellen» des <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Gemeindevereins Region Olten<br />

richtet sich an Kinder und<br />

Jugendliche. Hier können unsere<br />

Jüngsten für ihre Eltern, Götti und<br />

Gotte, Grosseltern, Onkel und Tanten<br />

oder Freundinnen und Freunde<br />

originelle Geschenke basteln. Dieser<br />

kreative Nachmittag findet am Mittwoch,<br />

24. November, von 14.30 bis 21<br />

Uhr im christkatholischen Gemeindehaus<br />

statt. Eine Anmeldung ist erforderlich<br />

und wird gerne von Präsidentin<br />

Noemi Ackermann bis<br />

Freitag, 19. November, entgegengenommen<br />

unter Natel 079 680 09 02<br />

oder per Mail: noemi_ackermann@<br />

hotmail.com.<br />

Gratulationen<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Rudolf Krummenacher, Ebikon<br />

am 7. November<br />

Jean-Claude Lergier-Frauchiger<br />

Muri, am 12. November<br />

Peter Schwaller-Käsermann<br />

Endingen<br />

am 17. November<br />

Horst Ortlieb-Nussbaum<br />

Rheinfelden<br />

am 19. November<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Elise Märki, Oberwil<br />

am 8. November<br />

Elisabeth Bürgi-Brönnimann<br />

Magden, am 11. November<br />

Verena Kümmerli-Adler,<br />

Magden, am 17. November<br />

Margrith Meier-Wilhelm, Möhlin<br />

am 18. November<br />

Zum 94. Geburtstag<br />

Sebastian Stäubli, Magden<br />

am 9. November<br />

Zum 95. Geburtstage<br />

Gertrud Christen, Grenchen<br />

am 11. November<br />

Zur Goldenen Hochzeit<br />

Monika und Alberto Tramontin<br />

Allschwil, am 19. November<br />

Zur Eisernen Hochzeit<br />

Maria und Jean Segginger-Franz<br />

Rheinfelden<br />

am 10. November<br />

Guetzli backen mit den Kleinen<br />

Guetzli backen gehört für Kinder zu<br />

den beliebtesten Anlässen überhaupt.<br />

Wer nascht nicht gerne vom Selbstgebackenen<br />

oder schenkt sie den Angehörigen<br />

weiter? Diese Veranstaltung,<br />

organisiert durch den <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Gemeindeverein Region Olten,<br />

findet am Samstag, 4. Dezember, ab<br />

14 Uhr, im christkatholischen Gemeindehaus<br />

statt. Anmeldungen<br />

nimmt gerne bis Samstag, 26. November,<br />

entgegen: Präsidentin Noemi<br />

Ackermann unter Natel 079 680 09 02<br />

oder per Mail: noemi_ackermann@<br />

hotmail.com.<br />

Der Samichlaus kommt zu Besuch<br />

Was im vergangenen Jahr coronabedingt<br />

auf der Strecke geblieben ist,<br />

wird dieses Jahr wieder zur Freude<br />

der Kinder in den fixen Terminkalender<br />

des <strong>Christkatholisch</strong>en Gemeindevereins<br />

Region Olten aufgenom-


22 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong><br />

men: der Besuch des Samichlaus.<br />

Dieses Jahr kommen Samichlaus und<br />

Schmutzli am Montag, 6. Dezember,<br />

ab 17 Uhr auf Wunsch, vorbei und<br />

überbringen ein Chlause-Säckli. Anmeldungen<br />

nimmt bis Mittwoch, 1.<br />

Dezember gerne Peter Temperli entgegen<br />

unter Telefon 062 212 96 58<br />

oder unter Mail: peter-temperli@bluewin.ch.<br />

Taizé - Feier:<br />

Dieser Anlass findet jeweils am letzten<br />

Donnerstag im Monat im Bibliotheksaal<br />

der Kirche St. Martin in Olten um<br />

18.18 Uhr statt. Bis Ende Jahr findet<br />

der Anlass noch am 25. November<br />

<strong><strong>20</strong>21</strong> statt.<br />

Seelsorge<br />

In unserer Kirchgemeinde stellt sich<br />

Pfarrer Roland Lauber für die seelsorgerischen<br />

Belange zur Verfügung. Für<br />

Hausbesuche, Spitalbesuche oder Hilfe<br />

in seelsorgerischer Not steht er zur Verfügung.<br />

Bitte melden Sie sich für eine<br />

Kontaktaufnahme auf dem Sekretariat<br />

Telefonnummer 062 212 23 49.<br />

Grenchen-Bettlach-Selzach<br />

Gottesdienste<br />

So. 7. November, kein christkatholischer<br />

Gottesdienst in Grenchen.<br />

So. 14. November, kein christkatholischer<br />

Gottesdienst in Grenchen, wir<br />

besuchen um 10 Uhr den Gottesdienst<br />

in Solothurn. Nach dem Gottesdienst<br />

gibt es Kirchenkaffe (Covid-<br />

Zertifikat nicht vergessen). Für den<br />

Gottesdienst wird kein Covid-Zertifikat<br />

benötigt. Wer nach Solothurn<br />

mitfahren möchte, meldet sich bei<br />

René Meier. Abfahrt um 09.30h bei<br />

Pavillon in Grenchen.<br />

Religionsunterricht<br />

Für die Oberstufe, am Samstag, 13.<br />

November, 9 -11.30 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />

in Solothurn.<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale<br />

Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19<br />

Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63<br />

93, an, wenn Sie zum Gottesdienst<br />

oder einem unserer Anlässe abgeholt<br />

werden möchten.<br />

Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />

Das Pfarrbüro im Pavillon an der<br />

Lindenstrasse 33 ist montags in der<br />

Regel von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet.<br />

Selbstverständlich sind auf telefonische<br />

Voranmeldung hin auch zu anderen<br />

Zeiten Besuche möglich. Für<br />

seelsorgerische Dienste, für Informationen<br />

und bei Bedarf an Unterstützung<br />

wenden Sie sich bitte an das<br />

Pfarramt, Tel. 032 652 63 33.<br />

Wir entbieten Ihnen unsere besten<br />

Wünsche für Gesundheit und Wohlergehen.<br />

Koordinator Pfarramt<br />

Dieter Berthoud<br />

Schönenwerd-Niedergösgen<br />

Gottesdienste<br />

So. 7. November, 13 Uhr, Eucharistiefeier<br />

am Seelensonntag, anschliessend<br />

Gang auf den Friedhof, St. Anton,<br />

Niedergösgen.<br />

So. 14. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

am Patrozinium, Stadtkirche,<br />

Olten.<br />

Do. 18. November, 19 Uhr, Vesper, St.<br />

Anton, Niedergösgen.<br />

Gemeindeabend am 6. November, 17<br />

Uhr<br />

Trotz der Corona-Situation treffen<br />

wir uns zum traditionellen Gemeindeabend,<br />

zum Beisammensein und<br />

zum Austausch, dieses Jahr aber etwas<br />

anders. Um 17 Uhr starten wir<br />

mit einem Konzert in der Stiftskirche:<br />

Das Blockflötenorchester Leerau<br />

spielt mitreissende und melancholische<br />

Weisen aus Irland, Schottland<br />

und England. Danach gibt es hausgemachte<br />

Gulaschsuppe vom Feuer auf<br />

dem Bühl.<br />

Es ist ein Covid-Zertifikat erforderlich.<br />

Für Sitzgelegenheiten wird gesorgt,<br />

bitte warm anziehen. Bei sehr<br />

kalter Witterung werden wir in der<br />

Kirche essen.<br />

Anmeldung bitte an Silvia Meier,<br />

Stöcklisrainstrasse 7B, 4654 Lostorf,<br />

silvia-lostorf@gmx.ch, 062 298 02 42 /<br />

079 617 11 32<br />

Gottesdienst mit Totengedenken<br />

am 7. November<br />

Im Gottesdienst am 7. November um<br />

13.30 Uhr gedenken wir besonders<br />

derer, die im vergangenen Jahr aus<br />

unserer Gemeinde verstorben sind.<br />

Anschliessend ökumenische Andacht<br />

auf dem Friedhof.<br />

Ökumenische Erwachsenenbildung<br />

Italianità in Schönenwerd am 10. November:<br />

Die beiden Abende der Ökumenischen<br />

Erwachsenenbildung in<br />

Schönenwerd beschäftigen sich dieses<br />

Jahr mit dem Thema «Italianità in<br />

Schönenwerd, damals und heute».<br />

Am zweiten Abend (10.11., <strong>20</strong> Uhr, römisch-katholisches<br />

Pfarreiheim) diskutieren<br />

wir über den Film «Non ho<br />

l’età» und lassen Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger mit italienischen Wurzeln<br />

berichten, was sie damals erlebten und<br />

wie sie ihre Situation heute sehen.<br />

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung<br />

ist erwünscht beim römisch-katholischen<br />

Pfarramt unter Tel. 062 849 11<br />

77 oder schoenenwerd@niederamtsued.ch<br />

Die Abende können<br />

auch einzeln besucht werden. Für<br />

diese Anlässe gilt eine Covid-Zertifikatspflicht.<br />

Aus unserer Mitte<br />

Am 9. Oktober verstarb kurz nach<br />

seinem 90. Geburtstag unser Bruder<br />

Alwin Berger. Er ruhe in Frieden.<br />

Gottes Licht möge ihm leuchten!<br />

Kontakt zum Pfarramt<br />

Bitte melden Sie sich mit Fragen und<br />

Anliegen bei Pfarrerin Antje Kirchhofer:<br />

Telefon 062 849 11 55 oder Mail<br />

antje.kirchhofer@christkatholisch.ch<br />

Solothurn<br />

Gottesdienste<br />

So. 7. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit moderner Musik, Pfrn. Denise<br />

Wyss.<br />

So. 14. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Pfrn. Denise Wyss.<br />

Gottesdienst mit zeitgenössischer<br />

Musik am 7. Oktober<br />

Durchschnittlich einmal im Monat<br />

feiern wir seit kurzem einen Sonntagsgottesdienst<br />

mit zeitgenössischer<br />

Musik. Betroffen sind auch die Familiengottesdienste.<br />

Das bedeutet, dass<br />

die Gemeindelieder neueren Datums<br />

sind. In diesen Gottesdiensten wird<br />

es keine gregorianischen Gesänge geben.<br />

Die Orgel spielt ebenfalls zeitgenössische<br />

Musik und manche Gemeindelieder<br />

werden an unserem<br />

E-Piano begleitet.<br />

Ab 9.30 Uhr besteht die Möglichkeit,<br />

die Lieder einzuüben.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag, 13. November, 9-11.30<br />

Uhr sind alle Schüler und Schülerinnen<br />

der 7.-9. Klasse zum Religionsunterricht<br />

ins Kirchgemeindehaus eingeladen.<br />

Diane Weidmann unterrichtet die 7.<br />

Klasse und Denise Wyss die 8. Und 9.<br />

Klasse (Firmklasse).<br />

Denise Wyss


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong> Agenda<br />

23<br />

Luzern Tessin<br />

Luzern<br />

Gottesdienste<br />

Sa. 6. November, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Adrian Suter.<br />

Sa. 13. November, 17.30 Uhr, Familiengottesdienst,<br />

Pfr. Adrian Suter.<br />

Allerseelen<br />

Am Samstag, 6. November, gedenken<br />

wir im Gottesdienst um 17.30 Uhr der<br />

Verstorbenen. Die Menschen der Vergangenheit<br />

prägen unser persönliches<br />

Leben wie auch die grösseren geschichtlichen<br />

Zusammenhänge. Wir<br />

denken an sie, und an was sie für unser<br />

Leben bedeuten. Alle, die um einen<br />

verstorbenen Menschen trauern,<br />

sind dazu speziell eingeladen. Keine<br />

Zertifikatspflicht, es gilt das Schutzkonzept<br />

für Gottesdienste.<br />

Figurentheater «Die Goldkinder»<br />

Auch im klassischen Märchenschatz<br />

kommen die Themen der Wanderausstellung<br />

vor – sie sind zeitlos. Deswegen<br />

werden wir am Sonntag, 7. November,<br />

um 15 Uhr das Grimm’sche<br />

Märchen «Die Goldkinder» sehen, in<br />

dem die Themen «Auseinandersetzung<br />

und Konsens» sowie «Individuum<br />

und Gemeinschaft» deutlich hervortreten.<br />

Es spielt das<br />

«Figurentheater EinundAlles», das<br />

regelmässig sowohl an Kinderanlässen<br />

als auch in Altersheimen auftritt.<br />

Der Anlass unterliegt der Zertifikatspflicht.<br />

Mittagstisch<br />

Am Donnerstag, 11. November, um<br />

12 Uhr bekocht uns Lydia Herzog mit<br />

einem feinen Mittagessen. Alle sind<br />

herzlich eingeladen, das feine Essen<br />

und das gesellige Beisammensein zu<br />

geniessen. Anmeldungen bis Dienstag,<br />

9. November, an Lydia Herzog<br />

(Tel. 041 370 71 13, Mail: lydia.herzog@bluewin.ch).<br />

Der Mittagstisch<br />

unterliegt der Zertifikatspflicht.<br />

Bildungsabend<br />

«Wie geschieht Erneuerung?» Am<br />

Freitag, 12. November, um 19.30 Uhr<br />

beschäftigen wir uns mit Reformprozessen<br />

in religiösen Gemeinschaften<br />

und diskutieren die Frage, was wir<br />

von Erneuerungsbewegungen in anderen<br />

Religionen für unsere eigene<br />

Kirche lernen können. Gastreferentin<br />

ist Miriam Schneider MA, Beauftragte<br />

für Interreligiöse Fragestellungen<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche. Der<br />

Anlass findet in der Kirche statt,<br />

durch den Abend führt Pfr. Adrian<br />

Suter. Es gilt Zertifikatspflicht.<br />

Religionsunterricht & Familiengottesdienst<br />

Die Unterrichtskinder treffen sich mit<br />

Susanne Wallimann und Pfr. Adrian<br />

Suter am Samstag, 13. November, von<br />

13.30 bis 17 Uhr. Die Kinder und Jugendlichen<br />

wirken um 17.30 Uhr im<br />

Familiengottesdienst zum Thema<br />

«die Verantwortung der jungen Generation»<br />

mit. Es gibt keine Zertifikatspflicht,<br />

es gilt das Schutzkonzept<br />

für Unterricht bzw. für Gottesdienste.<br />

Vorankündigung: Weihnachtsmarkt<br />

Am Samstag, den <strong>20</strong>. November, findet<br />

der zur Tradition gewordene<br />

Weihnachtsmarkt im Kirchgemeindesaal<br />

statt. Wir freuen uns, Ihnen<br />

zwischen 11.30 und 16.00 Uhr eine<br />

breite Auswahl an selbstgemachten<br />

Konfitüren, Guetzli, Zöpfen, Gebäck,<br />

Kunstkarten, Gestricktem, Gehäkeltem<br />

und Dekorationen zu präsentieren.<br />

In unserem Beizli<br />

servieren wir wiederum ein feines<br />

Mittagessen. Weiter verwöhnen wir<br />

sie mit einer grossen Auswahl an<br />

selbstgemachten Kuchen. Der Erlös<br />

ist für diverse Aktivitäten des Frauenvereins<br />

bestimmt. Wir freuen uns,<br />

viele Besucher begrüssen zu dürfen.<br />

Der Anlass unterliegt der Zertifikatspflicht.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Am Sonntag, 21. November <strong><strong>20</strong>21</strong>, findet<br />

im Anschluss an den Gottesdienst<br />

(um 10.45 Uhr) im Gemeindesaal die<br />

ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />

statt. Die Einladungen sind termingerecht<br />

verschickt worden. Gemäss<br />

den Vorgaben des Bundesrates besteht<br />

für die Kirchgemeindeversammlung<br />

keine Zertifikatspflicht, es gilt aber<br />

Maskenpflicht für alle Teilnehmenden.<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung<br />

2. Kreditantrag: Sanierung Winkelriedstrasse<br />

15 Planungskredit<br />

3. Finanz- und Aufgabenplan <strong>20</strong>22-<br />

<strong>20</strong>26<br />

4. Jahresprogramm <strong>20</strong>22 (zur<br />

Kenntnisnahme)<br />

5. Voranschlag <strong>20</strong>22<br />

6. Verschiedenes<br />

Ticino Tessin<br />

Celebrazione<br />

La prossima celebrazione sarà sabato<br />

6 novembre ore 17 chiesa anglicana di<br />

Lugano.<br />

Elisabetta Tisi<br />

Wichtige Termine<br />

13. November<br />

Comittée Romand, Genf/Genève.<br />

17. November<br />

50 Jahre AGCK/ 50 ans CTEC, Predigerkirche<br />

Basel, 14 Uhr.<br />

Région Suisse Romande<br />

Pour savoir plus voir:<br />

www.catholique-chretien.ch<br />

Impressum<br />

PERFORMANCE<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

144. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).<br />

neutral<br />

Drucksache<br />

01-<strong>20</strong>-961468<br />

myclimate.org<br />

Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.<br />

Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch, Heft: vakant; Bild/Internet: Daniel Pfenning; Liturgischer Kalender: Hans Metzger; Lektorat: Corina Strenzl.<br />

Redaktionskommission: Franziska Hälg, Christian Edringer, Thomas Zellmeyer, Niklas Raggenbass, Corina Strenzl. Redaktionsschluss: Nummer 21 (<strong>20</strong>.11–3.12.), Freitag,<br />

5. November, 12 Uhr; Nummer 22 (4.12–17.12.), Freitag, 19. November, 12 Uhr. Druck und Spedition: Courvoisier-Gassmann AG. Adressänderung und Abonnementsverwaltung:<br />

Gassmann Media, Robert-Walser-Platz 7, Postfach, 2501 Biel, Telefon: 031 344 82 15, ursula.waelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland 44 Fr.,<br />

Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch


<strong>Christkatholisch</strong><br />

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<strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong><br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>20</strong>/<strong><strong>20</strong>21</strong><br />

Bibelwort<br />

Das Verlorene suchen<br />

Jesus spricht: Denn der Menschensohn<br />

ist gekommen, um zu suchen<br />

und zu retten, was verloren ist. (Lk<br />

19,10)<br />

Jesus und der<br />

Zöllner Zachäus.<br />

Bild zVg<br />

AZA<br />

2501 Biel<br />

Post CH AG<br />

In Jericho begegnet Jesus Zachäus,<br />

einem sehr reichen, aber äusserst<br />

unbeliebtem Mann. Zachäus<br />

ist Zöllner, ein Steuerpächter,<br />

der Menschen ausnutzt und sich<br />

an ihnen bereichert. Bei ihm will<br />

Jesus zu Gast sein. Die Menschen<br />

in seinem Umfeld sind entsetzt.<br />

Warum nur gibt sich Jesus mit diesem<br />

unsympathischen Zeitgenossen<br />

ab? Warum besucht er gerade<br />

diesen Sünder?<br />

Ja, warum eigentlich? Woher<br />

kommt diese sonderbare Vorliebe<br />

von Jesus für diejenigen, die in<br />

die Irre gegangen sind, die schuldig<br />

geworden sind?<br />

Jesus macht immer wieder klar:<br />

Gott gibt nichts und niemanden<br />

auf. Er sucht nicht nur die Braven<br />

und Guten, sondern gerade auch<br />

die Unsympathischen und Bösartigen.<br />

Nichts von dem, was er erschaffen<br />

hat, soll für immer verloren<br />

gehen. In allem was ist, sieht<br />

Jesus das Potential zum Guten.<br />

Dieser liebevolle Blick gilt auch<br />

uns. Auch wir sind nicht für immer<br />

festgelegt auf unsere Mängel,<br />

Fehler und Vergehen. Auch<br />

uns sucht Jesus, auch uns gilt die<br />

Verheissung der Rettung.<br />

Wer aber so gesucht wird und gerettet<br />

wird, kann fähig werden,<br />

sein Leben zu ändern, sich neu<br />

auszurichten. Wer Liebe und Vergebung<br />

erfährt, kommt selbst<br />

wieder in die Lage zu lieben, zu<br />

vergeben, zu heilen. Genauso ergeht<br />

es auch dem Sünder Zachäus.<br />

Er will den Schaden, den er<br />

angerichtet hat, wieder gut machen.<br />

Er verspricht Jesus: «Herr,<br />

die Hälfte meines Vermögens will<br />

ich den Armen geben, und wenn<br />

ich von jemand zu viel gefordert<br />

habe, gebe ich ihm das Vierfache<br />

zurück.»<br />

Thomas Zellmeyer<br />

<strong>Christkatholisch</strong>

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