25.11.2021 Aufrufe

Gemeinschaft gibt Kraft! - Info-DIREKT Ausgabe 40

Schwerpunktmäßig beschäftigen wir uns in dieser Ausgabe mit dem "Info-DIREKT Unterstützertreffen", dass im Sommer in Oberösterreich stattgefunden hat. Beim Treffen konnten sich zahlreiche widerständige Projekte vorstellen und untereinander vernetzen. Zudem wurden folgende Themenblöcke ausführlich diskutiert: + Patriotischer Dreiklang: Wie beherzte Politiker, die patriotische Zivilgesellschaft und freie Medien zusammenspielen können + Wie sollte patriotische Jugendarbeit im Vorfeld der Parteien aussehen? + Gesundheitsvorsorge im Spannungsfeld zwischen Eigenverantwortung und Neoliberalismus Weiters finden Sie im 40. Magazin Info-DIREKT auch Analysen zu den im Herbst abgehaltenen Wahlen und Gedanken dazu, wie es jetzt in der AfD weitergehen könnte. Zahlreiche weitere Beiträge zu aktuellen politischen Themen runden das Heft ab. Info-DIREKT ist österreichweit über den Zeitschrifthandel erhältlich und kann hier, ab nur 38,50 Euro im Jahr, abonniert werden: https://www.info-direkt.eu/abo-2/

Schwerpunktmäßig beschäftigen wir uns in dieser Ausgabe mit dem "Info-DIREKT Unterstützertreffen", dass im Sommer in Oberösterreich stattgefunden hat.

Beim Treffen konnten sich zahlreiche widerständige Projekte vorstellen und untereinander vernetzen. Zudem wurden folgende Themenblöcke ausführlich diskutiert:

+ Patriotischer Dreiklang: Wie beherzte Politiker, die patriotische Zivilgesellschaft und freie Medien zusammenspielen können
+ Wie sollte patriotische Jugendarbeit im Vorfeld der Parteien aussehen?
+ Gesundheitsvorsorge im Spannungsfeld zwischen Eigenverantwortung und Neoliberalismus

Weiters finden Sie im 40. Magazin Info-DIREKT auch Analysen zu den im Herbst abgehaltenen Wahlen und Gedanken dazu, wie es jetzt in der AfD weitergehen könnte.

Zahlreiche weitere Beiträge zu aktuellen politischen Themen runden das Heft ab.

Info-DIREKT ist österreichweit über den Zeitschrifthandel erhältlich und kann hier, ab nur 38,50 Euro im Jahr, abonniert werden: https://www.info-direkt.eu/abo-2/

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Schwerpunkt

Das Magazin für Patrioten

40. Ausgabe, 2021

Top Themen:

+ Metapolitik in der Praxis

+ Gesundheitsdiskussion

+ Patriotische Jugendarbeit

+ Schonungslose Wahlanalysen

+ Deutschland und die EU

blasen zum Angriff auf Polen

Gemeinschaft

Preis: Euro 5,- 5,-

gibt Kraft und macht alle stärker!

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| 1


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Selbst wenn man sich dem Konsumwahnsinn zu Weihnachten und

zu Anlässen wie Geburtstagen gerne entziehen möchte, will man

meist doch nicht mit ganz leeren Händen dastehen. Deshalb kann

man nun Info-DIREKT-Abos, ab nur 38,50 Euro, verschenken.

Schreiben Sie beim Abo-Formular auf www.info-direkt.eu im

Feld „Anmerkungen“ einfach den Namen und die Anschrift der

beschenkten Person hinein. Wenn Sie zudem Ihre Telefonnummer

angeben, melden wir uns bei eventuellen Unklarheiten. Das

Geschenk-Abo endet automatisch nach einem Jahr.

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Was soll ich nur zu

Weihnachten schenken?


Schwerpunkt

Fakten zum Bargeldverbot

Wer wird nächster Bundessprecher der AfD?

Wer wird nächster Bundessprecher der AfD? 27

Auf einen Blick

6 — 7 Gemeinschaft gibt Kraft

Das „Info-DIREKT Unterstützertreffen“

8 — 10 Schwerpunkt Metapolitik

Im Dreiklang zum Erfolg

11 Einkaufen bei Freunden

Kurzvorstellung der Ausstellerstände beim Treffen

12 — 14 Schwerpunkt Jugendarbeit

Mit zahlreichen Gastbeiträgen

15 — 17 Schwerpunkt Gesundheit

Eigenverantwortung und Neoliberalismus

18 — 20 Stimmen zur Veranstaltung

21 Lieder zum Nachdenken

Musik von Annarita und Magdalena Menegus

22 „Superkräfte“ sichtbar machen

Eine etwas andere Vorstellungsrunde

23 Familie und Aktivismus

„Info-DIREKT Live-Podcast“ mit Martin Sellner

24— 25 Die Weichen für die Zukunft richtig stellen

Der Feldzug-Blog über die Bundestagswahl

25— 26 Jörg Meuthen - eine Bilanz

Jan Lorenz Becker über den scheidenden AfD-Chef

27 Wer wird neuer AfD-Chef

Jan Lorenz Becker über mögliche Kandidaten

28— 29 Kickl bewahrt Haimbuchner-FPÖ vor Schlimmerem

Analyse der Landtagswahl in Oberösterreich

30 Ist Graz verloren und Wels gewonnen?

Gedanken zu „Stalingraz“ und Co.

31 Im Visier des Regierungsschutzes

Lehnert über das staatliche Vorgehen gegen das IfS

32 — 33 „Das ist schlicht Erpressung“

Interview mit AfD-EU-Abgeordnetem Gunnar Beck

34— 35 Ein Asylinsider packt aus! Teil 2

F. Machl über seine Erlebnisse als Asylheimleiter

36 ORF-Clowns als Ideengeber für Torten-Attacke?

Von einem ORF-Skandal zum nächsten

37 Nehammer als großer Versager

Interview mit FPÖ-Generalsekretär M. Schnedlitz

38 Schönes hat Strahlkraft

Simon Kaupert über sein „Filmkunstkollektiv“

39 Weiterbildung für Patrioten

Das Wintersemesterprogramm der Gegenuni

40— 41 Bilder sagen mehr als Worte

Der Regierungsskandal in den sozialen Medien

42 Natur - Sport - Bildung

Das Sommerlager der IB in den Alpen

43 Burschenschaftler retten Kunstwerk

44 Mehr als ein Krimi für die Szene

Rezension „Fall und Aufstieg der Familie Gottmann“

45 Hugins Stilfragen

Was man beim Grüßen beachten sollte, Teil 2

Impressum

(Ständig abrufbar unter info-direkt.eu/impressum)

Magazin Info-DIREKT (Österreich, Schweiz, Südtirol)

Steingasse 6a, 4020 Linz

E-Mail: redaktion@info-direkt.eu

Internet: www.info-direkt.eu

Magazin Info-DIREKT (Deutschland)

E-Mail: deutschland@info-direkt.eu

Medieninhaber, Hersteller,

Herausgeber und Redaktion:

Info-DIREKT VerlagsGmbH, Steingasse 6a, 4020 Linz

Verlags- & Herstellungsort: Linz, FN: 477086 y

Geschäftsführer: Michael Siegfried Scharfmüller

Titelseite: freepik.com, Gestaltung: Info-DIREKT

Druckabgabe: 3. November 2021

Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung und Veröffentlichung

nur nach ausdrücklicher Zustimmung gestattet!

Alle Bildquellen dieser Doppelseite sind in den jeweiligen

Artikeln angeführt.

4 |


Bild: Alois Endl

Bild: Alois Endl

Ein Anlass zum Nachdenken

Liebe Leser!

Runde Geburtstage laden dazu ein eine Bilanz zu ziehen und zu kontrollieren,

ob der Weg, den man eingeschlagen hat, noch zum Ziel führt. Irgendwann

wird das tägliche Tun nämlich zur Routine, die man nicht mehr

hinterfragt. Dann macht man Dinge aus Gewohnheit, weil man sie immer

schon so gemacht hat. Vor Ihnen liegt nun die 40. Info-DIREKT-Printausgabe.

Das ist zwar kein besonderes Jubiläum, da ich in ein paar Monaten

aber selbst meinen 40er feiere, ist es dann doch ein Grund, um nachzudenken.

Mit meinem Leben bin ich mehr als nur zufrieden. Für Info-DI-

REKT stellt sich aber die Frage, ob es am Markt funktionieren kann.

Politisch betrachtet ist die Frage einfach beantwortet: Info-DIREKT ist erfolgreich.

Speziell in den letzten Jahren konnten wir immer wieder Impulse

setzen, die das patriotische Lager zumindest in Österreich mitgeprägt

haben. In vielen – leider noch nicht in allen - Köpfen ist beispielsweise

der Spruch „Wer sich distanziert, verliert!“ mittlerweile gut verankert.

Während wir inhaltlich geradlinig unseren Weg gehen, haben wir stilistisch

und technisch immer wieder neue Möglichkeiten gesucht und gefunden,

um Patrioten eine starke Stimme zu geben. Einiges davon haben

sich andere Projekte abgeschaut, aufgegriffen und teilweise sogar besser

weitergeführt. Info-DIREKT ist für das patriotische Lager in Österreich

also prägend und auch in Deutschland findet unsere Art, wie wir Journalismus

betreiben, immer mehr Beachtung. Politisch ist Info-DIREKT also

am richtigen Weg und viel einflussreicher als manch einem lieb ist.

Jeder Mann muss sich jedoch auch fragen, ob sein tägliches Schaffen

dazu geeignet ist, seiner Familie ein Dach über dem Kopf, genug Essen

auf dem Teller und ein paar Annehmlichkeiten bieten zu können. In diesem

Punkt ist Info-DIREKT bisher leider zu wenig erfolgreich. Zwar ist es

immer wieder erstaunlich, wie viele Neuabonnenten wir dazu gewinnen,

leider verlieren wir aber ständig auch wieder welche. Und so steigt die

Zahl der Leser zu langsam, um wirtschaftlich eine vernünftige Perspektive

entwickeln zu können.

Wie bei vielen anderen Projekten ist die Finanzierung auch bei Info-DI-

REKT die Achillesferse. Hier bräuchte es also Ideen, wie man unabhängige

Projekte ausreichend und dauerhaft finanzieren kann. In diesem Sinne

freue ich mich, wenn Sie Info-DIREKT weiterhin die Treue halten und auch

Ihre Freunde und Bekannten dazu ermuntern,

Info-DIREKT mit einem Abo zu unterstützen. Nur

mit einem möglichst großen Abonnentenstamm,

treuen Spendern und regelmäßigen Inseraten

kann es gelingen, dass wir mit Info-DIREKT weiterhin

auf gesellschaftlicher und politischer Ebene

Erfolge feiern.

Ihre Spende fur

Info-DIREKT

-

j

Michael Scharfmüller

Magazin Info-DIREKT-Geschäftsführer

10-Punkte-Plan zur Abwehr von Asylantengewalt

„Info-DIREKT Live-Podcast“ mit Martin Sellner

IBAN: AT89 2033 0018 0003 3548

BIC: SPPBAT21034

Kontoinhaber: Info-DIREKT VerlagsGmbH; Verwendungszweck: Spende

8

23

32

Interview mit AfD-EU-Abgeordneten Gunnar Beck

37

Interview mit FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz


Gemeinschaft gibt Kraft

Eine Info-DIREKT-Veranstaltung, um Kraft zu tanken und sich zu vernetzen

Bilder: Über Inhalt,

Teilnehmer und

Veranstaltungsort tappte

die Antifa lange Zeit

komplett im Dunkeln.

Anstatt ordentlich zu

recherchieren, um mehr

über das Treffen herauszufinden,

reimten sie sich

einfach irgendwelche

Fake News zusammen.

Der „Standard“-Journalist

und „Rechtsextremismus-

Experte“ Markus Sulzbacher

verbreitete

diese dann auch noch

ungeprüft auf Twitter

weiter. In Wirklichkeit

wurden weder Gäste

von Erik Freischütz

eingeladen, noch fand

die Veranstaltung in

Mitterfladnitz statt.

Wir Menschen sind soziale Wesen

und brauchen Gemeinschaft

genauso wie Wasser, Brot und

Luft. In Zeiten des Corona-Wahnsinns wurden

und werden wir jedoch voneinander

isoliert. Für uns Patrioten ist das besonders

Info-DIREKT je

Erstens: Bekannte Gäste

hart, weil nur im persönlichen Austausch Zum einen haben wir uns bemüht, bekannte

alte Netzwerke gepflegt, neue Kontakte gesponnen

und Pläne für gemeinsame Projekte anstaltung zu gewinnen, die man nicht alle

Projekte, Aktivisten und Politiker für die Ver-

geschmiedet werden können. „Beim Reden Tage persönlich treffen kann. Sehr erfreulich

kommen die Leute zusammen“, heißt es in ei-

war, dass diese der Einladung meist schon

und bequem w

ner alten Redewendung und bei einem (zwei zugesagt hatten, bevor die Frage überhaupt

oder drei) Glas Bier entstehen nicht nur innovative

Ideen, sondern noch öfter langjährige

fertiggestellt werden konnte.

Freundschaften.

Zudem tut es einfach gut, ein paar unbeschwerte

Stunden mit Gleichgesinnten zu

verbringen und zu wissen, dass man in Ordnung

ist, so wie man ist.

Aus diesen Gründen haben uns wir vom

Magazin Info-DIREKT Anfang Juli dazu entschieden,

eine kleine Veranstaltung für unsere

Förderabonnenten und Unterstützer zu

organisieren. Da wir befürchteten, dass mit

September die Corona-Maßnahmen wieder

absurder werden würden, war uns klar, dass

wir unser Unterstützertreffen am letzten Augustwochenende

machen müssen, um auch

noch ein paar Wochen Vorbereitungszeit zu

haben.

Da die Corona-Verschnaufpause

im August nicht nur

zahlreiche Menschen für einen

letzten Urlaub nutzten,

sondern auch viele

Veranstaltungen angesetzt

und in der

BRD, Oberösterreich

und Graz Wahlkämpfe

geführt wurden,

wussten wir, dass

wir ein sehr gutes

Programm brauchen, damit wir genügend

Teilnehmer für eine gute Veranstaltung zu uns

nach Oberösterreich locken können. Dazu

überlegten wir uns zwei Erfolgsbausteine:

Zweitens: Neues Veranstaltungskonzept

Zum anderen wollten wir mit den typischen

Vortragsveranstaltungen brechen und ein

neues Veranstaltungskonzept ausprobieren.

österreichweit im

Zeitschriftenhande

oder in einer von ü

kaufen

Im Mittelpunkt sollten nicht die Vorträge stehen,

sondern der Austausch unter den Teilnehmern.

Anstatt langer Vorträge sollte es

nur kurze Impulse von der Bühne geben, die

dann zwischen den verschiedenen Vortragenden

und mit dem Publikum diskutiert werden.

Der Plan ist zum Glück aufgegangen und so

haben wir anstatt eines Seminarraums einen

Wirtshaussaal in der Nähe von Wels (Oberösterreich)

für die Veranstaltung gebucht, um

den auf zwei Tage verteilten ca. 90 Teilnehmern

ausreichend Platz bieten zu können.

Der Begrüßungsabend

Begonnen hat das Unterstützertreffen mit einem

inoffiziellen Begrüßungsabend am Freitag

bei der Besichtigung eines patriotischen

auf www.info-direk

Wer unabhängige Med

Vorzeigebetriebs. Anschließend verlegten

wir in ein Seminarhotel. Dort wurde ein „Info-DIREKT

Live-Podcast“ zum Thema „Familie

muss diese auch unter

und Aktivismus“ mit Martin Sellner direkt vor

Publikum über Telegram und Youtube in die

Welt hinausgesendet (siehe Seite 23).

Nach dem Live-Podcast hatten alle Gäste die

Möglichkeit, sich kurz, auf etwas ungewöhn-

Foto: freepik

6 |


Schwerpunkt

liche Art und Weise vorzustellen (Seite 22).

Diese Vorstellungsrunde trug sicher dazu

bei, dass viele neue Kontakte geschlossen

werden konnten, die dann teilweise bis in die

frühen Morgenstunden gepflegt wurden.

Vorstellung zahlreicher Projekte

Am Beginn des nächsten Tages konnten sich

einzelne Projekte kurz, also in drei Minuten,

auf der Bühne vorstellen. Ein paar Projekte

waren zusätzlich mit Ausstellerständen vertreten

(S. 11). Dadurch erhielten wieder alle

Teilnehmer einen Eindruck davon, welch interessante

Menschen anwesend waren. Zwischendurch

gab es immer wieder den Aufruf

von der Bühne, dass man die Gelegenheit

nutzen sollte, um mit Leuten zu sprechen, die

man noch nicht kennt. Damit es beim Vernetzen

keine Hindernisse gab, wurden auch kleine

„Info-DIREKT Notizblöcke“ verteilt.

Impulsreferate & Meinungsaustausch

Dem Ziel, allen Teilnehmern die Möglichkeit

tzt

zu bieten, sich

kaufen

untereinander auszutauschen

und zu vernetzen, wurden auch die inhaltlichen

Themen der Veranstaltung untergeordnet.

Deshalb gab es zu den drei Schwerpunktthemen,

Gesundheit (S. 15), Jugend (S.

12)

eiterlesen:

und Metapolitik (S. 8), jeweils nur kurze

Impulsreferate von der Bühne. Diese Inhalte

wurden dann von den Impulsgebern auf der

Bühne diskutiert. Dabei wurde auch das Publikum

eingebunden. An dieser Stelle muss

allen Vortragenden und den Teilnehmern im

Publikum Dank für die ihre Disziplin ausgesprochen

werden. Jeder bemühte sich, seine

Sichtweise rasch auf den Punkt zu bringen. So

erreichten die Diskussionen trotz der knappen

Redezeiten für die einzelnen Personen

rasch einen ansprechenden Tiefgang. Speziell

die Themen „Jugendarbeit“ und „Gesund-

l bestellen

heitsvorsorge im Spannungsfeld zwischen

Eigenverantwortung und Neoliberalismus“

ber wurden 100 heiß und Trafiken sehr facettenreich disku-

sofort

tiert.

Corona-freie Zone

Besonders wertvoll für das Gelingen der

Veranstaltung war übrigens der Hinweis von

Joachim Aigner, von der neuen Partei MFG,

der uns auf eine Ausnahmeregelung in der

Corona-Verordnung hinwies. Durch diesen

Tipp war es uns möglich, die Veranstaltung

fast gänzlich ohne unsinnige Auflagen durchzuführen.

t.eu abonnieren

ien will,

stützen!

Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net

Entschuldigung

Hiermit entschuldigen wir uns bei jenen Personen, die Info-DIREKT durch

ihre Arbeit und/oder finanziell unterstützen, aber nicht zur Veranstaltung

eingeladen waren. Unsere kleine Mannschaft hatte mit der Organisation der

Veranstaltung alle Hände voll zu tun gehabt. Deshalb kann es leider vorgekommen,

dass wir jemandem irrtümlich keine Einladung zugesandt haben.

Falls Sie keine Einladung zum „Info-DIREKT Unterstützertreffen“ am letzten

Augustwochenende erhalten haben, aber uns mit Ihrer Arbeit, regelmäßigen

Spenden oder einem Förder-Abo unterstützen, freuen wir uns, wenn Sie sich

bei uns melden, damit sich das Missgeschick nicht wiederholt und wir Ihnen

trotzdem unsere Wertschätzung zum Ausdruck bringen können. Bitte verwenden

Sie dazu die auf der letzten Rechnung angegebene Email-Adresse

oder Telefonnummer.

Für unsere kleine Info-DIREKT-Mannschaft

sind Veranstaltungen auch ohne Corona-

Maßnahmen einhalten zu müssen eine enorme

Mehrbelastung. Wir sind aber alle davon

überzeugt, dass sich dieser Arbeitsaufwand

ausgezahlt hat. Erstens, weil es einfach gut

getan hat, Zeit in einer Gemeinschaft von

ganz normalen Menschen zu verbringen.

Zweitens, weil wir zahlreiche Rückmeldungen

bekommen haben, dass sich Menschen

miteinander erfolgreich vernetzen konnten.

Und drittens, weil wir unseren Lesern wieder

einmal zeigen wollten, dass Info-DIREKT

mehr als nur ein Printmagazin ist. Info-DIREKT

ist ein innovatives Projekt, das seine in Österreich

einzigartige Scharnierfunktion zwischen

verschiedenen Gruppen, Parteien, Medien

und Aktivisten gerne wahrnimmt.

Scharnierfunktion wahrgenommen

Dieser verbindende Charakter von Info-

DIREKT ist der Grund, weshalb unser Medienprojekt

immer wieder den Hass von Globalisten,

Antifa-Aktivisten und deren Medien

auf sich zieht. Unsere Gegner wissen, dass sie

nur eine Chance gegen uns haben, solange

wir uns gegenseitig voneinander distanzieren.

Deshalb muss die Zeit des Distanzierens

und der Anbiederungen an den politischen

Gegner endgültig vorbei sein. Unsere Stärke

liegt in unserer Gemeinschaft und nicht im

Wohlwollen etablierter Medien und Parteien.

Um das zu verdeutlichen, schloss Info-

DIREKT-Chef Michael Scharfmüller die Veranstaltung

mit den Worten: „Allen gefallen wollen

nur Knechte. Keinem gefallen wollen nur

Schlechte. Den Besten gefallen, das ist das

Rechte!“ II

Bilder: Einen fünfminütigen

Film vom

„Info-DIREKT Unterstützertreffen“

hat Paul Klemm

vom „Filmkunstkollektiv“

angefertigt. Er ist am

YouTube-Kanal von Info-

DIREKT zu sehen.

| 7


Metapolitik

Bild: Mit der meta-politischen

Podiumsdiskussion

nahm Info-DIREKT erneut

seine Scharnierfunktion

innerhalb des patriotischen

Lagers wahr.

Auf der Bühne (v.l.n.r.):

Michael Scharfmüller

(Info-DIREKT), Edith

Brötzner (Österreich ist

frei), Jakob Gunacker (Die

Österreicher), Johannes

Hübner (FPÖ) und Roger

Beckamp (AfD).

Schwerpunkt:

Beherzte Politiker, patriotische Zivilgesellschaft, freie Medien

und wie sie sich gegenseitig ergänzen können.

„Dreiklang“ patriotischer Akteure:

Erfolg durch Zusammenhalt

Inspiriert von der Podiumsdiskussion beim „Info-DIREKT Unterstützertreffen“

verfasste Michael Mayrhofer diesen Beitrag

Was, wenn die patriotischen Kräfte

in Österreich lernen würden,

ihre Energie nicht in anstrengenden

Kleinkriegen und Distanzierungsorgien

gegeneinander aufzureiben? Was,

wenn sie mit klarem Ziel Schulter an Schulter

in eine gemeinsame Richtung gingen, so wie

der politische Gegner das spätestens seit

1968 vorzeigt? Es wäre alles möglich, auch

eine lebenswerte Zukunft für uns und unsere

Nachkommen.

Info-DIREKT

Das Wesen einer konservativen Weltanschauung

beruht auch auf der Fähigkeit, Gegebenheiten

zu beobachten und ihre Hintergründe

und Funktionsweisen zu ergründen. Darin

ist aber auch eine der Gefahren begründet,

die einem im konservativen beziehungsweise

patriotischen Sektor immer wieder

begegnet. Analytische Denker sind häufig

detailverliebte Einzelkämpfer, die den Wert

der Gemeinschaft zwar theoretisch kennen,

praktisch aber kaum umsetzen können. Eitelkeit,

Ehrgeiz, Lust am Wettbewerb und dergleichen

mehr verhindern eine erfolgreiche

Zusammenarbeit. Spült es dann innerhalb

der Strukturen noch Karrieristen an die Spitze,

die das eigene Fortkommen über das

Gemeinwohl stellen, wird es richtig schwie-

und bequem

rig. Speziell, weil solche Charaktere sich zum

Einzementieren ihrer erreichten Position zur

Distanzierung entscheiden, anstelle sich bei

Problemen schützend vor Weggefährten und

Kameraden zu stellen.

Von „Linken“ lernen

Dass es auch anders geht, in einem Miteinander,

von dem zumindest die eigene Seite

profitiert, lebten stets die sogenannten „linken“

Akteure vor. Diese sind auf den ersten

Blick zwar in viele Parteien, NGOs und Einzelorganisationen

aufgesplittert - letztendlich

agieren sie aber stets wie eine Einheit, wenn

es etwas zu erreichen gilt. Ein Beispiel:

österreichweit im

Zeitschriftenhand

oder in einer von

kaufen

Als es im Zuge der künstlichen Hysterie um

den Tod des schwarzafrikanischen Schwerverbrechers

George Floyd bei einer polizeilichen

Amtshandlung darum ging, historische

Denkmäler als unerwünscht zu deklarieren,

konnte man die ineinandergreifenden Zahnräder

der globalistischen Maschinerie perfekt

beobachten. Zunächst schrien NGOs

laut auf, wie schrecklich die Denkmäler für

auf www.info-dire

muss diese auch unte

Wer Bürgermeister unabhängige Lueger in Wien nicht wären. Me

Einige Akteure in den wohlgesonnenen Redaktionsstuben

griffen das Thema auf und

markierten so die Ziele für einen „Antifa“-Farbanschlag

auf das Denkmal. Plötzlich schrei-

8 |


Schwerpunkt

ben dann auch andere etablierte Medien

von „Wirbel“ um das „umstrittene“

Denkmal. Schließlich melden sich dann

auch Politiker und „Experten“ zu Wort

und das Thema bleibt tagelang in den

Medien - bis wirklich fast jeder glaubt,

dass es da eine Lösung brauche ...

Globalisten, Antifa-Aktivsten, Journalisten,

„Experten“ und Politiker arbeiteten

also Hand in Hand zusammen und ergänzten

sich gegenseitig. Dabei schrecken

Antifa-Aktivisten auch vor Straftaten

nicht zurück, um

jetzt kaufen

den Mechanismus

in Gang zu bringen.

Verglichen mit dieser perfekt ineinandergreifenden

Kampagnen-Maschinerie

wirkt das patriotische Lager völlig

weiterlesen:

chaotisch. Während sich „Linke“ nur

im äußersten Notfall von ihren Genossen

distanzieren, passiert dies auf

patriotischer Seite teilweise sogar im

vorauseilenden Gehorsam und ohne

Überprüfung der Vorwürfe, die sich im

Nachhinein dann oft als völlig aufgebauscht

und haltlos herausstellen.

„Kurz muss weg“ als einendes Ziel

Gerade aus den letzten Monaten gibt

es jedoch auch zahlreiche positive

Beispiele, wie das Zusammenspiel

zwischen beherzten Politikern, patriotischer

Zivilgesellschaft und freien Medien

funktionieren kann. Erinnert sei hier

nur an die vielen Anti-Corona-Maßnahmen-Demos

in Wien. Hier haben Politik,

Straße und alternative Medien perfekt

zusammengespielt und die Geschichten

vom uneingeschränkt beliebten

Gottkanzler Sebastian Kurz nicht nur in

Österreich, sondern sogar international

als Märchen entlarvt.

Durch das Zusammenspiel des patriotischen

Dreiklangs konnte auch

Innenminister Nehammer mehrmals

beim Flunkern überführt werden.

Parlamentarische Anfragen spielen

hier eine zentrale Rolle. Diese können

von den freien und alternativen

Medien wieder aufgegriffen werden

und wirken der Kriminalisierung der

patriotischen Zivilgesellschaft entgegen.

Diese kann dann voller Selbstvertrauen

auf den Straßen weiter für

den Druck sorgen, der notwendig

ist, um politische Ziele im Parlament

durchsetzen oder absurde Maßnahmen

der Einheitsparteien zumindest

abschwächen zu können. Es gibt einige

Beispiele dafür, wo dies in Zeiten

von Corona geglückt ist.

Wenn es wirklich um etwas geht, ist es

auch Patrioten möglich, zusammenzuarbeiten.

Dies gilt es in den kommenden

Jahren zu fördern und auszubauen.

II

Als Impulsgeber traten FPÖ-Bundesrat Johannes

Hübner und Roger Beckamp, da-

Podiums- und Publikumsdiskussion

Erstmals standen Vertreter der unterschiedlichen politischen

el Bereiche bestellen

gemeinsam auf einer Bühne, um sich auszutauschen

über 100 Trafiken mals sofort

noch AfD-Landtagsabgeordneter in

kt.eu abonnieren

Bei der Podiums- und Publikumsdiskussion

zum „Dreiklang zwischen patriotischer

Zivilgesellschaft, beherzten

Politikern und freien Medien“ tauschten sich

unterschiedliche Akteure aus den drei Bereichen

zum ersten Mal offen auf einer Bühne

aus. Dadurch entstanden nicht nur neue Ideen,

sondern auch gegenseitiges Verständnis

für teilweise unterschiedliche Sicht- und Herangehensweisen.

dien will,

rstützen!

Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net

Nordrhein-Westfallen und seit den Wahlen

Bundestagsabgeordneter in Berlin, vors

Publikum. Dazu gesellten sich die freie

Journalistin und Corona-Maßnahmenkritische

Aktivistin Edith Brötzner von der

Initiative „Österreich ist frei“ und der patriotische

Aktivist Jakob Gunacker von „Die

Österreicher“. Die Standpunkte der alternativen

Medien vertrat Info-DIREKT-Herausgeber

Michael Scharfmüller, der die

Runde moderierte.

Johannes Hübner

Johannes Hübner strich seine Anerkennung

für die patriotische Zivilgesellschaft

und die alternativen Medien hervor, die

wertvolle Vorarbeit für die Parteien leisten

würden. Diese sollte von Politikern auch regelmäßiger

angenommen und aufgegriffen

werden. An der Tatsache, dass zivilgesellschaftliche

und mediale Projekte mit sehr

wenig Ressourcen sehr viel erreichen, würde

man erkennen, dass Geld gar nicht immer

der entscheidende Faktor sei, so Hübner.

Dieser wohlwollend gemeinten Stellungnahme

entgegnete Scharfmüller, dass sich

Bild: Johannes Hübner sieht es als notwendig

an, dass Politiker die Vorarbeit des

patriotischen Vorfelds öfter aufgreifen und

nutzen, anstatt sich zu distanzieren.

Bild: Edith Brötzner

möchte, dass Politiker

und Parteien Aufgaben

übernehmen, die von

der Zivilgesellschaft und

den Medien nur schwer

erfüllt werden können. Als

Beispiel dafür nannte sie

den Widerstand auf

juristischer Ebene.

| 9


Schwerpunkt

Bild: Jakob Gunacker

würde es als sinnvoll

erachten, wenn Politiker

öfter an Veranstaltungen

der patriotischen

Zivilgesellschaft teilnehmen

würden.

Bild: Michael Scharfmüller

forderte dazu auf, vermehrt

Inhalte der alternativen

Medien in den sozialen

Medien weiterzuverbreiten.

die patriotischen Parteien nicht darauf

verlassen dürften, dass diese Erfolge auf

Basis der Selbstausbeutung ewig Bestand

hätten. Das politische Vorfeld bräuchte unbedingt

mehr Ressourcen, um nicht auszubrennen,

sondern neue Qualitätssprünge

machen zu können.

Roger Beckamp

Roger Beckamp pflichtete dieser Aussage

bei, sah jedoch den Ball auch bei den Akteuren

der Zivilgesellschaft und der Medien

liegen. Diese müssten aktiv an Parteien

und einzelne Politiker herantreten, ihnen

konkrete Projekte vorstellen und Unterstützung

dafür einfordern. Politiker würden

nicht nur österreichweit im

sehr gut verdienen, sondern

hätten oftmals sogar eigene Budgetposten,

um bestimmte Projekte zu unterstützen.

Seine Worte bekräftigte er direkt auf der

Bühne auch mit einer kaufen Tat: Er schloss zehn Info-DIREKT-Abos

ab, die er anschließend über

seine Social-Media-Kanäle verloste. Am selben

Tag kaufte er Hydra-Comics noch zehn

Bücher ab, die er ebenfalls in den sozialen

Medien an seine Follower weitergab. Solche

Aktionen bringen nicht nur Geld in die Kassen

des politischen Vorfelds, sondern sorgen

auch für Aufmerksamkeit für die Projekte und

den Politiker. Beckamp fördert mit einem monatlichen

Stipendium übrigens auch Roland

Moritz, der mit „Kvlt-Games“ patriotische

Computerspiele entwickelt. Beckamps Engagement

hat in Deutschland bereits dazu

geführt, dass weitere AfD-Politiker ähnlicher

Aktionen gestartet haben. Aus Österreich ist

uns bislang noch kein Politiker bekannt, der

mit einer ähnlichen Aktion öffentlich in Erscheinung

getreten wäre.

Edith Brötzner

Einen ebenso interessanten Aspekt brachte

Edith Brötzner in die Runde ein. Aus ihrer

Sicht sollten Parteien vermehrt Themen der

Zivilgesellschaft aufgreifen und Aufgaben

übernehmen, die die Zivilgesellschaft nur

schwer übernehmen kann. Als Beispiel dafür

führte sie an, dass es längst an der Zeit

wäre, die irreführenden Impfwerbekampagnen

vor einen Richter zu bringen, da hier

laufend Verstöße gegen das Gesetz der

Arzneimittelwerbung begangen würden.

Info-DIREKT jetzt kaufen

und bequem weiterlesen:

Jakob Gunacker

Jakob Gunacker hob positiv hervor, dass

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl den

Distanzierungskurs seiner Partei endlich beendet

hat. Er würde sich in Zukunft mehr Beteiligung

von Politikern an Veranstaltungen

der patriotischen Zivilgesellschaft wünschen,

da dies zusätzliche mediale Aufmerksamkeit

brächte und die Kriminalisierung erschweren

würde.

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Wer unabhängige Medien will,

muss diese auch unterstützen!

Michael Scharfmüller

Michael Scharfmüller brachte einige Beispiele

dafür, wie sich der „patriotische Dreiklang“

gegenseitig die Bälle zuspielen könnte, um

selbst Themen setzen und über Tage in der

Berichterstattung der etablierten Medien

halten zu können. Zudem war ihm wichtig zu

betonen, dass Politiker und Parteien alternative

Medien auch unterstützen können, ohne

Geld ausgeben zu müssen. Dazu führte er

drei Bespiele an: Verbreiten von Inhalten der

patriotischen Medien in den sozialen Netzwerken,

Weitergabe von exklusiven Informationen,

Einladungen zu Veranstaltungen, um

sich präsentieren zu können.

Auch aus dem Publikum kamen noch einige

gute Ideen, wie das Zusammenspiel der

Faktoren Politik, Zivilgesellschaft und Medien

weiter professionalisiert werden kann. II

Bild: Roger Beckamp (AfD) schloss

direkt auf der Bühne zehn Info-

DIREKT-Abos ab, die er anschließend

auf seinen Social-Media-

Kanälen verloste. Er ist davon

überzeugt, dass Politiker viel mehr

in die Pflicht genommen werden

müssen, wenn es darum geht, das

politische Vorfeld zu stärken.

Bild: Neben einigen anderen

Künstlern nahm auch der Innviertler

Maler und Bildhauer Odin Wiesinger

am „Info-DIREKT Unterstützertreffen“

teil. Wiesinger veröffentlicht immer

wieder seine „Zeichnungen zum

Zeitgeschehen“ im Magazin. Zudem

zeichnete er schon zwei Bilder für

Info-DIREKT-Titelseiten. Eines davon,

den „Gesslerhut 2.0“, schenkte er

Info-DIREKT-Chef Michael

Scharfmüller auf der Bühne.

Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net

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Schwerpunkt

Kurzvorstellung der Ausstellerstände beim „Info-DIREKT Unterstützertreffen“

Kulturfestung Steiermark

Die Kulturfestung ist ein Ort, an dem kulturelle Aneignung

und Feiern stattfinden, wo Sport, Streitgespräche und

Gemeinschaft zuhause sind und wo zeitgenössische

Musik neben Volksliedern stehen kann: Unsere Tore

stehen allen Personen und Organisationen offen, die

unsere Vision teilen! Wir wollen einen Freiraum für patriotische

Ideen, Projekte und Versammlungen bieten.“

Mehr dazu hier:

Kulturfestung Steiermark,

Mitterfladnitz 80, 8311 Markt Hartmannsdorf

www.kulturfestung.at

Castell Aurora

„Gemeinsam haben wir in Steyregg nahe

Linz in Oberösterreich einen Ort der freien

Rede, des Austausches und des guten

Zusammenlebens geschaffen: Das konservative

Zentrum Castell Aurora.“ Mehr dazu hier:

www.castellaurora.info

Die Perlenschmiedin

Die Perlenschmiede verwandelt Fantasie in Glas.

Alle Schmuckstücke sind echte Unikate und werden

aus original venezianischem Qualitätsglas liebevoll

in Handarbeit gefertigt. Mehr dazu:

www.perlenschmiede.at

Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net und Filmkunstkollektiv

Peripetie:

„Peripetie“ ist eine patriotische

Kleidermarke aus Deutschland,

die einen Teil ihres Umsatzes

wieder dafür einsetzt, das patriotische

Vorfeld zu unterstützen.

Wer also gerne hochwertige

Kleidung trägt und dabei nicht

internationalistische Konzerne,

sondern die eigene Bewegung

unterstützen will, kauft

„Peripetie“ - ganz nach dem

Motto: „Trage, was Du fühlst!“:

www.peripetie-shop.com

Wolf PMS

„PMS“ steht für „Politisch motivierte Schriftkunst“

und verbindet die Kunst der Kalligrafie mit

Graffiti-Techniken. Das Ergebnis dieses Zusammenspiels

sind auf Papier gebrachte Wörter

und Sprüche, die Patrioten aus der Seele sprechen:

www.instagram.com/wolf_pms

www.instagram.com/wolf_pms

Hydra-Comics:

Der Verlag „Hydra-Comics“ schließt eine Lücke in der

deutschsprachigen Comicszene und im Bereich der

grafischen Kunst. „Wir geben

Künstlern ein Forum und unterstützen

bei Veröffentlichungen,

erzählen Geschichten, die

anderswo keinen Platz mehr finden

und verlegen nonkonforme

Kunst aus dem Ausland.“

www.hydra-comics.de

Perlenschmiede:

xxx

| 11


Schwerpunkt:

Jugendarbeit

Wie sollte die Jugendarbeit im patriotischen Lager aussehen? Darüber wurde beim

„Info-DIREKT Unterstützertreffen“ ausführlich diskutiert. Hier einige Standpunkte:

Bild: Roman Möseneder ist nicht nur

im Vorstand des „Ring Freiheitlicher

Jugend“ (RFS) in Salzburg, sondern auch

mit der patriotischen Zivilgesellschaft

und den freien Medien gut vernetzt.

Beim „Info-DIREKT Unterstützertreffen“

stellte er seine Ansichten zu gelungener

Jugendarbeit vor. In diesem Gastbeitrag

geht er noch einmal darauf ein.

Bereits bei der Frage nach dem Ziel

von Parteijugendarbeit scheiden

sich die Geister:

Weg 1 – die Kaderschmiede

Ein Teil der (Partei-)Rechten sieht die

Jugendorganisation der Partei in erster

Linie als Kaderschmiede. Mitglieder –

ergo Jugendliche – sollen möglichst auf

Linie gebracht werden, keine/wenig Aktivitäten

setzen und sich in Seminaren zu

Rhetorik und Körpersprache aufhalten,

um später in der Partei in Funktionen

eingesetzt werden zu können.

Weg 2 – der aktive Weg

Parteijugend als (teils) aktivistische

Gruppe, wo Aktivitäten im Vordergrund

stehen, die nicht direkt an die Partei gekoppelt

sind oder ggf. nicht einmal

direkt politisch scheinen.

Keine geistigen Senioren

in jugendlichen Körpern

heranzüchten

Gastbeitrag von Roman

und

Mösender,

bequem

RFJ-Salzburg

Meine Ansicht

möglichst schnell die Karriereleiter

Ich sehe den ersten Weg als gänzlich hochklettern möchte. Man hat davon

falsch. Durch diese Kaderschmiede realistisch gesehen nichts (im monetären

Sinn) – bleibt man trotz möglicher

züchtet man vor allem Jugendliche,

die im Politischen nur die Karriere und Widerstände dort dabei, wird man zur

nicht ihr Ideal sehen. Durch all die standhaften Person, was für den späteren

Weg – ggf. in Parlamenten – von

i

gen verwandelt man Jugendliche in enormer Wichtigkeit ist.

Rhetorik- und Körperspracheschulun-

österreichweit Roboter, die wirken wie jeder andere

Politiker. Das ist unattraktiv für andere 2. Man hat mehr für das Wesentliche.

Während bei den Postenscha-

Jugendliche und führt zu Stagnation

von Interessenten.

Zeitschriftenhan

chern der Fokus darauf liegt, nicht von

seiner eigenen Position abgesägt zu

Nun aber ein wichtiger Punkt: Ich werden und ggf. eine andere Position

zu klettern, in fokussiert einer man sich bei vo

verstehe natürlich das Interesse oder

der Partei, aus den Reihen der Jugendorganisationen

fähige Leute für lichen politischen Gegner und verfällt

beim zweiten Weg auf seinen tatsäch-

den Parlamentarismus zu gewinnen. kaufen

weniger in eine Selbstbeschäftigung.

Schließlich stecken dort Parteigelder Das führt auch zu mehr Kameradschaft

drinnen. Doch genau das passiert und mehr Loyalität. Das ist im Endeffekt

auch im Parteikontext gut, weil

meines Erachtens durch den zweiten

Weg sogar noch besser. Hier die Begründung:

auf macht.

es die ganze Partei handlungsfähiger

www.info-dir

1. Beim zweiten Weg steht kein Parteiposten

in Aussicht. Alles was man

dort macht, macht man aus voller

Überzeugung. Man tut es, weil man es

für das Richtige hält – nicht, weil man

Info-DIREKT

3. Startet jemand, ohne Geld in Aussicht

zu haben, wird er auch besser

damit umgehen, sobald es einmal ver-

Wer unabhängige M

fügbar ist. Sein Zugang zum Geld ist

einfach ein anderer.

muss diese auch un

Bild: Das Thema

„Jugendarbeit“ wurde

von Jung und Alt auch im

Publikum heiß diskutiert.

Neben einigen recht bekannten

patriotischen Aktivisten

meldeten sich auch Politiker

zu Wort. Auch Vertreter der

„Jungen Alternative“ diskutierten

mit - bspw. Lennard

von der „Jungen Alternative“

in Sachsen.

Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net

12 |


Schwerpunkt

Aktive Jugendgruppe

statt Seniorenstammtisch

In den vergangenen Zeiten wurde meist der

erste Weg gegangen. Das ist meines Erachtens

der Grund für eine fehlende Ausschöpfung

des Potentials. Man züchtet somit eine

Riege von geistigen Senioren in

Neue Wege gehen

Aber ist es möglich, eine andere Art von

Mitgliedern zu gewinnen? Auch ich habe

bereits mehrfach erlebt, dass Jugendliche

voller Tatendrang und hohem Potential

sich von Parteijugenden fernhalten,

da sie diese Organisation

jugendlichen Körpern heran und

als eingeschlafene Kaderschmiede

betrachten, in

wirkt auf „normale Jugendliche“ Das wirkt

abstoßend. Das darf man nicht

denen eh nichts passiert,

auf „normale

falsch verstehen – ich sehe das

während Leute mit gierigen

ähnlich wie Sven Kachelmann Jugendliche“ Blick auf Parteigelder auf

von der Jungen Alternative in

ihre Chance warten. Dieses

Bayern, der am Wochenende abstoßend. Bild müssen wir erneuern.

neben mir auf der Bühne sagte:

Wir können beides: Parteiarbeit

und Unterstützung unserer Mutterpartei

bei gleichzeitiger Freiheit, Aktivitä-

jetzt

„Wir sind keine Massenorganisation,

kaufen

wir

sind eine Avantgarde. Wer glaubt, dass wir ten durchzuführen, die die Gemeinschaft

die nächsten Jahre tausende Mitglieder hinzugewinnen,

der hat den Kontak zur Realität von Jugendlichen nicht langweilig oder

stärken, sowie auch für breitere Spektren

verloren.“

gar peinlich wirken. II

weiterlesen:

Verantwortung übernehmen

Gastbeitrag von Sven A. Kachelmann, JA-Bundesvorstand

Entgegen einer oberflächlichen Recherche

im Netz besteht die Aufgabe einer rechten,

parteipolitischen Jugendorganisation

weder darin, eine Generation

heranzuzüchten, die durch

regelmäßige Parteitagsbesuche

ihrem schlecht sitzenden

m

del bestellen

Konfirmationsanzügen einer schen, die

n über neuen Verwendung 100 zuführen, Trafiken

auf der Suche

sofort Den nötigen

noch darin, einen intellektuellen

Zirkel im Internet zu gründen,

deren Teilnehmer ab und

nach sozialen

an mal „einen raushauen“,

Rückzugsräumen

sind.

ansonsten aber relativ ohne

innerparteilichen Einfluss bleiben

und damit allenfalls Applaus

derjenigen grauköpfigen Funktionäre

verdienen, die ohnehin wenig Interesse daran

haben, dass an ihrer statt junge, eloquente

und intellektuell vielfach fittere Jungpolitiker

die Bühne betreten.

Schwierige Zwischenrolle

Es erfreut mich, dass sich – auf die AfD bezogen

– das Selbstbild der Jugendorganisation

in den letzten Jahren zunehmend gewandelt

hat. Die „Junge Alternative“ (JA) kann - aus

meiner Sicht - bereits vielerorts der notwendigen

Zwischenrolle im Spannungsfeld „tatsächliche

Anknüpfungspunkte zur Jugend“ auf der

einen und „Einflussnahme in der parteipolitischen

Sphäre“ auf der anderen Seite gerecht

werden. Was in einem Bundesland Wanderungen

und Zeltlager sind, sind im anderen

selbst organisierte Feiern und Club-Besuche

– stets aber mit dem Ziel, Berührungsflächen

Junge Men-

ekt.eu abonnieren

edien will,

terstützen!

im realen Leben junger Menschen zu

schaffen, die oftmals noch ein diffusrechtes

Weltbild besitzen, aber durch

zunehmende Vereinzelung

auch auf der Suche

nach sozialen Rückzugsräumen

sind.

Feinschliff geben

Hier aber darf der Fokus

nicht verrutschen:

Mögen sich auch viele

Jugendliche jetzt

schon intensiver mit

Politik beschäftigen als

sich manch ein „alter Hase“ ausmalen

kann, bedarf es doch oftmals noch einiger

Zeit des Feinschliffs. Schulungen,

Diskussionen und Beschäftigung mit

politischer Theorie sowie dem Heranführen

an die politische Arbeit in der

Partei stellen das Handwerkszeug dar,

welches dazu bemächtigt, dass am

Ende des Tages diejenigen Verantwortung

in der Partei und den Parlamenten

übernehmen, die noch am längsten

unter den Krisen unserer Zeit und der

Zerstörung unserer Heimat leiden werden

– die Jugend. II

Bild: Sven A. Kachelmann auf der Bühne

des „Info-DIREKT Unterstützertreffens“.

Kachelmann ist Landesvorsitzender der

„Jungen Alternative“ (JA) in Bayern und im

Vorstand der Bundes-JA.

| 13


Schwerpunkt

Drei Aufgaben der Jugendarbeit

Gastbeitrag von Peter Aschauer, Freiheitliche Jugend Burgenland

In diesem Beitrag will ich meine Ausführungen

beim „Info-DIRKET Unterstützertreffen“

noch einmal genauer

darstellen. Dabei unterteile ich die Jugendarbeit

in drei zentrale Aufgaben:

Gemeinschafts- und

Persönlichkeitsbildung

Herausforderung: Die Arbeit in der

Parteijugend verkommt zum reinen

Intrigenspiel. Der Leistungsgedanke

wird weder gelebt noch gefördert,

stattdessen schlüpft man schon als

17-Jähriger in die Rolle des bonzenhaften

Berufspolitikers. Anstatt die

Mitglieder ideologisch zu schulen,

diskutiert man lieber Delegiertenzahlen

und Titelvergaben.

Ziel: Die Parteijugend wird zum Ort, wo

Persönlichkeiten gebaut und geformt

werden. Ideologische Schulungen

werden zur Pflichtübung und sogar

notwendig, um überhaupt Wurzeln in

der Organisation schlagen zu können.

Aufstiegschancen werden ausschließlich

an Leistung gekoppelt. Belohnt

werden Fleiß, Verlässlichkeit und Disziplin.

Um eine starke Gemeinschaft

aufzubauen, werden gemeinsame Aktivitäten

unternommen, die über den

klassischen „Stammtisch“ hinausgehen.

Dabei spielen Naturerlebnis und

Brauchtumspflege eine entscheidende

Rolle.

Zusammenarbeit mit der Partei

Herausforderung: Übersteigertes Kar-

rieredenken und permanente Titelsucht

führen zum Ersterben jedes

Idealismus. Die Jugend wird zum

Werkzeug, um so leicht wie möglich

ans versprochene Mandat zu gelangen.

Die Partei wird dort unterstützt,

wo es zum Fortkommen der eigenen

Karriere dienlich ist. Die Funktionäre

begeben sich rasch in fremde Abhängigkeiten

und verlieren bald den Willen,

losgelöst von Karrierebestrebungen

und für die Sache zu arbeiten.

Info-DIREKT jetzt kaufen

und bequem weiterlesen:

Ziel: Die Parteijugend soll aus Selbstverständlichkeit

der Partei helfend

zur Seite stehen. Veranstaltungen der

Partei werden besucht, Projekte werden

unterstützt, Themen werden gemeinsam

bespielt. Die Partei belohnt

die Hilfe ihrer Jugend durch ehrliches

Interesse und zeigt sich (z.B. mit Unterstützungsleistungen)

erkenntlich.

Die Jugend behält sich vor, die Partei

in den dafür vorgesehenen

Gremien

auch kritisieren

zu dürfen,

stellt sich aber

nach außen hin

geschlossen vor

die Mutterpartei.

Verdiente Funktionäre,

die ihre

Arbeit tüchtig

und beständig

erledigen, sollen

bei vorhandener

Qualifikation

Wer unabhängige Medien will,

muss diese auch unterstützen!

selbstverständlich stärker in die Partei

eingebunden werden.

Politische Arbeit durch Aktivismus

Herausforderung: Die politische Arbeit

beschränkt sich auf Diskussionsrunden

am Stammtisch oder die Abhaltung

von „Jugendtagen“. Das Foto

ist wichtiger als die Aktion, die sich

dahinter verbirgt. Aktivismus wird aus

Angst vor Konsequenzen abgelehnt,

stattdessen „distanziert“ man sich sogar

von jenen Leuten, die für dieselben

politischen Ziele auf die Straße gehen.

Man orientiert sich an den „roten Linien“

des politischen Gegners, um das

eigene Fortkommen ja nicht zu gefährden.

österreichweit im

Zeitschriftenhandel bestellen

oder in einer von über 100 Trafiken sofort

kaufen

auf www.info-direkt.eu abonnieren

Ziel: Aktuelle politische Entwicklungen

werden von der Jugend aufgegriffen

und behandelt. Mittel dazu ist der Aktivismus,

der zahlreiche positive Eigenschaften

mit sich bringt:

Er fordert Überwindung

und wirkt somit persönlichkeitsbildend

Er schweißt die Gruppe zusammen

Er sorgt für die nötige Aufmerksamkeit,

etc. II

Bild: Peter Aschauer ist für

die „Freiheitliche Jugend

Burgenland“ zum „Info-DIREKT

Unterstützertreffen“ gekommen,

um sich zu vernetzen und auszutauschen.

Kaderschmiede statt Aktionsgruppe

Gastbeitrag von Daniel Hartl, Freiheitliche Jugend Linz

Bild: Für die „Freiheitliche

Jugend Linz“ ergriff

Daniel Hartl das Wort.

Beim Thema Parteijugendarbeit sollte

man gewisse Dinge differenzieren.

Meines Erachtens gibt es einen sehr gravierenden

Unterschied zwischen einer patriotischen

Jugendbewegung, bei der Aktivismus

im Vordergrund steht, und einer patriotischen

parteipolitischen Vorfeldorganisation.

Info-DIREKT jetzt kaufen

und bequem weiterlesen:

Junge Funktionäre ausbilden

Als Freiheitliche Jugend sollte die sogenannte

„Kaderschmiede

kaufen

für die Partei“ unsere

Hauptaufgabe sein. Also junge Leute

politisch ausbilden, sodass die Partei junge

Funktionäre, auf die sie zählen kann, nachbekommt.

Nur mit jungen Menschen in der

Wer unabhängige Medien will,

muss diese auch unterstützen!

Politik wird man die Jugend ansprechen

können und deren Interessen vertreten.

Keine internen Schlammschlachten

Man kann, oder besser gesagt soll, natürlich in

einer Jugendorganisation die politischen Themen

frecher und schneidiger als die Partei ansprechen,

und kann dabei selbstverständlich

auch die ein oder andere aktivistische Aktion

setzen. Es sollte aber nicht wie beispielsweise

bei den Grünen und der „Grünen Jugend“ in

einer gegenseitigen „Schlammschlacht“ bzw.

einem Streit enden. Man arbeitet ja immerhin

für dasselbe Ziel: Die Wähler von der eigenen

Ideologie zu überzeugen. II

österreichweit im

Zeitschriftenhandel bestellen

oder in einer von über 100 Trafiken sofort

auf www.info-direkt.eu abonnieren

Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net

14 |


Schwerpunkt:

Gesundheit

Gesundheitsvorsorge im Spannungsfeld zwischen

Eigenverantwortung und Neoliberalismus.

Der Themenblock „Gesundheit“ wurde

von vielen Besuchern erst mit

Spannung erwartet und dann aus

den unterschiedlichsten Blickwinkeln diskutiert.

Dadurch entstanden für viele auch

ganz neue Zugänge zu einem Thema, das

uns nicht erst seit Corona alle betrifft.

unpopulär gelten, weil sie nicht in das Schema

der Legislaturperioden passen würden.

Eine Alternative wäre, die Bürger mehr in

Richtung Eigenständigkeit zu bewegen, die

Gesundheitsvorsorge in die eigene Hand

zu nehmen – für diese Bewusstseinsbildung

trage die Politik auch die Verantwortung. Insgesamt

sei das österreichische Gesundheitssystem

nicht so gut, wie es dargestellt wird.

Das lässt sich leider auch aus der Statistik

ablesen – denn im Bereich der „gesunden

Lebensjahre“ befände man sich im hinteren

Drittel der EU.

Info-DIREKT jetzt kaufen

Dagmar Belakowitsch, Medizinerin und Sozialsprecherin

der FPÖ im Nationalrat, gab in

ihrem Eingangsstatement einen Überblick

über die Probleme des österreichischen Gesundheitssystems.

So sprach sie auch die Ein-

und bequem weiterlesen:

wanderung von Migranten in unser Sozialund

Gesundheitssystem als Problem an. Beispielsweise

würden sich Migranten-Com- getrennt voneinander betrachten

Gesundheit und Medizin

munities auf Kosten der Steuerzahler sanieren.

Dieses System österreichweit im

Roland Karner ist als „Gesundheitsmechaniker“

bekannt. Er ist seit 13 Jahren als Ergo-

sei an seinen Grenzen

angelangt. Nachdem

Zeitschriftenhandel

die Krankenkassen therapeut im Gesundheitssystem

bestellentätig. Aus

mehr auszahlen müssen als sie einnehmen, seiner Sicht müsse sich die Politik komplett

sind Leistungskürzungen

oder

unumgänglich.

in einer

aus

von

dem System

über

zurückziehen:

100

„Gesundheit

Trafiken sofort

Hinzu kommen hausgemachte Probleme wie muss gefördert, nicht verwaltet werden.“ Gesundheit

hinge nicht mit der Anzahl der Ärzte

Personalmangel und unattraktive Arbeitsbedingungen.

Verschiedene Systeme wie zusammen. Die Grundlage für ein gesundes

kaufen

Krankenanstalten in der Hand der Länder im Leben seien auch nicht die Krankenhäuser,

Gegensatz zu niedergelassenen Ärzten tragen

zu Unzufriedenheit auf bei. Unterschiedliche www.info-direkt.eu Gesundheitsvorsorge grundsätzliche abonnieren Begrif-

so Karner. Vielmehr spielten im Bereich der

Geldgeber haben unterschiedliche Interessen

– beispielsweise die neun Landes-Hol-

Landwirtschaft, Familie, Bildung und Bewefe

wie Ernährung, Lebensmittelzubereitung,

dings. Immer Wer weniger niedergelassene unabhängige Ärzte gung Medien eine große Rolle. will, Eine gesunde Gesellschaft

müsse zu diesen grundlegenden

würden sich für Verträge mit den Krankenkassen

interessieren. muss Aufgrund diese des hohen auch Werten unterstützen!

zurückkehren. Dabei seien Selbstbestimmung

und Eigenverantwortung der

Kostendrucks würden Patienten oft von einer

Zahlstelle zur anderen hin und her geschickt. Menschen für die Gesundheit von zentraler

Bedeutung. Man müsse die gesamte Herangehensweise

im Gesundheitsbereich än-

Ein übergeordnetes Problem sei der Umstand,

dass die Bürger sich zu 100 Prozent dern, Gesundheit und Medizin voneinander

auf den Staat verlassen und die Verantwortung

für ihre Gesundheit längst ausgelagert müsse an einem anderen Ort ansetzen, näm-

getrennt betrachten, Gesundheitsvorsorge

haben. Das trifft wiederum auf den Umstand, lich weit vor der Behandlung von Krankheiten.

dass Vorsorgemaßnahmen in der Politik als

Im Bereich

der „gesunden

Lebensjahre“

befindet sich

Österreich im

hinteren Drittel

der EU.

Bild: An der Diskussion, wie

Gesundheitsvorsorge im

Spannungsfeld zwischen

mehr Eigenverantwortung

und Neoliberalismus funktionieren

kann, beteiligten sich

auch zahlreiche Menschen

aus dem Publikum. Das

Thema Corona spielte dabei

nur eine stark untergeordnete

Rolle.

| 15


Schwerpunkt

Bild: Für die FPÖ-Sozialsprecherin

im Nationalrat

und Klubobmann-

Stellvertreterin, Dagmar

Belakowitsch, hat

Gesundheitsvorsorge

auch viel mit dem Thema

Familie zu tun. Auch in

diesem Bereich brauche

es eine „Rückkehr zu den

Wurzeln“.

Die beiden kurzen Familienpolitik als Gesundheitsvorsorge

Impulse auf der Ähnlich sah das auch Dagmar Belakowitsch.

Bühne wurden im

Publikum sehr interessiert

Selbstverantwortung müsse man bereits im

Kleinkindalter schulen. Hilfreich wäre eine

aufge-

generelle Rückkehr zu den Wurzeln. Dem

griffen. Es entstand

eine lebhafte Diskussion

würden Projekte wie „Karriere statt Familie“

und die damit verbundene, mangelhafte

darüber, Bindung der Mütter zu ihren Kleinkindern

wie man Menschen durch die frühe Abschiebung in Betreuungsstätten

im Wege stehen,

Info-DIREKT

in mehr Eigenverantwortung

bringt, sprecherin. Eine erste Veränderung hin zum

jetzt

so die FPÖ-Sozialka

ohne das Gesundheitssystem

zu pritung

für die eigene Ernährung beginnen, so

Positiven könnte bei der Selbstverantworvatisieren.

Zudem Belakowitsch: „Wir haben mittlerweile die

und

wurde von

bequem

den unterschiedlichsten

gelernt haben zu kochen. Stattdessen wer-

dritte Generation an jungen

weiter

Frauen, die nicht

Seiten beleuchtet den Kinder mit „Junk Food“ und Süßigkeiten

welche Möglichkeiten

der Staat

haben sollte, negative

Entwicklungen

einzuschrän-

vollgestopft. Dabei wäre gemeinsames Kochen

und zumindest einmal am Tag Essen als

Genuss und gesellschaftliches Ereignis in der

Familie sehr wichtig!“ und weiter: „Es braucht

Marketing für das ganz normale Leben!“

ken.

österreichweit im

Diese Wortmeldung griff Karner auf, um

Auf einige Nachfragen

hin konkre-

zu fordern. Auch ein Belohnungs- und Anreiz-

mehr Aufklärung und Bewusstseinsbildung

tisierte der „Gesundheitsmechaniker“ seine system für Gesundheit wäre für ihn denkbar.

Ausführungen nochmals: Viele ältere Menschen

hätten eine komplett falsche Konditionierung.

Wenn sie ein Gesundheitsproblem Ein Mitdiskutant aus dem Publikum betrach-

Eigenverantwortung „zynisch“

kaufen

entwickeln, wollen sie sich kontrollieren tete die Forderung nach mehr Eigenverantwortung

hingegen als „zy-

lassen. Es fehlt am Bewusstsein

der Zusammenhänge

nisch“. Denn Menschen sind

zwischen Bewegung, Ernährung

und Bildung. Man auf Marketing www.info-direkt.eu für

Es braucht verführbar und durch Arbeit

belastet. Industrie und abon

Werbung

würden Menschen ab-

könne Gesundheit nicht

durch den Kauf von Produkten

erwerben, man müsse

sei systematisch und gesell-

das ganz normale

Leben!

hängig machen. Das Problem

auch etwas dafür Wer tun. Der unabhängige schaftlich. Medien Ein Appell an Eigenverantwortung

gelte nur für

will,

für Gesundheit notwendige

Hausverstand würde mit zunehmender Einzelne, die Masse könne dem nicht folgen

Reglementierung muss immer weiter diese abnehmen. auch und wird den unterstützen!

globalen Konzernen preisgegeben.

Politik habe auch die Verantwortung

Problematisch sei auch, dass heutzutage

Eigenverantwortung im Extremfall einen für die Schaffung einer Gemeinschaft, in der

Gesetzesbruch darstellt, wie man an der Kinder großgezogen werden können.

Corona-Politik sehe. Eine Bewusstseinsveränderung

in diesem Bereich würde 30 bis Dass die Globalisierung ein Problem sei,

40 Jahre dauern, schätzt Karner.

dem stimmte auch Belakowitsch bei. Beson-

Zeitschriftenhandel bestellen

oder in einer von über 100 T

Bilder: Die zahlreichen Pausen während der

Veranstaltung wurden von den Teilnehmern

zum weiteren Meinungsaustausch und zum

Vernetzen genutzt.

Fotos: Filmkunstkollektiv und Alois Endl

16 |


ders weil die Reglementierungsmöglichkeiten

immer mehr eingeschränkt

würden. Ein Diktat beispielsweise zur

gesunden Ernährung von oben herab

würde hier nicht ausreichen und wäre in

einem freiheitlich-liberalen Staat auch

nicht möglich. Ein Ansatz wäre aber,

das Engagement für die Gemeinschaft

wieder zu fördern, das passe auch zum

ufen

Selbstverständnis von Österreich als

Land der Freiwilligen.

Durch Raumordnung

Konzernmacht einschränken

lesen:

Der Aussage, dass Reglementierungsmöglichkeiten

sehr beschränkt seien, widersprach

ein erfahrener Jurist aus dem

Publikum. Zumindest in Teilbereichen

könnte man hier sehr wohl für Verbesserungen

sorgen. Beispielsweise könne

man über die Raumordnung und die

Nutzungsbedingungen für einzelne Immobilen

verhindern, dass sich rund um

Schulen und Universitäten internationale

Fast-Food-Ketten ansiedeln. Würden diese

Verordnungen durchdacht formuliert,

würden diese nur die grenzenlose Gier

der Konzerne, nicht aber die Freiheit des

Einzelnen einschränken.

rafiken sofort

Bezahlte Anzeige

Nicht eingeschränkt, aber anders gestaltet

würde Roland Karner gerne die Ausbildung

von medizinischem Personal sehen.

Dabei müsse man Acht geben, dass

die Ausbildung, aber auch, Forschung

nicht in die Hände von Lobbyisten geraten.

Außerdem könne man mit einer

Änderung der Bezahlung von Leistungen

eine Veränderung herbeiführen.

Beispielsweise, wenn man die Qualität

und nicht die Anzahl medizinischer Einzelleistungen

bezahlt. „Wenn es um Profit

und nicht um das Ergebnis geht, ist das

ein völlig falsches Anreizsystem!“, so der

Gesundheitsmechaniker.

nieren

Fotos: Gesundheitsmechaniker und Alois Endl

Einigkeit beim Thema Impfzwang

Darüber, dass es keine Zwangsimpfungen

braucht, waren sich alle im Saal einig.

Wobei sich der Moderator der Diskussion

darum bemühte, das Thema Corona

beim Meinungsaustausch kleinzuhalten,

was fast alle Gäste sehr erfrischend fanden,

da so das Thema Gesundheit viel

grundsätzlicher behandelt werden konnte.

II

Bild: Gesundheitsexperte Roland

Karner ist vor allem unter Corona-

Maßnahmenkritikern unter dem

Namen „Gesundheitsmechaniker“

sehr bekannt. Auf YouTube, Facebook

und Telegram veröffentlicht er regelmäßig

kritische und humorvolle, kurze

Videos. In einem „Info-DIREKT Live-

Podcast“ war er auch bereits zu Gast.

| 17


Schwerpunkt

Stimmen zur Veranstaltung

Unser Medienteam hat während des „Info-DIREKT Unterstützertreffens“ einige

Teilnehmer gefragt, was sie von der Veranstaltung halten. Hier die Antworten:

„Es war ein sehr hochkarätiges Publikum hier.

Man hat gesehen, dass jeder Einzelne, der

heute hier war, tatsächlich Interesse an einer

fundierten, wertschätzenden Diskussion hat.

Gerade als Politiker hat man ja oft einen Tunnelblick

und da tut es gut, auch einmal ganz andere

Dinge zu hören und von anderen Seiten zu

beleuchten.“

Dagmar Belakowitsch

FPÖ-Abgeordnete zum Nationalrat

und Klubobmann-Stellvertreterin

Ganz hervorragend und ein wichtiger Beitrag,

dass sich die Gleichgesinnten aus allen Ecken

des Vaterlandes hier zusammenfinden. Ich

unterstütze Info-DIREKT, weil ich es für extrem

notwendig halte, angesichts der Phalanx einer

gleichgeschalteten Staatsmedien-Landschaft

Gegenakzente zu setzen. Die Veranstaltung ist

ein ausgezeichneter Anfang und verlangt nach

Fortsetzung. Es wäre ein noch heitererer Beitrag,

wenn man die FPÖ-Landesgruppe Oberösterreich

und ihre Führungspersönlichkeit hier mit

den Wirklichkeiten des Widerstandes konfrontieren

könnte.

Ronald Schwarzer

Unternehmer aus Wien

„In der Weise wie es heute und gestern Abend war, sind mir aus

Deutschland keine vergleichbaren Veranstaltungen bekannt.

Wenn es sie gibt, dann viel zu wenig. Die Podiumsdiskussionen

wurden in beispielhafter Weise umgesetzt. Info-DIREKT erweitert

meinen Blick um die Perspektive nach Österreich, auch wenn letztlich

der ganze deutschsprachige Raum abgedeckt wird. Viele verschiedene

Stimmen werden gehört und das ist für mich wichtig.“

Roger Beckamp,

zum Zeitpunkt der Veranstaltung AfD-Landtagsabgeordneter

in Nordrhein-Westfalen, jetzt Bundestagsabgeordneter

„In diesem Format kenne ich selbst keinen Kongress und keine Veranstaltung, wo

ich bis jetzt war - und ich war auf vielen Veranstaltungen, Parteiveranstaltungen,

Kongressen. Durch diesen Austausch zwischen verschiedenen Parteien, Vereinen

und Initiativen erhält man ein ganzheitliches Bild, wo die Zivilgesellschaft eigentlich

hingeht. Unterschiedliche Richtungen, die alle dieselbe Zielsetzung ansteuern.

Die Zusammenarbeit ist interessant. Was ich mir vielleicht noch wünschen

würde, ist, dass viele Kleinparteien, die jetzt entstehen, MfG, Freie Bürgerpartei,

die Basis, sich vielleicht mehr vernetzen würden und an einem Strang ziehen.

Benjamin Kranzl

Gemeinderat der „Liste Kranzl“ in Schwaz (Tirol)

Ich bin sehr beeindruckt, weil es hat etwas von einem österreichischen

Schnellroda. Es ist eine Miniatur-Version davon, es sind überraschend

viele interessante Leute da. Es ist wichtig, dass es Medien gibt, die die

gesamte patriotische Zivilgesellschaft zusammenbringen und dafür auch

eine Scharnierfunktion haben, damit auch wirklich der Aktivismus mit der

Politik ins Gespräch kommt. In Schnellroda muss man für die Teilnahme

unter 30 Jahre alt sein, das ist hier anders und das ist durchaus interessant,

weil die Denkweise der Generationen anders ist. In den Diskussionen

wurde auf das Wesentliche referenziert: eigene Gesundheit, Ernährung,

Sport. Und ich glaube, das ist Grundlage des rechten Denkens und

auch aus meiner jugendlichen Perspektive extrem wichtig. Ich predige

das ja auch immer, darum hat mich das durchaus abgeholt.

Roman Möseneder

Vorstandsmitglied des „Ring Freiheitlicher Jugend“ in Salzburg

Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net

18 |


Schwerpunkt

„Ich war sehr gespannt und bin jetzt sehr, sehr

positiv überrascht. Das Publikum ist sehr gemischt,

was ich toll finde. In der Partei versammeln sich

viele ältere Herrschaften und überwiegend ältere

Männer. Deswegen finde ich es toll, dass wir heute

so viele Frauen dabei haben. Junge Leute, Kinder,

Jugendliche. Das freut mich sehr!

Vom Programm her war ich auch eher skeptisch.

Aber die Diskussion zum Thema Gesundheit hat

gezeigt, dass hier ein Freiraum für eine ganz tolle

Diskussion über die Grenzen hinweg eröffnet wurde.

Das Konzept ging voll auf.“

Horst Schnurrbusch

AfD-Landtagsabgeordneter aus Schleswig-Holstein

Die Veranstaltung war gut organisiert und

das Podium mit Dagmar Belakowitsch interessant

besetzt. Normalerweise stellen sich

Politiker nicht der Diskussion mit Kritikern

eines bestehenden Systems. „Gesundheit

und Patriotismus“, das war für mich ein neuer

Zugang. Der Umgang zwischen den Teilnehmern

war höflich und respektvoll. Ich konnte

auch außerhalb des Podiums mit einigen

Teilnehmern ins Gespräch kommen. Das Interesse

an meiner Sichtweise zu Gesundheit

und Medizin war wirklich groß. Wahrscheinlich

ist es auch meine polarisierende Meinung

für das Krankheitssystem. Die Stärke

von Info-DIREKT ist aus meiner Sicht das klare

Bekenntnis zur nationalen Identität gegen

den Globalisten-Einheitsbrei.

Roland „Gesundheitsmechaniker“ Karner

Aktivist, Vlogger und Gesundheistsexperte

Ich bin eigentlich ohne Erwartungen

hergekommen. Ich finde es

gut, wie die Vernetzung funktioniert

und dass hier so viele zusammenkommen.

Und ich glaube, das

ist ein guter erster Schritt und es

darf noch viel mehr passieren in

Richtung Vernetzung.

Edith Brötzner

Werbeunternehmerin,

Journalistin und Aktivistin der

Initiative „Österreich ist frei“

„Beim Bier schlecht über die Regierung zu reden, ist ja nach Bismarck

ein deutsches Grundbedürfnis. Info-DIREKT hat es mit seinem Treffen

nicht nur abgedeckt, sondern auch auf ein ganz neues Niveau gehoben.

Entstanden sind wertvolle Bekanntschaften, neue politische Erkenntnisse

und Kameraaufnahmen, die sich sehen lassen können.“

Paul Klemm

Reporter für das Compact-Magazin und Mitglied im Filmkunstkollektiv

Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net

„Gefallen hat mir, dass nicht nur FPÖ und AfD-Politiker, sondern

auch Leute von neuen, kleineren Parteien zu Wort gekommen

sind und sie alle im Konsens dasselbe gewollt haben, aber

natürlich auf verschiedenen Wegen erreichen wollen, aber das

ist ja der Sinn der Demokratie. Es waren neue Sichtweisen dabei,

die man auch in den politischen Alltag hineinbringen kann.

Info-DIREKT ist eines der wenigen Printmedien, die aus patriotischer

Sicht relativ aktuell und auch grundsätzlich berichten. Und

derartige Medien-Pflänzchen muss man unterstützen.“

Wolfgang Grabmayr

Gemeinderat der FPÖ in Linz

| 19


Schwerpunkt

„Ich verfolge die Arbeit von Info-DIREKT

schon sehr lange. Bin auch treuer Abonnent

und hatte auch selber schon einige kleine

Veröffentlichungen. Jetzt wollte ich einfach

mal sehen, was sich dahinter versteckt. Wir

sind zehn Stunden gefahren, aber es hat sich

gelohnt. Es war ein tolles Wochenende - gerne

wieder. Die Vernetzung des Abends ging

dann bis in die frühen Morgenstunden.“

Frank Pasemann

zum Zeitpunkt der Veranstaltung

deutscher Bundestagsabgeordneter

„Eine großartige Veranstaltung, weil es endlich möglich ist, eine

Vernetzung zwischen etablierter Politik, alternativen Medien und

patriotischer Zivilgesellschaft herzustellen. Das ist viele Jahre

leider vernachlässigt worden - vor allem von der Politik. Ich finde

es positiv, dass hier viele junge Leute sind. Ich bin der Meinung,

dass ein guter Politiker nur der sein kann, der Kinder hat. Kinderlose

Politiker haben uns in der Vergangenheit in Europa gezeigt,

wohin es geht, nämlich Richtung Chaos.“

Hansjörg Jenewein

Ehemaliger Abgeordneter zum Nationalrat für die FPÖ

Ich fand die Veranstaltung sensationell. Superviele interessante Themen. Noch

interessantere Leute aus dem kompletten patriotischen Spektrum - alle auf

einem Haufen. Gute Gespräche und astreine Kontakte. Perfekt. Ich habe mich

selbst auch mit Alten und Jungen ausgetauscht und auch während der Veranstaltung

gesehen, dass sich Ältere mit Jüngeren ausgetauscht haben - quer

durch alle Bereiche, auch über neue Sachen, die man so nicht wusste oder

noch keine Berührungspunkte damit hatte. Ich bin einfach noch überwältigt,

muss das erst einmal noch verdauen.

Harald Wiedner

„Kulturfestung Steiermark“

Hier auf der Veranstaltung findet man einen guten Querschnitt von

Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, das ist auffällig. Es hat

so ein bisschen den Flair von einem „Mini-Kongress Verteidiger

Europas“. Und es ist auf jeden Fall mal eine andere Art von Diskussion,

einmal nicht nur über Impfungen oder Corona zu reden. Ich

habe Info-DIREKT seit fünf Jahren abonniert und die Entwicklung

ist brillant. Von einem kleinen Magazin von drei Leuten zu einem

mächtigen Organ im deutschsprachigen Raum, das sich auf jeden

Fall vom Inhalt her mit Compact und anderen großen Schlachtschiffen

der freien Medien messen kann.

Steve Henschke

Konservatives Zentrum „Castell Aurora“

„Mein Eindruck ist, dass die Veranstaltung hält, was „Rechtsextremismus-Experten“ von Info-DIREKT versprechen.

Es ist tatsächlich ein Scharnier zwischen allen Akteuren und allen Bereichen des rechten Lagers. Großartiges

Vernetzungstreffen und ich genieße das Wochenende sehr. Ich würde sagen, dass das patriotisch rechte Lager

im letzten Jahr stark gewachsen ist. Auch mit dem Verdienst der Gegenöffentlichkeit von Info-DIREKT, das sich

um die Anliegen von beispielsweise Corona-Kritikern offensiv kümmert und diese dort anspricht und abholt, wo

sie alleingelassen werden. Info-DIREKT wirkt oft wie ein Gemeinschaftsprodukt des gesamten widerständigen

Lagers in Österreich und das macht auch die Attraktivität der Hefte aus.“

Martin Sellner

Aktivist, Vlogger und Autor

Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net

20 |


Schwerpunkt

Musikalisch umrahmt wurde das

„Info-DIREKT Unterstützertreffen“ von

Annarita und Magdalena Menegus

Die Schwestern Annarita und Magdalena

Menegus wurden in Südtirol geboren und sind

in den Dolomiten und im Wienerwald aufgewachsen.

Seit ihrer Kindheit musizieren sie bereits gemeinsam.

Über die Jahre ist die Musik zu einer ihrer

großen Leidenschaften geworden. Die beiden

Schwestern verfügen nicht nur über ein breitgefächertes

Repertoire, sondern integrieren verschiedene

Instrumente in ihre künstlerische Darbietung.

Zu ihrem Lieblingsgenre gehört die Neofolkmusik.

Darüber hinaus interpretieren sie gerne Volkslieder,

die an unsere Vorfahren und Herkunft erinnern,

aber auch moderne Stücke gehören zu ihrem Programm.

Neben ihrer Freude an den schönen Künsten

sind die beiden in ihrer Freizeit politisch und

aktivistisch sehr im österreichischen patriotischen

Lager engagiert. Das naturverbundene Leben,

die Bewahrung von Tradition und Kultur und der

Schutz der Heimat haben für sie eine große Bedeutung.

„Denn wie Dominque Venner schon sagte:

Wir treten in eine Zeit ein, in der Worte durch Taten

bekräftigt werden müssen“, so die Schwestern. II

Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net

| 21


Schwerpunkt

„Superkräfte“ sichtbar machen

Wer erfolgreich sein will, muss sich vernetzen und vorhandene Stärken nutzen

Horst Dettelbacher

ist der Schutz der

Heimat ein besonderes

Anliegen. Mehr über

seine Tätigkeiten hier:

www.sichere-heimat.at

Marco Hemmelmayr

meinte, er besitze

keine „Superkraft“,

dabei ist er Chef einer

Beschriftungs- und

Werbetechnik-Firma,

die regelmäßig Info-

DIREKT unterstützt:

www.hemmelmayrbeschritungen.at

Florian Machl

besitzt als freier

Journalist die

„Superkraft“, Themen

zu finden und aufzubereiten,

die sehr

gute Reichweiten

erzielen. Unter anderem

schreibt er für

die Nachrichtenseite

www.report24.news

Günther Arthofer

ist nicht nur Spezialist

für einzigartige

Betriebsausflüge, sondern

bietet in seinem

Geschäft in Eferding

und auch online alles an,

was man zur Blackout-

Vorbereitung braucht:

www.outdoor-eferding.at

Alois Endl

hat die Superkraft, als

Berufsfotograf Menschen sehr

ausdrucksstark und persönlich

abzubilden, selbst wenn diese

von sich selbst glauben, nicht

fotogen zu sein. Bilder von ihm

findet man nicht nur regelmäßig

im Magazin Info-DIREKT, sondern

auch im Buch „Lockdown-

Schicksale“, erschienen im

Verlag „Frank & Frei“.

Joachim Aigner

war zum Zeitpunkt der

Veranstaltung selbstständiger

Steuerberater

und Spitzenkandidat der

Coronamaßnahmenkritischen

Partei „MFG“.

Mittlerweile ist er für

seine Partei in den oberösterreichischen

Landtag

eingezogen.

Die Phantome Oberösterreich

sendeten ein paar ihrer

Aktivisten für eine kurze

Intervention zum „Info-DIREKT

Unterstützertreffen“. Mehr

über das Konzept der

„Schwarzen Wahrheit“ finden

Sie im Magazin Info-DIREKT,

Ausgabe 36/37.

So gut wie immer unterhält man sich bei

patriotischen Veranstaltungen mit den

unterschiedlichsten Personen sehr gut.

Am Ende geht man dann oft auseinander ohne

Näheres voneinander zu wissen. Noch öfter

kommt es vermutlich vor, dass man mit Menschen,

die man zur Umsetzung einer Idee gebraucht

hätte, zwar schon mal im selben Raum

war, aber man trotzdem nicht aufeinander

aufmerksam wurde. Damit das beim „Info-DI-

REKT Unterstützertreffen“ nicht passiert, haben

wir uns bereits am Begrüßungsabend etwas

Besonders einfallen. Da allgemeine Vorstellungsrunden

mit weit über 60 Personen zeitlich

schwer durchführbar sind und oft nach wenigen

Teilnehmern schon langweilig werden, haben

wir die Gäste des Begrüßungsabends nach

ihren „Superkräften“ gefragt.

Eine Superkraft ist etwas, was eine Person gut

kann und gerne macht. Damit jeder wusste, wie

Info-DIR

das funktioniert, stellte sich als erstes der Info-DI-

REKT-Chef vor, der die ungewöhnliche Vorstellungsrunde

auch moderierte: „Mein Name ist

Michael Scharfmüller. Meine Superkraft ist die

Herausgabe eines

und

Krawallblattes“. Als

beq

nächstes

meldete sich Martin Sellner mit seiner „Superkraft“

zu Wort: „Eventmanagement in Wien“. Mit

so kurzen Wortmeldungen stellten sich ca. 30

bis 40 Personen (meist) freiwillig innerhalb kurzer

Zeit, oft sogar auf witzige Art und Weise, vor.

Dadurch bekamen alle Teilnehmer einen guten

Überblick, welche Personen mit welchen Fähigkeiten

und Funktionen am Treffen teilnahmen.

österreic

Zeitschrif

oder in e

kaufen

Ziel dieser Vorstellungsrunde war natürlich nicht,

dass sich jeder merkt, wie die anderen heißen

und was sie machen, sondern jenen Menschen

die Kontaktaufnahme mit Personen zu erleichtern,

die sie vielleicht für ein konkretes Projekt

oder einen Meinungsaustausch brauchen.

Beim anschließenden gemütlichen Ausklang

des Begrüßungsabends merkte man schnell,

dass dieser Plan geglückt ist. Viele Unternehmer,

Aktivisten, Politiker und Journalisten

tauschten sich untereinander aus. Und auch

Gäste, die eigentlich glaubten, sie hätten keine

„Superkräfte“, merkten, dass sie ein wertvoller

Teil der Gemeinschaft mit wichtigen Eigenschaften

sind. Manche nahmen den Aufruf

sich untereinander zu vernetzen so ernst, dass

sie erst in den frühen Morgenstunden in ihre

Betten wankten.

auf www.

Wer unabhän

muss diese au

Ausgewählte Projekte hatten dann am nächsten

Vormittag nochmals maximal drei Minuten

Zeit, um sich auf der Bühne dem Publikum zu

präsentieren. II

Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net

22 |


Schwerpunkt

Familie & Aktivismus

Ein „Info-DIREKT Live-Podcast“ mit dem Aktivisten Martin Sellner

In diesen Wochen wird der bekannte Wiener

Patriot Martin Sellner zum ersten Mal

Vater. Doch sind Aktivismus und Familie

überhaupt vereinbar? Dazu hat ihn Michael

EKT jetzt kaufen

Scharfmüller am Vorabend des „Info-DIREKT

Unterstützertreffens“ in einem „Info-DIREKT

Live-Podcast“ befragt.

Generationenwechsel

Beim Balance Finden spielt auch die Partnerin

eine große Rolle. Wenn Kinder in eine

Beziehung kommen, sei es notwendig, dass

ein Partner zurücksteckt, meinte Scharfmüller,

um anschließend die Frage zu stellen, wer bei

der Familie Sellner sich hauptsächlich um die

Kinderbetreuung kümmern wird. Schließlich

sei Sellners Frau, Brittany Sellner, ja auch als

Aktivistin, Bloggerin und Autorin aktiv. Diese

Aufgabe würde hauptsächlich seine Frau

übernehmen, meinte der Wiener Aktivist. Wobei

er nicht vorhabe, von Vortrag zu Vortrag

zu reisen, sondern sich auch um seine Familie

kümmern möchte. Der Zeitpunkt der Familiengründung

sei zudem genau der richtige,

da bereits die nächste Generation an Aktivisten

sehr aktiv sei. Dem pflichtete Scharfmüller

bei: Die IB ist vermutlich die erste patriotische

Jugendgruppe, die einen nahtlosen Generationenwechsel

geschafft hat – und das trotz

enormem Verfolgungsdruck.

Dieser Druck war natürlich auch bei der Familienplanung

ein Thema. Götz Kubitschek,

so Sellner, habe jedoch einmal zu ihm gesagt,

dass er die Angst junger Männer vor

der Familiengründung nicht verstehe, denn

solange ein Mann zwei gesunde Hände und

einen gesunden Rücken habe, könne er seine

Familie immer durchbringen. Hier brauche

es mehr Selbstvertrauen und und einen

größeren Willen, sich seine Ahnenlinie nicht

uem

Die Antwort auf die

weiterlesen:

Frage nach der Vereinbarkeit

dürfte die Zuhörer überrascht haben. „Ak-

selbst abzuschneiden.

tivismus und Familie würden sich gegenseitig Private Details

auschließen“, so Sellners klare Antwort. „Genauso

wie Familie und Karriere oder gutes Es-

im Gespräch auch einige private Details. Bei-

Neben diesen ernsten Themen verriet Sellner

sen und eine gute Figur“, fuhr er fort. Es gehe spielsweise wie er seine Frau kennengelernt

also darum die richtige Balance zwischen beiden

Dingen zu finden.

punkt eine besondere Herausforderung

hat und weshalb das zum damaligen Zeit-

war.

hweit im

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Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net

Natürlich wurden im „Info-DIREKT Live-Podcast“

auch kritische Themen angesprochen,

wie der Umstand, dass es für Kinder schwer

sein könnte, den Namen Sellner zu tragen

und international bekannte Patrioten als Eltern

zu haben.

Gesendet wurde der „Info-DIREKT Live-Podcast“

übrigens erstmals nicht nur live auf Telegram

und YouTube, sondern auch vor Publikum

vor Ort. Wer das Gespräch zwischen

Martin Sellner und Michael Scharfmüller auf

YouTube oder Spotify nachhört, sollte sich

nicht davon verwirren

lassen, dass bei

der Ortsangabe etwas

geflunkert wurde.

Natürlich wurde

der Podcast nicht aus

einem kleinen Mostkeller

im Waldviertel,

sondern direkt aus

einem Wirtshaussaal

in Oberösterreich

übertragen. II

j

Bild: Den Podcast mit

Martin Sellner gibt es

auf YouTube, Spotify und

Co. zum Nachhören.

Am besten auf den Info-

DIREKT-Kanälen einfach

nach dem Titel „Sind

Familie und patriotischer

Aktivismus miteinander

vereinbar?“ suchen.

Bild: Im „Info-DIREKT

Live-Podcast“ wurde auch

kurz über den Roman

„EuropaPowerbrutal“ von

John Hoewer gesprochen.

Anders als viele vermuten,

geht es darin nämlich

nicht nur um Sauf- und

Raufgeschichten, sondern

auch um den Sinn des

Lebens, die Fortführung

seiner Erblinie.

| 23


Wahlanalyse

Die Weichen für

die Zukunft richtig stellen

Nach der Bundestagswahl sieht der Feldzug-Blog sieben strategische Herausforderungen

für die AfD. Zwei davon geben wir hier auszugsweise wieder.

Bild groß: Das Wahlergebnis der

deutschen Bundestagswahl 2021 für

das gesamte Bundesgebiet.

Bild klein: Das Wahlergebnis der

deutschen Bundestagswahl 2021 in

den alten und neuen Bundesländern

im Vergleich.

Nach der Bundestagswahl gilt

es, die Ergebnisse sowohl in

ihrer erfolgreichen als negativen

Dimension präzise in den Blick

zu nehmen, um daraus die richtigen

Schlüsse zu ziehen. Nachfolgende Gedanken

und Impulse können vielleicht

die ein oder andere Strategiedebatte

befruchten und für Inspiration sorgen.

Mit dem Wahlergebnis von 10,3 Prozent

sind die Minimalziele, nämlich die

Zweistelligkeit und das Halten der eigenen

Stammwählerschaft, für die AfD

erreicht worden. Zufriedenstellend ist

das Ergebnis jedoch nicht. Der stetige

Wachstumstrend der Partei scheint

vorerst gestoppt. Ihr Wählerpotential

stagniert im Bundestrend bei ca. 15

Prozent. Im nächsten Jahr stehen in

vier westdeutschen Bundesländern

die Landtagswahlen an. Überraschungen

werden hier aktuell nicht erwartet.

Erste Herausforderung:

Regionale Unterschiede

Die Bundestagswahl hat nochmals

die sehr deutlichen Unterschiede zwischen

Ost und West in der AfD unterstrichen.

Im Osten der Republik ist die

Partei im Gesamtergebnis zweitstärkste

Kraft und konnte in Sachsen und

Thüringen sogar zahlreiche Direktmandate

gewinnen. In Westdeutschland

kommt kein Bundesland mehr

über 10% der Zweitstimmen. Anstatt

die Stärke des Ostens jedoch als strategischen

Baustein in eine politische

Langzeitperspektive für die Gesamtpartei

zu integrieren, entspringt ausgerechnet

hieran die große Konfliktlinie

in der Partei. Der Erfolg des Ostens sei

ein politischer Raubbau an den Wahlergebnissen

des Westens und das,

was Höcke und Co. in Thüringen gewinnen,

würden NRW, Niedersachsen

und Bayern verlieren, sodass durch

diese Verluste in den bevölkerungsreichen

Bundesländern das prozentuale

Gesamtergebnis stets im einstelligen

Bereich stagnieren würde.

Gewiss kann man es sich nicht so

einfach machen und Habitus, Kommunikation

und Botschaften der Ostverbände

einfach 1:1 in den Westen

transferieren. Doch der Osten ist eine

gesicherte Vorpostenstellung, dem

durch seine Stärke in den Landtagen

auch mittelfristig viel breitere

taktische Spielräume zukommen

dürften, bis hin zu Regierungsbildungen,

kommunalen Verankerungen

und lokalen politischen

Communitys. Der Osten mag

demoskopisch in absoluten Zahlen

weniger Bedeutung haben.

Allein in Nordrhein-Westfalen leben

mehr Wahlberechtigte als in

allen anderen neuen Bundesländern

zusammen. Doch zugleich

sollte berücksichtigt werden,

dass, falls die AfD in Sachsen

stärkste Kraft werden und dieses Ergebnis

auch bis zu den Landtagswahlen

2024 halten würde, das politische

Erdbeben für die gesamte Republik

wesentlich stärker sein würde, als ein

Achtungserfolg von bspw. 10-12 Prozent

in Nordrhein- Westfalen.

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Im Osten werden innerhalb der nächsten

Jahre die ersten AfD-Bürgermeister,

Landräte und dominierenden Kommunalfraktionen

kommen. Hier eröffnen

sich reale politische Gestaltungsräume,

die es anzuerkennen gilt und die auch

bisherige Barrieren gegenüber der

AfD aufbrechen könnten. Für manchen

innerparteilichen Gegner der Ostverbände

mag dies paradox klingen; aber

realpolitische Professionalisierung,

ernsthafte Optionen von Regierungsbeteiligungen,

politische Dominanz

in der Fläche und die Ausbildung von

regionalen Graswurzelbewegungen

sind auf unbestimmte Zeit nur im Osten

möglich. auch einen strukturellen Ausstrahlungseffekt

auf den Westen haben.

Großes Bild: wikipedia.org; Kleines Bild: https://de.statista.com/infografik/25874/zweitstimmenanteil-der-parteien-bei-der-bundestagswahl-2021-in-ost-und-westdeutschland/

24 |


Wahlanalyse

Es geht nicht darum, die Westverbände

zu belehren. Diese paternalistische

Haltung à la „vom Osten lernen“ sollten

sich so langsam auch viele Vertreter der

Ost-Landesverbände abgewöhnen.

Aber der Westen kann vom Osten mit

seinen spezifischen politischen Bedingungen

durchaus profitieren und erste

Gehversuche einer wirklich gestaltenden

AfD starten, vielleicht mit wichtigen

Synergien für die Gesamtpartei.

Jörg Meuthen

Zweite Herausforderung:

Konfliktmoderation

Wir wollen hier keine Floskeln von

„Einigkeit“ und „Zusammenhalt“ abspulen,

um die banalste aller Lösungen

eines derzeit existenziellen Problems

innerhalb der AfD zu präsentieren.

Doch die AfD steht wieder einmal vor

einer Richtungsentscheidung. Und

wieder einmal erleben wir ein völlig

miserables Konfliktmanagement, da

die unversöhnlichen Lagerkämpfe bis

in den Bundesvorstand selbst reichen.

Man gewann in den letzten Monaten

den Eindruck, dass dieser Bundesvorstand

nur noch vom Ethos einer gewissen

professionellen Zusammenarbeit

zusammengehalten wird, um die

wichtigsten administrativen Aufgaben

der Parteiverwaltung zu stemmen.

Größere politische Visionen und strategische

Wegweisungen waren in der

Vergangenheit nur selten zu vernehmen.

Inzwischen ist lagerübergreifend

ein toxisches Klima unter Funktionären

bis hin zu Mitgliedern entstanden, die

kaum mehr eine eingehegte Streitkultur

zulassen.

Man muss innerparteilichen Streit und

Konflikte nicht nur um der demonstrativen

Einigkeit willen ausschließen

und unterdrücken. Was es vielmehr

braucht sind Plattformen und Diskussionsforen,

die diese Konflikte

auf ihren inhaltlichen und sachlichen

Kern zurückführen. Ein vorbildliches

Format bietet die Gegenuni mit ihrer

monatlichen Sendung „Standpunkte“,

wo sich in den ersten beiden

Folgen jeweils zwei AfD-Politiker mit

unterschiedlichen Positionen einem

kultivierten Streitgespräch stellten

und dabei auch Missverständnisse,

Barrieren und Vorurteile abbauen

konnten. Solche Diskursräume muss

die Partei selbst aufbauen oder die

bestehenden nutzen. Es braucht jetzt

Strategiekonferenzen, Live-Debatten

und Gesprächsrunden, die durchaus

auch transparenten Charakter haben

dürfen, um ein Signal der lebendigen

Diskussionskultur an die Mitglieder

auszusenden.

eine Bilanz

Ideologische Lagerkämpfe über wirtschaftspolitische

Ausrichtungen, aber

auch strategische Visionen und Wege

müssen sich endlich von polemisierenden

Zuschreibungen wie „Sozialismus

vs. Kapitalismus“ oder „CDU

2.0 vs. NPD 2.0“ lösen und in flexible,

offene und sich gegenseitig anerkennende

Diskursräume überführt

werden. Was spricht denn gegen

wirtschafts- und sozialpolitische Kongresse,

bei denen in mehreren Panels

und Debatten Experten und Lagervertreter

aus Partei und politischem Vorfeld

über ein Wochenende hinweg

ihre Ideen und Visionen skizzieren

und Akzente setzen? Was wäre gegen

eine bundesweite Strategiekonferenz

einzuwenden, bei der man beispielsweise

strategische Planspiele als Oppositionskraft

oder auch mögliche

Szenarien von Regierungsbeteiligungen

diskutiert? Wer im Mainstream

eine freiere Debattenkultur und die

Verschiebung des Sagbaren einfordert,

muss dies auch innerhalb der

eigenen Partei vorleben, ohne dabei

jedoch jedem Egomanen und politischen

Narren Raum zu geben.

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Weitere fünf Punkte stellt der Feldzug-Blog

auf seiner Internetseite zur

Diskussion: www.feldzug.net

Erst bemühte sich der scheidende AfD-Chef um Ausgleich in der Partei. Die letzten

Monate setzte er dann nur noch auf Distanzierungen. Jan Lorenz Becker

Bild: Info-DIREKT

Die Alternative für Deutschland geht

in ihrem achten Jahr einmal mehr

durch schwierige Zeiten. Die Wahlergebnisse

außerhalb der neuen Bundesländer

enttäuschen, Krampfadern aus Streit und

Missgunst durchziehen den Herzmuskel der

Partei. Der Bundesvorstand der AfD fällt vor

allem durch gezielte Indiskretionen in den

Medien und weitgehende Untätigkeit auf. Ein

Desaster für die junge Partei, die sich mittlerweiler

inner- wie außerhalb der Bundesgrenzen

isoliert sieht. Es gehört zur Tragik des Jörg

Meuthen, dass er in seiner Amtszeit gleichzeitig

Opfer und Antreiber dieser desaströsen

Dynamik war.

Starke erste Jahre

Dabei standen dem letzten verbliebenen

Professor der einstigen Akademikerpartei anfangs

alle Türen offen. Als wortgewandter und

medial gut präsenter Vorsitzender konnte Jörg

Meuthen einige Erfolge erzielen, besonders in

Talkrunden des öffentlich-rechtlichen Fernsehens

bewies der Parteichef immer wieder

seine sprachliche und fachliche Überlegenheit,

wenn er etwa vor laufender Kamera

Kontrahenten der Grünen oder der

SPD abkanzelte und die bürgerliche Konkurrenz

zum Schweigen brachte. Es war

diese Mischung aus natürlicher Autorität

und fachlicher Eignung, die ihn an die

Spitze der Partei gespült hatte. Als einer

der wenigen Exponenten aus dem bürgerlichen

Lager pflegte der gebürtige Essener

anfangs gute Beziehungen in alle Lager seiner

chaotischen Partei. Trat sowohl beim nationalgesinnten

“Flügeltreffen” am Kyffhäuser auf, als

auch bei den Kreisen, die der sogenannten “Alternativen

Mitte” nahe standen.

Selbstverständnis: Säuberer

Doch je länger Jörg Meuthen

an der Spitze seiner Partei

stand, umso mehr ging ihm


Wahlanalyse

Meuthen

fehlte die

Einsicht, dass

nach der Peitsche

auch

wieder ein

Zuckerbrot angebracht

ist.

diese Fähigkeit des Ausgleichs verloren. An

die Stelle des Ausgleichers Meuthen trat vor

allem in den Augen des ehemaligen “Flügels”

der Säuberer Meuthen. Es war eine Reihe von

Parteiausschlussverfahren, die ihm diesen Ruf

einbrachte. Der Rauswurf des hoch umstrittenen

Andreas Kalbitz etwa, oder später der

des deutlich weniger umstrittenen Frank Pasemann.

Dabei wurde die Entscheidung über

Andreas Kalbitz hinter vorgehaltener Hand

durchaus von vielen mitgetragen. Zu sehr

hatte sich der ehemalige Landesvorsitzende

aus Brandenburg in der Manier eines Räuberhauptmanns

geriert. Wie eine Spinne saß

der Landtagsabgeordnete in einem Netz aus

persönlichen Abhängigkeiten, Angst und mit-

Wo ist die Jugend?

Jugendliche besser erreichen!

1. Die Problemstellung:

Viele Jugendliche lesen weder im

Internet noch auf Papier Zeitungen.

Herkömmliches Fernsehen, Radio und

Facebook gelten mittlerweile ebenso

als verstaubt. Was aber ist zu tun, um

mit seinen Botschaften und Informationen

junge Menschen zu erreichen?

2. Die Lösung:

Wir müssen dort hingehen, wo Jugendliche sind und Inhalte produzieren,

die die sogenannte „Generation Z“ ansprechen. Dazu bietet die aus China

stammende kostenlose Video-App eine hervorragende Möglichkeit. Mit

kurzen, witzigen, ironischen, bösen, informativen und stets unterhaltsamen

Kurzvideos kann man dort junge Menschen auf sich aufmerksam machen.

3. Gemeinsam durchstarten:

Info-DIREKT bietet Medien, Politiker, Parteien und Unternehmen

Unterstützung bei der Erstellung und Betreuung von

TikTok-Kanälen. Mehr Infos unter kontakt@info-direkt.eu

Folgen Sie Info-DIREKT auf TikTok:

www.tiktok.com/@infodirekt

Schlagzeilen: IGleich bei der ersten

Pressekonferenz nach der Wahl feuerte

Meuthen, der im Wahlkampf nur durch

Nestbeschmutzung auffiel, wieder öffentlich

gegen seine eigene Partei. Und selbst

nach seiner Ankündigung, nicht mehr als

Parteichef kandidieren zu wollen, schoss

er weiter gegen die AfD. In April 2020 diskutierte

Meuthen öffentlich sogar, ob eine

Parteispaltung sinnvoll wäre.

unter sogar Gewalt. Der Rauswurf von Andreas

Kalbitz wäre Meuthen verziehen worden, wäre

er danach auf das Lager des Rausgeworfenen

zugegangen.

Info-DIR

Ein „liberaler Kalbitz“

Doch Meuthen fehlte die Einsicht, dass nach

der Peitsche auch wieder ein Zuckerbrot angebracht

ist. Während der Parteichef einem

Großteil der eigenen

und

Partei eine „Radikalisierungsspirale”

vorwarf, radikalisierte er sich

beq

selber - gegen alles, was ihm als innerparteiliche

Opposition schien. Immer weiter rückte

Meuthen in das Lager der sogenannten Liberalen,

näherte sich etwa der Berliner Bundestagsabgeordneten

Beatrix von Storch an. Dabei

gilt die als lebendiger

Gottseibeiuns unter

weiten Teilen der Partei. Ihre internen österreic

Wahlergebnisse

sind immer knapp, aber ausreichend,

ihr eigenes Lager führt die Hochadlige wie einen

ostpreußischen Gutshof und nicht wenige

werfen ihr vor, der “Liberale Kalbitz” zu sein.

Zeitschri

oder in e

kaufen

In Oppostion zur eigenen Partei

Auch programmatisch lag der Parteivorsitzende

Meuthen schlussendlich mit der Hälfte seiner

Partei über Kreuz. Egal ob Russland, Nato

oder Corona: Jörg Meuthen positionierte sich

mit traumwandlerischer Sicherheit gegen einen

Großteil seiner Partei. Er baute dabei auf

eine “schweigende Mehrheit” in der Partei, ob

diese je vorhanden war, ist fraglich. Zu einer

Machtprobe zwischen Meuthens „schweigender

Mehrheit” und dem lauten Anti-Meuthen

Lager wird es nun nicht mehr kommen. Er

werde “nicht mehr antreten”, verkündete

Meuthen in einer parteiinternen Rundmail. Ironischerweise

entzog seine Ankündigung dem

Parteitag bereits im Vorfeld die sonst für AfD-

Verhältnisse übliche Schärfe. Wer sich vorher

als dezidierter Gegenkandidat für Meuthen in

Stellung bringen wollte, muss sich nun um ein

anderes Narrativ für die Kandidatur bemühen.

Damit steigt die Wahrscheinlichkeit für einen

lagerübergreifenden Kandidaten an der Spitze.

Auf der nächsten Seite stellen wir einige

Kandidaten vor. II

auf www.

Wer unabhän

muss diese au


Wahlanalyse

Wer wird neuer AfD-Chef?

Im Dezember soll ein neuer AfD-Sprecher gewählt werden. Jan Lorenz Becker hat

sich die Chancen der möglichen Kandidaten genauer angesehen.

Peter Boehringer

Der einflussreiche Peter Boehringer aus Bayern hat mit der

Doppelspitze deutlich weniger Probleme, er inszeniert sich

als “Mr. Dexit” und tritt vor allem durch eine ausgesprochene

Anti-EU-Rhetorik hervor. Abgesehen von seiner ideologischen

Schärfe in den Bereichen Währung, Corona und EU gilt der

libertäre Boehringer ansonsten als verbindlicher und kompromissbereiter

Gesprächspartner. Seine fehlende Autorität

macht er durch große Betriebsamkeit wett, gilt als fleißig und

intelligent und hat bisher in der Öffentlichkeit keine größeren

Skandale produziert.

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Tino Chrupalla

Tino Chrupalla gilt als für die Parteispitze gesetzt. Sofern die Doppelspitze bestehen

bleibt - und nichts weist darauf hin, dass sich daran etwas ändert - wird Chrupalla in

den kommenden zwei Jahren die Partei weiterhin anführen. Der Malermeister aus

Görlitz ist der Kandidat des ehemaligen Flügels, ohne selber zu sehr in dessen Strukturen

verankert zu sein. Obwohl ihm mitunter eine Art “Höhenflug” attestiert wird, hat

Chrupalla in seiner Amtszeit wenige Fehler gemacht. Besonders außenpolitisch konnte

der Sachse glänzen, erhielt sogar einen Termin im russischen Kreml. Eine Premiere für

die AfD und ein nicht zu unterschätzender Glamourfaktor innerhalb der Partei.

uem weiterlesen:

Bild Boehringer: AfD-Bundestagsfraktion; Bild Chrupalla: DBT / Achim Melde; Bild Weidel:Hagen Schnauss; Bild Lucassen: Deutscher Bundestag / Stella von Saldern

hweit im

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Alice Weidel

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Alice Weidel glänzte im Bundestagswahlkampf, obwohl Spitzenkandidatin,

vor allem durch Abwesenheit. Die politisch schwer

zu fassende Bundestagsabgeordnete begann ihre AfD-Karriere als Wirtschaftsliberale,

galt zwischenzeitlich dem ehemaligen Flügel nahestehend, bevor sie sich

durch mehrere Abstimmungen im Bundesvorstand auch dort Feinde verschaffte.

Ihr größter Vorteil ist, dass sie als politische Marke gewissermaßen etabliert ist.

Über 300.000 Menschen folgen ihr auf Facebook, ihr Fraktionskollege Tino Chrupalla

kommt lediglich auf 23 000 Follower. In der Facebook-Partei AfD ist das ein

nicht zu unterschätzender Faktor.

Rüdiger Lucassen

Rüdiger Lucassen ist Vorsitzender des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen.

Dem ehemaligen Offizier der Bundeswehr ist im tief

gespaltenen NRW ein kleines Wunder gelungen. Der etwas untersetzte

Bundestagsabgeordnete zog charismatische und fähige Köpfe

an sich, die sich weder mit dem ehemaligen Flügel, noch mit dem

liberalen Lager identifizieren wollen. Zu seinen Unterstützern gehört

etwa der dynamische Chef der Parteijugend, Carlo Clemens. Doch

Lucassen hat auch ein Manko: sein Vorgehen in Nordrhein-Westfalen

hat ihm in beiden Lagern Feinde gemacht. Dort wird er von einem

Zweckbündnis der verbliebenen Liberalen mit dem verbliebenen

Ex-Flügel weiterhin Angriffe zu erwarten haben. Hinzu kommt, dass

Lucassen ein ausgesprochener Gegner der Doppelspitze ist. Für eine

Änderung, weg von einer Doppel- hin zu einer Einerspitze, wird ihm

aber wahrscheinlich die Mehrheit in der Partei fehlen.

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Der Bundesvorstand

Wie auch immer die Entscheidung

der Partei am 11. und 12. Dezember

diesen Jahres ausfallen wird: entscheidend

ist neben der Parteispitze

vor allem die Zusammensetzung des

Vorstandes. Denn die AfD ist immer

noch ein “gäriger Haufen”, in dem

mitunter auch gegen den Willen der

Vorsitzenden Abstimmungen im Vorstand

getroffen werden. Wie dieser

aber in seiner Gesamtheit aussehen

wird, ist völlig unklar.

| 27


Wahlanalyse

Kickl bewahrt Haimbuchner-

FPÖ vor Schlimmerem

Ohne den klaren Kurs und das Zutun von FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl

hätte die FPÖ-Oberösterreich unter Führung von Manfred Haimbuchner noch

stärkere Verluste eingefahren. Eine Analyse von Michael Scharfmüller

aktiv versuchte, den Blauen ihre Wähler abzugraben

(bspw. mit einem blauen ÖVP-Plakat).

Wertekurse für kriminelle Asylwerber

In Sachen Migrationspolitik konnten zwar einige

Maßnahmen gesetzt werden (Kürzung

der Mindestsicherung, Deutsch als Voraussetzung

für Sozialwohnungen). Nach dem Mord

an einem Mädchen in seinem Kinderzimmer

Info-DIREKT

durch einen Afghanen forderte jedoch auch

die FPÖ-Oberösterreich Unsinnigkeiten wie

„Wertekurse“ für Afghanen.

Bild: Manfred Haimbuchner,

FPÖ-Oberösterreich-Chef

und Landeshauptmann-Stv.,

mit FPÖ-

Bundesparteiobmann

Herbert Kickl bei einer

Wahlkampfveranstaltung.

Bild: „Nur nirgends anecken!“,

dürfte lange Zeit

das Motto der FPÖ-Oberösterreich

für den Landtagswahlkampf

gewesen

sein - anders sind inhaltsleere

Stabreime wie in

diesen gesponserten

Facebook-Beiträgen nicht

zu erklären.

Ständige Distanziererei

und

Für viel Unmut

bequem

in den eigenen Reihen sorgten

auch die zahlreichen Distanzierungen.

Bei der Landtagswahl am 26. September

fuhr die FPÖ-Oberösterreich ein schaft, sondern auch von Parteikameraden

Nicht nur von der patriotischen Zivilgesell-

Minus von über 10 Prozent ein. Sogar (Schilcher, Podgorschek, Klinger). Aussagen

das bewusst niedrig angesetzte Wunschergebnis

von 20 Prozent wurde mit 19,77 Pronen

und machen möchte, der sollte sich in

von Haimbuchner wie „wer echte Politik lerzent

knapp verfehlt.

einer der im Landtag vertretenen Parteien

engagieren“, sorgten hingegen mehr für Gelächter.

Die FPÖ-Oberösterreich hat es trotz extrem

gutem Wahlergebnis im Jahr 2015 verabsäumt,

ihre Wähler in den letzten sechs

Jahren zu begeistern. Von Anfang an wurde

parteiintern kommuniziert, dass man das

Traumergebnis von 30,36 Prozent nicht halten

könnte. Daher hat man es erst gar nicht

versucht, sondern sich der ÖVP um den Hals

geworfen. Gerald Grosz brachte das im lesenswerten

Interview mit Info-DIREKT auf

den Punkt, als er FPÖ-Oberösterreich-Chef

Manfred Haimbuchner

empfahl, er solle die eigenen Wähler

überzeugen anstatt den Koalitionspartner.

Keine Kritik an der ÖVP

Kritik an der ÖVP-Oberösterreich

suchte man bei Manfred Haimbuchner

vermutlich deshalb vergebens.

Selbst große Skandale

der ÖVP-Oberösterreich

(KTM, Maskenbeschaffung)

wurden niemals

thematisiert. Stattdessen

ließ man es sich gefallen,

dass die ÖVP Herbert Kickl

mehrmals direkt und heftig

angriff. Zudem sah man tatenlos

zu, wie die ÖVP sehr

österreichweit

Treuebeweise an die ÖVP

Für Verwunderung unter den eigenen Funktionären

sorgten auch Haimbuchners interne

und Zeitschriftenhan

teilweise öffentliche Angriffe auf Herbert

Kickl. Die teilweise recht heftige Kritik an Kickl

könnte eine Art Treuebeweis an die ÖVP gewesen

oder sein, die sogar in offen einer zugab, dass sie vo

einen Keil in die freiheitliche Partei treiben

möchte.

kaufen

Für Impfpflicht und dann doch nicht …

Mit seiner Aussage, dass er sich eine Impfpflicht

für Gesundheitspersonal vorstellen

könne, hat Haimbuchner Ende Juli dann den

Bogen überspannt. Die Wogen in der eigentlich

sehr disziplinierten Landespartei und bei

der freiheitlichen Wählerschaft gingen hoch.

Schnell versuchte die Parteizentrale in Linz

zu retten, was noch zu retten war. Einige Parteiaustritte

soll es trotzdem gegeben haben.

Zum ersten Mal dachten damals Patrioten offen

darüber nach, anstelle der angepassten

FPÖ-Oberösterreich die neue, Corona-Maßnahmen

kritische Partei „Menschen Freiheit

Grundrechte“ (MFG) zu wählen.

auf www.info-di

Wer unabhängige M

muss diese auch un

Herbert Kickl als Retter in der Not

Das dürfte auch die FPÖ-Parteiführung in

Foto: Alois Endl - www.aloisendl.net; Bildschirmfotos: Facebook.com / Dr. Manfred Haimbuchner

28 |


Wahlanalyse

Bild: Das amtliche Ergebnis der

Landtagswahlen in Oberösterreich. Die

Wahlbeteiligung betrug 76,34 Prozent.

3,27 Prozent der Wahlberechtigten

wählten ungültig.

Oberösterreich mitbekommen haben. Plötzlich

nahm nämlich der zuvor so „staatstragende“

Wahlkampf mit sinnlosen Sprüchen

wie „Industrie braucht Idealismus“ etwas

Fahrt auf. Sogar FPÖ-Bundesparteiobmann

jetzt kaufen

Herbert Kickl, an dem Haimbuchner ein paar

Monate zuvor kein gutes Haar gelassen hatte,

wurde plötzlich zu Wahlkampfveranstaltungen

ins Land ob der Enns eingeladen. Am

Wahlkampfwochenende rief schließlich noch

ein bei vielen Corona-Maßnahmenkritikern

bekannter YouTube-„Analyst“ dazu auf, die

FPÖ-Oberösterreich zu wählen und seine

weiterlesen:

Stellungnahme von FPÖ-Chef Kickl

Stimme nur ja nicht an die MFG zu verschenken.

Schließlich würde Oberösterreich ohne

Anders als Haimbuchner und Co. sieht Kickl

den aufrechten Manfred Haimbuchner ähnlich

harte Corona-Maßnahmen haben wie

das von der SPÖ regierte Wien, so die schräge

These …

Schlussendlich dürfte Haimbuchner Glück gehabt

haben, dass der klare und ehrliche Weg

von Herbert Kickl auf Bundesebene auf die

konturlose Politik der Freiheitlichen in Oberösterreich

abgefärbt hat. Ein Beleg dafür sind

auch die zahlreichen Parteieintritte der letzten

Wochen in die FPÖ-Oberösterreich, die laut

gut informierten Kreisen auf den geradlinigen

Kurs von Kickl zurückzuführen sind.

Somit hat FPÖ-Bundesparteiobmann

Herbert

Kickl verhindert, dass

sich noch mehr potentielle

FPÖ-Wähler Richtung

Nichtwähler, Ungültigwähler

und Corona-kritischer

MFG verabschieden.

Wer das nicht glaubt,

sollte sich vorstellen, was

bei dieser Wahl passiert

wäre, wenn Norbert Hofer

noch FPÖ-Chef wäre.

FPÖ-Haimbuchner als

MFG-Wahlkampfhelfer

Haimbuchner sollte sich

also bei Kickl dafür bedanken,

dass zumindest seine

A

us

eigene, niedrige Erwartungshaltung erfüllt

wurde. Bei Manfred Haimbuchner

darf sich hingegen MFG-Oberösterreich-Chef

Joachim Aigner bedanken.

Hätte sich die FPÖ-Oberösterreich nämlich

mehr um die Corona-Maßnahmenkritiker

gekümmert, wäre für die neue Partei

ein Einzug in den Landtag um einiges unwahrscheinlicher

geworden. So hat MFG

schätzungsweise drei Prozent potentielle

FPÖ-Wählerstimmen auf sich ziehen können.

Genau diese drei Prozent fehlen der FPÖ

nun auf die 23 Prozent, die ihr vor Haimbuchners-Impf-Tohuwabohu

in Umfragen vorhergesagt

worden waren. Damals wurden MFG

von den Meinungsforschern übrigens nur

2-3 Prozent zugerechnet.

Erwartungsreduktion

zur Erfolgserhöhung

Dass man bei der FPÖ-Oberösterreich aus

diesen Fehlern lernt, kann ausgeschlossen

werden. Schließlich liegen sich alle blauen

Funktionäre trotz einem Minus von über zehn

Prozent freudestrahlend in den Armen. Man

kann sich seine Ziele auch bewusst niedrig

stecken, um Erfolge zu feiern …

im

del bestellen

n über 100 Trafiken sofort

Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net

in den Wahlergebnissen von Oberösterreich

und Graz, wo am selben Tag gewählt wurde,

keinen Grund zur Freude. Auf Facebook

schreibt er: „Die Ergebnisse sind für uns Freiheitliche

kein Grund zum Feiern, aber auch

kein Anlass, die Köpfe hängen zu lassen. Für

mich sind sie ein Auftrag, konsequent weiterzuarbeiten

und der katastrophalen und bürgerfeindlichen

Politik der Bundesregierung

weiterhin mit aller Schärfe entgegenzutreten.

Mit unseren wichtigsten Themen – Stopp des

Corona-Wahnsinns, Sicherheit statt illegaler

Einwanderung und soziale Gerechtigkeit für

die fleißigen Leute – liegen wir genau richtig.“

II

rekt.eu abonnieren

edien will,

terstützen!

Bild: Der Corona-

Maßnahmen kritischen

Partei „MFG“ ist mit 6,23

Prozent Stimmenanteil der

Einzug in den Landtag gelungen.

Einen Teil dieses

Erfolges hat MFG-Oberösterreich-Chef

Joachim

Aigner (Bild) sicher den

Fehlern von Haimbuchner

(Stichwort: Impfpflicht) zu

verdanken.

Bilder: Wenn man die

freudestrahlenden Fotos

von Haimbuchner und

Co. am Wahlabend sieht,

könnte man meinen, er

habe gerade über zehn

Prozent dazugewonnen

und nicht verloren.

Die eigene Stimme nicht verschenken

Sicht vieler Patrioten kann man in Österreich nur die FPÖ und in Deutschland nur die

AfD wählen. Dieser Umstand erleichtert den patriotischen Parteien das Leben enorm.

Sie wissen, dass sie ihre Stammwähler, den harten patriotischen Kern, mangels echter Alternativen

sicher in der Tasche haben. Ein harter Spruch gegen illegale Migration drei Wochen

vor der Wahl reicht meist, um die eigene Basis dazu zu motivieren, ein weiteres Mal das

„geringere Übel“ zu wählen. Dieses „Sich-billig-Abspeisen-Lassen“ hat dazu geführt, dass

sich manche blaue Politiker, die sich gerne als „liberalkonservativ“ inszenieren, von ihren

Stammwählern abwenden und sich mit falschen Hoffnungen der „politischen Mitte“ anbiedern.

Als Patriot kann man das beklagen und bedauern, oder man kann der eigenen Partei

die Rute ins Fenster stellen und ankündigen, dass man zukünftig nur mehr zur Wahl schreitet,

wenn bei wirklich wichtigen Themen immer eine klare Linie verfolgt wird und nicht nur

kurz vor der Wahl Parolen gedroschen werden. Das heißt nicht, dass man mit einer Partei

eine hundertprozentige Übereinstimmung braucht, um dieser seine Stimme geben zu können.

Bei Grundlegenden Themen wie dem Bevölkerungsaustausch, der Impfpflicht oder

Distanzierungen sollte man jedoch auch als Wähler keine Abstriche machen. Macht man sie

trotzdem, braucht man sich nicht zu wundern, wenn das auch die „eigenen“ Politiker tun. II

Ne

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Wahlanalyse

Ist Graz verloren und Wels gewonnen?

Die Wahlergebnisse in Graz, Linz und Wels könnten unterschiedlicher nicht sein.

Trotzdem weisen sie ein paar Gemeinsamkeiten auf. Wagner & Scharfmüller

Am 26. September 2021 waren

auch Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen

in Oberösterreich

und der drittgrößten Stadt

Österreichs, der steirischen Landeshauptstadt

Graz. Besonders interessant

sind dabei die Ergebnisse der Städte

Graz, Linz (drittgrößte Stadt in Österreich)

und Wels (zweitgrößte Stadt in

Oberösterreich). Vorweg sei noch auf

die teilweise sehr niedrige Wahlbeteiligung

hingewiesen. In Graz beteiligten

sich nur 52 Prozent am Urnengang. Zur

Bürgermeisterstichwahl in Linz ging nur

mehr ein Drittel der Wahlberechtigten.

Niederlagen für die FPÖ in Graz & Linz

Was das Abschneiden der FPÖ in Graz

(Ergebnis: 10,61 %, Verlust: 5,25 %) und

Linz (Ergebnis: 14 %, Verlust: 10,9 %)

betrifft, wird von Wahlkämpfern aus beiden

Städten Gleiches geschildert: Obwohl

die eigene Präsenz - beispielsweise

bei Parteiveranstaltungen - durchweg

positive Resonanz hervorrief, konnten die

Menschen offenbar nur teilweise zu den

Urnen bewegt werden. Die gute Sachpolitik

der Freiheitlichen in Graz und Linz

(Radwege, neue Donaubrücken) dürfte

die eigentlichen FPÖ-Wähler nicht

überzeugt haben. Zudem war in Linz zu

beobachten, dass der blaue Gesundheitsstadtrat,

Michael Raml, zu Corona-

Zeiten medial kaum präsent war und

sich Vizebürgermeister Markus Hein vor

allem am ÖVP-Vizebürgermeister Bernhard

Baier und an „grünen“ Themen

abgearbeitet hat. Der wahre Gegner

der FPÖ in Linz ist allerdings die SPÖ

(Ergebnis: 34,4 %, Zugewinn: 2,4 %),

mit dieser steckte man jedoch in einer

Regierungszusammenarbeit.

In Graz war die weltanschaulich

gefestigte

FPÖ mit der ÖVP in

einer Koalition. Vizebürgermeister

Eustacchio bot

seinem Regierungspartner

stets

die Stirn

und blieb seiner Linie treu. Trotzdem

erlitt die FPÖ-Graz gemeinsam mit

der unbeliebten Bürgermeister-Partei

von Siegfried Nagl (Ergebnis: 25,91

%, Verlust: 11,88 %) schwere Verluste.

Wo die Gründe dafür liegen, kann

von außen nur schwer gesagt werden.

Ein Grund dafür könnte jedoch

die starke KPÖ (Ergebnis: 28,84 %,

Zugewinn: 8,5 %) sein, die aus Sicht

vieler Grazer seit Jahren glaubhafte

Sozialpolitik betreibt.

Die Stärke der KPÖ-Graz

Besondere Stärke der Kommunisten

dürfte

Info-DIREKT

ihre Bürgernähe sein. KPÖ-Urgestein

Ernest Kaltenegger war da-

jetz

für bekannt, dass er kleine Reparaturen

in den Wohnungen der Grazer dem Verlangen der Wähler nach mehr

kurzerhand selbst erledigte. Zudem „Vielfalt“ gerecht zu werden.

spendeten er und andere KPÖ-Politiker

wesentliche Teile ihrer Politikerbe- Wels: Mehr bunt als blau?

züge für bedürftige Menschen. Ein Während die Freiheitlichen als Juni-

und bequem we

freiheitlicher Politkommentator, der als orpartner in Graz und Linz also nicht

Spesenkaiser bekannt ist, nannte die punkten konnten, gewann der seit 2015

Genügsamkeit der Grazer Kommunisten

abwertend Politalmosen und Wels, Andreas Rabl, sogar noch Stim-

amtierende blaue Bürgermeister von

verkannte damit, dass damit sehr viel men dazu (Ergebnis Gemeinderatswahl:

45,97 % (+ 2,89 %); Ergebnis Bür-

Glaubwürdigkeit verbunden ist. Mit

einem hat der blaue Politkommentator

aber recht: Wer die KPÖ wählt, Das könnte zum einen daran liegen,

germeisterwahl: 60,13 % (+12,54 %).

muss geschichtsvergessen sein. Be-

dass er mit der Jahrzehnte langen

kanntlich hat der Kommunismus mehr

Menschenleben auf dem Gewissen als

jede andere politische Idee. In den etablierten

Medien, wo zu Hauf verkappte

Marxisten, Leninisten, Stalinisten

und Trotzkisten ihren Dienst versehen,

spielen diese ideologisch motivierten

Gräueltaten selbstverständlich keine

Rolle. Gut möglich ist zudem, dass die

KPÖ-Wähler in den besseren Gegenden

von Graz ihre dunkelrote Wahlentscheidung

als eine Art „Ablasshandel“

betrachten. Also als Tauschgeschäft,

bei dem sie ihren luxuriösen Lebenstil

weiterführen, ihr Gewissen jedoch mit

einem Kreuzerl bei der KPÖ beruhigen.

Auf so ein Verhalten kann es aus patriotischer

Sicht nur eine Antwort geben:

Dort, wo die Menschen zu einem guten

Teil Grüne und Kommunisten wählten,

sollten zukünftig Asylheime hinverlegt

werden. Nicht aus Bosheit, sondern um

Bild: Anstatt über den riesigen Wahlerfolg der KPÖ

in „StalinGraz“ nur zu scherzen, sollten Patrioten das

Wahlergebnis genau analysieren .

Bild: Der Welser Bürgermeister

Andreas Rabl (FPÖ) schaffte das alte

Stadtwappen (kl. Bild) ab und verpasste

seiner Stadt stattdessen ein

Regenbogenfarben-Logo, das er nun

auch für seine medialen Auftritte nutzt.

österreichweit im

Zeitschriftenhandel be

oder in einer von über

kaufen

Freunderlwirtschaft unter seinem Vorgänger

Peter Koits (SPÖ) endlich aufgeräumt

hat. Eine Rolle spielt zudem auch,

dass er seine Erfolge als Bürgermeister

medial geschickter vermarkten kann als

das einem Juniorpartner möglich ist.

Ein weiterer Grund könnte sein, dass

Rabl in Wels nicht unbedingt als freiheitlicher

Bürgermeister wahrnehmbar

ist, sondern noch mehr als Bürgermeister

anderer Städte bemüht ist, „neutral“

aufzutreten. Auf der Facebook-Seite

„Dr. Andreas Rabl“ such man Bezüge

zur FPÖ beispielsweise vergebens.

auf www.info-direkt.eu

Stattdessen lud er auf derselben Seite

dazu ein einen umstrittenen, aus Tschetschenien

eingebürgerten Olympiateilnehmer

zu feiern. Die kurzen Video-Botschaften,

die Rabl regelmäßig an alle

Wer unabhängige Medien

Welser richtet, beginnen sogar mit einer

Regenbogenfarbenexplosion. Ob dieses

Vorgehen eine nachhaltige freiheitliche

Erfolgsgeschichte unterstü

einläuten muss diese auch kann

oder in völliger Beliebigkeit enden

wird, sollte nun ausführlich analysiert

und diskutiert werden.. II

Bildschirmfoto von Andreas Rabl: facebook.com; Bildmontage Uhrturm: Info-DIREKT


Im Visier des

Regierungsschutzes

Der „Verfassungsschutz“ Sachsen-Anhalt stuft das „Institut für Staatspolitik“(IfS)

als „gesichert rechtsextrem“ ein. Ein Gastbeitrag von IfS-Leiter Erik Lehnert

Wenn es von einem heißt, man

sei „gesichert rechtsextremistisch“,

dann klingt das für

ungeübte Ohren zunächst

nach Umsturz, Gewalt und

der kurz bevorstehenden Errichtung

einer Diktatur. Dass

diese Assoziation täuscht,

zeigt der Blick in den Verfassungsschutzbericht

von

t

Sachsen-Anhalt,

kaufen

dem diese

Einstufung des „Instituts für

Staatspolitik“ (IfS) zu entnehmen

ist. Dort heißt es zunächst

wahrheitsgemäß, das

IfS sei eine private, nichtuniversitäre

Einrichtung, die „nach Eigenanga-

iterlesen:

ben“ im Jahr 2000 u.a. von Götz Kubitschek

gegründet worden sei. Da über das Gründungsjahr

offenbar Unsicherheit existiert:

Ja, es stimmt, das IfS gibt es seit mehr als

20 Jahren und hat die meiste Zeit davon

unbehelligt vom Verfassungsschutz arbeiten

können. Diejenigen, die unsere Arbeit

schon länger verfolgen, werden bestätigen,

dass eine Radikalisierungstendenz in den

letzten Jahren nicht auszumachen war. Der

Zeitpunkt der Beobachtung wäre daher begründungsbedürftig.

Seit mehr als 20 Jahren öffentlich tätig

Die sechs Arbeitsgebiete haben die VS-Leute

richtig von unserer Internetseite abgeschrieben.

Weiter heißt es im Bericht, dass diese

Themen von uns in Veranstaltungen und Publikationen

aufgegriffen würden. Auch das ist

richtig und seit mehr als 20 Jahren öffentlich.

Leider erwähnen die Verfasser an dieser Stelle

nur die Akademien als Veranstaltungsform

(es gibt noch andere!). Sie sind sicherlich die

bekanntesten und seit mehr als 20 Jahren ein

Aushängeschild des IfS. Sie finden halbjährlich

statt und erfreuen sich größerer Nachfrage

als durch uns gedeckt werden könnte.

Die Referenten sind, da jeder unter 35 Jahren

teilnehmen kann, ebenfalls kein Geheimnis.

Die Liste ist lang und breit gefächert.

Von den Publikationen wird nur die Sezession

erwähnt, die in der Neuen Rechten bekannt

und wirkmächtig sei. Ihr Autorenstamm reiche

„von (Pseudo-)Intellektuellen außerhalb

bis innerhalb des Rechtsextremismus“, von

Was wirft

man dem IfS

vor? Nicht

mehr als das

übliche Antifa-

Geschwätz.

stellen

100 Trafiken sofort

abonnieren

will,

tzen!

Bild Lehnert: Filmkunstkollektiv

denen die meisten gar keine Intellektuellen

sein wollen, weil sie den Elfenbeinturm nie

von innen gesehen haben. Neben der Sezession

wären noch die Studienreihe

(41 Ausgaben, darunter

die damals erste Analyse zu

Sarrazin, zuletzt eine zu den Corona-Profiteuren),

das Staatspolitische

Handbuch (5 Bände)

und die Berliner Schriften

zur Ideologienkunde (6 Bände)

zu erwähnen.

Zusammenfassend heißt es:

„Das IfS will zugunsten einer

Diskursverschiebung nach

‚rechts‘ eine vermeintlich linke Hegemonie

in Gesellschaft und Politik aufbrechen. Der

‚Raum des Sagbaren‘ soll ausgedehnt werden.

Das IfS zielt auf Deutungshoheit im vorpolitischem

sowie auf Einfluss im parlamentarischen

Raum.“ Soweit so erlaubt, aber was

wirft man dem IfS vor? Nicht mehr als das

übliche Antifa-Geschwätz, und natürlich Kontaktschuld:

Zu einer Veranstaltung zum 125.

Geburtstag von Ernst Jünger gemeinsam mit

der „Jungen Alternative“-Berlin vermerkt der

VS: „Unter den Teilnehmern konnte auch ein

ehemaliges Mitglied der ‚Kontrakultur Halle‘

(IBD) festgestellt werden.“

Kampf vor Gericht

Die restlichen Vorwürfe lassen sich auf den

Verstoß gegen das Differenzierungsverbot

reduzieren. Wer differenziert, ist ein Rassist

und Ethnopluralist und verstößt gegen Artikel

1 des Grundgesetzes (GG); wer meint,

es gäbe überindividuelle

Identitäten, verstößt gegen

Artikel 2 GG. Dass es sich dabei

um haltlose Unterstellungen

handelt, werden wir vor

Gericht zeigen müssen. Bis

dahin kann jeder weiterhin in

unseren Publikationen lesen,

(hoffentlich bald wieder öfter)

unsere Veranstaltungen besuchen,

sich so ein eigenes Bild

machen und das mit dem vergleichen,

was eine Institution

behauptet, die vor allem unliebsame

Meinungen kriminalisieren

möchte. II

Bild: Das IfS gibt regelmäßig

Studien zu unterschiedlichen

Themen

heraus. Zuletzt erschien

eine von Benedikt Kaiser

zum Thema „Corona und

Profit“. Zum Preis von sieben

Euro kann die Studie

bei antaios.de bestellt

werden.

Erik Lehnert

geboren 1975 in Berlin,

leitet das „Institut für

Staatspolitik“ (IfS) in

Schnellroda, das als

„Denkfabrik der neuen

Rechten“ gilt und die

bekannte Zeitschrift

„Sezession“ herausgibt.

Mehr über das IfS:

www.staatspolitik.de

| 31


Interview

„Das ist schlicht Erpressung“

Im Gespräch mit Gunnar Beck, Jurist und AfD-Abgeordneter zum EU-Parlament,

über den Konflikt zwischen Polen und der EU und die Rolle Deutschlands dabei

Am 7. Oktober urteilte das polnische Verfassungsgericht, dass nationales

Recht prinzipiell Vorrang vor EU-Recht hat. Seither ist der

Machtkampf zwischen der polnischen Regierung auf der einen Seite

und der EU, Berlin und der globalistischen Opposition in Polen auf der anderen

offen ausgebrochen. Die Hintergründe dieses Richtungsstreits analysiert

EU-Abgeordneter und Jurist Gunnar Beck (AfD) im Gespräch mit Info-DIREKT.

Bild: Kritische Beobachter

sind der Ansicht, dass der

Streit zwischen Polen und

der EU tiefgründiger ist

als von den etablierten

Medien dargestellt. In

Wirklichkeit würden nämlich

Ex-Ministerpräsident

und Ex-EU-Ratspräsident

Donald Tusk gemeinsam

mit dem EuGH und deutschem

Steuergeld einen

Regimechange in Polen

anstreben, um auch dort

den Niedergang der

nationalen Identität einzuleiten.

Bild: Kurz nach dem

Interview mit Gunnar

Beck, nämlich am

27. Oktober, verhängte

der EuGH eine absurd

hohe Strafe gegen Polen.

Info-DIREKT j

Info-DIREKT: Herr Beck, wieso ist der Streit

zwischen der EU und Polen für Polen gerade Beck: Regimechange ist vielleicht ein etwas

jetzt ungünstig?

provokativer Begriff, aber richtig ist, dass

Gunnar Beck: Polen erwartet eine große

Summe aus dem Corona-Wiederauf-

eine konservative Politik auf all den von Ihnen

die polnische Regierung seit einigen Jahren

und bequem

baufonds. Diese Mittel sollen jetzt bis auf genannten Gebieten verfolgt, die sich im Gegensatz

zur EU-Politik befindet. Die EU sucht

Weiteres wegen der Einwände, die die EU

gegen die polnische Justizreform

hat, gesperrt werden.

die Verträge so auszulegen,

nun in der Tat nach Wegen, um

dass sie sich in die polnische

Im Grunde

Info-DIREKT: Ist das legitimer

Gesellschaftspolitik einmischen

kann, sprich die Polen

Druck oder doch schon eher macht sich der

Erpressung?

‘zur Räson bringen‘ kann. Gerade

bei der Migrations- und

Beck: Das ist schlicht Erpressung.

der LGBT-Politik maßt sich

EuGH zum

die

Richter in eigener

Sache.

Info-DIREKT: In den etablierten

Medien wird immer wieder

dargestellt, dass durch

den Vorrang von nationalem Recht gemeinsame

Produktionsstandards aufgeweicht

werden könnten und so der gemeinsame

Binnenmarkt in Gefahr sei.

Beck: Niemand stellt den gemeinsamen

Binnenmarkt einschließlich der Produktstandards

in Frage. Auf diesem Gebiet

wurden der EU eindeutig Kompetenzen

übertragen - dazu gehören der Warenverkehr

und gemeinsame Produktstandards

im EU-Binnenmarkt. Hier ist die EU nicht

nur befugt Regeln zu setzen, sondern diese

auch auszulegen. Der Streit zwischen polnischem

Verfassungsgericht und dem „Europäischen

Gerichtshof“ (EuGH) bezieht sich

jedoch ausschließlich auf das Verhältnis von

nationalem Verfassungsrecht und EU-Recht.

Dabei geht es um das Eingreifen der EU in

Bereiche, in denen die EU-Verträge der EU

keine klaren Kompetenzen einräumen. Deswegen

ist das Ganze eigentlich gar nicht so

sensationell. Sowohl im Inhalt als auch in der

Begründung ist das polnische Urteil fast deckungsgleich

mit dem Lissabonner Urteil des

Bundesverfassungsgerichts von 2009. Der

einzige Unterschied:

Die

Polen scheinen

ihr Urteil

auch ernst zu

nehmen.

Info-DIREKT: Kritische Beobachter meinen,

dass Polens Ex-Ministerpräsident und

Ex-EU-Ratspräsident Donald Tusk einen

Regimechange in Polen anstrebt, weil er

und seine Verbündeten der polnischen Regierung

misstrauen. Gerade in Sachen der

Migrations-, Abtreibungs- und Schwulengesetzgebung

ist Polen ja nicht auf EU-Linie.

österreichweit im

EU Kompetenzen ohne klare

Vertragsgrundlage an. Dies

geschieht unter dem vagen

Zeitschriftenhande

Kern- und Kampfbegriff der

Rechtsstaatlichkeit, den die EU-Verträgen

nicht bestimmen. So ermächtigen die EU-Verträge

die EU keineswegs, das interne Jus-

ü

oder in einer von

tizwesen einschließlich der Bestellung von

Richtern in Mitgliedsstaaten einzugreifen.

Wenn man sich hier jedoch die Meinung der

kaufen

auf www.info-direk

EU zu eigen macht, dass unter dem Aspekt

der Rechtsstaatlichkeit jeder Eingriff in nicht

übertragene Politikfelder erlaubt wäre, dann

hätte die EU sozusagen eine Oberaufsicht

über alle nationalen Entscheidungen. Dann

wäre es vorbei mit der nationalen Souveränität.

Die EU könnte sich in gleichsam alles

einmischen. Dem widersetzen sich die Polen.

Info-DIREKT: Das heißt, die Polen sind im

Wer unabhängige Me

Recht?

Beck: Das heißt, Mitgliedsstaaten haben

völkerrechtlich betrachtet eine autochthone

Gesetzgebung. Sie können bestimmen,

was sie gesetzlich regeln wollen. Die EU ist

muss diese auch unter

eine internationale Organisation und kann

nur innerhalb der ihr übertragenen Grenzen

handeln – auch wenn die EU genau das Gegenteil

behauptet. Der EuGH leitet aus Artikel

267 die Gerichtsbarkeit her, EU-Recht beliebig

auszulegen. Im Grunde macht sich der

EuGH zum Richter in eigener Sache: Er selbst

will über den Umfang der eigenen Gerichtsbarkeit

und der Handlungsbefugnisse der

EU urteilen. Die EU-Verträge stützen diesen

Bild Tusk: European People - EPP Helsinki Congress in Finland,via wikipedia.org (CC BY 2.0)

32 |


Interview

Bild Beck: © European Union 2019 - Source : EP / Dominique HOMMEL; Bild Orban: European People via wikipedia.org (CC BY 2.0); Bild: Kancelaria Premiera - Narodowy Dzień Pamięci Ofiar Niemieckich Nazistowskich Obozów Koncentracyjnych i Obozów Zagłady, PDM-owner,

Machtanspruch des EuGH nicht. Und auch

die Doktrin vom Vorrecht des EU-Rechts vor

nationalem Recht war und ist nicht Teil des

eigentlichen Vertragswerks. Erst 2009 fügte

der EuGH eine Erklärung zu den Verträgen

bei, dass dies so sei. Sie hat jedoch nur deklaratorische

Bedeutung.

Info-DIREKT: Herr Beck, Sie sind ja nicht nur

Jurist, sondern auch Rechtsphilosoph. Wenn

man Teil einer Gemeinschaft sein will, muss

man zwangsläufig einen Teil der eigenen

Souveränität aufgeben?

etzt

Beck: Hier implizieren

kaufen

Sie im Grunde eine maßlosen

Unterscheidung zwischen rechtlicher und politischer

Souveränität. Völkerrechtlich betrachtet

sind die Mitgliedsstaaten

immer noch rechtlich souverän.

Die EU ist nicht souverän. Wer Geld

weiterlesen:

Ihre Handlungsbefugnis ist

haben will,

nur mittelbar und abgeleitet.

Aber Tatsache ist auch, dass muss sich den

ein kleiner Staat mit seiner

rechtlichen Souveränität häufig

sehr wenig anfangen kann,

weil ihm die Macht fehlt, seine

eigenen Vorstellungen auch

umzusetzen. Als Teil eines

großen Ganzen kann er den

eigenen Handlungsspielraum

gegenüber Dritten vergrößern. Da muss man

eben Kompromisse machen, die je nach eigenen

Prioritäten Vorteile bieten können.

Info-DIREKT: Was bedeutet das für Polen?

Beck: Polen hat sicherlich durch die Mitgliedschaft

in der EU sehr viele Investitionen an

sich ziehen können. Außerdem können Polen

jetzt überall in der EU arbeiten. Die Polen,

die im Ausland arbeiten, senden auch Geld

nach Hause. Viele kommen auch wieder zurück.

Das ist ein Vorteil. Andererseits verliert

Polen natürlich auch Arbeitskräfte an andere

Staaten. Außerdem erhält Polen aus dem

EU-Haushalt beträchtliche Mittel.

Info-DIREKT: Das Geld ist wohl der springende

Punkt in der Sache.

Beck: Ja, mittlerweile knüpft die Bundesregierung

immer mehr Bedingungen an das

deutsche Geld. Die Bedingungen werden

über die EU gestellt, weil die Deutschen natürlich

aus außenpolitischen Gründen nicht

selbst anderen ihren Willen aufzwingen wollen.

Die EU-Klimapolitik, die EU-Budgetpolitik

und die EU-Migrationspolitik sind aber im

Wesentlichen Ausweitungen der deutschen

Politik - ein gewisser moralischer Perfektionismus.

Wer deutsches Geld haben will,

muss sich den degenerativen Entwicklungen

Deutschlands unterwerfen.

Info-DIREKT: So verwerflich diese Pläne sind

– wer zahlt, schafft an, oder?

Beck: Das ist aus der sich nicht an nationa-

degenerativen

Entwicklungen

Deutschlands

unterwerfen.

len Interessen orientierenden

Sicht der bundesdeutschen

Außenpolitik

verständlich. Doch ist das

kein zukunftsträchtiges Projekt.

Die Bundesregierung

gibt mehr Geld aus, als das

Land sich leisten kann, um

damit eine Politik europaweit

zu befördern, die alle

in den Abgrund stürzt. Die

Klima-, Migrations- und Europolitik

sind Ausdruck einer

Selbstüberschätzung

der Bundesregierung, die sich einbildet,

Deutschlands 43 Millionen Steuerzahler

könnten mit 30 bis 40 Millionen

anderen Nordeuropäern

eine EU mit über 450 Millionen

Einwohnern finanzieren.

Info-DIREKT: Welche Möglichkeiten

haben beispielsweise

Polen oder Ungarn, diesen

Irrweg zumindest von ihren eigenen

Ländern fernzuhalten?

Beck: Da haben die Osteuropäer

unter polnischer und

ungarischer Führung bisher

sehr klug agiert. Im Verbund

der Visegrad-Staaten widersetzten sie sich

mehr oder weniger koordiniert der EU-Politik.

Es ist schwer für die EU, wenn sich

drei oder vier Mitgliedstaaten gleichzeitig

querstellen. Dann kann die EU im Grunde

wenig machen. Deswegen versucht die EU

jetzt, einzelne Staaten zu isolieren. Wenn

l bestellen

ber 100 Trafiken sofort

t.eu abonnieren

dien will,

stützen!

erst einmal der Damm bricht und ein

Staat kapituliert, dann wird die EU unmittelbar

die Gesetze in diesem Staat

demontieren und ändern. Dann werden

jede Menge westliche NGOs in

dieses Land fluten. Und dann ist höchst

unwahrscheinlich, dass diese Staaten

jemals wieder zu einer konservativen

Regierung zurückfinden. Das ist meines

Erachtens die große Gefahr. Die EU versucht

mit der jahrhundertelang bewährten

„Teile und Herrsche“-Strategie diese vereinte

Front der vier osteuropäischen Staaten

Slowakei, Tschechien und insbesondere

Polen und Ungarn

zu durchbrechen.

Und auch gegen Slowenien

wird jetzt

härter vorgegangen,

weil sich die Slowenen

dieser Visegrad-Gruppe

genähert

haben. II

Bilder: Die Ministerpräsidenten

von

Ungarn und Polen,

Viktor Orbán und

Mateusz Morawiecki,

wollen sich dem Druck

aus Berlin und Brüssel

nicht beugen und

weiterhin für die

Identität ihrer Völker

kämpfen.

Gunnar Beck

geboren 1966 in

Düsseldorf, ist Jurist und

Rechtsphilosph. 2019

zog er für die AfD als

Abgeordneter in das

EU-Parlament ein.


Politik

Ein Asyl-Insider packt aus!

Florian Machl leitete 2015/2016 zwei Asylheime in Oberösterreich. Von seinen

Erlebnissen und Erfahrungen, die er dabei machte, berichtet er jetzt für Info-DIREKT

Zweiter Teil

Bild: Florian Machl ist

freier Journalist aus Linz,

der für verschiedene patriotische

Medien schreibt,

u.a. für das neue, reichweitenstarke

Online-Portal

www.report24.news

Bild: Das persönliche

Schicksal von vielen

nach Europa gelockten

Migranten ist

den Profiteuren der

Migrationsströme egal,

für sie zählt nur ihr

finanzieller Gewinn.

Zahlreichen Migranten wurde offenbar

das Blaue vom Himmel versprochen,

wenn sie sich in Europa ansiedeln.

Viele von uns kennen extreme Auswüchse

aus den Medien, wenn Asylwerber mit der

Frage zitiert werden: „Ich bin jetzt hier. Wo ist

mein Haus, wo ist mein Auto und wo sind die

Frauen?“ Oder jener Fall, wo ein Marokkaner,

der sich als Syrer ausgab, keinen Schokopudding

erhielt und in Folge sein Asylheim anzündete.

bequem

Solche Vorstellungen kommen nicht von irgendwoher.

Die deutsche Bundesregierung goldene Nase.

ließ dazumals Werbevideos produzieren,

welche Migranten ganz gezielt nach Deutschland

locken sollten. NGOs, die nachweislich Neben den fast ausschließlich politiknahen

Die Migrationsgewinner

auch aus dem Imperium von George Soros Heimbetreibern und angeblich karitativen

Finanzmittel erhielten, verteilten Landkarten NGOs wird auch in anderen Branchen ordentlich

Geld gemacht. Seien es die Ausstat-

und Tipps, wie man an die besten Sozialleistungen

herankommt. 45.000 Einwanderer erhielten

von MasterCard und UNHCR bereits welche mancherorts viele Stunden verrechter

der Asylheime oder die Security-Firmen,

auf der Reise Prepaid-Kreditkarten.

nen dürfen. Zahlreiche Ärzte freuen sich über

die neuen Patienten, welche mit ihren Wehwehwechen

vom eitrigen Fußnagel bis hin

Nicht alle in einen Topf werfen

Manche trafen also mit der Einstellung ein, zum total zu sanierenden Gebiss bei ihnen

dass man in Europa alles geschenkt bekommt.

Doch an dieser Stelle sei mir eine oder in einer nige, die dann nicht selten der Öffentlich-

von

vorstellig werden. Den Gewinn machen we-

wichtige Anmerkung erlaubt: Es ist nie sinnvoll,

pauschal über Menschengruppen zu ur-

Kosten trägt letztendlich der Steuerzahler.

keit die Masseneinwanderung bejubeln. Die

teilen. „Die Migranten“ sind weder allesamt

kaufen

Verbrecher, noch sind sie alle arbeitsscheu. Nur wenige der Menschen, die ich in meinen

Asylheimen kennenlernte, erweckten

Tatsächlich sind nicht „die Einwanderer“ das

Problem, sondern einzig und alleine unser den Eindruck, bettelarm zu sein. Im Gegenteil,

manche trugen bereits bei der An-

System, welches sie unter Vorspiegelung ver-

schiedener falscher Tatsachen angelockt hat. kunft teurere Kleider und Accessoires als

Denn es gab auch jene, die sich durch Arbeit ich mir selbst je leisten würde. Es war kein

in einem sicheren Land ein besseres Leben

erhofften.

Es ist nicht unbedingt notwendig, eine zentrale

Steuerung hinter allen Wanderungsbewegungen

zu vermuten. Denkbar ist auch

eine Verkettung aus Naivität, Geldgier und

Korruption. Die „guten Geschäfte“ beginnen

Info-DIREKT

bei den Schleppern, die in der Regel in mafiösen

Strukturen organisiert sind. Speziell in

j

Italien wird eine enge Zusammenarbeit zwischen

Schleppern, vorgeblich Seenotrettung

betreibenden NGOs, aber auch Behörden

und Beamten staatsanwaltlich untersucht.

Überall bleibt Geld hängen – und auch in

den Zielländern verdienen sich manche eine

österreichweit im

Zeitschriftenhand

auf www.info-direk

Geheimnis, dass manche über eingenähte

Geldbündel oder andere Mittel verfügten.

Das zählt auch zu den gut gehüteten Geheimnissen

jenes Kühl-LKWs in Parndorf,

Wer unabhängige Me

aus dem am 26. August 2015 71 Leichen

in unterschiedlichen Verwesungszuständen

muss diese geborgen wurden. Auch auch bei ihnen wurden

unte

eingenähten „Geldrollen“ gefunden.

Dennoch freuten sich alle Migranten über die

wöchentlichen Verpflegungsgeld-Auszahlungen,

die zu meinen Aufgabengebieten

34 |


Politik

gehörten. Damals waren dies 5,50 Euro pro

Tag für einen Erwachsenen, vier Euro für ein

Kind. Bei diesen Zahlen wird schnell klar – die

horrenden Beträge, welche ein Asylwerber

Monat für Monat kostet, gehen an alle möglichen

Institutionen und Unternehmen – aber

nicht an die Migranten. Diese müssen von

den genannten Summen einkaufen, kochen

und satt werden. Wie im ersten Teil verdeutlicht,

konnte dieser Betrag legal nur durch Arbeit

für den Hausbetreiber, für die Gemeinde,

als Erntehelfer oder in der Prostitution aufgebessert

werden – so will es der Gesetzgeber.

etzt

Asylwerber als Einnahmequelle

kaufen

Die klugen und fleißigen, aber vor allem die

anständigen Einwanderer kamen schon nach

einigen Monaten dahinter, welches falsche meiner Heime.

Spiel mit ihnen gespielt wurde. Je länger

man sie in den Asylheimen festhalten konnte, Gutmenschenmentalität

als Gefahr

weiterlesen:

desto länger würden andere an ihnen verdienen,

während sie selbst Jahre ihres Lebens Die Dame war in der Unterkunft erschienen,

vergeuden würden. Für die Heimbetreiber ohne sich beim Eigentümer anzumelden. Mit

waren sie nur Nummern auf einer Liste, welche

wöchentlich ihr Geld und ein paar Reini-

Zimmer zu Zimmer, um sich bei den moham-

völliger Selbstverständlichkeit ging sie von

gungsmittel erhielten. Das wurde mir eines medanischen Gästen vorzustellen. Ein afghanischer

Gast erkannte wohl ihren Geistes-

Tages sehr deutlich: Ich sah den verletzten

Stolz im Blick eines dieser jungen Männer, zustand und beklagte sich bei ihr, er würde

als er feststellte, dass ich seinen Namen nach von den anderen nicht gut behandelt. Ihr Lösungsansatz

erinnerte an Kindergarten-Stra-

einem Vierteljahr immer noch nicht kannte.

Er war einer der ersten, der freiwillig wieder tegien: „Machen wir doch einen Sitzkreis und

in sein Heimatland abreiste. Mehrere andere diskutieren es aus.“ Also nahm sie besagten

sollten ihm folgen. Der Traum von guter Bezahlung

für ehrliche Arbeit war geplatzt. und konfrontierte alle anderen Bewohner mit

Stammesprinzen mit auf ihren Rundgang

el bestellen

der Problematik. Diese hatten aber weder

Gekommen, um zu bleiben

auf die NGO-Dame noch auf den unbeliebten

sofort

Mitbewohner gesteigerte Lust, schon gar

über 100 Trafiken Logisch durchdacht wird schnell klar, welche

Menschen vorrangig im Land blieben. Zum nicht in ihren eigenen Zimmern. Die ohnehin

einen die Unausgebildeten und Analphabeten,

die mit dem geringen „Einkommen“ ends, als Frau NGO alle Bewohner im Aufent-

schon aufgeheizte Stimmung eskalierte voll-

ohne Gegenleistung kein Problem hatten. haltsraum zusammenrief, um die Probleme

Zum anderen die Kriminellen, die ihr Geld „gemeinsam zu besprechen“.

beispielsweise mit Drogenhandel verdienten.

Nachdem der österreichische (und auch

deutsche) Staat von den Einwanderern keine

t.eu

Leistung verlangte,

abonnieren

sondern diese sogar ausdrücklich

verboten hatte, mussten sich die

Dinge so entwickeln. Hinzu kam, dass Straftaten

keine ernstzunehmenden Sanktionen

nach sich zogen. Angebliche Traumatisierung

dien will,

rstützen!

Bild: Mike Herbst „Refugees Welcome“ via flickr.com (CC BY-NC 2.0)

galt als Pauschalentschuldigung. Ein Asylwerber

erklärte mir, zwielichtige Gestalten aus

seinem Land hätten sich schon vor der Reise

genau ausgerechnet, welche Strafen ihnen

für welche Verbrechen drohen würden. Diese

wären im Vergleich zu arabischen Ländern

völlig lächerlich und würden gerne in Kauf

genommen.

Die arabische Mentalität scheint sich an

Stärke, Konsequenz und Führungsqualität

zu orientieren. Mit Freundlichkeit, aber klaren

Regeln kommt man am weitesten. All

das sind leider nicht die Eigenschaften, welche

manche NGO-Mitarbeiter mit sich bringen,

die sich für den

Mindestlohn um eine

unmögliche Menge an

Migranten kümmern.

War uns zunächst eine

resolute Dame von beachtlicher

Körpergröße

mit sehr bestimmtem

Auftreten zugeteilt,

wurde diese rasch von

den „freiwilligen Helfern“

vor Ort durch

Beschwerdeanrufe bei

ihrer NGO hinausgemobbt.

Ihre Nachfolgerin

sorgte für den ersten

Polizeieinsatz in einem

Es folgten ein Tumult, eine flüchtende Flüchtlingsbetreuerin

und mehrere Streifenwagenbesatzungen,

welche sehr professionell

deeskalierten. Letztendlich wurde niemand

verletzt und auch die Wurfgeschosse richteten

keinen nennenswerten Schaden an. Welches

Selbstverständnis man haben muss, um

sich unter wildfremden Menschen so zu gebärden

wie die NGO-Mitarbeiterin an jenem

Tag, wird sich mir nie erschließen. Wir sprachen

zunächst ein Hausverbot für sie aus,

außer sie befände sich in Begleitung unseres

Hausmeisters oder mir.

Lesen Sie in der nächsten Folge von einem

hochintelligenten jungen Mann, der aufgrund

von Unterforderung und fehlender

Konsequenz auf die schiefe Bahn geriet, einem

türkischen Hausmeister der einer afghanischen

Mutter schmachtende Liebes-SMS

textete und wie ihr Mann, der Sohn eines afghanischen

Warlords damit umging. II

Bild: Wenn solche

Bilder um die Welt gehen,

ist es kein Wunder, dass

Migranten aus der

ganzen Welt fälschlicherweise

glauben, dass

sie in Westeuropa ein

sorgenloses Leben

erwarten würde.

Mit Freundlichkeit,

aber

klaren Regeln

kommt man

am weitesten.

All das sind

jedoch keine

Eigenschaften

von NGO-Mitarbeitern.

| 35


Torten-Attacke auf FPÖ-Politiker:

ORF-Clowns als Ideengeber?

Wie ein ORF-Skandal zum nächsten ORF-Skandal führte. Thomas Steinreutner

Bilder: Nur acht Tage,

nachdem im ORF darüber

gewitzelt wurde,

dass es schön langsam

wieder Zeit für ein Torten-

Attentat auf die richtige

Person wäre, schlugen

„Klima-Aktivisten“ bereits

zu. In der ORF-Sendung

„Wien Heute“ durfte ein

völlig vermummter Antifa-

Aktivist die Tat dann auch

noch verharmlosen.

Am Donnerstag, den 30. September,

wurde der Wiener FPÖ-Gemeinderat

Toni Mahdalik mit einer Torte

attackiert. Der ORF leistete sich in diesem Zusammenhang

gleich zwei Skandale:

Erster Skandal:

und

Ziel:

bequem

Öffentliche Demütigung

w

Verharmlosung vor der Tat

TikTok dürfte damit vermutlich verstanden

Der ORF könnte als Ideengeber für das Torten-Attentat

auf Toni Mahdalik fungiert ha-

Spaß sind, sondern darauf abzielen, eine Per-

haben, dass Torten-Attentate kein harmloser

ben. Genau acht Tage davor machten sich son der Lächerlichkeit preiszugeben. Bewusst

nämlich drei ORF-Clowns in der Sendung oder unbewusst unterstützt der ORF durch

„Polit-Hoppalas“ über das Torten-Attentat auf die Ausstrahlung der Tortungen das Ziel der

den FPÖ-Politiker Hilmar Kabas vor über 21 Angreifer, die beiden FPÖ-Politiker öffentlich

Jahren lustig. Der bekannte „Spaß-Journalist“

Peter Klien ging sogar noch einen Schritt überlegen, wie etablierte Medien und Politi-

zu demütigen. Wer das nicht so sieht, sollte

weiter. Er meinte, dass es fast ein bisschen

österreichweit

ker aufheulen würden, wenn beispielsweise

im

schade sei, dass Tortungen aus der Mode gekommen

seien. Seinen nächsten Satz könn-

ein grüner Politiker oder ein ORF-Moderator

ten einige seiner Zuseher sogar als Ermun-Zeitschriftenhandterung

zu einem Griff zur Torte aufgefasst Bilder Tortung ausgestrahlt, würde dann

eine Torte von einem patriotischen Aktivisten

ins Gesicht bekäme. Würden dann auch die

haben: „Man würde sich ja heute denken auch gezeigt, wie sich die betroffene Person

können, wo eine Tortung super hinpasst!“ oder die Tortenstücke in aus einer dem Gesicht von wischt? ü

Würden die Angreifer dann auch zu Wort

Aus Sicht einiger, vom ORF verharmlosend kommen, um ihre Tat zu verharmlosen und

als „Klima-Aktivisten“ dargestellter Personen,

passte eine Torte dann gut ins Gesicht des

Wiener FPÖ-Politikers Toni Mahdalik.

Den drei ORF-„Stars“, die sich über das Torten-Attentat

vor über 21 Jahren jetzt so amüsierten,

soll hier nicht unterstellt werden, dass

sie mit ihren müden Witzen bewusst zur Tat

aufgerufen hätten. Als Ideengeber für die

„Klima-Aktivisten“ könnten sie dennoch fungiert

haben – schließlich kann der zeitliche

Zusammenhang nicht von der Hand gewiesen

werden.

Zweiter Skandal:

Verharmlosung nach der Tat

Solange Torten für politisch-korrekte Themen

von politisch-korrekten Menschen gegen

politisch nicht ganz korrekte Personen ein-

gesetzt werden, dürfte der ORF kein Problem

damit haben. Diesen Eindruck bekommt man

nicht nur durch die Sendung „Polit-Hoppalas“,

sondern auch, wenn man sich die Berichterstattung

über das jüngste Torten-Attentat

ansieht. Da werden die Angreifer schnell zu

Opfern stilisiert, die ja eigentlich nichts Böses

im Schilde führten. Als Gewalttäter wurden

den ORF-Sehern hingegen jene Männer präsentiert,

die die Angreifer bis zum Eintreffen

der Polizei festhalten wollten. Höhepunkt dieser

absurden „Berichterstattung“: Einer der

Angreifer durfte in voller Vermummung vor

eine ORF-Kamera treten, um den Angriff mit

den Worten „Wir haben eh eine weiche Torte

ausgesucht“ zu verharmlosen.

Info-DIREKT

Ein kurzer Video-Kommentar, den je

dazu auf seinem TikTok-Kanal veröffentlicht

hat, wurde nach wenigen Stunden

wegen „Mobbing“ zensiert.

kaufen

würde man die Banner der Aktivisten auch

im Fernsehen zeigen, damit man so deren

Standpunkte weiterverbreitet?

auf www.info-direk

Doppelmoral

Klima-, BLM-, Queer- und Antifa-Aktivisten

genießen in Österreich als Stiefeltruppe des

Establishments längst Narrenfreiheit. Eine

Woche vor dem Tortenangriff steckten Antifa-Aktivisten

zum wiederholten Mal mitten in

Wien zwei Autos von Patrioten in Brand - den

etablierten Medien war das nicht mal mehr

eine Randnotiz wert. Als Mitte September

hingegen ein paar patriotische Aktivisten in

Linz lautstark aber friedlich gegen ein Denkmal

für Migranten demonstrierten, sahen sie

wieder einmal völlig grundlos die Demokratie

gefährdet - vereinzelt wurden sogar Haftstrafen

für die Patrioten gefordert. II

Wer unabhängige Med

muss diese auch unter

Bildschirmfotos vom ORF von Info-DIREKT in ein Mockup angefügt.

36 |


Interview

„Nehammer sollte sich

eher die Frage stellen,

was für ein großer

Versager er ist“

Info-DIREKT-Interview mit FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz

zu den patriotischen Spaziergängern zum Schutz unserer Grenzen

Durch Spaziergänge an der Grenze zwischen dem Burgenland und

Ungarn ist es einigen Patrioten gelungen, die mediale Aufmerksamkeit

Richtung illegale Einwanderung zu lenken. Innenminister Karl

tzt

Nehammer (ÖVP)

kaufen

gefällt das gar nicht. Anstatt – wie mehrfach versprochen –

die Grenzen endlich wirklich zu schließen, will der erfolglose Innenminister nun

die „Grenzgänger“ vom Verfassungsschutz verfolgen lassen. Info-DIREKT hat

FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz gefragt, wie er über die Vorgehensweise

des ÖVP-Ministers denkt und klare Antworten bekommen.

eiterlesen:

Info-DIREKT: Herr Schnedlitz, was sagen

Sie dazu, dass jetzt teilweise Pristurm

und ähnlichen PR-Tricks nicht

wie beim angeblichen Parlamentsvatpersonen

mit Taschenlampen an gelingen wird. Nehammer sollte sich

der Grenze im Burgenland

spazieren gehen,

um Schlepper davon

abzuhalten, Migranten

nach Österreich zu

schleusen?

Michael Schnedlitz:

Grundsätzlich spricht

nichts dagegen, dass

Menschen am Abend oder gar in der

Nacht entlang der Staatsgrenze spazieren

gehen. Das ist das gute Recht

eines jeden Staatsbürgers. Auch ich

kenne die Gegebenheiten vor Ort

sehr gut, da ich den „Iron Curtain

Trail“ Radweg oft für Trainingsfahrten

nutze. Auch ich kann bestätigen, dass

die Grenzen völlig offen für Zuwanderung

sind und weiß auch von Gesprächen

während meines Trainings

Info-DIREKT: Verstehen Sie die Aufregung

von Innenminister Nehammer

über die Spaziergänge an der Grenze?

Er hat ja den Verfassungsschutz auf die

friedlichen Spaziergänger angesetzt.

Schnedlitz: ÖVP-Innenminister Nehammer

ärgert, dass durch die Aktion

der mediale Fokus auf die unzähligen

illegalen Grenzübertritte gelenkt wurde,

die vorher medial totgeschwiegen wur-

t.eu mit Bürgern abonnieren

vor Ort, dass vor allem den. Dadurch wird nämlich neben den

die betroffene Bevölkerung an der

Grenze nicht mehr weiter ohnmächtig

zusehen will. Das Problem sind

mutmaßlichen Korruptionsskandalen

nicht rechtschaffene Österreicher

oder Spaziergänger, sondern illegale

Migranten. Wesentlich ist dabei, dass

bei Spaziergängen der Einsatz des

Österreichischen Bundesheeres und

der Polizei nicht beeinträchtigt wird,

aber genau das ist nach meinem

Kenntnisstand auch nicht passiert.

Hier versucht die ÖVP mit falschen

Behauptungen einen Spin, der ihnen

Die Doppelbödigkeit

der

ÖVP wurde

offensichtlich.

l bestellen

ber 100 Trafiken sofort

ien will,

stützen!

eher die Frage stellen,

was für ein großer Versager

er ist, wenn sich

Bürger mittlerweile genötigt

sehen, zur Selbsthilfe

greifen zu müssen,

weil die Türkisen unsere

Sicherheit in eine Ohnmacht

geführt haben.

ein weiteres Mal die Doppelbödigkeit

der ÖVP offensichtlich. Nehammer, aber

auch das türkise System sind höchst

nervös und versuchen gleichzeitig auf

Biegen und Brechen von eigenen Skan-

Bild: An der Grenze zu Ungarn versuchen

zivile Grenzgänger Schlepper davon

abzuhalten Migranten nach Österreich

zu schleusen. Einer von ihnen ist Elias. Im

„Info-DIREKT Live-Podcast“ am 5. Oktober

erzählte er mehr über diese Aktion.

dalen abzulenken. Verständlich, da erst

bekannt wurde, dass die Wirtschafts- und

Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA)

einen Kronzeugen gefunden hat. In diesem

Fall wird es aber nicht gelingen, eine

Wand der Ablenkung aufzubauen. Der

Verfassungsschutz hätte aus meiner Sicht

im Übrigen Wichtigeres zu tun.

Info-DIREKT: Obwohl die illegalen

Grenzübertritte in den letzten Monaten

enorm gestiegen sind, berichten die

etablierten Medien kaum darüber. Wie

erklären Sie sich das?

Schnedlitz: Die Bevölkerung vor Ort

– mit der ich auch selbst gesprochen

habe – bestätigt eine gänzlich andere

Wahrnehmung, als sie in den Medien

transportiert wird. Die Message-Control

des türkisen Systems ist außer Kontrolle.

Die Inseratenaffäre und vor allem die

veröffentlichten Chats haben belegt,

wie der tiefe Staat im Staat arbeitet und

handelt. Daher ist es nicht verwunderlich,

dass sogenannte Systemmedien

nicht über reale Missstände berichten.

Daher gibt es nur eine Möglichkeit, die

illegalen Grenzübertritte auf null zu reduzieren.

Diese Botschaften müssen illegale

Einwanderer an unserer Grenze

kennen: „No Way“ und „Unsere Grenzen

sind dicht.“ II

| 37


Kultur

Bild links: „Behind-the-

Scenes“ vom Videodreh

mit Sängerin Heidi Plautz

in Wien.

Bild unten: Simon

Kaupert ist der Leiter

der Kreativmannschaft

und Gründer des

Filmkunstkollektivs.

Schönes hat Strahlkraft

Simon Kaupert über sein „Filmkunstkollektiv“-Projekt, mit dem er und

seine Mannschaft die Qualität alternativer Medien heben wollen

Videos und Nachrichten müssen schnell

produziert sein. „Qualität ist egal – Hauptsache

schnell“ scheint das Motto von vielen

Veröffentlichungen der alternativen Medien zu

sein. Das ist wie ein Schlag mit der flachen Hand

auf seichtes Wasser: Niemand schaut mehrfach

hektische Demo-Livestreams, kaum einer schaut

Filmdokumentationen ein zweites Mal – oftmals,

weil es darin nichts Tieferes zu sehen gibt. Wer

heutzutage Nachrichten konsumiert, wird nach nur

wenigen Minuten depressiv: Mord und Totschlag

hier, Merkel dies und Söder das – alles ist negativ

und hässlich.

Mit Liebe statt in Hektik gemacht

Wir vom „Filmkunstkollektiv“ sehen das grundsätzlich

anders. Unser Ansatz ist radikal anders:

Wir glauben an die Strahlkraft und Bedeutung von

gut gemachten Filmen und Bildern. Wir glauben

daran, dass sich unsere Botschaft tiefer und fester

verankert, wenn auch das filmische Handwerk dahinter

mit jeder Szene und jedem Blickwinkel ein

kleines Meisterstück zaubert. Wir glauben an die

Kraft von Schönheit und Ästhetik. Filme sind kein

„Fast Food“, sondern können die Herzen unendlich

vieler Mitstreiter beflügeln und zu neuen Taten inspirieren

– wenn sie mit Liebe gemacht werden.

Das „Filmkunstkollektiv“ wagt den mutigen Schritt

weg vom Fließband und hin zur Manufaktur. Mit

professionellen Filmkameras, guten Mikrofonen,

Studioausrüstung, atmosphärischer selbst komponierter

und selbst eingespielter Musik, herausragenden

Bildern und simplen Designs legen wir

die Latte höher.

Seit über einem Jahr arbeiten wir beispielsweise

an der Langzeitdokumentation „Wir sind die

Zweite Welle“ und beleuchten die Hintergründe,

treibenden Kräfte und Entwicklungen von Krisen.

Alles selbstgemacht

Wir filmen alles selbst, die Musik und Klanglandschaften

jeder „Filmkunstkollektiv“-Produktion

werden von uns selbst komponiert und im eigenen

Studio aufgenommen. Das ist ein gewaltiger

Aufwand und manch einer mag darüber den Kopf

schütteln, aber nur dieser steinige Weg führt auf

den Gipfel. II

38 |


Weiterbildung für Patrioten

Das Wintersemesterprogramm 2021/22 der GegenUni

An den Universitäten - und konkret in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften,

wird die öffentliche Meinung von

morgen formuliert. Dieses Feld dürfen wir Patrioten auf keinen Fall

den Gutmenschen und Globalisten überlassen. Deshalb gibt es

seit diesem Sommer die Gegenuni. Mit über 300 eingeschriebenen

Studenten nach dem ersten Semester wurde das erste Etappenziel

mehr als erreicht. Alle Angebote der Gegenuni sind online,

also ortsungebunden abrufbar. Hier die Live-Seminare dieses

Wintersemesters:

Ethnosymbolismus

Das Seminar Ethnosymbolismus widmet sich der Frage, wie

die europäischen Nationen dem drohenden Untergang

ihrer eigenen Kultur entgehen könnten. Heute hören wir an

den Universitäten und aus den Massenmedien immer nur,

dass Völker und Nationen bloß Erfindungen seien. Lässt sich

auf Basis der aktuellen Gesellschafts- und Politikwissenschaft

nicht trotz allem noch immer ein Beweis für die Existenz

von Nationen formulieren? Und wenn ja – was ist mit einem

solchen Beweis anzufangen, welche Rolle kann der Nationalstaat

in einer globalisierten Welt einnehmen, wie seine

Identität bewahren? All dies wird im Seminar betrachtet.

Spenglers Methodik

Kultur

Das Seminar Spenglers Methodik betrachtet ein

schwierigeres Thema, nämlich das der Geschichte.

Der Name Oswald Spengler fällt häufig im

Zusammenhang mit seinem Hauptwerk „Der Untergang

des Abendlandes“. Doch der deutsche

Historiker und Philosoph, der 1936 starb und

bis heute als einer der größten Denker des 20.

Jahrhunderts gilt, war auch über sein Hauptwerk

hinaus sehr aktiv: Nicht nur schuf Oswald Spengler

eine Methodik der Geschichtsbetrachtung,

die unterschiedliche Phänomene verschiedenster

Kulturen gemeinsam fasst und versteht, sondern

er zählte sogar zu den wenigen Historikern, die

bereits am Anfang des 20. Jahrhunderts die

schrecklichen Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges

vorhersagten. Spengler selbst war dabei

zeitlebens ein glühender deutscher Patriot und

lehnte zugleich den Judenhass der Nationalsozialisten

entschieden ab. Seine Methode der

Geschichtsbetrachtung gibt uns bis heute Rätsel

auf – im Seminar nähern wir uns ihrer Lösung.

Rechte Ethik

In den Massenmedien und den regierungstreuen Zeitungen wird stets so getan,

als hätten ausschließlich die Linken Ethik und Moral auf ihrer Seite – patriotisch,

konservativ und »rechts« sind immer nur die Bösen. Selbstverständlich handelt

es sich dabei um eine dreiste Lüge: Schauen wir in die Geschichte der europäischen

Philosophie zurück, sehen wir mit Platon, Aristoteles, Seneca, Luther, Descartes,

Kant und Hegel die größten Köpfe der europäischen Geschichte, deren

Ansichten heute allesamt in die böseste und rechteste Ecke gedrängt würden.

Linke Moralvorstellungen kamen hingegen erst viel später auf: Erst zu einer Zeit,

als es mit unserer Kultur schon ziemlich bergab ging, konnten sich diese Ideen

durchsetzen. Bedeutet „rechts sein“ auf einer ethischen Ebene

also auch „Recht haben“? In diesem Kurs finden wir es heraus.

„Kapital“ von Karl Marx

Als erste rechte Denkschule arbeiten wir das komplette „Kapital“ von Karl

Marx kritisch durch. Dabei stellen wir uns die Hauptfrage: Wie konnte es

passieren, dass ausgerechnet die großen globalen Unternehmen offen

mit linksextremem Gedankengut spielen und neomarxistische

Organisationen wie „Black Lives Matter“ unterstützen?

Visuelle politische Kommunikation

Dieses Seminar richtet sich besonders an Parteileute,

Jugendfunktionäre, Aktivisten und Medienmacher – bietet aber

natürlich auch allen anderen einen wertvollen Einblick in die

Funktionsweise der politischen Botschaften „hinter den Kulissen“..

Jetzt an der Gegenuni einschreiben – ab nur 7 Euro im Monat:

www.gegenuni.de

| 39


Internet-Kultur

Bilder sagen mehr als Worte

Wer den Schaden hat, braucht für den Spot in den sozialen Medien nicht zu sorgen

Über die Regierungskrise in Österreich wurde in den letzten

Wochen nicht nur viel geschrieben und gesprochen, sondern

auch pointiert gescherzt. In den sozialen Medien wird

die spitze Kritik an den mutmaßlichen korrupten Vorgängen in der

Republik vor allem durch Meme genannte Bilder zum Ausdruck

gebracht. Hier eine kleine Auswahl dieser satirischen Postings:

Bild links: Kurz ist nicht weg,

er hält als ÖVP-Bundesparteiobmann

und ÖVP-

Klubobmann

Info-DIREKT

weiterhin alle

je

Fäden in der Hand.

Bild oben: Während der vorletzten

ÖVP-Krise verkündete Sebastian Kurz

plötzlich, dass seine Freundin schwanger

sei. Das Satire-Projekt „Die Tagespresse“

verbreitete deshalb auf Twitter

die falsche Nachricht einer Hochzeit,

um diese Art der Krisenkommunikation

offenzulegen.

Bilder oben: Das Satire-Projekt „Die Tageszeitung“

spielt mit diesen Schlagzeilen

auf obskure Pressekonferenzen und eine

religiöse Veranstaltung inkl. Kurz-Segnung

in der Wiener Stadthalle an.

und bequem w

Bilder: Die Regierungskrise

erinnert viele Menschen an

den Ibiza-Skandal und an

das damalige Verhalten des

Bundespräsidenten und die

Übergangsregierung unter

Kanzlerin Bierlein (kl. Bild).

Bild oben: Um

zu zeigen, dass

Kurz weiterhin an der Macht

ist, wurde der neue Kanzler

österreichweit im

Schallenberg mit großen

Ohren ausgestattet.

Zeitschriftenhandel

oder in einer von üb

Bild oben: „Mach nie die Tür auf - sei nie

daheim!“ sollte das Motto einer jeder Partei

kaufen

sein, wenn Sebastian Kurz anklopft!

Bilder: Natürlich stammen diese beiden

Bilder nicht aus echten Medien, sondern

der Fantasie kreativer Internetnutzer.

Bild links: Dazu ein Witz: Was bestellt

Sebastian Kurz beim Chinesen?

Antwort: Eine Opferrolle.

auf www.info-direkt.

Wer unabhängige Medi

muss diese auch unterst

40 |


Internet-Kultur

Bilder: Das Verhalten von Sebastian Kurz und

seinem Umfeld erinnert viele Menschen an

tzt kaufen

bekannte Film- und Serienklassiker.

Bilder: Internetnutzer vermuten,

dass die Schadenfreude

bei Strache und Gudenus

sowie dem von Kurz abservierten

Reinhold Mitterlehner

(ÖVP) über die Enthüllungen im Umfeld von Sebastian Kurz

groß sein dürfte. Mit diesen selbstverständlich manipulierten

Bildern bzw. Bildbeschriftungen bringen sie das zum Ausdruck.

eiterlesen:

Bild oben: Hat Sebastian Kurz „Die neue Volkspartei“

jetzt endgültig gegen den Baum gefahren?

Bild: Bei „Ich liebe

meinen Kanzler!“ und

bestellen „kriegst eh alles was

du willst“ handelte

es sich um echte

Nachrichten. Diese

er 100 Trafiken hier sind frei erfunden. sofort

Bild links: Durch das

Klammern an die Macht

haben auch die Grünen und

ihr Parteichef Werner Kogler

viel Spot auf sich gezogen.

Über die grüne Klubchefin

Sigrid Maurer wird sogar

folgender Witz erzählt:

Als die ÖVP-Parteizentrale

von der Polizei durchsucht

wurde, wurde ein sensationeller

Fund gemacht:

Die Behörden haben das

Rückgrat der lieben Sigi

gefunden - und das, obwohl

viele glaubten, dass sie nie

eines hatte.

eu abonnieren

Bilder: Obwohl die

Unschuldsvermutung gilt,

machen sich Internetnutzer

auch über die strafrechtliche

Komponente der Vorwürfe

gegen Kurz und seine

„Familie“ Gedanken..

en will,

ützen!

Bilder oben: Was passiert, wenn man

es mit dem Schreddern übertreibt,

ist in einem kurzen Sketch am TikTok-

Kanal von Info-DIREKT zu sehen.

| 41


Kultur

Bild: Kein Symbolbild

sondern eine

echte Aufnahme

vom identitären

Sommerlager

in den Alpen.

Natur - Sport - Bildung

Ein Erlebnisbericht vom identitären Sommerlager

Vom 9 bis 14. August fand dieses Jahr

ein identitäres Sommerlager statt.

Knapp 50 Männer versammelten

sich in den Alpen, knapp 1500 Meter über

dem Meeresspiegel fernab der modernen

Welt. Telefone existierten diese Woche nicht,

die Nachrichten verstummten. Keine Entbeh-

und bequem we

rung, wie so manch einer vermuten mag, Wissensvermittlung

sondern eine Befreiung und die Chance, sich

mehr auf sich selbst, seine Kameraden und

das Wesentliche zu fokussieren.

Der Vormittag

Jeder hatte eine harte Woche voller sportlicher

Aktivitäten, geistiger Schulungen und

mentaler Prüfungen erwartet, aber was in der

Realität eintraf, war dann doch mindestens

ein Kaliber größer. Am Morgen des ersten

Tages wurde die Truppe gleich richtig eingestimmt

– mit ca. 50 Burpees (dt. Liegestützstrecksprünge),

einem Lauf über mehrere Kilometer

zum Sportplatz an den malerischen

Hängen der Berge und anschließendem

Boxtraining, welches den gesamten Vormittag

füllte. Alles auf leeren Magen. Nach dem

Sport ging es zum Baden in den kalten Gebirgsbach.

Diese erfrischende Körperpflege

entwickelte sich im Verlauf der Woche zu

einem Art Wettkampf, bei der ein paar kühne

Recken bis zu 30 Minuten im kühlen Nass

verweilten.

Körperpflege

Nach der Leibesertüchtigung ging es zurück

ins Lager, wo uns beste Verpflegung erwartete.

Dem Küchenteam war keine Mühe zu

Info-DIREKT

groß und sie verköstigte die hungrige Meute

die gesamte Woche vollumfänglich mit

jetz

frischen Nahrungsmitteln – ein ganz besonderes

war die regionale Rohmilch. Es gab

nichts zu beanstanden, jedermann kam auf

seine Kosten.

Das Programm an den Nachmittagen war

prall gefüllt mit Vorträgen zu diversen Themen,

wobei jenes der Indoeuropäer zu Beginn

klar im Vordergrund stand. Dabei konnten

neue Erkenntnisse zu unseren Vorfahren

aus der kaspischen Steppe gesammelt werden,

die mit ihrem apollinischen Geist und

ihren Streitwagen fast den kompletten Kontinent

eroberten. Auch strategische Referate

fanden ihren Platz, ob nun von Martin Sellner

oder Torsten Görke. Allesamt waren sie lehrreich

und voller Denkanstöße.

österreichweit im

Zeitschriftenhandel be

oder in einer von über

kaufen

Kameradschaft

und Persönlichkeitsbildung

Die Abende verbrachten wir immer rund um

eine Feuerstelle. Dort sangen wir Lieder und

sprachen über gemeinsame Erlebnisse.

Bei Wanderungen, Sport, Schulungen und einem

Barfußtag ist in dieser Woche jeder gewachsen,

ob nun über sich hinaus oder mit

seinen Kameraden zusammen. Das Sommerlager

2021 war eine wahrlich unbezahlbare

auf www.info-direkt.eu

Wer

Zeit,

unabhängige

in der neue Freundschaften geknüpft,

Medien

mannigfaltiges Wissen erlangt und an der eigenen

Persönlichkeit geschliffen wurde - also

muss eine perfekte diese Woche! IIauch unterstü

42 |


Burschenschaftler retteten

bedeutendes Kunstwerk

Ein Gastbeitrag der Aktiven der pennalen Burschenschaft Arminia zu Villach

Kultur

In den vergangenen Jahren wurde zunehmend

offensichtlich, dass sich wesentliche

Teile unserer Städte und Ortsbilder

im Wandel befinden. Speziell die geliebten

und alteingesessenen Traditionsgasthäuser,

die im gesamten süddeutschen Raum nicht

nur einen wesentlichen Teil unseres Kulturerbes

darstellen, sondern für viele Dorf- und

Lebensgemeinschaften, Vereine und Familien

ein zweites Zuhause sind, verlieren zunehmend

an Bedeutung. Ein solches hat in

der Draustadt Villach seine Pforten für immer

geschlossen: der Hofwirt. Seit der unmittelbaren

Nachkriegszeit war der Hofwirt

eine Institution und fixe Anlaufstelle für viele

Villacher. Jagdausbildung, Stammtische,

Aufführungen im Schubertsaal, das zentrale

Gasthaus, kultureller Treffpunkt, der „Besprechungsraum“

mitten am Hauptplatz.

t kaufen

Seit den frühen 70er Jahren ist die p.c.B! Arminia

(pennal conservative Burschenschaft)

mit dem Hofwirt eng verbunden. Schon der

Vater des heutigen „Hofwirthansi“ war ein

iterlesen:

Freund unserer Sache und so wurden im

großen Festsaal (Schubertsaal) regelmäßig

ausgelassene Feiern mit teilweise über 100

Gästen zelebriert und auch Mensuren geschlagen.

Erinnerung an den

Kärntner Abwehrkampf

In genau diesem Schubertsaal hing seit den

50er Jahren ein mit 3,75 Meter Breite und

1,70 Meter Höhe an Größe durchaus imposantes

Gemälde, das ein Motiv des Kärntner

Abwehrkampfes zeigt. Die Deutsch-Kärntner

Bevölkerung hatte von 1918 bis 1920

erbitterten Widerstand gegen Truppen des

stellen

Junge Schüler bewahren Tradition

100 SHS-Staates Trafiken (Staat der Slowenen, sofort

Kroaten Es ist schön zu sehen, dass wir auch in einer

und Serben) geleistet, die Teile des Landes

für sich beansprucht hatten. Dieser Konflikt

kleinen Stadt wie Villach junge Schüler motivieren

können, sich

endete am 10. Oktober 1920 in einer Volksabstimmung,

die zu unseren Gunsten ausging

unserer

schaft

Gemein-

anzuschlieteile

und somit den Verbleib dieser Landesßen

und zu verin-

bei Kärnten und Österreich sicherte. In nerlichen, welche

abonnieren

nahezu jeder Stadt und jedem Dorf gibt es

zum Gedenken an diese herausfordernde

Zeit Denkmäler, Gemälde, Schnitzereien und

Skulpturen. Selbstredend werden solche Dinge

von unserer heute so aufgeklärten Gesell-

will,

tzen!

schaft nicht mehr allzu hoch wertgeschätzt.

Im öffentlichen Raum werden die großen

und prominent platzierten Denkmäler zumindest

politisch korrekt kommentiert, überklebt,

hinterglast

oder in manchen

Fällen entfernt.

Würdigung heimatlicher

Werte

Sowohl beim Hofwirt

als auch in

unserer Burschenschaft

blieben jedoch

Traditionen

und heimatliche

Werte trotz aller

Wirren der Zeit

erhalten und werden

nach Möglichkeit

an kommende Generationen

weitergegeben. So kam es auch,

dass wir uns nach dem Erhalt der

Nachricht, dass unser Wirt schließt,

sogleich mit diesem bezüglich des

Gemäldes verständigt haben. Unsere

Aktiven haben es dann vorsichtig abmontiert

und öffentlichkeitswirksam

quer durch die Stadt auf unsere Bude getragen,

wo es weitere Jahrzehnte unbeschadet

hängen soll. Ob der Größe und des Alters

der Holztafel, die hier bemalt wurde, war das

natürlich eine knifflige Aufgabe, die wir jedoch

mit vereinten Kräften zur Zufriedenheit

aller Beteiligten bewerkstelligen konnten.

Wir vermuten, das Gemälde stammt von Rudolf

Haidutschek, dem „Kirchtagsmaler“ von

Villach. Von ihm stammen zahlreiche heimatliche

Malereien, die es noch in dem ein oder

anderen Gasthaus zu bewundern gibt.

Werte sich für uns

bewährt haben und

welche es zukünftig

zu bewahren

gilt. Auch wenn das

manchmal nur bedeutet,

ein altes Bild

aus einem Gasthaus

zu retten… II

Bilder: Das 3,75 Meter

breite Bild wurde vom

Hofwirt quer durch die

Villacher Innenstadt auf

die Bude der Arminen

getragen. Mehr über die

pennale Burschenschaft

Arminia zu Villach

erfahren Sie hier:

www.arminia-villach.at

| 43


Leseempfehlung

Mehr als ein Krimi für die Szene

Der Roman „Fall und Aufstieg der Familie Gottmann“ von Rudolf Preyer

lädt zum lustvollen „Enträtseln von Milieuschilderungen“ ein. Lorenz Stocker

Bild: „Fall und Aufstieg

der Familie Gottmann“

von Rudolf Preyer

Antaios Verlag, gebunden,

200 Seiten, 16 Euro

www.antaios.de

Im Lesejahr 2021 erschienen zwei hervorragende

Romane für eingefleischte

Patrioten. Da ist einmal das abgefeierte

„EuropaPowerbrutal“ des „trinkfesten

Rheinländers“ – so lässt

der Klappentext durchblicken

– John Hoewer, erschienen bei

Jungeuropa. Und dann der von

Antaios veröffentlichte Roman

„Fall und Aufstieg der Familie

Gottmann“ von Rudolf Preyer.

wehrhafte Familie wird hier als

Info-DIREKT

nachahmenswertes Vorbild

j

gesetzt.

terhaltungs-

roman exakt

Schnell ist bei den Gutmenschen

freilich die Rede von

Letzteres Werk verdiente tatsächlich

mehr Aufmerksamkeit

und

nach meinem

bequem

„Notwehrübertretung“, bald

– und eine große Leserschaft im

findet sich auch ein linker

deutschsprachigen Raum, insbesondere

aber in Österreich.

Prozess wird die Frage nach

Geschmack. Ankläger. Im anschließenden

Denn die Handlung spielt im beschaulichen der Angemessenheit der Mittel diskutiert, die

Waldviertler Örtchen Drosendorf, in der Familie droht zu zerfallen ...

Hauptsache freilich im Wiener Bobo-Bezirk

Neubau (keine Sorge: die Arztfamilie Gottmann

ist zu „null Prozent Hipster“, tatsächlich und, ja, auch „voller Klischees“, wie es vonsei-

Es ist dies ein fetziger Roman, absurd, rasant,

sind Vater und Sohn Burschenschafter). Über ten Antaios aufrichtigerweise heißt. Und sonst?

den 1979 geborenen Autor heißt es im Buch Es wird nicht nur geschossen, sondern auch gefochten,

gegrillt, tätowiert, geliebt, gedealt und

geheimnisvoll: „lebt und arbeitet in Wien als

Journalist, Autor und Verleger“. Worum geht gechattet – „mal nichts Schweres halt“.

es also im Buch?

„Mal nichts Schweres“

„Fall und Aufstieg der Familie Gottmann“ ist

die kurzweilige Geschichte eines sehr bewegten

Jahres im Leben der Familie Gottmann

(Vater, Mutter, Sohn, Tochter), die leider

ein wenig ramponiert ist, sich aber trotzdem

wehrt (also: so richtig wehrt). Die Gottmanns

– typisches Wiener Bürgertum, Villa und

Landhaus – sind auf Zack, sollen trotzdem

(von einer nordmazedonischen Bande) ausgeraubt

werden und müssen plötzlich schießen.

Die Einbrecher bleiben auf der Strecke.

Was überaus erfreulich ist, ist die Tatsache,

dass sich die Überfallenen zu allem Überdruss

nicht auch noch selbst

Ein zeitgenössischer,

politischer Un-

als „Opfer“ stilisieren: Sie

können sich eben buchstäblich

ihrer Haut erwehren – die

österreichweit im

Kositza: „exakt nach meinem Geschmack“

Zeitschriftenhand

Aber auch Kritik darf vorgetragen werden –

denn die verträgt dieser bildmächtige Roman

oder (her mit dem in Film!) einer allemal; und mit knapp

von

unter 200 Seiten eignet sich das kurzweilige

und schön gestaltete Buch bestens etwa für

Zugfahrten.

kaufen

Dass Gottmanns Verteidiger wie auch der

Staatsanwalt Bundesbrüder sind, ist doch

reichlich unplausibel. Zudem: Bei einer fast

komplett roten Wiener Staatsanwaltschaft

wäre ein Burschenschafter bestimmt nicht für

diesen Prozess auserkoren worden. Aber, von

kleineren Unstimmigkeiten abgesehen, gilt:

Diesen Autor müssen wir im Auge behalten.

auf www.info-dire

Denn, wie Ellen Kositza vom Verlag Antaios

Wer unabhängige Me

in ihrer Buch-Videobesprechung sagt: „Das

hier ist ein zeitgenössischer, politischer

Unterhaltungsroman exakt nach meinem

Geschmack. Wer das nicht liest, ist wirklich

selbst schuld.“ II

muss diese auch unte

Bild: Der Roman „Fall und Aufstieg der

Familie Gottmann“ ist aufgrund der

zahlreichen, teilweise sehr kritischen

Anspielungen auf Burschenschaften besonders

für Leser geeignet, die sich im Umfeld

von Studentenverbindungen bewegen.

44 |


Geschichte Reportage Kultur

Hugins

Stilfragen

Was Tischmanieren beim Grüßen sind beachten wieder gefragt sollte, Teil 2

Im Nach letzten monatelangem Magazin Info-DIREKT Konsum von haben Abhol-Essen wir das gefaltet In politisch und auf interessierten dem Fließttext Tisch neben Kreisen dem aller Teller Couleur abgelegt.

ist auch Stoffservietten heute noch Fließttext NIE das auf Bewusstsein dem Teller ablegen! vorhanden, Pa-

Thema aus Pappschachteln Grüßen aufgegriffen und in kleinfamiliärer und besprochen, Abgeschiedenheit

wen als erstes haben begrüßen manche sollte Zeitgenossen und wie pierservietten dass der Gruß dürfen Ausdruck Fließttext zusammengefaltet der jeweiligen am Teller-

politi-

wer

etzt

ganz sich Politiker darauf vergessen,

kaufen

diesbezüglich wie man in sich der bei Öffentlichkeit Tisch in der rand schen abgelegt Überzeugung werden, Fließttext sein aber kann. bitte nicht Sie wissen, zerknüllen. dass

Öffentlichkeit verhalten können. benimmt. Heute wollen wir uns mit den beispielsweise in Fließttext Österreich während der Zwischenkriegszeit

den Mund die Anhänger mit dem Ärmel des christlich-sozia-

oder Handrü-

verschiedenen Grußformeln beschäftigen und mit Keinesfalls

Die dem Tischsitten Händeschütteln. sind ein wichtiger Hinweis darauf, ob cken len Ständestaates, abwischen! Diese also Unsitte die Anhänger steht auf von einer Dollfuß Ebene

ein Mensch Umgangsformen hat oder nicht. In unterschiedlichen

und mit Schuschnigg, Rülpsen oder mit dem „Grüß Abschlecken Gott“ grüßten, des Messers um

Das Händeschütteln Kulturkreisen herrschen allerdings und ihre Treue ist an zum schlechtem schwarzen Benehmen Regime kaum auszudrücken. noch völlig Die Hand verschiedene zum Gruß reicht Sitten. der Es

übertreffen.

Die Sozialisten hingegen grüß-

weiterlesen:

kommt Höhergestellte also drauf (Dame, an, was ältere man

ten beispielsweise im roten

wo Person, macht. Vorgesetzter). Er kann

Technik-Verbot

Wien lieber mit „Grüß´ Sie“, um

entscheiden, ob er einen Wenn Sie auf der Suche nach einem Während den lieben des Gott Essens nicht nicht in den mit

Getränke Handschlag für angemessen Trainer oder Berater zu den Themen dem Mund Telefon zu nehmen hantieren, und die damit Telefone

ihre oppositionelle sollen nicht am Tisch Haltung lie-

Vor hält oder Beginn nicht. des Gerade Essens in werdeten

des üblicherweise Corona-Wahns die Gläser ist es und Erscheinungsbild sowie Rhetorik gen. gegenüber Gemeinschaftliches den Schwarzen Essen zu

Zei-

politische Kommunikation, Auftreten

gehoben gut, niemandem und Wein einen oder Handschlag

aufzudrängen, Dabei ist es höflich, diesen

aufnahme, sondern ist auch ein

Bier

und Argumentationstechnik sind,

dient demonstrieren. nicht nur der Nahrungs-

vermitteln wir Ihnen gerne einen patriotischen

Experten mit langjähriger

getrunken.

wenn aber jedermann Ranghöchste anzubieten. (Chef,

Erfahrung, auf den auch

gesellschaftliches Auch Grußformen Ritual. wie „Guten Es ist

Gastgeber Keinesfalls etc.) darf den man Beginn selbst

unsere Redaktion vertraut:

wünschenswert, Morgen“ oder „Guten dass sich Abend“ die

macht. einen An angebotenen einer feinen Handschlag

nicht verweigern. mit den Getränken

ihren „Guten Tischgenossen Tag“ sind üblich. widmen Im

Tafel

kontakt@info-direkt.eu

Teilnehmer und im städtischen neben den Speisen Raum

wird

angestoßen, sondern nur zugetrunken.

und süddeutsch-österreichischen

Konversation betreiben,

Speziell in Wenn Österreich der Gastge-

ist der

nicht Raum aber hingegen elektronische wirkt ein „Gu-

Ge-

ber Handschlag gerne anstoßen zur Begrüßung will, sollen eine die liebe anderen Gewohnheit Gäste räte ten Tag“ bedienen. eher deplatziert Dies sei vor und allem gespreizt. vielen Politikern Generell

aber mitmachen, um ihn nicht kränken. Mit antialkoholischen

ins ist es Stammbuch empfehlenswert, geschrieben, auf regionale die sich selbst Gepflogen-

in Ge-

wir uns auch Getränken wird nicht zugetrunken und sellschaft heiten Rücksicht gar nicht zu von nehmen. ihrem Smartphone trennen

auf Diktatur gar keinen nicht nehmen Fall angestoßen. lassen sollten. Deshalb gilt: können.

Wenn sich eine Gelegenheit dazu bietet, ist ein Gute Manieren als Abgrenzung zum Zeitgeist

In Handschlag guten Restaurants auf jeden wird Fall in wünschenswert.

der Regel so serviert, Mittlerweile sind Höflichkeit und ein gewisser Lebensstil

dass die Gäste an einem Tisch ziemlich zur selben

– oder eben deren Verweigerung – wie-

Zeit Beim ihre Grüßen Speisen und bekommen. Händeschütteln In diesem unbedingt Fall ist es der zu einem politischen Bekenntnis geworden.

schön, Blickkontakt wenn eine halten. Tischgesellschaft Wer einer anderen zusammenwartet

Person Im kommunistischen China galten gute Manieren

nicht und in die nicht Augen jeder schauen loslegt, sobald kann, gilt er als seinen unhöflich Teller lange Zeit als bourgeois und waren damit ver-

vor und der unsicher. Nase stehen hat. Der Ranghöchste gibt pönt. Auch die Exponenten der europäischen

das Signal und alle beginnen gleichzeitig mit dem Linken zeichnen sich durchwegs durch schlechte

Essen. Die Grußformeln Dies ist nicht notwendig, wenn es bei einzelnen

Manieren und mangelnden Stil aus, um nicht als

Wie Speisen soll gegrüßt größere werden: Verzögerungen In Österreich gibt und oder Bay-

bei reaktionär zu gelten (oder weil sie es nie besser

Selbstbedienung.

ern ist das altvertraute „Grüß Gott“ üblich und gelernt haben).

empfehlenswert. Dieser Gruß hat in diesen Regionen

richtige Tradition Umgang und wirkt mit der authentisch. Serviette Gerade für rechten Patrio-

Für jeden auf-

Der

dien Viele Konservative will,

Menschen und wissen Patrioten leider ist diese nicht, traditionelle

was sie mit ten und traditionsbewussten

der Grußformel Serviette angebracht, anfangen sollen. auch Stoffservietten wenn man selbst oder

hochwertige nichts mit der Papierservietten, Kirche am Hut hat. die Damit groß genug kann man dafür

Rechten sollte

nämlich sind, sollen wunderbar während linke des Gutmenschen Essens auf den ärgern, Ober-

das alleine schon

schenkeln die diesen liegen. Gruß bewusst Sie schützen scheuen damit wie die Hose der Teufel oder genügen, um auf

das Kleid. Weihwasser, Bevor zum ihre Glas zugewanderten gegriffen wird, ist Mitmenschen

es üblich,

Stil und Manie-

sich aus mit dem der islamischen Serviette die Kulturkreis Lippen abzutupfen. nicht vor ren Wert zu le-

Dadurch den Kopf werden zu stoßen. unschöne Essensreste oder

gen. II

Schmierflecken auf dem Glas vermieden.

Nach dem Essen wird die Serviette locker

el bestellen

über 100 Trafiken sofort

kt.eu abonnieren

rstützen!

| 45


Vermischtes

Bild: Ein Bevölkerungsaustausch findet nicht statt ...

Info-DIREKT eine Art Zentralorgan

Für die angebliche Qualitätszeitung

„Standard“ ist Info-DIREKT „eine

Art Zentralorgan“ des patriotischen

Milieus. Diese Zuschreibung ehrt

uns zwar, alles sollte man dem

Redakteur Sulzbacher aber auch nicht

glauben. Auf Twitter warf ihm der

Pressesprecher des Bundesheeres vor,

Lügen zu verbreiten.

Bilder: Filmkunstkollektiv

Bild: Bei der 21. Sommerakademie des „Instituts für Staatspolitik“

(IfS) in Schnellroda (Sachsen-Anhalt) sprach Info-DIREKT-Chef

Michael Scharfmüller über die „Lage 2021 in Österreich“.

Natürlich spielten dabei die zahlreichen Distanzierungen und

Anbiederungen der FPÖ unter HC Strache und Norbert Hofer

eine zentrale Rolle. Zu sehen ist der 50-minütige Vortrag am

„Kanal Schnellroda“ auf YouTube.

Anzeige

Bild: Als Vizekanzler hatte HC Strache für die patriotische

Zivilgesellschaft nicht viel übrig. Identitäre bezeichnete er damals

als „Sekte“, von der er sich mehrmals überdeutlich distanzierte.

Burschenschaften hatten aus seiner Sicht damals „nichts mit der

FPÖ zu tun“ und Themen wie Migration gehörten damals in den

„Gebietskörperschaften“ behandelt und „nicht auf der Straße“.

Jetzt ist wieder alles ganz anders:

Am 17. Oktober trat Strache bei PEGIDA in Dresden als

Festredner auf. Im Publikum auch IB-Fahnen.

Flaschenpfand

J E T Z T

N E U !

F O T O S H O O T I N G A B O

I c h m a c h e M e n s c h e n u n d I h r e E r f o l g e s i c h t b a r .

E r z ä h l e l a u f e n d d e i n e S t o r y m i t e i n e m S h o o t i n g

A b o . Ü b e r z e u g e n d e F o t o s f ü r W e b , B l o g u n d

S o c i a l - M e d i a .

a l o i s e n d l . n e t | a l o i s @ e n d l . a t | + 4 3 6 6 4 3 5 5 8 8 9 0

S c h w a l b e n w e g 3 5 | 4 0 3 0 L i n z

Ein Diskussionsbeitrag von Ronald Eichenauer,

Unternehmer und Funktionär der „Freiheitlichen

Wirtschaft“ aus St. Wolfgang in Oberösterreich

D

ie

drei großen im Lebensmittelhandel (Rewe, Hofer,

Lidl) nutzen ihre marktbeherrschende Stellung und

machen mit zwei „Big Playern“ der Getränkeindustrie

(Red Bull und Coca-Cola) gemeinsame Sache gegen

tausende kleine und mittlere Händler und gegen die

Wirtschaftskammer. Ein Jahr harter und intensiver

Arbeit, vieler Gutachten, Expertengesprächsrunden und

Zoom-Meetings, weggewischt mit einem Federstrich -

Hinterzimmerpolitik in Windeseile durchgepeitscht.

Sebastian Kurz (ÖVP) opfert für Werner Koglers (Grüne)

Zustimmung zum Budget die WKO samt tausender kleiner

und mittlerer Händler inkl. den Landesobmännern

des Lebensmittelhandels, wohlgemerkt allesamt ÖVP.

Diese sind gar nicht mehr dazu gekommen etwas zu

sagen und müssen sich sprichwörtlich aufs „Wirklichblöd-Schauen“

zurückziehen. Eine grüne Erpressungslösung,

eine Medienente, die nach gut gemachter Arbeit

ausschauen soll, um den Grünen unter dem Deckmäntelchen

des Umweltschutzes ein paar Pluspunkte

einzubringen. Tatsächlich ist diese Lösung weder grün

noch bei detaillierter Betrachtung dem Umweltschutz

zuträglich, sondern vielmehr ein beinharter, in grün

angestrichener Verdrängungswettbewerb der Industrie

gegen tausende kleine Händler. Es ist verantwortungslos,

so etwas medial positiv darzustellen und als „Umweltschutz“

zu verkaufen! II

j

46 |


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Bundesparteiobmann

Dagmar Belakowitsch

FPÖ-Arbeits- und Sozialsprecherin

„3G am Arbeitsplatz raubt arbeitenden

Menschen ihre Grundrechte!“

Die Bevormundung der Menschen in Österreich hat mit der Einführung von 3G am Arbeitsplatz

einen neuen Höhepunkt erreicht. Alle ungeimpften Arbeitnehmer werden pauschal als potentiell

Kranke abgestempelt, die ihrem Arbeitgeber beweisen müssen, dass sie gesund sind. Diese Regelung

ist ein Schandfleck für die Rechtsstaatlichkeit. Unter dem Deckmantel von Corona werden

damit das Recht auf Gleichbehandlung, auf Erwerbsfreiheit, körperliche Unversehrtheit und Privatsphäre

weiterhin mit Füßen getreten.

Laut aktueller Corona-Verordnung werden die Gratis-Tests in Betrieben nur bis

Jahresende angeboten – danach müssen Arbeitnehmer ihre Corona-Tests

selber bezahlen.

Mit 3G am Arbeitsplatz will die türkis-grüne Regierung den Impfdruck weiter

erhöhen. Wer sich einer Impfung widersetzt, wird innerbetrieblich an den

Pranger gestellt.

Die Sozialpartner – allen voran die SPÖ-dominierte Gewerkschaft

und Arbeiterkammer – haben dem 3G-Zwang am Arbeitsplatz

zugestimmt und damit die Interessen hunderttausender

Menschen verraten.

3G am Arbeitsplatz gefährdet Jobs – denn wer sich dem

Testzwang nicht aussetzt, kann gekündigt werden.

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