Gemeinschaft gibt Kraft! - Info-DIREKT Ausgabe 40
Schwerpunktmäßig beschäftigen wir uns in dieser Ausgabe mit dem "Info-DIREKT Unterstützertreffen", dass im Sommer in Oberösterreich stattgefunden hat. Beim Treffen konnten sich zahlreiche widerständige Projekte vorstellen und untereinander vernetzen. Zudem wurden folgende Themenblöcke ausführlich diskutiert: + Patriotischer Dreiklang: Wie beherzte Politiker, die patriotische Zivilgesellschaft und freie Medien zusammenspielen können + Wie sollte patriotische Jugendarbeit im Vorfeld der Parteien aussehen? + Gesundheitsvorsorge im Spannungsfeld zwischen Eigenverantwortung und Neoliberalismus Weiters finden Sie im 40. Magazin Info-DIREKT auch Analysen zu den im Herbst abgehaltenen Wahlen und Gedanken dazu, wie es jetzt in der AfD weitergehen könnte. Zahlreiche weitere Beiträge zu aktuellen politischen Themen runden das Heft ab. Info-DIREKT ist österreichweit über den Zeitschrifthandel erhältlich und kann hier, ab nur 38,50 Euro im Jahr, abonniert werden: https://www.info-direkt.eu/abo-2/
Schwerpunktmäßig beschäftigen wir uns in dieser Ausgabe mit dem "Info-DIREKT Unterstützertreffen", dass im Sommer in Oberösterreich stattgefunden hat.
Beim Treffen konnten sich zahlreiche widerständige Projekte vorstellen und untereinander vernetzen. Zudem wurden folgende Themenblöcke ausführlich diskutiert:
+ Patriotischer Dreiklang: Wie beherzte Politiker, die patriotische Zivilgesellschaft und freie Medien zusammenspielen können
+ Wie sollte patriotische Jugendarbeit im Vorfeld der Parteien aussehen?
+ Gesundheitsvorsorge im Spannungsfeld zwischen Eigenverantwortung und Neoliberalismus
Weiters finden Sie im 40. Magazin Info-DIREKT auch Analysen zu den im Herbst abgehaltenen Wahlen und Gedanken dazu, wie es jetzt in der AfD weitergehen könnte.
Zahlreiche weitere Beiträge zu aktuellen politischen Themen runden das Heft ab.
Info-DIREKT ist österreichweit über den Zeitschrifthandel erhältlich und kann hier, ab nur 38,50 Euro im Jahr, abonniert werden: https://www.info-direkt.eu/abo-2/
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Schwerpunkt
Das Magazin für Patrioten
40. Ausgabe, 2021
Top Themen:
+ Metapolitik in der Praxis
+ Gesundheitsdiskussion
+ Patriotische Jugendarbeit
+ Schonungslose Wahlanalysen
+ Deutschland und die EU
blasen zum Angriff auf Polen
Gemeinschaft
Preis: Euro 5,- 5,-
gibt Kraft und macht alle stärker!
www.info-direkt.eu
| 1
Schenken Sie etwas Sinnvolles!
Selbst wenn man sich dem Konsumwahnsinn zu Weihnachten und
zu Anlässen wie Geburtstagen gerne entziehen möchte, will man
meist doch nicht mit ganz leeren Händen dastehen. Deshalb kann
man nun Info-DIREKT-Abos, ab nur 38,50 Euro, verschenken.
Schreiben Sie beim Abo-Formular auf www.info-direkt.eu im
Feld „Anmerkungen“ einfach den Namen und die Anschrift der
beschenkten Person hinein. Wenn Sie zudem Ihre Telefonnummer
angeben, melden wir uns bei eventuellen Unklarheiten. Das
Geschenk-Abo endet automatisch nach einem Jahr.
www.info-direkt.eu
Was soll ich nur zu
Weihnachten schenken?
Schwerpunkt
Fakten zum Bargeldverbot
Wer wird nächster Bundessprecher der AfD?
Wer wird nächster Bundessprecher der AfD? 27
Auf einen Blick
6 — 7 Gemeinschaft gibt Kraft
Das „Info-DIREKT Unterstützertreffen“
8 — 10 Schwerpunkt Metapolitik
Im Dreiklang zum Erfolg
11 Einkaufen bei Freunden
Kurzvorstellung der Ausstellerstände beim Treffen
12 — 14 Schwerpunkt Jugendarbeit
Mit zahlreichen Gastbeiträgen
15 — 17 Schwerpunkt Gesundheit
Eigenverantwortung und Neoliberalismus
18 — 20 Stimmen zur Veranstaltung
21 Lieder zum Nachdenken
Musik von Annarita und Magdalena Menegus
22 „Superkräfte“ sichtbar machen
Eine etwas andere Vorstellungsrunde
23 Familie und Aktivismus
„Info-DIREKT Live-Podcast“ mit Martin Sellner
24— 25 Die Weichen für die Zukunft richtig stellen
Der Feldzug-Blog über die Bundestagswahl
25— 26 Jörg Meuthen - eine Bilanz
Jan Lorenz Becker über den scheidenden AfD-Chef
27 Wer wird neuer AfD-Chef
Jan Lorenz Becker über mögliche Kandidaten
28— 29 Kickl bewahrt Haimbuchner-FPÖ vor Schlimmerem
Analyse der Landtagswahl in Oberösterreich
30 Ist Graz verloren und Wels gewonnen?
Gedanken zu „Stalingraz“ und Co.
31 Im Visier des Regierungsschutzes
Lehnert über das staatliche Vorgehen gegen das IfS
32 — 33 „Das ist schlicht Erpressung“
Interview mit AfD-EU-Abgeordnetem Gunnar Beck
34— 35 Ein Asylinsider packt aus! Teil 2
F. Machl über seine Erlebnisse als Asylheimleiter
36 ORF-Clowns als Ideengeber für Torten-Attacke?
Von einem ORF-Skandal zum nächsten
37 Nehammer als großer Versager
Interview mit FPÖ-Generalsekretär M. Schnedlitz
38 Schönes hat Strahlkraft
Simon Kaupert über sein „Filmkunstkollektiv“
39 Weiterbildung für Patrioten
Das Wintersemesterprogramm der Gegenuni
40— 41 Bilder sagen mehr als Worte
Der Regierungsskandal in den sozialen Medien
42 Natur - Sport - Bildung
Das Sommerlager der IB in den Alpen
43 Burschenschaftler retten Kunstwerk
44 Mehr als ein Krimi für die Szene
Rezension „Fall und Aufstieg der Familie Gottmann“
45 Hugins Stilfragen
Was man beim Grüßen beachten sollte, Teil 2
Impressum
(Ständig abrufbar unter info-direkt.eu/impressum)
Magazin Info-DIREKT (Österreich, Schweiz, Südtirol)
Steingasse 6a, 4020 Linz
E-Mail: redaktion@info-direkt.eu
Internet: www.info-direkt.eu
Magazin Info-DIREKT (Deutschland)
E-Mail: deutschland@info-direkt.eu
Medieninhaber, Hersteller,
Herausgeber und Redaktion:
Info-DIREKT VerlagsGmbH, Steingasse 6a, 4020 Linz
Verlags- & Herstellungsort: Linz, FN: 477086 y
Geschäftsführer: Michael Siegfried Scharfmüller
Titelseite: freepik.com, Gestaltung: Info-DIREKT
Druckabgabe: 3. November 2021
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung und Veröffentlichung
nur nach ausdrücklicher Zustimmung gestattet!
Alle Bildquellen dieser Doppelseite sind in den jeweiligen
Artikeln angeführt.
4 |
Bild: Alois Endl
Bild: Alois Endl
Ein Anlass zum Nachdenken
Liebe Leser!
Runde Geburtstage laden dazu ein eine Bilanz zu ziehen und zu kontrollieren,
ob der Weg, den man eingeschlagen hat, noch zum Ziel führt. Irgendwann
wird das tägliche Tun nämlich zur Routine, die man nicht mehr
hinterfragt. Dann macht man Dinge aus Gewohnheit, weil man sie immer
schon so gemacht hat. Vor Ihnen liegt nun die 40. Info-DIREKT-Printausgabe.
Das ist zwar kein besonderes Jubiläum, da ich in ein paar Monaten
aber selbst meinen 40er feiere, ist es dann doch ein Grund, um nachzudenken.
Mit meinem Leben bin ich mehr als nur zufrieden. Für Info-DI-
REKT stellt sich aber die Frage, ob es am Markt funktionieren kann.
Politisch betrachtet ist die Frage einfach beantwortet: Info-DIREKT ist erfolgreich.
Speziell in den letzten Jahren konnten wir immer wieder Impulse
setzen, die das patriotische Lager zumindest in Österreich mitgeprägt
haben. In vielen – leider noch nicht in allen - Köpfen ist beispielsweise
der Spruch „Wer sich distanziert, verliert!“ mittlerweile gut verankert.
Während wir inhaltlich geradlinig unseren Weg gehen, haben wir stilistisch
und technisch immer wieder neue Möglichkeiten gesucht und gefunden,
um Patrioten eine starke Stimme zu geben. Einiges davon haben
sich andere Projekte abgeschaut, aufgegriffen und teilweise sogar besser
weitergeführt. Info-DIREKT ist für das patriotische Lager in Österreich
also prägend und auch in Deutschland findet unsere Art, wie wir Journalismus
betreiben, immer mehr Beachtung. Politisch ist Info-DIREKT also
am richtigen Weg und viel einflussreicher als manch einem lieb ist.
Jeder Mann muss sich jedoch auch fragen, ob sein tägliches Schaffen
dazu geeignet ist, seiner Familie ein Dach über dem Kopf, genug Essen
auf dem Teller und ein paar Annehmlichkeiten bieten zu können. In diesem
Punkt ist Info-DIREKT bisher leider zu wenig erfolgreich. Zwar ist es
immer wieder erstaunlich, wie viele Neuabonnenten wir dazu gewinnen,
leider verlieren wir aber ständig auch wieder welche. Und so steigt die
Zahl der Leser zu langsam, um wirtschaftlich eine vernünftige Perspektive
entwickeln zu können.
Wie bei vielen anderen Projekten ist die Finanzierung auch bei Info-DI-
REKT die Achillesferse. Hier bräuchte es also Ideen, wie man unabhängige
Projekte ausreichend und dauerhaft finanzieren kann. In diesem Sinne
freue ich mich, wenn Sie Info-DIREKT weiterhin die Treue halten und auch
Ihre Freunde und Bekannten dazu ermuntern,
Info-DIREKT mit einem Abo zu unterstützen. Nur
mit einem möglichst großen Abonnentenstamm,
treuen Spendern und regelmäßigen Inseraten
kann es gelingen, dass wir mit Info-DIREKT weiterhin
auf gesellschaftlicher und politischer Ebene
Erfolge feiern.
Ihre Spende fur
Info-DIREKT
-
j
Michael Scharfmüller
Magazin Info-DIREKT-Geschäftsführer
10-Punkte-Plan zur Abwehr von Asylantengewalt
„Info-DIREKT Live-Podcast“ mit Martin Sellner
IBAN: AT89 2033 0018 0003 3548
BIC: SPPBAT21034
Kontoinhaber: Info-DIREKT VerlagsGmbH; Verwendungszweck: Spende
8
23
32
Interview mit AfD-EU-Abgeordneten Gunnar Beck
37
Interview mit FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz
Gemeinschaft gibt Kraft
Eine Info-DIREKT-Veranstaltung, um Kraft zu tanken und sich zu vernetzen
Bilder: Über Inhalt,
Teilnehmer und
Veranstaltungsort tappte
die Antifa lange Zeit
komplett im Dunkeln.
Anstatt ordentlich zu
recherchieren, um mehr
über das Treffen herauszufinden,
reimten sie sich
einfach irgendwelche
Fake News zusammen.
Der „Standard“-Journalist
und „Rechtsextremismus-
Experte“ Markus Sulzbacher
verbreitete
diese dann auch noch
ungeprüft auf Twitter
weiter. In Wirklichkeit
wurden weder Gäste
von Erik Freischütz
eingeladen, noch fand
die Veranstaltung in
Mitterfladnitz statt.
Wir Menschen sind soziale Wesen
und brauchen Gemeinschaft
genauso wie Wasser, Brot und
Luft. In Zeiten des Corona-Wahnsinns wurden
und werden wir jedoch voneinander
isoliert. Für uns Patrioten ist das besonders
Info-DIREKT je
Erstens: Bekannte Gäste
hart, weil nur im persönlichen Austausch Zum einen haben wir uns bemüht, bekannte
alte Netzwerke gepflegt, neue Kontakte gesponnen
und Pläne für gemeinsame Projekte anstaltung zu gewinnen, die man nicht alle
Projekte, Aktivisten und Politiker für die Ver-
geschmiedet werden können. „Beim Reden Tage persönlich treffen kann. Sehr erfreulich
kommen die Leute zusammen“, heißt es in ei-
war, dass diese der Einladung meist schon
und bequem w
ner alten Redewendung und bei einem (zwei zugesagt hatten, bevor die Frage überhaupt
oder drei) Glas Bier entstehen nicht nur innovative
Ideen, sondern noch öfter langjährige
fertiggestellt werden konnte.
Freundschaften.
Zudem tut es einfach gut, ein paar unbeschwerte
Stunden mit Gleichgesinnten zu
verbringen und zu wissen, dass man in Ordnung
ist, so wie man ist.
Aus diesen Gründen haben uns wir vom
Magazin Info-DIREKT Anfang Juli dazu entschieden,
eine kleine Veranstaltung für unsere
Förderabonnenten und Unterstützer zu
organisieren. Da wir befürchteten, dass mit
September die Corona-Maßnahmen wieder
absurder werden würden, war uns klar, dass
wir unser Unterstützertreffen am letzten Augustwochenende
machen müssen, um auch
noch ein paar Wochen Vorbereitungszeit zu
haben.
Da die Corona-Verschnaufpause
im August nicht nur
zahlreiche Menschen für einen
letzten Urlaub nutzten,
sondern auch viele
Veranstaltungen angesetzt
und in der
BRD, Oberösterreich
und Graz Wahlkämpfe
geführt wurden,
wussten wir, dass
wir ein sehr gutes
Programm brauchen, damit wir genügend
Teilnehmer für eine gute Veranstaltung zu uns
nach Oberösterreich locken können. Dazu
überlegten wir uns zwei Erfolgsbausteine:
Zweitens: Neues Veranstaltungskonzept
Zum anderen wollten wir mit den typischen
Vortragsveranstaltungen brechen und ein
neues Veranstaltungskonzept ausprobieren.
österreichweit im
Zeitschriftenhande
oder in einer von ü
kaufen
Im Mittelpunkt sollten nicht die Vorträge stehen,
sondern der Austausch unter den Teilnehmern.
Anstatt langer Vorträge sollte es
nur kurze Impulse von der Bühne geben, die
dann zwischen den verschiedenen Vortragenden
und mit dem Publikum diskutiert werden.
Der Plan ist zum Glück aufgegangen und so
haben wir anstatt eines Seminarraums einen
Wirtshaussaal in der Nähe von Wels (Oberösterreich)
für die Veranstaltung gebucht, um
den auf zwei Tage verteilten ca. 90 Teilnehmern
ausreichend Platz bieten zu können.
Der Begrüßungsabend
Begonnen hat das Unterstützertreffen mit einem
inoffiziellen Begrüßungsabend am Freitag
bei der Besichtigung eines patriotischen
auf www.info-direk
Wer unabhängige Med
Vorzeigebetriebs. Anschließend verlegten
wir in ein Seminarhotel. Dort wurde ein „Info-DIREKT
Live-Podcast“ zum Thema „Familie
muss diese auch unter
und Aktivismus“ mit Martin Sellner direkt vor
Publikum über Telegram und Youtube in die
Welt hinausgesendet (siehe Seite 23).
Nach dem Live-Podcast hatten alle Gäste die
Möglichkeit, sich kurz, auf etwas ungewöhn-
Foto: freepik
6 |
Schwerpunkt
liche Art und Weise vorzustellen (Seite 22).
Diese Vorstellungsrunde trug sicher dazu
bei, dass viele neue Kontakte geschlossen
werden konnten, die dann teilweise bis in die
frühen Morgenstunden gepflegt wurden.
Vorstellung zahlreicher Projekte
Am Beginn des nächsten Tages konnten sich
einzelne Projekte kurz, also in drei Minuten,
auf der Bühne vorstellen. Ein paar Projekte
waren zusätzlich mit Ausstellerständen vertreten
(S. 11). Dadurch erhielten wieder alle
Teilnehmer einen Eindruck davon, welch interessante
Menschen anwesend waren. Zwischendurch
gab es immer wieder den Aufruf
von der Bühne, dass man die Gelegenheit
nutzen sollte, um mit Leuten zu sprechen, die
man noch nicht kennt. Damit es beim Vernetzen
keine Hindernisse gab, wurden auch kleine
„Info-DIREKT Notizblöcke“ verteilt.
Impulsreferate & Meinungsaustausch
Dem Ziel, allen Teilnehmern die Möglichkeit
tzt
zu bieten, sich
kaufen
untereinander auszutauschen
und zu vernetzen, wurden auch die inhaltlichen
Themen der Veranstaltung untergeordnet.
Deshalb gab es zu den drei Schwerpunktthemen,
Gesundheit (S. 15), Jugend (S.
12)
eiterlesen:
und Metapolitik (S. 8), jeweils nur kurze
Impulsreferate von der Bühne. Diese Inhalte
wurden dann von den Impulsgebern auf der
Bühne diskutiert. Dabei wurde auch das Publikum
eingebunden. An dieser Stelle muss
allen Vortragenden und den Teilnehmern im
Publikum Dank für die ihre Disziplin ausgesprochen
werden. Jeder bemühte sich, seine
Sichtweise rasch auf den Punkt zu bringen. So
erreichten die Diskussionen trotz der knappen
Redezeiten für die einzelnen Personen
rasch einen ansprechenden Tiefgang. Speziell
die Themen „Jugendarbeit“ und „Gesund-
l bestellen
heitsvorsorge im Spannungsfeld zwischen
Eigenverantwortung und Neoliberalismus“
ber wurden 100 heiß und Trafiken sehr facettenreich disku-
sofort
tiert.
Corona-freie Zone
Besonders wertvoll für das Gelingen der
Veranstaltung war übrigens der Hinweis von
Joachim Aigner, von der neuen Partei MFG,
der uns auf eine Ausnahmeregelung in der
Corona-Verordnung hinwies. Durch diesen
Tipp war es uns möglich, die Veranstaltung
fast gänzlich ohne unsinnige Auflagen durchzuführen.
t.eu abonnieren
ien will,
stützen!
Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net
Entschuldigung
Hiermit entschuldigen wir uns bei jenen Personen, die Info-DIREKT durch
ihre Arbeit und/oder finanziell unterstützen, aber nicht zur Veranstaltung
eingeladen waren. Unsere kleine Mannschaft hatte mit der Organisation der
Veranstaltung alle Hände voll zu tun gehabt. Deshalb kann es leider vorgekommen,
dass wir jemandem irrtümlich keine Einladung zugesandt haben.
Falls Sie keine Einladung zum „Info-DIREKT Unterstützertreffen“ am letzten
Augustwochenende erhalten haben, aber uns mit Ihrer Arbeit, regelmäßigen
Spenden oder einem Förder-Abo unterstützen, freuen wir uns, wenn Sie sich
bei uns melden, damit sich das Missgeschick nicht wiederholt und wir Ihnen
trotzdem unsere Wertschätzung zum Ausdruck bringen können. Bitte verwenden
Sie dazu die auf der letzten Rechnung angegebene Email-Adresse
oder Telefonnummer.
Für unsere kleine Info-DIREKT-Mannschaft
sind Veranstaltungen auch ohne Corona-
Maßnahmen einhalten zu müssen eine enorme
Mehrbelastung. Wir sind aber alle davon
überzeugt, dass sich dieser Arbeitsaufwand
ausgezahlt hat. Erstens, weil es einfach gut
getan hat, Zeit in einer Gemeinschaft von
ganz normalen Menschen zu verbringen.
Zweitens, weil wir zahlreiche Rückmeldungen
bekommen haben, dass sich Menschen
miteinander erfolgreich vernetzen konnten.
Und drittens, weil wir unseren Lesern wieder
einmal zeigen wollten, dass Info-DIREKT
mehr als nur ein Printmagazin ist. Info-DIREKT
ist ein innovatives Projekt, das seine in Österreich
einzigartige Scharnierfunktion zwischen
verschiedenen Gruppen, Parteien, Medien
und Aktivisten gerne wahrnimmt.
Scharnierfunktion wahrgenommen
Dieser verbindende Charakter von Info-
DIREKT ist der Grund, weshalb unser Medienprojekt
immer wieder den Hass von Globalisten,
Antifa-Aktivisten und deren Medien
auf sich zieht. Unsere Gegner wissen, dass sie
nur eine Chance gegen uns haben, solange
wir uns gegenseitig voneinander distanzieren.
Deshalb muss die Zeit des Distanzierens
und der Anbiederungen an den politischen
Gegner endgültig vorbei sein. Unsere Stärke
liegt in unserer Gemeinschaft und nicht im
Wohlwollen etablierter Medien und Parteien.
Um das zu verdeutlichen, schloss Info-
DIREKT-Chef Michael Scharfmüller die Veranstaltung
mit den Worten: „Allen gefallen wollen
nur Knechte. Keinem gefallen wollen nur
Schlechte. Den Besten gefallen, das ist das
Rechte!“ II
Bilder: Einen fünfminütigen
Film vom
„Info-DIREKT Unterstützertreffen“
hat Paul Klemm
vom „Filmkunstkollektiv“
angefertigt. Er ist am
YouTube-Kanal von Info-
DIREKT zu sehen.
| 7
Metapolitik
Bild: Mit der meta-politischen
Podiumsdiskussion
nahm Info-DIREKT erneut
seine Scharnierfunktion
innerhalb des patriotischen
Lagers wahr.
Auf der Bühne (v.l.n.r.):
Michael Scharfmüller
(Info-DIREKT), Edith
Brötzner (Österreich ist
frei), Jakob Gunacker (Die
Österreicher), Johannes
Hübner (FPÖ) und Roger
Beckamp (AfD).
Schwerpunkt:
Beherzte Politiker, patriotische Zivilgesellschaft, freie Medien
und wie sie sich gegenseitig ergänzen können.
„Dreiklang“ patriotischer Akteure:
Erfolg durch Zusammenhalt
Inspiriert von der Podiumsdiskussion beim „Info-DIREKT Unterstützertreffen“
verfasste Michael Mayrhofer diesen Beitrag
Was, wenn die patriotischen Kräfte
in Österreich lernen würden,
ihre Energie nicht in anstrengenden
Kleinkriegen und Distanzierungsorgien
gegeneinander aufzureiben? Was,
wenn sie mit klarem Ziel Schulter an Schulter
in eine gemeinsame Richtung gingen, so wie
der politische Gegner das spätestens seit
1968 vorzeigt? Es wäre alles möglich, auch
eine lebenswerte Zukunft für uns und unsere
Nachkommen.
Info-DIREKT
Das Wesen einer konservativen Weltanschauung
beruht auch auf der Fähigkeit, Gegebenheiten
zu beobachten und ihre Hintergründe
und Funktionsweisen zu ergründen. Darin
ist aber auch eine der Gefahren begründet,
die einem im konservativen beziehungsweise
patriotischen Sektor immer wieder
begegnet. Analytische Denker sind häufig
detailverliebte Einzelkämpfer, die den Wert
der Gemeinschaft zwar theoretisch kennen,
praktisch aber kaum umsetzen können. Eitelkeit,
Ehrgeiz, Lust am Wettbewerb und dergleichen
mehr verhindern eine erfolgreiche
Zusammenarbeit. Spült es dann innerhalb
der Strukturen noch Karrieristen an die Spitze,
die das eigene Fortkommen über das
Gemeinwohl stellen, wird es richtig schwie-
und bequem
rig. Speziell, weil solche Charaktere sich zum
Einzementieren ihrer erreichten Position zur
Distanzierung entscheiden, anstelle sich bei
Problemen schützend vor Weggefährten und
Kameraden zu stellen.
Von „Linken“ lernen
Dass es auch anders geht, in einem Miteinander,
von dem zumindest die eigene Seite
profitiert, lebten stets die sogenannten „linken“
Akteure vor. Diese sind auf den ersten
Blick zwar in viele Parteien, NGOs und Einzelorganisationen
aufgesplittert - letztendlich
agieren sie aber stets wie eine Einheit, wenn
es etwas zu erreichen gilt. Ein Beispiel:
österreichweit im
Zeitschriftenhand
oder in einer von
kaufen
Als es im Zuge der künstlichen Hysterie um
den Tod des schwarzafrikanischen Schwerverbrechers
George Floyd bei einer polizeilichen
Amtshandlung darum ging, historische
Denkmäler als unerwünscht zu deklarieren,
konnte man die ineinandergreifenden Zahnräder
der globalistischen Maschinerie perfekt
beobachten. Zunächst schrien NGOs
laut auf, wie schrecklich die Denkmäler für
auf www.info-dire
muss diese auch unte
Wer Bürgermeister unabhängige Lueger in Wien nicht wären. Me
Einige Akteure in den wohlgesonnenen Redaktionsstuben
griffen das Thema auf und
markierten so die Ziele für einen „Antifa“-Farbanschlag
auf das Denkmal. Plötzlich schrei-
8 |
Schwerpunkt
ben dann auch andere etablierte Medien
von „Wirbel“ um das „umstrittene“
Denkmal. Schließlich melden sich dann
auch Politiker und „Experten“ zu Wort
und das Thema bleibt tagelang in den
Medien - bis wirklich fast jeder glaubt,
dass es da eine Lösung brauche ...
Globalisten, Antifa-Aktivsten, Journalisten,
„Experten“ und Politiker arbeiteten
also Hand in Hand zusammen und ergänzten
sich gegenseitig. Dabei schrecken
Antifa-Aktivisten auch vor Straftaten
nicht zurück, um
jetzt kaufen
den Mechanismus
in Gang zu bringen.
Verglichen mit dieser perfekt ineinandergreifenden
Kampagnen-Maschinerie
wirkt das patriotische Lager völlig
weiterlesen:
chaotisch. Während sich „Linke“ nur
im äußersten Notfall von ihren Genossen
distanzieren, passiert dies auf
patriotischer Seite teilweise sogar im
vorauseilenden Gehorsam und ohne
Überprüfung der Vorwürfe, die sich im
Nachhinein dann oft als völlig aufgebauscht
und haltlos herausstellen.
„Kurz muss weg“ als einendes Ziel
Gerade aus den letzten Monaten gibt
es jedoch auch zahlreiche positive
Beispiele, wie das Zusammenspiel
zwischen beherzten Politikern, patriotischer
Zivilgesellschaft und freien Medien
funktionieren kann. Erinnert sei hier
nur an die vielen Anti-Corona-Maßnahmen-Demos
in Wien. Hier haben Politik,
Straße und alternative Medien perfekt
zusammengespielt und die Geschichten
vom uneingeschränkt beliebten
Gottkanzler Sebastian Kurz nicht nur in
Österreich, sondern sogar international
als Märchen entlarvt.
Durch das Zusammenspiel des patriotischen
Dreiklangs konnte auch
Innenminister Nehammer mehrmals
beim Flunkern überführt werden.
Parlamentarische Anfragen spielen
hier eine zentrale Rolle. Diese können
von den freien und alternativen
Medien wieder aufgegriffen werden
und wirken der Kriminalisierung der
patriotischen Zivilgesellschaft entgegen.
Diese kann dann voller Selbstvertrauen
auf den Straßen weiter für
den Druck sorgen, der notwendig
ist, um politische Ziele im Parlament
durchsetzen oder absurde Maßnahmen
der Einheitsparteien zumindest
abschwächen zu können. Es gibt einige
Beispiele dafür, wo dies in Zeiten
von Corona geglückt ist.
Wenn es wirklich um etwas geht, ist es
auch Patrioten möglich, zusammenzuarbeiten.
Dies gilt es in den kommenden
Jahren zu fördern und auszubauen.
II
Als Impulsgeber traten FPÖ-Bundesrat Johannes
Hübner und Roger Beckamp, da-
Podiums- und Publikumsdiskussion
Erstmals standen Vertreter der unterschiedlichen politischen
el Bereiche bestellen
gemeinsam auf einer Bühne, um sich auszutauschen
über 100 Trafiken mals sofort
noch AfD-Landtagsabgeordneter in
kt.eu abonnieren
Bei der Podiums- und Publikumsdiskussion
zum „Dreiklang zwischen patriotischer
Zivilgesellschaft, beherzten
Politikern und freien Medien“ tauschten sich
unterschiedliche Akteure aus den drei Bereichen
zum ersten Mal offen auf einer Bühne
aus. Dadurch entstanden nicht nur neue Ideen,
sondern auch gegenseitiges Verständnis
für teilweise unterschiedliche Sicht- und Herangehensweisen.
dien will,
rstützen!
Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net
Nordrhein-Westfallen und seit den Wahlen
Bundestagsabgeordneter in Berlin, vors
Publikum. Dazu gesellten sich die freie
Journalistin und Corona-Maßnahmenkritische
Aktivistin Edith Brötzner von der
Initiative „Österreich ist frei“ und der patriotische
Aktivist Jakob Gunacker von „Die
Österreicher“. Die Standpunkte der alternativen
Medien vertrat Info-DIREKT-Herausgeber
Michael Scharfmüller, der die
Runde moderierte.
Johannes Hübner
Johannes Hübner strich seine Anerkennung
für die patriotische Zivilgesellschaft
und die alternativen Medien hervor, die
wertvolle Vorarbeit für die Parteien leisten
würden. Diese sollte von Politikern auch regelmäßiger
angenommen und aufgegriffen
werden. An der Tatsache, dass zivilgesellschaftliche
und mediale Projekte mit sehr
wenig Ressourcen sehr viel erreichen, würde
man erkennen, dass Geld gar nicht immer
der entscheidende Faktor sei, so Hübner.
Dieser wohlwollend gemeinten Stellungnahme
entgegnete Scharfmüller, dass sich
Bild: Johannes Hübner sieht es als notwendig
an, dass Politiker die Vorarbeit des
patriotischen Vorfelds öfter aufgreifen und
nutzen, anstatt sich zu distanzieren.
Bild: Edith Brötzner
möchte, dass Politiker
und Parteien Aufgaben
übernehmen, die von
der Zivilgesellschaft und
den Medien nur schwer
erfüllt werden können. Als
Beispiel dafür nannte sie
den Widerstand auf
juristischer Ebene.
| 9
Schwerpunkt
Bild: Jakob Gunacker
würde es als sinnvoll
erachten, wenn Politiker
öfter an Veranstaltungen
der patriotischen
Zivilgesellschaft teilnehmen
würden.
Bild: Michael Scharfmüller
forderte dazu auf, vermehrt
Inhalte der alternativen
Medien in den sozialen
Medien weiterzuverbreiten.
die patriotischen Parteien nicht darauf
verlassen dürften, dass diese Erfolge auf
Basis der Selbstausbeutung ewig Bestand
hätten. Das politische Vorfeld bräuchte unbedingt
mehr Ressourcen, um nicht auszubrennen,
sondern neue Qualitätssprünge
machen zu können.
Roger Beckamp
Roger Beckamp pflichtete dieser Aussage
bei, sah jedoch den Ball auch bei den Akteuren
der Zivilgesellschaft und der Medien
liegen. Diese müssten aktiv an Parteien
und einzelne Politiker herantreten, ihnen
konkrete Projekte vorstellen und Unterstützung
dafür einfordern. Politiker würden
nicht nur österreichweit im
sehr gut verdienen, sondern
hätten oftmals sogar eigene Budgetposten,
um bestimmte Projekte zu unterstützen.
Seine Worte bekräftigte er direkt auf der
Bühne auch mit einer kaufen Tat: Er schloss zehn Info-DIREKT-Abos
ab, die er anschließend über
seine Social-Media-Kanäle verloste. Am selben
Tag kaufte er Hydra-Comics noch zehn
Bücher ab, die er ebenfalls in den sozialen
Medien an seine Follower weitergab. Solche
Aktionen bringen nicht nur Geld in die Kassen
des politischen Vorfelds, sondern sorgen
auch für Aufmerksamkeit für die Projekte und
den Politiker. Beckamp fördert mit einem monatlichen
Stipendium übrigens auch Roland
Moritz, der mit „Kvlt-Games“ patriotische
Computerspiele entwickelt. Beckamps Engagement
hat in Deutschland bereits dazu
geführt, dass weitere AfD-Politiker ähnlicher
Aktionen gestartet haben. Aus Österreich ist
uns bislang noch kein Politiker bekannt, der
mit einer ähnlichen Aktion öffentlich in Erscheinung
getreten wäre.
Edith Brötzner
Einen ebenso interessanten Aspekt brachte
Edith Brötzner in die Runde ein. Aus ihrer
Sicht sollten Parteien vermehrt Themen der
Zivilgesellschaft aufgreifen und Aufgaben
übernehmen, die die Zivilgesellschaft nur
schwer übernehmen kann. Als Beispiel dafür
führte sie an, dass es längst an der Zeit
wäre, die irreführenden Impfwerbekampagnen
vor einen Richter zu bringen, da hier
laufend Verstöße gegen das Gesetz der
Arzneimittelwerbung begangen würden.
Info-DIREKT jetzt kaufen
und bequem weiterlesen:
Jakob Gunacker
Jakob Gunacker hob positiv hervor, dass
FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl den
Distanzierungskurs seiner Partei endlich beendet
hat. Er würde sich in Zukunft mehr Beteiligung
von Politikern an Veranstaltungen
der patriotischen Zivilgesellschaft wünschen,
da dies zusätzliche mediale Aufmerksamkeit
brächte und die Kriminalisierung erschweren
würde.
Zeitschriftenhandel bestellen
oder in einer von über 100 Trafiken sofort
auf www.info-direkt.eu abonnieren
Wer unabhängige Medien will,
muss diese auch unterstützen!
Michael Scharfmüller
Michael Scharfmüller brachte einige Beispiele
dafür, wie sich der „patriotische Dreiklang“
gegenseitig die Bälle zuspielen könnte, um
selbst Themen setzen und über Tage in der
Berichterstattung der etablierten Medien
halten zu können. Zudem war ihm wichtig zu
betonen, dass Politiker und Parteien alternative
Medien auch unterstützen können, ohne
Geld ausgeben zu müssen. Dazu führte er
drei Bespiele an: Verbreiten von Inhalten der
patriotischen Medien in den sozialen Netzwerken,
Weitergabe von exklusiven Informationen,
Einladungen zu Veranstaltungen, um
sich präsentieren zu können.
Auch aus dem Publikum kamen noch einige
gute Ideen, wie das Zusammenspiel der
Faktoren Politik, Zivilgesellschaft und Medien
weiter professionalisiert werden kann. II
Bild: Roger Beckamp (AfD) schloss
direkt auf der Bühne zehn Info-
DIREKT-Abos ab, die er anschließend
auf seinen Social-Media-
Kanälen verloste. Er ist davon
überzeugt, dass Politiker viel mehr
in die Pflicht genommen werden
müssen, wenn es darum geht, das
politische Vorfeld zu stärken.
Bild: Neben einigen anderen
Künstlern nahm auch der Innviertler
Maler und Bildhauer Odin Wiesinger
am „Info-DIREKT Unterstützertreffen“
teil. Wiesinger veröffentlicht immer
wieder seine „Zeichnungen zum
Zeitgeschehen“ im Magazin. Zudem
zeichnete er schon zwei Bilder für
Info-DIREKT-Titelseiten. Eines davon,
den „Gesslerhut 2.0“, schenkte er
Info-DIREKT-Chef Michael
Scharfmüller auf der Bühne.
Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net
Ihre Spende fur
Info-DIREKT
10 |
-
j
IBAN: AT89 2033 0018 0003 3548
BIC: SPPBAT21034
Kontoinhaber: Info-DIREKT VerlagsGmbH; Verwendungszweck: Spende
Einkaufen bei Freunden
Schwerpunkt
Kurzvorstellung der Ausstellerstände beim „Info-DIREKT Unterstützertreffen“
Kulturfestung Steiermark
Die Kulturfestung ist ein Ort, an dem kulturelle Aneignung
und Feiern stattfinden, wo Sport, Streitgespräche und
Gemeinschaft zuhause sind und wo zeitgenössische
Musik neben Volksliedern stehen kann: Unsere Tore
stehen allen Personen und Organisationen offen, die
unsere Vision teilen! Wir wollen einen Freiraum für patriotische
Ideen, Projekte und Versammlungen bieten.“
Mehr dazu hier:
Kulturfestung Steiermark,
Mitterfladnitz 80, 8311 Markt Hartmannsdorf
www.kulturfestung.at
Castell Aurora
„Gemeinsam haben wir in Steyregg nahe
Linz in Oberösterreich einen Ort der freien
Rede, des Austausches und des guten
Zusammenlebens geschaffen: Das konservative
Zentrum Castell Aurora.“ Mehr dazu hier:
www.castellaurora.info
Die Perlenschmiedin
Die Perlenschmiede verwandelt Fantasie in Glas.
Alle Schmuckstücke sind echte Unikate und werden
aus original venezianischem Qualitätsglas liebevoll
in Handarbeit gefertigt. Mehr dazu:
www.perlenschmiede.at
Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net und Filmkunstkollektiv
Peripetie:
„Peripetie“ ist eine patriotische
Kleidermarke aus Deutschland,
die einen Teil ihres Umsatzes
wieder dafür einsetzt, das patriotische
Vorfeld zu unterstützen.
Wer also gerne hochwertige
Kleidung trägt und dabei nicht
internationalistische Konzerne,
sondern die eigene Bewegung
unterstützen will, kauft
„Peripetie“ - ganz nach dem
Motto: „Trage, was Du fühlst!“:
www.peripetie-shop.com
Wolf PMS
„PMS“ steht für „Politisch motivierte Schriftkunst“
und verbindet die Kunst der Kalligrafie mit
Graffiti-Techniken. Das Ergebnis dieses Zusammenspiels
sind auf Papier gebrachte Wörter
und Sprüche, die Patrioten aus der Seele sprechen:
www.instagram.com/wolf_pms
www.instagram.com/wolf_pms
Hydra-Comics:
Der Verlag „Hydra-Comics“ schließt eine Lücke in der
deutschsprachigen Comicszene und im Bereich der
grafischen Kunst. „Wir geben
Künstlern ein Forum und unterstützen
bei Veröffentlichungen,
erzählen Geschichten, die
anderswo keinen Platz mehr finden
und verlegen nonkonforme
Kunst aus dem Ausland.“
www.hydra-comics.de
Perlenschmiede:
xxx
| 11
Schwerpunkt:
Jugendarbeit
Wie sollte die Jugendarbeit im patriotischen Lager aussehen? Darüber wurde beim
„Info-DIREKT Unterstützertreffen“ ausführlich diskutiert. Hier einige Standpunkte:
Bild: Roman Möseneder ist nicht nur
im Vorstand des „Ring Freiheitlicher
Jugend“ (RFS) in Salzburg, sondern auch
mit der patriotischen Zivilgesellschaft
und den freien Medien gut vernetzt.
Beim „Info-DIREKT Unterstützertreffen“
stellte er seine Ansichten zu gelungener
Jugendarbeit vor. In diesem Gastbeitrag
geht er noch einmal darauf ein.
Bereits bei der Frage nach dem Ziel
von Parteijugendarbeit scheiden
sich die Geister:
Weg 1 – die Kaderschmiede
Ein Teil der (Partei-)Rechten sieht die
Jugendorganisation der Partei in erster
Linie als Kaderschmiede. Mitglieder –
ergo Jugendliche – sollen möglichst auf
Linie gebracht werden, keine/wenig Aktivitäten
setzen und sich in Seminaren zu
Rhetorik und Körpersprache aufhalten,
um später in der Partei in Funktionen
eingesetzt werden zu können.
Weg 2 – der aktive Weg
Parteijugend als (teils) aktivistische
Gruppe, wo Aktivitäten im Vordergrund
stehen, die nicht direkt an die Partei gekoppelt
sind oder ggf. nicht einmal
direkt politisch scheinen.
Keine geistigen Senioren
in jugendlichen Körpern
heranzüchten
Gastbeitrag von Roman
und
Mösender,
bequem
RFJ-Salzburg
Meine Ansicht
möglichst schnell die Karriereleiter
Ich sehe den ersten Weg als gänzlich hochklettern möchte. Man hat davon
falsch. Durch diese Kaderschmiede realistisch gesehen nichts (im monetären
Sinn) – bleibt man trotz möglicher
züchtet man vor allem Jugendliche,
die im Politischen nur die Karriere und Widerstände dort dabei, wird man zur
nicht ihr Ideal sehen. Durch all die standhaften Person, was für den späteren
Weg – ggf. in Parlamenten – von
i
gen verwandelt man Jugendliche in enormer Wichtigkeit ist.
Rhetorik- und Körperspracheschulun-
österreichweit Roboter, die wirken wie jeder andere
Politiker. Das ist unattraktiv für andere 2. Man hat mehr für das Wesentliche.
Während bei den Postenscha-
Jugendliche und führt zu Stagnation
von Interessenten.
Zeitschriftenhan
chern der Fokus darauf liegt, nicht von
seiner eigenen Position abgesägt zu
Nun aber ein wichtiger Punkt: Ich werden und ggf. eine andere Position
zu klettern, in fokussiert einer man sich bei vo
verstehe natürlich das Interesse oder
der Partei, aus den Reihen der Jugendorganisationen
fähige Leute für lichen politischen Gegner und verfällt
beim zweiten Weg auf seinen tatsäch-
den Parlamentarismus zu gewinnen. kaufen
weniger in eine Selbstbeschäftigung.
Schließlich stecken dort Parteigelder Das führt auch zu mehr Kameradschaft
drinnen. Doch genau das passiert und mehr Loyalität. Das ist im Endeffekt
auch im Parteikontext gut, weil
meines Erachtens durch den zweiten
Weg sogar noch besser. Hier die Begründung:
auf macht.
es die ganze Partei handlungsfähiger
www.info-dir
1. Beim zweiten Weg steht kein Parteiposten
in Aussicht. Alles was man
dort macht, macht man aus voller
Überzeugung. Man tut es, weil man es
für das Richtige hält – nicht, weil man
Info-DIREKT
3. Startet jemand, ohne Geld in Aussicht
zu haben, wird er auch besser
damit umgehen, sobald es einmal ver-
Wer unabhängige M
fügbar ist. Sein Zugang zum Geld ist
einfach ein anderer.
muss diese auch un
Bild: Das Thema
„Jugendarbeit“ wurde
von Jung und Alt auch im
Publikum heiß diskutiert.
Neben einigen recht bekannten
patriotischen Aktivisten
meldeten sich auch Politiker
zu Wort. Auch Vertreter der
„Jungen Alternative“ diskutierten
mit - bspw. Lennard
von der „Jungen Alternative“
in Sachsen.
Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net
12 |
Schwerpunkt
Aktive Jugendgruppe
statt Seniorenstammtisch
In den vergangenen Zeiten wurde meist der
erste Weg gegangen. Das ist meines Erachtens
der Grund für eine fehlende Ausschöpfung
des Potentials. Man züchtet somit eine
Riege von geistigen Senioren in
Neue Wege gehen
Aber ist es möglich, eine andere Art von
Mitgliedern zu gewinnen? Auch ich habe
bereits mehrfach erlebt, dass Jugendliche
voller Tatendrang und hohem Potential
sich von Parteijugenden fernhalten,
da sie diese Organisation
jugendlichen Körpern heran und
als eingeschlafene Kaderschmiede
betrachten, in
wirkt auf „normale Jugendliche“ Das wirkt
abstoßend. Das darf man nicht
denen eh nichts passiert,
auf „normale
falsch verstehen – ich sehe das
während Leute mit gierigen
ähnlich wie Sven Kachelmann Jugendliche“ Blick auf Parteigelder auf
von der Jungen Alternative in
ihre Chance warten. Dieses
Bayern, der am Wochenende abstoßend. Bild müssen wir erneuern.
neben mir auf der Bühne sagte:
Wir können beides: Parteiarbeit
und Unterstützung unserer Mutterpartei
bei gleichzeitiger Freiheit, Aktivitä-
jetzt
„Wir sind keine Massenorganisation,
kaufen
wir
sind eine Avantgarde. Wer glaubt, dass wir ten durchzuführen, die die Gemeinschaft
die nächsten Jahre tausende Mitglieder hinzugewinnen,
der hat den Kontak zur Realität von Jugendlichen nicht langweilig oder
stärken, sowie auch für breitere Spektren
verloren.“
gar peinlich wirken. II
weiterlesen:
Verantwortung übernehmen
Gastbeitrag von Sven A. Kachelmann, JA-Bundesvorstand
Entgegen einer oberflächlichen Recherche
im Netz besteht die Aufgabe einer rechten,
parteipolitischen Jugendorganisation
weder darin, eine Generation
heranzuzüchten, die durch
regelmäßige Parteitagsbesuche
ihrem schlecht sitzenden
m
del bestellen
Konfirmationsanzügen einer schen, die
n über neuen Verwendung 100 zuführen, Trafiken
auf der Suche
sofort Den nötigen
noch darin, einen intellektuellen
Zirkel im Internet zu gründen,
deren Teilnehmer ab und
nach sozialen
an mal „einen raushauen“,
Rückzugsräumen
sind.
ansonsten aber relativ ohne
innerparteilichen Einfluss bleiben
und damit allenfalls Applaus
derjenigen grauköpfigen Funktionäre
verdienen, die ohnehin wenig Interesse daran
haben, dass an ihrer statt junge, eloquente
und intellektuell vielfach fittere Jungpolitiker
die Bühne betreten.
Schwierige Zwischenrolle
Es erfreut mich, dass sich – auf die AfD bezogen
– das Selbstbild der Jugendorganisation
in den letzten Jahren zunehmend gewandelt
hat. Die „Junge Alternative“ (JA) kann - aus
meiner Sicht - bereits vielerorts der notwendigen
Zwischenrolle im Spannungsfeld „tatsächliche
Anknüpfungspunkte zur Jugend“ auf der
einen und „Einflussnahme in der parteipolitischen
Sphäre“ auf der anderen Seite gerecht
werden. Was in einem Bundesland Wanderungen
und Zeltlager sind, sind im anderen
selbst organisierte Feiern und Club-Besuche
– stets aber mit dem Ziel, Berührungsflächen
Junge Men-
ekt.eu abonnieren
edien will,
terstützen!
im realen Leben junger Menschen zu
schaffen, die oftmals noch ein diffusrechtes
Weltbild besitzen, aber durch
zunehmende Vereinzelung
auch auf der Suche
nach sozialen Rückzugsräumen
sind.
Feinschliff geben
Hier aber darf der Fokus
nicht verrutschen:
Mögen sich auch viele
Jugendliche jetzt
schon intensiver mit
Politik beschäftigen als
sich manch ein „alter Hase“ ausmalen
kann, bedarf es doch oftmals noch einiger
Zeit des Feinschliffs. Schulungen,
Diskussionen und Beschäftigung mit
politischer Theorie sowie dem Heranführen
an die politische Arbeit in der
Partei stellen das Handwerkszeug dar,
welches dazu bemächtigt, dass am
Ende des Tages diejenigen Verantwortung
in der Partei und den Parlamenten
übernehmen, die noch am längsten
unter den Krisen unserer Zeit und der
Zerstörung unserer Heimat leiden werden
– die Jugend. II
Bild: Sven A. Kachelmann auf der Bühne
des „Info-DIREKT Unterstützertreffens“.
Kachelmann ist Landesvorsitzender der
„Jungen Alternative“ (JA) in Bayern und im
Vorstand der Bundes-JA.
| 13
Schwerpunkt
Drei Aufgaben der Jugendarbeit
Gastbeitrag von Peter Aschauer, Freiheitliche Jugend Burgenland
In diesem Beitrag will ich meine Ausführungen
beim „Info-DIRKET Unterstützertreffen“
noch einmal genauer
darstellen. Dabei unterteile ich die Jugendarbeit
in drei zentrale Aufgaben:
Gemeinschafts- und
Persönlichkeitsbildung
Herausforderung: Die Arbeit in der
Parteijugend verkommt zum reinen
Intrigenspiel. Der Leistungsgedanke
wird weder gelebt noch gefördert,
stattdessen schlüpft man schon als
17-Jähriger in die Rolle des bonzenhaften
Berufspolitikers. Anstatt die
Mitglieder ideologisch zu schulen,
diskutiert man lieber Delegiertenzahlen
und Titelvergaben.
Ziel: Die Parteijugend wird zum Ort, wo
Persönlichkeiten gebaut und geformt
werden. Ideologische Schulungen
werden zur Pflichtübung und sogar
notwendig, um überhaupt Wurzeln in
der Organisation schlagen zu können.
Aufstiegschancen werden ausschließlich
an Leistung gekoppelt. Belohnt
werden Fleiß, Verlässlichkeit und Disziplin.
Um eine starke Gemeinschaft
aufzubauen, werden gemeinsame Aktivitäten
unternommen, die über den
klassischen „Stammtisch“ hinausgehen.
Dabei spielen Naturerlebnis und
Brauchtumspflege eine entscheidende
Rolle.
Zusammenarbeit mit der Partei
Herausforderung: Übersteigertes Kar-
rieredenken und permanente Titelsucht
führen zum Ersterben jedes
Idealismus. Die Jugend wird zum
Werkzeug, um so leicht wie möglich
ans versprochene Mandat zu gelangen.
Die Partei wird dort unterstützt,
wo es zum Fortkommen der eigenen
Karriere dienlich ist. Die Funktionäre
begeben sich rasch in fremde Abhängigkeiten
und verlieren bald den Willen,
losgelöst von Karrierebestrebungen
und für die Sache zu arbeiten.
Info-DIREKT jetzt kaufen
und bequem weiterlesen:
Ziel: Die Parteijugend soll aus Selbstverständlichkeit
der Partei helfend
zur Seite stehen. Veranstaltungen der
Partei werden besucht, Projekte werden
unterstützt, Themen werden gemeinsam
bespielt. Die Partei belohnt
die Hilfe ihrer Jugend durch ehrliches
Interesse und zeigt sich (z.B. mit Unterstützungsleistungen)
erkenntlich.
Die Jugend behält sich vor, die Partei
in den dafür vorgesehenen
Gremien
auch kritisieren
zu dürfen,
stellt sich aber
nach außen hin
geschlossen vor
die Mutterpartei.
Verdiente Funktionäre,
die ihre
Arbeit tüchtig
und beständig
erledigen, sollen
bei vorhandener
Qualifikation
Wer unabhängige Medien will,
muss diese auch unterstützen!
selbstverständlich stärker in die Partei
eingebunden werden.
Politische Arbeit durch Aktivismus
Herausforderung: Die politische Arbeit
beschränkt sich auf Diskussionsrunden
am Stammtisch oder die Abhaltung
von „Jugendtagen“. Das Foto
ist wichtiger als die Aktion, die sich
dahinter verbirgt. Aktivismus wird aus
Angst vor Konsequenzen abgelehnt,
stattdessen „distanziert“ man sich sogar
von jenen Leuten, die für dieselben
politischen Ziele auf die Straße gehen.
Man orientiert sich an den „roten Linien“
des politischen Gegners, um das
eigene Fortkommen ja nicht zu gefährden.
österreichweit im
Zeitschriftenhandel bestellen
oder in einer von über 100 Trafiken sofort
kaufen
auf www.info-direkt.eu abonnieren
Ziel: Aktuelle politische Entwicklungen
werden von der Jugend aufgegriffen
und behandelt. Mittel dazu ist der Aktivismus,
der zahlreiche positive Eigenschaften
mit sich bringt:
Er fordert Überwindung
und wirkt somit persönlichkeitsbildend
Er schweißt die Gruppe zusammen
Er sorgt für die nötige Aufmerksamkeit,
etc. II
Bild: Peter Aschauer ist für
die „Freiheitliche Jugend
Burgenland“ zum „Info-DIREKT
Unterstützertreffen“ gekommen,
um sich zu vernetzen und auszutauschen.
Kaderschmiede statt Aktionsgruppe
Gastbeitrag von Daniel Hartl, Freiheitliche Jugend Linz
Bild: Für die „Freiheitliche
Jugend Linz“ ergriff
Daniel Hartl das Wort.
Beim Thema Parteijugendarbeit sollte
man gewisse Dinge differenzieren.
Meines Erachtens gibt es einen sehr gravierenden
Unterschied zwischen einer patriotischen
Jugendbewegung, bei der Aktivismus
im Vordergrund steht, und einer patriotischen
parteipolitischen Vorfeldorganisation.
Info-DIREKT jetzt kaufen
und bequem weiterlesen:
Junge Funktionäre ausbilden
Als Freiheitliche Jugend sollte die sogenannte
„Kaderschmiede
kaufen
für die Partei“ unsere
Hauptaufgabe sein. Also junge Leute
politisch ausbilden, sodass die Partei junge
Funktionäre, auf die sie zählen kann, nachbekommt.
Nur mit jungen Menschen in der
Wer unabhängige Medien will,
muss diese auch unterstützen!
Politik wird man die Jugend ansprechen
können und deren Interessen vertreten.
Keine internen Schlammschlachten
Man kann, oder besser gesagt soll, natürlich in
einer Jugendorganisation die politischen Themen
frecher und schneidiger als die Partei ansprechen,
und kann dabei selbstverständlich
auch die ein oder andere aktivistische Aktion
setzen. Es sollte aber nicht wie beispielsweise
bei den Grünen und der „Grünen Jugend“ in
einer gegenseitigen „Schlammschlacht“ bzw.
einem Streit enden. Man arbeitet ja immerhin
für dasselbe Ziel: Die Wähler von der eigenen
Ideologie zu überzeugen. II
österreichweit im
Zeitschriftenhandel bestellen
oder in einer von über 100 Trafiken sofort
auf www.info-direkt.eu abonnieren
Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net
14 |
Schwerpunkt:
Gesundheit
Gesundheitsvorsorge im Spannungsfeld zwischen
Eigenverantwortung und Neoliberalismus.
Der Themenblock „Gesundheit“ wurde
von vielen Besuchern erst mit
Spannung erwartet und dann aus
den unterschiedlichsten Blickwinkeln diskutiert.
Dadurch entstanden für viele auch
ganz neue Zugänge zu einem Thema, das
uns nicht erst seit Corona alle betrifft.
unpopulär gelten, weil sie nicht in das Schema
der Legislaturperioden passen würden.
Eine Alternative wäre, die Bürger mehr in
Richtung Eigenständigkeit zu bewegen, die
Gesundheitsvorsorge in die eigene Hand
zu nehmen – für diese Bewusstseinsbildung
trage die Politik auch die Verantwortung. Insgesamt
sei das österreichische Gesundheitssystem
nicht so gut, wie es dargestellt wird.
Das lässt sich leider auch aus der Statistik
ablesen – denn im Bereich der „gesunden
Lebensjahre“ befände man sich im hinteren
Drittel der EU.
Info-DIREKT jetzt kaufen
Dagmar Belakowitsch, Medizinerin und Sozialsprecherin
der FPÖ im Nationalrat, gab in
ihrem Eingangsstatement einen Überblick
über die Probleme des österreichischen Gesundheitssystems.
So sprach sie auch die Ein-
und bequem weiterlesen:
wanderung von Migranten in unser Sozialund
Gesundheitssystem als Problem an. Beispielsweise
würden sich Migranten-Com- getrennt voneinander betrachten
Gesundheit und Medizin
munities auf Kosten der Steuerzahler sanieren.
Dieses System österreichweit im
Roland Karner ist als „Gesundheitsmechaniker“
bekannt. Er ist seit 13 Jahren als Ergo-
sei an seinen Grenzen
angelangt. Nachdem
Zeitschriftenhandel
die Krankenkassen therapeut im Gesundheitssystem
bestellentätig. Aus
mehr auszahlen müssen als sie einnehmen, seiner Sicht müsse sich die Politik komplett
sind Leistungskürzungen
oder
unumgänglich.
in einer
aus
von
dem System
über
zurückziehen:
100
„Gesundheit
Trafiken sofort
Hinzu kommen hausgemachte Probleme wie muss gefördert, nicht verwaltet werden.“ Gesundheit
hinge nicht mit der Anzahl der Ärzte
Personalmangel und unattraktive Arbeitsbedingungen.
Verschiedene Systeme wie zusammen. Die Grundlage für ein gesundes
kaufen
Krankenanstalten in der Hand der Länder im Leben seien auch nicht die Krankenhäuser,
Gegensatz zu niedergelassenen Ärzten tragen
zu Unzufriedenheit auf bei. Unterschiedliche www.info-direkt.eu Gesundheitsvorsorge grundsätzliche abonnieren Begrif-
so Karner. Vielmehr spielten im Bereich der
Geldgeber haben unterschiedliche Interessen
– beispielsweise die neun Landes-Hol-
Landwirtschaft, Familie, Bildung und Bewefe
wie Ernährung, Lebensmittelzubereitung,
dings. Immer Wer weniger niedergelassene unabhängige Ärzte gung Medien eine große Rolle. will, Eine gesunde Gesellschaft
müsse zu diesen grundlegenden
würden sich für Verträge mit den Krankenkassen
interessieren. muss Aufgrund diese des hohen auch Werten unterstützen!
zurückkehren. Dabei seien Selbstbestimmung
und Eigenverantwortung der
Kostendrucks würden Patienten oft von einer
Zahlstelle zur anderen hin und her geschickt. Menschen für die Gesundheit von zentraler
Bedeutung. Man müsse die gesamte Herangehensweise
im Gesundheitsbereich än-
Ein übergeordnetes Problem sei der Umstand,
dass die Bürger sich zu 100 Prozent dern, Gesundheit und Medizin voneinander
auf den Staat verlassen und die Verantwortung
für ihre Gesundheit längst ausgelagert müsse an einem anderen Ort ansetzen, näm-
getrennt betrachten, Gesundheitsvorsorge
haben. Das trifft wiederum auf den Umstand, lich weit vor der Behandlung von Krankheiten.
dass Vorsorgemaßnahmen in der Politik als
Im Bereich
der „gesunden
Lebensjahre“
befindet sich
Österreich im
hinteren Drittel
der EU.
Bild: An der Diskussion, wie
Gesundheitsvorsorge im
Spannungsfeld zwischen
mehr Eigenverantwortung
und Neoliberalismus funktionieren
kann, beteiligten sich
auch zahlreiche Menschen
aus dem Publikum. Das
Thema Corona spielte dabei
nur eine stark untergeordnete
Rolle.
| 15
Schwerpunkt
Bild: Für die FPÖ-Sozialsprecherin
im Nationalrat
und Klubobmann-
Stellvertreterin, Dagmar
Belakowitsch, hat
Gesundheitsvorsorge
auch viel mit dem Thema
Familie zu tun. Auch in
diesem Bereich brauche
es eine „Rückkehr zu den
Wurzeln“.
Die beiden kurzen Familienpolitik als Gesundheitsvorsorge
Impulse auf der Ähnlich sah das auch Dagmar Belakowitsch.
Bühne wurden im
Publikum sehr interessiert
Selbstverantwortung müsse man bereits im
Kleinkindalter schulen. Hilfreich wäre eine
aufge-
generelle Rückkehr zu den Wurzeln. Dem
griffen. Es entstand
eine lebhafte Diskussion
würden Projekte wie „Karriere statt Familie“
und die damit verbundene, mangelhafte
darüber, Bindung der Mütter zu ihren Kleinkindern
wie man Menschen durch die frühe Abschiebung in Betreuungsstätten
im Wege stehen,
Info-DIREKT
in mehr Eigenverantwortung
bringt, sprecherin. Eine erste Veränderung hin zum
jetzt
so die FPÖ-Sozialka
ohne das Gesundheitssystem
zu pritung
für die eigene Ernährung beginnen, so
Positiven könnte bei der Selbstverantworvatisieren.
Zudem Belakowitsch: „Wir haben mittlerweile die
und
wurde von
bequem
den unterschiedlichsten
gelernt haben zu kochen. Stattdessen wer-
dritte Generation an jungen
weiter
Frauen, die nicht
Seiten beleuchtet den Kinder mit „Junk Food“ und Süßigkeiten
welche Möglichkeiten
der Staat
haben sollte, negative
Entwicklungen
einzuschrän-
vollgestopft. Dabei wäre gemeinsames Kochen
und zumindest einmal am Tag Essen als
Genuss und gesellschaftliches Ereignis in der
Familie sehr wichtig!“ und weiter: „Es braucht
Marketing für das ganz normale Leben!“
ken.
österreichweit im
Diese Wortmeldung griff Karner auf, um
Auf einige Nachfragen
hin konkre-
zu fordern. Auch ein Belohnungs- und Anreiz-
mehr Aufklärung und Bewusstseinsbildung
tisierte der „Gesundheitsmechaniker“ seine system für Gesundheit wäre für ihn denkbar.
Ausführungen nochmals: Viele ältere Menschen
hätten eine komplett falsche Konditionierung.
Wenn sie ein Gesundheitsproblem Ein Mitdiskutant aus dem Publikum betrach-
Eigenverantwortung „zynisch“
kaufen
entwickeln, wollen sie sich kontrollieren tete die Forderung nach mehr Eigenverantwortung
hingegen als „zy-
lassen. Es fehlt am Bewusstsein
der Zusammenhänge
nisch“. Denn Menschen sind
zwischen Bewegung, Ernährung
und Bildung. Man auf Marketing www.info-direkt.eu für
Es braucht verführbar und durch Arbeit
belastet. Industrie und abon
Werbung
würden Menschen ab-
könne Gesundheit nicht
durch den Kauf von Produkten
erwerben, man müsse
sei systematisch und gesell-
das ganz normale
Leben!
hängig machen. Das Problem
auch etwas dafür Wer tun. Der unabhängige schaftlich. Medien Ein Appell an Eigenverantwortung
gelte nur für
will,
für Gesundheit notwendige
Hausverstand würde mit zunehmender Einzelne, die Masse könne dem nicht folgen
Reglementierung muss immer weiter diese abnehmen. auch und wird den unterstützen!
globalen Konzernen preisgegeben.
Politik habe auch die Verantwortung
Problematisch sei auch, dass heutzutage
Eigenverantwortung im Extremfall einen für die Schaffung einer Gemeinschaft, in der
Gesetzesbruch darstellt, wie man an der Kinder großgezogen werden können.
Corona-Politik sehe. Eine Bewusstseinsveränderung
in diesem Bereich würde 30 bis Dass die Globalisierung ein Problem sei,
40 Jahre dauern, schätzt Karner.
dem stimmte auch Belakowitsch bei. Beson-
Zeitschriftenhandel bestellen
oder in einer von über 100 T
Bilder: Die zahlreichen Pausen während der
Veranstaltung wurden von den Teilnehmern
zum weiteren Meinungsaustausch und zum
Vernetzen genutzt.
Fotos: Filmkunstkollektiv und Alois Endl
16 |
ders weil die Reglementierungsmöglichkeiten
immer mehr eingeschränkt
würden. Ein Diktat beispielsweise zur
gesunden Ernährung von oben herab
würde hier nicht ausreichen und wäre in
einem freiheitlich-liberalen Staat auch
nicht möglich. Ein Ansatz wäre aber,
das Engagement für die Gemeinschaft
wieder zu fördern, das passe auch zum
ufen
Selbstverständnis von Österreich als
Land der Freiwilligen.
Durch Raumordnung
Konzernmacht einschränken
lesen:
Der Aussage, dass Reglementierungsmöglichkeiten
sehr beschränkt seien, widersprach
ein erfahrener Jurist aus dem
Publikum. Zumindest in Teilbereichen
könnte man hier sehr wohl für Verbesserungen
sorgen. Beispielsweise könne
man über die Raumordnung und die
Nutzungsbedingungen für einzelne Immobilen
verhindern, dass sich rund um
Schulen und Universitäten internationale
Fast-Food-Ketten ansiedeln. Würden diese
Verordnungen durchdacht formuliert,
würden diese nur die grenzenlose Gier
der Konzerne, nicht aber die Freiheit des
Einzelnen einschränken.
rafiken sofort
Bezahlte Anzeige
Nicht eingeschränkt, aber anders gestaltet
würde Roland Karner gerne die Ausbildung
von medizinischem Personal sehen.
Dabei müsse man Acht geben, dass
die Ausbildung, aber auch, Forschung
nicht in die Hände von Lobbyisten geraten.
Außerdem könne man mit einer
Änderung der Bezahlung von Leistungen
eine Veränderung herbeiführen.
Beispielsweise, wenn man die Qualität
und nicht die Anzahl medizinischer Einzelleistungen
bezahlt. „Wenn es um Profit
und nicht um das Ergebnis geht, ist das
ein völlig falsches Anreizsystem!“, so der
Gesundheitsmechaniker.
nieren
Fotos: Gesundheitsmechaniker und Alois Endl
Einigkeit beim Thema Impfzwang
Darüber, dass es keine Zwangsimpfungen
braucht, waren sich alle im Saal einig.
Wobei sich der Moderator der Diskussion
darum bemühte, das Thema Corona
beim Meinungsaustausch kleinzuhalten,
was fast alle Gäste sehr erfrischend fanden,
da so das Thema Gesundheit viel
grundsätzlicher behandelt werden konnte.
II
Bild: Gesundheitsexperte Roland
Karner ist vor allem unter Corona-
Maßnahmenkritikern unter dem
Namen „Gesundheitsmechaniker“
sehr bekannt. Auf YouTube, Facebook
und Telegram veröffentlicht er regelmäßig
kritische und humorvolle, kurze
Videos. In einem „Info-DIREKT Live-
Podcast“ war er auch bereits zu Gast.
| 17
Schwerpunkt
Stimmen zur Veranstaltung
Unser Medienteam hat während des „Info-DIREKT Unterstützertreffens“ einige
Teilnehmer gefragt, was sie von der Veranstaltung halten. Hier die Antworten:
„Es war ein sehr hochkarätiges Publikum hier.
Man hat gesehen, dass jeder Einzelne, der
heute hier war, tatsächlich Interesse an einer
fundierten, wertschätzenden Diskussion hat.
Gerade als Politiker hat man ja oft einen Tunnelblick
und da tut es gut, auch einmal ganz andere
Dinge zu hören und von anderen Seiten zu
beleuchten.“
Dagmar Belakowitsch
FPÖ-Abgeordnete zum Nationalrat
und Klubobmann-Stellvertreterin
Ganz hervorragend und ein wichtiger Beitrag,
dass sich die Gleichgesinnten aus allen Ecken
des Vaterlandes hier zusammenfinden. Ich
unterstütze Info-DIREKT, weil ich es für extrem
notwendig halte, angesichts der Phalanx einer
gleichgeschalteten Staatsmedien-Landschaft
Gegenakzente zu setzen. Die Veranstaltung ist
ein ausgezeichneter Anfang und verlangt nach
Fortsetzung. Es wäre ein noch heitererer Beitrag,
wenn man die FPÖ-Landesgruppe Oberösterreich
und ihre Führungspersönlichkeit hier mit
den Wirklichkeiten des Widerstandes konfrontieren
könnte.
Ronald Schwarzer
Unternehmer aus Wien
„In der Weise wie es heute und gestern Abend war, sind mir aus
Deutschland keine vergleichbaren Veranstaltungen bekannt.
Wenn es sie gibt, dann viel zu wenig. Die Podiumsdiskussionen
wurden in beispielhafter Weise umgesetzt. Info-DIREKT erweitert
meinen Blick um die Perspektive nach Österreich, auch wenn letztlich
der ganze deutschsprachige Raum abgedeckt wird. Viele verschiedene
Stimmen werden gehört und das ist für mich wichtig.“
Roger Beckamp,
zum Zeitpunkt der Veranstaltung AfD-Landtagsabgeordneter
in Nordrhein-Westfalen, jetzt Bundestagsabgeordneter
„In diesem Format kenne ich selbst keinen Kongress und keine Veranstaltung, wo
ich bis jetzt war - und ich war auf vielen Veranstaltungen, Parteiveranstaltungen,
Kongressen. Durch diesen Austausch zwischen verschiedenen Parteien, Vereinen
und Initiativen erhält man ein ganzheitliches Bild, wo die Zivilgesellschaft eigentlich
hingeht. Unterschiedliche Richtungen, die alle dieselbe Zielsetzung ansteuern.
Die Zusammenarbeit ist interessant. Was ich mir vielleicht noch wünschen
würde, ist, dass viele Kleinparteien, die jetzt entstehen, MfG, Freie Bürgerpartei,
die Basis, sich vielleicht mehr vernetzen würden und an einem Strang ziehen.
Benjamin Kranzl
Gemeinderat der „Liste Kranzl“ in Schwaz (Tirol)
Ich bin sehr beeindruckt, weil es hat etwas von einem österreichischen
Schnellroda. Es ist eine Miniatur-Version davon, es sind überraschend
viele interessante Leute da. Es ist wichtig, dass es Medien gibt, die die
gesamte patriotische Zivilgesellschaft zusammenbringen und dafür auch
eine Scharnierfunktion haben, damit auch wirklich der Aktivismus mit der
Politik ins Gespräch kommt. In Schnellroda muss man für die Teilnahme
unter 30 Jahre alt sein, das ist hier anders und das ist durchaus interessant,
weil die Denkweise der Generationen anders ist. In den Diskussionen
wurde auf das Wesentliche referenziert: eigene Gesundheit, Ernährung,
Sport. Und ich glaube, das ist Grundlage des rechten Denkens und
auch aus meiner jugendlichen Perspektive extrem wichtig. Ich predige
das ja auch immer, darum hat mich das durchaus abgeholt.
Roman Möseneder
Vorstandsmitglied des „Ring Freiheitlicher Jugend“ in Salzburg
Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net
18 |
Schwerpunkt
„Ich war sehr gespannt und bin jetzt sehr, sehr
positiv überrascht. Das Publikum ist sehr gemischt,
was ich toll finde. In der Partei versammeln sich
viele ältere Herrschaften und überwiegend ältere
Männer. Deswegen finde ich es toll, dass wir heute
so viele Frauen dabei haben. Junge Leute, Kinder,
Jugendliche. Das freut mich sehr!
Vom Programm her war ich auch eher skeptisch.
Aber die Diskussion zum Thema Gesundheit hat
gezeigt, dass hier ein Freiraum für eine ganz tolle
Diskussion über die Grenzen hinweg eröffnet wurde.
Das Konzept ging voll auf.“
Horst Schnurrbusch
AfD-Landtagsabgeordneter aus Schleswig-Holstein
Die Veranstaltung war gut organisiert und
das Podium mit Dagmar Belakowitsch interessant
besetzt. Normalerweise stellen sich
Politiker nicht der Diskussion mit Kritikern
eines bestehenden Systems. „Gesundheit
und Patriotismus“, das war für mich ein neuer
Zugang. Der Umgang zwischen den Teilnehmern
war höflich und respektvoll. Ich konnte
auch außerhalb des Podiums mit einigen
Teilnehmern ins Gespräch kommen. Das Interesse
an meiner Sichtweise zu Gesundheit
und Medizin war wirklich groß. Wahrscheinlich
ist es auch meine polarisierende Meinung
für das Krankheitssystem. Die Stärke
von Info-DIREKT ist aus meiner Sicht das klare
Bekenntnis zur nationalen Identität gegen
den Globalisten-Einheitsbrei.
Roland „Gesundheitsmechaniker“ Karner
Aktivist, Vlogger und Gesundheistsexperte
Ich bin eigentlich ohne Erwartungen
hergekommen. Ich finde es
gut, wie die Vernetzung funktioniert
und dass hier so viele zusammenkommen.
Und ich glaube, das
ist ein guter erster Schritt und es
darf noch viel mehr passieren in
Richtung Vernetzung.
Edith Brötzner
Werbeunternehmerin,
Journalistin und Aktivistin der
Initiative „Österreich ist frei“
„Beim Bier schlecht über die Regierung zu reden, ist ja nach Bismarck
ein deutsches Grundbedürfnis. Info-DIREKT hat es mit seinem Treffen
nicht nur abgedeckt, sondern auch auf ein ganz neues Niveau gehoben.
Entstanden sind wertvolle Bekanntschaften, neue politische Erkenntnisse
und Kameraaufnahmen, die sich sehen lassen können.“
Paul Klemm
Reporter für das Compact-Magazin und Mitglied im Filmkunstkollektiv
Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net
„Gefallen hat mir, dass nicht nur FPÖ und AfD-Politiker, sondern
auch Leute von neuen, kleineren Parteien zu Wort gekommen
sind und sie alle im Konsens dasselbe gewollt haben, aber
natürlich auf verschiedenen Wegen erreichen wollen, aber das
ist ja der Sinn der Demokratie. Es waren neue Sichtweisen dabei,
die man auch in den politischen Alltag hineinbringen kann.
Info-DIREKT ist eines der wenigen Printmedien, die aus patriotischer
Sicht relativ aktuell und auch grundsätzlich berichten. Und
derartige Medien-Pflänzchen muss man unterstützen.“
Wolfgang Grabmayr
Gemeinderat der FPÖ in Linz
| 19
Schwerpunkt
„Ich verfolge die Arbeit von Info-DIREKT
schon sehr lange. Bin auch treuer Abonnent
und hatte auch selber schon einige kleine
Veröffentlichungen. Jetzt wollte ich einfach
mal sehen, was sich dahinter versteckt. Wir
sind zehn Stunden gefahren, aber es hat sich
gelohnt. Es war ein tolles Wochenende - gerne
wieder. Die Vernetzung des Abends ging
dann bis in die frühen Morgenstunden.“
Frank Pasemann
zum Zeitpunkt der Veranstaltung
deutscher Bundestagsabgeordneter
„Eine großartige Veranstaltung, weil es endlich möglich ist, eine
Vernetzung zwischen etablierter Politik, alternativen Medien und
patriotischer Zivilgesellschaft herzustellen. Das ist viele Jahre
leider vernachlässigt worden - vor allem von der Politik. Ich finde
es positiv, dass hier viele junge Leute sind. Ich bin der Meinung,
dass ein guter Politiker nur der sein kann, der Kinder hat. Kinderlose
Politiker haben uns in der Vergangenheit in Europa gezeigt,
wohin es geht, nämlich Richtung Chaos.“
Hansjörg Jenewein
Ehemaliger Abgeordneter zum Nationalrat für die FPÖ
Ich fand die Veranstaltung sensationell. Superviele interessante Themen. Noch
interessantere Leute aus dem kompletten patriotischen Spektrum - alle auf
einem Haufen. Gute Gespräche und astreine Kontakte. Perfekt. Ich habe mich
selbst auch mit Alten und Jungen ausgetauscht und auch während der Veranstaltung
gesehen, dass sich Ältere mit Jüngeren ausgetauscht haben - quer
durch alle Bereiche, auch über neue Sachen, die man so nicht wusste oder
noch keine Berührungspunkte damit hatte. Ich bin einfach noch überwältigt,
muss das erst einmal noch verdauen.
Harald Wiedner
„Kulturfestung Steiermark“
Hier auf der Veranstaltung findet man einen guten Querschnitt von
Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, das ist auffällig. Es hat
so ein bisschen den Flair von einem „Mini-Kongress Verteidiger
Europas“. Und es ist auf jeden Fall mal eine andere Art von Diskussion,
einmal nicht nur über Impfungen oder Corona zu reden. Ich
habe Info-DIREKT seit fünf Jahren abonniert und die Entwicklung
ist brillant. Von einem kleinen Magazin von drei Leuten zu einem
mächtigen Organ im deutschsprachigen Raum, das sich auf jeden
Fall vom Inhalt her mit Compact und anderen großen Schlachtschiffen
der freien Medien messen kann.
Steve Henschke
Konservatives Zentrum „Castell Aurora“
„Mein Eindruck ist, dass die Veranstaltung hält, was „Rechtsextremismus-Experten“ von Info-DIREKT versprechen.
Es ist tatsächlich ein Scharnier zwischen allen Akteuren und allen Bereichen des rechten Lagers. Großartiges
Vernetzungstreffen und ich genieße das Wochenende sehr. Ich würde sagen, dass das patriotisch rechte Lager
im letzten Jahr stark gewachsen ist. Auch mit dem Verdienst der Gegenöffentlichkeit von Info-DIREKT, das sich
um die Anliegen von beispielsweise Corona-Kritikern offensiv kümmert und diese dort anspricht und abholt, wo
sie alleingelassen werden. Info-DIREKT wirkt oft wie ein Gemeinschaftsprodukt des gesamten widerständigen
Lagers in Österreich und das macht auch die Attraktivität der Hefte aus.“
Martin Sellner
Aktivist, Vlogger und Autor
Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net
20 |
Schwerpunkt
Musikalisch umrahmt wurde das
„Info-DIREKT Unterstützertreffen“ von
Annarita und Magdalena Menegus
Die Schwestern Annarita und Magdalena
Menegus wurden in Südtirol geboren und sind
in den Dolomiten und im Wienerwald aufgewachsen.
Seit ihrer Kindheit musizieren sie bereits gemeinsam.
Über die Jahre ist die Musik zu einer ihrer
großen Leidenschaften geworden. Die beiden
Schwestern verfügen nicht nur über ein breitgefächertes
Repertoire, sondern integrieren verschiedene
Instrumente in ihre künstlerische Darbietung.
Zu ihrem Lieblingsgenre gehört die Neofolkmusik.
Darüber hinaus interpretieren sie gerne Volkslieder,
die an unsere Vorfahren und Herkunft erinnern,
aber auch moderne Stücke gehören zu ihrem Programm.
Neben ihrer Freude an den schönen Künsten
sind die beiden in ihrer Freizeit politisch und
aktivistisch sehr im österreichischen patriotischen
Lager engagiert. Das naturverbundene Leben,
die Bewahrung von Tradition und Kultur und der
Schutz der Heimat haben für sie eine große Bedeutung.
„Denn wie Dominque Venner schon sagte:
Wir treten in eine Zeit ein, in der Worte durch Taten
bekräftigt werden müssen“, so die Schwestern. II
Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net
| 21
Schwerpunkt
„Superkräfte“ sichtbar machen
Wer erfolgreich sein will, muss sich vernetzen und vorhandene Stärken nutzen
Horst Dettelbacher
ist der Schutz der
Heimat ein besonderes
Anliegen. Mehr über
seine Tätigkeiten hier:
www.sichere-heimat.at
Marco Hemmelmayr
meinte, er besitze
keine „Superkraft“,
dabei ist er Chef einer
Beschriftungs- und
Werbetechnik-Firma,
die regelmäßig Info-
DIREKT unterstützt:
www.hemmelmayrbeschritungen.at
Florian Machl
besitzt als freier
Journalist die
„Superkraft“, Themen
zu finden und aufzubereiten,
die sehr
gute Reichweiten
erzielen. Unter anderem
schreibt er für
die Nachrichtenseite
www.report24.news
Günther Arthofer
ist nicht nur Spezialist
für einzigartige
Betriebsausflüge, sondern
bietet in seinem
Geschäft in Eferding
und auch online alles an,
was man zur Blackout-
Vorbereitung braucht:
www.outdoor-eferding.at
Alois Endl
hat die Superkraft, als
Berufsfotograf Menschen sehr
ausdrucksstark und persönlich
abzubilden, selbst wenn diese
von sich selbst glauben, nicht
fotogen zu sein. Bilder von ihm
findet man nicht nur regelmäßig
im Magazin Info-DIREKT, sondern
auch im Buch „Lockdown-
Schicksale“, erschienen im
Verlag „Frank & Frei“.
Joachim Aigner
war zum Zeitpunkt der
Veranstaltung selbstständiger
Steuerberater
und Spitzenkandidat der
Coronamaßnahmenkritischen
Partei „MFG“.
Mittlerweile ist er für
seine Partei in den oberösterreichischen
Landtag
eingezogen.
Die Phantome Oberösterreich
sendeten ein paar ihrer
Aktivisten für eine kurze
Intervention zum „Info-DIREKT
Unterstützertreffen“. Mehr
über das Konzept der
„Schwarzen Wahrheit“ finden
Sie im Magazin Info-DIREKT,
Ausgabe 36/37.
So gut wie immer unterhält man sich bei
patriotischen Veranstaltungen mit den
unterschiedlichsten Personen sehr gut.
Am Ende geht man dann oft auseinander ohne
Näheres voneinander zu wissen. Noch öfter
kommt es vermutlich vor, dass man mit Menschen,
die man zur Umsetzung einer Idee gebraucht
hätte, zwar schon mal im selben Raum
war, aber man trotzdem nicht aufeinander
aufmerksam wurde. Damit das beim „Info-DI-
REKT Unterstützertreffen“ nicht passiert, haben
wir uns bereits am Begrüßungsabend etwas
Besonders einfallen. Da allgemeine Vorstellungsrunden
mit weit über 60 Personen zeitlich
schwer durchführbar sind und oft nach wenigen
Teilnehmern schon langweilig werden, haben
wir die Gäste des Begrüßungsabends nach
ihren „Superkräften“ gefragt.
Eine Superkraft ist etwas, was eine Person gut
kann und gerne macht. Damit jeder wusste, wie
Info-DIR
das funktioniert, stellte sich als erstes der Info-DI-
REKT-Chef vor, der die ungewöhnliche Vorstellungsrunde
auch moderierte: „Mein Name ist
Michael Scharfmüller. Meine Superkraft ist die
Herausgabe eines
und
Krawallblattes“. Als
beq
nächstes
meldete sich Martin Sellner mit seiner „Superkraft“
zu Wort: „Eventmanagement in Wien“. Mit
so kurzen Wortmeldungen stellten sich ca. 30
bis 40 Personen (meist) freiwillig innerhalb kurzer
Zeit, oft sogar auf witzige Art und Weise, vor.
Dadurch bekamen alle Teilnehmer einen guten
Überblick, welche Personen mit welchen Fähigkeiten
und Funktionen am Treffen teilnahmen.
österreic
Zeitschrif
oder in e
kaufen
Ziel dieser Vorstellungsrunde war natürlich nicht,
dass sich jeder merkt, wie die anderen heißen
und was sie machen, sondern jenen Menschen
die Kontaktaufnahme mit Personen zu erleichtern,
die sie vielleicht für ein konkretes Projekt
oder einen Meinungsaustausch brauchen.
Beim anschließenden gemütlichen Ausklang
des Begrüßungsabends merkte man schnell,
dass dieser Plan geglückt ist. Viele Unternehmer,
Aktivisten, Politiker und Journalisten
tauschten sich untereinander aus. Und auch
Gäste, die eigentlich glaubten, sie hätten keine
„Superkräfte“, merkten, dass sie ein wertvoller
Teil der Gemeinschaft mit wichtigen Eigenschaften
sind. Manche nahmen den Aufruf
sich untereinander zu vernetzen so ernst, dass
sie erst in den frühen Morgenstunden in ihre
Betten wankten.
auf www.
Wer unabhän
muss diese au
Ausgewählte Projekte hatten dann am nächsten
Vormittag nochmals maximal drei Minuten
Zeit, um sich auf der Bühne dem Publikum zu
präsentieren. II
Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net
22 |
Schwerpunkt
Familie & Aktivismus
Ein „Info-DIREKT Live-Podcast“ mit dem Aktivisten Martin Sellner
In diesen Wochen wird der bekannte Wiener
Patriot Martin Sellner zum ersten Mal
Vater. Doch sind Aktivismus und Familie
überhaupt vereinbar? Dazu hat ihn Michael
EKT jetzt kaufen
Scharfmüller am Vorabend des „Info-DIREKT
Unterstützertreffens“ in einem „Info-DIREKT
Live-Podcast“ befragt.
Generationenwechsel
Beim Balance Finden spielt auch die Partnerin
eine große Rolle. Wenn Kinder in eine
Beziehung kommen, sei es notwendig, dass
ein Partner zurücksteckt, meinte Scharfmüller,
um anschließend die Frage zu stellen, wer bei
der Familie Sellner sich hauptsächlich um die
Kinderbetreuung kümmern wird. Schließlich
sei Sellners Frau, Brittany Sellner, ja auch als
Aktivistin, Bloggerin und Autorin aktiv. Diese
Aufgabe würde hauptsächlich seine Frau
übernehmen, meinte der Wiener Aktivist. Wobei
er nicht vorhabe, von Vortrag zu Vortrag
zu reisen, sondern sich auch um seine Familie
kümmern möchte. Der Zeitpunkt der Familiengründung
sei zudem genau der richtige,
da bereits die nächste Generation an Aktivisten
sehr aktiv sei. Dem pflichtete Scharfmüller
bei: Die IB ist vermutlich die erste patriotische
Jugendgruppe, die einen nahtlosen Generationenwechsel
geschafft hat – und das trotz
enormem Verfolgungsdruck.
Dieser Druck war natürlich auch bei der Familienplanung
ein Thema. Götz Kubitschek,
so Sellner, habe jedoch einmal zu ihm gesagt,
dass er die Angst junger Männer vor
der Familiengründung nicht verstehe, denn
solange ein Mann zwei gesunde Hände und
einen gesunden Rücken habe, könne er seine
Familie immer durchbringen. Hier brauche
es mehr Selbstvertrauen und und einen
größeren Willen, sich seine Ahnenlinie nicht
uem
Die Antwort auf die
weiterlesen:
Frage nach der Vereinbarkeit
dürfte die Zuhörer überrascht haben. „Ak-
selbst abzuschneiden.
tivismus und Familie würden sich gegenseitig Private Details
auschließen“, so Sellners klare Antwort. „Genauso
wie Familie und Karriere oder gutes Es-
im Gespräch auch einige private Details. Bei-
Neben diesen ernsten Themen verriet Sellner
sen und eine gute Figur“, fuhr er fort. Es gehe spielsweise wie er seine Frau kennengelernt
also darum die richtige Balance zwischen beiden
Dingen zu finden.
punkt eine besondere Herausforderung
hat und weshalb das zum damaligen Zeit-
war.
hweit im
tenhandel bestellen
iner von über 100 Trafiken sofort
info-direkt.eu abonnieren
gige Medien will,
ch unterstützen!
Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net
Natürlich wurden im „Info-DIREKT Live-Podcast“
auch kritische Themen angesprochen,
wie der Umstand, dass es für Kinder schwer
sein könnte, den Namen Sellner zu tragen
und international bekannte Patrioten als Eltern
zu haben.
Gesendet wurde der „Info-DIREKT Live-Podcast“
übrigens erstmals nicht nur live auf Telegram
und YouTube, sondern auch vor Publikum
vor Ort. Wer das Gespräch zwischen
Martin Sellner und Michael Scharfmüller auf
YouTube oder Spotify nachhört, sollte sich
nicht davon verwirren
lassen, dass bei
der Ortsangabe etwas
geflunkert wurde.
Natürlich wurde
der Podcast nicht aus
einem kleinen Mostkeller
im Waldviertel,
sondern direkt aus
einem Wirtshaussaal
in Oberösterreich
übertragen. II
j
Bild: Den Podcast mit
Martin Sellner gibt es
auf YouTube, Spotify und
Co. zum Nachhören.
Am besten auf den Info-
DIREKT-Kanälen einfach
nach dem Titel „Sind
Familie und patriotischer
Aktivismus miteinander
vereinbar?“ suchen.
Bild: Im „Info-DIREKT
Live-Podcast“ wurde auch
kurz über den Roman
„EuropaPowerbrutal“ von
John Hoewer gesprochen.
Anders als viele vermuten,
geht es darin nämlich
nicht nur um Sauf- und
Raufgeschichten, sondern
auch um den Sinn des
Lebens, die Fortführung
seiner Erblinie.
| 23
Wahlanalyse
Die Weichen für
die Zukunft richtig stellen
Nach der Bundestagswahl sieht der Feldzug-Blog sieben strategische Herausforderungen
für die AfD. Zwei davon geben wir hier auszugsweise wieder.
Bild groß: Das Wahlergebnis der
deutschen Bundestagswahl 2021 für
das gesamte Bundesgebiet.
Bild klein: Das Wahlergebnis der
deutschen Bundestagswahl 2021 in
den alten und neuen Bundesländern
im Vergleich.
Nach der Bundestagswahl gilt
es, die Ergebnisse sowohl in
ihrer erfolgreichen als negativen
Dimension präzise in den Blick
zu nehmen, um daraus die richtigen
Schlüsse zu ziehen. Nachfolgende Gedanken
und Impulse können vielleicht
die ein oder andere Strategiedebatte
befruchten und für Inspiration sorgen.
Mit dem Wahlergebnis von 10,3 Prozent
sind die Minimalziele, nämlich die
Zweistelligkeit und das Halten der eigenen
Stammwählerschaft, für die AfD
erreicht worden. Zufriedenstellend ist
das Ergebnis jedoch nicht. Der stetige
Wachstumstrend der Partei scheint
vorerst gestoppt. Ihr Wählerpotential
stagniert im Bundestrend bei ca. 15
Prozent. Im nächsten Jahr stehen in
vier westdeutschen Bundesländern
die Landtagswahlen an. Überraschungen
werden hier aktuell nicht erwartet.
Erste Herausforderung:
Regionale Unterschiede
Die Bundestagswahl hat nochmals
die sehr deutlichen Unterschiede zwischen
Ost und West in der AfD unterstrichen.
Im Osten der Republik ist die
Partei im Gesamtergebnis zweitstärkste
Kraft und konnte in Sachsen und
Thüringen sogar zahlreiche Direktmandate
gewinnen. In Westdeutschland
kommt kein Bundesland mehr
über 10% der Zweitstimmen. Anstatt
die Stärke des Ostens jedoch als strategischen
Baustein in eine politische
Langzeitperspektive für die Gesamtpartei
zu integrieren, entspringt ausgerechnet
hieran die große Konfliktlinie
in der Partei. Der Erfolg des Ostens sei
ein politischer Raubbau an den Wahlergebnissen
des Westens und das,
was Höcke und Co. in Thüringen gewinnen,
würden NRW, Niedersachsen
und Bayern verlieren, sodass durch
diese Verluste in den bevölkerungsreichen
Bundesländern das prozentuale
Gesamtergebnis stets im einstelligen
Bereich stagnieren würde.
Gewiss kann man es sich nicht so
einfach machen und Habitus, Kommunikation
und Botschaften der Ostverbände
einfach 1:1 in den Westen
transferieren. Doch der Osten ist eine
gesicherte Vorpostenstellung, dem
durch seine Stärke in den Landtagen
auch mittelfristig viel breitere
taktische Spielräume zukommen
dürften, bis hin zu Regierungsbildungen,
kommunalen Verankerungen
und lokalen politischen
Communitys. Der Osten mag
demoskopisch in absoluten Zahlen
weniger Bedeutung haben.
Allein in Nordrhein-Westfalen leben
mehr Wahlberechtigte als in
allen anderen neuen Bundesländern
zusammen. Doch zugleich
sollte berücksichtigt werden,
dass, falls die AfD in Sachsen
stärkste Kraft werden und dieses Ergebnis
auch bis zu den Landtagswahlen
2024 halten würde, das politische
Erdbeben für die gesamte Republik
wesentlich stärker sein würde, als ein
Achtungserfolg von bspw. 10-12 Prozent
in Nordrhein- Westfalen.
Info-DIREKT jetzt kaufen
und bequem weiterlesen:
österreichweit im
Zeitschriftenhandel bestellen
oder in einer von über 100 Trafiken sofort
kaufen
auf www.info-direkt.eu abonnieren
Wer unabhängige Medien will,
muss diese auch unterstützen!
Im Osten werden innerhalb der nächsten
Jahre die ersten AfD-Bürgermeister,
Landräte und dominierenden Kommunalfraktionen
kommen. Hier eröffnen
sich reale politische Gestaltungsräume,
die es anzuerkennen gilt und die auch
bisherige Barrieren gegenüber der
AfD aufbrechen könnten. Für manchen
innerparteilichen Gegner der Ostverbände
mag dies paradox klingen; aber
realpolitische Professionalisierung,
ernsthafte Optionen von Regierungsbeteiligungen,
politische Dominanz
in der Fläche und die Ausbildung von
regionalen Graswurzelbewegungen
sind auf unbestimmte Zeit nur im Osten
möglich. auch einen strukturellen Ausstrahlungseffekt
auf den Westen haben.
Großes Bild: wikipedia.org; Kleines Bild: https://de.statista.com/infografik/25874/zweitstimmenanteil-der-parteien-bei-der-bundestagswahl-2021-in-ost-und-westdeutschland/
24 |
Wahlanalyse
Es geht nicht darum, die Westverbände
zu belehren. Diese paternalistische
Haltung à la „vom Osten lernen“ sollten
sich so langsam auch viele Vertreter der
Ost-Landesverbände abgewöhnen.
Aber der Westen kann vom Osten mit
seinen spezifischen politischen Bedingungen
durchaus profitieren und erste
Gehversuche einer wirklich gestaltenden
AfD starten, vielleicht mit wichtigen
Synergien für die Gesamtpartei.
Jörg Meuthen
Zweite Herausforderung:
Konfliktmoderation
Wir wollen hier keine Floskeln von
„Einigkeit“ und „Zusammenhalt“ abspulen,
um die banalste aller Lösungen
eines derzeit existenziellen Problems
innerhalb der AfD zu präsentieren.
Doch die AfD steht wieder einmal vor
einer Richtungsentscheidung. Und
wieder einmal erleben wir ein völlig
miserables Konfliktmanagement, da
die unversöhnlichen Lagerkämpfe bis
in den Bundesvorstand selbst reichen.
Man gewann in den letzten Monaten
den Eindruck, dass dieser Bundesvorstand
nur noch vom Ethos einer gewissen
professionellen Zusammenarbeit
zusammengehalten wird, um die
wichtigsten administrativen Aufgaben
der Parteiverwaltung zu stemmen.
Größere politische Visionen und strategische
Wegweisungen waren in der
Vergangenheit nur selten zu vernehmen.
Inzwischen ist lagerübergreifend
ein toxisches Klima unter Funktionären
bis hin zu Mitgliedern entstanden, die
kaum mehr eine eingehegte Streitkultur
zulassen.
Man muss innerparteilichen Streit und
Konflikte nicht nur um der demonstrativen
Einigkeit willen ausschließen
und unterdrücken. Was es vielmehr
braucht sind Plattformen und Diskussionsforen,
die diese Konflikte
auf ihren inhaltlichen und sachlichen
Kern zurückführen. Ein vorbildliches
Format bietet die Gegenuni mit ihrer
monatlichen Sendung „Standpunkte“,
wo sich in den ersten beiden
Folgen jeweils zwei AfD-Politiker mit
unterschiedlichen Positionen einem
kultivierten Streitgespräch stellten
und dabei auch Missverständnisse,
Barrieren und Vorurteile abbauen
konnten. Solche Diskursräume muss
die Partei selbst aufbauen oder die
bestehenden nutzen. Es braucht jetzt
Strategiekonferenzen, Live-Debatten
und Gesprächsrunden, die durchaus
auch transparenten Charakter haben
dürfen, um ein Signal der lebendigen
Diskussionskultur an die Mitglieder
auszusenden.
eine Bilanz
Ideologische Lagerkämpfe über wirtschaftspolitische
Ausrichtungen, aber
auch strategische Visionen und Wege
müssen sich endlich von polemisierenden
Zuschreibungen wie „Sozialismus
vs. Kapitalismus“ oder „CDU
2.0 vs. NPD 2.0“ lösen und in flexible,
offene und sich gegenseitig anerkennende
Diskursräume überführt
werden. Was spricht denn gegen
wirtschafts- und sozialpolitische Kongresse,
bei denen in mehreren Panels
und Debatten Experten und Lagervertreter
aus Partei und politischem Vorfeld
über ein Wochenende hinweg
ihre Ideen und Visionen skizzieren
und Akzente setzen? Was wäre gegen
eine bundesweite Strategiekonferenz
einzuwenden, bei der man beispielsweise
strategische Planspiele als Oppositionskraft
oder auch mögliche
Szenarien von Regierungsbeteiligungen
diskutiert? Wer im Mainstream
eine freiere Debattenkultur und die
Verschiebung des Sagbaren einfordert,
muss dies auch innerhalb der
eigenen Partei vorleben, ohne dabei
jedoch jedem Egomanen und politischen
Narren Raum zu geben.
Info-DIREKT jetzt kaufen
und bequem weiterlesen:
österreichweit im
Zeitschriftenhandel bestellen
oder in einer von über 100 Trafiken sofort
kaufen
auf www.info-direkt.eu abonnieren
Wer unabhängige Medien will,
muss diese auch unterstützen!
Weitere fünf Punkte stellt der Feldzug-Blog
auf seiner Internetseite zur
Diskussion: www.feldzug.net
Erst bemühte sich der scheidende AfD-Chef um Ausgleich in der Partei. Die letzten
Monate setzte er dann nur noch auf Distanzierungen. Jan Lorenz Becker
Bild: Info-DIREKT
Die Alternative für Deutschland geht
in ihrem achten Jahr einmal mehr
durch schwierige Zeiten. Die Wahlergebnisse
außerhalb der neuen Bundesländer
enttäuschen, Krampfadern aus Streit und
Missgunst durchziehen den Herzmuskel der
Partei. Der Bundesvorstand der AfD fällt vor
allem durch gezielte Indiskretionen in den
Medien und weitgehende Untätigkeit auf. Ein
Desaster für die junge Partei, die sich mittlerweiler
inner- wie außerhalb der Bundesgrenzen
isoliert sieht. Es gehört zur Tragik des Jörg
Meuthen, dass er in seiner Amtszeit gleichzeitig
Opfer und Antreiber dieser desaströsen
Dynamik war.
Starke erste Jahre
Dabei standen dem letzten verbliebenen
Professor der einstigen Akademikerpartei anfangs
alle Türen offen. Als wortgewandter und
medial gut präsenter Vorsitzender konnte Jörg
Meuthen einige Erfolge erzielen, besonders in
Talkrunden des öffentlich-rechtlichen Fernsehens
bewies der Parteichef immer wieder
seine sprachliche und fachliche Überlegenheit,
wenn er etwa vor laufender Kamera
Kontrahenten der Grünen oder der
SPD abkanzelte und die bürgerliche Konkurrenz
zum Schweigen brachte. Es war
diese Mischung aus natürlicher Autorität
und fachlicher Eignung, die ihn an die
Spitze der Partei gespült hatte. Als einer
der wenigen Exponenten aus dem bürgerlichen
Lager pflegte der gebürtige Essener
anfangs gute Beziehungen in alle Lager seiner
chaotischen Partei. Trat sowohl beim nationalgesinnten
“Flügeltreffen” am Kyffhäuser auf, als
auch bei den Kreisen, die der sogenannten “Alternativen
Mitte” nahe standen.
Selbstverständnis: Säuberer
Doch je länger Jörg Meuthen
an der Spitze seiner Partei
stand, umso mehr ging ihm
Wahlanalyse
Meuthen
fehlte die
Einsicht, dass
nach der Peitsche
auch
wieder ein
Zuckerbrot angebracht
ist.
diese Fähigkeit des Ausgleichs verloren. An
die Stelle des Ausgleichers Meuthen trat vor
allem in den Augen des ehemaligen “Flügels”
der Säuberer Meuthen. Es war eine Reihe von
Parteiausschlussverfahren, die ihm diesen Ruf
einbrachte. Der Rauswurf des hoch umstrittenen
Andreas Kalbitz etwa, oder später der
des deutlich weniger umstrittenen Frank Pasemann.
Dabei wurde die Entscheidung über
Andreas Kalbitz hinter vorgehaltener Hand
durchaus von vielen mitgetragen. Zu sehr
hatte sich der ehemalige Landesvorsitzende
aus Brandenburg in der Manier eines Räuberhauptmanns
geriert. Wie eine Spinne saß
der Landtagsabgeordnete in einem Netz aus
persönlichen Abhängigkeiten, Angst und mit-
Wo ist die Jugend?
Jugendliche besser erreichen!
1. Die Problemstellung:
Viele Jugendliche lesen weder im
Internet noch auf Papier Zeitungen.
Herkömmliches Fernsehen, Radio und
Facebook gelten mittlerweile ebenso
als verstaubt. Was aber ist zu tun, um
mit seinen Botschaften und Informationen
junge Menschen zu erreichen?
2. Die Lösung:
Wir müssen dort hingehen, wo Jugendliche sind und Inhalte produzieren,
die die sogenannte „Generation Z“ ansprechen. Dazu bietet die aus China
stammende kostenlose Video-App eine hervorragende Möglichkeit. Mit
kurzen, witzigen, ironischen, bösen, informativen und stets unterhaltsamen
Kurzvideos kann man dort junge Menschen auf sich aufmerksam machen.
3. Gemeinsam durchstarten:
Info-DIREKT bietet Medien, Politiker, Parteien und Unternehmen
Unterstützung bei der Erstellung und Betreuung von
TikTok-Kanälen. Mehr Infos unter kontakt@info-direkt.eu
Folgen Sie Info-DIREKT auf TikTok:
www.tiktok.com/@infodirekt
Schlagzeilen: IGleich bei der ersten
Pressekonferenz nach der Wahl feuerte
Meuthen, der im Wahlkampf nur durch
Nestbeschmutzung auffiel, wieder öffentlich
gegen seine eigene Partei. Und selbst
nach seiner Ankündigung, nicht mehr als
Parteichef kandidieren zu wollen, schoss
er weiter gegen die AfD. In April 2020 diskutierte
Meuthen öffentlich sogar, ob eine
Parteispaltung sinnvoll wäre.
unter sogar Gewalt. Der Rauswurf von Andreas
Kalbitz wäre Meuthen verziehen worden, wäre
er danach auf das Lager des Rausgeworfenen
zugegangen.
Info-DIR
Ein „liberaler Kalbitz“
Doch Meuthen fehlte die Einsicht, dass nach
der Peitsche auch wieder ein Zuckerbrot angebracht
ist. Während der Parteichef einem
Großteil der eigenen
und
Partei eine „Radikalisierungsspirale”
vorwarf, radikalisierte er sich
beq
selber - gegen alles, was ihm als innerparteiliche
Opposition schien. Immer weiter rückte
Meuthen in das Lager der sogenannten Liberalen,
näherte sich etwa der Berliner Bundestagsabgeordneten
Beatrix von Storch an. Dabei
gilt die als lebendiger
Gottseibeiuns unter
weiten Teilen der Partei. Ihre internen österreic
Wahlergebnisse
sind immer knapp, aber ausreichend,
ihr eigenes Lager führt die Hochadlige wie einen
ostpreußischen Gutshof und nicht wenige
werfen ihr vor, der “Liberale Kalbitz” zu sein.
Zeitschri
oder in e
kaufen
In Oppostion zur eigenen Partei
Auch programmatisch lag der Parteivorsitzende
Meuthen schlussendlich mit der Hälfte seiner
Partei über Kreuz. Egal ob Russland, Nato
oder Corona: Jörg Meuthen positionierte sich
mit traumwandlerischer Sicherheit gegen einen
Großteil seiner Partei. Er baute dabei auf
eine “schweigende Mehrheit” in der Partei, ob
diese je vorhanden war, ist fraglich. Zu einer
Machtprobe zwischen Meuthens „schweigender
Mehrheit” und dem lauten Anti-Meuthen
Lager wird es nun nicht mehr kommen. Er
werde “nicht mehr antreten”, verkündete
Meuthen in einer parteiinternen Rundmail. Ironischerweise
entzog seine Ankündigung dem
Parteitag bereits im Vorfeld die sonst für AfD-
Verhältnisse übliche Schärfe. Wer sich vorher
als dezidierter Gegenkandidat für Meuthen in
Stellung bringen wollte, muss sich nun um ein
anderes Narrativ für die Kandidatur bemühen.
Damit steigt die Wahrscheinlichkeit für einen
lagerübergreifenden Kandidaten an der Spitze.
Auf der nächsten Seite stellen wir einige
Kandidaten vor. II
auf www.
Wer unabhän
muss diese au
Wahlanalyse
Wer wird neuer AfD-Chef?
Im Dezember soll ein neuer AfD-Sprecher gewählt werden. Jan Lorenz Becker hat
sich die Chancen der möglichen Kandidaten genauer angesehen.
Peter Boehringer
Der einflussreiche Peter Boehringer aus Bayern hat mit der
Doppelspitze deutlich weniger Probleme, er inszeniert sich
als “Mr. Dexit” und tritt vor allem durch eine ausgesprochene
Anti-EU-Rhetorik hervor. Abgesehen von seiner ideologischen
Schärfe in den Bereichen Währung, Corona und EU gilt der
libertäre Boehringer ansonsten als verbindlicher und kompromissbereiter
Gesprächspartner. Seine fehlende Autorität
macht er durch große Betriebsamkeit wett, gilt als fleißig und
intelligent und hat bisher in der Öffentlichkeit keine größeren
Skandale produziert.
EKT jetzt kaufen
Tino Chrupalla
Tino Chrupalla gilt als für die Parteispitze gesetzt. Sofern die Doppelspitze bestehen
bleibt - und nichts weist darauf hin, dass sich daran etwas ändert - wird Chrupalla in
den kommenden zwei Jahren die Partei weiterhin anführen. Der Malermeister aus
Görlitz ist der Kandidat des ehemaligen Flügels, ohne selber zu sehr in dessen Strukturen
verankert zu sein. Obwohl ihm mitunter eine Art “Höhenflug” attestiert wird, hat
Chrupalla in seiner Amtszeit wenige Fehler gemacht. Besonders außenpolitisch konnte
der Sachse glänzen, erhielt sogar einen Termin im russischen Kreml. Eine Premiere für
die AfD und ein nicht zu unterschätzender Glamourfaktor innerhalb der Partei.
uem weiterlesen:
Bild Boehringer: AfD-Bundestagsfraktion; Bild Chrupalla: DBT / Achim Melde; Bild Weidel:Hagen Schnauss; Bild Lucassen: Deutscher Bundestag / Stella von Saldern
hweit im
ftenhandel bestellen
iner von über 100 Trafiken sofort
Alice Weidel
info-direkt.eu abonnieren
Alice Weidel glänzte im Bundestagswahlkampf, obwohl Spitzenkandidatin,
vor allem durch Abwesenheit. Die politisch schwer
zu fassende Bundestagsabgeordnete begann ihre AfD-Karriere als Wirtschaftsliberale,
galt zwischenzeitlich dem ehemaligen Flügel nahestehend, bevor sie sich
durch mehrere Abstimmungen im Bundesvorstand auch dort Feinde verschaffte.
Ihr größter Vorteil ist, dass sie als politische Marke gewissermaßen etabliert ist.
Über 300.000 Menschen folgen ihr auf Facebook, ihr Fraktionskollege Tino Chrupalla
kommt lediglich auf 23 000 Follower. In der Facebook-Partei AfD ist das ein
nicht zu unterschätzender Faktor.
Rüdiger Lucassen
Rüdiger Lucassen ist Vorsitzender des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen.
Dem ehemaligen Offizier der Bundeswehr ist im tief
gespaltenen NRW ein kleines Wunder gelungen. Der etwas untersetzte
Bundestagsabgeordnete zog charismatische und fähige Köpfe
an sich, die sich weder mit dem ehemaligen Flügel, noch mit dem
liberalen Lager identifizieren wollen. Zu seinen Unterstützern gehört
etwa der dynamische Chef der Parteijugend, Carlo Clemens. Doch
Lucassen hat auch ein Manko: sein Vorgehen in Nordrhein-Westfalen
hat ihm in beiden Lagern Feinde gemacht. Dort wird er von einem
Zweckbündnis der verbliebenen Liberalen mit dem verbliebenen
Ex-Flügel weiterhin Angriffe zu erwarten haben. Hinzu kommt, dass
Lucassen ein ausgesprochener Gegner der Doppelspitze ist. Für eine
Änderung, weg von einer Doppel- hin zu einer Einerspitze, wird ihm
aber wahrscheinlich die Mehrheit in der Partei fehlen.
gige Medien will,
ch unterstützen!
Der Bundesvorstand
Wie auch immer die Entscheidung
der Partei am 11. und 12. Dezember
diesen Jahres ausfallen wird: entscheidend
ist neben der Parteispitze
vor allem die Zusammensetzung des
Vorstandes. Denn die AfD ist immer
noch ein “gäriger Haufen”, in dem
mitunter auch gegen den Willen der
Vorsitzenden Abstimmungen im Vorstand
getroffen werden. Wie dieser
aber in seiner Gesamtheit aussehen
wird, ist völlig unklar.
| 27
Wahlanalyse
Kickl bewahrt Haimbuchner-
FPÖ vor Schlimmerem
Ohne den klaren Kurs und das Zutun von FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl
hätte die FPÖ-Oberösterreich unter Führung von Manfred Haimbuchner noch
stärkere Verluste eingefahren. Eine Analyse von Michael Scharfmüller
aktiv versuchte, den Blauen ihre Wähler abzugraben
(bspw. mit einem blauen ÖVP-Plakat).
Wertekurse für kriminelle Asylwerber
In Sachen Migrationspolitik konnten zwar einige
Maßnahmen gesetzt werden (Kürzung
der Mindestsicherung, Deutsch als Voraussetzung
für Sozialwohnungen). Nach dem Mord
an einem Mädchen in seinem Kinderzimmer
Info-DIREKT
durch einen Afghanen forderte jedoch auch
die FPÖ-Oberösterreich Unsinnigkeiten wie
„Wertekurse“ für Afghanen.
Bild: Manfred Haimbuchner,
FPÖ-Oberösterreich-Chef
und Landeshauptmann-Stv.,
mit FPÖ-
Bundesparteiobmann
Herbert Kickl bei einer
Wahlkampfveranstaltung.
Bild: „Nur nirgends anecken!“,
dürfte lange Zeit
das Motto der FPÖ-Oberösterreich
für den Landtagswahlkampf
gewesen
sein - anders sind inhaltsleere
Stabreime wie in
diesen gesponserten
Facebook-Beiträgen nicht
zu erklären.
Ständige Distanziererei
und
Für viel Unmut
bequem
in den eigenen Reihen sorgten
auch die zahlreichen Distanzierungen.
Bei der Landtagswahl am 26. September
fuhr die FPÖ-Oberösterreich ein schaft, sondern auch von Parteikameraden
Nicht nur von der patriotischen Zivilgesell-
Minus von über 10 Prozent ein. Sogar (Schilcher, Podgorschek, Klinger). Aussagen
das bewusst niedrig angesetzte Wunschergebnis
von 20 Prozent wurde mit 19,77 Pronen
und machen möchte, der sollte sich in
von Haimbuchner wie „wer echte Politik lerzent
knapp verfehlt.
einer der im Landtag vertretenen Parteien
engagieren“, sorgten hingegen mehr für Gelächter.
Die FPÖ-Oberösterreich hat es trotz extrem
gutem Wahlergebnis im Jahr 2015 verabsäumt,
ihre Wähler in den letzten sechs
Jahren zu begeistern. Von Anfang an wurde
parteiintern kommuniziert, dass man das
Traumergebnis von 30,36 Prozent nicht halten
könnte. Daher hat man es erst gar nicht
versucht, sondern sich der ÖVP um den Hals
geworfen. Gerald Grosz brachte das im lesenswerten
Interview mit Info-DIREKT auf
den Punkt, als er FPÖ-Oberösterreich-Chef
Manfred Haimbuchner
empfahl, er solle die eigenen Wähler
überzeugen anstatt den Koalitionspartner.
Keine Kritik an der ÖVP
Kritik an der ÖVP-Oberösterreich
suchte man bei Manfred Haimbuchner
vermutlich deshalb vergebens.
Selbst große Skandale
der ÖVP-Oberösterreich
(KTM, Maskenbeschaffung)
wurden niemals
thematisiert. Stattdessen
ließ man es sich gefallen,
dass die ÖVP Herbert Kickl
mehrmals direkt und heftig
angriff. Zudem sah man tatenlos
zu, wie die ÖVP sehr
österreichweit
Treuebeweise an die ÖVP
Für Verwunderung unter den eigenen Funktionären
sorgten auch Haimbuchners interne
und Zeitschriftenhan
teilweise öffentliche Angriffe auf Herbert
Kickl. Die teilweise recht heftige Kritik an Kickl
könnte eine Art Treuebeweis an die ÖVP gewesen
oder sein, die sogar in offen einer zugab, dass sie vo
einen Keil in die freiheitliche Partei treiben
möchte.
kaufen
Für Impfpflicht und dann doch nicht …
Mit seiner Aussage, dass er sich eine Impfpflicht
für Gesundheitspersonal vorstellen
könne, hat Haimbuchner Ende Juli dann den
Bogen überspannt. Die Wogen in der eigentlich
sehr disziplinierten Landespartei und bei
der freiheitlichen Wählerschaft gingen hoch.
Schnell versuchte die Parteizentrale in Linz
zu retten, was noch zu retten war. Einige Parteiaustritte
soll es trotzdem gegeben haben.
Zum ersten Mal dachten damals Patrioten offen
darüber nach, anstelle der angepassten
FPÖ-Oberösterreich die neue, Corona-Maßnahmen
kritische Partei „Menschen Freiheit
Grundrechte“ (MFG) zu wählen.
auf www.info-di
Wer unabhängige M
muss diese auch un
Herbert Kickl als Retter in der Not
Das dürfte auch die FPÖ-Parteiführung in
Foto: Alois Endl - www.aloisendl.net; Bildschirmfotos: Facebook.com / Dr. Manfred Haimbuchner
28 |
Wahlanalyse
Bild: Das amtliche Ergebnis der
Landtagswahlen in Oberösterreich. Die
Wahlbeteiligung betrug 76,34 Prozent.
3,27 Prozent der Wahlberechtigten
wählten ungültig.
Oberösterreich mitbekommen haben. Plötzlich
nahm nämlich der zuvor so „staatstragende“
Wahlkampf mit sinnlosen Sprüchen
wie „Industrie braucht Idealismus“ etwas
Fahrt auf. Sogar FPÖ-Bundesparteiobmann
jetzt kaufen
Herbert Kickl, an dem Haimbuchner ein paar
Monate zuvor kein gutes Haar gelassen hatte,
wurde plötzlich zu Wahlkampfveranstaltungen
ins Land ob der Enns eingeladen. Am
Wahlkampfwochenende rief schließlich noch
ein bei vielen Corona-Maßnahmenkritikern
bekannter YouTube-„Analyst“ dazu auf, die
FPÖ-Oberösterreich zu wählen und seine
weiterlesen:
Stellungnahme von FPÖ-Chef Kickl
Stimme nur ja nicht an die MFG zu verschenken.
Schließlich würde Oberösterreich ohne
Anders als Haimbuchner und Co. sieht Kickl
den aufrechten Manfred Haimbuchner ähnlich
harte Corona-Maßnahmen haben wie
das von der SPÖ regierte Wien, so die schräge
These …
Schlussendlich dürfte Haimbuchner Glück gehabt
haben, dass der klare und ehrliche Weg
von Herbert Kickl auf Bundesebene auf die
konturlose Politik der Freiheitlichen in Oberösterreich
abgefärbt hat. Ein Beleg dafür sind
auch die zahlreichen Parteieintritte der letzten
Wochen in die FPÖ-Oberösterreich, die laut
gut informierten Kreisen auf den geradlinigen
Kurs von Kickl zurückzuführen sind.
Somit hat FPÖ-Bundesparteiobmann
Herbert
Kickl verhindert, dass
sich noch mehr potentielle
FPÖ-Wähler Richtung
Nichtwähler, Ungültigwähler
und Corona-kritischer
MFG verabschieden.
Wer das nicht glaubt,
sollte sich vorstellen, was
bei dieser Wahl passiert
wäre, wenn Norbert Hofer
noch FPÖ-Chef wäre.
FPÖ-Haimbuchner als
MFG-Wahlkampfhelfer
Haimbuchner sollte sich
also bei Kickl dafür bedanken,
dass zumindest seine
A
us
eigene, niedrige Erwartungshaltung erfüllt
wurde. Bei Manfred Haimbuchner
darf sich hingegen MFG-Oberösterreich-Chef
Joachim Aigner bedanken.
Hätte sich die FPÖ-Oberösterreich nämlich
mehr um die Corona-Maßnahmenkritiker
gekümmert, wäre für die neue Partei
ein Einzug in den Landtag um einiges unwahrscheinlicher
geworden. So hat MFG
schätzungsweise drei Prozent potentielle
FPÖ-Wählerstimmen auf sich ziehen können.
Genau diese drei Prozent fehlen der FPÖ
nun auf die 23 Prozent, die ihr vor Haimbuchners-Impf-Tohuwabohu
in Umfragen vorhergesagt
worden waren. Damals wurden MFG
von den Meinungsforschern übrigens nur
2-3 Prozent zugerechnet.
Erwartungsreduktion
zur Erfolgserhöhung
Dass man bei der FPÖ-Oberösterreich aus
diesen Fehlern lernt, kann ausgeschlossen
werden. Schließlich liegen sich alle blauen
Funktionäre trotz einem Minus von über zehn
Prozent freudestrahlend in den Armen. Man
kann sich seine Ziele auch bewusst niedrig
stecken, um Erfolge zu feiern …
im
del bestellen
n über 100 Trafiken sofort
Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net
in den Wahlergebnissen von Oberösterreich
und Graz, wo am selben Tag gewählt wurde,
keinen Grund zur Freude. Auf Facebook
schreibt er: „Die Ergebnisse sind für uns Freiheitliche
kein Grund zum Feiern, aber auch
kein Anlass, die Köpfe hängen zu lassen. Für
mich sind sie ein Auftrag, konsequent weiterzuarbeiten
und der katastrophalen und bürgerfeindlichen
Politik der Bundesregierung
weiterhin mit aller Schärfe entgegenzutreten.
Mit unseren wichtigsten Themen – Stopp des
Corona-Wahnsinns, Sicherheit statt illegaler
Einwanderung und soziale Gerechtigkeit für
die fleißigen Leute – liegen wir genau richtig.“
II
rekt.eu abonnieren
edien will,
terstützen!
Bild: Der Corona-
Maßnahmen kritischen
Partei „MFG“ ist mit 6,23
Prozent Stimmenanteil der
Einzug in den Landtag gelungen.
Einen Teil dieses
Erfolges hat MFG-Oberösterreich-Chef
Joachim
Aigner (Bild) sicher den
Fehlern von Haimbuchner
(Stichwort: Impfpflicht) zu
verdanken.
Bilder: Wenn man die
freudestrahlenden Fotos
von Haimbuchner und
Co. am Wahlabend sieht,
könnte man meinen, er
habe gerade über zehn
Prozent dazugewonnen
und nicht verloren.
Die eigene Stimme nicht verschenken
Sicht vieler Patrioten kann man in Österreich nur die FPÖ und in Deutschland nur die
AfD wählen. Dieser Umstand erleichtert den patriotischen Parteien das Leben enorm.
Sie wissen, dass sie ihre Stammwähler, den harten patriotischen Kern, mangels echter Alternativen
sicher in der Tasche haben. Ein harter Spruch gegen illegale Migration drei Wochen
vor der Wahl reicht meist, um die eigene Basis dazu zu motivieren, ein weiteres Mal das
„geringere Übel“ zu wählen. Dieses „Sich-billig-Abspeisen-Lassen“ hat dazu geführt, dass
sich manche blaue Politiker, die sich gerne als „liberalkonservativ“ inszenieren, von ihren
Stammwählern abwenden und sich mit falschen Hoffnungen der „politischen Mitte“ anbiedern.
Als Patriot kann man das beklagen und bedauern, oder man kann der eigenen Partei
die Rute ins Fenster stellen und ankündigen, dass man zukünftig nur mehr zur Wahl schreitet,
wenn bei wirklich wichtigen Themen immer eine klare Linie verfolgt wird und nicht nur
kurz vor der Wahl Parolen gedroschen werden. Das heißt nicht, dass man mit einer Partei
eine hundertprozentige Übereinstimmung braucht, um dieser seine Stimme geben zu können.
Bei Grundlegenden Themen wie dem Bevölkerungsaustausch, der Impfpflicht oder
Distanzierungen sollte man jedoch auch als Wähler keine Abstriche machen. Macht man sie
trotzdem, braucht man sich nicht zu wundern, wenn das auch die „eigenen“ Politiker tun. II
Ne
| 29
Wahlanalyse
Ist Graz verloren und Wels gewonnen?
Die Wahlergebnisse in Graz, Linz und Wels könnten unterschiedlicher nicht sein.
Trotzdem weisen sie ein paar Gemeinsamkeiten auf. Wagner & Scharfmüller
Am 26. September 2021 waren
auch Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen
in Oberösterreich
und der drittgrößten Stadt
Österreichs, der steirischen Landeshauptstadt
Graz. Besonders interessant
sind dabei die Ergebnisse der Städte
Graz, Linz (drittgrößte Stadt in Österreich)
und Wels (zweitgrößte Stadt in
Oberösterreich). Vorweg sei noch auf
die teilweise sehr niedrige Wahlbeteiligung
hingewiesen. In Graz beteiligten
sich nur 52 Prozent am Urnengang. Zur
Bürgermeisterstichwahl in Linz ging nur
mehr ein Drittel der Wahlberechtigten.
Niederlagen für die FPÖ in Graz & Linz
Was das Abschneiden der FPÖ in Graz
(Ergebnis: 10,61 %, Verlust: 5,25 %) und
Linz (Ergebnis: 14 %, Verlust: 10,9 %)
betrifft, wird von Wahlkämpfern aus beiden
Städten Gleiches geschildert: Obwohl
die eigene Präsenz - beispielsweise
bei Parteiveranstaltungen - durchweg
positive Resonanz hervorrief, konnten die
Menschen offenbar nur teilweise zu den
Urnen bewegt werden. Die gute Sachpolitik
der Freiheitlichen in Graz und Linz
(Radwege, neue Donaubrücken) dürfte
die eigentlichen FPÖ-Wähler nicht
überzeugt haben. Zudem war in Linz zu
beobachten, dass der blaue Gesundheitsstadtrat,
Michael Raml, zu Corona-
Zeiten medial kaum präsent war und
sich Vizebürgermeister Markus Hein vor
allem am ÖVP-Vizebürgermeister Bernhard
Baier und an „grünen“ Themen
abgearbeitet hat. Der wahre Gegner
der FPÖ in Linz ist allerdings die SPÖ
(Ergebnis: 34,4 %, Zugewinn: 2,4 %),
mit dieser steckte man jedoch in einer
Regierungszusammenarbeit.
In Graz war die weltanschaulich
gefestigte
FPÖ mit der ÖVP in
einer Koalition. Vizebürgermeister
Eustacchio bot
seinem Regierungspartner
stets
die Stirn
und blieb seiner Linie treu. Trotzdem
erlitt die FPÖ-Graz gemeinsam mit
der unbeliebten Bürgermeister-Partei
von Siegfried Nagl (Ergebnis: 25,91
%, Verlust: 11,88 %) schwere Verluste.
Wo die Gründe dafür liegen, kann
von außen nur schwer gesagt werden.
Ein Grund dafür könnte jedoch
die starke KPÖ (Ergebnis: 28,84 %,
Zugewinn: 8,5 %) sein, die aus Sicht
vieler Grazer seit Jahren glaubhafte
Sozialpolitik betreibt.
Die Stärke der KPÖ-Graz
Besondere Stärke der Kommunisten
dürfte
Info-DIREKT
ihre Bürgernähe sein. KPÖ-Urgestein
Ernest Kaltenegger war da-
jetz
für bekannt, dass er kleine Reparaturen
in den Wohnungen der Grazer dem Verlangen der Wähler nach mehr
kurzerhand selbst erledigte. Zudem „Vielfalt“ gerecht zu werden.
spendeten er und andere KPÖ-Politiker
wesentliche Teile ihrer Politikerbe- Wels: Mehr bunt als blau?
züge für bedürftige Menschen. Ein Während die Freiheitlichen als Juni-
und bequem we
freiheitlicher Politkommentator, der als orpartner in Graz und Linz also nicht
Spesenkaiser bekannt ist, nannte die punkten konnten, gewann der seit 2015
Genügsamkeit der Grazer Kommunisten
abwertend Politalmosen und Wels, Andreas Rabl, sogar noch Stim-
amtierende blaue Bürgermeister von
verkannte damit, dass damit sehr viel men dazu (Ergebnis Gemeinderatswahl:
45,97 % (+ 2,89 %); Ergebnis Bür-
Glaubwürdigkeit verbunden ist. Mit
einem hat der blaue Politkommentator
aber recht: Wer die KPÖ wählt, Das könnte zum einen daran liegen,
germeisterwahl: 60,13 % (+12,54 %).
muss geschichtsvergessen sein. Be-
dass er mit der Jahrzehnte langen
kanntlich hat der Kommunismus mehr
Menschenleben auf dem Gewissen als
jede andere politische Idee. In den etablierten
Medien, wo zu Hauf verkappte
Marxisten, Leninisten, Stalinisten
und Trotzkisten ihren Dienst versehen,
spielen diese ideologisch motivierten
Gräueltaten selbstverständlich keine
Rolle. Gut möglich ist zudem, dass die
KPÖ-Wähler in den besseren Gegenden
von Graz ihre dunkelrote Wahlentscheidung
als eine Art „Ablasshandel“
betrachten. Also als Tauschgeschäft,
bei dem sie ihren luxuriösen Lebenstil
weiterführen, ihr Gewissen jedoch mit
einem Kreuzerl bei der KPÖ beruhigen.
Auf so ein Verhalten kann es aus patriotischer
Sicht nur eine Antwort geben:
Dort, wo die Menschen zu einem guten
Teil Grüne und Kommunisten wählten,
sollten zukünftig Asylheime hinverlegt
werden. Nicht aus Bosheit, sondern um
Bild: Anstatt über den riesigen Wahlerfolg der KPÖ
in „StalinGraz“ nur zu scherzen, sollten Patrioten das
Wahlergebnis genau analysieren .
Bild: Der Welser Bürgermeister
Andreas Rabl (FPÖ) schaffte das alte
Stadtwappen (kl. Bild) ab und verpasste
seiner Stadt stattdessen ein
Regenbogenfarben-Logo, das er nun
auch für seine medialen Auftritte nutzt.
österreichweit im
Zeitschriftenhandel be
oder in einer von über
kaufen
Freunderlwirtschaft unter seinem Vorgänger
Peter Koits (SPÖ) endlich aufgeräumt
hat. Eine Rolle spielt zudem auch,
dass er seine Erfolge als Bürgermeister
medial geschickter vermarkten kann als
das einem Juniorpartner möglich ist.
Ein weiterer Grund könnte sein, dass
Rabl in Wels nicht unbedingt als freiheitlicher
Bürgermeister wahrnehmbar
ist, sondern noch mehr als Bürgermeister
anderer Städte bemüht ist, „neutral“
aufzutreten. Auf der Facebook-Seite
„Dr. Andreas Rabl“ such man Bezüge
zur FPÖ beispielsweise vergebens.
auf www.info-direkt.eu
Stattdessen lud er auf derselben Seite
dazu ein einen umstrittenen, aus Tschetschenien
eingebürgerten Olympiateilnehmer
zu feiern. Die kurzen Video-Botschaften,
die Rabl regelmäßig an alle
Wer unabhängige Medien
Welser richtet, beginnen sogar mit einer
Regenbogenfarbenexplosion. Ob dieses
Vorgehen eine nachhaltige freiheitliche
Erfolgsgeschichte unterstü
einläuten muss diese auch kann
oder in völliger Beliebigkeit enden
wird, sollte nun ausführlich analysiert
und diskutiert werden.. II
Bildschirmfoto von Andreas Rabl: facebook.com; Bildmontage Uhrturm: Info-DIREKT
Im Visier des
Regierungsschutzes
Der „Verfassungsschutz“ Sachsen-Anhalt stuft das „Institut für Staatspolitik“(IfS)
als „gesichert rechtsextrem“ ein. Ein Gastbeitrag von IfS-Leiter Erik Lehnert
Wenn es von einem heißt, man
sei „gesichert rechtsextremistisch“,
dann klingt das für
ungeübte Ohren zunächst
nach Umsturz, Gewalt und
der kurz bevorstehenden Errichtung
einer Diktatur. Dass
diese Assoziation täuscht,
zeigt der Blick in den Verfassungsschutzbericht
von
t
Sachsen-Anhalt,
kaufen
dem diese
Einstufung des „Instituts für
Staatspolitik“ (IfS) zu entnehmen
ist. Dort heißt es zunächst
wahrheitsgemäß, das
IfS sei eine private, nichtuniversitäre
Einrichtung, die „nach Eigenanga-
iterlesen:
ben“ im Jahr 2000 u.a. von Götz Kubitschek
gegründet worden sei. Da über das Gründungsjahr
offenbar Unsicherheit existiert:
Ja, es stimmt, das IfS gibt es seit mehr als
20 Jahren und hat die meiste Zeit davon
unbehelligt vom Verfassungsschutz arbeiten
können. Diejenigen, die unsere Arbeit
schon länger verfolgen, werden bestätigen,
dass eine Radikalisierungstendenz in den
letzten Jahren nicht auszumachen war. Der
Zeitpunkt der Beobachtung wäre daher begründungsbedürftig.
Seit mehr als 20 Jahren öffentlich tätig
Die sechs Arbeitsgebiete haben die VS-Leute
richtig von unserer Internetseite abgeschrieben.
Weiter heißt es im Bericht, dass diese
Themen von uns in Veranstaltungen und Publikationen
aufgegriffen würden. Auch das ist
richtig und seit mehr als 20 Jahren öffentlich.
Leider erwähnen die Verfasser an dieser Stelle
nur die Akademien als Veranstaltungsform
(es gibt noch andere!). Sie sind sicherlich die
bekanntesten und seit mehr als 20 Jahren ein
Aushängeschild des IfS. Sie finden halbjährlich
statt und erfreuen sich größerer Nachfrage
als durch uns gedeckt werden könnte.
Die Referenten sind, da jeder unter 35 Jahren
teilnehmen kann, ebenfalls kein Geheimnis.
Die Liste ist lang und breit gefächert.
Von den Publikationen wird nur die Sezession
erwähnt, die in der Neuen Rechten bekannt
und wirkmächtig sei. Ihr Autorenstamm reiche
„von (Pseudo-)Intellektuellen außerhalb
bis innerhalb des Rechtsextremismus“, von
Was wirft
man dem IfS
vor? Nicht
mehr als das
übliche Antifa-
Geschwätz.
stellen
100 Trafiken sofort
abonnieren
will,
tzen!
Bild Lehnert: Filmkunstkollektiv
denen die meisten gar keine Intellektuellen
sein wollen, weil sie den Elfenbeinturm nie
von innen gesehen haben. Neben der Sezession
wären noch die Studienreihe
(41 Ausgaben, darunter
die damals erste Analyse zu
Sarrazin, zuletzt eine zu den Corona-Profiteuren),
das Staatspolitische
Handbuch (5 Bände)
und die Berliner Schriften
zur Ideologienkunde (6 Bände)
zu erwähnen.
Zusammenfassend heißt es:
„Das IfS will zugunsten einer
Diskursverschiebung nach
‚rechts‘ eine vermeintlich linke Hegemonie
in Gesellschaft und Politik aufbrechen. Der
‚Raum des Sagbaren‘ soll ausgedehnt werden.
Das IfS zielt auf Deutungshoheit im vorpolitischem
sowie auf Einfluss im parlamentarischen
Raum.“ Soweit so erlaubt, aber was
wirft man dem IfS vor? Nicht mehr als das
übliche Antifa-Geschwätz, und natürlich Kontaktschuld:
Zu einer Veranstaltung zum 125.
Geburtstag von Ernst Jünger gemeinsam mit
der „Jungen Alternative“-Berlin vermerkt der
VS: „Unter den Teilnehmern konnte auch ein
ehemaliges Mitglied der ‚Kontrakultur Halle‘
(IBD) festgestellt werden.“
Kampf vor Gericht
Die restlichen Vorwürfe lassen sich auf den
Verstoß gegen das Differenzierungsverbot
reduzieren. Wer differenziert, ist ein Rassist
und Ethnopluralist und verstößt gegen Artikel
1 des Grundgesetzes (GG); wer meint,
es gäbe überindividuelle
Identitäten, verstößt gegen
Artikel 2 GG. Dass es sich dabei
um haltlose Unterstellungen
handelt, werden wir vor
Gericht zeigen müssen. Bis
dahin kann jeder weiterhin in
unseren Publikationen lesen,
(hoffentlich bald wieder öfter)
unsere Veranstaltungen besuchen,
sich so ein eigenes Bild
machen und das mit dem vergleichen,
was eine Institution
behauptet, die vor allem unliebsame
Meinungen kriminalisieren
möchte. II
Bild: Das IfS gibt regelmäßig
Studien zu unterschiedlichen
Themen
heraus. Zuletzt erschien
eine von Benedikt Kaiser
zum Thema „Corona und
Profit“. Zum Preis von sieben
Euro kann die Studie
bei antaios.de bestellt
werden.
Erik Lehnert
geboren 1975 in Berlin,
leitet das „Institut für
Staatspolitik“ (IfS) in
Schnellroda, das als
„Denkfabrik der neuen
Rechten“ gilt und die
bekannte Zeitschrift
„Sezession“ herausgibt.
Mehr über das IfS:
www.staatspolitik.de
| 31
Interview
„Das ist schlicht Erpressung“
Im Gespräch mit Gunnar Beck, Jurist und AfD-Abgeordneter zum EU-Parlament,
über den Konflikt zwischen Polen und der EU und die Rolle Deutschlands dabei
Am 7. Oktober urteilte das polnische Verfassungsgericht, dass nationales
Recht prinzipiell Vorrang vor EU-Recht hat. Seither ist der
Machtkampf zwischen der polnischen Regierung auf der einen Seite
und der EU, Berlin und der globalistischen Opposition in Polen auf der anderen
offen ausgebrochen. Die Hintergründe dieses Richtungsstreits analysiert
EU-Abgeordneter und Jurist Gunnar Beck (AfD) im Gespräch mit Info-DIREKT.
Bild: Kritische Beobachter
sind der Ansicht, dass der
Streit zwischen Polen und
der EU tiefgründiger ist
als von den etablierten
Medien dargestellt. In
Wirklichkeit würden nämlich
Ex-Ministerpräsident
und Ex-EU-Ratspräsident
Donald Tusk gemeinsam
mit dem EuGH und deutschem
Steuergeld einen
Regimechange in Polen
anstreben, um auch dort
den Niedergang der
nationalen Identität einzuleiten.
Bild: Kurz nach dem
Interview mit Gunnar
Beck, nämlich am
27. Oktober, verhängte
der EuGH eine absurd
hohe Strafe gegen Polen.
Info-DIREKT j
Info-DIREKT: Herr Beck, wieso ist der Streit
zwischen der EU und Polen für Polen gerade Beck: Regimechange ist vielleicht ein etwas
jetzt ungünstig?
provokativer Begriff, aber richtig ist, dass
Gunnar Beck: Polen erwartet eine große
Summe aus dem Corona-Wiederauf-
eine konservative Politik auf all den von Ihnen
die polnische Regierung seit einigen Jahren
und bequem
baufonds. Diese Mittel sollen jetzt bis auf genannten Gebieten verfolgt, die sich im Gegensatz
zur EU-Politik befindet. Die EU sucht
Weiteres wegen der Einwände, die die EU
gegen die polnische Justizreform
hat, gesperrt werden.
die Verträge so auszulegen,
nun in der Tat nach Wegen, um
dass sie sich in die polnische
Im Grunde
Info-DIREKT: Ist das legitimer
Gesellschaftspolitik einmischen
kann, sprich die Polen
Druck oder doch schon eher macht sich der
Erpressung?
‘zur Räson bringen‘ kann. Gerade
bei der Migrations- und
Beck: Das ist schlicht Erpressung.
der LGBT-Politik maßt sich
EuGH zum
die
Richter in eigener
Sache.
Info-DIREKT: In den etablierten
Medien wird immer wieder
dargestellt, dass durch
den Vorrang von nationalem Recht gemeinsame
Produktionsstandards aufgeweicht
werden könnten und so der gemeinsame
Binnenmarkt in Gefahr sei.
Beck: Niemand stellt den gemeinsamen
Binnenmarkt einschließlich der Produktstandards
in Frage. Auf diesem Gebiet
wurden der EU eindeutig Kompetenzen
übertragen - dazu gehören der Warenverkehr
und gemeinsame Produktstandards
im EU-Binnenmarkt. Hier ist die EU nicht
nur befugt Regeln zu setzen, sondern diese
auch auszulegen. Der Streit zwischen polnischem
Verfassungsgericht und dem „Europäischen
Gerichtshof“ (EuGH) bezieht sich
jedoch ausschließlich auf das Verhältnis von
nationalem Verfassungsrecht und EU-Recht.
Dabei geht es um das Eingreifen der EU in
Bereiche, in denen die EU-Verträge der EU
keine klaren Kompetenzen einräumen. Deswegen
ist das Ganze eigentlich gar nicht so
sensationell. Sowohl im Inhalt als auch in der
Begründung ist das polnische Urteil fast deckungsgleich
mit dem Lissabonner Urteil des
Bundesverfassungsgerichts von 2009. Der
einzige Unterschied:
Die
Polen scheinen
ihr Urteil
auch ernst zu
nehmen.
Info-DIREKT: Kritische Beobachter meinen,
dass Polens Ex-Ministerpräsident und
Ex-EU-Ratspräsident Donald Tusk einen
Regimechange in Polen anstrebt, weil er
und seine Verbündeten der polnischen Regierung
misstrauen. Gerade in Sachen der
Migrations-, Abtreibungs- und Schwulengesetzgebung
ist Polen ja nicht auf EU-Linie.
österreichweit im
EU Kompetenzen ohne klare
Vertragsgrundlage an. Dies
geschieht unter dem vagen
Zeitschriftenhande
Kern- und Kampfbegriff der
Rechtsstaatlichkeit, den die EU-Verträgen
nicht bestimmen. So ermächtigen die EU-Verträge
die EU keineswegs, das interne Jus-
ü
oder in einer von
tizwesen einschließlich der Bestellung von
Richtern in Mitgliedsstaaten einzugreifen.
Wenn man sich hier jedoch die Meinung der
kaufen
auf www.info-direk
EU zu eigen macht, dass unter dem Aspekt
der Rechtsstaatlichkeit jeder Eingriff in nicht
übertragene Politikfelder erlaubt wäre, dann
hätte die EU sozusagen eine Oberaufsicht
über alle nationalen Entscheidungen. Dann
wäre es vorbei mit der nationalen Souveränität.
Die EU könnte sich in gleichsam alles
einmischen. Dem widersetzen sich die Polen.
Info-DIREKT: Das heißt, die Polen sind im
Wer unabhängige Me
Recht?
Beck: Das heißt, Mitgliedsstaaten haben
völkerrechtlich betrachtet eine autochthone
Gesetzgebung. Sie können bestimmen,
was sie gesetzlich regeln wollen. Die EU ist
muss diese auch unter
eine internationale Organisation und kann
nur innerhalb der ihr übertragenen Grenzen
handeln – auch wenn die EU genau das Gegenteil
behauptet. Der EuGH leitet aus Artikel
267 die Gerichtsbarkeit her, EU-Recht beliebig
auszulegen. Im Grunde macht sich der
EuGH zum Richter in eigener Sache: Er selbst
will über den Umfang der eigenen Gerichtsbarkeit
und der Handlungsbefugnisse der
EU urteilen. Die EU-Verträge stützen diesen
Bild Tusk: European People - EPP Helsinki Congress in Finland,via wikipedia.org (CC BY 2.0)
32 |
Interview
Bild Beck: © European Union 2019 - Source : EP / Dominique HOMMEL; Bild Orban: European People via wikipedia.org (CC BY 2.0); Bild: Kancelaria Premiera - Narodowy Dzień Pamięci Ofiar Niemieckich Nazistowskich Obozów Koncentracyjnych i Obozów Zagłady, PDM-owner,
Machtanspruch des EuGH nicht. Und auch
die Doktrin vom Vorrecht des EU-Rechts vor
nationalem Recht war und ist nicht Teil des
eigentlichen Vertragswerks. Erst 2009 fügte
der EuGH eine Erklärung zu den Verträgen
bei, dass dies so sei. Sie hat jedoch nur deklaratorische
Bedeutung.
Info-DIREKT: Herr Beck, Sie sind ja nicht nur
Jurist, sondern auch Rechtsphilosoph. Wenn
man Teil einer Gemeinschaft sein will, muss
man zwangsläufig einen Teil der eigenen
Souveränität aufgeben?
etzt
Beck: Hier implizieren
kaufen
Sie im Grunde eine maßlosen
Unterscheidung zwischen rechtlicher und politischer
Souveränität. Völkerrechtlich betrachtet
sind die Mitgliedsstaaten
immer noch rechtlich souverän.
Die EU ist nicht souverän. Wer Geld
weiterlesen:
Ihre Handlungsbefugnis ist
haben will,
nur mittelbar und abgeleitet.
Aber Tatsache ist auch, dass muss sich den
ein kleiner Staat mit seiner
rechtlichen Souveränität häufig
sehr wenig anfangen kann,
weil ihm die Macht fehlt, seine
eigenen Vorstellungen auch
umzusetzen. Als Teil eines
großen Ganzen kann er den
eigenen Handlungsspielraum
gegenüber Dritten vergrößern. Da muss man
eben Kompromisse machen, die je nach eigenen
Prioritäten Vorteile bieten können.
Info-DIREKT: Was bedeutet das für Polen?
Beck: Polen hat sicherlich durch die Mitgliedschaft
in der EU sehr viele Investitionen an
sich ziehen können. Außerdem können Polen
jetzt überall in der EU arbeiten. Die Polen,
die im Ausland arbeiten, senden auch Geld
nach Hause. Viele kommen auch wieder zurück.
Das ist ein Vorteil. Andererseits verliert
Polen natürlich auch Arbeitskräfte an andere
Staaten. Außerdem erhält Polen aus dem
EU-Haushalt beträchtliche Mittel.
Info-DIREKT: Das Geld ist wohl der springende
Punkt in der Sache.
Beck: Ja, mittlerweile knüpft die Bundesregierung
immer mehr Bedingungen an das
deutsche Geld. Die Bedingungen werden
über die EU gestellt, weil die Deutschen natürlich
aus außenpolitischen Gründen nicht
selbst anderen ihren Willen aufzwingen wollen.
Die EU-Klimapolitik, die EU-Budgetpolitik
und die EU-Migrationspolitik sind aber im
Wesentlichen Ausweitungen der deutschen
Politik - ein gewisser moralischer Perfektionismus.
Wer deutsches Geld haben will,
muss sich den degenerativen Entwicklungen
Deutschlands unterwerfen.
Info-DIREKT: So verwerflich diese Pläne sind
– wer zahlt, schafft an, oder?
Beck: Das ist aus der sich nicht an nationa-
degenerativen
Entwicklungen
Deutschlands
unterwerfen.
len Interessen orientierenden
Sicht der bundesdeutschen
Außenpolitik
verständlich. Doch ist das
kein zukunftsträchtiges Projekt.
Die Bundesregierung
gibt mehr Geld aus, als das
Land sich leisten kann, um
damit eine Politik europaweit
zu befördern, die alle
in den Abgrund stürzt. Die
Klima-, Migrations- und Europolitik
sind Ausdruck einer
Selbstüberschätzung
der Bundesregierung, die sich einbildet,
Deutschlands 43 Millionen Steuerzahler
könnten mit 30 bis 40 Millionen
anderen Nordeuropäern
eine EU mit über 450 Millionen
Einwohnern finanzieren.
Info-DIREKT: Welche Möglichkeiten
haben beispielsweise
Polen oder Ungarn, diesen
Irrweg zumindest von ihren eigenen
Ländern fernzuhalten?
Beck: Da haben die Osteuropäer
unter polnischer und
ungarischer Führung bisher
sehr klug agiert. Im Verbund
der Visegrad-Staaten widersetzten sie sich
mehr oder weniger koordiniert der EU-Politik.
Es ist schwer für die EU, wenn sich
drei oder vier Mitgliedstaaten gleichzeitig
querstellen. Dann kann die EU im Grunde
wenig machen. Deswegen versucht die EU
jetzt, einzelne Staaten zu isolieren. Wenn
l bestellen
ber 100 Trafiken sofort
t.eu abonnieren
dien will,
stützen!
erst einmal der Damm bricht und ein
Staat kapituliert, dann wird die EU unmittelbar
die Gesetze in diesem Staat
demontieren und ändern. Dann werden
jede Menge westliche NGOs in
dieses Land fluten. Und dann ist höchst
unwahrscheinlich, dass diese Staaten
jemals wieder zu einer konservativen
Regierung zurückfinden. Das ist meines
Erachtens die große Gefahr. Die EU versucht
mit der jahrhundertelang bewährten
„Teile und Herrsche“-Strategie diese vereinte
Front der vier osteuropäischen Staaten
Slowakei, Tschechien und insbesondere
Polen und Ungarn
zu durchbrechen.
Und auch gegen Slowenien
wird jetzt
härter vorgegangen,
weil sich die Slowenen
dieser Visegrad-Gruppe
genähert
haben. II
Bilder: Die Ministerpräsidenten
von
Ungarn und Polen,
Viktor Orbán und
Mateusz Morawiecki,
wollen sich dem Druck
aus Berlin und Brüssel
nicht beugen und
weiterhin für die
Identität ihrer Völker
kämpfen.
Gunnar Beck
geboren 1966 in
Düsseldorf, ist Jurist und
Rechtsphilosph. 2019
zog er für die AfD als
Abgeordneter in das
EU-Parlament ein.
Politik
Ein Asyl-Insider packt aus!
Florian Machl leitete 2015/2016 zwei Asylheime in Oberösterreich. Von seinen
Erlebnissen und Erfahrungen, die er dabei machte, berichtet er jetzt für Info-DIREKT
Zweiter Teil
Bild: Florian Machl ist
freier Journalist aus Linz,
der für verschiedene patriotische
Medien schreibt,
u.a. für das neue, reichweitenstarke
Online-Portal
www.report24.news
Bild: Das persönliche
Schicksal von vielen
nach Europa gelockten
Migranten ist
den Profiteuren der
Migrationsströme egal,
für sie zählt nur ihr
finanzieller Gewinn.
Zahlreichen Migranten wurde offenbar
das Blaue vom Himmel versprochen,
wenn sie sich in Europa ansiedeln.
Viele von uns kennen extreme Auswüchse
aus den Medien, wenn Asylwerber mit der
Frage zitiert werden: „Ich bin jetzt hier. Wo ist
mein Haus, wo ist mein Auto und wo sind die
Frauen?“ Oder jener Fall, wo ein Marokkaner,
der sich als Syrer ausgab, keinen Schokopudding
erhielt und in Folge sein Asylheim anzündete.
bequem
Solche Vorstellungen kommen nicht von irgendwoher.
Die deutsche Bundesregierung goldene Nase.
ließ dazumals Werbevideos produzieren,
welche Migranten ganz gezielt nach Deutschland
locken sollten. NGOs, die nachweislich Neben den fast ausschließlich politiknahen
Die Migrationsgewinner
auch aus dem Imperium von George Soros Heimbetreibern und angeblich karitativen
Finanzmittel erhielten, verteilten Landkarten NGOs wird auch in anderen Branchen ordentlich
Geld gemacht. Seien es die Ausstat-
und Tipps, wie man an die besten Sozialleistungen
herankommt. 45.000 Einwanderer erhielten
von MasterCard und UNHCR bereits welche mancherorts viele Stunden verrechter
der Asylheime oder die Security-Firmen,
auf der Reise Prepaid-Kreditkarten.
nen dürfen. Zahlreiche Ärzte freuen sich über
die neuen Patienten, welche mit ihren Wehwehwechen
vom eitrigen Fußnagel bis hin
Nicht alle in einen Topf werfen
Manche trafen also mit der Einstellung ein, zum total zu sanierenden Gebiss bei ihnen
dass man in Europa alles geschenkt bekommt.
Doch an dieser Stelle sei mir eine oder in einer nige, die dann nicht selten der Öffentlich-
von
vorstellig werden. Den Gewinn machen we-
wichtige Anmerkung erlaubt: Es ist nie sinnvoll,
pauschal über Menschengruppen zu ur-
Kosten trägt letztendlich der Steuerzahler.
keit die Masseneinwanderung bejubeln. Die
teilen. „Die Migranten“ sind weder allesamt
kaufen
Verbrecher, noch sind sie alle arbeitsscheu. Nur wenige der Menschen, die ich in meinen
Asylheimen kennenlernte, erweckten
Tatsächlich sind nicht „die Einwanderer“ das
Problem, sondern einzig und alleine unser den Eindruck, bettelarm zu sein. Im Gegenteil,
manche trugen bereits bei der An-
System, welches sie unter Vorspiegelung ver-
schiedener falscher Tatsachen angelockt hat. kunft teurere Kleider und Accessoires als
Denn es gab auch jene, die sich durch Arbeit ich mir selbst je leisten würde. Es war kein
in einem sicheren Land ein besseres Leben
erhofften.
Es ist nicht unbedingt notwendig, eine zentrale
Steuerung hinter allen Wanderungsbewegungen
zu vermuten. Denkbar ist auch
eine Verkettung aus Naivität, Geldgier und
Korruption. Die „guten Geschäfte“ beginnen
Info-DIREKT
bei den Schleppern, die in der Regel in mafiösen
Strukturen organisiert sind. Speziell in
j
Italien wird eine enge Zusammenarbeit zwischen
Schleppern, vorgeblich Seenotrettung
betreibenden NGOs, aber auch Behörden
und Beamten staatsanwaltlich untersucht.
Überall bleibt Geld hängen – und auch in
den Zielländern verdienen sich manche eine
österreichweit im
Zeitschriftenhand
auf www.info-direk
Geheimnis, dass manche über eingenähte
Geldbündel oder andere Mittel verfügten.
Das zählt auch zu den gut gehüteten Geheimnissen
jenes Kühl-LKWs in Parndorf,
Wer unabhängige Me
aus dem am 26. August 2015 71 Leichen
in unterschiedlichen Verwesungszuständen
muss diese geborgen wurden. Auch auch bei ihnen wurden
unte
eingenähten „Geldrollen“ gefunden.
Dennoch freuten sich alle Migranten über die
wöchentlichen Verpflegungsgeld-Auszahlungen,
die zu meinen Aufgabengebieten
34 |
Politik
gehörten. Damals waren dies 5,50 Euro pro
Tag für einen Erwachsenen, vier Euro für ein
Kind. Bei diesen Zahlen wird schnell klar – die
horrenden Beträge, welche ein Asylwerber
Monat für Monat kostet, gehen an alle möglichen
Institutionen und Unternehmen – aber
nicht an die Migranten. Diese müssen von
den genannten Summen einkaufen, kochen
und satt werden. Wie im ersten Teil verdeutlicht,
konnte dieser Betrag legal nur durch Arbeit
für den Hausbetreiber, für die Gemeinde,
als Erntehelfer oder in der Prostitution aufgebessert
werden – so will es der Gesetzgeber.
etzt
Asylwerber als Einnahmequelle
kaufen
Die klugen und fleißigen, aber vor allem die
anständigen Einwanderer kamen schon nach
einigen Monaten dahinter, welches falsche meiner Heime.
Spiel mit ihnen gespielt wurde. Je länger
man sie in den Asylheimen festhalten konnte, Gutmenschenmentalität
als Gefahr
weiterlesen:
desto länger würden andere an ihnen verdienen,
während sie selbst Jahre ihres Lebens Die Dame war in der Unterkunft erschienen,
vergeuden würden. Für die Heimbetreiber ohne sich beim Eigentümer anzumelden. Mit
waren sie nur Nummern auf einer Liste, welche
wöchentlich ihr Geld und ein paar Reini-
Zimmer zu Zimmer, um sich bei den moham-
völliger Selbstverständlichkeit ging sie von
gungsmittel erhielten. Das wurde mir eines medanischen Gästen vorzustellen. Ein afghanischer
Gast erkannte wohl ihren Geistes-
Tages sehr deutlich: Ich sah den verletzten
Stolz im Blick eines dieser jungen Männer, zustand und beklagte sich bei ihr, er würde
als er feststellte, dass ich seinen Namen nach von den anderen nicht gut behandelt. Ihr Lösungsansatz
erinnerte an Kindergarten-Stra-
einem Vierteljahr immer noch nicht kannte.
Er war einer der ersten, der freiwillig wieder tegien: „Machen wir doch einen Sitzkreis und
in sein Heimatland abreiste. Mehrere andere diskutieren es aus.“ Also nahm sie besagten
sollten ihm folgen. Der Traum von guter Bezahlung
für ehrliche Arbeit war geplatzt. und konfrontierte alle anderen Bewohner mit
Stammesprinzen mit auf ihren Rundgang
el bestellen
der Problematik. Diese hatten aber weder
Gekommen, um zu bleiben
auf die NGO-Dame noch auf den unbeliebten
sofort
Mitbewohner gesteigerte Lust, schon gar
über 100 Trafiken Logisch durchdacht wird schnell klar, welche
Menschen vorrangig im Land blieben. Zum nicht in ihren eigenen Zimmern. Die ohnehin
einen die Unausgebildeten und Analphabeten,
die mit dem geringen „Einkommen“ ends, als Frau NGO alle Bewohner im Aufent-
schon aufgeheizte Stimmung eskalierte voll-
ohne Gegenleistung kein Problem hatten. haltsraum zusammenrief, um die Probleme
Zum anderen die Kriminellen, die ihr Geld „gemeinsam zu besprechen“.
beispielsweise mit Drogenhandel verdienten.
Nachdem der österreichische (und auch
deutsche) Staat von den Einwanderern keine
t.eu
Leistung verlangte,
abonnieren
sondern diese sogar ausdrücklich
verboten hatte, mussten sich die
Dinge so entwickeln. Hinzu kam, dass Straftaten
keine ernstzunehmenden Sanktionen
nach sich zogen. Angebliche Traumatisierung
dien will,
rstützen!
Bild: Mike Herbst „Refugees Welcome“ via flickr.com (CC BY-NC 2.0)
galt als Pauschalentschuldigung. Ein Asylwerber
erklärte mir, zwielichtige Gestalten aus
seinem Land hätten sich schon vor der Reise
genau ausgerechnet, welche Strafen ihnen
für welche Verbrechen drohen würden. Diese
wären im Vergleich zu arabischen Ländern
völlig lächerlich und würden gerne in Kauf
genommen.
Die arabische Mentalität scheint sich an
Stärke, Konsequenz und Führungsqualität
zu orientieren. Mit Freundlichkeit, aber klaren
Regeln kommt man am weitesten. All
das sind leider nicht die Eigenschaften, welche
manche NGO-Mitarbeiter mit sich bringen,
die sich für den
Mindestlohn um eine
unmögliche Menge an
Migranten kümmern.
War uns zunächst eine
resolute Dame von beachtlicher
Körpergröße
mit sehr bestimmtem
Auftreten zugeteilt,
wurde diese rasch von
den „freiwilligen Helfern“
vor Ort durch
Beschwerdeanrufe bei
ihrer NGO hinausgemobbt.
Ihre Nachfolgerin
sorgte für den ersten
Polizeieinsatz in einem
Es folgten ein Tumult, eine flüchtende Flüchtlingsbetreuerin
und mehrere Streifenwagenbesatzungen,
welche sehr professionell
deeskalierten. Letztendlich wurde niemand
verletzt und auch die Wurfgeschosse richteten
keinen nennenswerten Schaden an. Welches
Selbstverständnis man haben muss, um
sich unter wildfremden Menschen so zu gebärden
wie die NGO-Mitarbeiterin an jenem
Tag, wird sich mir nie erschließen. Wir sprachen
zunächst ein Hausverbot für sie aus,
außer sie befände sich in Begleitung unseres
Hausmeisters oder mir.
Lesen Sie in der nächsten Folge von einem
hochintelligenten jungen Mann, der aufgrund
von Unterforderung und fehlender
Konsequenz auf die schiefe Bahn geriet, einem
türkischen Hausmeister der einer afghanischen
Mutter schmachtende Liebes-SMS
textete und wie ihr Mann, der Sohn eines afghanischen
Warlords damit umging. II
Bild: Wenn solche
Bilder um die Welt gehen,
ist es kein Wunder, dass
Migranten aus der
ganzen Welt fälschlicherweise
glauben, dass
sie in Westeuropa ein
sorgenloses Leben
erwarten würde.
Mit Freundlichkeit,
aber
klaren Regeln
kommt man
am weitesten.
All das sind
jedoch keine
Eigenschaften
von NGO-Mitarbeitern.
| 35
Torten-Attacke auf FPÖ-Politiker:
ORF-Clowns als Ideengeber?
Wie ein ORF-Skandal zum nächsten ORF-Skandal führte. Thomas Steinreutner
Bilder: Nur acht Tage,
nachdem im ORF darüber
gewitzelt wurde,
dass es schön langsam
wieder Zeit für ein Torten-
Attentat auf die richtige
Person wäre, schlugen
„Klima-Aktivisten“ bereits
zu. In der ORF-Sendung
„Wien Heute“ durfte ein
völlig vermummter Antifa-
Aktivist die Tat dann auch
noch verharmlosen.
Am Donnerstag, den 30. September,
wurde der Wiener FPÖ-Gemeinderat
Toni Mahdalik mit einer Torte
attackiert. Der ORF leistete sich in diesem Zusammenhang
gleich zwei Skandale:
Erster Skandal:
und
Ziel:
bequem
Öffentliche Demütigung
w
Verharmlosung vor der Tat
TikTok dürfte damit vermutlich verstanden
Der ORF könnte als Ideengeber für das Torten-Attentat
auf Toni Mahdalik fungiert ha-
Spaß sind, sondern darauf abzielen, eine Per-
haben, dass Torten-Attentate kein harmloser
ben. Genau acht Tage davor machten sich son der Lächerlichkeit preiszugeben. Bewusst
nämlich drei ORF-Clowns in der Sendung oder unbewusst unterstützt der ORF durch
„Polit-Hoppalas“ über das Torten-Attentat auf die Ausstrahlung der Tortungen das Ziel der
den FPÖ-Politiker Hilmar Kabas vor über 21 Angreifer, die beiden FPÖ-Politiker öffentlich
Jahren lustig. Der bekannte „Spaß-Journalist“
Peter Klien ging sogar noch einen Schritt überlegen, wie etablierte Medien und Politi-
zu demütigen. Wer das nicht so sieht, sollte
weiter. Er meinte, dass es fast ein bisschen
österreichweit
ker aufheulen würden, wenn beispielsweise
im
schade sei, dass Tortungen aus der Mode gekommen
seien. Seinen nächsten Satz könn-
ein grüner Politiker oder ein ORF-Moderator
ten einige seiner Zuseher sogar als Ermun-Zeitschriftenhandterung
zu einem Griff zur Torte aufgefasst Bilder Tortung ausgestrahlt, würde dann
eine Torte von einem patriotischen Aktivisten
ins Gesicht bekäme. Würden dann auch die
haben: „Man würde sich ja heute denken auch gezeigt, wie sich die betroffene Person
können, wo eine Tortung super hinpasst!“ oder die Tortenstücke in aus einer dem Gesicht von wischt? ü
Würden die Angreifer dann auch zu Wort
Aus Sicht einiger, vom ORF verharmlosend kommen, um ihre Tat zu verharmlosen und
als „Klima-Aktivisten“ dargestellter Personen,
passte eine Torte dann gut ins Gesicht des
Wiener FPÖ-Politikers Toni Mahdalik.
Den drei ORF-„Stars“, die sich über das Torten-Attentat
vor über 21 Jahren jetzt so amüsierten,
soll hier nicht unterstellt werden, dass
sie mit ihren müden Witzen bewusst zur Tat
aufgerufen hätten. Als Ideengeber für die
„Klima-Aktivisten“ könnten sie dennoch fungiert
haben – schließlich kann der zeitliche
Zusammenhang nicht von der Hand gewiesen
werden.
Zweiter Skandal:
Verharmlosung nach der Tat
Solange Torten für politisch-korrekte Themen
von politisch-korrekten Menschen gegen
politisch nicht ganz korrekte Personen ein-
gesetzt werden, dürfte der ORF kein Problem
damit haben. Diesen Eindruck bekommt man
nicht nur durch die Sendung „Polit-Hoppalas“,
sondern auch, wenn man sich die Berichterstattung
über das jüngste Torten-Attentat
ansieht. Da werden die Angreifer schnell zu
Opfern stilisiert, die ja eigentlich nichts Böses
im Schilde führten. Als Gewalttäter wurden
den ORF-Sehern hingegen jene Männer präsentiert,
die die Angreifer bis zum Eintreffen
der Polizei festhalten wollten. Höhepunkt dieser
absurden „Berichterstattung“: Einer der
Angreifer durfte in voller Vermummung vor
eine ORF-Kamera treten, um den Angriff mit
den Worten „Wir haben eh eine weiche Torte
ausgesucht“ zu verharmlosen.
Info-DIREKT
Ein kurzer Video-Kommentar, den je
dazu auf seinem TikTok-Kanal veröffentlicht
hat, wurde nach wenigen Stunden
wegen „Mobbing“ zensiert.
kaufen
würde man die Banner der Aktivisten auch
im Fernsehen zeigen, damit man so deren
Standpunkte weiterverbreitet?
auf www.info-direk
Doppelmoral
Klima-, BLM-, Queer- und Antifa-Aktivisten
genießen in Österreich als Stiefeltruppe des
Establishments längst Narrenfreiheit. Eine
Woche vor dem Tortenangriff steckten Antifa-Aktivisten
zum wiederholten Mal mitten in
Wien zwei Autos von Patrioten in Brand - den
etablierten Medien war das nicht mal mehr
eine Randnotiz wert. Als Mitte September
hingegen ein paar patriotische Aktivisten in
Linz lautstark aber friedlich gegen ein Denkmal
für Migranten demonstrierten, sahen sie
wieder einmal völlig grundlos die Demokratie
gefährdet - vereinzelt wurden sogar Haftstrafen
für die Patrioten gefordert. II
Wer unabhängige Med
muss diese auch unter
Bildschirmfotos vom ORF von Info-DIREKT in ein Mockup angefügt.
36 |
Interview
„Nehammer sollte sich
eher die Frage stellen,
was für ein großer
Versager er ist“
Info-DIREKT-Interview mit FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz
zu den patriotischen Spaziergängern zum Schutz unserer Grenzen
Durch Spaziergänge an der Grenze zwischen dem Burgenland und
Ungarn ist es einigen Patrioten gelungen, die mediale Aufmerksamkeit
Richtung illegale Einwanderung zu lenken. Innenminister Karl
tzt
Nehammer (ÖVP)
kaufen
gefällt das gar nicht. Anstatt – wie mehrfach versprochen –
die Grenzen endlich wirklich zu schließen, will der erfolglose Innenminister nun
die „Grenzgänger“ vom Verfassungsschutz verfolgen lassen. Info-DIREKT hat
FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz gefragt, wie er über die Vorgehensweise
des ÖVP-Ministers denkt und klare Antworten bekommen.
eiterlesen:
Info-DIREKT: Herr Schnedlitz, was sagen
Sie dazu, dass jetzt teilweise Pristurm
und ähnlichen PR-Tricks nicht
wie beim angeblichen Parlamentsvatpersonen
mit Taschenlampen an gelingen wird. Nehammer sollte sich
der Grenze im Burgenland
spazieren gehen,
um Schlepper davon
abzuhalten, Migranten
nach Österreich zu
schleusen?
Michael Schnedlitz:
Grundsätzlich spricht
nichts dagegen, dass
Menschen am Abend oder gar in der
Nacht entlang der Staatsgrenze spazieren
gehen. Das ist das gute Recht
eines jeden Staatsbürgers. Auch ich
kenne die Gegebenheiten vor Ort
sehr gut, da ich den „Iron Curtain
Trail“ Radweg oft für Trainingsfahrten
nutze. Auch ich kann bestätigen, dass
die Grenzen völlig offen für Zuwanderung
sind und weiß auch von Gesprächen
während meines Trainings
Info-DIREKT: Verstehen Sie die Aufregung
von Innenminister Nehammer
über die Spaziergänge an der Grenze?
Er hat ja den Verfassungsschutz auf die
friedlichen Spaziergänger angesetzt.
Schnedlitz: ÖVP-Innenminister Nehammer
ärgert, dass durch die Aktion
der mediale Fokus auf die unzähligen
illegalen Grenzübertritte gelenkt wurde,
die vorher medial totgeschwiegen wur-
t.eu mit Bürgern abonnieren
vor Ort, dass vor allem den. Dadurch wird nämlich neben den
die betroffene Bevölkerung an der
Grenze nicht mehr weiter ohnmächtig
zusehen will. Das Problem sind
mutmaßlichen Korruptionsskandalen
nicht rechtschaffene Österreicher
oder Spaziergänger, sondern illegale
Migranten. Wesentlich ist dabei, dass
bei Spaziergängen der Einsatz des
Österreichischen Bundesheeres und
der Polizei nicht beeinträchtigt wird,
aber genau das ist nach meinem
Kenntnisstand auch nicht passiert.
Hier versucht die ÖVP mit falschen
Behauptungen einen Spin, der ihnen
Die Doppelbödigkeit
der
ÖVP wurde
offensichtlich.
l bestellen
ber 100 Trafiken sofort
ien will,
stützen!
eher die Frage stellen,
was für ein großer Versager
er ist, wenn sich
Bürger mittlerweile genötigt
sehen, zur Selbsthilfe
greifen zu müssen,
weil die Türkisen unsere
Sicherheit in eine Ohnmacht
geführt haben.
ein weiteres Mal die Doppelbödigkeit
der ÖVP offensichtlich. Nehammer, aber
auch das türkise System sind höchst
nervös und versuchen gleichzeitig auf
Biegen und Brechen von eigenen Skan-
Bild: An der Grenze zu Ungarn versuchen
zivile Grenzgänger Schlepper davon
abzuhalten Migranten nach Österreich
zu schleusen. Einer von ihnen ist Elias. Im
„Info-DIREKT Live-Podcast“ am 5. Oktober
erzählte er mehr über diese Aktion.
dalen abzulenken. Verständlich, da erst
bekannt wurde, dass die Wirtschafts- und
Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA)
einen Kronzeugen gefunden hat. In diesem
Fall wird es aber nicht gelingen, eine
Wand der Ablenkung aufzubauen. Der
Verfassungsschutz hätte aus meiner Sicht
im Übrigen Wichtigeres zu tun.
Info-DIREKT: Obwohl die illegalen
Grenzübertritte in den letzten Monaten
enorm gestiegen sind, berichten die
etablierten Medien kaum darüber. Wie
erklären Sie sich das?
Schnedlitz: Die Bevölkerung vor Ort
– mit der ich auch selbst gesprochen
habe – bestätigt eine gänzlich andere
Wahrnehmung, als sie in den Medien
transportiert wird. Die Message-Control
des türkisen Systems ist außer Kontrolle.
Die Inseratenaffäre und vor allem die
veröffentlichten Chats haben belegt,
wie der tiefe Staat im Staat arbeitet und
handelt. Daher ist es nicht verwunderlich,
dass sogenannte Systemmedien
nicht über reale Missstände berichten.
Daher gibt es nur eine Möglichkeit, die
illegalen Grenzübertritte auf null zu reduzieren.
Diese Botschaften müssen illegale
Einwanderer an unserer Grenze
kennen: „No Way“ und „Unsere Grenzen
sind dicht.“ II
| 37
Kultur
Bild links: „Behind-the-
Scenes“ vom Videodreh
mit Sängerin Heidi Plautz
in Wien.
Bild unten: Simon
Kaupert ist der Leiter
der Kreativmannschaft
und Gründer des
Filmkunstkollektivs.
Schönes hat Strahlkraft
Simon Kaupert über sein „Filmkunstkollektiv“-Projekt, mit dem er und
seine Mannschaft die Qualität alternativer Medien heben wollen
Videos und Nachrichten müssen schnell
produziert sein. „Qualität ist egal – Hauptsache
schnell“ scheint das Motto von vielen
Veröffentlichungen der alternativen Medien zu
sein. Das ist wie ein Schlag mit der flachen Hand
auf seichtes Wasser: Niemand schaut mehrfach
hektische Demo-Livestreams, kaum einer schaut
Filmdokumentationen ein zweites Mal – oftmals,
weil es darin nichts Tieferes zu sehen gibt. Wer
heutzutage Nachrichten konsumiert, wird nach nur
wenigen Minuten depressiv: Mord und Totschlag
hier, Merkel dies und Söder das – alles ist negativ
und hässlich.
Mit Liebe statt in Hektik gemacht
Wir vom „Filmkunstkollektiv“ sehen das grundsätzlich
anders. Unser Ansatz ist radikal anders:
Wir glauben an die Strahlkraft und Bedeutung von
gut gemachten Filmen und Bildern. Wir glauben
daran, dass sich unsere Botschaft tiefer und fester
verankert, wenn auch das filmische Handwerk dahinter
mit jeder Szene und jedem Blickwinkel ein
kleines Meisterstück zaubert. Wir glauben an die
Kraft von Schönheit und Ästhetik. Filme sind kein
„Fast Food“, sondern können die Herzen unendlich
vieler Mitstreiter beflügeln und zu neuen Taten inspirieren
– wenn sie mit Liebe gemacht werden.
Das „Filmkunstkollektiv“ wagt den mutigen Schritt
weg vom Fließband und hin zur Manufaktur. Mit
professionellen Filmkameras, guten Mikrofonen,
Studioausrüstung, atmosphärischer selbst komponierter
und selbst eingespielter Musik, herausragenden
Bildern und simplen Designs legen wir
die Latte höher.
Seit über einem Jahr arbeiten wir beispielsweise
an der Langzeitdokumentation „Wir sind die
Zweite Welle“ und beleuchten die Hintergründe,
treibenden Kräfte und Entwicklungen von Krisen.
Alles selbstgemacht
Wir filmen alles selbst, die Musik und Klanglandschaften
jeder „Filmkunstkollektiv“-Produktion
werden von uns selbst komponiert und im eigenen
Studio aufgenommen. Das ist ein gewaltiger
Aufwand und manch einer mag darüber den Kopf
schütteln, aber nur dieser steinige Weg führt auf
den Gipfel. II
38 |
Weiterbildung für Patrioten
Das Wintersemesterprogramm 2021/22 der GegenUni
An den Universitäten - und konkret in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften,
wird die öffentliche Meinung von
morgen formuliert. Dieses Feld dürfen wir Patrioten auf keinen Fall
den Gutmenschen und Globalisten überlassen. Deshalb gibt es
seit diesem Sommer die Gegenuni. Mit über 300 eingeschriebenen
Studenten nach dem ersten Semester wurde das erste Etappenziel
mehr als erreicht. Alle Angebote der Gegenuni sind online,
also ortsungebunden abrufbar. Hier die Live-Seminare dieses
Wintersemesters:
Ethnosymbolismus
Das Seminar Ethnosymbolismus widmet sich der Frage, wie
die europäischen Nationen dem drohenden Untergang
ihrer eigenen Kultur entgehen könnten. Heute hören wir an
den Universitäten und aus den Massenmedien immer nur,
dass Völker und Nationen bloß Erfindungen seien. Lässt sich
auf Basis der aktuellen Gesellschafts- und Politikwissenschaft
nicht trotz allem noch immer ein Beweis für die Existenz
von Nationen formulieren? Und wenn ja – was ist mit einem
solchen Beweis anzufangen, welche Rolle kann der Nationalstaat
in einer globalisierten Welt einnehmen, wie seine
Identität bewahren? All dies wird im Seminar betrachtet.
Spenglers Methodik
Kultur
Das Seminar Spenglers Methodik betrachtet ein
schwierigeres Thema, nämlich das der Geschichte.
Der Name Oswald Spengler fällt häufig im
Zusammenhang mit seinem Hauptwerk „Der Untergang
des Abendlandes“. Doch der deutsche
Historiker und Philosoph, der 1936 starb und
bis heute als einer der größten Denker des 20.
Jahrhunderts gilt, war auch über sein Hauptwerk
hinaus sehr aktiv: Nicht nur schuf Oswald Spengler
eine Methodik der Geschichtsbetrachtung,
die unterschiedliche Phänomene verschiedenster
Kulturen gemeinsam fasst und versteht, sondern
er zählte sogar zu den wenigen Historikern, die
bereits am Anfang des 20. Jahrhunderts die
schrecklichen Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges
vorhersagten. Spengler selbst war dabei
zeitlebens ein glühender deutscher Patriot und
lehnte zugleich den Judenhass der Nationalsozialisten
entschieden ab. Seine Methode der
Geschichtsbetrachtung gibt uns bis heute Rätsel
auf – im Seminar nähern wir uns ihrer Lösung.
Rechte Ethik
In den Massenmedien und den regierungstreuen Zeitungen wird stets so getan,
als hätten ausschließlich die Linken Ethik und Moral auf ihrer Seite – patriotisch,
konservativ und »rechts« sind immer nur die Bösen. Selbstverständlich handelt
es sich dabei um eine dreiste Lüge: Schauen wir in die Geschichte der europäischen
Philosophie zurück, sehen wir mit Platon, Aristoteles, Seneca, Luther, Descartes,
Kant und Hegel die größten Köpfe der europäischen Geschichte, deren
Ansichten heute allesamt in die böseste und rechteste Ecke gedrängt würden.
Linke Moralvorstellungen kamen hingegen erst viel später auf: Erst zu einer Zeit,
als es mit unserer Kultur schon ziemlich bergab ging, konnten sich diese Ideen
durchsetzen. Bedeutet „rechts sein“ auf einer ethischen Ebene
also auch „Recht haben“? In diesem Kurs finden wir es heraus.
„Kapital“ von Karl Marx
Als erste rechte Denkschule arbeiten wir das komplette „Kapital“ von Karl
Marx kritisch durch. Dabei stellen wir uns die Hauptfrage: Wie konnte es
passieren, dass ausgerechnet die großen globalen Unternehmen offen
mit linksextremem Gedankengut spielen und neomarxistische
Organisationen wie „Black Lives Matter“ unterstützen?
Visuelle politische Kommunikation
Dieses Seminar richtet sich besonders an Parteileute,
Jugendfunktionäre, Aktivisten und Medienmacher – bietet aber
natürlich auch allen anderen einen wertvollen Einblick in die
Funktionsweise der politischen Botschaften „hinter den Kulissen“..
Jetzt an der Gegenuni einschreiben – ab nur 7 Euro im Monat:
www.gegenuni.de
| 39
Internet-Kultur
Bilder sagen mehr als Worte
Wer den Schaden hat, braucht für den Spot in den sozialen Medien nicht zu sorgen
Über die Regierungskrise in Österreich wurde in den letzten
Wochen nicht nur viel geschrieben und gesprochen, sondern
auch pointiert gescherzt. In den sozialen Medien wird
die spitze Kritik an den mutmaßlichen korrupten Vorgängen in der
Republik vor allem durch Meme genannte Bilder zum Ausdruck
gebracht. Hier eine kleine Auswahl dieser satirischen Postings:
Bild links: Kurz ist nicht weg,
er hält als ÖVP-Bundesparteiobmann
und ÖVP-
Klubobmann
Info-DIREKT
weiterhin alle
je
Fäden in der Hand.
Bild oben: Während der vorletzten
ÖVP-Krise verkündete Sebastian Kurz
plötzlich, dass seine Freundin schwanger
sei. Das Satire-Projekt „Die Tagespresse“
verbreitete deshalb auf Twitter
die falsche Nachricht einer Hochzeit,
um diese Art der Krisenkommunikation
offenzulegen.
Bilder oben: Das Satire-Projekt „Die Tageszeitung“
spielt mit diesen Schlagzeilen
auf obskure Pressekonferenzen und eine
religiöse Veranstaltung inkl. Kurz-Segnung
in der Wiener Stadthalle an.
und bequem w
Bilder: Die Regierungskrise
erinnert viele Menschen an
den Ibiza-Skandal und an
das damalige Verhalten des
Bundespräsidenten und die
Übergangsregierung unter
Kanzlerin Bierlein (kl. Bild).
Bild oben: Um
zu zeigen, dass
Kurz weiterhin an der Macht
ist, wurde der neue Kanzler
österreichweit im
Schallenberg mit großen
Ohren ausgestattet.
Zeitschriftenhandel
oder in einer von üb
Bild oben: „Mach nie die Tür auf - sei nie
daheim!“ sollte das Motto einer jeder Partei
kaufen
sein, wenn Sebastian Kurz anklopft!
Bilder: Natürlich stammen diese beiden
Bilder nicht aus echten Medien, sondern
der Fantasie kreativer Internetnutzer.
Bild links: Dazu ein Witz: Was bestellt
Sebastian Kurz beim Chinesen?
Antwort: Eine Opferrolle.
auf www.info-direkt.
Wer unabhängige Medi
muss diese auch unterst
40 |
Internet-Kultur
Bilder: Das Verhalten von Sebastian Kurz und
seinem Umfeld erinnert viele Menschen an
tzt kaufen
bekannte Film- und Serienklassiker.
Bilder: Internetnutzer vermuten,
dass die Schadenfreude
bei Strache und Gudenus
sowie dem von Kurz abservierten
Reinhold Mitterlehner
(ÖVP) über die Enthüllungen im Umfeld von Sebastian Kurz
groß sein dürfte. Mit diesen selbstverständlich manipulierten
Bildern bzw. Bildbeschriftungen bringen sie das zum Ausdruck.
eiterlesen:
Bild oben: Hat Sebastian Kurz „Die neue Volkspartei“
jetzt endgültig gegen den Baum gefahren?
Bild: Bei „Ich liebe
meinen Kanzler!“ und
bestellen „kriegst eh alles was
du willst“ handelte
es sich um echte
Nachrichten. Diese
er 100 Trafiken hier sind frei erfunden. sofort
Bild links: Durch das
Klammern an die Macht
haben auch die Grünen und
ihr Parteichef Werner Kogler
viel Spot auf sich gezogen.
Über die grüne Klubchefin
Sigrid Maurer wird sogar
folgender Witz erzählt:
Als die ÖVP-Parteizentrale
von der Polizei durchsucht
wurde, wurde ein sensationeller
Fund gemacht:
Die Behörden haben das
Rückgrat der lieben Sigi
gefunden - und das, obwohl
viele glaubten, dass sie nie
eines hatte.
eu abonnieren
Bilder: Obwohl die
Unschuldsvermutung gilt,
machen sich Internetnutzer
auch über die strafrechtliche
Komponente der Vorwürfe
gegen Kurz und seine
„Familie“ Gedanken..
en will,
ützen!
Bilder oben: Was passiert, wenn man
es mit dem Schreddern übertreibt,
ist in einem kurzen Sketch am TikTok-
Kanal von Info-DIREKT zu sehen.
| 41
Kultur
Bild: Kein Symbolbild
sondern eine
echte Aufnahme
vom identitären
Sommerlager
in den Alpen.
Natur - Sport - Bildung
Ein Erlebnisbericht vom identitären Sommerlager
Vom 9 bis 14. August fand dieses Jahr
ein identitäres Sommerlager statt.
Knapp 50 Männer versammelten
sich in den Alpen, knapp 1500 Meter über
dem Meeresspiegel fernab der modernen
Welt. Telefone existierten diese Woche nicht,
die Nachrichten verstummten. Keine Entbeh-
und bequem we
rung, wie so manch einer vermuten mag, Wissensvermittlung
sondern eine Befreiung und die Chance, sich
mehr auf sich selbst, seine Kameraden und
das Wesentliche zu fokussieren.
Der Vormittag
Jeder hatte eine harte Woche voller sportlicher
Aktivitäten, geistiger Schulungen und
mentaler Prüfungen erwartet, aber was in der
Realität eintraf, war dann doch mindestens
ein Kaliber größer. Am Morgen des ersten
Tages wurde die Truppe gleich richtig eingestimmt
– mit ca. 50 Burpees (dt. Liegestützstrecksprünge),
einem Lauf über mehrere Kilometer
zum Sportplatz an den malerischen
Hängen der Berge und anschließendem
Boxtraining, welches den gesamten Vormittag
füllte. Alles auf leeren Magen. Nach dem
Sport ging es zum Baden in den kalten Gebirgsbach.
Diese erfrischende Körperpflege
entwickelte sich im Verlauf der Woche zu
einem Art Wettkampf, bei der ein paar kühne
Recken bis zu 30 Minuten im kühlen Nass
verweilten.
Körperpflege
Nach der Leibesertüchtigung ging es zurück
ins Lager, wo uns beste Verpflegung erwartete.
Dem Küchenteam war keine Mühe zu
Info-DIREKT
groß und sie verköstigte die hungrige Meute
die gesamte Woche vollumfänglich mit
jetz
frischen Nahrungsmitteln – ein ganz besonderes
war die regionale Rohmilch. Es gab
nichts zu beanstanden, jedermann kam auf
seine Kosten.
Das Programm an den Nachmittagen war
prall gefüllt mit Vorträgen zu diversen Themen,
wobei jenes der Indoeuropäer zu Beginn
klar im Vordergrund stand. Dabei konnten
neue Erkenntnisse zu unseren Vorfahren
aus der kaspischen Steppe gesammelt werden,
die mit ihrem apollinischen Geist und
ihren Streitwagen fast den kompletten Kontinent
eroberten. Auch strategische Referate
fanden ihren Platz, ob nun von Martin Sellner
oder Torsten Görke. Allesamt waren sie lehrreich
und voller Denkanstöße.
österreichweit im
Zeitschriftenhandel be
oder in einer von über
kaufen
Kameradschaft
und Persönlichkeitsbildung
Die Abende verbrachten wir immer rund um
eine Feuerstelle. Dort sangen wir Lieder und
sprachen über gemeinsame Erlebnisse.
Bei Wanderungen, Sport, Schulungen und einem
Barfußtag ist in dieser Woche jeder gewachsen,
ob nun über sich hinaus oder mit
seinen Kameraden zusammen. Das Sommerlager
2021 war eine wahrlich unbezahlbare
auf www.info-direkt.eu
Wer
Zeit,
unabhängige
in der neue Freundschaften geknüpft,
Medien
mannigfaltiges Wissen erlangt und an der eigenen
Persönlichkeit geschliffen wurde - also
muss eine perfekte diese Woche! IIauch unterstü
42 |
Burschenschaftler retteten
bedeutendes Kunstwerk
Ein Gastbeitrag der Aktiven der pennalen Burschenschaft Arminia zu Villach
Kultur
In den vergangenen Jahren wurde zunehmend
offensichtlich, dass sich wesentliche
Teile unserer Städte und Ortsbilder
im Wandel befinden. Speziell die geliebten
und alteingesessenen Traditionsgasthäuser,
die im gesamten süddeutschen Raum nicht
nur einen wesentlichen Teil unseres Kulturerbes
darstellen, sondern für viele Dorf- und
Lebensgemeinschaften, Vereine und Familien
ein zweites Zuhause sind, verlieren zunehmend
an Bedeutung. Ein solches hat in
der Draustadt Villach seine Pforten für immer
geschlossen: der Hofwirt. Seit der unmittelbaren
Nachkriegszeit war der Hofwirt
eine Institution und fixe Anlaufstelle für viele
Villacher. Jagdausbildung, Stammtische,
Aufführungen im Schubertsaal, das zentrale
Gasthaus, kultureller Treffpunkt, der „Besprechungsraum“
mitten am Hauptplatz.
t kaufen
Seit den frühen 70er Jahren ist die p.c.B! Arminia
(pennal conservative Burschenschaft)
mit dem Hofwirt eng verbunden. Schon der
Vater des heutigen „Hofwirthansi“ war ein
iterlesen:
Freund unserer Sache und so wurden im
großen Festsaal (Schubertsaal) regelmäßig
ausgelassene Feiern mit teilweise über 100
Gästen zelebriert und auch Mensuren geschlagen.
Erinnerung an den
Kärntner Abwehrkampf
In genau diesem Schubertsaal hing seit den
50er Jahren ein mit 3,75 Meter Breite und
1,70 Meter Höhe an Größe durchaus imposantes
Gemälde, das ein Motiv des Kärntner
Abwehrkampfes zeigt. Die Deutsch-Kärntner
Bevölkerung hatte von 1918 bis 1920
erbitterten Widerstand gegen Truppen des
stellen
Junge Schüler bewahren Tradition
100 SHS-Staates Trafiken (Staat der Slowenen, sofort
Kroaten Es ist schön zu sehen, dass wir auch in einer
und Serben) geleistet, die Teile des Landes
für sich beansprucht hatten. Dieser Konflikt
kleinen Stadt wie Villach junge Schüler motivieren
können, sich
endete am 10. Oktober 1920 in einer Volksabstimmung,
die zu unseren Gunsten ausging
unserer
schaft
Gemein-
anzuschlieteile
und somit den Verbleib dieser Landesßen
und zu verin-
bei Kärnten und Österreich sicherte. In nerlichen, welche
abonnieren
nahezu jeder Stadt und jedem Dorf gibt es
zum Gedenken an diese herausfordernde
Zeit Denkmäler, Gemälde, Schnitzereien und
Skulpturen. Selbstredend werden solche Dinge
von unserer heute so aufgeklärten Gesell-
will,
tzen!
schaft nicht mehr allzu hoch wertgeschätzt.
Im öffentlichen Raum werden die großen
und prominent platzierten Denkmäler zumindest
politisch korrekt kommentiert, überklebt,
hinterglast
oder in manchen
Fällen entfernt.
Würdigung heimatlicher
Werte
Sowohl beim Hofwirt
als auch in
unserer Burschenschaft
blieben jedoch
Traditionen
und heimatliche
Werte trotz aller
Wirren der Zeit
erhalten und werden
nach Möglichkeit
an kommende Generationen
weitergegeben. So kam es auch,
dass wir uns nach dem Erhalt der
Nachricht, dass unser Wirt schließt,
sogleich mit diesem bezüglich des
Gemäldes verständigt haben. Unsere
Aktiven haben es dann vorsichtig abmontiert
und öffentlichkeitswirksam
quer durch die Stadt auf unsere Bude getragen,
wo es weitere Jahrzehnte unbeschadet
hängen soll. Ob der Größe und des Alters
der Holztafel, die hier bemalt wurde, war das
natürlich eine knifflige Aufgabe, die wir jedoch
mit vereinten Kräften zur Zufriedenheit
aller Beteiligten bewerkstelligen konnten.
Wir vermuten, das Gemälde stammt von Rudolf
Haidutschek, dem „Kirchtagsmaler“ von
Villach. Von ihm stammen zahlreiche heimatliche
Malereien, die es noch in dem ein oder
anderen Gasthaus zu bewundern gibt.
Werte sich für uns
bewährt haben und
welche es zukünftig
zu bewahren
gilt. Auch wenn das
manchmal nur bedeutet,
ein altes Bild
aus einem Gasthaus
zu retten… II
Bilder: Das 3,75 Meter
breite Bild wurde vom
Hofwirt quer durch die
Villacher Innenstadt auf
die Bude der Arminen
getragen. Mehr über die
pennale Burschenschaft
Arminia zu Villach
erfahren Sie hier:
www.arminia-villach.at
| 43
Leseempfehlung
Mehr als ein Krimi für die Szene
Der Roman „Fall und Aufstieg der Familie Gottmann“ von Rudolf Preyer
lädt zum lustvollen „Enträtseln von Milieuschilderungen“ ein. Lorenz Stocker
Bild: „Fall und Aufstieg
der Familie Gottmann“
von Rudolf Preyer
Antaios Verlag, gebunden,
200 Seiten, 16 Euro
www.antaios.de
Im Lesejahr 2021 erschienen zwei hervorragende
Romane für eingefleischte
Patrioten. Da ist einmal das abgefeierte
„EuropaPowerbrutal“ des „trinkfesten
Rheinländers“ – so lässt
der Klappentext durchblicken
– John Hoewer, erschienen bei
Jungeuropa. Und dann der von
Antaios veröffentlichte Roman
„Fall und Aufstieg der Familie
Gottmann“ von Rudolf Preyer.
wehrhafte Familie wird hier als
Info-DIREKT
nachahmenswertes Vorbild
j
gesetzt.
terhaltungs-
roman exakt
Schnell ist bei den Gutmenschen
freilich die Rede von
Letzteres Werk verdiente tatsächlich
mehr Aufmerksamkeit
und
nach meinem
bequem
„Notwehrübertretung“, bald
– und eine große Leserschaft im
findet sich auch ein linker
deutschsprachigen Raum, insbesondere
aber in Österreich.
Prozess wird die Frage nach
Geschmack. Ankläger. Im anschließenden
Denn die Handlung spielt im beschaulichen der Angemessenheit der Mittel diskutiert, die
Waldviertler Örtchen Drosendorf, in der Familie droht zu zerfallen ...
Hauptsache freilich im Wiener Bobo-Bezirk
Neubau (keine Sorge: die Arztfamilie Gottmann
ist zu „null Prozent Hipster“, tatsächlich und, ja, auch „voller Klischees“, wie es vonsei-
Es ist dies ein fetziger Roman, absurd, rasant,
sind Vater und Sohn Burschenschafter). Über ten Antaios aufrichtigerweise heißt. Und sonst?
den 1979 geborenen Autor heißt es im Buch Es wird nicht nur geschossen, sondern auch gefochten,
gegrillt, tätowiert, geliebt, gedealt und
geheimnisvoll: „lebt und arbeitet in Wien als
Journalist, Autor und Verleger“. Worum geht gechattet – „mal nichts Schweres halt“.
es also im Buch?
„Mal nichts Schweres“
„Fall und Aufstieg der Familie Gottmann“ ist
die kurzweilige Geschichte eines sehr bewegten
Jahres im Leben der Familie Gottmann
(Vater, Mutter, Sohn, Tochter), die leider
ein wenig ramponiert ist, sich aber trotzdem
wehrt (also: so richtig wehrt). Die Gottmanns
– typisches Wiener Bürgertum, Villa und
Landhaus – sind auf Zack, sollen trotzdem
(von einer nordmazedonischen Bande) ausgeraubt
werden und müssen plötzlich schießen.
Die Einbrecher bleiben auf der Strecke.
Was überaus erfreulich ist, ist die Tatsache,
dass sich die Überfallenen zu allem Überdruss
nicht auch noch selbst
Ein zeitgenössischer,
politischer Un-
als „Opfer“ stilisieren: Sie
können sich eben buchstäblich
ihrer Haut erwehren – die
österreichweit im
Kositza: „exakt nach meinem Geschmack“
Zeitschriftenhand
Aber auch Kritik darf vorgetragen werden –
denn die verträgt dieser bildmächtige Roman
oder (her mit dem in Film!) einer allemal; und mit knapp
von
unter 200 Seiten eignet sich das kurzweilige
und schön gestaltete Buch bestens etwa für
Zugfahrten.
kaufen
Dass Gottmanns Verteidiger wie auch der
Staatsanwalt Bundesbrüder sind, ist doch
reichlich unplausibel. Zudem: Bei einer fast
komplett roten Wiener Staatsanwaltschaft
wäre ein Burschenschafter bestimmt nicht für
diesen Prozess auserkoren worden. Aber, von
kleineren Unstimmigkeiten abgesehen, gilt:
Diesen Autor müssen wir im Auge behalten.
auf www.info-dire
Denn, wie Ellen Kositza vom Verlag Antaios
Wer unabhängige Me
in ihrer Buch-Videobesprechung sagt: „Das
hier ist ein zeitgenössischer, politischer
Unterhaltungsroman exakt nach meinem
Geschmack. Wer das nicht liest, ist wirklich
selbst schuld.“ II
muss diese auch unte
Bild: Der Roman „Fall und Aufstieg der
Familie Gottmann“ ist aufgrund der
zahlreichen, teilweise sehr kritischen
Anspielungen auf Burschenschaften besonders
für Leser geeignet, die sich im Umfeld
von Studentenverbindungen bewegen.
44 |
Geschichte Reportage Kultur
Hugins
Stilfragen
Was Tischmanieren beim Grüßen sind beachten wieder gefragt sollte, Teil 2
Im Nach letzten monatelangem Magazin Info-DIREKT Konsum von haben Abhol-Essen wir das gefaltet In politisch und auf interessierten dem Fließttext Tisch neben Kreisen dem aller Teller Couleur abgelegt.
ist auch Stoffservietten heute noch Fließttext NIE das auf Bewusstsein dem Teller ablegen! vorhanden, Pa-
Thema aus Pappschachteln Grüßen aufgegriffen und in kleinfamiliärer und besprochen, Abgeschiedenheit
wen als erstes haben begrüßen manche sollte Zeitgenossen und wie pierservietten dass der Gruß dürfen Ausdruck Fließttext zusammengefaltet der jeweiligen am Teller-
politi-
wer
etzt
ganz sich Politiker darauf vergessen,
kaufen
diesbezüglich wie man in sich der bei Öffentlichkeit Tisch in der rand schen abgelegt Überzeugung werden, Fließttext sein aber kann. bitte nicht Sie wissen, zerknüllen. dass
Öffentlichkeit verhalten können. benimmt. Heute wollen wir uns mit den beispielsweise in Fließttext Österreich während der Zwischenkriegszeit
den Mund die Anhänger mit dem Ärmel des christlich-sozia-
oder Handrü-
verschiedenen Grußformeln beschäftigen und mit Keinesfalls
Die dem Tischsitten Händeschütteln. sind ein wichtiger Hinweis darauf, ob cken len Ständestaates, abwischen! Diese also Unsitte die Anhänger steht auf von einer Dollfuß Ebene
ein Mensch Umgangsformen hat oder nicht. In unterschiedlichen
und mit Schuschnigg, Rülpsen oder mit dem „Grüß Abschlecken Gott“ grüßten, des Messers um
Das Händeschütteln Kulturkreisen herrschen allerdings und ihre Treue ist an zum schlechtem schwarzen Benehmen Regime kaum auszudrücken. noch völlig Die Hand verschiedene zum Gruß reicht Sitten. der Es
übertreffen.
Die Sozialisten hingegen grüß-
weiterlesen:
kommt Höhergestellte also drauf (Dame, an, was ältere man
ten beispielsweise im roten
wo Person, macht. Vorgesetzter). Er kann
Technik-Verbot
Wien lieber mit „Grüß´ Sie“, um
entscheiden, ob er einen Wenn Sie auf der Suche nach einem Während den lieben des Gott Essens nicht nicht in den mit
Getränke Handschlag für angemessen Trainer oder Berater zu den Themen dem Mund Telefon zu nehmen hantieren, und die damit Telefone
ihre oppositionelle sollen nicht am Tisch Haltung lie-
Vor hält oder Beginn nicht. des Gerade Essens in werdeten
des üblicherweise Corona-Wahns die Gläser ist es und Erscheinungsbild sowie Rhetorik gen. gegenüber Gemeinschaftliches den Schwarzen Essen zu
Zei-
politische Kommunikation, Auftreten
gehoben gut, niemandem und Wein einen oder Handschlag
aufzudrängen, Dabei ist es höflich, diesen
aufnahme, sondern ist auch ein
Bier
und Argumentationstechnik sind,
dient demonstrieren. nicht nur der Nahrungs-
vermitteln wir Ihnen gerne einen patriotischen
Experten mit langjähriger
getrunken.
wenn aber jedermann Ranghöchste anzubieten. (Chef,
Erfahrung, auf den auch
gesellschaftliches Auch Grußformen Ritual. wie „Guten Es ist
Gastgeber Keinesfalls etc.) darf den man Beginn selbst
unsere Redaktion vertraut:
wünschenswert, Morgen“ oder „Guten dass sich Abend“ die
macht. einen An angebotenen einer feinen Handschlag
nicht verweigern. mit den Getränken
ihren „Guten Tischgenossen Tag“ sind üblich. widmen Im
Tafel
kontakt@info-direkt.eu
Teilnehmer und im städtischen neben den Speisen Raum
wird
angestoßen, sondern nur zugetrunken.
und süddeutsch-österreichischen
Konversation betreiben,
Speziell in Wenn Österreich der Gastge-
ist der
nicht Raum aber hingegen elektronische wirkt ein „Gu-
Ge-
ber Handschlag gerne anstoßen zur Begrüßung will, sollen eine die liebe anderen Gewohnheit Gäste räte ten Tag“ bedienen. eher deplatziert Dies sei vor und allem gespreizt. vielen Politikern Generell
aber mitmachen, um ihn nicht kränken. Mit antialkoholischen
ins ist es Stammbuch empfehlenswert, geschrieben, auf regionale die sich selbst Gepflogen-
in Ge-
wir uns auch Getränken wird nicht zugetrunken und sellschaft heiten Rücksicht gar nicht zu von nehmen. ihrem Smartphone trennen
auf Diktatur gar keinen nicht nehmen Fall angestoßen. lassen sollten. Deshalb gilt: können.
Wenn sich eine Gelegenheit dazu bietet, ist ein Gute Manieren als Abgrenzung zum Zeitgeist
In Handschlag guten Restaurants auf jeden wird Fall in wünschenswert.
der Regel so serviert, Mittlerweile sind Höflichkeit und ein gewisser Lebensstil
dass die Gäste an einem Tisch ziemlich zur selben
– oder eben deren Verweigerung – wie-
Zeit Beim ihre Grüßen Speisen und bekommen. Händeschütteln In diesem unbedingt Fall ist es der zu einem politischen Bekenntnis geworden.
schön, Blickkontakt wenn eine halten. Tischgesellschaft Wer einer anderen zusammenwartet
Person Im kommunistischen China galten gute Manieren
nicht und in die nicht Augen jeder schauen loslegt, sobald kann, gilt er als seinen unhöflich Teller lange Zeit als bourgeois und waren damit ver-
vor und der unsicher. Nase stehen hat. Der Ranghöchste gibt pönt. Auch die Exponenten der europäischen
das Signal und alle beginnen gleichzeitig mit dem Linken zeichnen sich durchwegs durch schlechte
Essen. Die Grußformeln Dies ist nicht notwendig, wenn es bei einzelnen
Manieren und mangelnden Stil aus, um nicht als
Wie Speisen soll gegrüßt größere werden: Verzögerungen In Österreich gibt und oder Bay-
bei reaktionär zu gelten (oder weil sie es nie besser
Selbstbedienung.
ern ist das altvertraute „Grüß Gott“ üblich und gelernt haben).
empfehlenswert. Dieser Gruß hat in diesen Regionen
richtige Tradition Umgang und wirkt mit der authentisch. Serviette Gerade für rechten Patrio-
Für jeden auf-
Der
dien Viele Konservative will,
Menschen und wissen Patrioten leider ist diese nicht, traditionelle
was sie mit ten und traditionsbewussten
der Grußformel Serviette angebracht, anfangen sollen. auch Stoffservietten wenn man selbst oder
hochwertige nichts mit der Papierservietten, Kirche am Hut hat. die Damit groß genug kann man dafür
Rechten sollte
nämlich sind, sollen wunderbar während linke des Gutmenschen Essens auf den ärgern, Ober-
das alleine schon
schenkeln die diesen liegen. Gruß bewusst Sie schützen scheuen damit wie die Hose der Teufel oder genügen, um auf
das Kleid. Weihwasser, Bevor zum ihre Glas zugewanderten gegriffen wird, ist Mitmenschen
es üblich,
Stil und Manie-
sich aus mit dem der islamischen Serviette die Kulturkreis Lippen abzutupfen. nicht vor ren Wert zu le-
Dadurch den Kopf werden zu stoßen. unschöne Essensreste oder
gen. II
Schmierflecken auf dem Glas vermieden.
Nach dem Essen wird die Serviette locker
el bestellen
über 100 Trafiken sofort
kt.eu abonnieren
rstützen!
| 45
Vermischtes
Bild: Ein Bevölkerungsaustausch findet nicht statt ...
Info-DIREKT eine Art Zentralorgan
Für die angebliche Qualitätszeitung
„Standard“ ist Info-DIREKT „eine
Art Zentralorgan“ des patriotischen
Milieus. Diese Zuschreibung ehrt
uns zwar, alles sollte man dem
Redakteur Sulzbacher aber auch nicht
glauben. Auf Twitter warf ihm der
Pressesprecher des Bundesheeres vor,
Lügen zu verbreiten.
Bilder: Filmkunstkollektiv
Bild: Bei der 21. Sommerakademie des „Instituts für Staatspolitik“
(IfS) in Schnellroda (Sachsen-Anhalt) sprach Info-DIREKT-Chef
Michael Scharfmüller über die „Lage 2021 in Österreich“.
Natürlich spielten dabei die zahlreichen Distanzierungen und
Anbiederungen der FPÖ unter HC Strache und Norbert Hofer
eine zentrale Rolle. Zu sehen ist der 50-minütige Vortrag am
„Kanal Schnellroda“ auf YouTube.
Anzeige
Bild: Als Vizekanzler hatte HC Strache für die patriotische
Zivilgesellschaft nicht viel übrig. Identitäre bezeichnete er damals
als „Sekte“, von der er sich mehrmals überdeutlich distanzierte.
Burschenschaften hatten aus seiner Sicht damals „nichts mit der
FPÖ zu tun“ und Themen wie Migration gehörten damals in den
„Gebietskörperschaften“ behandelt und „nicht auf der Straße“.
Jetzt ist wieder alles ganz anders:
Am 17. Oktober trat Strache bei PEGIDA in Dresden als
Festredner auf. Im Publikum auch IB-Fahnen.
Flaschenpfand
J E T Z T
N E U !
F O T O S H O O T I N G A B O
I c h m a c h e M e n s c h e n u n d I h r e E r f o l g e s i c h t b a r .
E r z ä h l e l a u f e n d d e i n e S t o r y m i t e i n e m S h o o t i n g
A b o . Ü b e r z e u g e n d e F o t o s f ü r W e b , B l o g u n d
S o c i a l - M e d i a .
a l o i s e n d l . n e t | a l o i s @ e n d l . a t | + 4 3 6 6 4 3 5 5 8 8 9 0
S c h w a l b e n w e g 3 5 | 4 0 3 0 L i n z
Ein Diskussionsbeitrag von Ronald Eichenauer,
Unternehmer und Funktionär der „Freiheitlichen
Wirtschaft“ aus St. Wolfgang in Oberösterreich
D
ie
drei großen im Lebensmittelhandel (Rewe, Hofer,
Lidl) nutzen ihre marktbeherrschende Stellung und
machen mit zwei „Big Playern“ der Getränkeindustrie
(Red Bull und Coca-Cola) gemeinsame Sache gegen
tausende kleine und mittlere Händler und gegen die
Wirtschaftskammer. Ein Jahr harter und intensiver
Arbeit, vieler Gutachten, Expertengesprächsrunden und
Zoom-Meetings, weggewischt mit einem Federstrich -
Hinterzimmerpolitik in Windeseile durchgepeitscht.
Sebastian Kurz (ÖVP) opfert für Werner Koglers (Grüne)
Zustimmung zum Budget die WKO samt tausender kleiner
und mittlerer Händler inkl. den Landesobmännern
des Lebensmittelhandels, wohlgemerkt allesamt ÖVP.
Diese sind gar nicht mehr dazu gekommen etwas zu
sagen und müssen sich sprichwörtlich aufs „Wirklichblöd-Schauen“
zurückziehen. Eine grüne Erpressungslösung,
eine Medienente, die nach gut gemachter Arbeit
ausschauen soll, um den Grünen unter dem Deckmäntelchen
des Umweltschutzes ein paar Pluspunkte
einzubringen. Tatsächlich ist diese Lösung weder grün
noch bei detaillierter Betrachtung dem Umweltschutz
zuträglich, sondern vielmehr ein beinharter, in grün
angestrichener Verdrängungswettbewerb der Industrie
gegen tausende kleine Händler. Es ist verantwortungslos,
so etwas medial positiv darzustellen und als „Umweltschutz“
zu verkaufen! II
j
46 |
Das Magazin für Patrioten
Info-DIREKT abonnieren:
Nur durch Ihr Abo ist uns eine unabhängige Berichterstattung möglich!
Links-Rechts-Denken
überwinden und
die Gefahren der
Globalisierung
DIREKT ansprechen.
Unterstützen Sie das Magazin Info-DIREKT mit einem Abo:
Direkter Zugang zu
Hintergrundinformationen
Info-DIREKT liefert Ihnen spannende
Analysen, unbequeme
Meinungen und Informationen, die
Ihnen der Mainstream verschweigt.
Unterstützen Sie uns mit einem
Abo, damit wir weiterhin über
heiße Themen berichten können!
Gerne können Sie das Abo auch hier abschließen: www.info-direkt.eu/abo
o Normalpreis-Abo
Sechs Hefte jährlich, mind. 44 Seiten, Preis: € 58,50
o Förder-Abo
Mit € 96,– können Sie den Fortbestand und die Unabhängigkeit
von Info-DIREKT maßgeblich unterstützen.
o Sozial-Abo
Für alle, die sich nicht mehr leisten können oder wollen.
Keine Nachweise erforderlich. Preis: € 38;50
Vorname/Nachname .........................................................
...............................................................................................
Straße/PLZ/Ort/Land ..........................................................
................................................................................................
................................................................................................
Datum, Unterschrift .............................................................
Alle Preise inkl. USt. und Versandkosten.
Bitte gewünschte Zahlungsart ankreuzen:
o Zahlung per Rechnung
o per Einzugsermächtigung
Hiermit ermächtige ich Info-DIREKT, meine Abo-Gebühr ab
sofort bis auf Widerruf von nachstehend bezeichnetem Konto
abzubuchen (*nur ausfüllen, wenn gewünschte Zahlungsart):
Bank/Ort*: ............................................................
IBAN*: ...................................................................
................................................................................
................................................................................
BIC*: .....................................................................
Kontoinhaber*:....................................................
................................................................................
Antwortsendung
Info-DIREKT VerlagsGmbH
Steingasse 6a
4020 Linz
Bitte
ausreichend
frankieren!
E-Mail: ..........................................................................................................................................................................
Nach Einlangen Ihrer Abobestellung erhalten Sie eine Rechnung samt Zahlschein zur Einzahlung
des Abobeitrages. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
www.info-DIREKT.eu
| 47
Bezahlte Anzeige
Herbert Kickl
FPÖ-Klubobmann und
Bundesparteiobmann
Dagmar Belakowitsch
FPÖ-Arbeits- und Sozialsprecherin
„3G am Arbeitsplatz raubt arbeitenden
Menschen ihre Grundrechte!“
Die Bevormundung der Menschen in Österreich hat mit der Einführung von 3G am Arbeitsplatz
einen neuen Höhepunkt erreicht. Alle ungeimpften Arbeitnehmer werden pauschal als potentiell
Kranke abgestempelt, die ihrem Arbeitgeber beweisen müssen, dass sie gesund sind. Diese Regelung
ist ein Schandfleck für die Rechtsstaatlichkeit. Unter dem Deckmantel von Corona werden
damit das Recht auf Gleichbehandlung, auf Erwerbsfreiheit, körperliche Unversehrtheit und Privatsphäre
weiterhin mit Füßen getreten.
Laut aktueller Corona-Verordnung werden die Gratis-Tests in Betrieben nur bis
Jahresende angeboten – danach müssen Arbeitnehmer ihre Corona-Tests
selber bezahlen.
Mit 3G am Arbeitsplatz will die türkis-grüne Regierung den Impfdruck weiter
erhöhen. Wer sich einer Impfung widersetzt, wird innerbetrieblich an den
Pranger gestellt.
Die Sozialpartner – allen voran die SPÖ-dominierte Gewerkschaft
und Arbeiterkammer – haben dem 3G-Zwang am Arbeitsplatz
zugestimmt und damit die Interessen hunderttausender
Menschen verraten.
3G am Arbeitsplatz gefährdet Jobs – denn wer sich dem
Testzwang nicht aussetzt, kann gekündigt werden.
Zugestellt durch die Österreichische Post AG; Absender: Info-DIREKT VerlagsGmbH, Steingasse 6a, 4020 Linz. MZ 119Z041607 M
FPOE.AT