25.11.2021 Aufrufe

Gemeinschaft gibt Kraft! - Info-DIREKT Ausgabe 40

Schwerpunktmäßig beschäftigen wir uns in dieser Ausgabe mit dem "Info-DIREKT Unterstützertreffen", dass im Sommer in Oberösterreich stattgefunden hat. Beim Treffen konnten sich zahlreiche widerständige Projekte vorstellen und untereinander vernetzen. Zudem wurden folgende Themenblöcke ausführlich diskutiert: + Patriotischer Dreiklang: Wie beherzte Politiker, die patriotische Zivilgesellschaft und freie Medien zusammenspielen können + Wie sollte patriotische Jugendarbeit im Vorfeld der Parteien aussehen? + Gesundheitsvorsorge im Spannungsfeld zwischen Eigenverantwortung und Neoliberalismus Weiters finden Sie im 40. Magazin Info-DIREKT auch Analysen zu den im Herbst abgehaltenen Wahlen und Gedanken dazu, wie es jetzt in der AfD weitergehen könnte. Zahlreiche weitere Beiträge zu aktuellen politischen Themen runden das Heft ab. Info-DIREKT ist österreichweit über den Zeitschrifthandel erhältlich und kann hier, ab nur 38,50 Euro im Jahr, abonniert werden: https://www.info-direkt.eu/abo-2/

Schwerpunktmäßig beschäftigen wir uns in dieser Ausgabe mit dem "Info-DIREKT Unterstützertreffen", dass im Sommer in Oberösterreich stattgefunden hat.

Beim Treffen konnten sich zahlreiche widerständige Projekte vorstellen und untereinander vernetzen. Zudem wurden folgende Themenblöcke ausführlich diskutiert:

+ Patriotischer Dreiklang: Wie beherzte Politiker, die patriotische Zivilgesellschaft und freie Medien zusammenspielen können
+ Wie sollte patriotische Jugendarbeit im Vorfeld der Parteien aussehen?
+ Gesundheitsvorsorge im Spannungsfeld zwischen Eigenverantwortung und Neoliberalismus

Weiters finden Sie im 40. Magazin Info-DIREKT auch Analysen zu den im Herbst abgehaltenen Wahlen und Gedanken dazu, wie es jetzt in der AfD weitergehen könnte.

Zahlreiche weitere Beiträge zu aktuellen politischen Themen runden das Heft ab.

Info-DIREKT ist österreichweit über den Zeitschrifthandel erhältlich und kann hier, ab nur 38,50 Euro im Jahr, abonniert werden: https://www.info-direkt.eu/abo-2/

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Schwerpunkt

Drei Aufgaben der Jugendarbeit

Gastbeitrag von Peter Aschauer, Freiheitliche Jugend Burgenland

In diesem Beitrag will ich meine Ausführungen

beim „Info-DIRKET Unterstützertreffen“

noch einmal genauer

darstellen. Dabei unterteile ich die Jugendarbeit

in drei zentrale Aufgaben:

Gemeinschafts- und

Persönlichkeitsbildung

Herausforderung: Die Arbeit in der

Parteijugend verkommt zum reinen

Intrigenspiel. Der Leistungsgedanke

wird weder gelebt noch gefördert,

stattdessen schlüpft man schon als

17-Jähriger in die Rolle des bonzenhaften

Berufspolitikers. Anstatt die

Mitglieder ideologisch zu schulen,

diskutiert man lieber Delegiertenzahlen

und Titelvergaben.

Ziel: Die Parteijugend wird zum Ort, wo

Persönlichkeiten gebaut und geformt

werden. Ideologische Schulungen

werden zur Pflichtübung und sogar

notwendig, um überhaupt Wurzeln in

der Organisation schlagen zu können.

Aufstiegschancen werden ausschließlich

an Leistung gekoppelt. Belohnt

werden Fleiß, Verlässlichkeit und Disziplin.

Um eine starke Gemeinschaft

aufzubauen, werden gemeinsame Aktivitäten

unternommen, die über den

klassischen „Stammtisch“ hinausgehen.

Dabei spielen Naturerlebnis und

Brauchtumspflege eine entscheidende

Rolle.

Zusammenarbeit mit der Partei

Herausforderung: Übersteigertes Kar-

rieredenken und permanente Titelsucht

führen zum Ersterben jedes

Idealismus. Die Jugend wird zum

Werkzeug, um so leicht wie möglich

ans versprochene Mandat zu gelangen.

Die Partei wird dort unterstützt,

wo es zum Fortkommen der eigenen

Karriere dienlich ist. Die Funktionäre

begeben sich rasch in fremde Abhängigkeiten

und verlieren bald den Willen,

losgelöst von Karrierebestrebungen

und für die Sache zu arbeiten.

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Ziel: Die Parteijugend soll aus Selbstverständlichkeit

der Partei helfend

zur Seite stehen. Veranstaltungen der

Partei werden besucht, Projekte werden

unterstützt, Themen werden gemeinsam

bespielt. Die Partei belohnt

die Hilfe ihrer Jugend durch ehrliches

Interesse und zeigt sich (z.B. mit Unterstützungsleistungen)

erkenntlich.

Die Jugend behält sich vor, die Partei

in den dafür vorgesehenen

Gremien

auch kritisieren

zu dürfen,

stellt sich aber

nach außen hin

geschlossen vor

die Mutterpartei.

Verdiente Funktionäre,

die ihre

Arbeit tüchtig

und beständig

erledigen, sollen

bei vorhandener

Qualifikation

Wer unabhängige Medien will,

muss diese auch unterstützen!

selbstverständlich stärker in die Partei

eingebunden werden.

Politische Arbeit durch Aktivismus

Herausforderung: Die politische Arbeit

beschränkt sich auf Diskussionsrunden

am Stammtisch oder die Abhaltung

von „Jugendtagen“. Das Foto

ist wichtiger als die Aktion, die sich

dahinter verbirgt. Aktivismus wird aus

Angst vor Konsequenzen abgelehnt,

stattdessen „distanziert“ man sich sogar

von jenen Leuten, die für dieselben

politischen Ziele auf die Straße gehen.

Man orientiert sich an den „roten Linien“

des politischen Gegners, um das

eigene Fortkommen ja nicht zu gefährden.

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Ziel: Aktuelle politische Entwicklungen

werden von der Jugend aufgegriffen

und behandelt. Mittel dazu ist der Aktivismus,

der zahlreiche positive Eigenschaften

mit sich bringt:

Er fordert Überwindung

und wirkt somit persönlichkeitsbildend

Er schweißt die Gruppe zusammen

Er sorgt für die nötige Aufmerksamkeit,

etc. II

Bild: Peter Aschauer ist für

die „Freiheitliche Jugend

Burgenland“ zum „Info-DIREKT

Unterstützertreffen“ gekommen,

um sich zu vernetzen und auszutauschen.

Kaderschmiede statt Aktionsgruppe

Gastbeitrag von Daniel Hartl, Freiheitliche Jugend Linz

Bild: Für die „Freiheitliche

Jugend Linz“ ergriff

Daniel Hartl das Wort.

Beim Thema Parteijugendarbeit sollte

man gewisse Dinge differenzieren.

Meines Erachtens gibt es einen sehr gravierenden

Unterschied zwischen einer patriotischen

Jugendbewegung, bei der Aktivismus

im Vordergrund steht, und einer patriotischen

parteipolitischen Vorfeldorganisation.

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Junge Funktionäre ausbilden

Als Freiheitliche Jugend sollte die sogenannte

„Kaderschmiede

kaufen

für die Partei“ unsere

Hauptaufgabe sein. Also junge Leute

politisch ausbilden, sodass die Partei junge

Funktionäre, auf die sie zählen kann, nachbekommt.

Nur mit jungen Menschen in der

Wer unabhängige Medien will,

muss diese auch unterstützen!

Politik wird man die Jugend ansprechen

können und deren Interessen vertreten.

Keine internen Schlammschlachten

Man kann, oder besser gesagt soll, natürlich in

einer Jugendorganisation die politischen Themen

frecher und schneidiger als die Partei ansprechen,

und kann dabei selbstverständlich

auch die ein oder andere aktivistische Aktion

setzen. Es sollte aber nicht wie beispielsweise

bei den Grünen und der „Grünen Jugend“ in

einer gegenseitigen „Schlammschlacht“ bzw.

einem Streit enden. Man arbeitet ja immerhin

für dasselbe Ziel: Die Wähler von der eigenen

Ideologie zu überzeugen. II

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Fotos: Alois Endl - www.aloisendl.net

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