25.11.2021 Aufrufe

Gemeinschaft gibt Kraft! - Info-DIREKT Ausgabe 40

Schwerpunktmäßig beschäftigen wir uns in dieser Ausgabe mit dem "Info-DIREKT Unterstützertreffen", dass im Sommer in Oberösterreich stattgefunden hat. Beim Treffen konnten sich zahlreiche widerständige Projekte vorstellen und untereinander vernetzen. Zudem wurden folgende Themenblöcke ausführlich diskutiert: + Patriotischer Dreiklang: Wie beherzte Politiker, die patriotische Zivilgesellschaft und freie Medien zusammenspielen können + Wie sollte patriotische Jugendarbeit im Vorfeld der Parteien aussehen? + Gesundheitsvorsorge im Spannungsfeld zwischen Eigenverantwortung und Neoliberalismus Weiters finden Sie im 40. Magazin Info-DIREKT auch Analysen zu den im Herbst abgehaltenen Wahlen und Gedanken dazu, wie es jetzt in der AfD weitergehen könnte. Zahlreiche weitere Beiträge zu aktuellen politischen Themen runden das Heft ab. Info-DIREKT ist österreichweit über den Zeitschrifthandel erhältlich und kann hier, ab nur 38,50 Euro im Jahr, abonniert werden: https://www.info-direkt.eu/abo-2/

Schwerpunktmäßig beschäftigen wir uns in dieser Ausgabe mit dem "Info-DIREKT Unterstützertreffen", dass im Sommer in Oberösterreich stattgefunden hat.

Beim Treffen konnten sich zahlreiche widerständige Projekte vorstellen und untereinander vernetzen. Zudem wurden folgende Themenblöcke ausführlich diskutiert:

+ Patriotischer Dreiklang: Wie beherzte Politiker, die patriotische Zivilgesellschaft und freie Medien zusammenspielen können
+ Wie sollte patriotische Jugendarbeit im Vorfeld der Parteien aussehen?
+ Gesundheitsvorsorge im Spannungsfeld zwischen Eigenverantwortung und Neoliberalismus

Weiters finden Sie im 40. Magazin Info-DIREKT auch Analysen zu den im Herbst abgehaltenen Wahlen und Gedanken dazu, wie es jetzt in der AfD weitergehen könnte.

Zahlreiche weitere Beiträge zu aktuellen politischen Themen runden das Heft ab.

Info-DIREKT ist österreichweit über den Zeitschrifthandel erhältlich und kann hier, ab nur 38,50 Euro im Jahr, abonniert werden: https://www.info-direkt.eu/abo-2/

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Im Visier des

Regierungsschutzes

Der „Verfassungsschutz“ Sachsen-Anhalt stuft das „Institut für Staatspolitik“(IfS)

als „gesichert rechtsextrem“ ein. Ein Gastbeitrag von IfS-Leiter Erik Lehnert

Wenn es von einem heißt, man

sei „gesichert rechtsextremistisch“,

dann klingt das für

ungeübte Ohren zunächst

nach Umsturz, Gewalt und

der kurz bevorstehenden Errichtung

einer Diktatur. Dass

diese Assoziation täuscht,

zeigt der Blick in den Verfassungsschutzbericht

von

t

Sachsen-Anhalt,

kaufen

dem diese

Einstufung des „Instituts für

Staatspolitik“ (IfS) zu entnehmen

ist. Dort heißt es zunächst

wahrheitsgemäß, das

IfS sei eine private, nichtuniversitäre

Einrichtung, die „nach Eigenanga-

iterlesen:

ben“ im Jahr 2000 u.a. von Götz Kubitschek

gegründet worden sei. Da über das Gründungsjahr

offenbar Unsicherheit existiert:

Ja, es stimmt, das IfS gibt es seit mehr als

20 Jahren und hat die meiste Zeit davon

unbehelligt vom Verfassungsschutz arbeiten

können. Diejenigen, die unsere Arbeit

schon länger verfolgen, werden bestätigen,

dass eine Radikalisierungstendenz in den

letzten Jahren nicht auszumachen war. Der

Zeitpunkt der Beobachtung wäre daher begründungsbedürftig.

Seit mehr als 20 Jahren öffentlich tätig

Die sechs Arbeitsgebiete haben die VS-Leute

richtig von unserer Internetseite abgeschrieben.

Weiter heißt es im Bericht, dass diese

Themen von uns in Veranstaltungen und Publikationen

aufgegriffen würden. Auch das ist

richtig und seit mehr als 20 Jahren öffentlich.

Leider erwähnen die Verfasser an dieser Stelle

nur die Akademien als Veranstaltungsform

(es gibt noch andere!). Sie sind sicherlich die

bekanntesten und seit mehr als 20 Jahren ein

Aushängeschild des IfS. Sie finden halbjährlich

statt und erfreuen sich größerer Nachfrage

als durch uns gedeckt werden könnte.

Die Referenten sind, da jeder unter 35 Jahren

teilnehmen kann, ebenfalls kein Geheimnis.

Die Liste ist lang und breit gefächert.

Von den Publikationen wird nur die Sezession

erwähnt, die in der Neuen Rechten bekannt

und wirkmächtig sei. Ihr Autorenstamm reiche

„von (Pseudo-)Intellektuellen außerhalb

bis innerhalb des Rechtsextremismus“, von

Was wirft

man dem IfS

vor? Nicht

mehr als das

übliche Antifa-

Geschwätz.

stellen

100 Trafiken sofort

abonnieren

will,

tzen!

Bild Lehnert: Filmkunstkollektiv

denen die meisten gar keine Intellektuellen

sein wollen, weil sie den Elfenbeinturm nie

von innen gesehen haben. Neben der Sezession

wären noch die Studienreihe

(41 Ausgaben, darunter

die damals erste Analyse zu

Sarrazin, zuletzt eine zu den Corona-Profiteuren),

das Staatspolitische

Handbuch (5 Bände)

und die Berliner Schriften

zur Ideologienkunde (6 Bände)

zu erwähnen.

Zusammenfassend heißt es:

„Das IfS will zugunsten einer

Diskursverschiebung nach

‚rechts‘ eine vermeintlich linke Hegemonie

in Gesellschaft und Politik aufbrechen. Der

‚Raum des Sagbaren‘ soll ausgedehnt werden.

Das IfS zielt auf Deutungshoheit im vorpolitischem

sowie auf Einfluss im parlamentarischen

Raum.“ Soweit so erlaubt, aber was

wirft man dem IfS vor? Nicht mehr als das

übliche Antifa-Geschwätz, und natürlich Kontaktschuld:

Zu einer Veranstaltung zum 125.

Geburtstag von Ernst Jünger gemeinsam mit

der „Jungen Alternative“-Berlin vermerkt der

VS: „Unter den Teilnehmern konnte auch ein

ehemaliges Mitglied der ‚Kontrakultur Halle‘

(IBD) festgestellt werden.“

Kampf vor Gericht

Die restlichen Vorwürfe lassen sich auf den

Verstoß gegen das Differenzierungsverbot

reduzieren. Wer differenziert, ist ein Rassist

und Ethnopluralist und verstößt gegen Artikel

1 des Grundgesetzes (GG); wer meint,

es gäbe überindividuelle

Identitäten, verstößt gegen

Artikel 2 GG. Dass es sich dabei

um haltlose Unterstellungen

handelt, werden wir vor

Gericht zeigen müssen. Bis

dahin kann jeder weiterhin in

unseren Publikationen lesen,

(hoffentlich bald wieder öfter)

unsere Veranstaltungen besuchen,

sich so ein eigenes Bild

machen und das mit dem vergleichen,

was eine Institution

behauptet, die vor allem unliebsame

Meinungen kriminalisieren

möchte. II

Bild: Das IfS gibt regelmäßig

Studien zu unterschiedlichen

Themen

heraus. Zuletzt erschien

eine von Benedikt Kaiser

zum Thema „Corona und

Profit“. Zum Preis von sieben

Euro kann die Studie

bei antaios.de bestellt

werden.

Erik Lehnert

geboren 1975 in Berlin,

leitet das „Institut für

Staatspolitik“ (IfS) in

Schnellroda, das als

„Denkfabrik der neuen

Rechten“ gilt und die

bekannte Zeitschrift

„Sezession“ herausgibt.

Mehr über das IfS:

www.staatspolitik.de

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