Gemeinschaft gibt Kraft! - Info-DIREKT Ausgabe 40
Schwerpunktmäßig beschäftigen wir uns in dieser Ausgabe mit dem "Info-DIREKT Unterstützertreffen", dass im Sommer in Oberösterreich stattgefunden hat. Beim Treffen konnten sich zahlreiche widerständige Projekte vorstellen und untereinander vernetzen. Zudem wurden folgende Themenblöcke ausführlich diskutiert: + Patriotischer Dreiklang: Wie beherzte Politiker, die patriotische Zivilgesellschaft und freie Medien zusammenspielen können + Wie sollte patriotische Jugendarbeit im Vorfeld der Parteien aussehen? + Gesundheitsvorsorge im Spannungsfeld zwischen Eigenverantwortung und Neoliberalismus Weiters finden Sie im 40. Magazin Info-DIREKT auch Analysen zu den im Herbst abgehaltenen Wahlen und Gedanken dazu, wie es jetzt in der AfD weitergehen könnte. Zahlreiche weitere Beiträge zu aktuellen politischen Themen runden das Heft ab. Info-DIREKT ist österreichweit über den Zeitschrifthandel erhältlich und kann hier, ab nur 38,50 Euro im Jahr, abonniert werden: https://www.info-direkt.eu/abo-2/
Schwerpunktmäßig beschäftigen wir uns in dieser Ausgabe mit dem "Info-DIREKT Unterstützertreffen", dass im Sommer in Oberösterreich stattgefunden hat.
Beim Treffen konnten sich zahlreiche widerständige Projekte vorstellen und untereinander vernetzen. Zudem wurden folgende Themenblöcke ausführlich diskutiert:
+ Patriotischer Dreiklang: Wie beherzte Politiker, die patriotische Zivilgesellschaft und freie Medien zusammenspielen können
+ Wie sollte patriotische Jugendarbeit im Vorfeld der Parteien aussehen?
+ Gesundheitsvorsorge im Spannungsfeld zwischen Eigenverantwortung und Neoliberalismus
Weiters finden Sie im 40. Magazin Info-DIREKT auch Analysen zu den im Herbst abgehaltenen Wahlen und Gedanken dazu, wie es jetzt in der AfD weitergehen könnte.
Zahlreiche weitere Beiträge zu aktuellen politischen Themen runden das Heft ab.
Info-DIREKT ist österreichweit über den Zeitschrifthandel erhältlich und kann hier, ab nur 38,50 Euro im Jahr, abonniert werden: https://www.info-direkt.eu/abo-2/
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Schwerpunkt
Aktive Jugendgruppe
statt Seniorenstammtisch
In den vergangenen Zeiten wurde meist der
erste Weg gegangen. Das ist meines Erachtens
der Grund für eine fehlende Ausschöpfung
des Potentials. Man züchtet somit eine
Riege von geistigen Senioren in
Neue Wege gehen
Aber ist es möglich, eine andere Art von
Mitgliedern zu gewinnen? Auch ich habe
bereits mehrfach erlebt, dass Jugendliche
voller Tatendrang und hohem Potential
sich von Parteijugenden fernhalten,
da sie diese Organisation
jugendlichen Körpern heran und
als eingeschlafene Kaderschmiede
betrachten, in
wirkt auf „normale Jugendliche“ Das wirkt
abstoßend. Das darf man nicht
denen eh nichts passiert,
auf „normale
falsch verstehen – ich sehe das
während Leute mit gierigen
ähnlich wie Sven Kachelmann Jugendliche“ Blick auf Parteigelder auf
von der Jungen Alternative in
ihre Chance warten. Dieses
Bayern, der am Wochenende abstoßend. Bild müssen wir erneuern.
neben mir auf der Bühne sagte:
Wir können beides: Parteiarbeit
und Unterstützung unserer Mutterpartei
bei gleichzeitiger Freiheit, Aktivitä-
jetzt
„Wir sind keine Massenorganisation,
kaufen
wir
sind eine Avantgarde. Wer glaubt, dass wir ten durchzuführen, die die Gemeinschaft
die nächsten Jahre tausende Mitglieder hinzugewinnen,
der hat den Kontak zur Realität von Jugendlichen nicht langweilig oder
stärken, sowie auch für breitere Spektren
verloren.“
gar peinlich wirken. II
weiterlesen:
Verantwortung übernehmen
Gastbeitrag von Sven A. Kachelmann, JA-Bundesvorstand
Entgegen einer oberflächlichen Recherche
im Netz besteht die Aufgabe einer rechten,
parteipolitischen Jugendorganisation
weder darin, eine Generation
heranzuzüchten, die durch
regelmäßige Parteitagsbesuche
ihrem schlecht sitzenden
m
del bestellen
Konfirmationsanzügen einer schen, die
n über neuen Verwendung 100 zuführen, Trafiken
auf der Suche
sofort Den nötigen
noch darin, einen intellektuellen
Zirkel im Internet zu gründen,
deren Teilnehmer ab und
nach sozialen
an mal „einen raushauen“,
Rückzugsräumen
sind.
ansonsten aber relativ ohne
innerparteilichen Einfluss bleiben
und damit allenfalls Applaus
derjenigen grauköpfigen Funktionäre
verdienen, die ohnehin wenig Interesse daran
haben, dass an ihrer statt junge, eloquente
und intellektuell vielfach fittere Jungpolitiker
die Bühne betreten.
Schwierige Zwischenrolle
Es erfreut mich, dass sich – auf die AfD bezogen
– das Selbstbild der Jugendorganisation
in den letzten Jahren zunehmend gewandelt
hat. Die „Junge Alternative“ (JA) kann - aus
meiner Sicht - bereits vielerorts der notwendigen
Zwischenrolle im Spannungsfeld „tatsächliche
Anknüpfungspunkte zur Jugend“ auf der
einen und „Einflussnahme in der parteipolitischen
Sphäre“ auf der anderen Seite gerecht
werden. Was in einem Bundesland Wanderungen
und Zeltlager sind, sind im anderen
selbst organisierte Feiern und Club-Besuche
– stets aber mit dem Ziel, Berührungsflächen
Junge Men-
ekt.eu abonnieren
edien will,
terstützen!
im realen Leben junger Menschen zu
schaffen, die oftmals noch ein diffusrechtes
Weltbild besitzen, aber durch
zunehmende Vereinzelung
auch auf der Suche
nach sozialen Rückzugsräumen
sind.
Feinschliff geben
Hier aber darf der Fokus
nicht verrutschen:
Mögen sich auch viele
Jugendliche jetzt
schon intensiver mit
Politik beschäftigen als
sich manch ein „alter Hase“ ausmalen
kann, bedarf es doch oftmals noch einiger
Zeit des Feinschliffs. Schulungen,
Diskussionen und Beschäftigung mit
politischer Theorie sowie dem Heranführen
an die politische Arbeit in der
Partei stellen das Handwerkszeug dar,
welches dazu bemächtigt, dass am
Ende des Tages diejenigen Verantwortung
in der Partei und den Parlamenten
übernehmen, die noch am längsten
unter den Krisen unserer Zeit und der
Zerstörung unserer Heimat leiden werden
– die Jugend. II
Bild: Sven A. Kachelmann auf der Bühne
des „Info-DIREKT Unterstützertreffens“.
Kachelmann ist Landesvorsitzender der
„Jungen Alternative“ (JA) in Bayern und im
Vorstand der Bundes-JA.
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