Garten Wohnen und Leben NÖ 02 22

MIT SALZ DAS EIS
ZUM SCHMELZEN
BRINGEN
Um Schnee und Eis zu entfernen,
hilft Streusalz. Wird Salz auf
Eis gestreut, verringert sich der
Schmelzpunkt, weshalb es auch
bei Temperaturen unter 0 Grad
zu tauen beginnt. Das Streuen
von Salz ist deshalb für die
Verkehrssicherheit alternativlos.
Das hat aber auch Nachteile:
Mit dem Sickerwasser gelangt
Salz in den Boden und ins
Grundwasser. Pflanzen vertragen
das Salz nicht, genauso wie
Tiere. Es reizt ihre Pfoten und
kann zu Entzündungen führen.
Auch für Autos hat das Streusalz
negative Folgen, denn die
Bildung von Rost wird beschleunigt.
Deshalb: So viel wie nötig,
so wenig wie möglich!
Vorsicht, Glatteis!
UM STRASSEN UND GEHWEGE
ZU ENTEISEN, WIRD STREUSALZ VERWENDET.
DOCH ES GIBT AUCH ALTERNATIVEN.
Schneebedeckte
Bäume,
Wie sen und Straßen sind
für die meisten von uns ein
schöner Anblick, laden zu
ausgedehnten Winterspaziergängen
im Schnee oder Wintersport
ein. Doch die weiße Pracht und
das Glatteis haben auch ihre Tücken,
denn glatte Straßen sind eine Gefahr.
Schnell kann man, wenn man zu Fuß
unterwegs ist, zu Sturz kommen, oder
das Auto kommt ins Rutschen.
Schnelles Räumen nach dem
Schneefall ist dabei die beste Lösung,
am besten ist es, den Schnee gleich
frühmorgens zur Seite zu schieben,
bevor dieser festgefahren oder festgetrampelt
ist. Unermüdlich ist der
Streudienst deshalb auch schon in
den Nachtstunden im ganzen Land
unterwegs, um die Straßen von
Schnee zu befreien und gegen das
Glatteis zu kämpfen. Vorwiegend
Splitt und Streusalz kommen dafür
zum Einsatz.
Kampf dem Schnee und dem Eis
Auch Einfahrten, Gehsteige oder
Gehwege rund um das Eigenheim gehören
von Schnee und Eis befreit,
um Unfälle zu vermeiden. Mit der
Schneeschaufel oder dem -schieber
kann der Schnee mit Muskelkraft
entfernt werden, bei größeren Flächen
eignet sich etwa eine Schneefräse.
Gegen Glatteis helfen neben Salz und
Splitt auch Sand oder Asche. Ebenso
können Sägespäne, Lavagranulat
oder Tannenzweige zum Streuen verwendet
werden. Effizient sind auch
gewebte Fußmatten aus Naturmaterialien
wie Kokosfasern oder Metallgitter,
die in den Wintermonaten am
Gehweg aufgelegt werden können. n
Kurt Scharon
Landesobmann des Siedlerverbandes
Niederösterreich
Die Landesorganisation NÖ betreut die
niederösterreichischen Siedlervereine, die sich für die
Interessen der Mitglieder bei den Behörden und Ämtern
einsetzt und Bindeglied zwischen Verband und Vereinen
ist. Gesellige Veranstaltungen gehören bei den
Vereinen genauso dazu wie Beratung in Gartenfragen,
Nachbarschafts hilfe, Vorträge oder
Rechtsauskünfte.
Siedlerverband
Landesorganisation
Niederösterreich
Siebenbrunnenfeldgasse 1d/16/1
1050 Wien
siedlerverband@siedlerverband.at
www.siedlerverein.co.at
© privat, Siedlerverband NÖ
SCHAUGARTEN MIT LIEBE GESTALTET
Auf dem Gelände der „Garten Tulln“ befinden sich
70 Schaugärten. Jeder von ihnen ist etwas ganz Besonderes
und liefert jede Menge Ideen und Inspiration für
den eigenen Garten. Einer davon wurde mit Biotop
und Steingarten bereits im Jahr 2011 von der Siedlerverbands-Landesorganisation
Niederösterreich
gestaltet. Heuer, zum hundertjährigen Jubiläum des
Verbands, haben ihn unsere Funktionäre mit viel Liebe
neu renoviert (siehe Foto oben). Zu finden ist dieser
auf dem Areal unter der Kennzahl „54 Alpinum“. Für
die Mitglieder des Siedlerverbandes ist der Eintritt
zur „Garten Tulln“ ermäßigt. Hier zeigt sich, dass die
Mitgliedschaft beim Österreichischen Siedlerverband
auch Vorteile mit sich bringt. Es wäre uns eine Freude,
wenn möglichst viele unserem Schaugarten einen Besuch
abstatten und einen schönen Tag beim Rundgang
durch diese schöne Parkanlage genießen würden.
Unsere Mitglieder erfahren außerdem viel über Gartengestaltung
in unserer „Siedler Zeitung“, die Mitglieder
vier Mal jährlich gratis erhalten. Wir sind immer bemüht,
unseren Mitgliedern mit Rat und Tat bei diversen
Problemen und Anliegen zur Seite zu stehen.
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