Garten Wohnen und Leben NÖ 02 22

Weihnachtliche Deko für drinnen und
draußen lässt sich spielend leicht aus
natürlichen Materialien herstellen. Der
Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
WEIHNACHT-
LICHE POST
Normalerweise liegen Rechnungen
und Werbeprospekte im Briefkasten. Da
ist die Freude groß, wenn man einmal einen
Brief von seinen Liebsten bekommt. Wie
wäre es heuer etwa mit einer selbst
gebastelten Karte mit ein paar netten
Zeilen und Weihnachtsgrüßen? Auch
diese macht sich aufgestellt
gut als Deko.
ADVENTKRANZ
SELBST GEMACHT
Der Adventkranz gehört zur Adventzeit wie der
Schnee zum Winter – egal ob als Klassiker aus Reisig
oder als kreative Neuinterpretation.
Auch Krippen werden zur Weihnachtszeit gerne aufgestellt.
Oft werden sie nicht nur als reines Dekorationsstück
gesehen, sondern auch ihre theologische Bedeutung
wird wahrgenommen. Die kleinen Figuren aus Holz,
Wolle, Ton oder anderen beliebigen Materialien zeigen die
Geschichte von Jesu Geburt, wie sie in der Bibel steht. Mit
einer aufgestellten Krippe kann man auch gut Kindern auf
einfache Weise die weihnachtliche Geschichte vermitteln.
Bei der Dekoration nicht zu vergessen ist der festlich geschmückte
Weihnachtsbaum – das Symbol für Licht und
Leben. Den Brauch, für das Weihnachtsfest einen Nadelbaum
zu schmücken, entstand Anfang des 17. Jahrhunderts
im deutschsprachigen Raum. Vor rund 200 Jahren
verbreitete er sich weiter über die ganze Welt.
Basteln im Advent
Ganz hoch im Kurs steht bei der Dekoration Selbstgemachtes.
Basteln im Advent gehört genauso dazu wie
Kekse backen. Wer Lust auf selbst gebastelte Deko hat,
braucht gar nicht viel Zeit und Geld zu investieren. Mit
Fantasie, Materialien aus der Natur, Schere, Kleber, etwas
Glitzer, Farben und Papier lässt sich schöne Deko basteln.
Das sieht nicht nur einzigartig und besonders liebevoll aus,
sondern Weihnachtsbasteln macht auch noch Spaß und
weckt die Vorfreude auf die Weihnachtszeit. Vom Fensterstern
über den Adventkranz, Christbaumschmuck,
die Tischdeko – es gibt nichts, das man nicht mit etwas
Geduld und Kreativität selber basteln kann.
Mit dem Adventkalender die
Wartezeit aufs Christkind verkürzen
Apropos Adventkalender: Auch sie können zu einem echten
Blickfang in der Wohnung werden. Sie sollen – so wie
der Adventkranz – die Wartezeit bis zum Weihnachtsfest
verkürzen. Mit köstlicher Schokolade, kleinen Geschenken
oder Spielzeug gefüllte Adventkalender sind der Renner
vom 1. bis 24. Dezember. Egal ob gekauft, gebastelt oder
von seinen Liebsten als Geschenk bekommen – Hauptsache,
die Zeit, bis das Christkind kommt, vergeht so schnell
wie möglich ...
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann auch batteriebetriebene
Kerzen verwenden. Ihr flackerndes Licht ist einer
echten Kerze recht ähnlich, nur der Geruch fehlt.
Wenn der Adventkranz auf dem Tisch steht,
bald die erste Kerze entzündet wird, dann
kommt so richtig Weihnachtsstimmung auf.
Wer einmal keinen gekauften Adventkranz
verwenden will, kann auch einfach seinen
eigenen binden und dabei seine eigenen
Vorstellungen miteinbinden. Für den klassischen
„Grundadventkranz“ werden lediglich
ein Strohkranz, Zweige, Blumendraht,
Kerzen, Kerzenhalter sowie Deko nach
Belieben benötigt.
Zuerst wird der Draht am Kranz befestigt, die
ersten Zweige auf den Kranz gelegt und die
Enden am Kranz mit dem Draht umwickelt.
Die nächsten Zweige werden so auf den
Kranz gelegt, dass sie in die gleiche Richtung
zeigen. Auch diese werden mit Draht
befestigt. Sobald der Kranz nicht mehr zu
sehen ist, ist dieser fertig gewickelt. Zum Abschluss
werden die Kerzenhalter angebracht
und die Kerzen draufgesteckt. Das Tüpfelchen
auf dem i, also am Adventkranz, ist
schließlich die Deko mit Christbaumkugeln,
Zimtstangen, Tannenzapfen, Strohsternen
oder Dekofiguren, die mit Blumendraht oder
Heißklebepistole befestigt wird.
GARTEN Wohnen & Leben 73