Garten Wohnen und Leben NÖ 02 22

Schön
warm und
kuschelig
MIT EINEM HOLZOFEN KOMMEN
DAS GEWISSE KNISTERN UND WOHLIGE
WÄRME NACH HAUSE.
MELDUNG
AN DIE
BEHÖRDE
Wer einen neuen Kamin
einbauen oder einen
bestehenden sanieren
möchte, muss das bei der
Baubehörde bekanntgeben
und ihn vom Rauchfangkehrer
abnehmen
lassen. Der Rauchfangkehrer
überprüft, dass
die Installationen sauber
durchgeführt sind und
von der Feuerstätte keine
Gefahr ausgeht.
Das Lodern der Flammen,
der Duft nach Holz,
das Knistern des Feuers
und die angenehme
Wärme – ein echter Kamin
bringt Gemütlichkeit ins Wohnzimmer,
er wirkt behaglich und zugleich
luxuriös. Gleichzeitig ist er ein
Wärmespender für kalte Tage.
Kamine für den Innenbereich gibt
es in einer Vielzahl von Formen, Materialien
und Größen. Traditionelle
Materialien zur Auskleidung sind
Marmor, Stein, Edelstahl oder Eisen.
Zugleich sind Kamine mit einem
Panoramafenster ausgestattet, damit
man das Flammenspiel beobachten
kann.
Damit der Kamin den Anforderungen
entspricht, ist bei der Errichtung
die Unterstützung durch den
Rauchfangkehrer und einen Kaminbauer
erforderlich. Denn als Fachleute
erklären sie genau, was beim
Einbau zu beachten ist. So ist etwa
rundherum ausreichender Abstand
einzuhalten, der Abzug der Rauchgase
zu berücksichtigen. Auch der Standort
sollte wohl überlegt sein. Im Bereich
des Bodens sind Brandschutzunterlagen
zu verwenden, um Böden
zu schützen. Geeignet sind dafür etwa
feuerfeste Glasplatten, Schiefer- oder
Metallplatten.
Ein Kamin bringt
nicht nur Licht und Wärme,
sondern auch eine unvergleichliche
Atmosphäre in die
eigenen vier Wände.
In Häusern wird der Kamin aber nicht
nur genutzt, um die Seele und das
Wohnzimmer zu wärmen. Er kann
auch das ganze Haus heizen. Dafür
stehen verschiedene Systeme – mit
Holz, Pellets oder auch Gas – zur Auswahl,
die neben dem Kamin auch noch
Leitungen, Rohr- und Energieversorgungssysteme
benötigen. Sie können
perfekt mit alternativen Energiequellen
wie Wärmepumpen oder Fotovoltaikanlagen
kombiniert werden.
Alternativen zum
klassischen Kamin
Kamine sind mittlerweile auch wahre
Lifestyle-Möbelstücke geworden.
Doch es muss nicht unbedingt ein
echter, mit Holz beheizter Kamin sein.
Alternativen sind etwa Elektrofeuer-,
Gas- oder Ethanolkamine – eine
praktische und umweltfreundliche
Lösung.
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GARTEN Wohnen & Leben 69