21.12.2021 Aufrufe

KVWL kompakt – Dezember 2021

Nächste Stufe der IT-Sicherheitsrichtlinie – das müssen Sie beachten!

Nächste Stufe der IT-Sicherheitsrichtlinie – das müssen Sie beachten!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nr. 12 | 27. <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

BERUFSPOLITIK | INFORMATIONEN | MITTEILUNGEN | Amtliches Bekanntmachungsorgan der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe<br />

Nächste Stufe der IT-<br />

Sicherheitsrichtlinie <strong>–</strong><br />

das müssen Sie beachten!<br />

Mit Amtlichen<br />

Bekanntmachungen<br />

mit aktuellen<br />

Ausschreibungen von<br />

Vertragsarztsitzen<br />

> ab Seite 17<br />

Am 1. Januar 2022 treten weitere Regelungen zur Datensicherheit<br />

in Kraft > Seite 6


6<br />

Inhalt<br />

10<br />

6 Nächste Stufe der IT-Sicherheitsrichtlinie <strong>–</strong> das müssen Sie<br />

beachten!<br />

Am 1. Januar 2022 treten weitere Regelungen zur Datensicherheit<br />

in Kraft<br />

10 Arznei- und Heilmittelvereinbarung 2022<br />

12 Sicherung der ambulanten Versorgung:<br />

Förderverzeichnis der <strong>KVWL</strong><br />

STANDARDS<br />

4 Kurznachrichten<br />

15 Amtliche Bekanntmachungen<br />

15 Öffentliche Ausschreibung:<br />

Versorgungsauftrag Mammographie <strong>–</strong> Screening<br />

17 Ausschreibung von Vertragsarzt- und Psycho therapeutensitzen<br />

in Westfalen-Lippe<br />

27 Impressum<br />

12/<strong>2021</strong><br />

2<br />

Nr. 12 | 27. <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

mit praxisrelevanten Informationen<br />

in der Heftmitte zum Heraustrennen<br />

BITTE BEACHTEN SIE AUCH<br />

die Änderungen des Honorarverteilungsmaßstabes (HVM)<br />

zum 1. Juli <strong>2021</strong>, zum 1. Oktober <strong>2021</strong> und zum 1. Januar 2022 <strong>–</strong><br />

veröffentlicht im Internet unter<br />

www.kvwl.de/bekanntmachungen


HERZLICHEN DANK!<br />

Pragmatismus ist, wenn man<br />

aus den Knüppeln, die einem<br />

die Politik zwischen<br />

die Beine wirft, Leitern<br />

baut, um Hindernisse zu überwinden.<br />

Mit diesem kleinen Bonmot<br />

wollen wir keineswegs der Politik<br />

den Fehdehandschuh hinwerfen,<br />

sondern einmal plakativ die Bedingungen<br />

darstellen, unter denen Sie<br />

leider viel zu oft arbeiten müssen.<br />

Deshalb ist es uns an dieser Stelle<br />

auch zu abstrakt, von der ambulanten<br />

Versorgung zu sprechen.<br />

Wir sind uns der Tatsache sehr<br />

bewusst, dass dieses engmaschige<br />

Versorgungsnetzwerk von hochengagierten<br />

Ärztinnen und Ärzten,<br />

Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten<br />

und den Medizinischen<br />

Fachangestellten getragen wird!<br />

Wir arbeiten mit Hochdruck daran,<br />

die Abläufe in Ihren Praxen zu erleichtern,<br />

Steine aus dem Weg zu<br />

räumen und nicht zuletzt eine faire<br />

Vergütung für Sie auszuhandeln.<br />

Wir halten auch nichts davon, Berufsgruppen<br />

gegeneinander auszuspielen:<br />

Pflegekräfte verdienen die<br />

im Koalitionsvertrag angedachten<br />

Prämien <strong>–</strong> die MFA in den niedergelassenen<br />

Praxen aber auch!<br />

Am letzten November-Samstag wurden<br />

allein in Westfalen-Lippe fast<br />

50.000 Erst-, Zweit- und Booster-<br />

Impfungen vorgenommen! Ein beeindruckender<br />

Leistungsnachweis<br />

der niedergelassenen Ärztinnen und<br />

Ärzte und ihrer Praxisteams! Uns<br />

bleibt an dieser Stelle nur erneut<br />

zu sagen: Herzlichen Dank für Ihr<br />

großartiges Engagement!<br />

Kontakte müssen wieder stark eingeschränkt<br />

werden und nicht alle<br />

COVID-19-Erkrankten werden den<br />

bevorstehenden Winter überleben.<br />

Das ist umso frustrierender, als dass<br />

uns gut verträgliche und sichere<br />

Impfstoffe in ausreichender Menge<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Und die Pandemie ruht nicht, sie<br />

macht keine Weihnachtspause.<br />

Deshalb haben sich Hunderte Kolleginnen<br />

und Kollegen bereit erklärt,<br />

auch noch ihre Adventssamstage<br />

zu opfern, um weiter impfen zu<br />

können.<br />

Vor diesem Hintergrund wünschen<br />

wir Ihnen für den Jahresausklang <strong>–</strong><br />

mehr noch als sonst <strong>–</strong>, dass Sie<br />

Ruhe-Inseln finden, die Ihnen dabei<br />

helfen, den Akku wieder aufzuladen!<br />

12/<strong>2021</strong><br />

Sie alle mussten in den vergangenen<br />

Monaten viel zu oft an Ihre Belastungsgrenzen<br />

gehen <strong>–</strong> und häufig<br />

auch darüber hinaus.<br />

Nun stehen wir vor einem weiteren<br />

Jahreswechsel, den wir uns wohl<br />

alle ganz anders gewünscht hätten.<br />

Die Inzidenzen sind viel zu hoch,<br />

Möge für Sie alle die Weihnachtszeit<br />

Momente des Innehaltens und der<br />

Besinnlichkeit bieten <strong>–</strong> und bitte<br />

bleiben Sie gesund!<br />

3<br />

Thomas Müller,<br />

Vorstand<br />

Dr. med. Dirk Spelmeyer,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Dr. med. Volker Schrage,<br />

stellv. Vorstandsvorsitzender


Neue Patienteninfo: PTBS erkennen und behandeln<br />

Grauen immer wieder. Menschen mit<br />

einer PTBS ziehen sich zurück, vermeiden<br />

Erinnerungen, sind gereizt und in<br />

ständiger Alarmbereitschaft. Um das<br />

Geschehene zu verarbeiten, empfehlen<br />

Fachleute vor allem eine sogenannte<br />

Trauma-fokussierte Psychotherapie.<br />

Die neue Kurzinformation aus dem ÄZQ<br />

erläutert nun die Ursachen und typische<br />

Anzeichen.<br />

Das Ärztliche Zentrum für Qualität in<br />

der Medizin (ÄZQ) hat eine neue Kurzinformation<br />

zur Posttraumatischen<br />

Belastungsstörung (PTBS) veröffentlicht.<br />

Schlimme Ereignisse können die<br />

Seele belasten und eine Posttraumatische<br />

Belastungsstörung nach sich<br />

ziehen. Diese kann das Leben von<br />

Betroffenen sehr beeinträchtigen: Sie<br />

erleben in Gedanken und Träumen das<br />

Außerdem erfahren Interessierte,<br />

welche Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten<br />

Fachleute aufgrund<br />

aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />

bei einer PTBS empfehlen. Praxen<br />

und Kliniken können die Kurzinformation<br />

kostenlos ausdrucken und auslegen<br />

sowie an Betroffene oder Interessierte<br />

weitergeben.<br />

www.patienten-information.de<br />

BZgA: Informationen zu Übergewicht bei Kindern<br />

in fünf verschiedenen Sprachen<br />

Der Lebensstil und die Lebensqualität vieler Familien sind unter den Corona-Bedingungen<br />

schlechter geworden. Es wird eine gesundheitsschädliche Kombination von Bewegungsmangel<br />

und ungesundem Essverhalten beobachtet, was das Gewicht negativ beeinflussen kann.<br />

Zwei neue Broschüren der BZgA in jeweils fünf Sprachen informieren Eltern und Angehörige<br />

zu den Themen gesunder Lebensstil, ausgewogene Ernährung und geregeltem Medienkonsum.<br />

Die Publikationen sind in Arabisch, Deutsch, Englisch, Russisch und Türkisch erhältlich<br />

und beraten Eltern auch zu geeigneten ärztlichen Maßnahmen für Kinder und Jugendliche<br />

mit Übergewicht. Sie sind kostenfrei bestellbar. Weiterführende Informationen über<br />

Prävention und Behandlung von Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen gibt es auf der<br />

Webseite www.uebergewicht-vorbeugen.de.


In eigener Sache:<br />

E-Mail-Newsletter löst Faxversand ab<br />

Die Corona-Pandemie ist auch kommunikativ eine große<br />

Herausforderung: In schnellem Takt veröffentlichen<br />

Bundes- und Landesministerien Verordnungen, Erlasse und<br />

Durchführungsbestimmungen, die wir als <strong>KVWL</strong> für Sie<br />

sichten, zusammenfassen und weiterverbreiten müssen.<br />

Lange Zeit bedienten wir uns dazu eines Fax-Verteilers, weil<br />

die Faxgeräte im Praxisalltag eine wichtige Rolle spielten.<br />

Doch vielfache Probleme mit der alten Fax-Technik, die<br />

Bindung an Praxisöffnungs- und Bürozeiten und nicht zuletzt<br />

der Ressourcenverbrauch durch die Papierausdrucke<br />

haben zu einem Umdenken geführt.<br />

Auch auf vielfachen Wunsch der <strong>KVWL</strong>-Mitglieder stellt die<br />

Körperschaft den Versand der Fax-Telegramme zum Jahreswechsel<br />

<strong>2021</strong>/22 ein. Viele von Ihnen haben in den zurückliegenden<br />

Monaten bereits Ihre E-Mail-Adresse im Mitgliederportal<br />

ergänzt bzw. aktualisiert. Das ist natürlich auch<br />

weiterhin jederzeit möglich. Ab dem 1. Januar 2022 werden<br />

wir Ad-hoc-Mitteilungen nur noch auf elektronischem<br />

Weg verbreiten <strong>–</strong> entweder per E-Mail-Newsletter oder als<br />

Meldung auf unseren Webseiten www.corona-kvwl.de<br />

(themenspezifisch zur Corona-Pandemie) oder www.kvwl.de.<br />

12/<strong>2021</strong><br />

Hochschule für Gesundheit: Digitaler Infotag im Januar<br />

Seit über zehn Jahren bietet die in Bochum ansässige<br />

Hochschule für Gesundheit (HSG) Bachelor- und Masterstudiengänge<br />

ausschließlich für Gesundheitsberufe an.<br />

Aufgrund der pandemiebedingten Kontakteinschränkungen<br />

lädt die HSG am 13. Januar 2022 zu einem digitalen<br />

Studieninfotag ein. In der Zeit von 14 bis 18 Uhr stellen<br />

Lehrende und Mitarbeitende in über 20 Live-Meetings das<br />

Angebot der HSG vor. Bei einigen Meetings, die im<br />

Programm (s. Link) gekennzeichnet sind, gibt es die<br />

Möglichkeit, unmittelbar Fragen an die Zentrale Studienberatung<br />

zu stellen. Neben grundständigen Studiengängen der<br />

Physio- oder Ergotherapie sowie der Hebammenwissenschaft<br />

und der Logopädie bietet die HSG auch Bachelor-<br />

Abschlüsse zu den Themen „Gesundheit und Diversity“ oder<br />

„Gesundheitsdaten und Digitalisierung“ an.<br />

www.hs-gesundheit.de/studieninfotag22<br />

5


Nächste Stufe der IT-Sicherheitsrichtlinie<br />

<strong>–</strong><br />

das müssen Sie beachten!<br />

Am 1. Januar 2022 treten weitere Regelungen zur<br />

Datensicherheit in Kraft<br />

12/<strong>2021</strong><br />

Mit der zunehmenden Vernetzung<br />

des Gesundheitswesens steigen<br />

auch die Anforderungen an die<br />

Datensicherheit in Ihrer Praxis. In<br />

der Februar-Ausgabe von <strong>KVWL</strong> <strong>kompakt</strong><br />

(02/21) haben wir Sie bereits über die wichtigsten<br />

Änderungen im Zuge der IT-Sicherheitsrichtlinie<br />

der Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />

(KBV) informiert. Mit dieser<br />

Richtlinie setzt die KBV den gesetzlichen<br />

Auftrag um, einheitliche und verbindliche<br />

IT-Sicherheitsstandards für die ambulante<br />

Versorgung zu definieren. Zum bevorstehenden<br />

Jahreswechsel tritt nun die nächste<br />

Stufe der IT-Sicherheitsrichtlinie in Kraft.<br />

Bereits im Vorfeld des Digitale-Versorgung-<br />

Gesetzes hatte sich die <strong>KVWL</strong> mit Nachdruck<br />

dafür eingesetzt, dass sich die Anforderungen<br />

an der jeweiligen Praxisgröße orientieren und<br />

praktikabel sein müssen. Und auch die pandemiebedingte<br />

Mehrbelastung der Praxen hat der<br />

<strong>KVWL</strong>-Vorstand im Blick: „Mit der verlängerten<br />

Frist zur Einführung von eAU und eRezept*<br />

verschaffen wir unseren Mitgliedern etwas Luft<br />

beim weiteren Ausbau der Telematikinfrastruktur<br />

(TI). Viele der Datensicherheits-Anforderungen,<br />

die nun zum 1. Januar 2022 in Kraft treten,<br />

haben die niedergelassenen Ärztinnen und<br />

Ärzte ohnehin schon erfüllt. Trotzdem raten<br />

wir dazu, gemeinsam mit Ihrem IT-Dienstleister<br />

eine Bestandsaufnahme zu machen und <strong>–</strong> wo<br />

nötig <strong>–</strong> noch einmal nachzujustieren“, erklärt<br />

<strong>KVWL</strong>-Vorstand Thomas Müller.<br />

6<br />

Die Frage, was in diesem Jahr bezüglich der<br />

Datensicherheit noch zu erledigen ist, richtet<br />

sich nach der Größe der eigenen Praxis. Die<br />

Richtlinie unterscheidet kleine, mittlere und<br />

Großpraxen voneinander. Die folgenden Anforderungen<br />

gelten ab dem 1. Januar 2022 für<br />

alle Praxen:<br />

* siehe praxis intern, S. 16<br />

Regelmäßige Datensicherung,<br />

starke Passwörter für den administrativen<br />

Zugriff auf Netzwerkkomponenten im Praxis-Netzwerk,


Nutzung von Web-Application-Firewalls für<br />

selbstbetriebene Internet-Dienste,<br />

Schutz vor automatisierter Nutzung von<br />

Webanwendungen,<br />

Definition von Datei- und Freigabeberechtigungen<br />

für jede Mitarbeiterin,<br />

sichere Grundkonfiguration und restriktive<br />

Datenschutzeinstellungen bei mobilen Geräten<br />

(Handys, Tablets etc.),<br />

regelhafte Prüfung von Wechseldatenträgern<br />

(z.B. USB-Sticks) und Speichermedien<br />

(externe Festplatte, CDs usw. ) auf Schadsoftware<br />

bei jedem Einsatz.<br />

Zudem müssen die Praxisinhaber die regelmäßigen<br />

Updates der gematik im Blick behalten.<br />

Diese laufen nicht automatisch im Hintergrund<br />

ab, sondern müssen jedes Mal aktiv<br />

angestoßen werden.<br />

Für mittlere Praxen gilt zusätzlich:<br />

Sie müssen festlegen, wer auf welche Internetanwendungen<br />

zugreifen darf und entsprechende<br />

Berechtigungen erteilen.<br />

Generelle Datensparsamkeit: restriktiver<br />

Einsatz mobiler Endgeräte (zum Beispiel<br />

auch der Sprachassistenten); sollen Daten<br />

über mobile Geräte übertragen werden,<br />

müssen diese zwingend verschlüsselt wer-<br />

Praxistypen nach Größe<br />

Die „Richtlinie nach § 75b SGB V über die Anforderungen<br />

zur Gewährleistung der IT-Sicherheit“,<br />

so die offizielle Bezeichnung, unterscheidet der<br />

Größe nach drei Praxistypen:<br />

1. Praxis: Eine Praxis ist eine vertragsärztliche<br />

Praxis mit bis zu fünf ständig mit der Datenverarbeitung<br />

betrauten Personen.<br />

2. Mittlere Praxis: Eine mittlere Praxis ist eine<br />

vertragsärztliche Praxis mit 6 bis 20 ständig<br />

mit der Datenverarbeitung betrauten Personen.<br />

3. Großpraxis mit Datenverarbeitung im erheblichen<br />

Umfang ist eine Praxis mit mehr als 20<br />

ständig mit der Datenverarbeitung betrauten<br />

Personen


Viele der Datensicherheits-Anforderungen, die<br />

nun zum 1. Januar 2022 in Kraft treten, haben<br />

die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte ohnehin<br />

schon erfüllt. Trotzdem raten wir dazu,<br />

gemeinsam mit Ihrem IT-Dienstleister eine<br />

Bestandsaufnahme zu machen und <strong>–</strong> wo nötig <strong>–</strong><br />

noch einmal nachzujustieren.<br />

Thomas Müller, Vorstand der <strong>KVWL</strong><br />

den; Zugriff auf Wechseldatenträger muss<br />

klar geregelt sein<br />

Alle Systemereignisse, die das praxisinterne<br />

IT-Netzwerk betreffen, müssen zentral<br />

protokolliert werden (Logdateien)<br />

Weitere Anforderungen für Großpraxen<br />

Den vollständigen Text der „Richtlinie nach<br />

§ 75b SGB V über die Anforderungen zur<br />

Gewährleistung der IT-Sicherheit“ finden<br />

Sie als PDF-Datei im Internet unter<br />

https://hub.kbv.de<br />

12/<strong>2021</strong><br />

Die über kleine und mittlere Praxen hinausgehenden<br />

Datensicherheitsanforderungen für<br />

Großpraxen betreffen vor allem den Umgang<br />

mit mobilen Endgeräten („mobile devices“).<br />

Sie müssen für den Zugriff und die Nutzung<br />

dieser Geräte eine eigene Richtlinie aufstellen.<br />

Dazu gehört auch die Möglichkeit, diese<br />

Geräte aus der Ferne zu verwalten („Mobile<br />

Device Management“). -ms<br />

Erläuterungen und Musterdokumente zur<br />

IT-Sicherheitsrichtlinie hat die KBV auf ihrer<br />

Internetseite unter www.kbv.de/Service/<br />

Service für die Praxis/Digitale Praxis gebündelt.<br />

Die Seiten des <strong>KVWL</strong>-Geschäftsbereichs IT &<br />

eHealth erreichen Sie unter www.kvwl.de<br />

(Navigation/eHealth).<br />

8


Schneller informiert<br />

per Mausklick<br />

<strong>KVWL</strong>-Newsletter löst zum Jahreswechsel<br />

das <strong>KVWL</strong>-Telegramm ab<br />

NICHT<br />

VERGESSEN<br />

Der Versand der bisherigen<br />

<strong>KVWL</strong>-Telegramme per Fax<br />

wird zum 1. Januar 2022<br />

eingestellt.<br />

Alles, was Sie wissen müssen <strong>–</strong> einfach, schnell und papierlos! Hinterlegen Sie im <strong>KVWL</strong>-Mitgliederportal<br />

eine gültige E-Mail-Adresse, beziehen Sie den <strong>KVWL</strong>-Newsletter und verpassen Sie keine<br />

Neuigkeit mehr.<br />

Bleiben Sie auf dem Laufenden! Nutzen Sie den <strong>KVWL</strong>-Newsletter!


Arznei- und Heilmittelvereinbarung 2022<br />

Was gibt es Neues?<br />

Die <strong>KVWL</strong> hat auch für das Jahr 2022 mit<br />

den Vertragspartnern die Arznei- und Heilmittelvereinbarung<br />

abgeschlossen. Auch im<br />

Jahr <strong>2021</strong> hat sich trotz der coronabedingten<br />

Verwerfungen das Steuerungskonzept in<br />

Westfalen-Lippe bewährt. Die regelmäßigen<br />

Informationen und Leitsubstanzempfehlungen<br />

haben den Ärzten eine in der Praxis gut<br />

umsetzbare Orientierung gegeben. Gleichzeitig<br />

ist die Regressbelastung aus statistischen<br />

Prüfungen in Westfalen-Lippe im Arzneimittelbereich<br />

sehr gering.<br />

Leitsubstanzempfehlungen<br />

weiterentwickelt<br />

Im Vergleich zu <strong>2021</strong> haben sich keine durchgreifenden<br />

Änderungen ergeben. Ein Schwerpunkt<br />

liegt weiterhin auf der Biosimilarsteuerung.<br />

Hier werden wie im Vorjahr auch<br />

rabattierte Produkte bei der Zielerreichung<br />

berücksichtigt. Im Bereich der Glaukommittel<br />

liegt der Fokus nun auf Kombinationspräparaten.<br />

Berücksichtigung von Rabattverträgen<br />

erweitert<br />

Rabattverträge auch für patentgeschützte<br />

Arzneimittel, zu denen es keine Generika oder<br />

Biosimilar gibt, nehmen weiterhin zu. Wir<br />

beobachten eine vermehrte Vertragsaktivität<br />

von Krankenkassen in diesem Bereich. Dieser<br />

Entwicklung haben die Vertragspartner Rechnung<br />

getragen. Auch im Bereich der direkten<br />

Antikoagulantien (DOAK) werden nun rabattierte<br />

Nicht-Leitsubstanzprodukte vollständig<br />

bei der Zielerreichung berücksichtigt. Dies<br />

ist ein wichtiger Schritt, um auch hier eine<br />

Verordnungssicherheit für unsere Ärzte zu<br />

12/<strong>2021</strong><br />

Sie finden die Arzneimittel-, Heilmittel- und<br />

Richtgrößenvereinbarungen 2022 online in<br />

den Amtlichen Bekanntmachungen unter<br />

www.kvwl.de/bekanntmachungen.<br />

10


Die Arzneimittelvereinbarung 2022 gibt unseren<br />

Ärzten auch im neuen Jahr Verordnungssicherheit<br />

in der Arzneimitteltherapie. Ich freue<br />

mich, dass die Krankenkassen weitere Schritte<br />

in Richtung einer konsequenten Berücksichtigung<br />

von Rabattverträgen mit uns gehen.<br />

Dr. Volker Schrage, stellv. Vorstandsvorsitzender der <strong>KVWL</strong><br />

erreichen. Weiterhin empfehlen wir trotz<br />

allem den Rabattvertragsstatus von Produkten<br />

in der Verordnungssoftware kritisch zu<br />

beobachten. Die Laufzeit von Rabattverträgen<br />

ist für den Arzt nicht transparent. Nach<br />

Ende eines Rabattvertrages, insbesondere für<br />

„Nicht-Leitsubstanzen“ können Umstellungen<br />

nötig sein, um weiterhin eine Prüfentlastung<br />

zu erreichen. Ausführliche Informationen zu<br />

jeder einzelnen Zielvereinbarung finden Sie in<br />

der bewährten Form im Internet unter<br />

www.kvwl.de.<br />

Auch in 2022 bleiben die Richtgrößen eine<br />

verbindliche Planungsgröße, die Ihnen Verordnungssicherheit<br />

gibt. In diesem Jahr haben<br />

wir mit den Verbänden der Krankenkassen<br />

eine rückwirkende Erhöhung der Richtgrößen<br />

<strong>2021</strong> vereinbart sowie eine weitere Erhöhung<br />

der Richtgrößen für 2022. Entscheidend sind<br />

auch hier die Preiserhöhungen der Heilmittel.<br />

Eine Übersicht der aktuellen Richtgrößen ist<br />

im Internet unter der Rubrik Verordnung/<br />

Heilmittel veröffentlicht.<br />

Richtgrößen 2022<br />

Die Richtgrößen für 2022 sind basierend auf<br />

der tatsächlichen Verordnungsentwicklung<br />

weiterentwickelt worden. Auch gibt es wie<br />

bisher keine zusätzlichen oder neuen Prüfmaßnahmen,<br />

wenn Zielvereinbarungen nicht<br />

erreicht werden.<br />

Heilmittel 2022<br />

Im Bereich der Heilmittel ist das Heilmittelvolumen<br />

für 2022 von 710.300.000 Euro auf<br />

831.510.000 Euro gestiegen. Für die Erhöhung<br />

wurden insbesondere die Preiserhöhungen<br />

der Heilmittel für die Therapeuten rückwirkend<br />

für <strong>2021</strong> sowie prospektiv für 2022 berücksichtigt.<br />

Bitte achten Sie weiterhin auf das korrekte<br />

und vollständige Ausfüllen Ihrer Heilmittelverordnungen,<br />

die zum besonderen Verordnungsbedarf<br />

bzw. langfristigen Heilmittelbedarf<br />

zählen, da diese Verordnungskosten aus<br />

Ihrer Wirtschaftlichkeitsprüfung vollständig<br />

herausgerechnet werden und Ihr Richtgrößenvolumen<br />

somit nicht belasten. Achten Sie<br />

besonders auf den ICD-10-Code sowie den Indikationsschlüssel<br />

aus dem Heilmittelkatalog!<br />

Die vollständige Diagnoseliste finden Sie im<br />

Internet unter www.kvwl.de in der Rubrik<br />

Verordnung/Heilmittel.<br />

12/<strong>2021</strong><br />

11


Sicherung der ambulanten Versorgung:<br />

Förderverzeichnis der <strong>KVWL</strong><br />

Die <strong>KVWL</strong> hat nach § 105 Abs. 1 Satz 1 SGB V „alle geeigneten finanziellen und sonstigen Maßnahmen<br />

zu ergreifen, um die Sicherstellung der vertragsärztlichen Versorgung zu gewährleisten, zu verbessern<br />

und zu fördern“. Besteht dringender Versorgungsbedarf für einen Standort, einen Planungsbereich<br />

oder einen Teil eines Planungsbereichs, so ist dieser in einem Förderverzeichnis auszuweisen.<br />

Anträge auf Fördermaßnahmen der <strong>KVWL</strong> können für die Übernahme eines Versorgungsauftrages in folgenden<br />

Gebieten gestellt werden:<br />

Fachgruppe<br />

Kreis / Stadt / Gemeinde / Stadtteil / Ortsteil<br />

12/<strong>2021</strong><br />

12<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Augustdorf<br />

Bad Salzuflen<br />

Bergkamen (nur die Ortsteile Mitte, Oberaden und Weddinghofen)<br />

Brilon<br />

Burbach<br />

Detmold (nur der Ortsteil Pivitsheide) <strong>–</strong> neu<br />

Ennepetal<br />

Erwitte<br />

Geseke<br />

Halle<br />

Herford<br />

Iserlohn<br />

Kalletal<br />

Kreuztal<br />

Lage<br />

Lemgo<br />

Löhne<br />

Lüdenscheid<br />

Menden<br />

Neuenrade<br />

Oelde<br />

Paderborn (nur der Stadtteil Schloß Neuhaus)<br />

Petershagen<br />

Plettenberg<br />

Porta Westfalica<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Rhede<br />

Rödinghausen<br />

Spenge


Fachgruppe<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Hausärzte<br />

Augenärzte<br />

Augenärzte<br />

Psychiater<br />

Methadonsubstitution (Behandlung<br />

von mind. 50 Patienten im<br />

Rahmen der suchtmedizinischen<br />

Grundversorgung)<br />

Kreis / Stadt / Gemeinde / Stadtteil / Ortsteil<br />

Verl<br />

Versmold<br />

Vlotho<br />

Werdohl<br />

Bad Berleburg<br />

Marsberg - neu<br />

Bestwig, Brilon, Eslohe, Hallenberg, Medebach, Meschede, Olsberg,<br />

Schmallenberg, Winterberg<br />

Kreis Olpe<br />

(Stand: 19. Oktober <strong>2021</strong>)<br />

Gefördert wird die Übernahme eines vollen oder teilzeitigen Versorgungsauftrages in Form einer Zulassung<br />

oder Anstellung oder auch die Einrichtung einer Zweigpraxis. Gefördert werden kann zum Beispiel durch ein<br />

Praxisdarlehen, durch eine Umsatzgarantie oder durch Kostenzuschüsse. Die möglichen Fördermaßnahmen<br />

sind in der Sicherstellungsrichtlinie der <strong>KVWL</strong> vom 01.01.<strong>2021</strong> aufgeführt.<br />

Der Vorstand gewährt die Förderung auf Antrag als Einzelfallentscheidung.<br />

Den aktuellsten Stand des <strong>KVWL</strong>-Förderverzeichnisses sowie eine Übersichtskarte der förderfähigen Städte<br />

und Gemeinden finden Sie unter www.kvwl.de.<br />

12/<strong>2021</strong><br />

Interessierte Ärztinnen und Ärzte wenden sich bitte an:<br />

<strong>KVWL</strong> <strong>–</strong> Team Nachwuchsförderung und Fördermaßnahmen<br />

Tel.: 0231 / 94 32 94 00<br />

E-Mail: kosta@kvwl.de<br />

13


Digitalisierung<br />

zum Greifen nah.<br />

Videosprechstunden?<br />

Terminbuchungen mit wenigen Klicks?<br />

digitaler Datenaustausch?<br />

Nutzen Sie<br />

effizient Komfort<br />

und Vorteile der<br />

digitalen Welt!<br />

Wir unterstützen Sie bei der<br />

Umsetzung einer maß geschneiderten Digitalstrategie<br />

für Ihre Praxis. Buchen Sie hier online einen Termin:<br />

www.kvwl.de/dipraxis.<br />

© ghoststone_AdobeStock


Amtliche Bekanntmachungen<br />

Öffentliche Ausschreibung:<br />

Versorgungsauftrag Mammographie <strong>–</strong> Screening<br />

Ausschreibung eines Versorgungsauftrages im Rahmen des Programms<br />

zur Früherkennung von Brustkrebs durch Mammographie-Screening<br />

nach der Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Früherkennung<br />

von Krebserkrankungen (Krebsfrüherkennungs-Richtlinie/<br />

KFE-RL) und der Anlage 9.2 des BMV-Ä<br />

für eine/n zweite/n Programmverantwortliche Ärztin/Programmverantwortlichen<br />

Arzt zur gemeinsamen Ausübung mit dem bereits<br />

vorhandenen Programmverantwortlichen Arzt.<br />

Diese Ausschreibung richtet sich an<br />

Vertragsärzte/Vertragsärztinnen,<br />

die sich um die Genehmigung zur<br />

Übernahme eines Versorgungsauftrages<br />

im Rahmen des Programms<br />

zur Früherkennung von Brustkrebs<br />

(Mammographie-Screening) als sog.<br />

Programmverantwortlicher Arzt/<br />

Programmverantwortliche Ärztin<br />

in der Screening-Einheit Herne/<br />

Bochum/ Ennepe-Ruhr-Kreis<br />

bewerben möchten.<br />

Ziel des flächendeckenden Programms<br />

zur Früherkennung von<br />

Brustkrebs durch Mammographie-<br />

Screening ist die möglichst frühe<br />

Erkennung und Behandlung von<br />

Brustkrebs und damit insgesamt die<br />

Verringerung der Sterblichkeit an<br />

Brustkrebs.<br />

Eine Screening-Einheit besteht zum<br />

einen aus einer oder mehreren<br />

Mammographie-Einheiten, in der<br />

die Screening-Mammographie-Aufnahmen<br />

erstellt und zum anderen<br />

einer oder mehreren Einheiten zur<br />

Abklärungsdiagnostik, in der die<br />

Abklärungsuntersuchungen durchgeführt<br />

werden.<br />

Eine Screening-Einheit wird von<br />

einem Vertragsarzt/einer Vertragsärztin<br />

geleitet, dem/der die Genehmigung<br />

zur Übernahme des Versorgungsauftrages<br />

erteilt worden ist,<br />

dem/der sog. Programmverantwortlichen<br />

Arzt/Programmverantwortlichen<br />

Ärztin.<br />

Gemäß § 3 Abs. 2 der Anlage 9.2<br />

BMV-Ä kann ein Versorgungsauftrag<br />

auch von zwei Programmverantwortlichen<br />

Ärzten/Ärztinnen,<br />

die in einer Berufsausübungsgemeinschaft<br />

tätig sind, übernommen<br />

werden.<br />

Das Ausschreibungsverfahren für<br />

die Genehmigung als Programmverantwortlicher<br />

Arzt/Programmverantwortlichen<br />

Ärztin wird in folgenden<br />

Stufen durchgeführt:<br />

» Bis spätestens zum 10. Februar<br />

2022 können Ausschreibungsunterlagen<br />

bei der <strong>KVWL</strong> angefordert<br />

werden. Sofern der Bewerber/die<br />

Bewerberin die unten<br />

aufgeführten Anforderungen<br />

erfüllt, werden ihm/ihr die Ausschreibungsunterlagen<br />

mit der<br />

Aufforderung, ein Konzept vorzulegen,<br />

überreicht.<br />

12/<strong>2021</strong><br />

15


12/<strong>2021</strong><br />

16<br />

» Bis spätestens zum 11. März<br />

2022 hat der Bewerber/die Bewerberin<br />

das Konzept zur Organisation<br />

des Versorgungsauftrages<br />

gem. § 5 Abs. 2 der Anlage<br />

9.2 zum BMV-Ä bei der <strong>KVWL</strong><br />

einzureichen.<br />

» Bis spätestens zum 12. Mai 2022,<br />

d. h. innerhalb von zwei Monaten<br />

nach Eingang der Konzepte, entscheidet<br />

die <strong>KVWL</strong> im Einvernehmen<br />

mit den zuständigen (Landes)verbänden<br />

der Krankenkassen<br />

im Rahmen eines Auswahlverfahrens<br />

nach pflichtgemäßen<br />

Ermessen und erteilt eine<br />

Genehmigung zur Übernahme<br />

des Versorgungsauftrages bzw.<br />

den/die nicht ausgewählten<br />

Bewerber/Bewerberin einen ablehnenden<br />

Bescheid.<br />

Ausschreibungsunterlagen können<br />

angefordert werden, wenn der<br />

<strong>KVWL</strong> folgende Voraussetzungen<br />

durch den Bewerber/die Bewerberin<br />

bereits nachgewiesen wurden bzw.<br />

er/sie diese nachweist:<br />

Berechtigung zum Führen der<br />

Gebietsbezeichnung „Diagnostische<br />

Radiologie“ oder „Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe“<br />

Fachkunde für den Strahlenschutz<br />

nach § 47 StrlSchV<br />

Erfüllung der fachlichen Voraussetzungen<br />

zur Ausführung und<br />

Abrechnung von Leistungen der<br />

„kurativen“ Mammographie gem.<br />

der Vereinbarung zur Strahlendiagnostik<br />

und <strong>–</strong>therapie nach<br />

§ 135 Abs. 2 SGB V<br />

Erfüllung der fachlichen Voraussetzungen<br />

zur Ausführung und<br />

Abrechnung von Leistungen der<br />

Ultraschalldiagnostik der Mamma<br />

gem. der Ultraschall-Vereinbarung<br />

nach § 135 Abs. 2 SGB V.<br />

In dem Konzept ist schlüssig darzustellen,<br />

wie der Versorgungsauftrag<br />

erfüllt werden soll.<br />

Dabei sind insbesondere darzustellen:<br />

a) Persönliche Voraussetzungen:<br />

Teilnahme an multidisziplinärem<br />

Kurs zur Einführung in das Früherkennungsprogramm<br />

nach<br />

Anhang 2 Nr. 1 Anlage 9.2 BMV-Ä<br />

(Teilnahmetermine sind bei der<br />

Kooperationsgemeinschaft<br />

Mammographie, Goethestr. 85,<br />

10623 Berlin zu erfragen).<br />

Ggf. Tätigkeit im Rahmen des<br />

Früherkennungsprogramms<br />

b) Verfügbarkeit und Qualifikation<br />

der kooperierenden Ärzte/Ärztinnen<br />

und radiologischen Fachkräfte<br />

in der Screening-Einheit:<br />

Ggf. Mitbewerber/Mitbewerberinnen<br />

auf Übernahme (§ 3 Abs. 2<br />

Anlage 9.2 BMV-Ä)<br />

Vertreter/Vertreterinnen (§ 32<br />

Abs. 4 Anlage 9.2 BMV-Ä; zu erfüllende<br />

Voraussetzungen § 5<br />

Abs. 1 und Abs. 5 b-e und h Anlage<br />

9.2 BMV-Ä)<br />

Kooperierende Ärzte/Ärztinnen,<br />

die veranlasste Leistungen übernehmen<br />

(Abschnitt C Anlage 9.2<br />

BMV-Ä)<br />

Radiologische Fachkräfte (§ 24<br />

Abs. 2 Anlage 9.2 BMV-Ä)<br />

c) Sachliche Voraussetzungen d. h.<br />

Planung und Stand der Praxisausstattung,<br />

insbesondere:<br />

Bauliche Maßnahmen (§ 31 Anlage<br />

9.2 BMV-Ä), ggf. mobile Mammographie-Einrichtung<br />

Apparative Ausstattung (Röntgengeräte,<br />

Geräte für Abklärungsdiagnostik;<br />

§§ 33 und 34<br />

Anlage 9.2 BMV-Ä)<br />

Unter mehreren Bewerbern/Bewerberinnen,<br />

die an dem Ausschreibungsverfahren<br />

teilnehmen, hat die<br />

Kassenärztliche Vereinigung den<br />

Programmverantwortlichen Arzt/<br />

die Programmverantwortliche Ärztin<br />

nach pflichtgemäßem Ermessen<br />

auszuwählen. Die Genehmigung zur<br />

Übernahme des Versorgungsauftrages<br />

wird im Einvernehmen mit den<br />

zuständigen (Landes)Verbänden der<br />

Krankenkassen erteilt.<br />

Die Einzelheiten des Programms,<br />

der Anforderungen und Nachweise<br />

sowie zum Ausschreibungsverfahren<br />

sind in Abschnitt B Nr. III der Krebsfrüherkennungs-Richtlinien<br />

i.V.m.<br />

Anlage 9.2 zum BMV-Ä geregelt und<br />

können im Einzelnen dort nachgelesen<br />

werden.<br />

(Veröffentlichung im Internet unter:<br />

https://www.kbv.de/media/sp/09.2_<br />

Mammographie.pdf)<br />

Die Ausschreibungsunterlagen fordern<br />

Sie bitte bei der nachfolgend<br />

genannten Ansprechpartnerin bei<br />

der <strong>KVWL</strong> an, die Ihnen auch mit<br />

weiteren Informationen zum Verfahren<br />

bzw. zum Mammographie-<br />

Screening gerne behilflich ist:<br />

KV Westfalen-Lippe<br />

Geschäftsbereich<br />

Versorgungsqualität<br />

Stichwort: Ausschreibung<br />

Mammographie-Screening<br />

Robert-Schimrigk-Str. 4 <strong>–</strong> 6<br />

44141 Dortmund<br />

Christa Nowak<br />

Telefon: 0231 / 94 32 33 16


Ausschreibung von Vertragsarzt- und<br />

Psychotherapeutensitzen in Westfalen-Lippe<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

Im Auftrag der jetzigen Praxisinhaber bzw. deren Erben<br />

schreibt die <strong>KVWL</strong> die abzugebenden Arzt- und<br />

Psychotherapeuten-Praxen in Gebieten mit Zulassungsbeschränkungen<br />

zur Übernahme durch Nachfolger aus<br />

(§ 103 Abs. 4 SGB V).<br />

Bewerbungen auf einen Vertragsarztsitz können von<br />

mehreren Personen mit der Zielrichtung der Übernahme<br />

von Teilversorgungsaufträgen abgegeben werden.<br />

Ebenfalls besteht die Möglichkeit, dass ein Bewerber das<br />

Ziel der Übernahme eines Teilversorgungsauftrages hat<br />

und auf den resultierenden Teilversorgungsauftrag einen<br />

Arzt/ Therapeuten anstellt.<br />

Die Bemerkungen zur Fortführung der Berufsausübungsgemeinschaft<br />

sind Angaben des verbleibenden<br />

Praxispartners, um deren Beachtung gebeten wird. Dies<br />

schließt Bewerbungen mit einer davon abweichenden<br />

Zielsetzung jedoch nicht aus.<br />

Im Rahmen der Bewerbung auf einen Vertragsarztsitz<br />

kann auch eine Anstellung eines Arztes/Therapeuten<br />

angestrebt werden. Bewerbungen können an die KV<br />

Westfalen-Lippe, Stichwort „Ausschreibung“, Robert-<br />

Schimrigk-Straße 4 <strong>–</strong> 6, 44141 Dortmund, gerichtet werden.<br />

Bitte geben Sie die Kennzahl aus der linken Spalte<br />

der Ausschreibungen an.<br />

Die Frist für den Eingang der Bewerbungen ist der<br />

20.01.2022 (Eingang KV). Ein Musterbewerbungsschreiben<br />

können Sie unter www.kvwl.de und den Rubriken<br />

Sicherstellung, Niederlassung/Bedarfsplanung, sowie dem<br />

Stichwort „Ausschreibungen, Niederlassungs- und Fördermöglichkeiten“<br />

herunterladen. Wir leiten die Bewerbungen<br />

an den Praxisinhaber weiter. Wir bitten um Verständnis,<br />

dass wir aus datenschutzrechtlichen Gründen keine<br />

näheren Angaben zu den Praxen machen können.<br />

Ende der Bewerberfrist: 20.01.2022<br />

Wichtiger Hinweis für die Bewerbung auf einen Viertel-Versorgungsauftrag:<br />

Auf einen ausgeschriebenen Versorgungsauftrag mit dem Faktor 0,25 können sich bewerben:<br />

ein Vertragsarzt/ Psychotherapeut, welcher bereits mit dem Faktor 0,5 oder 0,75 zugelassen<br />

ist, zum Zwecke der Erhöhung des Versorgungsauftrages<br />

12/<strong>2021</strong><br />

ein Vertragsarzt/ Psychotherapeut oder ein MVZ zum Zwecke der Anstellung eines Arztes<br />

mit dem Faktor 0,25<br />

ein Vertragsarzt/ Psychotherapeut oder ein MVZ zum Zwecke der Erhöhung des Beschäftigungsumfanges<br />

eines bereits angestellten Arztes<br />

Es ist nicht möglich, eine Zulassung mit einem Viertel-Versorgungsauftrag zu beantragen.<br />

17<br />

Entsprechende Ausschreibungen sind rot markiert.


12/<strong>2021</strong><br />

18<br />

Hausärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = Mittelbereiche - MB -)<br />

Kennzahl<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

a7514 MB Arnsberg 1 nach Vereinbarung<br />

a8107 MB Arnsberg 1 nach Vereinbarung<br />

b8037 MB Bad Laasphe 1 nach Vereinbarung<br />

m7622 MB Gladbeck 1 nach Vereinbarung<br />

b7940 MB Gladbeck 1 nach Vereinbarung<br />

m8080 MB Gladbeck 1 2/22<br />

m7966 MB Greven 1 nach Vereinbarung<br />

m8078<br />

MB Greven<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 sofort<br />

b8085<br />

MB Hagen<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

0,5 sofort<br />

a7407 MB Kamen 1 nach Vereinbarung<br />

m7713 MB Lüdinghausen 1 nach Vereinbarung<br />

m8030<br />

MB Lüdinghausen<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

0,5 sofort<br />

d7590<br />

MB Minden<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

0,25 sofort<br />

d7597<br />

MB Minden<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 sofort<br />

d8120 MB Minden 1 1/22<br />

m7944 MB Münster 1 1/22<br />

m8057<br />

MB Münster<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 sofort<br />

m8063<br />

MB Münster<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

m8076<br />

MB Münster<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

m8079<br />

MB Münster<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

m8105 MB Münster 1 2/22<br />

m6882<br />

MB Recklinghausen<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

m7420 MB Recklinghausen 1 nach Vereinbarung<br />

m8061<br />

MB Recklinghausen<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 sofort<br />

m8062<br />

MB Recklinghausen<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 nach Vereinbarung


Hausärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = Mittelbereiche - MB -)<br />

Kennzahl<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

b7970 MB Siegen 1 nach Vereinbarung<br />

a8082 MB Schwerte 1 nach Vereinbarung<br />

m7827 MB Stadtlohn 1 sofort<br />

m8106<br />

MB Steinfurt<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 2/22<br />

m7443<br />

MB Warendorf<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />

Kennzahl<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

Augenarztpraxen<br />

d7765 Krfr. Stadt Bielefeld 0,5 sofort<br />

d7846 Krfr. Stadt Bielefeld 0,5 sofort<br />

b7331 Krfr. Stadt Bochum 0,5 nach Vereinbarung<br />

b8086 Krfr. Stadt Bochum 1 nach Vereinbarung<br />

m8095 Krfr. Stadt Gelsenkirchen 1 1/22<br />

a7599 Hochsauerlandkreis 0,5 nach Vereinbarung<br />

a7600<br />

Hochsauerlandkreis<br />

(lokaler Sonderbedarf )<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

m7890 Kreis Recklinghausen 1 nach Vereinbarung<br />

b7510 Kreis Siegen-Wittgenstein 1 sofort<br />

Chirurgische / Orthopädische Praxen<br />

Chirurgie<br />

b8038 krfr. Stadt Bochum 0,5 nach Vereinbarung<br />

m8066<br />

Kreis Borken<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 1/22<br />

d7618<br />

Kreis Minden-Lübbecke<br />

Schwerpunkt Kinderchirurgie<br />

1 sofort<br />

m7828<br />

Kreis Recklinghausen<br />

(neuer Partner für überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

0,5 sofort<br />

m7948<br />

Kreis Recklinghausen<br />

(neuer Partner für überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

0,5 1/22<br />

a8015 Kreis Unna 1 nach Vereinbarung<br />

12/<strong>2021</strong><br />

19


12/<strong>2021</strong><br />

20<br />

Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />

Kennzahl<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

Orthopädie<br />

d8110 Krfr. Stadt Bielefeld 1 nach Vereinbarung<br />

b8041<br />

Krfr. Stadt Bochum<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 sofort<br />

d8111 Kreis Herford 1 sofort<br />

d8113 Kreis Lippe 1 sofort<br />

d8117<br />

Kreis Lippe<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

d8118<br />

Kreis Lippe<br />

(neuer Partner für überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

0,5 2/22<br />

d7493<br />

Kreis Paderborn<br />

(neuer Partner für Medizinisches Versorgungszentrum)<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

d8109<br />

Kreis Paderborn<br />

(neuer Partner für überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

0,5 2/22<br />

m7652<br />

Kreis Recklinghausen<br />

(neuer Partner für KV-bereichsübergreifende Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

0,5 sofort<br />

m7829<br />

Kreis Recklinghausen<br />

(neuer Partner für überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

0,5 sofort<br />

m8073<br />

Kreis Recklinghausen<br />

(neuer Partner für KV-bereichsübergreifende Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

0,5 sofort<br />

m8097 Kreis Recklinghausen 1 1/22<br />

m8130<br />

Kreis Recklinghausen<br />

(neuer Partner für überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

0,5 1/22<br />

m7949<br />

Kreis Steinfurt<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

m7950<br />

Kreis Steinfurt<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

Frauenarztpraxen<br />

d7298 Krfr. Stadt Bielefeld 1 nach Vereinbarung<br />

d6565 Krfr. Stadt Bielefeld 1 nach Vereinbarung<br />

d7693<br />

Krfr. Stadt Bielefeld<br />

(neuer Partner für überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 sofort<br />

d7844 Krfr. Stadt Bielefeld 1 1/22<br />

d7906 Krfr. Stadt Bielefeld 1 nach Vereinbarung<br />

b5056 Krfr. Stadt Bochum 1 sofort


Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />

Kennzahl<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

b7184 Krfr. Stadt Bochum 0,5 nach Vereinbarung<br />

a6728 Krfr. Stadt Dortmund 1 sofort<br />

a7929 Krfr. Stadt Dortmund 1 nach Vereinbarung<br />

b3813 Ennepe-Ruhr-Kreis 1 sofort<br />

d5761 Kreis Gütersloh 1 nach Vereinbarung<br />

d7840<br />

Kreis Gütersloh<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 1/22<br />

a6985 Krfr. Stadt Hamm 1 nach Vereinbarung<br />

d8112 Kreis Herford 1 nach Vereinbarung<br />

a8108 Hochsauerlandkreis 1 sofort<br />

d7156 Kreis Lippe 1 nach Vereinbarung<br />

d8115<br />

Kreis Lippe<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 1/23<br />

b7885 Märkischer Kreis 1 sofort<br />

d8122 Kreis Paderborn 0,5 nach Vereinbarung<br />

d8123 Kreis Paderborn 0,5 nach Vereinbarung<br />

m7533 Kreis Recklinghausen 1 1/22<br />

m7670 Kreis Recklinghausen 1 sofort<br />

b7401 Kreis Siegen-Wittgenstein 1 nach Vereinbarung<br />

b7549 Kreis Siegen-Wittgenstein 1 sofort<br />

b7884 Kreis Siegen-Wittgenstein 1 nach Vereinbarung<br />

a7664<br />

Kreis Unna<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

Hautarztpraxen<br />

b7267 Kreis Siegen-Wittgenstein 1 sofort<br />

HNO-Praxen<br />

b7332 Krfr. Stadt Hagen 1 sofort<br />

d7244 Kreis Paderborn 1 nach Vereinbarung<br />

d7697 Kreis Paderborn 1 nach Vereinbarung<br />

d8010 Kreis Paderborn 1 1/22<br />

Kinder- und Jugendmedizinpraxen<br />

b7975 Krfr. Stadt Bochum 1 nach Vereinbarung<br />

d7621 Kreis Gütersloh 1 nach Vereinbarung<br />

b7736 Krfr. Stadt Hagen 1 sofort<br />

a6990 Hochsauerlandkreis 1 3/22<br />

12/<strong>2021</strong><br />

21


12/<strong>2021</strong><br />

22<br />

Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />

Kennzahl<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

Nervenarztpraxen<br />

d8121 Krfr. Stadt Bielefeld 0,5 2/22<br />

b7737<br />

Ennepe-Ruhr-Kreis<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

m7900<br />

Krfr. Stadt Gelsenkirchen<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

m7934<br />

Krfr. Stadt Gelsenkirchen<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

d7483 Kreis Gütersloh 0,5 nach Vereinbarung<br />

d7849 Kreis Gütersloh 1 sofort<br />

d6833<br />

Kreis Minden-Lübbecke<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

0,5 sofort<br />

a7666<br />

Kreis Soest<br />

(Gründung Berufsausübungsgemeinschaft geplant)<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

a8083 Kreis Soest 1 nach Vereinbarung<br />

m7901 Kreis Steinfurt 1 nach Vereinbarung<br />

Urologie<br />

m7790 Kreis Coesfeld 1 nach Vereinbarung<br />

d8116<br />

Kreis Herford<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

0,5 3/22<br />

b7938 Kreis Siegen-Wittgenstein 1 1/22<br />

a7878 Kreis Soest 1 nach Vereinbarung<br />

Psychotherapeutenpraxen *<br />

Ärztliche Psychotherapie<br />

b/p2074 Krfr. Stadt Bochum (TP) 1 1/22<br />

d/p1982 Kreis Minden-Lübbecke (VT, TP & APT) 1 nach Vereinbarung<br />

d/p2068<br />

Kreis Paderborn (TP)<br />

(qualitativer Sonderbedarf)<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

a/p1829 Kreis Unna (TP) 0,5 1/22<br />

Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />

d/p2054 Krfr. Stadt Bielefeld (TP) 0,5 1/22<br />

d/p1985 Kreis Herford (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />

d/p1986 Kreis Herford (VT, TP & APT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

b/p1974 Kreis Siegen-Wittgenstein (TP & VT) 0,5 sofort<br />

a/p2055<br />

Kreis Soest (TP & APT)<br />

Auschließlich für APT<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

a/p1775 Kreis Unna (TP & VT) 0,5 nach Vereinbarung


Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />

Kennzahl<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie<br />

a/p2004 MB Brilon (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

b/p2056<br />

Ennepe-Ruhr-Kreis (TP)<br />

(qualitativer Sonderbedarf)<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

d/p2009<br />

Kreis Lippe (TP & APT)<br />

(qualitativer Sonderbedarf - Ausschließlich für KJP mit TP und 0,5 nach Vereinbarung<br />

APT)<br />

b/p2075 Märkischer Kreis (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

b/p2040 Kreis Olpe (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

a/p2005 Kreis Soest (VT) 0,5 sofort<br />

a/p1865<br />

Kreis Unna (TP)<br />

(qualitativer Sonderbedarf)<br />

1 nach Vereinbarung<br />

Psychologische Psychotherapie<br />

d/p2071 krfr. Stadt Bielefeld (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />

b/p2019 Krfr. Stadt Bochum (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

a/p1976 MB Brilon (VT) 1 sofort<br />

a/p1673 Krfr. Stadt Dortmund (TP & APT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

a/p1712<br />

Krfr. Stadt Dortmund (TP & APT)<br />

(qualitativer Sonderbedarf)<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

a/p1861 Krfr. Stadt Dortmund (VT) 0,25 nach Vereinbarung<br />

a/p1963 Krfr. Stadt Dortmund (TP) 0,5 sofort<br />

a/p2042 Krfr. Stadt Dortmund (TP & APT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

a/p2072 Krfr. Stadt Dortmund (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

b/p2073 Ennepe-Ruhr-Kreis (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />

d/p2025 Kreis Herford (TP) 0,5 2/22<br />

d/p<strong>2021</strong> Kreis Herford (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

d/p2069 Kreis Herford (TP) 1 nach Vereinbarung<br />

d/p1468 Kreis Höxter (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />

d/p1793 Kreis Höxter (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

d/p1800 Kreis Höxter (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

d/p2057 Kreis Lippe (VT) 1 nach Vereinbarung<br />

d/p2022 Kreis Minden-Lübbecke (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />

m/p2066 Krfr. Stadt Münster (VT & TP) 0,5 sofort<br />

d/p2070<br />

Kreis Paderborn (TP)<br />

(qualitativer Sonderbedarf)<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

m/p1954 Kreis Recklinghausen (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

12/<strong>2021</strong><br />

23


Allgemeine fachärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)<br />

Kennzahl<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

m/p1998 Kreis Recklinghausen (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

m/p2032 Kreis Recklinghausen (VT) 1 3/22<br />

m/p2061 Kreis Recklinghausen (VT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

m/p2067 Kreis Recklinghausen (TP & APT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

m/p2034 Kreis Steinfurt (TP & APT) 0,5 nach Vereinbarung<br />

a/p1699<br />

Kreis Unna (TP & APT)<br />

(qualitativer Sonderbedarf)<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

m/p2059 Kreis Warendorf (TP) 0,5 nach Vereinbarung<br />

m/p2060 Kreis Warendorf (VT) 0,5 2/22<br />

m/p2063 Kreis Warendorf (VT) 0,5 3/22<br />

m/p2065 Kreis Warendorf (VT) 0,5 3/22<br />

* In Klammern ist die ausgeübte Therapieform des Praxisinhabers<br />

(VT = Verhaltenstherapie; TP = tiefenpsychologisch fundierte<br />

Psychotherapie; APT = analytische Psychotherapie; ST = Systemische<br />

Therapie) angegeben. Bei einem eventuell stattfindenden<br />

Auswahlverfahren berücksichtigt der Zulassungsausschuss<br />

u. a. die bislang angebotene Therapieform.<br />

12/<strong>2021</strong><br />

24<br />

Spezialisierte fachärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = Raumordnungsregionen/ROR)<br />

Kennzahl<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

Anästhesiologische Praxen<br />

a8084 ROR Dortmund (krfr. Stadt Dortmund) 1 nach Vereinbarung<br />

d8114 ROR Paderborn (Kreis Paderborn) 1 3/22<br />

Fachärztlich internistische Praxen<br />

d7850<br />

ROR Bielefeld (krfr. Stadt Bielefeld)<br />

Schwerpunkt Angiologie<br />

1 sofort<br />

- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />

d7086<br />

ROR Bielefeld (krfr. Stadt Bielefeld)<br />

Schwerpunkt Gastroenterologie<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

b8124<br />

ROR Bochum/ Hagen (Krfr. Stadt Bochum)<br />

Schwerpunkt Gastroenterologie<br />

1 2/23<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

b8125<br />

ROR Bochum/ Hagen (Krfr. Stadt Bochum)<br />

Schwerpunkt Gastroenterologie<br />

(neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft)<br />

1 2/23


Spezialisierte fachärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereiche = Raumordnungsregionen/ROR)<br />

Kennzahl<br />

Gesonderte fachärztliche Versorgung<br />

(Planungsbereich = Westfalen-Lippe)<br />

Kennzahl<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Vertragsarztpraxen<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

Faktor<br />

Versorgungsauftrag<br />

Strahlentherapie<br />

b8126 Westfalen-Lippe (Ennepe-Ruhr-Kreis) 0,5 2/22<br />

b8127 Westfalen-Lippe (Ennepe-Ruhr-Kreis) 0,5 2/22<br />

b8128 Westfalen-Lippe (Ennepe-Ruhr-Kreis) 0,5 2/22<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

a4084<br />

ROR Dortmund (krfr. Stadt Dortmund)<br />

Schwerpunkt Angiologie<br />

1 nach Vereinbarung<br />

a7240<br />

ROR Dortmund (krfr. Stadt Dortmund)<br />

Schwerpunkt Rheumatologie<br />

1 nach Vereinbarung<br />

- neuer Partner für Medizinisches Versorgungszentrum -<br />

d8008<br />

ROR Paderborn (Kreis Paderborn)<br />

Schwerpunkt Pneumolgie<br />

1 sofort<br />

- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrische Praxen<br />

b7919 ROR Bochum/Hagen (Ennepe-Ruhr-Kreis) 0,5 nach Vereinbarung<br />

m7390 ROR Emscher-Lippe (Kreis Recklinghausen) 1 nach Vereinbarung<br />

m7707<br />

ROR Emscher-Lippe (krfr. Stadt Gelsenkirchen)<br />

- Gründung Berufsausübungsgemeinschaft geplant -<br />

0,5 nach Vereinbarung<br />

m8101<br />

ROR Münster (Kreis Warendorf)<br />

- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />

1 nach Vereinbarung<br />

m8102<br />

ROR Münster (krfr. Stadt Münster)<br />

- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />

1 nach Vereinbarung<br />

Radiologische Praxen<br />

d8119<br />

ROR Bielefeld (Kreis Lippe)<br />

- neuer Partner für Medizinisches Versorgungszentrum -<br />

1 3/22<br />

m8129<br />

ROR Emscher Lippe (Kreis Recklinghausen)<br />

- neuer Partner für Berufsausübungsgemeinschaft -<br />

1 nach Vereinbarung<br />

Abgabezeitraum<br />

Quartal:<br />

12/<strong>2021</strong><br />

25<br />

Ihre Ansprechpartner: Team Praxisberatung;<br />

Tel.: 0231 / 94 32 94 00; Fax: 0231 / 9 43 28 30 31; E-Mail: Praxisberatung@kvwl.de


HiNterHer ist maN<br />

immer scHlauer.<br />

Schnell und <strong>kompakt</strong> informiert:<br />

PraxisNachrichten, der Newsletter der KBV,<br />

exklusiv für Ärzte und Psychotherapeuten.<br />

Jeden Donnerstag neu!<br />

PraxisNachrichten als E-Mail:<br />

www.kbv.de/PraxisNachrichten<br />

oder die App herunterladen:<br />

www.kbv.de/kbv2go<br />

PraxisNachrichten


Impressum<br />

Herausgeberin<br />

Kassenärztliche Vereinigung<br />

Westfalen-Lippe<br />

Robert-Schimrigk-Straße 4 — 6<br />

44141 Dortmund<br />

Tel. 0231 / 94 32 0<br />

Layout<br />

Stephanie Schneider<br />

Druck<br />

Bonifatius GmbH<br />

Karl-Schurz-Straße 26, 33100 Paderborn<br />

Redaktionsausschuss<br />

Dr. med. Dirk Spelmeyer (verantw.)<br />

Dr. med. Volker Schrage<br />

Thomas Müller<br />

Redaktion<br />

Kassenärztliche Vereinigung<br />

Westfalen-Lippe<br />

Stabsbereich Kommunikation<br />

Dr. Anja Kleine-Wilde<br />

Michael Hedergott (vity)<br />

Martin Steinberg (-ms)<br />

E-Mail: redaktion@kvwl.de<br />

Bildnachweis<br />

Titelseite und Seite 2 © kras99_<br />

Fotolia_179291869_V +<br />

Backwoodsdesign_AdobeStock /<br />

Seite 4 © livcool_photocase und<br />

inkje_photocase (Montage <strong>KVWL</strong>) /<br />

Seite 5 © Nmedia_AdobeStock /<br />

Seite 7 und 8 © kras99_Fotolia_179291869_V /<br />

Seite 8 © Puckung_AdobeStock + RealVector_<br />

AdobeStock + warmworld_AdobeStock +<br />

martialred_AdobeStock + ironsv_AdobeStock /<br />

Seite 9 © Nmedia_AdobeStock + nataletado_<br />

AdobeStock /<br />

Seite 10 © Backwoodsdesign_AdobeStock<br />

12/<strong>2021</strong><br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

27


Das Service-Center der<br />

Informationen<br />

aus einer Hand<br />

Service-Center<br />

0231 / 94 32 10 00<br />

Die Service-Hotline der <strong>KVWL</strong> ist Ihr direkter<br />

Draht zu allen Fragen rund um die vertragsärztliche<br />

und psychotherapeutische Tätigkeit.<br />

Schnell, verlässlich, kompetent.


Praxisinformationen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe Ausgabe 12 | <strong>2021</strong><br />

ABRECHNUNG<br />

02 Die Abrechnung der Wundversorgung in der<br />

Übersicht<br />

02 Anpassung Anhang 2 des EBM zum 1. Januar<br />

2022<br />

03 Änderungen des Honorarverteilungsmaßstabs<br />

(HVM) zum 1. Juli <strong>2021</strong>, 1. Oktober <strong>2021</strong> und<br />

1. Januar 2022<br />

03 ASV: Drei neue Leistungen abrechenbar<br />

04 Zweitmeinungsverfahren „Eingriffe an der Wirbelsäule“:<br />

Neues Eingriffsthema seit dem<br />

19. November <strong>2021</strong> abrechenbar<br />

06 Abrechnung von Leistungen im ärztlichen<br />

Notfalldienst<br />

06 Angabe des Erstveranlassers bei<br />

Laborüberweisungen<br />

VERORDNUNG<br />

09 Informationen zu Änderungen der Richtlinien des<br />

Gemeinsamen Bundesausschusses<br />

FORUM<br />

16 Elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

und elektronisches Rezept: Bitte denken Sie an die<br />

Bestellung der erforderlichen Komponenten!<br />

17 ePA: Das müssen Sie jetzt wissen!<br />

SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />

18 Workshop- und Seminarangebote der <strong>KVWL</strong><br />

Consult GmbH<br />

20 Fortbildungsangebote der Akademie für medizinische<br />

Fortbildung der ÄKWL und der <strong>KVWL</strong><br />

07 Aufnahme von Hygienezuschlägen in den EBM ab<br />

1. Januar 2022


ABRECHNUNG<br />

Die Abrechnung der Wundversorgung in der Übersicht<br />

Primäre und sekundäre<br />

Wundversorgung<br />

Die GOP 02300 bis 02302 EBM bilden<br />

neben einigen näher definierten<br />

kleinchirurgischen Leistungen auch<br />

das Feld der primären Wundversorgung<br />

ab. Wiederkehrend wirft hierbei<br />

die Abgrenzung in primäre und<br />

sekundäre Wunden Fragen auf, die<br />

wir daher im Folgenden aufgreifen<br />

und erläutern wollen.<br />

Das Ziel der primären Versorgung<br />

(GOP 02300 bis 02302 EBM und entsprechende<br />

Leistungen in den Fachkapiteln)<br />

ist es, eine Blutung zu<br />

stoppen. Bei oberflächlichen Verletzungen<br />

erfolgt der Wundverschluss<br />

durch Pflaster oder Gewebekleber,<br />

bei tieferen Wunden durch eine<br />

Naht oder Klammern.<br />

Eine primäre Wundversorgung ist<br />

daher gleichbedeutend mit der Erstversorgung<br />

einer frischen Wunde<br />

am Tag der Verletzung und kann<br />

entsprechend der Wortbedeutung<br />

je Wunde regelhaft nur ein einziges<br />

Mal erfolgen. Einen Sonderfall<br />

stellen Patienten mit den Diagnosen<br />

Nävuszellnävussyndrom (ICD-<br />

10-GM: D22.-) und/oder mehreren<br />

offenen Wunden (ICD-10-GM: T01.-)<br />

dar. In diesen Fällen sind unter Angabe<br />

der vorgenannten Codierung<br />

die GOP 02300 bis 02302 auch ggf.<br />

mehrfach in der Sitzung, jedoch maximal<br />

fünf Mal am Behandlungstag<br />

berechnungsfähig.<br />

Wird dieselbe Wunde wiederholt,<br />

d.h. bei weiteren Arzt-Patienten-Kontakten<br />

versorgt, ist der<br />

Verbandswechsel mit der Grund-/<br />

Versichertenpauschale abgegolten.<br />

Sofern eine Versorgung derselben<br />

Wunde häufiger erfolgt, kann<br />

bei mindestens drei Arzt-Patienten-Kontakten<br />

im Behandlungsfall<br />

die Ziffer für die sekundäre Wundversorgung<br />

abgerechnet werden.<br />

Die sekundäre Wundversorgung<br />

meint die Versorgung und Pflege<br />

infizierter und länger bestehender<br />

Wunden und wird mit der GOP 02310<br />

EBM abgerechnet.<br />

Versorgung bei diabetischem<br />

Fußsyndrom und Ulcus cruris<br />

Für die Versorgung der Krankheitsbilder<br />

des diabetischen Fußes und<br />

chronisch venösem Ulcus cruris hält<br />

der EBM gesonderte Ziffern vor. Die<br />

GOP 02311 EBM bildet etwa die Nekrosenabtragung<br />

und den Verbandwechsel<br />

beim diabetischen Fuß ab,<br />

während die GOP 02312 EBM als entsprechender<br />

Behandlungskomplex<br />

bei Ulcus cruris abrechnungsfähig<br />

ist. Bitte beachten Sie die Genehmigungspflicht<br />

der GOP 02311 EBM.<br />

Wundversorgung nach<br />

ambulanter Operation<br />

Für die Versorgung einer Wunde<br />

nach erfolgter ambulanter Operation<br />

nach Abschnitt 31.2 des EBM<br />

(auch nach ambulanten Operationen<br />

im Krankenhaus (§115b SGB<br />

V)) stehen im Kapitel 31.4 EBM eine<br />

Reihe von Nachsorgekomplexen zu<br />

Verfügung. Erfolgt die postoperative<br />

Nachsorge einer Wunde beim<br />

Hausarzt, so ist die GOP 31600 EBM<br />

hierfür abzurechnen. Im fachärztlichen<br />

Versorgungsbereich werden<br />

die Nachbehandlungskomplexe in<br />

den GOP 31601 bis 31738 EBM abgebildet.<br />

Welche der Ziffern im Einzelfall<br />

zutreffend ist, entscheidet sich<br />

anhand der durchgeführten Prozedur,<br />

d.h. dem OPS-Code, und der Frage,<br />

ob der die Nachsorge durchführende<br />

Arzt der Operateur oder ein<br />

Mitbehandler ist.<br />

In dem Zeitraum vom 1. bis zum 21.<br />

postoperativen Tag kann nur einmalig<br />

eine Gebührenordnungsposition<br />

des Abschnittes 31.4 abgerechnet<br />

werden oder eine Überweisung zur<br />

Weiterbehandlung durch einen anderen<br />

Vertragsarzt erfolgen.<br />

Wundversorgung nach belegärztlichem<br />

bzw. stationärem Krankenhausaufenthalt<br />

Die postoperative Wundversorgung<br />

im belegärztlichen bzw. stationären<br />

Bereich ist nicht gesondert im<br />

Abschnitt 31 bzw. 36 des EBM abgebildet.<br />

Sollten eine oder mehrere<br />

Wundversorgungen nach einem<br />

Krankenhausaufenthalt erforderlich<br />

sein, ist diese Leistung ggf. als<br />

Einzelleistung (Abschnitt 2.3 oder<br />

äquivalente Leistungen der Fachkapitel<br />

des EBM) abrechnungsfähig.<br />

Anpassung Anhang 2 des<br />

EBM zum 1. Januar 2022<br />

Der Bewertungsausschuss (BA) hat<br />

in seiner 576. Sitzung folgende Änderungen<br />

des EBM zum 1. Januar<br />

2022 beschlossen:<br />

Der Anhang 2 zum EBM wird mit<br />

Wirkung zum 1. Januar 2022 an<br />

den Operationen- und Prozedurenschlüssel<br />

(OPS) Version 2022 angepasst.<br />

In diesem Anhang finden Sie<br />

die Zuordnungen der Leistungen<br />

nach den EBM-Kapiteln 31 (Ambulantes<br />

Operieren) und 36 (Belegärztliche<br />

Operationen) zu den OPS.<br />

Die Anpassung wurde durch die<br />

jährliche Aktualisierung der internationalen<br />

Klassifikation der<br />

Krankheiten (ICD-10-GM) und des<br />

OPS des Deutschen Instituts für<br />

Medizinische Dokumentation und<br />

Information (DIMDI) erforderlich.<br />

Dabei handelt es sich um die Aufnahme<br />

von neuen OPS-Kodes und<br />

die Streichung von ungültigen (beendeten)<br />

OPS-Kodes in der Version<br />

2022 im Vergleich zur Version <strong>2021</strong>.<br />

Hierzu haben Sie demnächst auf der<br />

Homepage der KBV unter dem Link<br />

www.kbv.de/html/anhang_2.php<br />

die Wahl zwischen einer browseroder<br />

maschinenlesbaren Version des<br />

Anhanges 2 des EBM für das Jahr<br />

2022.<br />

2 | 12.<strong>2021</strong>


ABRECHNUNG<br />

Änderungen des Honorarverteilungsmaßstabs (HVM)<br />

zum 1. Juli <strong>2021</strong>, 1. Oktober <strong>2021</strong> und 1. Januar 2022<br />

Die Vertreterversammlung der <strong>KVWL</strong><br />

hat am 20. November <strong>2021</strong> Änderungen<br />

des HVM zu unterschiedlichen<br />

Sachverhalten beschlossen, die wir im<br />

Folgenden kurz vorstellen möchten:<br />

Härtefallregelung zum Ausgleich<br />

von Honorarverlusten nach<br />

§ 87b, Abs. 2a SGB V<br />

Mit Wirkung zum 1. Juli <strong>2021</strong> wird<br />

die Härtefallregelung für Honorarverluste<br />

aufgrund der Coronavirus-Pandemie<br />

für das 3. und 4.<br />

Quartal <strong>2021</strong> in abgeschwächter<br />

Form (Stützung auf maximal 80 Prozent<br />

des Referenzhonorars) fortgeführt,<br />

um in der andauernden Pandemiesituation<br />

auch weiterhin eine<br />

Unterstützung besonders betroffener<br />

Praxen zu ermöglichen.<br />

Darüber hinaus wird mit einer<br />

ebenfalls zum 1. Juli <strong>2021</strong> neu aufgenommenen<br />

unbefristeten Härtefallregelung<br />

- zur Erfüllung des<br />

gesetzlichen Auftrags nach § 87b,<br />

Abs. 2a SGB V - die Unterstützung<br />

einzelner Praxen ermöglicht, die<br />

von Honorarverlusten aufgrund einer<br />

Pandemie, Epidemie, Endemie,<br />

Naturkatastrophe oder eines anderen<br />

Großschadensereignisses betroffen<br />

sind.<br />

Probatorische Sitzungen<br />

im Gruppensetting<br />

Die zum 1. Oktober <strong>2021</strong> neu in den<br />

EBM aufgenommenen Leistungen<br />

für die Probatorischen Sitzungen im<br />

Gruppensetting mit den GOP 35163 -<br />

35169 EBM (s. auch <strong>KVWL</strong> <strong>kompakt</strong><br />

9/<strong>2021</strong> S. 6-11) werden in das QZV<br />

„Richtlinienpsychotherapie I“ bei<br />

Hausärzten (analog zur „normalen“<br />

Probatorischen Sitzung) aufgenommen.<br />

Für alle psychotherapeutischen<br />

Fachgruppen werden diese<br />

Leistungen außerhalb der MGV vergütet.<br />

Einführung einer Interventionsgrenze<br />

für radiologische Leistungen<br />

Mit Wirkung zum 1. Januar 2022 wird<br />

die Vergütungsregelung im HVM für<br />

Radiologen und Nuklearmediziner<br />

um Interventionsgrenzen angepasst.<br />

Bei der Berechnung der Vergütungsquoten<br />

für MRT und die übrigen<br />

radiologischen Leistungen wird sichergestellt,<br />

dass die rechnerisch<br />

gemittelte Vergütungsquote für MRT<br />

und übrige radiologische Leistungen<br />

einen Wert von 70 Prozent nicht unterschreitet.<br />

Für die einzelnen Vergütungsquoten<br />

für MRT-Leistungen und die übrigen<br />

radiologischen Leistungen bedeutet<br />

dies bei dem derzeitigen Verhältnis<br />

der Leistungsbereiche zueinander,<br />

dass für MRT-Leistungen auf jeden<br />

Fall von einer Vergütungsquote von<br />

über 63 Prozent ausgegangen werden<br />

kann und für die übrigen radiologischen<br />

Leistungen von einer Vergütungsquote<br />

von über 81 Prozent.<br />

ASV: Drei neue Leistungen abrechenbar<br />

Die KBV, die Deutsche Krankenhausgesellschaft und der<br />

GKV-Spitzenverband haben im ergänzten Bewertungsausschuss<br />

(ergBA) die Aufnahme weiterer GOP in der<br />

ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV)<br />

beschlossen (77. Sitzung, schriftliche Beschlussfassung,<br />

Beschlussteil A). Die Änderungen treten rückwirkend<br />

zum 1. Oktober <strong>2021</strong> in Kraft. Folgende GOP können<br />

ASV-Teams mit einer Berechtigung für die entsprechende<br />

Erkrankung abrechnen:<br />

► GOP 19464: Untersuchung auf Mikrosatelliteninstabilität<br />

im Tumormaterial zur Indikationsstellung einer<br />

gezielten medizinischen Behandlung<br />

• Gastrointestinale Tumoren und Tumoren<br />

der Bauchhöhle<br />

• Gynäkologische Tumoren<br />

► GOP 19506: Durchführung eines biomarkerbasierten<br />

Tests Oncotype DX Breast Recurrence Score® in Deutschland<br />

• Gynäkologische Tumoren<br />

► GOP 25345: Rechnergestützte Bestrahlungsplanung<br />

einer perkutanen Bestrahlung bei Weichstrahl- oder Orthovolttherapie<br />

• Gastrointestinale Tumoren und Tumoren<br />

der Bauchhöhle<br />

• Gynäkologische Tumoren<br />

• Urologische Tumoren<br />

• Hauttumoren<br />

• Tumoren der Lunge und des Thorax<br />

• Kopf- oder Halstumoren<br />

Darüber hinaus werden zwei GOP mit Wirkung zum<br />

1. Januar 2022 gestrichen (Beschlussteil B):<br />

► GOP 19501 und 19502: Durchführung eines biomarkerbasierten<br />

Tests Oncotype DX Breast Recurrence Score®<br />

in den USA<br />

• Gynäkologische Tumoren<br />

Sie haben Fragen? Das Team ASV erreichen Sie telefonisch<br />

unter Tel.: 0231 / 94 32 11 30 für Thomas de Lauw<br />

oder unter Tel.: 0231 / 94 32 37 44 für Claudia Jankowiak.<br />

12.<strong>2021</strong> | 3


ABRECHNUNG<br />

Zweitmeinungsverfahren „Eingriffe an der Wirbelsäule“:<br />

Neues Eingriffsthema seit 19. November <strong>2021</strong> abrechenbar<br />

Der G-BA hat am 16. September<br />

<strong>2021</strong> die Ergänzung der Zweitmeinungsrichtlinie<br />

(Zm-RL) um das<br />

Eingriffsthema „Eingriffe an der<br />

Wirbelsäule“ beschlossen. Dieser Beschluss<br />

ist nach Nichtbeanstandung<br />

durch das Bundesgesundheitsministerium<br />

und Veröffentlichung im<br />

Bundesanzeiger am 19. November in<br />

Kraft getreten.<br />

Gesetzlich versicherte Patientinnen<br />

und Patienten haben einen Rechtsanspruch,<br />

vor bestimmten planbaren<br />

Operationen (OP) eine unabhängige<br />

ärztliche Zweitmeinung<br />

einzuholen. Nach der Gebärmutterentfernung<br />

(Hysterektomie), der<br />

Mandeloperation (Tonsillektomie/<br />

Tonsillotomie), der Schulterarthroskopie,<br />

der Knieendoprothese sowie<br />

der Amputation des Diabetischen<br />

Fußes kommt nun als weiteres Verfahren<br />

„Eingriffe an der Wirbelsäule“<br />

hinzu.<br />

Beim Gespräch zur Abgabe der<br />

Zweitmeinung (gemäß § 8 Abs. 4<br />

Allgemeiner Teil der Zm-RL) und in<br />

einem etwaigen ärztlichen Bericht<br />

über das Ergebnis der Beratung<br />

(nach § 8 Abs. 7 Satz 2) soll insbesondere<br />

darauf eingegangen werden,<br />

ob aus Sicht des Zweitmeiners<br />

die Möglichkeiten der konservativen<br />

Therapie als Behandlungsalternativen<br />

zu den im Besonderen Teil<br />

der Zm-RL genannten Eingriffen als<br />

ausgeschöpft angesehen werden.<br />

Als Eingriffe des neuen Zweitmeinungsverfahrens,<br />

dessen Gegenstand<br />

die Indikationsstellung<br />

ist, wurden folgende Operationen<br />

festgelegt:<br />

1. Osteosynthesen (dynamische Stabilisierungen)<br />

an der Wirbelsäule,<br />

2. Spondylodesen,<br />

3. Knöcherne Dekompressionen,<br />

4. Facettenoperationen (Facettendenervation,<br />

-thermokoagulation,<br />

-kryodenervation),<br />

5. Verfahren zum Einbringen von<br />

Material in einen Wirbelkörper (mit<br />

oder ohne vorherige Wirbelkörperaufrichtung),<br />

6. Exzisionen von Bandscheibengewebe<br />

7. Implantationen von Bandscheibenprothesen<br />

Nicht umfasst sind Eingriffe an der<br />

Wirbelsäule, die aufgrund von akuten<br />

traumatischen Ereignissen oder aufgrund<br />

von akut auftretenden neurologischen<br />

Komplikationen notwendig<br />

sind sowie Eingriffe aufgrund von Tumorerkrankungen.<br />

Zur Erbringung der Zweitmeinung<br />

für den Eingriff sind<br />

Fachärztinnen oder Fachärzte<br />

folgender Fachrichtungen nach<br />

Genehmigungserhalt berechtigt:<br />

1. Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

2. Orthopädie,<br />

3. Chirurgie mit der Schwerpunktbezeichnung<br />

Unfallchirurgie,<br />

4. Neurochirurgie,<br />

5. Physikalische und Rehabilitative<br />

Medizin,<br />

6. Neurologie<br />

7. Allgemeinmedizin, Innere Medizin<br />

oder Anästhesiologie jeweils mit<br />

der Zusatzbezeichnung „Spezielle<br />

Schmerztherapie“.<br />

Angehörige folgender nichtärztlicher<br />

Fachberufe können gemäß<br />

Zm-RL (Allgemeiner Teil § 8<br />

Absatz 3) zur Beratung hinzugezogen<br />

werden:<br />

1. Physiotherapeutinnen/Physiotherapeuten<br />

im Sinne des Masseur- und<br />

Physiotherapeutengesetzes (MPhG)<br />

2. Krankengymnastinnen/<br />

Krankengymnasten im Sinne des<br />

§ 16 MPhG.<br />

Für den Erhalt der Genehmigung ist<br />

neben der Facharzturkunde eine<br />

mindestens fünfjährige Tätigkeit<br />

in der unmittelbaren Patientenversorgung<br />

im jeweiligen Fachgebiet<br />

nach Anerkennung der Facharztbezeichnung,<br />

eine gültige Weiterbildungsbefugnis<br />

oder akademische<br />

Lehrbefugnis sowie die Erfüllung<br />

der Fortbildungsverpflichtung nach<br />

§ 95 d oder § 136 b Abs. 1 Nr. 1 SGB<br />

V nachzuweisen.<br />

Ein Antragsformular steht auf<br />

den <strong>KVWL</strong>-Internetseiten in den<br />

Rubriken Navigation, Versorgungsqualität,<br />

Genehmigung,<br />

Anträge sowie Zweitmeinung<br />

bereit.<br />

Besonders ist, dass nicht nur Vertragsärzte<br />

am Zweitmeinungsverfahren<br />

teilnehmen können, sondern<br />

auch nicht an der vertragsärztlichen<br />

Versorgung teilnehmende Ärztinnen<br />

und Ärzte. Sie werden dann,<br />

sofern sie die erforderlichen Voraussetzungen<br />

erfüllen, ausschließlich<br />

für die Leistungen des Zweitmeinungsverfahrens<br />

zur Teilnahme an<br />

der vertragsärztlichen Versorgung<br />

ermächtigt.<br />

Nach der Richtlinie des G-BA<br />

sind Ärztinnen und Ärzte verpflichtet,<br />

Patienten über ihren<br />

Rechtsanspruch auf eine Zweitmeinung<br />

zu informieren, wenn<br />

sie die Indikation für einen der<br />

genannten planbaren Eingriffe<br />

stellen.<br />

Ferner soll der indikationsstellende<br />

Arzt den Patienten auf die Liste der<br />

Zweitmeiner, die von den Kassenärztlichen<br />

Vereinigungen bereitgestellt<br />

wird, hinweisen sowie auf<br />

weiterführende Informationen. Die<br />

<strong>KVWL</strong> informiert über die Arztsuche<br />

auf ihrer Internetseite, welche Ärzte<br />

zur Abgabe einer Zweitmeinung<br />

im Sinne der Richtlinie berechtigt<br />

sind. Diese Suche ist auch für Patienten<br />

nutzbar.<br />

4 | 12.<strong>2021</strong>


ABRECHNUNG<br />

Einleitung der Zweitmeinung:<br />

Der indikationsstellende Arzt<br />

(„Erstmeiner“) rechnet die Leistung<br />

nach der GOP 01645 EBM nach den<br />

Vorgaben der Kodierungsliste mit<br />

einer indikationsspezifischen Symbolnummer<br />

(SNR) ab.<br />

SNR<br />

01645A<br />

Leistungsbeschreibung<br />

Zweitmeinungsverfahren bei einer bevorstehenden Mandeloperation<br />

01645B<br />

Zweitmeinungsverfahren bei einer bevorstehenden Gebärmutterentfernung<br />

01645C<br />

01645D<br />

01645E<br />

01645F<br />

Zweitmeinungsverfahren bei einer bevorstehenden Schulterarthroskopie<br />

Zweitmeinungsverfahren bei einer bevorstehenden Amputation beim Diabetischen Fußsyndrom<br />

Zweitmeinungsverfahren bei geplantem Kniegelenkersatz<br />

Zweitmeinungsverfahren „Eingriffe an der Wirbelsäule“<br />

Die GOP/SNR dient der Abbildung<br />

des aufgrund des Zweitmeinungsverfahrens<br />

entstehenden zusätzlichen<br />

Aufwands des Arztes, der die<br />

Indikation für eine Zweitmeinung<br />

stellt. Die Leistung beinhaltet auch<br />

die Zusammenstellung der Befundunterlagen.<br />

Die Vergütung der GOP/<br />

SNR 01645 erfolgt extrabudgetär<br />

und damit ohne Mengenbegrenzung<br />

<strong>–</strong> vorerst befristet bis Ende <strong>2021</strong>.<br />

Die GOP ist nicht genehmigungspflichtig.<br />

Berechnung der Zweitmeinung:<br />

Für die Vergütung der ärztlichen<br />

Zweitmeinung rechnet der Arzt die<br />

jeweilige arztgruppenspezifische<br />

Versicherten-, Grund- oder Konsiliarpauschale<br />

beim ersten persönlichen<br />

Arzt-Patienten-Kontakt einmal<br />

im Behandlungsfall ab. Die<br />

Versicherten-, Grund- oder Konsiliarpauschalen<br />

sowie ggf. erforderliche<br />

weitere Leistungen sind vom abrechnenden<br />

Arzt eingriffsspezifisch<br />

zu kennzeichnen. Die zusätzliche<br />

Kennzeichnung der abgerechneten<br />

GOP erfolgt als Freitext im Feld freier<br />

Begründungstext (KVDT-Feldkennung<br />

5009) mit den nachstehenden<br />

Codes:<br />

FREIER BEGRÜNDUNGSTEXT<br />

Inhalt<br />

88200A<br />

Zweitmeinungsverfahren bei einer bevorstehenden Mandeloperation<br />

88200B<br />

Zweitmeinungsverfahren bei einer bevorstehenden Gebärmutterentfernung<br />

88200C<br />

88200D<br />

88200E<br />

88200F<br />

Zweitmeinungsverfahren bei einer bevorstehenden Schulterarthroskopie<br />

Zweitmeinungsverfahren bei einer bevorstehenden Amputation beim Diabetischen<br />

Fußsyndrom<br />

Zweitmeinungsverfahren bei geplantem Kniegelenkersatz<br />

Zweitmeinungsverfahren bei einem bevorstehenden Eingriff an der Wirbelsäule<br />

Ergänzende Untersuchungen im<br />

Rahmen des Zweitmeinungsverfahrens:<br />

Neben den Versicherten-, Grundoder<br />

Konsiliarpauschalen sind ausschließlich<br />

gegebenenfalls medizinisch<br />

notwendige Untersuchungen<br />

(gemäß § 3 Abs. 2 der Richtlinie des<br />

G-BA zum Zweitmeinungsverfahren)<br />

entsprechend den Abrechnungsbestimmungen<br />

des EBM berechnungsfähig.<br />

Die Nebeneinanderberechnung<br />

der ärztlichen Zweitmeinung<br />

und medizinisch notwendiger Untersuchungsleistungen<br />

setzt die<br />

Angabe einer medizinischen Begründung<br />

voraus.<br />

12.<strong>2021</strong> | 5


ABRECHNUNG<br />

Abrechnung von Leistungen im ärztlichen Notfalldienst<br />

Wir möchten Ihnen für zukünftige<br />

Abrechnungen einige Hinweise zur<br />

Leistungserbringung im Notfalldienst<br />

geben. Die Gemeinsame Notfalldienstordnung<br />

der Ärztekammer<br />

Westfalen-Lippe (ÄKWL) und der<br />

<strong>KVWL</strong> enthält für die Leistungserbringung<br />

im Rahmen des ärztlichen<br />

Notfalldienstes in § 1 Absatz 3 eine<br />

entsprechende Regelung, wonach die<br />

Patienten bis zur nächstmöglichen<br />

regulären ambulanten oder stationären<br />

Behandlung ärztlich zweckmäßig<br />

und ausreichend zu versorgen<br />

sowie die Behandlung auf das hierfür<br />

Notwendige zu beschränken ist.<br />

Die Präambel 1.2 des EBM enthält<br />

darüber hinaus nachfolgende Bestimmungen:<br />

► Neben den GOP des Abschnittes<br />

1.2 sind nur Gebührenordnungspositionen<br />

berechnungsfähig, die in<br />

unmittelbarem diagnostischen oder<br />

therapeutischen Zusammenhang<br />

mit der Notfallversorgung stehen.<br />

► Neben den GOP 01205, 01207,<br />

01210, 01212, 01214, 01216 und 01218<br />

EBM sind Beratungs-, Gesprächsund<br />

Erörterungsleistungen nicht<br />

berechnungsfähig.<br />

Aus den vorgenannten Ausführungen<br />

ergibt sich außerdem, dass Vorsorgeleistungen,<br />

Betreuungsleistungen,<br />

ausführliche diagnostische<br />

und therapeutische Leistungen des<br />

EBM im Notfall (Scheinuntergruppe<br />

43) bzw. im organisierten ärztlichen<br />

Notfalldienst (Scheinuntergruppe<br />

41) und/oder neben den GOP 01205<br />

bis 01218 EBM nicht berechnungsfähig<br />

sind.<br />

Ausführlich haben sich mit dieser<br />

Thematik auch verschiedene Landessozialgerichte<br />

und das Bundessozialgericht<br />

auseinandergesetzt,<br />

hier heißt es unter anderem:<br />

„Der Notfalldienst ist - nur - auf die<br />

Notfall-Erstversorgung ausgerichtet.<br />

Der Arzt darf nicht mehr Leistungen<br />

erbringen und verordnen,<br />

als es dem Rahmen der Notfall-Erstversorgung<br />

entspricht. Behandlungen<br />

im Rahmen des Notfalldienstes<br />

haben sich auf die Erstversorgung<br />

zu beschränken; sie sind darauf zu<br />

konzentrieren, Gefahren für Leib<br />

und Leben sowie unzumutbaren<br />

Schmerzen der Patienten zu begegnen<br />

sowie die Notwendigkeit einer<br />

stationären Behandlung abzuklären“<br />

(6. Senat Urteil des BSG mit Datum<br />

vom 12.12.2012, Aktenzeichen: B 6<br />

KA 5/12 R).<br />

Weiter heißt es in dem Urteil:<br />

„Der Behandlungsumfang ist beschränkt<br />

auf die Maßnahmen, die<br />

bis zum erneuten Einsetzen der<br />

Regelversorgung in den üblichen<br />

Sprechstundenzeiten erforderlich<br />

sind.<br />

Der Umfang der Diagnostik ist auf<br />

die Erstversorgung des Patienten<br />

ausgerichtet. Befunde, die für diese<br />

Erstversorgung nicht benötigt werden,<br />

sind im Notfalldienst nicht zu<br />

erheben, auch wenn sie in einer umfassenden<br />

Diagnostik und Therapie<br />

Sinn ergeben würden.“<br />

Wir bitten Sie, dies bei der Durchführung<br />

des Notfalldienstes und zur<br />

Abrechnung zu beachten. Zukünftig<br />

werden wir Ihnen zu nicht nachvollziehbaren<br />

Leistungen in Ihrer<br />

Testabrechnung Hinweise geben.<br />

Darüber hinaus werden wir nicht<br />

berechnungsfähige Leistungen ab<br />

dem Quartal 1/2022 im Rahmen der<br />

automatisierten Korrektur nicht<br />

vergüten.<br />

Angabe des Erstveranlassers bei Laborüberweisungen<br />

Bei Laborüberweisungen kommt es auf Muster 10 immer<br />

wieder zu fehlerhaften Einträgen im Feld „Erstveranlasser“<br />

bei Weiterüberweisung.<br />

Das Feld „Erstveranlasser“ auf Muster 10 darf nur der<br />

Arzt ausfüllen, der mit den Laborleistungen beauftragt<br />

wurde, aber nicht alle angeforderten Laborparameter<br />

selbst erbringen kann. In diesem Fall stellt er eine<br />

Weiterüberweisung mit Muster 10 aus und trägt im Feld<br />

„Erstveranlasser“ die Betriebstättennummer (BSNR)<br />

und lebenslange Arztnummer (LANR) des Arztes ein, der<br />

ihn mit der Untersuchung beauftragt hat.<br />

Falsche Eintragungen auf dem Laborüberweisungsschein<br />

im Feld „Erstveranlasser“ führen zu Problemen in<br />

der Abrechnung und belasten zu Unrecht das Laborbudget<br />

des eingetragenen Arztes.<br />

6 | 12.<strong>2021</strong><br />

Folgende Beispiele dienen zur Verdeutlichung:<br />

Beispiel A:<br />

Ein Hausarzt überweist seinen Patienten an einen<br />

Facharzt für Urologie zur Mit-/Weiterbehandlung. Der<br />

Facharzt für Urologie veranlasst auf Muster 10 erforderliche<br />

Laborleistungen. Im Feld „Erstveranlasser“ gibt<br />

der Facharzt für Urologie die BSNR und LANR des Hausarztes<br />

an. Das ist falsch!<br />

Beispiel B:<br />

Ein Hausarzt überweist seinen Patienten an einen<br />

Facharzt für Urologie zur Mit-/Weiterbehandlung. Der<br />

Facharzt für Urologie veranlasst auf Muster 10 erforderliche<br />

Laborleistungen. Der beauftragte Laborarzt<br />

kann nicht alle angeforderten Laborparameter selbst<br />

erbringen und stellt für diese Leistungen wiederum<br />

einen weiteren Laborüberweisungsschein (Muster 10)<br />

als Auftragsleistung für ein anderes Labor aus. Im Feld<br />

„Erstveranlasser“ gibt der Laborarzt nun die BSNR und<br />

LANR des Facharztes für Urologie ein. Das ist richtig!


ABRECHNUNG<br />

Aufnahme von Hygienezuschlägen in den EBM ab 1. Januar 2022<br />

Der Erweiterte Bewertungsausschuss<br />

(EBA) hat die Aufnahme von<br />

Hygienezuschlägen bei Fällen mit<br />

direktem Patientenkontakt mit Wirkung<br />

zum 1. Januar 2022 in den EBM<br />

beschlossen. Die Zuschläge in Höhe<br />

von jeweils zwei Punkten (rund 22,5<br />

Cent) sind für alle Fachgruppen einheitlich,<br />

da sich die allgemeinen<br />

Hygienekosten je Behandlungsfall<br />

nur unwesentlich unterscheiden.<br />

Mit den Zuschlägen zu den Versicherten-,<br />

Grund- und Konsiliarpauschalen<br />

soll der insbesondere<br />

aufgrund der Regelungen des Infektionsschutzgesetzes<br />

und den daraus<br />

resultierenden Landeshygieneverordnungen<br />

gestiegene allgemeine<br />

Hygieneaufwand in den Praxen berücksichtigt<br />

werden.<br />

Über die Hygienekosten bei speziellen<br />

Leistungen wie ambulante Operationen,<br />

Dialysen oder Endoskopien<br />

wird separat verhandelt werden<br />

müssen. Hier sind die Aufwendungen<br />

für Hygiene deutlich höher.<br />

Die Gebührenordnungspositionen<br />

für den Hygienezuschlag werden<br />

durch die zuständige Kassenärztliche<br />

Vereinigung zugesetzt.<br />

Der Hygienezuschlag wird wie folgt<br />

im EBM abgebildet:<br />

Aufnahme folgender Leistungen in den EBM<br />

GOP<br />

Leistungsbeschreibung<br />

Bewertung in<br />

Punkten<br />

03020 Hygienezuschlag zu der Versichertenpauschale nach der GOP 03000<br />

einmal im Behandlungsfall<br />

2<br />

04020 Hygienezuschlag zu der Versichertenpauschale nach der GOP 04000<br />

einmal im Behandlungsfall<br />

2<br />

05215 Hygienezuschlag zu den GOP 05210 bis 05212, einmal im Behandlungsfall 2<br />

06215 Hygienezuschlag zu den GOP 06210 bis 06212, einmal im Behandlungsfall 2<br />

07215 Hygienezuschlag zu den GOP 07210 bis 07212, einmal im Behandlungsfall 2<br />

08215 Hygienezuschlag zu den GOP 08210 bis 08212, einmal im Behandlungsfall 2<br />

09215 Hygienezuschlag zu den GOP 09210 bis 09212, einmal im Behandlungsfall 2<br />

10215 Hygienezuschlag zu den GOP 10210 bis 10212, einmal im Behandlungsfall 2<br />

11215 Hygienezuschlag zu den GOP 11210 bis 11212, einmal im Behandlungsfall 2<br />

12215 Hygienezuschlag zu den GOP 12210 bis 12212, einmal im Behandlungsfall 2<br />

13215 Hygienezuschlag zu den GOP 13210 bis 13212, einmal im Behandlungsfall 2<br />

13295 Hygienezuschlag zu den GOP 13290 bis 13292, einmal im Behandlungsfall 2<br />

13345 Hygienezuschlag zu den GOP 13340 bis 13342, einmal im Behandlungsfall 2<br />

13395 Hygienezuschlag zu den GOP 13390 bis 13392, einmal im Behandlungsfall 2<br />

13495 Hygienezuschlag zu den GOP 13490 bis 13492, einmal im Behandlungsfall 2<br />

13546 Hygienezuschlag zu den GOP 13540 bis 13542, einmal im Behandlungsfall 2<br />

13595 Hygienezuschlag zu den GOP 13590 bis 13592, einmal im Behandlungsfall 2<br />

13645 Hygienezuschlag zu den GOP 13640 bis 13642, einmal im Behandlungsfall 2<br />

12.<strong>2021</strong> | 7


ABRECHNUNG<br />

GOP<br />

Leistungsbeschreibung<br />

Bewertung in<br />

Punkten<br />

13695 Hygienezuschlag zu den GOP 13690 bis 13692, einmal im Behandlungsfall 2<br />

14215 Hygienezuschlag zu den GOP 14210 bis 14211, einmal im Behandlungsfall 2<br />

15215 Hygienezuschlag zu den GOP 15210 bis 15212, einmal im Behandlungsfall 2<br />

16215 Hygienezuschlag zu den GOP 16210 bis 16212, einmal im Behandlungsfall 2<br />

17215 Hygienezuschlag zu den GOP 17210, einmal im Behandlungsfall 2<br />

18215 Hygienezuschlag zu den GOP 18210 bis 18212, einmal im Behandlungsfall 2<br />

19215 Hygienezuschlag zu den GOP 19210, einmal im Behandlungsfall 2<br />

<strong>2021</strong>5 Hygienezuschlag zu den GOP <strong>2021</strong>0 bis <strong>2021</strong>2, einmal im Behandlungsfall 2<br />

21222 Hygienezuschlag zu den GOP 21210 bis 21215, einmal im Behandlungsfall 2<br />

22215 Hygienezuschlag zu den GOP 22210 bis 22212, einmal im Behandlungsfall 2<br />

23215 Hygienezuschlag zu den GOP 23210 bis 23212 und 23214, einmal im Behandlungsfall 2<br />

24215 Hygienezuschlag zu den GOP 24210 bis 24212, einmal im Behandlungsfall 2<br />

25215 Hygienezuschlag zu den GOP 25210, 25211 und 25214, einmal im Behandlungsfall 2<br />

26215 Hygienezuschlag zu den GOP 26210 bis 26212, einmal im Behandlungsfall 2<br />

27215 Hygienezuschlag zu den GOP 27210 bis 27212, einmal im Behandlungsfall 2<br />

30703 Hygienezuschlag zu den GOP 30700, einmal im Behandlungsfall 2<br />

Durch die Aufnahme der aufgeführten GOP in den EBM ergeben sich Folgeänderungen in der Präambel des betroffenen<br />

Fachkapitels und weiteren Bestimmungen des EBM.<br />

Die weiteren Details entnehmen Sie der schriftlichen Beschlussfassung unter<br />

https://institut-ba.de/ba/beschluesse.html<br />

8 | 12.<strong>2021</strong>


VERORDNUNG<br />

Informationen zu Änderungen der Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses<br />

Im Folgenden haben wir die Beschlüsse und Änderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) in einer aktuellen<br />

Übersicht zusammengestellt und um wichtige Hinweise für die Praxis ergänzt. Die vollständigen Beschlüsse<br />

mit zusätzlichen Informationen zu den Entscheidungen im Detail finden Sie jeweils auf den Internetseiten des<br />

G-BA (www.g-ba.de). Zudem weisen wir jeweils darauf hin, wenn die <strong>KVWL</strong> oder die KBV zum Beispiel im ARZNEI-<br />

MITTEL-INFOSERVICE (AIS) hierzu noch ausführlichere Informationen gegeben haben.<br />

Stand: 30. November <strong>2021</strong> (Redaktionsschluss)<br />

Wirkstoff/<br />

Präparat<br />

In Kraft<br />

getreten<br />

ERGEBNIS<br />

Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL)<br />

Die Richtlinie regelt die Verordnung von Arzneimitteln durch die an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Ärztinnen<br />

und Ärzte und in ärztlichen Einrichtungen mit dem Ziel einer bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Versorgung der<br />

Versicherten. Die Richtlinie konkretisiert den Inhalt und Umfang der im SGB V festgelegten Leistungspflicht der gesetzlichen<br />

Krankenkassen auf der Grundlage des Wirtschaftlichkeitsgebots im Sinne einer notwendigen, ausreichenden, zweckmäßigen<br />

und wirtschaftlichen Versorgung unter Berücksichtigung des allgemein anerkannten Standes der medizinischen Erkenntnisse<br />

und des Prinzips einer humanen Krankenbehandlung.<br />

Anlage III: Verordnungseinschränkungen und -ausschlüsse<br />

Der G-BA kann die Verordnung von Arzneimitteln einschränken oder ausschließen, wenn die Unzweckmäßigkeit erwiesen oder<br />

eine andere, wirtschaftlichere Behandlungsmöglichkeit mit vergleichbarem diagnostischen oder therapeutischen Nutzen verfügbar<br />

ist. In Anlage III der Arzneimittel-Richtlinie findet sich eine Übersicht über alle bereits bestehenden Verordnungseinschränkungen<br />

und -ausschlüsse in der Arzneimittelversorgung. Zudem enthält sie Hinweise zur wirtschaftlichen Verordnungsweise<br />

von nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und für Jugendliche<br />

mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.<br />

Nr. 6<br />

Antiphlogistika<br />

und Antirheumatika<br />

(Zusammenführung<br />

der<br />

Nrn. 6 und 18,<br />

Aufhebung der<br />

Nr. 18)<br />

(Aufnahme<br />

eines neuen<br />

Ausnahmetatbestandes)<br />

12.11.<strong>2021</strong> Nach Anlage III Nr. 6 sind Analgetika in fixer Kombination mit nicht analgetischen Wirkstoffen<br />

sowie nach Nr. 18 Antiphlogistika oder Antirheumatika in fixer Kombination mit<br />

anderen Wirkstoffen von der Verordnungsfähigkeit ausgeschlossen. Davon ausgenommen,<br />

also verordnungsfähig, sind vom G-BA definierte Ausnahmetatbestände.<br />

Die Nr. 6 lautet nunmehr:<br />

6. Analgetika, Antiphlogistika oder Antirheumatika in fixer Kombination mit anderen<br />

Wirkstoffen,<br />

- ausgenommen Kombinationen aus einem Analgetikum mit Naloxon<br />

- ausgenommen Kombinationen aus einem nichtsteroidalen Antirheumatikum (NSAR) mit<br />

einem Protonenpumpenhemmer (PPI) bei Patienten mit hohem gastroduodenalen Risiko,<br />

bei denen die Behandlung mit niedrigeren Dosen des NSAR und/oder PPI nicht ausreichend<br />

ist<br />

- ausgenommen Kombinationen aus einem nichtsteroidalen Antirheumatikum (NSAR) mit<br />

Lokalanästhetika zum Einbringen in eine Operationswunde (Neuaufnahme)<br />

- ausgenommen Kombinationen mit Mydriatika<br />

12.<strong>2021</strong> | 9


VERORDNUNG<br />

Wirkstoff/<br />

Präparat<br />

In Kraft<br />

getreten<br />

ERGEBNIS<br />

Verordnungsausschluss durch Rechtsverordnung für:<br />

- Vitamine mit Analgetika oder Antirheumatika.<br />

- ASS plus Diazepam in fixer Kombination, Phenazon plus Coffein in fixer Kombination,<br />

Phenazon plus Propyphenazon plus Coffein in fixer Kombination, Propyphenazon plus<br />

Coffein in fixer Kombination.<br />

Verordnungseinschränkung verschreibungspflichtiger Arzneimittel nach dieser Richtlinie.<br />

Bei nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ist, von der genannten Ausnahme<br />

abgesehen, eine Verordnung auch für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und für<br />

Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr unwirtschaftlich.<br />

Gegen die fixe Kombination von Wirkstoffen, wie auch von Analgetika bzw. Antiphlogistika<br />

oder Antirheumatika mit anderen Wirkstoffen, spricht grundsätzlich, dass<br />

- die Zahl von Nebenwirkungen, insbesondere die Zahl allergischer Reaktionen meist<br />

umso größer ist, je mehr Wirkstoffe gleichzeitig eingenommen werden,<br />

- nur in Ausnahmefällen die Wirkstoffe die annähernd gleiche Pharmakokinetik und damit<br />

gleiche Wirkdauer besitzen, die sich zudem im Laufe der Therapie durch Enzyminduktion<br />

bzw. -hemmung unterschiedlich verändern kann und<br />

- die Therapie und eventuelle Interaktionen bei der gleichzeitigen Anwendung verschiedener<br />

Wirkstoffe unübersichtlicher werden.<br />

Anlage XII: (Frühe) Nutzenbewertung nach § 35a SGB V<br />

Der G-BA hat im letzten Monat die unten aufgeführten Beschlüsse zum Zusatznutzen von neuen Arzneimitteln gegenüber<br />

einer zweckmäßigen Vergleichstherapie (zVT) getroffen. Die Beschlüsse sind Bestandteil der AM-RL und somit für die GKV<br />

verbindlich. In den nächsten 6 Monaten wird der GKV-Spitzenverband der Krankenkassen mit den Herstellern einen neuen<br />

wirtschaftlichen Preis je nach Nutzenbewertung des Arzneimittels aushandeln. Der heutige Preis, d. h. der Preis seit Markteinführung,<br />

kann also, insbesondere für Indikationen ohne oder mit geringem Zusatznutzen, deutlich höher sein als der zukünftige<br />

verhandelte Preis. (Ist die Nutzenbewertung oder der Verlauf der Preisverhandlungen ungünstig, haben einige Hersteller<br />

schon mit Marktrücknahme reagiert.) Bitte informieren Sie sich vor der Verordnungsentscheidung genau zu der indikationsbezogenen<br />

Nutzenbewertung des Arzneimittels und zur Preissituation, und dokumentieren Sie Ihre Verordnungsentscheidungen<br />

in der Patientendokumentation.<br />

Therapiegebiet: Onkologische Erkrankungen<br />

Atezolizumab<br />

Tecentriq ®<br />

(Neues Anwendungsgebiet:<br />

Nicht-kleinzelliges<br />

Lungenkarzinom,<br />

PD-L1 Expression<br />

≥ 50 % auf<br />

TC oder ≥ 10 %<br />

auf IC, EGFR/<br />

ALK-negativ,<br />

Erstlinie)<br />

19.11.<strong>2021</strong> Tecentriq ® als Monotherapie wird angewendet bei erwachsenen Patienten zur Erstlinienbehandlung<br />

des metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (non-small cell lung<br />

cancer, NSCLC), deren Tumoren eine PD-L1-Expression ≥ 50 % der Tumorzellen (tumour<br />

cells, TC) oder ≥ 10 % bei tumorinfiltrierenden Immunzellen (immune cells, IC) aufweisen<br />

und die keine EGFR (epidermal growth factor receptor, epidermaler Wachstumsfaktorrezeptor)-Mutationen<br />

oder ein ALK (Anaplastische-Lymphomkinase)-positives<br />

NSCLC haben.<br />

Es werden zwei Patientengruppen unterschieden und die zVT wie folgt bestimmt:<br />

a) Erwachsene mit metastasiertem, nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC),<br />

deren Tumore eine PD-L1-Expression ≥ 50 % der Tumorzellen aufweisen und die keine<br />

EGFR-Mutationen oder ein ALK-positives NSCLC haben; Erstlinie<br />

zVT:<br />

Pembrolizumab als Monotherapie.<br />

10 | 12.<strong>2021</strong>


VERORDNUNG<br />

Wirkstoff/<br />

Präparat<br />

In Kraft<br />

getreten<br />

ERGEBNIS<br />

Es liegen Ergebnisse zum Gesamtüberleben und zu Nebenwirkungen von Atezolizumab<br />

gegenüber der zVT Pembrolizumab vor.<br />

Die Bewertung basiert auf einem adjustierten indirekten Vergleich der Studien IMPower110<br />

(Atezolizumab versus platinbasierte Chemotherapie) und KEYNOTE 024 sowie KEY-<br />

NOTE 042 (Pembrolizumab versus platinbasierte Chemotherapie) nach Bucher. Für den<br />

Endpunkt Gesamtüberleben zeigt sich kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen<br />

den Behandlungsarmen. In der Endpunktkategorie Nebenwirkungen zeigt sich für schwerwiegende<br />

UE und schwere UE (CTCAE-Grad ≥ 3) kein statistisch signifikanter Unterschied.<br />

Beim Endpunkt Therapieabbruch aufgrund von UE liegt ein statistisch signifikanter Unterschied<br />

zugunsten von Atezolizumab zwischen den Behandlungsarmen vor. Dieser Effekt<br />

ist jedoch mit zu großen Unsicherheiten behaftet und wird als nicht ausreichend bewertet,<br />

um darauf basierend einen Zusatznutzen hinsichtlich der Nebenwirkungen abzuleiten.<br />

Im Ergebnis stellt der G-BA fest, dass ein Zusatznutzen nicht belegt ist.<br />

b) Erwachsene mit metastasiertem, nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC), deren<br />

Tumore eine PD-L1-Expression < 50 % der Tumorzellen und eine PD-L1-Expression ≥ 10 %<br />

bei tumorinfiltrierenden Immunzellen aufweisen und die keine EGFR-Mutationen oder ein<br />

ALK-positives NSCLC haben; Erstlinie<br />

zVT:<br />

- Cisplatin in Kombination mit einem Drittgenerationszytostatikum (Vinorelbin oder<br />

Gemcitabin oder Docetaxel oder Paclitaxel oder Pemetrexed (außer bei überwiegend<br />

plattenepithelialer Histologie)) oder<br />

- Carboplatin in Kombination mit einem Drittgenerationszytostatikum (Vinorelbin oder<br />

Gemcitabin oder Docetaxel oder Paclitaxel oder Pemetrexed (außer bei überwiegend<br />

plattenepithelialer Histologie))<br />

oder<br />

- Carboplatin in Kombination mit nab-Paclitaxel oder<br />

- Pembrolizumab in Kombination mit Pemetrexed und platinhaltiger Chemotherapie (nur<br />

für Erwachsene mit nicht-plattenepithelialer Histologie) oder<br />

- Pembrolizumab in Kombination mit Carboplatin und entweder Paclitaxel oder nab-Paclitaxel<br />

(nur für Erwachsene mit plattenepithelialer Histologie) oder<br />

- Monotherapie mit Gemcitabin oder Vinorelbin (nur für Erwachsene mit ECOG Performance-Status<br />

2 als Alternative zur Platin-basierten Kombinationsbehandlung).<br />

Es liegen keine Daten für die Bewertung des Zusatznutzens vor.<br />

Ein Zusatznutzen ist somit nicht belegt.<br />

Bosutinib<br />

Bosulif ®<br />

(Neubewertung<br />

nach Fristablauf:<br />

Chronische<br />

myeloische<br />

Leukämie,<br />

Ph+, Erstlinie)<br />

19.11.<strong>2021</strong> Bosulif ® ist angezeigt zur Behandlung von Erwachsenen mit neu diagnostizierter Philadelphia-Chromosom-positiver<br />

chronischer myeloischer Leukämie (Ph+ CML) in der chronischen<br />

Phase (CP).<br />

Die zVT wurde wie folgt bestimmt:<br />

- Imatinib oder<br />

- Nilotinib oder<br />

- Dasatinib.<br />

Der pharmazeutische Unternehmer (pU) legt für die Nutzenbewertung die finalen Ergebnisse<br />

der offenen, randomisierten und kontrollierten Studie BFORE vor, in welcher Bosutinib<br />

gegenüber der zVT Imatinib in der Behandlung von Erwachsenen mit neu diagnostizierter<br />

chronischer myeloischer Leukämie in der chronischen Phase verglichen wurde.<br />

In der Gesamtbetrachtung kommt der G-BA zu dem Ergebnis, dass ein Zusatznutzen von<br />

Bosutinib gegenüber Imatinib nicht belegt ist.<br />

12.<strong>2021</strong> | 11


VERORDNUNG<br />

Wirkstoff/<br />

Präparat<br />

In Kraft<br />

getreten<br />

ERGEBNIS<br />

Enzalutamid<br />

Xtandi ®<br />

(Neues Anwendungsgebiet:<br />

Prostatakarzinom,<br />

metastasiert,<br />

hormonsensitiv,<br />

Kombination<br />

mit Androgenentzugstherapie)<br />

19.11.<strong>2021</strong> Xtandi ® ist angezeigt zur Behandlung erwachsener Männer mit metastasiertem hormonsensitivem<br />

Prostatakarzinom (metastatic hormone-sensitive prostate cancer, mHSPC) in<br />

Kombination mit einer Androgenentzugstherapie.<br />

Die zVT wurde wie folgt bestimmt:<br />

Erwachsene Männer mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom:<br />

- die konventionelle Androgendeprivation in Kombination mit Docetaxel mit oder ohne<br />

Prednison oder Prednisolon (nur für Patienten mit Fernmetastasen (M1-Stadium) und<br />

gutem Allgemeinzustand (nach ECOG/WHO 0 bis 1 bzw. Karnofsky Index ≥ 70 %)<br />

oder<br />

- die konventionelle Androgendeprivation in Kombination mit Abirateronacetat und<br />

Prednison oder Prednisolon (nur für Patienten mit neu diagnostiziertem Hochrisikometastasiertem<br />

hormonsensitivem Prostatakarzinom)<br />

oder<br />

- die konventionelle Androgendeprivation in Kombination mit Apalutamid (nur für Patienten<br />

mit gutem Allgemeinzustand (nach ECOG/WHO 0 bis 1)).<br />

Zum Nachweis eines Zusatznutzens von Enzalutamid in Kombination mit einer konventionellen<br />

Androgendeprivation (ADT) gegenüber der zVT legt der pU im Dossier einen<br />

direkten Vergleich mit der Studie ENZAMET vor.<br />

Des Weiteren wurde durch den pU ein adjustierter indirekter Vergleich nach Bucher et al.<br />

durchgeführt. Hierfür wurde auf der Seite von Enzalutamid in Kombination mit einer ADT<br />

die randomisiert kontrollierten Studien (RCT) ARCHES und ENZAMET und auf der Seite<br />

von Docetaxel in Kombination mit ADT die RCT STAMPEDE und CHAARTED herangezogen.<br />

Der Brückenkomparator war ADT (+ Placebo).<br />

Der direkte Vergleich mit der Studie ENZAMET wird nicht herangezogen, da die zVT<br />

nicht umgesetzt wurde. Die Studien ENZAMET und CHAATRED werden für den indirekten<br />

Vergleich nicht berücksichtigt, da der Brückenkomparator als nicht hinreichend ähnlich<br />

angesehen wird. Es wird der adjustierte indirekte Vergleich mit den Studien ARCHES und<br />

STAMPEDE herangezogen.<br />

Die im Stellungnahmeverfahren nachgereichten finalen Daten der Studie ARCHES wurden<br />

vom IQWiG im Addendum bewertet und hier herangezogen.<br />

In der Gesamtbewertung gelangt der G-BA zu dem Ergebnis, dass ein Zusatznutzen von<br />

Enzalutamid + ADT gegenüber Docetaxel + Prednisolon + ADT in der Behandlung des<br />

mHSPC nicht belegt ist.<br />

Therapiegebiet: Krankheiten des Nervensystems<br />

Cenobamat<br />

Ontozry ®<br />

(Epilepsie,<br />

fokale Anfälle,<br />

nach mind.<br />

zwei Vortherapien)<br />

19.11.<strong>2021</strong> Ontozry ® wird angewendet zur adjunktiven Behandlung fokaler Anfälle mit oder ohne<br />

sekundäre Generalisierung bei erwachsenen Patientinnen und Patienten mit Epilepsie, die<br />

trotz einer vorangegangenen Behandlung mit mindestens zwei antiepileptischen Arzneimitteln<br />

nicht ausreichend kontrolliert sind.<br />

Die zVT wurde wie folgt bestimmt:<br />

Eine patientenindividuelle antiepileptische Zusatztherapie, soweit medizinisch indiziert<br />

und falls jeweils noch keine Pharmakoresistenz (im Sinne eines nicht ausreichenden Ansprechens),<br />

Unverträglichkeit oder Kontraindikation bekannt ist, unter Auswahl von:<br />

Brivaracetam, Eslicarbazepin, Gabapentin, Lacosamid, Lamotrigin, Levetiracetam, Oxcarbazepin,<br />

Perampanel, Pregabalin, Topiramat, Valproinsäure und Zonisamid<br />

unter Berücksichtigung der Basis- und (den) Vortherapie(n) und unter Berücksichtigung<br />

des Grundes für den Therapiewechsel sowie etwaig einhergehender Nebenwirkungen.<br />

Es liegen keine für die Nutzenbewertung von Cenobamat relevanten Daten vor, so dass<br />

ein Zusatznutzen nicht belegt ist.<br />

12 | 12.<strong>2021</strong>


VERORDNUNG<br />

Wirkstoff/<br />

Präparat<br />

In Kraft<br />

getreten<br />

ERGEBNIS<br />

Therapiegebiet: Stoffwechselkrankheiten<br />

Ivacaftor (IVA)<br />

Kalydeco ®<br />

(Neues Anwendungsgebiet:<br />

Zystische<br />

Fibrose,<br />

Kombinationsbehandlung<br />

mit Ivacaftor/<br />

Tezacaftor/<br />

Elexacaftor<br />

(IVA/TEZ/ELX)<br />

bei Personen<br />

ab 12 Jahren<br />

(heterozygot<br />

bzgl. F508delund<br />

andere<br />

bzw. unbekannte<br />

Mutation))<br />

Ivacaftor<br />

Kalydeco ®<br />

(Neues Anwendungsgebiet:<br />

Zystische<br />

Fibrose,<br />

Kombinationsbehandlung<br />

mit Ivacaftor/<br />

Tezacaftor/-Elexacaftor<br />

bei<br />

Personen ab<br />

12 Jahren (heterozygot<br />

bzgl.<br />

F508del- und<br />

RF-Mutation))<br />

19.11.<strong>2021</strong> Der Beschluss wurde für folgendes Anwendungsgebiet gefasst:<br />

Kalydeco-Tabletten werden angewendet im Rahmen einer Kombinationsbehandlung mit<br />

Ivacaftor/Tezacaftor/Elexacaftor-Tabletten zur Behandlung von Personen ab 12 Jahren<br />

mit zystischer Fibrose, die heterozygot bezüglich der F508del-Mutation im CFTR-Gen sind<br />

und auf dem zweiten Allel eine Mutation tragen, die keine Minimalfunktions-, keine Gating<br />

(inkl. R117H)- und keine Restfunktions-Mutation ist oder bei denen die Mutation auf dem<br />

zweiten Allel unbekannt ist (andere Mutationen).<br />

Die zVT wurde wie folgt bestimmt: Best-Supportive-Care.<br />

Als Best-Supportive-Care (BSC) wird diejenige Therapie verstanden, die eine bestmögliche,<br />

patientenindividuell optimierte, unterstützende Behandlung zur Linderung von<br />

Symptomen und Verbesserung der Lebensqualität (insbesondere Antibiotika bei pulmonalen<br />

Infektionen, Mukolytika, Pankreasenzyme bei Pankreasinsuffizienz, Physiotherapie<br />

(i. S. der Heilmittel-RL), unter Ausschöpfung aller möglicher diätetischer Maßnahmen)<br />

gewährleistet.<br />

Insgesamt wurde für das vorliegende Anwendungsgebiet seitens des pU keine Studie<br />

vorgelegt, die für die Bewertung des Zusatznutzens von IVA + IVA/TEZ/ELX gegenüber<br />

der zVT geeignet gewesen wäre. Ein Zusatznutzen ist daher nicht belegt.<br />

Unter Berücksichtigung der vorliegenden Evidenz zum medizinischen Nutzen von IVA +<br />

IVA/TEZ/ELX, des progredienten Verlaufs der Erkrankung und den Stellungnahmen der<br />

medizinischen Fachgesellschaften zur aktuellen Versorgungsrealität kann Ivacaftor in<br />

Kombination mit Ivacaftor/Tezacaftor/Elexacaftor für diese Patientengruppe eine relevante<br />

Therapieoption darstellen.<br />

19.11.<strong>2021</strong> Bei der vorliegenden Bewertung handelt es sich um die Nutzenbewertung eines neuen<br />

Anwendungsgebietes für den Wirkstoff Ivacaftor in Kombination mit Ivacaftor/Tezacaftor/<br />

Elexacaftor.<br />

Kalydeco ® wurde als Orphan Drug zugelassen, hat jedoch die 50-Mio.-Euro-Umsatzgrenze<br />

überschritten.<br />

Der vorliegende Beschluss bezieht sich auf das Anwendungsgebiet „im Rahmen einer<br />

Kombinationsbehandlung mit Ivacaftor/Tezacaftor/¬Elexacaftor-Tabletten zur Behandlung<br />

von Personen ab 12 Jahren mit zystischer Fibrose, die heterozygot bezüglich der<br />

F508del-Mutation im CFTR-Gen sind und auf dem zweiten Allel eine Restfunktions-Mutation<br />

tragen“.<br />

Als zVT wurde vom G-BA Tezacaftor/Ivacaftor in Kombination mit Ivacaftor bestimmt.<br />

Für die Nutzenbewertung von Ivacaftor in Kombination mit Ivacaftor/Tezacaftor/Elexacaftor<br />

für das vorliegende Anwendungsgebiet wurde die 8-wöchige, multizentrische,<br />

randomisierte, doppelblinde, kontrollierte Phase III-Studie VX18-445-104 vorgelegt.<br />

Diese 8-wöchige Studie ist zu kurz für die Nutzenbewertung. Somit wurde für diese Patientenpopulation<br />

seitens des pU keine Studie vorgelegt, die für die Bewertung des Zusatznutzens<br />

von Ivacaftor in Kombination mit Ivacaftor/Tezacaftor/-Elexacaftor gegenüber<br />

der zVT geeignet gewesen wäre.<br />

In der Gesamtschau ist ein Zusatznutzen nicht belegt.<br />

12.<strong>2021</strong> | 13


VERORDNUNG<br />

Wirkstoff/<br />

Präparat<br />

In Kraft<br />

getreten<br />

ERGEBNIS<br />

Ivacaftor<br />

Kalydeco ®<br />

(Neues Anwendungsgebiet:<br />

Zystische<br />

Fibrose,<br />

Kombinationsbehandlung<br />

mit Ivacaftor/<br />

Tezacaftor/-Elexacaftor<br />

bei<br />

Personen ab<br />

12 Jahren (heterozygot<br />

bzgl.<br />

F508del- und<br />

Gating-Mutation<br />

(inkl.<br />

R117H))<br />

19.11.<strong>2021</strong> Bei der vorliegenden Bewertung handelt es sich um die Nutzenbewertung eines neuen<br />

Anwendungsgebietes für den Wirkstoff Ivacaftor in Kombination mit Ivacaftor/Tezacaftor/<br />

Elexacaftor.<br />

Kalydeco ® wurde als Orphan Drug zugelassen, hat jedoch die 50-Mio.-Euro-Umsatzgrenze<br />

überschritten.<br />

Der vorliegende Beschluss bezieht sich auf das Anwendungsgebiet „im Rahmen einer<br />

Kombinationsbehandlung mit Ivacaftor/Tezacaftor/-Elexacaftor-Tabletten zur Behandlung<br />

von Personen ab 12 Jahren mit zystischer Fibrose, die heterozygot bezüglich der<br />

F508del-Mutation im CFTR-Gen sind und auf dem zweiten Allel eine Gating-Mutation<br />

(inkl. R117H) tragen.“<br />

Als zVT wurde vom G-BA Ivacaftor bestimmt.<br />

Für die Nutzenbewertung von Ivacaftor in Kombination mit Ivacaftor/Tezacaftor/Elexacaftor<br />

für das vorliegende Anwendungsgebiet wurde die 8-wöchige, multizentrische,<br />

randomisierte, doppelblinde, kontrollierte Phase-III-Studie VX18-445-104 vorgelegt.<br />

Diese 8-wöchige Studie ist zu kurz für die Nutzenbewertung. Somit wurde für diese Patientenpopulation<br />

seitens des pU keine Studie vorgelegt, die für die Bewertung des Zusatznutzens<br />

von Ivacaftor in Kombination mit Ivacaftor/Tezacaftor/-Elexacaftor gegenüber<br />

der zVT geeignet gewesen wäre.<br />

In der Gesamtschau ist ein Zusatznutzen nicht belegt.<br />

Ivacaftor/Tezacaftor/-Elexacaftor<br />

Kaftrio ®<br />

(Neues Anwendungsgebiet:<br />

Zystische<br />

Fibrose, Kombinationsbehandlung<br />

mit<br />

Ivacaftor bei<br />

Personen ab<br />

12 Jahren (heterozygot<br />

bzgl.<br />

F508del- und<br />

andere bzw.<br />

unbekannte<br />

Mutation))<br />

Bei der vorliegenden Bewertung handelt es sich um die Nutzenbewertung eines neuen<br />

Anwendungsgebietes für die Wirkstoffkombination Ivacaftor/Tezacaftor/Elexacaftor in<br />

Kombination mit Ivacaftor (IVA/TEZ/ELX + IVA).<br />

Kaftrio ® wurde als Orphan Drug zugelassen, hat jedoch die 50-Mio.-Euro-Umsatzgrenze<br />

überschritten.<br />

Der vorliegende Beschluss bezieht sich auf das Anwendungsgebiet „als Kombinationsbehandlung<br />

mit Ivacaftor 150 mg Tabletten zur Behandlung der zystischen Fibrose bei<br />

Personen ab 12 Jahren, die heterozygot bezüglich der F508del-Mutation im CFTR-Gen<br />

sind und auf dem zweiten Allel eine Mutation tragen, die keine Minimalfunktions-, keine<br />

Gating (inkl. R117H)- und keine Restfunktions-Mutation ist oder bei denen die Mutation auf<br />

dem zweiten Allel unbekannt ist (andere Mutationen)“.<br />

Als zVT wurde vom G-BA Best-Supportive-Care bestimmt.<br />

Insgesamt wurde für das vorliegende Anwendungsgebiet seitens des pU keine Studie<br />

vorgelegt, die für die Bewertung des Zusatznutzens von IVA/TEZ/ELX + IVA gegenüber<br />

der zVT geeignet gewesen wäre.<br />

Ein Zusatznutzen ist nicht belegt.<br />

Unter Berücksichtigung der vorliegenden Evidenz zum medizinischen Nutzen von IVA/<br />

TEZ/ELX + IVA, des progredienten Verlaufs der Erkrankung und den Stellungnahmen der<br />

medizinischen Fachgesellschaften zur aktuellen Versorgungsrealität kann IVA/TEZ/ELX +<br />

IVA für diese Patientengruppe eine relevante Therapieoption darstellen.<br />

14 | 12.<strong>2021</strong>


VERORDNUNG<br />

Wirkstoff/<br />

Präparat<br />

In Kraft<br />

getreten<br />

ERGEBNIS<br />

Ivacaftor/Tezacaftor/-Elexacaftor<br />

Kaftrio ®<br />

(Neues Anwendungsgebiet:<br />

Zystische<br />

Fibrose, Kombinationsbehandlung<br />

mit<br />

Ivacaftor bei<br />

Personen ab<br />

12 Jahren (heterozygot<br />

bzgl.<br />

F508del- und<br />

RF-Mutation))<br />

19.11.<strong>2021</strong> Bei der vorliegenden Bewertung handelt es sich um die Nutzenbewertung eines neuen<br />

Anwendungsgebietes für die Wirkstoffkombination Ivacaftor/Tezacaftor/Elexacaftor in<br />

Kombination mit Ivacaftor.<br />

Kaftrio ® wurde als Orphan Drug zugelassen, hat jedoch die 50-Mio.-Euro-Umsatzgrenze<br />

überschritten.<br />

Der vorliegende Beschluss bezieht sich auf das Anwendungsgebiet „als Kombinationsbehandlung<br />

mit Ivacaftor 150 mg Tabletten zur Behandlung der zystischen Fibrose bei<br />

Personen ab 12 Jahren, die heterozygot bezüglich der F508del-Mutation im CFTR-Gen<br />

sind und auf dem zweiten Allel eine Restfunktions-Mutation tragen“.<br />

Als zVT wurde vom G-BA Tezacaftor/Ivacaftor in Kombination mit Ivacaftor bestimmt.<br />

Für die Nutzenbewertung von Ivacaftor/-Tezacaftor/Elexacaftor in Kombination mit<br />

Ivacaftor für das vorliegende Anwendungsgebiet wurde die 8-wöchige, multizentrische,<br />

randomisierte, doppelblinde, kontrollierte Phase III-Studie VX18-445-104 vorgelegt.<br />

Diese 8-wöchige Studie ist zu kurz für die Nutzenbewertung. Somit wurde für diese<br />

Patientenpopulation seitens des pU keine Studie vorgelegt, die für die Bewertung des Zusatznutzens<br />

von Ivacaftor/Tezacaftor/Elexacaftor in Kombination mit Ivacaftor gegenüber<br />

der zVT geeignet gewesen wäre.<br />

In der Gesamtschau ist ein Zusatznutzen nicht belegt.<br />

Ivacaftor/<br />

Tezacaftor/<br />

Elexacaftor<br />

Kaftrio ®<br />

(Neues Anwendungsgebiet:<br />

Zystische<br />

Fibrose, Kombinationsbehandlung<br />

mit<br />

Ivacaftor bei<br />

Personen ab<br />

12 Jahren (heterozygot<br />

bzgl.<br />

F508del- und<br />

Gating-Mutation<br />

(inkl.<br />

R117H))<br />

19.11.<strong>2021</strong> Bei der vorliegenden Bewertung handelt es sich um die Nutzenbewertung eines neuen<br />

Anwendungsgebietes für die Wirkstoffkombination Ivacaftor/Tezacaftor/Elexacaftor in<br />

Kombination mit Ivacaftor.<br />

Kaftrio ® wurde als Orphan Drug zugelassen, hat jedoch die 50 Mio. Euro Umsatzgrenze<br />

überschritten.<br />

Der vorliegende Beschluss bezieht sich auf das Anwendungsgebiet „als Kombinationsbehandlung<br />

mit Ivacaftor 150 mg Tabletten zur Behandlung von Personen ab 12 Jahren mit<br />

zystischer Fibrose, die heterozygot bezüglich der F508del-Mutation im CFTR-Gen sind<br />

und auf dem zweiten Allel eine Gating-Mutation (inkl. R117H) tragen.“<br />

Als zVT vom G-BA Ivacaftor bestimmt.<br />

Für die Nutzenbewertung von Ivacaftor/-Tezacaftor/Elexacaftor in Kombination mit<br />

Ivacaftor für das vorliegende Anwendungsgebiet wurde die 8-wöchige, multizentrische,<br />

randomisierte, doppelblinde, kontrollierte Phase-III-Studie VX18-445-104 vorgelegt.<br />

Diese 8-wöchige Studie ist zu kurz für die Nutzenbewertung. Somit wurde für diese<br />

Patientenpopulation seitens des pU keine Studie vorgelegt, die für die Bewertung des Zusatznutzens<br />

von Ivacaftor/Tezacaftor/Elexacaftor in Kombination mit Ivacaftor gegenüber<br />

der zVT geeignet gewesen wäre.<br />

In der Gesamtschau ist ein Zusatznutzen nicht belegt.<br />

12.<strong>2021</strong> | 15


FORUM<br />

Elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung und<br />

elektronisches Rezept: Bitte denken Sie an die<br />

Bestellung der erforderlichen Komponenten!<br />

Der Vorstand der <strong>KVWL</strong> hat seine<br />

Forderung nach einer verlängerten<br />

Übergangsfrist für die verpflichtende<br />

Nutzung der elektronischen<br />

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

(eAU) durchsetzen können. Auch<br />

bei der verpflichtenden Nutzung des<br />

elektronischen Rezepts ist das Ziel,<br />

eine Übergangsfrist zu erzielen,<br />

dank der Initiative des <strong>KVWL</strong>-Vorstands<br />

erreicht worden. Die KBV<br />

hat eine Richtlinie veröffentlicht,<br />

die eine Übergangszeit bis zum 30.<br />

Juni 2022 für die verpflichtende<br />

Nutzung der eAU und des eRezepts<br />

vorsieht. Diese Richtlinie ermöglicht<br />

Ihnen, im ersten, spätestens im<br />

zweiten Quartal 2022 auf die neuen<br />

Anwendungen umzustellen und<br />

sich mit ihnen vertraut zu machen.<br />

Dieser Übergangszeitraum dient<br />

auch dazu, die noch bestehenden<br />

„Kinderkrankheiten“ dieser Anwendungen<br />

zu beheben.<br />

Die Hoffnung einiger Mitglieder,<br />

dass die neue Regierung auf die verpflichtende<br />

Nutzung dieser Anwendungen<br />

nicht besteht, wird nach<br />

jetzigem Stand nicht in Erfüllung<br />

gehen. Daher ist Ihre Initiative jetzt<br />

gefragt. Alle Vertragsärzte und Vertragsärztinnen,<br />

die noch nicht die<br />

erforderliche Ausstattung für diese<br />

beiden TI-Anwendungen bestellt<br />

haben, müssen dies jetzt bitte umgehend<br />

nachholen!<br />

Sie benötigen für die eAU<br />

► eine aktuelle Konnektorversion<br />

(PTV3 oder PTV4)<br />

► einen KIM-Dienst<br />

► das eAU-Modul Ihres PVS<br />

► einen elektronischen<br />

Heilberufsausweis der<br />

Generation 2<br />

► ein eHealth-Kartenterminal in<br />

einem Sprechzimmer für die<br />

elektronische Signatur<br />

Den KIM-Dienst (KIM steht für<br />

Kommunikation im Medizinwesen)<br />

können Sie wie das Modul Ihres<br />

Praxisverwaltungssystems (PVS)<br />

bei Ihrem Softwarehaus bestellen.<br />

Es besteht für Sie darüber hinaus<br />

die Möglichkeit, sich für einen anderen<br />

zertifizierten KIM-Dienst, so<br />

auch den der KBV, kv.dox, zu entscheiden.<br />

Sie haben die freie Wahl,<br />

da jedes PVS mit jedem KIM-Dienst<br />

kommunizieren können muss. Den<br />

KIM-Dienst benötigen Sie zwingend<br />

für die sichere, verschlüsselte Übermittlung<br />

der eAU-Daten von Ihrer<br />

Praxis an die zuständige Krankenkasse.<br />

Da zwischen Bestellung und<br />

Installation des Dienstes durchaus<br />

mehrere Monate vergehen können,<br />

dürfen Sie jetzt keine Zeit mehr verstreichen<br />

lassen.<br />

Sie benötigen für das eRezept<br />

► das eRezept-Modul des PVS<br />

► den PTV4+-Konnektor<br />

(ePA-Konnektor mit<br />

Komfortsignatur)<br />

► einen elektronischen<br />

Heilberufsausweis der<br />

Generation 2<br />

► ein eHealth-Kartenterminal in<br />

einem Sprechzimmer für die<br />

elektronische Signatur<br />

► einen Drucker mit einer<br />

Druckqualität von mindestens<br />

300 dpi<br />

Bestellen Sie das Modul Ihres Softwarehauses<br />

und prüfen Sie bitte, ob<br />

der eingesetzte Konnektor und der<br />

bzw. die Drucker den Anforderungen<br />

entsprechen.<br />

Wenn Sie noch keinen eHBA besitzen,<br />

müssen Sie ihn jetzt dringend<br />

bestellen!<br />

Der elektronische Heilberufsausweis<br />

(eHBA) der Generation 2 hat<br />

mehrere Funktionen. Er dient u. a.<br />

der Authentifizierung, zur elektronischen<br />

Signatur und für die Verschlüsselung<br />

von Dokumenten. Der<br />

Ausweis wird für die Signierung der<br />

eAU, des eRezeptes und des Notfalldatensatzes<br />

benötigt, für die Verschlüsselung<br />

der Daten bei einem<br />

persönlichen KIM-Konto und für<br />

den Zugriff auf die elektronische<br />

Patientenakte. Daher benötigen alle<br />

an der vertragsärztlichen Versorgung<br />

teilnehmenden Leistungserbringer<br />

einen solchen Ausweis.<br />

Herausgeber des eHBA sind die Kammern.<br />

Ärztinnen und Ärzte können<br />

den eHBA direkt im Kammerportal<br />

der Ärztekammer Westfalen-Lippe<br />

bestellen, Psychologische Psychotherapeuten<br />

und Psychotherapeutinnen<br />

bestellen den eHBA in dem<br />

Antragsportal des Kartenanbieters<br />

Ihrer Wahl.<br />

Hinweise zu dem Bestellprozess<br />

und zu den zugelassenen Kartenanbietern<br />

finden Sie auf den<br />

Internetseiten der Kammern und<br />

unter<br />

www.kvwl.de/telematik<br />

16 | 12.<strong>2021</strong>


FORUM<br />

ePA: Das müssen Sie jetzt wissen!<br />

Die Übergangsfrist zur Ausstattung<br />

Ihrer Praxis mit den Komponenten<br />

für die elektronische Patientenakte<br />

(ePA) ist am 30. September <strong>2021</strong><br />

ausgelaufen. Die für die ePA benötigten<br />

Komponenten sind das Konnektor<br />

Update PTV 4 bzw. PTV 4+<br />

(ePA Update) sowie das ePA-Fachmodul<br />

Ihres Softwarehauses.<br />

Seit dem 1. Oktober müssen Sie daher<br />

technisch in der Lage sein, auf<br />

die ePA Ihrer Patientinnen und Patienten<br />

zuzugreifen, um sie als Informationsquelle<br />

zu nutzen bzw.<br />

Dokumente in die ePA einstellen<br />

zu können, sofern Ihre Patienten<br />

über eine ePA verfügen. Einzige<br />

Ausnahme: Ihr Softwarehaus bietet<br />

Ihnen das erforderliche Update für<br />

Ihr Praxisverwaltungssystem (PVS)<br />

aufgrund fehlender Zertifizierung<br />

noch nicht an.<br />

Der Gesetzgeber verpflichtet Sie, die<br />

erforderliche Ausstattung vorzuhalten<br />

und die KVen, dies zu prüfen<br />

und bei fehlendem Nachweis das<br />

Honorar um ein Prozent zu kürzen<br />

(s. § 341 Abs. 6 SGB V). Leider besteht<br />

für uns keine Möglichkeit,<br />

dieser gesetzlichen Verpflichtung<br />

nicht nachzukommen.<br />

Wie erkennt die <strong>KVWL</strong> die<br />

Installation der ePA-Komponenten<br />

in der Praxis?<br />

Die Informationen zur Version des<br />

Konnektors und zum ePA-Fachmodul<br />

werden mit den Abrechnungsdaten<br />

der Quartalsabrechnung von<br />

der Praxis an die KV übermittelt.<br />

Eigentlich sollen diese Angaben<br />

automatisch von Ihrem PVS in die<br />

Abrechnungsdatei übernommen<br />

werden. Einige Softwarehäuser verlangen<br />

aber von ihren Kunden, dass<br />

das Vorhandensein des ePA-Fachmoduls<br />

in den Voreinstellungen zur<br />

Quartalsabrechnung bestätigt wird.<br />

Wie erkennt die Praxis vor Abgabe<br />

der Abrechnung, ob die ePA<br />

Angaben enthalten sind?<br />

Die Produktversion des Konnektors<br />

und der Einsatz des ePA-Fachmoduls<br />

sollten Ihnen im KBV-Prüfprotokoll<br />

wie folgt angezeigt werden:<br />

KVDT-F0224(I/161036)<br />

Für die BSNR XYZ wird in der Abrechnung<br />

die Produktversion des<br />

Konnektors 4.8XX sowie die Kennzeichnung,<br />

dass in der Betriebsstätte<br />

ein ePA-fähiges Softwaremodul<br />

vorhanden ist, übertragen.<br />

Was ist zu tun, wenn das Update<br />

durchgeführt wurde und die<br />

Angaben nicht im Prüfprotokoll<br />

enthalten sind?<br />

Haben Sie das Update durchgeführt<br />

und es wird eine ältere oder gar<br />

keine Konnektorversion sowie kein<br />

ePA-Fachmodul ausgewiesen, setzten<br />

Sie sich bitte mit Ihrem Systemhaus<br />

in Verbindung.<br />

Bitte betrachten Sie unsere Aufforderung<br />

auf Prüfung des Vorhandenseins<br />

dieser Angaben in der Abrechnung<br />

als Empfehlung. Nur so lassen<br />

sich Rückfragen durch uns und ggf.<br />

Mehraufwände in Ihrer Praxis vermeiden.<br />

Haben Sie Fragen?<br />

Das Service-Center der <strong>KVWL</strong> hilft Ihnen<br />

bei allen Fragen rund um die vertragsärztliche<br />

und -psychotherapeutische Tätigkeit.<br />

SERVICE-CENTER<br />

0231 94 32 10 00<br />

12.<strong>2021</strong> | 17


SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />

Seminare 1/2022<br />

Weitere Seminarinformationen und Anmeldung: www.kvwl-consult.de — Tel.: 0231 / 94 32 39 54<br />

Auszubildende einarbeiten, anleiten<br />

und professionell unterstützen<br />

Ziel der Veranstaltung ist es, Hinweise<br />

und Hilfestellungen für einen erfolgreichen<br />

Ausbildungsverlauf zu vermitteln.<br />

Termin: 9. Februar 2022 (Ärztehaus<br />

Münster),<br />

Zeit: 14 bis 18 Uhr<br />

Dozentin: Juliane Feldner, (Personaltrainerin/Psychologin)<br />

Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

Intensivkurs Praxismanagerin<br />

Ziel des Kurses ist es, Sie in den wichtigsten<br />

Funktionen und Aufgabengebieten<br />

des Praxis- und Selbstmanagements<br />

zu stärken.<br />

Termine: 16. bis 20. Mai 2022 (Parkhotel<br />

Wittekindshof, Dortmund), 12. bis 16.<br />

September 2022 (Ärztehaus Münster)<br />

Zeiten: Mo. 11 bis 17 Uhr, Di., Mi., Do. 9 bis<br />

17 Uhr, Fr. 9 bis 14 Uhr<br />

Dozentin: Cornelia Bahnen, (Trainerin,<br />

Beraterin)<br />

Kosten: 690 Euro (zzgl. USt) inkl. Verpflegung<br />

und Unterlagen, Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

Refresher Intensivkurs<br />

Praxismanagerin<br />

Ziel des Kurses ist es, Ihr Wissen auf dem<br />

Gebiet der Praxisführung und <strong>–</strong>organisation<br />

zu erweitern und zu vertiefen.<br />

Termine: 6. bis 8. April 2022 (Ärztehaus<br />

Dortmund), 26. bis 28. Oktober 2022<br />

(Ärztehaus Münster)<br />

Zeiten: Mi. 11 bis 17 Uhr, Do 9 bis 17 Uhr,<br />

Fr. 9 bis 14 Uhr<br />

Dozentin: Cornelia Bahnen, (Trainerin,<br />

Beraterin)<br />

Kosten: 420 Euro (zzgl. USt) inkl. Verpflegung<br />

und Unterlagen, Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

Telefontraining Basis<br />

Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse<br />

zu Verhaltensregeln und moderner<br />

Höflichkeit am Telefon und trainiert Ausschnittsituationen<br />

und Telefongespräche<br />

in der Arztpraxis.<br />

18 | 12.<strong>2021</strong><br />

Termin: 16. Februar 2022 (Ärztehaus<br />

Dortmund)<br />

Zeit: 14 bis 18 Uhr<br />

Dozentin: Marion Creß, (Kommunikationstrainerin)<br />

Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

Praxis perfekt organisiert<br />

mit Lean Healthcare<br />

Kosten- und Zeitdruck stellen jede Arztpraxis<br />

vor immer größere Herausforderungen.<br />

Nur zu oft lautet der Rat dann,<br />

mehr sparen und härter arbeiten. Lean<br />

Healthcare zeigt neue und innovative<br />

Wege auf, diese Herausforderungen zu<br />

meistern (zertifiziert mit 6 Punkten).<br />

Termin: 23. März 2022 (Ärztehaus<br />

Dortmund)<br />

Zeit: 15 bis 19 Uhr<br />

Dozent: Dr. Stefan Beyerlein, (Arzt /<br />

Lean Healthcare Experte)<br />

Kosten: 190 Euro /zzgl. USt.), die<br />

Teilnahmegebühren sind steuerlich<br />

absetzbar<br />

Schwierige Situationen<br />

als Teamleiterin meistern<br />

Als schwierig werden zumeist solche<br />

Führungssituationen angesehen, in<br />

denen Beschäftigte sich auf Dauer nicht<br />

an Vereinbarungen, Regeln und Vorgaben<br />

halten oder nicht die gewünschte<br />

Leistung zeigen.<br />

Termin: 22. Juni 2022 (Ärztehaus<br />

Münster)<br />

Zeit: 9 bis 16 Uhr<br />

Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />

Kosten: 230 Euro (zzgl. USt.), inkl. Verpflegung<br />

u. Unterlagen, die Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

Überzeugen vs. Überreden!<br />

Dieses praxisorientierte Seminar bietet<br />

ambitionierten Interessenten eine wirksame<br />

Möglichkeit, in kurzer Zeit einen<br />

professionellen Standard in der Durchführung<br />

von Überzeugungsreden und<br />

Kurzstatements zu erlangen. Weiterhin<br />

sind auf der Basis der vorgestellten<br />

Redemodelle Hinweise für eine zieleffiziente<br />

Gesprächsführung vorgesehen.<br />

Termin: 27. April 2022 (Ärztehaus Dortmund)<br />

Zeit: 9 bis 17 Uhr<br />

Dozent: Dr. Michael Welke, Rhetorik- und<br />

Managementtrainer<br />

Kosten: 250 Euro (zzgl. USt.), inkl. Verpflegung<br />

u. Unterlagen, die Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

Als Teamleiterin sicher und<br />

überzeugend kommunizieren und<br />

auftreten<br />

In diesem Seminar werden verschiedene<br />

Elemente der Kommunikation in der<br />

Arztpraxis trainiert und deren Wirkung<br />

in persönlichen Gesprächen reflektiert.<br />

Termin: 26. Januar 2022 (Ärztehaus<br />

Dortmund)<br />

Zeit: 9 bis 16 Uhr<br />

Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />

Kosten: 230 Euro (zzgl. USt.), inkl. Verpflegung<br />

u. Unterlagen, die Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

Telefontraining für Auszubildende<br />

Die Teilnehmer/innen werden in die<br />

Grundlagen des Telefonmanagements<br />

eingeführt.<br />

Termin: 2. März 2022 (Ärztehaus Dortmund)<br />

Zeit: 14 bis 18 Uhr<br />

Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />

Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

Praxiswertermittlung/<br />

-bewertung<br />

Das Seminar geht auf die verschiedenen<br />

Anlässe einer Praxisbewertung ein und<br />

zeigt unterschiedliche Bewertungsmethoden.<br />

Termin: 1. Juni 2022 (Ärztehaus Dortmund)<br />

Zeit: 15.30 bis 19 Uhr<br />

Dozenten: Dr. Hans-Joachim Krauter<br />

(Diplom-Volkswirt), Moritz Feldkämper<br />

(Steuerberater/Wirtschaftsprüfer)<br />

Kosten: 190 Euro (zzgl. USt.), die<br />

Teilnahmegebühren sind steuerlich<br />

absetzbar


Neu: Der ältere Mensch in der<br />

Praxis / Umgang und Kommunikation<br />

Das Seminar soll zur kritischen Selbstreflexion<br />

anregen und die Augen für ein<br />

eigenes, eingefahrenes Verhalten älteren<br />

Menschen gegenüber öffnen.<br />

Termin: 18. März 2022 (online)<br />

Zeit: 14 bis 17 Uhr<br />

Dozentin: Mechthild Wick, (Personaltrainerin/Coach)<br />

Kosten: 120 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

Kommunikationstraining<br />

für Auszubildende<br />

Die Teilnehmer/innen des Seminars lernen<br />

ein souveränes Auftreten in Gesprächen<br />

und im Umgang mit Vorgesetzten,<br />

Kollegen/Kolleginnen und Patienten.<br />

Termin: 23. Februar 2022 (Ärztehaus<br />

Dortmund)<br />

Zeit: 14 bis 18 Uhr<br />

Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />

Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

Teamleiterin in der Arztpraxis:<br />

Führungsrolle, Selbstverständnis<br />

und Arbeitsauftrag optimal<br />

umsetzen<br />

Teamleitungen brauchen einen Plan und<br />

Werkzeuge, auch wenn es weder den<br />

richtigen Führungsstil noch Patentrezepte<br />

gibt.<br />

Termin: 16. März 2022 (online)<br />

Zeit: 9 bis 16 Uhr<br />

Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />

Kosten: 180 Euro (zzgl. USt.), die<br />

Teilnahmegebühren sind steuerlich<br />

absetzbar<br />

Telefontraining Intensiv<br />

Das Intensivseminar für routinierte Arzthelferinnen<br />

im Umgang mit schwierigen<br />

Gesprächspartnern und herausfordernden<br />

Situationen im Praxisalltag.<br />

Termine: 11. Mai 2022 (Parkhotel<br />

Gütersloh), 15. Juni 2022 (Ärztehaus<br />

Dortmund)<br />

Zeit: 15 bis 19 Uhr<br />

Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />

Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

Ausbildung zum/zur Datenschutzbeauftragten<br />

(Arztpraxis)<br />

Mit dieser Ausbildung im Rahmen unserer<br />

Online-Fortbildung qualifizieren wir<br />

Sie zum/zur Datenschutzbeauftragten<br />

in der Arztpraxis. Die Online-Fortbildung<br />

vermittelt sehr praxisnah und <strong>kompakt</strong><br />

umfassende Datenschutzkenntnisse mit<br />

dem Schwerpunkt „Arztpraxis“.<br />

Termin: 25. bis 28. April 2022 (online)<br />

Zeit: 10 bis 14.30 Uhr<br />

Dozent: DeltaMed Süd Akademie<br />

Kosten: 480 Euro (zzgl. USt.)<br />

Unzufriedene Patienten — was<br />

tun?<br />

In dem Seminar erhalten die Teilnehmer/<br />

Innen zahlreiche und fundierte Hinweise,<br />

wie sie eskalierende und bedrängende<br />

Gespräche und Angriffe durch geschickte<br />

und situationsangemessene Anwendung<br />

von Kommunikationsstrategien gezielt<br />

abbauen oder minimieren können.<br />

Termin: 9. März 2022 (Ärztehaus Dortmund)<br />

Zeit: 15 bis 19 Uhr<br />

Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />

Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

Fit für den Empfang<br />

Möchten Sie, dass der Patient gleich von<br />

der ersten Begegnung an einen überzeugenden<br />

Eindruck von Ihnen und der<br />

Praxis gewinnt?<br />

Termin: 16. März 2022 (online)<br />

Zeit: 14 bis 17 Uhr<br />

Dozentin: Mechthild Wick, (Personaltrainerin/Coach)<br />

Kosten: 120 Euro (zzgl. USt.), die Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

„Immer dazwischen!“ <strong>–</strong> In der<br />

Sandwichposition als Teamleitung<br />

Dieses Führungstraining will Ihnen<br />

helfen, sich auf Ihrer Position zu festigen<br />

und den Umgang mit sich selbst, mit<br />

Ihrem Team und den Praxisverantwortlichen<br />

zu professionalisieren.<br />

Termin: 30. März 2022 (Ärztehaus<br />

Dortmund)<br />

Zeit: 9 bis 16 Uhr<br />

Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />

Kosten: 230 Euro (zzgl. USt.), inkl. Verpflegung<br />

u. Unterlagen, die Teilnahmegebühren<br />

sind steuerlich absetzbar<br />

Konflikt- und Kritikgespräche<br />

in der Arztpraxis<br />

In diesem Seminar wird Personalverantwortlichen<br />

und Teamleitungen ein<br />

fundierter Leitfaden für den Umgang mit<br />

Konflikt- und Kritikgesprächen vorgestellt.<br />

Termin: 18. Mai 2022 (online)<br />

Zeit: 14 bis 18 Uhr<br />

Dozentin: Juliane Feldner (Personaltrainerin/Psychologin)<br />

Kosten: 120 Euro (zzgl. USt.)<br />

Fortbildung einfach und<br />

unkompliziert:<br />

Wir akzeptieren auch<br />

Bildungsschecks!<br />

12.<strong>2021</strong> | 19


SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />

Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />

ONLINE-FORTBILDUNGSKATALOG: Umfassende Informationen über das gesamte Fort- und Weiterbildungsangebot der Akademie<br />

für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der <strong>KVWL</strong> finden Sie unter www.akademie-wl.de/katalog oder www.kvwl.de<br />

(Rubrik Terminkalender). Nutzen Sie den Online-Fortbildungskatalog, oder die kostenlose Fortbildungs-App unter www.akademie-wl.de/app,<br />

um sich zu Veranstaltungen anzumelden.<br />

Borkum 2022<br />

76. Fort- und Weiterbildungswoche der Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der <strong>KVWL</strong><br />

Erste Woche: Samstag, 30. April bis Samstag, 7. Mai 2022<br />

Zweite Woche: Sonntag, 8. Mai bis Samstag, 14. Mai 2022<br />

Nachdem die Borkumer Fort- und Weiterbildungswoche 2020 pandemiebedingt ausfallen musste und <strong>2021</strong> ausschließlich<br />

digital durchgeführt werden konnte, freut sich die Akademie für medizinische Fortbildung, die 76. Fortund<br />

Weiterbildungswoche 2022 wieder in Präsenzform durchführen zu können. Trotz gewisser Einschränkungen aufgrund<br />

eines begrenzten Angebotes an Veranstaltungsräumen auf der Insel haben der Lenkungsausschuss und die<br />

Geschäftsführung der Akademie ein vielseitiges und interessantes Veranstaltungsprogramm konzipiert. Borkum<br />

2022 streckt sich diesmal über zwei Wochen, da nur so ein breites Programmangebot möglich ist. Lang ersehnt und<br />

mit großer Freude sehen alle einem Wiedersehen mit den vielen Borkumliebhabern entgegen.<br />

Nähere Informationen über die Borkumwoche sowie die Möglichkeit die Borkum-Gesamtbroschüre anzufordern, finden<br />

Sie unter: www.akademie-wl.de/borkum<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 04, E-Mail: akademie@aekwl.de<br />

Hauptprogramm: Was gibt es Neues in der Medizin?<br />

Wissenswertes für Hausärzte und interessierte Kliniker<br />

Datum<br />

Sonntag,<br />

8. Mai 2022<br />

Montag,<br />

9. Mai 2022<br />

Dienstag,<br />

10. Mai 2022<br />

Mittwoch,<br />

11. Mai 2022<br />

Donnerstag,<br />

12. Mai 2022<br />

Freitag,<br />

13. Mai 2022<br />

vormittags<br />

Update<br />

SARS-CoV-2<br />

Univ.-Prof. H. Van<br />

Aken, Münster<br />

Update<br />

Onkologie<br />

Prof. D. Behringer,<br />

Bochum<br />

Update<br />

Kardiologie<br />

Prof. C. Stellbrink,<br />

Bielefeld<br />

Update Gastroenterologie<br />

Prof. I. Flenker,<br />

Sprockhövel<br />

Update<br />

Schmerzmedizin<br />

Univ.-Prof. M. H.<br />

Tegenthoff,<br />

Bochum<br />

Blickdiagnosen<br />

<strong>–</strong> Was Augen,<br />

Haut, Mund und<br />

Ohren über Innere<br />

Krankheiten<br />

verraten<br />

PD Dr. A. Gillessen,<br />

Münster<br />

nachmittags<br />

Update<br />

DMP Diabetes<br />

Dr. V. Schrage, Dortmund,<br />

Univ.-Prof. D. Tschöpe,<br />

Bad Oeynhausen<br />

Update HNO-Heilkunde/Augenheilkunde<br />

Univ.-Prof. N. Eter,<br />

Münster,<br />

Univ.-Prof. M.<br />

Schrader, Minden<br />

Update<br />

Infektiologie<br />

Dr. A. Bunte,<br />

Gütersloh<br />

Univ.-Prof. A. W.<br />

Friedrich, Münster<br />

Update<br />

Digitalisierung<br />

im Gesundheitswesen<br />

Dr. H.-P. Peters,<br />

Bochum<br />

Update<br />

Gynäkologie<br />

Prof.<br />

Th. Schwenzer,<br />

MBA, Dortmund<br />

Update<br />

Suchtmedizin<br />

Dr. C. Schüngel,<br />

Münster<br />

Abendvortrag (Öffentliche Veranstaltung): Montag, 9. Mai 2022<br />

Familiäre Trennung als Gesundheitsrisiko<br />

Soziale, gesundheitliche und psychische Belastungen bei Alleinerziehenden und ihren Kindern <strong>–</strong> Innovative Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten<br />

Univ.-Prof. M. Franz, Düsseldorf<br />

20 | 12.<strong>2021</strong>


SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />

Fortsetzung Borkum 2022:<br />

(Strukturierte) Curriculare<br />

Fortbildungen<br />

- Entwicklungs- und Sozialpädiatrie<br />

- Geriatrische Grundversorgung<br />

- Hautkrebs-Screening<br />

- Psychotherapie der Traumafolgestörungen<br />

- Psychotraumatologie<br />

- Sexuelle Gesundheit und Sexuell übertragbare<br />

Infektionen<br />

Fortbildungsseminare/Fortbildungskurse<br />

- Beatmung<br />

- Das berufsständische Versorgungswerk<br />

der Ärzteschaft<br />

- EKG-Seminar <strong>–</strong> Interaktives EKG-Quiz<br />

- EMDR-Grundkurs mit Praxistag<br />

- Früher über später reden <strong>–</strong> Patientenzentrierte<br />

Gespräche bei lebensverändernden<br />

Diagnosen<br />

- Lungenfunktion<br />

- Neurologische Leitsymptome und diagnostische<br />

Entscheidungen<br />

- Patientenverfügung/Patientenrechtegesetz<br />

- SKILLS LAB <strong>–</strong> Gelenke, Wirbelsäule, Muskeln,<br />

Knochen und Nerven<br />

- Spiegel der Seele im Film <strong>–</strong> Kinofilm aus<br />

psychotherapeutischer Sicht<br />

Refresherkurse<br />

- Hautkrebs<br />

- Osteopathische Verfahren<br />

- Manuelle / Osteopathische Medizin<br />

- Manuelle Medizin / Chirotherapie<br />

Forum Arzt und Gesundheit<br />

- Qigong Yangsheng<br />

- Stressbewältigung durch Achtsamkeit<br />

- Yoga-Praxisworkshop<br />

Führungskräftetraining<br />

- Selbst- und Stressmanagement<br />

Notfalltrainings<br />

- Crashkurs Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

- Notfälle im Ärztlichen Bereitschaftsdienst<br />

Vertiefendes Fallseminar<br />

- Leitsymptombasiertes Arbeiten in der<br />

Notaufnahme und in der Notfallmedizin<br />

- Der psychiatrische Notfall<br />

Indikationsbezogener Fortbildungskurs<br />

- Psychotherapie - verhaltenstherapeutisch<br />

Prozessbasierte Verhaltenstherapie<br />

<strong>KVWL</strong> Veranstaltungen<br />

- KV aktuell<br />

o Serviceangebote der <strong>KVWL</strong><br />

o Arznei- und Heilmittel<br />

o Mitgliederdialog <strong>–</strong> Der Vorstand der<br />

- <strong>KVWL</strong> stellt sich Ihren Fragen<br />

o eHealth-Update<br />

o Abrechnung und Genehmigungen in<br />

der Psychotherapeutischen Versorgung -<br />

Zulassungsrecht für Psychotherapeuten<br />

- Qualifikation zum Moderator von Qualitätszirkeln<br />

- Fortbildung für QZ-Moderatoren <strong>–</strong> Patientenfallkonferenz<br />

Fort- und Weiterbildungskurse<br />

- Psychosomatische Grundversorgung/Patientenzentrierte<br />

Kommunikation<br />

- ZWB Palliativmedizin<br />

- ZWB Sexualmedizin<br />

- ZWB Sportmedizin<br />

- Balint-Gruppe<br />

eLearning-Angebote<br />

Die Akademie für medizinische Fortbildung<br />

wird ihr eLearning-Angebot in den<br />

nächsten Wochen stetig ausbauen und<br />

aktualisieren. Die Maßnahmen werden<br />

über die Online-Lernplattform ILIAS angeboten:<br />

www.akademiewl.de/akademie/aktuelles/<br />

elearningangebote<br />

DMP<br />

Vereinbarung nach § 73 a SGB V über die<br />

Durchführung strukturierter Behandlungsprogramme<br />

nach § 137 f SGB V<br />

DMP-spezifische OnlineFortbildung<br />

(je Modul 2 UE)<br />

Zielgruppe: Ärzte, die im Rahmen der<br />

DMP-Verträge tätig sind und Interessierte<br />

Asthma bronchiale/COPD (7 Module)<br />

Diabetes mellitus (6 Module)<br />

Koronare Herzkrankheit (5 Module)<br />

Hinweis: Die einzelnen Module können frei<br />

gewählt werden.<br />

Ort: Online-Lernplattform ILIAS<br />

Vorsitzender:<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h. c. Hugo Van Aken, Münster<br />

Stv. Vorsitzender: Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h. c. Diethelm<br />

Tschöpe, Bad Oeynhausen<br />

Ressortleitung: Elisabeth Borg<br />

Geschäftsstelle: Gartenstraße 210—214, 48147 Münster<br />

Postfach 40 67, 48022 Münster • Fax: 0251 <strong>–</strong> 9 29 22 49<br />

E-Mail: akademie@aekwl.de • Internet: www.akademie-wl.de<br />

Akademie-Service-Hotline: 0251 <strong>–</strong> 9 29 22 04<br />

Anfragen & Informationen, Informationsmaterial,<br />

Programmanforderung, Fragen zur Mitgliedschaft<br />

Teilnehmergebühr: 35 bis 55 Euro (je<br />

Modul)<br />

Zertifiziert: 4 Punkte (je Modul)<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 03<br />

Kurse/Seminare/ Workshops<br />

KPQM - KV-Praxis-Qualitätsmanagement<br />

/ Schulung zum Qualitätsmanagement<br />

Termine: jeweils Samstag, 19. März<br />

oder 3. September 2022<br />

Ort: Dortmund<br />

Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. (FH) B.<br />

Schubert MBA, Gelsenkirchen<br />

Teilnehmergebühr: 425 bis 545 Euro<br />

Zertifiziert: 12 Punkte<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 40<br />

Qualifikation zum Moderator<br />

von Qualitätszirkeln nach SGB V<br />

Termine: jeweils Samstag, 26. Februar<br />

oder 7. Mai oder 24. September oder 10.<br />

<strong>Dezember</strong> 2022<br />

Orte: Borkum (7. Mai), Dortmund (26.<br />

Februar, 24. September), Münster (10.<br />

<strong>Dezember</strong>)<br />

Leitung: Dr. med. G. Lapsien, Gelsenkirchen<br />

Teilnehmergebühr: 465 bis 535 Euro<br />

Zertifiziert: 12 Punkte<br />

Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 40<br />

12.<strong>2021</strong> | 21


SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />

Infektionskrankheiten/Infektionsmanagement <strong>–</strong><br />

interdisziplinär - Relevantes Wissen für die Praxis<br />

Die Zunahme von Infektionskrankheiten<br />

und Infektionen mit resistenten<br />

Erregern sind in praktisch allen medizinischen<br />

Fachgebieten der ambulanten<br />

als auch der klinischen Versorgung<br />

spürbar. Diagnosestellung und<br />

gezielte Therapie sind daher für jedes<br />

Fachgebiet von zentraler Bedeutung.<br />

Den Ärztinnen und Ärzten werden im<br />

Rahmen dieser Fortbildung relevante<br />

Infektionserkrankungen und deren<br />

Diagnostik und Therapie praxisnah<br />

vorgestellt. Es wird besonderer Wert<br />

auf den interdisziplinären Austausch<br />

und die Vorstellung von Kasuistiken<br />

gelegt. Die curriculare Fortbildung<br />

„Infektionskrankheiten/Infektionsmanagement“,<br />

die mit einem ankündigungsfähigen<br />

Zertifikat der Ärztekammer<br />

Westfalen-Lippe abschließt,<br />

umfasst 40 Unterrichtseinheiten und<br />

wird als Blended-Learning-Webinar<br />

(9 UE geographische Präsenz / 15 UE<br />

virtuelle Präsenz - Webinar / 16 UE<br />

eLearning) umgesetzt.<br />

Basisthemen der Fortbildung (geographische<br />

Präsenz / virtuelle Präsenz -<br />

Webinar / eLearning):<br />

► Mikrobiologische Grundlagen (eLearning)<br />

► Sinnvoller Antiinfektiva-Einsatz<br />

(u. a. eLearning)<br />

► Multiresistente Erreger<br />

► Hygiene<br />

► Qualitätsmanagement - prozessorientierte<br />

Organisationsabläufe in der<br />

Praxis<br />

► Harnwegsinfektionen bei Erwachsenen<br />

und Kindern<br />

► Pneumologische Infektionen bei<br />

Erwachsenen und Kindern<br />

► Infektionen bei Patienten mit Immundefekt<br />

► Haut- und Weichteilinfektionen<br />

bei Erwachsenen und Kindern<br />

► Abrechnungsfragen<br />

Wahlthemen (mind. 12 UE eLearning):<br />

► Magen-Darm Infektionen bei Erwachsenen<br />

und Kindern<br />

► STI-Infektionen<br />

► Hepatitis und HIV<br />

► Standardimpfungen - STIKO-Impfkalender<br />

► Infektionen im HNO-Bereich bei<br />

Erwachsenen und Kindern<br />

► Chirurgische Infektionen, Fremdkörperassoziierte<br />

Infektionen<br />

► Knochen- und Gelenkinfektionen<br />

► Ophthalmologische Infektionen<br />

bei Erwachsenen und Kindern<br />

► Exantheme im Kindesalter<br />

► Infektionen des Herzens<br />

► Dermatologische Pilzinfektionen<br />

(Mykosen)<br />

► Zoonosen, parasitäre und sonstige<br />

Infektionen<br />

► Reiserückkehrer mit Fieber - Was ist<br />

zu tun?<br />

Termine:<br />

Präsenz-Termin: 24. September 2022 (Münster), Webinar-Termine: 21. Oktober und 5. November 2022<br />

(Online-Lernplattform ILIAS), Vor- und nachgelagertes eLearning: 15. September bis 1. <strong>Dezember</strong> 2022<br />

Kosten: 1.199 Euro für Mitglieder, 1.299 Euro für Nichtmitglieder<br />

Ansprechpartner:<br />

Elisabeth Borg, Tel.: 0251 / 9 29 22 00, E-Mail: elisabeth.borg@aekwl.de<br />

Burkhard Brautmeier, Tel.: 0251 / 9 29 22 07, E-Mail: burkhard.brautmeier@aekwl.de<br />

Internet: www.akademie-wl.de/infektionsmanagement<br />

22 | 12.<strong>2021</strong>


SEMINARE UND FORTBILDUNGEN<br />

Ärztliche Wundtherapie<br />

In Kooperation mit der Deutschen<br />

Gesellschaft für Wundheilung und<br />

Wundbehandlung e.V. (DGfW) als<br />

wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft<br />

entwickelte die Ärztekammer<br />

Westfalen-Lippe das Curriculum<br />

„Ärztliche Wundtherapie“. Das<br />

Curriculum basiert auf der Grundlage<br />

eines interdisziplinären und interprofessionellen<br />

Ansatzes der Wundbehandlung<br />

und Wundheilung. Ziel<br />

des Curriculums ist es, eine angemessene<br />

Versorgung von Menschen mit<br />

Wunden zu gewährleisten, damit Betroffene<br />

an Lebensqualität gewinnen,<br />

Wunden verschlossen und Rezidiv-<br />

und Amputationsraten gesenkt<br />

werden. Die Vermittlung leitlinienkonformen<br />

Wissens ergänzt durch<br />

die Vermittlung praktischer Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten ist Zweck des<br />

Curriculums. Ausgangspunkt der<br />

Betrachtung ist der Patient, für den<br />

die Wunde im Vordergrund seiner individuellen<br />

Gesundheitsproblematik<br />

steht. Das Curriculum verfolgt das<br />

Ziel einer unter Arztvorbehalt systematisch<br />

aufeinander abgestimmte<br />

Qualifizierung aller Akteure im<br />

Bereich der Wundbehandlung und<br />

Wundheilung. Die Veranstaltung ist<br />

im Rahmen der Zertifizierung der<br />

ärztlichen Fortbildung der ÄKWL<br />

mit 79 Punkten (Kategorie K) anrechenbar.<br />

IM ÜBERBLICK<br />

Ärztliche Wundtherapie (54 UE)<br />

Curriculare Fortbildung gemäß Curriculum der ÄKWL und der DGfW<br />

zur Erlangung des ankündigungsfähigen Zertifikates / Blended-Learning-Angebot<br />

Inhalte, u. a.:<br />

Haut- und Gefäßsystem, Wunde und Wundheilung, Gefahren durch<br />

besondere Infektionserreger, Hautkrankheiten und Differentialdiagnosen<br />

des Ulcus cruris, Lymphangiopathien, Verbrennungswunde, Strahlenulcus<br />

und instabile Narben, Wundbehandlungsmittel und deren<br />

Anwendungsmethoden und NPWT, Verbandtechniken, Kompressionstherapie,<br />

Plastisch-rekonstruktive Maßnahmen, Orthopädietechnik,<br />

Schmerztherapie<br />

Informationen zum Curriculum:<br />

www.akademie-wl.de/qualifikationen<br />

Präsenz-Termine (29 UE):<br />

Samstag, 11. Juni 2022 und Freitag/Samstag,<br />

26./27. August 2022,<br />

jeweils 9 bis 18 Uhr<br />

eLearning (25 UE):<br />

27. April bis 10. Juni 2022 und 15. Juni bis<br />

25. August 2022<br />

Ort: Stadthotel Münster, Aegidiistraße 21<br />

Leitung: Dr. med. Onno Frerichs, Bielefeld, Prof. Dr. med. Markus Stücker,<br />

Bochum<br />

Kosten: 999 Euro für Mitglieder, 1.099 Euro für Nichtmitglieder<br />

Auskunft: Daniel Bussmann, Tel.: 0251 / 9 29 22 21<br />

Internet: www.akademie-wl.de/katalog<br />

12.<strong>2021</strong> | 23


MEDIZINISCHE FACHANGESTELLTE<br />

M IT<br />

F ACHKOMPETENZ<br />

A RBEITEN<br />

Nutzen Sie auch das breite<br />

Online-Fortbildungsangebot:<br />

eLearning, Blended-Learning<br />

oder Webinar!<br />

Fortbildungen für Medizinische<br />

Fachangestellte und Angehörige<br />

anderer Medizinischer Fachberufe<br />

MEDIZINISCHE FACHANGESTELLTE<br />

M IT<br />

F ACHKOMPETENZ<br />

A RBEITEN<br />

Spezialisierungsqualifikationen/<br />

Curriculare Fortbildungen<br />

Abrechnungsseminare<br />

Medizinisch-fachliche<br />

Fortbildungen<br />

Notfalltraining<br />

Hygiene und MPG<br />

WIR HABEN DIE PASSENDE<br />

FORTBILDUNG FÜR SIE<br />

Bilden Sie sich mit der Akademie fort - in<br />

zahlreichen Themenbereichen, in Präsenzform<br />

oder digital. Frischen Sie bestehendes Wissen<br />

auf oder erwerben Sie neue Kompetenzen!<br />

` Alle Referenten_innen sind Spezialisten auf<br />

ihrem Gebiet und geben ihr Wissen fachlich<br />

und methodisch kompetent weiter.<br />

`<br />

`<br />

Werden Sie EVA! Die<br />

Akademie bildet Sie zum/zur Entlastenden<br />

Versorgungsassistenten/-in aus. Sie, die<br />

Praxis und Ihre Patienten profitieren davon.<br />

Viele Fortbildungen sind modular<br />

anrechenbar auf die Aufstiegsfortbildung<br />

zum/zur Fachwirt_in für ambulante<br />

medizinische Versorgung.<br />

` Immer der richtige Ansprechpartner:<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

Akademie sind für Sie da und beraten Sie<br />

ausführlich bei Fragen rund um das Angebot.<br />

ERWEITERTES<br />

ONLINEANGEBOT<br />

Fortbildungen für Medizinische Fachangestellte<br />

und Angehörige anderer Medizinischer Fachberufe<br />

Termine <strong>2021</strong>/2022<br />

SAVE THE DATE<br />

4. WESTFÄLISCHER EVA-TAG<br />

03. September 2022<br />

<strong>KVWL</strong> Dortmund<br />

Fordern Sie die MFA-<br />

Broschüre kostenlos an unter<br />

www.akademie-wl.de.<br />

Kompetenztraining<br />

Bildnachweis: ©PeopleImages.com - #1454500<br />

Besuchen Sie uns im Internet unter www.akademie-wl.de.<br />

Nutzen Sie zur Anmeldung unseren Online-Fortbildungskatalog<br />

unter https://seminare.akademie-wl.de oder die Fortbildungs-App.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!