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Subkulturen im Fokus - auf harald-ruessler.de

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Vorwort<br />

Ursprünglich wollte ich mich mit einer an<strong>de</strong>ren Thematik in meiner Bachelor Arbeit<br />

befassen. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, die politischen Werte und Normen<br />

<strong>de</strong>r <strong>Subkulturen</strong> <strong>de</strong>r Punks, Skinheads und Psychobillies gegenüberzustellen. Diese<br />

drei <strong>Subkulturen</strong> ähneln sich in vielerlei Hinsichten und <strong>de</strong>r Betrachter von Außen<br />

wird bis <strong>auf</strong> die Äußerlichkeiten nur wenige Unterschie<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>n. Allerdings hat Politik<br />

in diesen drei <strong>Subkulturen</strong> einen völlig an<strong>de</strong>ren Stellenwert und diesen wollte<br />

ich anhand von Interviews mit Anhängern <strong>de</strong>r unterschiedlichen Szenen herausstellen.<br />

Doch schon bei meiner Recherche nach geeigneter Literatur musste ich feststellen,<br />

dass es genug Material über Skinheads und Punks gab, aber nahezu keine Literatur<br />

über Psychobilly. In <strong>de</strong>r Bibliothek <strong>de</strong>r TU Dortmund konnte ich kein einziges<br />

Buch über diese Thematik fin<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r Bibliothek <strong>de</strong>r FH Dormund fand ich ein<br />

Buch, in <strong>de</strong>r die Psychobillyszene lediglich als Begleiterscheinung <strong>de</strong>r<br />

Rockabillyszene behan<strong>de</strong>lt wird. (El-Nawab 2007)<br />

Zusätzlich zu diesem Problem hätte eine Arbeit über drei <strong>Subkulturen</strong> und ihre Unterschie<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>n zeitlichen, sowie <strong>de</strong>n inhaltlichen Rahmen einer Bachelor Arbeit gesprengt.<br />

Daher einigte ich mich mit Herrn Prof. Dr. Rüssler darüber, dass ich <strong>de</strong>n<br />

Hauptfokus meiner Arbeit <strong>auf</strong> die relativ unbekannte Subkultur Psychobilly richten<br />

sollte.<br />

Ich wer<strong>de</strong> in meiner Arbeit <strong>auf</strong> die Geschichte sowie die Hintergrün<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Punk- und<br />

Skinheadkultur eingehen, da es große Parallelen zu diesen <strong>Subkulturen</strong> und <strong>de</strong>r<br />

Psychobillyszene gibt. Ohne die Punkszene wür<strong>de</strong> es Psychobilly sicherlich nicht in<br />

dieser Form geben. Da es kaum Literatur zu dieser Thematik gibt, habe ich mich ins<br />

Feld begeben, um mit Psychobillies zu sprechen. Ich wollte mehr erfahren über die<br />

Subkultur, die es zwar seit 30 Jahren gibt, aber we<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Öffentlichkeit noch<br />

von <strong>de</strong>r Wissenschaft Beachtung gefun<strong>de</strong>n hat. Zu diesem Zwecke interviewte ich 5<br />

Psychobillies.<br />

Ich fin<strong>de</strong> es sehr motivierend über etwas zu schreiben, worüber es noch keine 300<br />

Diplom-Arbeiten o<strong>de</strong>r Dissertationen gibt. Zu<strong>de</strong>m freue ich mich darüber, Außenstehen<strong>de</strong>n<br />

eine Subkultur näher zu bringen, die genau so viel Beachtung verdient hat,<br />

wie an<strong>de</strong>re <strong>Subkulturen</strong> auch. Es gibt Psychobillybands, die von ihrer Musik leben<br />

können und Psychobillyfans reisen teilweise durch ganz Deutschland, um ihre Lieblingsbands<br />

zu sehen. Manche Anhänger dieser Subkultur reisen sogar durch halb<br />

5

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