10.01.2022 Aufrufe

forum Nachhaltig Wirtschaften 03/2019: Social Business beseitigt Plastik-Müll und schafft neue Jobs

Plastik ist praktisch. So praktisch, dass wir es universell einsetzen – und nach Gebrauch achtlos wegwerfen. Die Folge: Wir überziehen die Welt mit Plastikmüll. Die Meere sind voll davon… Der Friedensnobelpreisträger Professor Yunus will dem Problem mit Social Business zu Leibe rücken. Ihm und weiteren Lösungen in Sachen Plastikmüll hat das Magazin forum Nachhaltig Wirtschaften einen Schwerpunkt gewidmet. „Plastikmüll, Klimawandel, brennende Wälder, Kriege, Wüstenbildung, all das sind Herausforderungen für die Menschheit, die sich im Kontext der Globalisierung auf ihre gemeinsame Verantwortung für den Planeten besinnen muss", schreibt forum Chefredakteur Fritz Lietsch in einem Kommentar und betont: „Deshalb berichten wir nicht über die bekannten Probleme, sondern über die bereits vorhandenen Lösungsmöglichkeiten." Wasserstoff - Treibstoff für die Zukunft Der Diesel ist im Verruf und die Umweltzerstörung im Umfeld der Batterieherstellung in aller Munde. Damit wird Wasserstoff zum Stoff, aus dem die Mobilitätsträume sind. Was uns vom emissionsfreien Fahren noch trennt, lesen Sie in der kommenden Ausgabe 3/19 des Entscheidermagazins forum Nachhaltig Wirtschaften. Weitere Beiträge im neuen Heft Entrepreneurship Chance für nachhaltige Entwicklung Die Zukunft der Menschheit hängt von Afrika ab Intelligent investieren in Zeiten des Klimawandels Die Kunst, den Kapitalismus zu verändern Annäherung in fünf Alternativen Die Gemeinwohl-Ökonomie Wie setzt man sie konkret um? Worauf warten wir noch? Die Transition Town Ungersheim zeigt den Weg Der Bauer: Problemlöser statt Sündenbock Dicke Luft in der Landwirtschaft Mit dem Beitrag Schokolade Immer eine Sünde wert? prüft das Nachhaltigkeitsmagazin, ob man die süße Versuchung noch mit gutem Gewissen genießen darf? forum Nachhaltig Wirtschaften erscheint im ALTOP-Verlag und berichtet vierteljährlich über neue Entwicklungen, Trends und Erfolgsbeispiele zu gesellschaftlicher und unternehmerischer Verantwortung. Unter www.forum-csr.net finden sich ergänzende Inhalte sowie aktuelle Nachrichten und Termine.

Plastik ist praktisch. So praktisch, dass wir es universell einsetzen – und nach Gebrauch achtlos wegwerfen. Die Folge: Wir überziehen die Welt mit Plastikmüll. Die Meere sind voll davon…

Der Friedensnobelpreisträger Professor Yunus will dem Problem mit Social Business zu Leibe rücken. Ihm und weiteren Lösungen in Sachen Plastikmüll hat das Magazin forum Nachhaltig Wirtschaften einen Schwerpunkt gewidmet.

„Plastikmüll, Klimawandel, brennende Wälder, Kriege, Wüstenbildung, all das sind Herausforderungen für die Menschheit, die sich im Kontext der Globalisierung auf ihre gemeinsame Verantwortung für den Planeten besinnen muss", schreibt forum Chefredakteur Fritz Lietsch in einem Kommentar und betont: „Deshalb berichten wir nicht über die bekannten Probleme, sondern über die bereits vorhandenen Lösungsmöglichkeiten."

Wasserstoff - Treibstoff für die Zukunft
Der Diesel ist im Verruf und die Umweltzerstörung im Umfeld der Batterieherstellung in aller Munde. Damit wird Wasserstoff zum Stoff, aus dem die Mobilitätsträume sind. Was uns vom emissionsfreien Fahren noch trennt, lesen Sie in der kommenden Ausgabe 3/19 des Entscheidermagazins forum Nachhaltig Wirtschaften.

Weitere Beiträge im neuen Heft
Entrepreneurship Chance für nachhaltige Entwicklung
Die Zukunft der Menschheit hängt von Afrika ab
Intelligent investieren in Zeiten des Klimawandels
Die Kunst, den Kapitalismus zu verändern Annäherung in fünf Alternativen
Die Gemeinwohl-Ökonomie Wie setzt man sie konkret um?
Worauf warten wir noch? Die Transition Town Ungersheim zeigt den Weg
Der Bauer: Problemlöser statt Sündenbock Dicke Luft in der Landwirtschaft
Mit dem Beitrag Schokolade Immer eine Sünde wert? prüft das Nachhaltigkeitsmagazin, ob man die süße Versuchung noch mit gutem Gewissen genießen darf?

forum Nachhaltig Wirtschaften erscheint im ALTOP-Verlag und berichtet vierteljährlich über neue Entwicklungen, Trends und Erfolgsbeispiele zu gesellschaftlicher und unternehmerischer Verantwortung.

Unter www.forum-csr.net finden sich ergänzende Inhalte sowie aktuelle Nachrichten und Termine.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ANZEIGE<br />

EINE FLASCHE IM KREISLAUF<br />

Obstverpackungen aus Graspapier oder Tiefkühltragetaschen<br />

aus Recyclingmaterial: Wo es nicht möglich ist,<br />

Verpackungen zu vermeiden oder zu verringern, sucht<br />

die REWE Group nach umweltfre<strong>und</strong>licheren Alternativen<br />

– unter anderem durch eine stärkere Verwendung von<br />

Sek<strong>und</strong>ärrohstoffen. Jüngstes Beispiel: eine zu 100 Prozent<br />

aus Rezyklat gefertigte Wasserflasche 1 .<br />

Manchmal geht es nicht ohne Verpackung. Mineralwasser<br />

zum Beispiel muss in entsprechende Gebinde abgefüllt werden<br />

– ohne wäre es schlicht nicht transportierbar. Wie aber<br />

kann eine Getränkeverpackung aussehen, die praktikabel<br />

<strong>und</strong> zudem in hohem Maß umweltfre<strong>und</strong>lich ist? Die REWE<br />

Group hat eine Antwort darauf gef<strong>und</strong>en. Als erste Lebensmittelhändler<br />

brachten REWE <strong>und</strong> PENNY im Frühjahr eine<br />

Eigenmarken-Flasche aus komplett wiederverwertetem<br />

Kunststoff in die Märkte.<br />

Kunststoffrezyklat ist neben Recyclingpapier einer der wichtigsten<br />

Sek<strong>und</strong>ärrohstoffe in der Verpackungsstrategie der<br />

REWE Group. Eigenmarken-Getränkeflaschen bestehen<br />

bereits seit längerem zu einem nennenswerten Anteil aus<br />

recyceltem PET, so genanntem rPET. Aber eine Wasserflasche,<br />

die zu 100 Prozent aus Rezyklat besteht – das galt als fernes<br />

Ziel. Denn Hersteller, die Flaschen komplett aus Sek<strong>und</strong>ärrohstoffen<br />

fertigen, stehen vor besonderen Herausforderungen.<br />

Beispielsweise ist das Produktionsrisiko höher als bei der<br />

Verwendung von ausschließlich „frischem“ oder auch gemischtem<br />

Material. Denn die fingergroßen rPET-Rohlinge,<br />

die unter hoher Temperatur zu Flaschen aufgeblasen werden,<br />

sind nicht gleichmäßig eingefärbt. Das erhöht die Gefahr,<br />

dass sie platzen <strong>und</strong> eine komplette Produktionsstraße zum<br />

Stillstand zwingen.<br />

Rezyklat ist ein begehrter Rohstoff<br />

Eine weitere Herausforderung: der Zugriff auf Rohmaterial.<br />

Kunststoffrezyklat, vor allem das hochwertige rPET, ist ein begehrter<br />

Rohstoff. Das Pfand sorgt zwar dafür, dass nahezu alle<br />

verkauften Flaschen zurückgebracht <strong>und</strong> von Entsorgungsspezialisten<br />

sortiert, zerkleinert <strong>und</strong> zu Granulat verarbeitet<br />

werden. Aber nur etwa ein Drittel dieser Rezyklate findet den<br />

Weg zurück in Getränkeverpackungen. Die übrigen Mengen<br />

werden meist für die Herstellung von Folien, Fasern <strong>und</strong> Füllstoffen<br />

verwendet. So kann es bei der Flaschenproduktion zu<br />

Engpässen kommen.<br />

Ein besonders innovativer Lieferant im Eigenmarkengetränke-<br />

Bereich der REWE Group ist in der Lage, Flaschen aus 100<br />

Prozent Rezyklat herzustellen. Seit Frühjahr diesen Jahres<br />

stehen sie nun bei REWE <strong>und</strong> PENNY im Regal. Ein wichtiger<br />

Schritt in der <strong>Nachhaltig</strong>keitsstrategie der REWE Group,<br />

denn das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis<br />

Ende 2<strong>03</strong>0 jede Verpackung der Eigenmarkenprodukte einen<br />

umweltfre<strong>und</strong>licheren Mehrwert bietet. Sicher ist, dass die<br />

REWE Group dabei weiterhin auf den Einsatz von Rezyklat<br />

setzen wird.<br />

1 Deckel <strong>und</strong> Etikett ausgenommen<br />

www.<strong>forum</strong>-csr.net<br />

21

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!