Feuerwehr-Report Nordstemmen - Ausgabe 2021
Der große Jahresrückblick 2021 Einsätze, Fahrzeugtechnik, Reportagen
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Gemeldete Gasexplosion
mitten in Rössing
Rössing – Zu einer vermeintlichen Gasexplosion rückten
gleich mehrere Ortsfeuerwehren am Vormittag
des 08. Juli nach Rössing aus. Gegen 09:50 Uhr ging der
Notruf bei der Feuerwehrleitstelle in Hildesheim ein. Die
aufgeregten Anwohner eines Einfamilienhauses in der
Kirchstraße schilderten dem Disponenten, dass es einen
lauten Knall in ihrem Haus gegeben habe. Aus Angst vor
einer möglichen weiteren Explosion, hatten die Bewohner
daraufhin vorbildlich das Gebäude verlassen und auf
die Ankunft der Feuerwehr gewartet.
Als die ersten Kräfte der Ortsfeuerwehr Rössing am Einsatzort
eintrafen, konnte jedoch schnell Entwarnung
gegeben werden. Eine Gasexplosion war nicht die Ursache
für den lauten Knall. Auch konnte kein Feuer oder
Gasgeruch ausgemacht werden. Die Einsatzkräfte stellten
stattdessen einen technischen Schaden an dem
Haussicherungskasten der Stromverteilung fest. Ersten
Erkenntnissen zufolge war aus einem Aquarium im darüber
liegenden Geschoss Wasser ausgetreten und über
einen Kabelkanal zu dem Stromkasten gelangt. Dort
hatte das Wasser einen massiven Kurzschluss verursacht,
bei dem auch das Knallgeräusch entstanden war. Die
insgesamt 35 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Barnten,
Groß Escherde, Klein Escherde, Heyersum, Nordstemmen
und Rössing musste daher nicht weiter tätig
werden. Der hinzugerufene Stromversorger übernahm
schließlich die weiteren Maßnahmen, sodass die Feuerwehren
kurze Zeit später wieder einrücken konnten.
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