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Feuerwehr-Report Nordstemmen - Ausgabe 2021

Der große Jahresrückblick 2021 Einsätze, Fahrzeugtechnik, Reportagen

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Einsätze, Fahrzeugtechnik, Reportagen

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Reportage

Der Verletztendarsteller mit dem durchspießten Bauch wird gerettet. Die Rettung ist eine Herausforderung, denn die

Eisenstange darf sich so gut wie nicht bewegen. Schließlich gelingt die Befreiung, bei der alle Ortsfeuerwehren Hand

in Hand zusammenarbeiten.

können die Einheiten dadurch gezielt und der Qualifikation

entsprechend alarmiert werden. Dies funktioniere

sehr gut, meint Eisfelder zufrieden. So rückten an diesem

Abend auch nacheinander die Ortsfeuerwehren Rössing

und Groß Escherde zum Einsatzort aus, da auf ihren Fahrzeugen

ebenfalls umfangreiche technische Ausstattung

verlastet ist. Also genau das, was aufgrund der gemeldeten

Lage und der Alarmstufenerhöhung gefordert war.

Auch das ASB mit einbezogen

Auch der erweiterte Rettungsdienst des ASB wurde aufgrund

der zahlreichen Verletzten ordnungsgemäß nachalarmiert.

Hierdurch konnte auch die Zusammenarbeit

zwischen dem Rettungsdienst und der Feuerwehr nach

einer langen Coronapause endlich einmal wieder geübt

werden. Die Rettungskräfte kümmerten sich gemeinsam

um die zahlreichen „Verletzten“, die sich entweder

eingeklemmt unter Kisten, kauernd und „geschockt“

auf einem Hochregal oder „aufgespießt“ unter Metalltrümmern

befanden. Mit technischem Gerät und einer

professionellen Vorgehensweise konnten aber alle Darsteller

an diesem Abend gerettet werden. „Die Ortsfeuerwehren

haben sich gegenseitig geholfen und zusammen

perfekt funktioniert“, beschreibt es Übungsleiter

Marc Büchler abschließend. Und auch die Zusammenarbeit

mit dem Rettungsdienst funktionierte nach anfänglichen

„Problemchen“ reibungslos. Dabei zeigte sich

wieder einmal, wie wichtig auch Übung mit technischer

Rettung sind. Auf der gemeinsamen Abschlussrunde, für

die sich noch einmal alle Darsteller, Einsatzkräfte und Beteiligten

versammelt hatten, brachte es Patrick Eisfelder

daher auf den Punkt: „Wir wollten mal keine Schläuche

rollen und uns auf die technische Rettung von mehreren

Verletzten konzentrieren. Dieses Ziel haben wir heute

alle gemeinsam erreicht“. In seiner kurzen Ansprache

dankte der stellvertretende Gemeindebrandmeister abschließend

noch einmal Firmenchef Lars Hasenbein für

die unkomplizierte Unterstützung und Bereitstellung

seiner Betriebshallen. Zusätzlich richtete Eisfelder seinen

Dank an Marc Büchler, der die Übung bis ins kleinste

Detail ausgearbeitet und alles organisiert hatte. Auch für

Lars Hasenbein war die Übung in seinem Betrieb eine

besondere Erfahrung. Dennoch hofft der Firmenchef,

dass sich ein solches Szenario niemals in der Wirklichkeit

ereignet. Die Übung habe ihm jedoch gezeigt, dass er

sich im Ernstfall auf alle Retter verlassen könne.

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