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DAS SCHREIBEN<br />
ZWEI KINDERREPORTER!<br />
Ich fand heute den Tag richtig cool. Ich fand cool, dass ich<br />
die Schlange und die Spinne anfassen durfte. Die Schnecke<br />
gucken war toll. Wir haben Patrick zugehört, wie er<br />
hat viel erzählt. Danach haben wir ausgestopfte Tiere angeguckt<br />
haben und wir haben überlegt, wo die alle hergekommen<br />
sind: aus dem Dschungel, aus Afrika und aus<br />
Amerika.<br />
Heute Morgen waren alle sehr gespannt, was sich wohl in<br />
der großen weißen Box verbirgt. In der Box verbargen sich<br />
verschiedene Reptilien. Die Zombieschnecke hatte einen<br />
riesigen schwarzen Kokon. Die Augen der Schnecke waren<br />
seltsam, deshalb haben wir sie auch Zombieschnecke genannt.<br />
Karlchen ist eine kleine Schlange. Sie hat eine schön<br />
gemusterte Schlangenhaut. Zuletzt wurde uns Blümchen,<br />
die Spinne, vorgestellt. Blümchen ist eine zahme Spinne.<br />
Obwohl ich große Angst vor Spinnen habe, habe ich Blümchen<br />
auf meine Hand gelassen.<br />
Alle Texte von Schülerinnen und Schüler der Christiane<br />
Herzog Schule in Neuwied.<br />
DIE GÄSTE:<br />
Koblenz liest<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>05</strong>‘19<br />
PATRICK MEYER kennt sich wohl wie kaum ein anderer mit<br />
Schlangen und Spinnen aus. Mit Karlchen der Schlange,<br />
Fritzchen der griechischen Landschildkröte oder Frodo,<br />
dem Chamäleon. Vor 20 Jahren fing er an, Spinnen zu<br />
züchten. Er hat die Reptilienauffangstation Poecitarium“<br />
in Polch gegründet, die einzige Reptilienauffangstation<br />
in Rheinland-Pfalz. Ziel des Vereins ist es, entsorgten,<br />
geschmuggelten oder verwahrlosten Reptilien eine Anlaufstelle<br />
zu bieten. Der 36jährige Patrick Meyer versorgt<br />
Vogelspinnen, Schlangen, Schildkröten oder Leguane mit<br />
viel Liebe und Herzblut. Er pflegt sie gesund und vermittelt<br />
sie im Idealfall in ein neues, artgerechtes und hoffentlich<br />
endgültiges Zuhause.<br />
AUTORENPATIN MISCHA BACH ALIAS DR. MICHAELA BACH wurde<br />
1966 in Neuwied am Rhein geboren und lebt in Essen. Sie<br />
studierte Germanistik, Anglistik und Filmwissenschaften<br />
und schrieb Drehbücher unter anderem für „Polizeiruf 110“.<br />
Sie wurde 2001 ausgezeichnet mit dem Martha-Saalfeld-Förderpreis<br />
und bereits mehrmals in verschiedenen<br />
Sparten für den Glauserpreis nominiert. Wenn Mischa Bach<br />
nicht schreibt, liest oder im Theater ist, lernt sie Gebärdensprache<br />
oder malt. Gerade die Malerei gehört ebenfalls zu<br />
ihren zahlreichen künstlerischen Aktivitäten. Ausstellungen<br />
an vielen Orten in Deutschland und der Schweiz sind<br />
deshalb ständiger Bestandteil Ihres Schaffens.<br />
Dr. Mischa Bach ist Mitglied bei den Sisters in Crime und<br />
im Syndikat.<br />
EVA PFITZNER, künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin<br />
der Leserattenservice GmbH<br />
Mit Sprache jonglieren, eine Story in den Dingen finden,<br />
das eigene Sprechen als Teil der Persönlichkeit<br />
entwickeln, mit Worten Gefühle erzeugen<br />
und natürlich die Helden der<br />
Literatur ästhetisch und konkret als<br />
Wegbegleiter kennen lernen, das<br />
steht im Mittelpunkt ihrer Arbeit.<br />
Eva Pfitzner möchte Kindern und<br />
Jugendlichen erlebbar machen,<br />
welche Kraft in jedem<br />
steckt. www.leserattenservice.de<br />
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