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<strong>05</strong>‘19<br />
Presse Volleyball<br />
„WIR HABEN<br />
DIE ERWARTUNGEN ÜBERTROFFEN!“<br />
Zwei Dutzend Mal ist der VC Neuwied<br />
in dieser Saison in der<br />
2. Volleyball- Bundesliga Süd<br />
ans Netz getreten<br />
und hat dabei mit 18 Siegen,<br />
die am Ende Platz drei bedeuteten,<br />
alle Erwartungen übertroffen.<br />
Beim vorletzten Heimspiel gegen den MTV Stuttgart II versprach<br />
das Team vom Trainerduo Bernd Werscheck und Ralf Monschauer<br />
der im Verlauf der vergangenen Monate immer stattlicher gewordenen<br />
Fangemeinde für den finalen Auftritt ein Spektakel. Aber dieses<br />
Spektakel veranstaltete das Publikum selbst. Sage und schreibe<br />
518 (!) Zuschauer verwandelten die wie immer perfekt hergerichtete<br />
Sporthalle des Neuwieder Rhein – Wied – Gymnasium in ein Tollhaus.<br />
Dabei war nach dem Auswärtssieg (3:1) beim VC Wiesbaden II eine<br />
Woche zuvor die ganz große Spannung raus, denn der VCN hatte seinen<br />
Platz auf dem Treppchen schon sicher. Gegner und Gast „proWin“<br />
Volleys TV Holz konnte den Neuwiederinnen diesen Erfolg nicht mehr<br />
streitig machen. Und doch: das letzte Spiel ist die Partie, die man nachhaltig<br />
in Erinnerung behält. Und die will man folglich unbedingt gewinnen.<br />
Da musste das Zusammenspiel von Mannschaft und Fans perfekt funktionieren.<br />
Der Sieben-Punkte-Rückstand im ersten Satz wurde dann einfach<br />
mal eben weg gebrüllt. Trainer Werscheck traf später den Nagel auf den<br />
Kopf: „Ihr habt uns zum Sieg getragen.“ Am Ende stand es dann 3:0(25:23,<br />
25:20, 25:20) und die vorbereitete Feier war nicht mehr aufzuhalten. Die nun<br />
folgende Pause haben sich die Deichstadtvolleys mehr als verdient. Für die<br />
Macher des Zweitligisten gehen die Planungen jedoch jetzt erst richtig los.<br />
Wer bleibt, wer kommt?<br />
Der Kader muss sicherlich dringend aufgestockt werden, zu knapp war es<br />
personell in der Schlussphase der Saison geworden. Die Mannschaft von Kapitänin<br />
Sarah Funk war zeitweise an ihre Grenzen geraten. „Aber das sieht für<br />
die nächste Spielzeit schon ganz gut aus. Es ist scheinbar eine stabile Basis vorhanden<br />
und ich hoffe, der Verein kann aus einigen Fragezeichen noch Ausrufezeichen<br />
machen“, ist die Spielführerin schon guter Dinge, zumal sie mit bestem<br />
Beispiel voran gegangen ist und dem VCN die Treue hält. Wenn die Juni-Ausgabe<br />
von NEXT erscheint, wird es vielleicht schon weitere Personalien geben.<br />
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Fotos: Jörg Niebergall