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<strong>01</strong>‘16 Handball<br />

Interview mit Diana Sabljak<br />

“Die Stimmung in der Halle hat mich total überrascht”<br />

Die Niederlage gegen Neckarsulm war<br />

nach dem Unentschieden in Bensheim<br />

Auerbach die zweite Partie ohne Sieg.<br />

Wie hast du das weggesteckt?<br />

Es zählt nur, nach vorne zu schauen. Wir müssen<br />

hart im Training arbeiten, um die nächsten<br />

Spiele wieder erfolgreich zu gestalten. Wir können jedes<br />

Team in der Liga schlagen, wenn wir alles abrufen.<br />

Wieviele Tore sie in dieser Saison bisher geworfen<br />

hat? Diana Sabljak weiß es nicht. Und es ist ihr auch<br />

egal. „Für mich zählt nur der Erfolg der Mannschaft.<br />

Und der Sieg. Alles andere ist mir egal.“ Seit Wochen<br />

zählt die 23-Jährige zu den stärksten Spielerinnen<br />

der Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern. Glaubt man der<br />

Statistik, dann hat die Rückraumspielerin in den ersten<br />

fünf Spielen für ihr neues Team sechs Tore erzielt. Und<br />

in den fünf folgenden Partien? 26! Davon alleine acht<br />

bei der Niederlage im Spitzenspiel gegen Neckarsulm<br />

Du bist jetzt 23 Jahre alt, spielst zum ersten Mal in<br />

Deutschland. Wie hast du mit dem Handballsport<br />

begonnen?<br />

Ich habe in der 5. Klasse zunächst mit Volleyball angefangen<br />

– bei uns gab es an der Schule damals kein Handball.<br />

Dann aber hat mich mein Vater gefragt, ob ich nicht<br />

Lust hätte, bei Lokomotiva Zagreb Handball zu spielen.<br />

Also habe ich das ausprobiert. Für ein paar Jahre habe<br />

ich Volleyball und Handball gespielt, mich dann aber<br />

ganz auf den Handballsport konzentriert. Sieben Jahre<br />

habe ich insgesamt für Lokomotiva gespielt, später bin<br />

ich dann eineinhalb Jahre für ZRK Samobor aufgelaufen.<br />

Diana, wie bitter war für Dich und für Euch als<br />

Team die Niederlage gegen den Tabellenführer<br />

aus Neckarsulm?<br />

Ich war natürlich sehr enttäuscht. Und so ging es auch<br />

allen anderen Spielerinnen. Wir sind ein gutes Team und<br />

wir sind davon überzeugt, dass wir auch Neckarsulm<br />

schlagen können. Aber an diesem Tag hat es einfach<br />

nicht gepasst bei uns. Neckarsulm hat mehr gekämpft<br />

als wir. Die wollten den Sieg ein bisschen mehr. Wir haben<br />

nicht genug investiert, um dieses Spiel zu gewinnen.<br />

Denn ich bin davon überzeugt, dass wir die Qualität haben,<br />

auch Neckarsulm zu schlagen. Das ist ein sehr gutes<br />

und eingespieltes Team, während wir erst seit wenigen<br />

Monaten zusammenspielen. Wir werden im Rückspiel<br />

eine Chance haben.“<br />

Von dort bist du dann auch zu den Vulkan-Ladies<br />

gewechselt – hier spielst du nun zum ersten Mal außerhalb<br />

deines Heimatlandes Kroation Handball. Wie<br />

kam der Wechsel zustande?<br />

Ich selbst habe die Vulkan-Ladies kontaktiert. Ich wollte<br />

mal in einem anderen Land Handball spielen. Nach den<br />

ersten Kontakten wurde ich von Caslav Dincic zu einem<br />

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