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Fuhse-Magazin 3/2022

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uns ganz besonders zwei Fragen

beschäftigt: 1. Wir haben noch keinen

Weihnachtsbaum. Müssen wir

dieses Jahr ohne Weihnachtsbaum

Weihnachten feiern? und: 2. Darf

der Weihnachtsmann uns nun überhaupt

Geschenke bringen?

Zum Glück haben sich unsere Sorgen

als unbegründet erwiesen;

Papa und Mama waren glücklicherweise

schon geboostert und durften

raus. So ging Papa los und

kaufte einen Weihnachtsbaum und

Mama schrieb dem Weihnachtsmann

einen Zettel, dass er die

Geschenke bitte vor der Tür ablegen

soll. Es hat alles geklappt und

so konnten wir zu Weihnachten

Oma und Opa und unseren Freunden

wenigstens einen Weihnachtsgruß

mit einem Foto von uns vor

dem geschmückten Weihnachtsbaum

schicken. Gemeinsam feiern

durften wir ja leider nicht, das

war schade.“

Corona aus Sicht eines Erkrankten:

„Ich bin noch keine 60 Jahre alt.

Ich war an Covid-19 erkrankt, als

es noch keine Impfung gab und

bin genesen. Ich wurde von einem

guten Bekannten angesteckt. Im

Krankenhaus war ich zwei Wochen

in Isolation mit Beatmung, mit Lungenentzündung,

mit Befürchtungen,

mit Angstzuständen, mit Panik.

Dann 14 Tage in häuslicher Quarantäne

ohne persönliche soziale Kontakte

in dieser Zeit. Weiterhin Atemnot

und Befürchtungen und Angst.

Dann zum Lungenarzt – Diagnose,

Aufklärung, Behandlung, Atemübungen

und Beruhigung. Heute bin

ich teilweise immer noch schnell

erschöpft, oft sehr müde und merke

meine eingeschränkte Lungenfunktion.

Ich bin geimpft und nein, ich

weiß nicht, was drin ist – aber ich

vertraue den Ärzten, den Impfmittelherstellern

der Wissenschaft und

einfach dem heutigen Fortschritt.

Das Leben ist kurz, sehr kurz und

ich möchte etwas anderes tun, als

einfach nur in meinem Zuhause eingesperrt

zu sein. Ich möchte immer

noch Menschen ohne Angst umarmen.

Ich möchte meine Lieben

besuchen und nahe bei Ihnen sein.

Ich möchte die Welt bereisen. Ich

möchte nicht an Covid-19 sterben,

ich möchte den Virus möglichst

nicht weiterverbreiten, ich möchte,

dass wir die Pandemie besiegen.

Ich möchte mein Leben leben. Ich

kann selbst vorbeugen durch Hygiene,

Maske, Abstand und Impfungen

und das habe ich getan und

werde ich auch in Zukunft tun.“

Corona aus Sicht einer

Kinderkrankenschwester:

„Ich bin Kinderkrankenschwester,

arbeite seit vielen Jahren in

einer Kinderklinik und bin auch im

Jürgen und Ingrid Kropp bringen

Lichter zur Mahnwache mit, um

der Corona-Toten zu gedenken.

Bereich der „Coronastation“

tätig. In allen Bereichen der

Klinik tragen wir FFP 2 Masken

– den ganzen Arbeitstag

in allen Situationen! Wichtige

Teamsitzungen konnten

nicht stattfinden, dadurch

war keine Diskussion und

keine Fragen zur aktuellen

Lage möglich – informiert

wurde in Rundschreiben.

Mit der Impfung sind wieder

Teamsitzungen, Weiterbildungen,

Arbeitsgruppen und Pflichtschulungen

wie Reanimationstraining

möglich. Ich bin auch für die

praktischen Ausbildung in unserem

Bereich verantwortlich – alles findet

nur telefonisch statt. Die Azubis

benötigen viel mehr meine Zuwendung

und Reflektion – und das in

Zeiten, in denen wir dringend gut

motivierte neue Kolleg:innen brauchen.

Bei jedem Betreten eines

Zimmers eines infizierten Patienten

muss ich die komplette Schutzausrüstung

anlegen. Auch die Begleitperson

bei den kleinen Kindern wird

von uns mit Mahlzeiten und Getränken

versorgt, weil sie den Raum

nicht verlassen darf. Nur diese einmal

benannte Begleitperson darf

beim Kind bleiben und kann nicht

mit einem anderen Familienmitglied

tauschen. Die erschöpften Mütter

oder Väter brauchen auch unsere

Zuwendung, um dann ihr Kind gut

betreuen zu können.

Bei jeder Neuaufnahme wird

ein PCR Test durchgeführt – die

Auf dem Hindenburgplatz und vor

dem Rathaus werden die bewegenden

Erfahrungsberichte vorgelesen.

Testungen finden unter Schutzausrüstung

statt. Kinder haben Angst

vor der Schutzausrüstung, mit der

ich auf Knien vor ihnen ausharre,

bis sie den Mund für den absolut

notwendigen Abstrich öffnen.

Immer wieder haben wir positive

Ergebnisse als Zufallsbefunde.

Die positiv getesteten Kinder haben

häufig keine Symptome! Die dazu

gehörigen Eltern könnten dann

auch positiv sein. Immer dann frage

ich mich: Habe ich mich auch wirklich

immer gut geschützt? Reicht

mein Impfschutz aus?

Häufig fühle ich mich wie auf einem

„Pulverfass“ – ich möchte selber

nicht erkranken – auch meine Familie

soll durch mich nicht infiziert

werden. Ich wünsche mir, dass die

Fachleute mit ihrer Einschätzung

richtig liegen und diese Pandemie

wirklich im Frühjahr abebbt und

wir wieder annähernd die normalen

Abläufe haben werden, wobei

in meinem Kopf die Angst und die

Sorge weiter präsent sein wird.“

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Fuhse-Magazin 3 ∙ 2022

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