FINDORFF GLEICH NEBENAN Nr. 21
FINDORFF GLEICH NEBENAN ist das Stadtteilmagazin für Findorff und Bremen für Handel, Dienstleistung, Kultur & Politik
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PROFILE<br />
q SEIT 20 JAHREN FÜHRT KATJA GRAVERT DEN RAUM³-FACHBETRIEB »KINDERVATER«<br />
» Wir kommen ins Haus oder in die Wohnung. «<br />
<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 12<br />
KATJA GRAVERT<br />
RAUM<br />
AUSSTATTERIN<br />
F<br />
rau Gravert, Sie sind erfahrene Expertin für<br />
kreative Wohnideen. Farben, Designs und<br />
Materialien: Welcher Heimtextil- Trend wird<br />
dieses Jahr besonders angesagt sein ?<br />
Stark im Kommen ist der Digitalprint für<br />
Stoffe und Stores. Hauptthema bleibt »Natur«<br />
– mit floralen Motiven oder Dschungelmotiven<br />
ganz wie im Regenwald mit Blättern und Farn.<br />
In »Coronazeiten« bleiben die Menschen verstärkt zuhause.<br />
Wie schafft man sich dort eine besondere Atmosphäre ?<br />
Gemütlichkeit ist ganz wichtig. Die schafft man sich durch Textile<br />
Vorhangstoffe, Bodenbeläge und Teppiche, aber auch durch<br />
Plaids und Kissen, mit denen man wunderbar cocoonen kann.<br />
Warum ist dafür individuelle Beratung und ganzheitliche<br />
Raumgestaltung so wichtig ?<br />
Fachberatung ist wichtig, um sich zu informieren, welche Möglichkeiten<br />
es gibt. Als RaumausstatterInnen achten wir besonders<br />
darauf, dass beispielsweise die Farben und Materialien zueinander<br />
passen. Ein Beispiel: Man sollte einen Grobstore nicht<br />
unbedingt mit einem seidigen Vorhang kombinieren. In der<br />
Auswahl der Materialien und im Zusammenspiel der Farbabstimmungen<br />
ist es gut, wenn sich im Beratungsprozess am Ende<br />
in der Raumgestaltung eine Einheit ergibt. Zudem beraten wir<br />
als Fachleute auch zur technischen Machbarkeit, um möglichst<br />
alle individuellen Wünsche zu ermöglichen.<br />
Schauen Sie sich auch in den Räumlichkeiten der KundInnen<br />
um, was machbar wäre?<br />
Selbstverständlich !<br />
Wie gestaltet sich der Ablauf einer Beratung, um gemeinsam<br />
raumgreifende Ideen zu entwickeln – und umzusetzen ?<br />
Wir kommen ins Haus oder in die Wohnung und schauen uns<br />
vor Ort an, wie die räumlichen Gegebenheiten sind. Typische<br />
Fragestellungen sind: Wo gibt es schwierige Ecken ? Wie sind<br />
die Fenster beschaffen ? Kurzum: Was soll und kann wie<br />
gemacht werden ? So verschaffen wir uns auf direkten Wegen<br />
persönlich Klarheit, um abgestimmte Lösungen für unsere<br />
KundInnen zu entwickeln.<br />
Beispiel Fenster: Die sind in der dunklen Winterzeit sehr früh<br />
sehr hell erleuchtet. Besonders großformatige Fenster bieten<br />
Blickgästen oftmals ungewünschte Einblicke. Wie kann man<br />
sich stilvoll mehr »Sichtschutz« verschaffen ?<br />
Zum Sicht- und Sonnenschutz, den ich gern ergänzen würde,<br />
gehören nicht nur wertige Stoffe für Vorhänge, sondern auch<br />
maßangefertigte Plissees, Rollos und Jalousien, beispielsweise<br />
zur Verdunkelung eines Schlafzimmers. Entdecken Sie ausgesuchte<br />
Kollektionen: Die bieten Ihnen alle erdenklichen Farben<br />
und Muster und sind bei uns im Fachgeschäft zu erwerben.<br />
Wie groß ist das Team von »Kindervater« – und welche Expert-<br />
Innen für die verschiedenen Bereiche gehören dazu ?<br />
Wir sind ein Team aus elf Personen. Dazu zählen drei Raumausstatter,<br />
die verlegen und montieren. Auch unsere Beraterinnen<br />
vor Ort im Fachgeschäft sind alle gelernte Raumausstatterinnen.<br />
Im Team sind auch zwei Meister, was ich ganz wichtig<br />
finde.<br />
»Kindervater« ist auch stark im Objektbereich tätig. Welche<br />
Unternehmen aus welchen Branchen gehören zu Ihren<br />
AuftraggeberInnen ?<br />
Zu den KundInnen im Objektbereich zählen zum Beispiel die<br />
Sparkasse Bremen, Kita Bremen und Schulen. Für Kita Bremen<br />
machen wir Spielteppiche, die das Umweltzeichen »Blauer Engel«<br />
für besonders umweltschonende Produkte und Dienstleistungen<br />
tragen. Alle Kitas in Bremen können diese besonderen<br />
Spielteppiche und Bodenbeläge bei uns käuflich erwerben.<br />
Vor fast einem Jahrhundert hat Emil Kindervater seinen Fachbetrieb<br />
in Findorff in der Münchener Straße gegründet. Es gilt<br />
ein persönliches Jubiläum zu begehen: Seit 20 Jahren führen<br />
Sie als Enkelin in der dritten Generation das Unternehmen<br />
weiter. Haben Sie sich damals bewusst dafür entschieden ?<br />
Ich habe nie davon geträumt »Kindervater« zu übernehmen, bin<br />
aber durch meine kaufmännische Ausbildung doch in die Aufgabe<br />
hineingewachsen, habe berufliche Erfahrungen in Freiburg<br />
gesammelt und ein textilbetriebswirtschaftliches Studium an<br />
der heutigen Fachakademie für Textil & Schuhe »LDT Nagold«<br />
abgeschlossen. Zugleich habe ich schon immer im elterlichen<br />
Betrieb mitgearbeitet. Da war es naheliegend, zum gegebenen<br />
Zeitpunkt das Fachgeschäft verantwortlich zu übernehmen. u<br />
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