Gemeindebote März - Juni 2022
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Foto: H.Kasper
Liebe Mitglieder
und Gäste in Bad
Tatzmannsdorf!
Wir erleb(t)
en in den letzten
Monaten
schwere Zeiten. Die Covid-Pandemie
erinnert uns daran, wie klein und abhängig
der Mensch eigentlich ist. Auch
das kirchliche Leben musste eingeschränkt
werden. Viele Menschen
wurden körperlich und seelisch vor
völlig neue Herausforderungen gestellt.
Hoffen und beten wir, dass im
Frühling wieder einigermaßen normale
Zustände herrschen werden und
wir uns , bei allem gebotenen Schutz
für uns und unsere Mitmenschen,
wieder persönlich begegnen können,
aufgerissene Gräben und Gegensätze
überwunden werden und sich neue
Formen des Zusammenhalts entwickeln.
Erste Ansätze sind bereits zu
erkennen.
Bei der Konferenz „Aus dem Evangelium
leben“ der zwölf evangelischen
Pfarrgemeinden des Bezirkes Oberwart
im Februar wurden die Weichen
für ein engeres Zusammenwirken unserer
Gemeinden gestellt. Schließlich
leben hier im Bezirk etwa die Hälfte
aller Evangelischen des Burgenlandes.
Ein Wort des Kurators
Im Blick über den Tellerrand, besser
über die Kirchturmspitzen ,erkannten
wir die Notwendigkeit einer verstärkten
Zusammenarbeit. Welche
Überlegungen gibt es nun in diesem
regionalen Entwicklungsprozess?
1. In der Verwaltung können wir
uns besser ergänzen und gegenseitig
unterstützen, etwa in Fragen des
Kirchenbeitrages, dessen Bezahlung
leider nicht immer als Ehrensache
empfunden wird. Auch die Grundstücksbetreuung
fordert zunehmend
Fachkenntnisse.
2. Die Jugendarbeit, Kinder-Bibeltage
und die Konfirmandenarbeit
kann durch überregionale Zusammenarbeit
bereichert werden.
3. Die Kirchenmusik oder unsere
Pfarrblätter könnten durch engere
überörtliche Kooperation kurz-und
mittelfristig abgesichert werden.
Alle unsere Arbeit und Mitarbeit,
gerade in schwierigen Zeiten , wissen
wir von dem verheißungsvollen
Jesus-Wort begleitet, mit dem das
Matthäus-Evangelium schließt: „Ich
bin bei Euch alle Tage bis an der Welt
Ende“ (Mt 28,16). – Ist das nicht eine
tröstliche Zusage für uns Christen,
auch schwere Zeiten zu überwinden?
Ihr Kurator
Erwin Schranz