Höxter Kurier 549
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>549</strong> 19. März 2022 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Tja Heinrich, war in diesem Jahr wieder nix mit Karneval. Zum<br />
zweiten Mal sind in Beverungen und Lauenförde die beliebten Umzüge<br />
und Saalveranstaltungen coronabedingt ausgefallen.<br />
Jau Anton, deshalb hatte ich mich schon sehr gut vorbereitet. Ich<br />
hatte meine Wohnung als Brauchtumszone ausgewiesen, um dort<br />
doch noch ein wenig feiern zu können. Als Putin dann aber seine<br />
Invasion in der Ukraine gestartet hat, war für mich klar, dass ich<br />
auch in diesem Jahr kein Karneval feiern werde.<br />
Ging mir genauso Heinrich! Die zwei Corona-Jahre waren schon<br />
schlimm. Putins Krieg in der Ukraine und die Bombardierung der<br />
Zivilbevölkerung hat auch mir die Feierlaune gründlich verdorben.<br />
Die Karnevalisten in Steinheim und Nieheim schauten auch in die<br />
Röhre, denn dort konnten sich die Jecken die Veranstaltungen nur<br />
digital im Internet ansehen.<br />
Stimmt Anton, in Nieheim hatte die Karnevalsgesellschaft die<br />
Veranstaltung im Vorfeld aufwändig aufgenommen, die man sich<br />
dann später im Internet ansehen konnte und in Steinheim hatten die<br />
Karnevalisten zu einer Live-TV-Show eingeladen.<br />
Jau Heinrich, der Krieg und der Mord an der Zivilbevölkerung in<br />
der Ukraine hat die ganze Welt verändert und eine enorme Solidarität<br />
mit den Flüchtlingen hervorgerufen. Ich verstehe auch nicht wie ein<br />
einziger Mensch so viel Leid über ein ganzes Volk bringen kann.<br />
Na ja Anton, so lange wie der Militär-und Sicherheitsrat hinter<br />
ihm stehen und auch die Oligarchen noch für Putin sind, wird er<br />
den Krieg weiter führen. Sogar Gerhard Schröder bezeichnete ihn<br />
als „lupenreinen Demokraten“ und das verzweifelte Aufbegehren<br />
der Ukrainer gegen die Bomben als Säbelrasseln.<br />
Da haste recht, Heinrich! Wenn immer noch Leute, wie der ehemalige<br />
Bundeskanzler Schröder hinter dem Kriegstreiber herlaufen,<br />
wird das Leid der Bevölkerung nicht beendet werden können. Der<br />
Einmarsch in die Ukraine hat auf der ganzen Welt Bestürzung und<br />
Fassungslosigkeit ausgelöst. Auch bei uns im Kreis <strong>Höxter</strong> ist die<br />
Hilfsbereitschaft und Unterstützung riesengroß.<br />
Stimmt, Anton! Staatliche Akteure und auch viele private Initiativen<br />
engagieren sich in vielfältiger Art und Weise. Es wurden innerhalb<br />
weniger Tage medizinische Geräte und Medikamente gespendet<br />
und auch Hilfsgüter für den alltäglichen Bedarf in der Notsituation.<br />
Mit vollgepackten Transportern sind die Helfer an die Ukrainische<br />
Grenze gefahren und haben geflüchtete Frauen und Kinder mitgebracht.<br />
Die Stadtverwaltung und der Kreis <strong>Höxter</strong> kümmern sich<br />
schon um die Unterbringung der Schutzsuchenden. Eine Vielzahl von<br />
Hilfsangeboten privater Wohnungsinhaber gingen bei der Stadt ein.<br />
Jau, Heinrich, die Unterstützung ist riesengroß. Die Menschen haben<br />
nicht geglaubt, dass mitten in Europa wieder ein Krieg ausbrechen<br />
könnte. Deshalb ist die Bevölkerung auch überall auf die Straße<br />
gegangen, um gegen dieses Kriegsverbrechen zu demonstrieren.<br />
Tja Anton, die Leute sind verunsichert und wütend. Putin droht uns<br />
nicht nur mit einem atomaren Angriff, sondern will uns auch noch<br />
den Gashahn zudrehen. Ich habe aber schon vorgesorgt und mir<br />
einen Wintermantel im Schlussverkauf und eine Decke zurechtgelegt.<br />
Von mir aus kann er sein Gas behalten.<br />
Ganz genau Heinrich! Wenn Putin kein Gas mehr verkaufen kann,<br />
hat er auch kein Geld mehr für Panzer, Bomben und Raketen. Er führt<br />
so sein Land in die Pleite und der Krieg ist vielleicht bald vorbei.<br />
Mein Fahrrad habe ich auch wieder flottgemacht und brauche mir<br />
deshalb keine Sorgen wegen den enorm gestiegenen Preisen an der<br />
Zapfsäule machen.<br />
Haste Recht Anton! Wir können nur hoffen, dass dieser Horror<br />
bald vorbei ist. Das mit dem Fahrrad ist ne gute Idee. Gerade jetzt,<br />
wo man in <strong>Höxter</strong> endlich etwas für die Fahrradfahrenden macht.<br />
Die Grünen haben einen Antrag eingebracht, der auch schon in<br />
der Ortsausschusssitzung beraten worden ist. Der Wiehenbrink<br />
zwischen der Albaxer und Brenkhäuser Straße könnte <strong>Höxter</strong>s erste<br />
Fahrradstraße werden. Kinder und Jugendliche können dann auf<br />
dem Weg zur Schule ohne Umweg durch die Friedenstraße, sicher<br />
zur Querungshilfe auf die Brenkhäuser Straße gelangen.<br />
Stimmt Heinrich, auch auf der Brenkhäuser Straße soll sich etwas<br />
ändern. Dort fehlen Radwege und die am Straßenrand geparkten<br />
Fahrzeuge sind ein Sicherheitsrisiko für die Radler. Allerdings wird<br />
es wohl noch einige Jahre dauern, bis man alles umgesetzt hat.<br />
Apropos Radler Anton, vielleicht sollten wir aber doch auf eine<br />
friedliche Lösung in der Ukraine und eine gute Lösung für die<br />
Radfahrenden in <strong>Höxter</strong> anstoßen. Prost Anton!!!<br />
Prost Heinrich!!!<br />
HKu<br />
Lotta Lüke (18) aus Bad Driburg ist<br />
Gewinnerin des „Young Women in<br />
Public Affairs Award“ 2022. Zum 15.<br />
Mal hat der Zonta-Club <strong>Höxter</strong> den<br />
Ehrenamtspreis für junge Frauen im<br />
Alter von 16 bis 19 Jahren verliehen.<br />
Die Feierstunde zur Preisverleihung<br />
fiel zum zweiten Mal in Folge wegen<br />
der Corona-Pandemie nur klein aus.<br />
Trotz der Einschränkungen war es<br />
der Präsidentin des Zonta-Clubs,<br />
Stephanie Viehhofer, und ihren<br />
Mitstreiterinnen ein Anliegen, das<br />
vielseitige ehrenamtliche Wirken von<br />
Lotta Lüke und ihren Mitbewerberinnen<br />
Hanne Gersch aus Ovenhausen<br />
(KWG <strong>Höxter</strong>), Teresa Münster aus<br />
Amelunxen (Gymnasium Beverungen)<br />
und Lea Wiedemeyer aus<br />
Borgentreich (Gymnasium Beverungen)<br />
ins Licht der Öffentlichkeit zu<br />
rücken. Die erfährt nämlich häufig<br />
eher wenig vom dem, was junge<br />
Frauen, wie die vier Bewerberinnen<br />
des Zonta-Awards leisten.<br />
In der Schule der Vorjahressiegerin<br />
Anne Hartenstein, dem König-<br />
Wilhelm-Gymnasium <strong>Höxter</strong>, schilderte<br />
Julia Siebeck vom Zonta-Club<br />
eindrucksvoll die Bandbreite der<br />
ehrenamtlichen Aufgaben, die Lotta<br />
Lüke mit Herz und Leidenschaft<br />
übernimmt. Das fängt in ihrer Schule,<br />
dem Gymnasium St. Xaver in Bad<br />
Driburg, an. Klassenpatin für Fünftklässler,<br />
Stufensprecherin in ihrem<br />
Jahrgang, qualifizierte Nachhilfe im<br />
Projekt „Schüler helfen Schülern“,<br />
Mitarbeit in der Projektgruppe für die<br />
Auszeichnung „Humanitäre Schule“:<br />
Die Liste ist lang. Außerhalb der<br />
Schule geht ihr Engagement weiter<br />
– im Jugendtreff, im Reitverein, in<br />
der DLRG. Lotta ging auch in die<br />
Politik. Bei der Jungen Union (JU)<br />
und der CDU macht sie sich für ein<br />
Anliegen stark, das auch dem Zonta-<br />
Club sehr wichtig ist: Mehr Frauen<br />
in die Politik.<br />
Politisch interessiert war die Bad<br />
Driburgerin immer schon. Aus<br />
diesem Interesse wurde dann eine<br />
Leidenschaft. Schon im Sowi-Kurs<br />
in der EF (Jahrgangsstufe 10) gefielen<br />
ihr die lebhaften Diskussionen und<br />
der Austausch auch kontroverser<br />
Meinungen. Begeistert vom Diskurs<br />
Zonta-Club <strong>Höxter</strong> verleiht zum 15. Mal Ehrenamtspreis für junge Frauen/<br />
Lotta Lüke ist die Gewinnerin<br />
Mehr Frauen in die Politik<br />
Preisverleihung im KWG <strong>Höxter</strong>: Bürgermeister Daniel Hartmann (von links), KWG-Schulleiterin Heike<br />
Edeler, Vorjahressiegerin Anne Hartenstein, Zonta-Präsidentin Stephanie Viehhofer, St.-Xaver-Schulleiter<br />
Antonio Burgos und Laudatorin Julia Siebeck (rechts) gratulieren Lotta Lüke (2. von rechts) herzlich zum<br />
Award.<br />
Foto: Zonta-Club<br />
regte die 18-Jährige in der Schule<br />
eine Diskussionsrunde mit verschiedenen<br />
Parteien an. Ein Praktikum<br />
beim Landtagsabgeordneten Matthias<br />
Goeken (CDU) in Düsseldorf gab<br />
schließlich den entscheidenden Ausschlag<br />
dafür, politisch mitzumischen.<br />
In der JU brachte sie sich sofort in<br />
den neu gegründeten Arbeitskreis<br />
„Mehr Frauen in der Politik“ ein.<br />
Außerdem leitet sie als Vorsitzende<br />
erfolgreich den Stadtverband Bad<br />
Driburg und hat innerhalb kürzester<br />
Zeit eine komplette Mannschaft neu<br />
aufgestellt. Nach dem Abitur, das sie<br />
in einigen Wochen ablegt, will Lotta<br />
ein Praktikum im Bundestag beim<br />
heimischen CDU-Abgeordneten<br />
Christian Haase absolvieren und<br />
später Jura studieren.<br />
Mit großer Anerkennung für ihr<br />
Engagement gratulierte Antonio<br />
Burgos, Schulleiter des Gymnasiums<br />
St. Xaver, der 18-Jährigen zum<br />
Zonta-Award: „Lotta hat das Motto<br />
unserer Schule, ‚Eine Mission für<br />
das Leben‘, nicht nur verstanden,<br />
sondern auch mit Leben erfüllt“.<br />
Ihr Tag müsse mehr als 24 Stunden<br />
haben. KWG-Schulleiterin Heike<br />
Edeler hob es als wichtig hervor, dass<br />
eine Generation heranwachse, die die<br />
Dinge in die Hand nehmen und die<br />
Zukunft verantwortlich mitgestalten<br />
wolle. <strong>Höxter</strong>s Bürgermeister Daniel<br />
Hartmann würdigte den Ehrenamtspreis,<br />
weil er junge Menschen in ihrer<br />
Freude am Ehrenamt bestärke.<br />
Der YWPA ist mit 300 Euro dotiert.<br />
Zur Verleihung sind normalerweise<br />
immer alle Bewerberinnen eingeladen.<br />
In Laudationes wird das<br />
Engagement jeder der jungen Frauen<br />
vor zahlreichen Gästen aufgefächert.<br />
Corona machte dies leider nicht möglich.<br />
Frauen des Zonta-Clubs haben<br />
den drei Mitbewerberinnen von Lotta<br />
Lüke ihre würdigenden Worte per<br />
Videobotschaft übermittelt.<br />
Die vier Schülerinnen gehören zu<br />
den insgesamt 60 jungen Frauen, die<br />
sich in den vergangenen 15 Jahren<br />
um den „Young Women in Public<br />
Affairs Award“ beworben haben.<br />
Zonta-Präsidentin Stephanie Viehhofer<br />
brachte ihre Freude über diese<br />
vielen verantwortungsbewussten<br />
jungen Frauen zum Ausdruck. Sie<br />
alle setzen Zeit und Tatkraft für das<br />
Gemeinwohl ein, sind weltoffen und<br />
vertreten reflektierte Standpunkte zur<br />
Stellung der Frau im eigenen Land<br />
und weltweit.<br />
Stadt <strong>Höxter</strong> unterstützt bei Hilfsangeboten / Stadthaus am Petritor leuchtet in Gelb und Blau<br />
Der Einmarsch russischer Truppen<br />
in die Ukraine hat auch in <strong>Höxter</strong> zu<br />
Fassungslosigkeit und Wut geführt.<br />
Das Schicksal der ukrainischen Bevölkerung<br />
hat sofort eine Welle der<br />
Hilfsbereitschaft und Unterstützung<br />
ausgelöst. Die Stadt <strong>Höxter</strong> wird ihre<br />
Netzwerke aktivieren und unterstützt<br />
im Rahmen ihrer Möglichkeiten bei<br />
der Koordination von Hilfen.<br />
„Es ist schrecklich, mitansehen<br />
zu müssen, dass mitten in Europa<br />
wieder Krieg herrscht“, so Bürgermeister<br />
Daniel Hartmann. „Das ist<br />
ein eklatanter Verstoß gegen das<br />
Völkerrecht. Ein Krieg bringt immer<br />
unsagbares Leid mit sich, vor allem<br />
die Zivilbevölkerung leidet. Wir sind<br />
in Gedanken bei den Menschen in<br />
der Ukraine, die derzeit Schreckliches<br />
erleben müssen und wollen<br />
bestmöglich helfen“.<br />
Die Unterstützung ist auch in <strong>Höxter</strong><br />
riesengroß. Sowohl staatliche Akteure<br />
als auch viele private Initiativen<br />
engagieren sich in vielfältiger Art<br />
und Weise. „Es bestehen bereits<br />
verschiedenste Möglichkeiten, zu<br />
helfen“, weiß Daniel Hartmann zu<br />
berichten und dankt allen Akteuren<br />
für diesen vorbildlichen Einsatz.<br />
Um jetzt möglichst effektiv helfen<br />
zu können, sind momentan vor<br />
allem Geldspenden wichtig. Viele<br />
Hilfsorganisationen haben Spendenkonten<br />
eingerichtet, deren Erlös den<br />
Menschen in der Ukraine zukommt.<br />
So hält auch der Kreis <strong>Höxter</strong> ein<br />
zentrales Spendenkonto für die<br />
medizinische Versorgung notleidender<br />
Menschen in der Ukraine vor:<br />
Spendenkonto des Kreises <strong>Höxter</strong><br />
bei der Sparkasse <strong>Höxter</strong>, Verwendungszweck<br />
„Ukraine-Hilfe“, IBAN<br />
DE97 4725 1550 0003 0000 15.<br />
Aber gerade auch die großzügigen<br />
Angebote zur Unterbringung der Geflüchteten<br />
sind laut Stadtverwaltung<br />
enorm wichtig. „Täglich gehen eine<br />
Vielzahl von Hilfsangeboten privater<br />
Solidarität mit der Ukraine<br />
Solidarität und Hilfsbereitschaft für die Menschen in der Ukraine: (v.l.) Bürgermeister Daniel Hartmann,<br />
Abteilungsleiterin Monika Mönnekes und Sozial- und Ordnungsdezernent Stefan Fellmann vor dem<br />
beleuchteten Stadthaus am Petritor.<br />
Wohnungsgeber bei uns ein“, freut<br />
sich Sozial- und Ordnungsdezernent<br />
Stefan Fellmann auf die breite Unterstützung<br />
auf diesem Gebiet. „Die<br />
Angebote werden wir auswerten um<br />
die notwendige Unterbringung der<br />
Schutzsuchenden human, flexibel<br />
und geordnet zu gewährleisten“,<br />
so Fellmann. Bürgermeister Daniel<br />
Hartmann ruft auch weiterhin<br />
dazu auf, privaten Wohnraum zur<br />
Unterbringung von Geflüchteten<br />
zu melden, um möglichst schnell<br />
unbürokratische Hilfe zu leisten.<br />
Bei Fragen steht bei der Stadt <strong>Höxter</strong><br />
das Team der Abteilung Soziales und<br />
Jugend hilfreich zur Seite. Unter der<br />
Telefonnummer (0 52 71) 963-4500<br />
oder per E-Mail unter asyl@hoexter.<br />
de sind Informationen für Helfende<br />
und Hilfesuchende erhältlich. Auch<br />
ein Onlineformular zur Kontaktaufnahme<br />
ist in Vorbereitung und<br />
in Kürze über www.hoexter.de verfügbar.<br />
„Die zahlreichen Aktivitäten<br />
aus der Bürgerschaft, von den ehrenamtlichen<br />
bzw. freiwilligen Organisationen,<br />
den Kirchen und weiteren<br />
Institutionen sollen hier gebündelt<br />
werden“, so Abteilungsleiterin<br />
Monika Mönnekes. Als Zeichen der<br />
Solidarität mit der Ukraine erstrahlt<br />
auch das Stadthaus am Petritor in<br />
den ukrainischen Landesfarben Blau<br />
und Gelb. Mit der Beleuchtung des<br />
Gebäudes sendet damit auch die Stadt<br />
<strong>Höxter</strong> ein deutliches Signal, für eine<br />
freie und souveräne Ukraine und<br />
eine Beendigung des Krieges. „Wir<br />
zeigen unsere Solidarität mit den<br />
Menschen in der Ukraine und den<br />
russischen Staatsbürgern, die sich<br />
Frieden in Russland und in der Ukraine<br />
wünschen. Wir alle wünschen<br />
uns nichts sehnlicher als ein Ende der<br />
Eskalation und eine friedliche Beilegung<br />
des bedrohlichen Konflikts“,<br />
so Bürgermeister Daniel Hartmann.