Höxter Kurier 549

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Höxter-Kurier Nr. 549 19. März 2022 Seite 6 L755: Arbeiten an der Verstärkung der Weserbrücke wiederaufgenommen Brückensperrung ab Mitte April Die Arbeiten an der Weserbrücke sind gestartet. Die Arbeiten an der Höxteraner Weserbrücke sind nach einer mehrwöchigen Hochwasserlage im Februar wieder gestartet. Durch den Einsatz großer Pumpen werden zurzeit beide Baugruben innerhalb der Spundwandkästen frei von Wasser gehalten. Somit können die Arbeiten für die Erstellung der Pfahlkopfplatten (Fundamente) beginnen. „Das Hochwasser hat uns etwas Zeit gekostet“, erklärt Projektleiter Richard Mede von der Straßen. NRW Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift. Allerdings habe man diese Zeiten innerhalb der gesamten Bauplanung mitberücksichtigt. Projektleiter Richard Mede geht nach derzeitigem Stand davon aus, dass sich der Beginn der Brückensperrung aufgrund der bisherigen Verzögerung voraussichtlich auf Mitte April 2022 verschieben wird. „Solidarität. Grenzenlos. Gemeinsam um die Welt“. Unter diesem Motto ist am 14. März eine Aktion im Kreis Höxter gestartet, mit der Haltung gegen Rassismus gezeigt werden soll und die noch bis zum 27. März läuft. Der Sportverein HLC Höxter und die Flüchtlingsinitiative Welcome e. V. haben das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund Höxter und dem Kommunalen Integrationszentrum Kreis Höxter initiiert. Alle Bürgerinnen und Bürger, Sportvereine und andere Organisationen im Kreis Höxter sind eingeladen, Lauf-Kilometer für die Aktion zu sammeln. Im vergangenen Jahr sind dabei 24.250 Kilometer durch über 1.000 Einreichungen zusammen gekommen, womit die halbe Welt einmal umrundet wurde. Die Initiatoren hoffen, dass diesmal noch mehr Menschen mitmachen und im besten Fall 40.075 Kilometer zusammen kommen, um somit die Welt einmal komplett zu umrunden. Jede Form der Bewegung zähle, so die Initiatoren. Es kann gelaufen, geradelt, geschwommen, gewandert oder geskatet werden. Selbst Kilometer auf dem Pferd oder mit dem Rollstuhl würden gezählt, so die Ausrichter. Begleitet wird das Projekt durch die Aktion “Pink gegen Rassismus”, ein Projekt des organisierten Sports in Nordrhein-Westfalen, um ein sichtbares Zeichen gegen menschenverachtendes Verhalten im Sport zu setzen. Im Kreis Höxter organisiert der Kreissportbund Höxter und die Sportjugend im Kreissportbund Höxter die Aktion gemeinsam mit dem kommunalen Integrationszentrum des Kreises Höxter. Im gesamten Kreis und parallel an zahlreichen anderen Orten in NRW sollen pinke T-Shirts die Sportlandschaft Es misst fast drei Meter Höhe und steht nun wieder an der Stelle, wo es hingehört: Das 15. Wegkreuz, das im Jahr 1800 oberhalb der Räuschenbergstraße an einem Weg mit Blick auf den heutigen Flugplatz Höxter- Holzminden aufgestellt worden war. Zweimal wurde es im vergangenen Jahrhundert so stark beschädigt, dass es zuletzt nicht wieder aufgestellt wurde. Nun haben engagierte Brenkhäuser Bürger das Wegkreuz in Vollholz-Eiche mit Inschrift nach Jahrzehntelanger Abwesenheit wieder an Ort und Stelle montiert. Die jeweiligen Vorgänger-Kreuze an gleicher Stelle fielen zuerst einer Nazi-Truppe und später einem Segelflugzeug zum Opfer. Das erste Kreuz soll in der Kriegszeit von „übermütigen Nationalsozialisten“ gesprengt worden sein, wie der Brenkhäuser Bezirksverwaltungsstellenleiter Johannes Hüls erklärt. Nach dem zweiten Weltkrieg ist ein neues Kreuz aufgestellt worden, welches die ortsansässige Familie Kropp gespendet hatte. Auch dieses Kreuz hielt nicht lange, es wurde laut Hüls in den Anfängen des Segelfliegens auf dem Flugplatz durch einen verunglückten Segelflieger so stark beschädigt, dass es wieder abgebaut werden musste. Lediglich das Kopfstück mit den Initialen befindet sich noch heute im Besitz der Familie, bei Enkel Johannes Kropp. Aktion gegen Rassismus im Kreis Höxter „Vielfalt bewegt – Pink gegen Rassismus“ Pink gegen Rassismus: (v.l.) Sharon Jackson (HLC), Agnieszka Weisser (Kommunales Integrationszentrum), Marian Staubach (Welcome e.V.) sowie Arne Tegtmeyer (Kreissportbund) und Nils Dorn (Sparkasse Höxter). Foto: Thomas Kube bereichern. Für den Kreis Höxter stehen dazu mehr als 600 T-Shirts zur Verfügung, welche in der Geschäftsstelle des Kreissportbundes Höxter kostenlos erhältlich sind (telefonische Anfragen sind unter der Telefonnummer 05271-921902 möglich). Die Aktions-T-Shirts können beim Kilometersammeln oder bei anderweitigen Vereinsaktionen getragen werden. Begleitet wird das Projekt durch eine Social-Media- Aktion unter dem Hashtag #Pink- GegenRassismus. Hier können alle Teilnehmenden ihre Botschaft für Menschenwürde und gegen Rassismus mit Bildern, z. B. beim Tragen Von Nazis einst gesprengt und von einem Segelflugzeug stark beschädigt Das Wegkreuz habe die Brenkhäuser Bürgerinnen und Bürger laut ihrem Bezirksverwaltungsstellenleiter jedoch bis heute nicht losgelassen. Dank dem engagierten Einsatz des Teams um Johannes Hüls und zweier Sponsoren steht das 15. Wegkreuz wieder auf dem Räuschenberg. Eine der pinken T-Shirts, teilen, erklärt Arne Tegtmeyer vom Kreissportbund. Arne Tegtmeyer erklärt weiterhin, dass diese Aktion erstmalig im Kreis Höxter durchgeführt werde. Insgesamt werden in diesem Jahr mehr als 40 Projektpartner an der Aktion teilnehmen. Kreisweit sei es eine der größten Aktionen, die umgesetzt würde, sagt Agnieszka Weisser vom kommunalen Integrationszentrum. Die erreichte Kilometerzahl kann an post@vielfalt-bewegt-hoexter. de gesendet werden oder auf der Internetseite www.vielfalt-bewegthoexter.de eingetragen werden. Egal, ob als Einzelperson oder als Gruppe ein Ergebnis erzielt werde, jeder Kilometer zähle, weiß Sharon Jackson vom HLC Höxter zu berichten. Der aktuelle Kilometerstand kann auf der Internetseite verfolgt werden. Wenn gewünscht, können Fotos auch zugesendet werden. Sie werden dann in eine Gesamtdarstellung aufgenommen und veröffentlicht. Finanziell unterstützt wird das Projekt auch durch die Sparkasse Höxter. Weitere Informationen zu dem Thema findet sich auch auf den Internetseiten: www.pinkgegenrassismus.de oder unter der Internetseite: www.vielfalt-bewegt-hoexter. de. TKu Geplanter Theaterabend mit Heidi Mahler und dem Ohnsorg-Ensemble am 31. März wird verlegt Tratsch im Treppenhaus erst im August in Beverungen „Leider muss der geplante Lustspiel-Klassiker „Tratsch im Treppenhaus“ mit dem Ohnsorg-Theater nochmals verlegt werden“, bedauert Volker Faltin von der Kulturgemeinschaft Beverungen. Neuer Termin ist Sonntag, 14. August 2022. Bereits erworbene Tickets für den Ursprungstermin am 22.04.2021 sowie den Nachholtermin am 31.03.2022 behalten ihre Gültigkeit. Sollte der neue Termin nicht wahrgenommen werden können, können die Karten an der Vorverkaufsstelle zurück gegeben werden, wo sie gekauft wurden. „Tratsch im Treppenhaus“ ist die erfolgreichste Ohnsorg-Theater- Aufführung aller Zeiten und wird jetzt zum letzten Mal mit Heidi Mahler in der Paraderolle der Meta Boldt auf Tournee gezeigt! Meta Boldt meint es besonders „gut“ mit ihren Mitbewohnern und lässt sich deshalb nichts entgehen. So bleibt ihr auch nicht lange verborgen, dass Frau Knoop, die Nachbarin aus der Zeiten Etage, ein Zimmer untervermietet hat, was laut Mietvertrag strengstens verboten ist. Da muss man doch schleunigst den Hauswirt benachrichtigen und den anderen Nachbarn, Steuerinspektor a. D. Brummer. Meta Boldt erreicht zwar zunächst, dass Hauswirt und Nachbar sich empören und Frau Knoop in ihre Schranken weisen wollen, doch die junge Untermieterin verdreht bald den älteren Herren gewaltig den Kopf und nimmt ihnen so allen Wind aus den Segeln. Ihr allerdings verdreht Heidi Mahler in der Paradedrolle ihrer Mutter Heidi Kabel als Meta Boldt. Segnung, zu der alle Bürgerinnen und Bürger aus Brenkhausen eingeladen sind, ist für die Sommermonate geplant. Ebenfalls geplant ist noch die Aufstellung einer Ruhebank direkt am Kreuz durch den Koptischen Bischof Anba Damian aus Brenkhausen. Für die Unterstützung des der junge Mann den Kopf, der in das leere Zimmer bei Herrn Steuerinspektor a. D. Brummer eingezogen ist. Am Ende gibt es natürlich ein Happy End und Tratschtante Meta Boldt bekommt gehörig ihr Fett weg. Heidi Mahler schlüpft in die Paraderolle ihrer Mutter und sorgt für einen köstlichen Theaterabend mit viel Gelächter und Beifallsstürmen. Karten für den vergnüglichen Abend mit dem Ohnsorg-Ensemble sind weiterhin im Kulturbüro der Stadtverwaltung im Service Center Beverungen, Weserstr. 16 (Tel. 0 52 73 / 392 223) sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Weitere Informationen im Internet unter www.kulturgemeinschaftbeverungen.de und auf Facebook. Neues Wegkreuz auf dem Räuschenberg installiert Projektes dankte Johannes Hüls den Arbeitskreis-Mitgliedern Andreas Schoppmeier, Wilfried Sprenger, Hubertus Tenkhoff, Heinrich Kieneke Manfred Drüke und Fabio Benicasa sowie den heimischen Handwerksunternehmen Hemesoth aus Höxter und Holzbau Werner aus Fürstenau. TKu Neues Wegkreuz: (v.l.) Hubertus Tenkhoff, Johannes Hüls, Manfred Drüke, Maik, Wilfried Sprenger, Heinrich Kieneke und Samuel. Foto: Thomas Kube
Höxter-Kurier Nr. 549 19. März 2022 Seite 7 Bürgermeister Daniel Hartmann freut sich, dass es mit dem Höxter-Tisch weiter geht, jetzt unter der Leitung von Gabriela Stiewe (vorne) mit ihrem gesamten Team. Fotos: Thomas Kube Nach dem Umzug geht es wieder weiter: Der gemeinnützige Verein „Höxter-Tisch“ e.V. hilft seit Februar wieder Bedürftigen, diesmal jedoch von einem anderen Vereinsheim aus. Mit dem Einzug in die neuen Räumlichkeiten der ehemaligen Rettungswache Höxter, Am Petriwall 17, läuft die Lebensmittelausgabe für mehr als 300 Menschen wieder auf Hochtouren. Die Nachfrage an Lebensmitteln sei besonders in Zeiten der Inflation hoch, sagt die Vorsitzende vom Höxter-Tisch, Gabriela Stiewe. Vor dem Umzug konnte der „Höxter-Tisch“ Räumlichkeiten in der Albaxer Straße 24 unentgeltlich nutzen, die der Bäckerei Engel gehören. Da diese Unterkunft aber nur für eine begrenzte Zeit zur Verfügung stehen sollte, musste sich der Verein nach einem neuen Quartier umsehen. Etwa 90 Quadratmeter stehen dem gemeinnützigen Verein nun in der ehemaligen Rettungswache zur Verfügung. Der Höxter-Tisch ist aber lediglich in das umgebaute Erdgeschoss der alten Wache umgezogen, wo zwei größere Räume hergerichtet wurden. Das Obergeschoss steht aktuell noch leer. Laut Stiewe soll der restliche Teil des Gebäudes voraussichtlich an Studenten etc. vermietet werden. Dass die neuen Räumlichkeiten bezogen werden konnten, ist auch Bürgermeister Daniel Hartmann zu verdanken, der das Untergeschoss der alten Rettungswache an den Verein für eine geringe Miete vermittelt hat. Sie können jedoch diesmal bleiben, erklärt Gabriela Stiewe. „Wir haben lange gesucht, irgendwann kam die Idee mit der alten Rettungswache“, sagt der Bürgermeister, während er die Räume der Lebensmittelausgabestelle besucht. Er halte die Lage für gut geeignet, die Stadt habe vor dem Einzug eigens noch die Zimmer renoviert. Auch Hartmann ist außerdem froh, dass es mit dem Höxter-Tisch weiter geht, denn die Zukunft des Vereins war nach dem Tod ihres langjährigen Vorsitzenden, Roland Ogorzelski, ungewiss. Doch dank des neuen Vorstands und der neuen Nach dem Umzug ist die Hilfe für Bedürftige durch den Höxter-Tisch wieder angelaufen Lebensmittelausgabe in der ehemaligen Rettungswache Höxter Die alte Rettungswache war schon immer ein Ort der Hilfe, diesmal aber anders. Vorsitzenden Gabriela Stiewe geht von den Supermärkten bis zur neuen es weiter im Verein: Die Versorgung Unterkunft Am Petriwall 17. Jeden für mehr als 300 Bedürftige erfolgt Dienstag findet hier von 10 bis 15 durch Lebensmittel, die von Märkten Uhr die Lebensmittelausgabe statt. kostenlos zur Verfügung gestellt Die Nachfrage wachse stetig, so werden, deren Mindesthaltbarkeit Gabriela Stiewe, weshalb Spenden aber kurz bevorsteht. dringend erforderlich seien. Bis zu Das reiche allerdings nicht aus, 80 Personen seien Stammgäste beim Waren müssten laut Gabriele Stiewe Höxter-Tisch, die ihre Familien mit vor allem auch zugekauft werden. den nötigen Lebensmitteln versorgten. Zudem müssen künftig noch Mehl, Zucker und Reis seien besonders beliebt, ebenso wie frisches zwei neue Kühlschränke angeschafft Obst oder Gemüse, was inzwischen werden. teuer zugekauft werden muss. Um In den Räumlichkeiten an der Albaxer Straße sei es stets kühl gewesen. die Waren zu bekommen, zahlen die „Tisch-Gäste“ einen symbolischen Im Sommer hingegen rechnet Helferin Birgit Anke, die sich bereits seit 15 Obolus für die Waren. Freuen würden sich die Ehrenamtlichen aber über weitere Helferinnen mit einem wärmeren Umfeld in der Jahren beim Höxter-Tisch engagiert, und Helfer, insbesondere Fahrer seien gefragt, weil sich dort ein Engpass schränke dringend benötigt würden. neuen Unterkunft, weshalb die Kühl- abzeichne, so Stiewe. Durch zwei Bürgermeister Daniel Hartmann krankheitsbedingte Ausfälle bei den dankte allen Helferinnen und Helfern ehrenamtlichen Fahrern werde noch für ihren ehrenamtlichen Einsatz für Hilfe benötigt. Aufgabe der Fahrer die gute Sache. TKu ist der Transport der Lebensmittel Landrat Michael Stickeln schlägt Minister Habeck Pilotprojekt vor Module passen sich farblich der Landschaft an Mit Hochdruck treibt die Bundesregierung die Energiegewinnung aus Wind und Sonne voran. Landrat Michael Stickeln hat dem Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Dr. Robert Habeck jetzt in einem Brief ein Pilotprojekt zum landschaftsverträglichen Ausbau der Sonnenenergie im Kreis Höxter vorgeschlagen. „Das Fraunhofer- Institut für Solare Energiesysteme hat neuartige Photovoltaik-Module für Freiflächenanlagen entwickelt, die sich farblich der umgebenden Landschaft anpassen. Darin sehe ich einen Weg, die Energiewende voranzubringen und gleichzeitig die Akzeptanz zu erhöhen“, begründet der Landrat seine Initiative. Nach dem Angriffskrieg Putins auf die Ukraine wollen Bund und Land das Tempo beim Ausbau erneuerbarer Energien deutlich ausweiten und beschleunigen, damit Deutschland unabhängiger vom Import fossiler Brenn-, Kraft- und Heizstoffe wird. „Davor war der Klimaschutz das vorrangige Ziel, jetzt ist auch die Versorgungssicherheit in den Fokus gerückt“, so Stickeln. Dem ländlichen Raum kommt bei der Energiewende eine Schlüsselrolle zu, weil hier die notwendigen Flächen für die Energiegewinnung zur Verfügung stehen. „Mit der Errichtung von Solarparks sind jedoch erhebliche Auswirkungen auf das Landschaftsbild verbunden, die immer wieder zu Akzeptanzproblemen führen“, erklärt der Landrat. Viele störten sich an den dunkelblauen und schwarzen Flächen, die wie Fremdkörper in der umgebenden Natur wirkten. Eine mögliche Lösung sieht Landrat Michael Stickeln in der Neuentwicklung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme in Freiburg. Das renommierte Forschungsinstitut hat ein Verfahren zur farblichen Gestaltung von PV-Modulen entwickelt, so dass die Freiflächenanlagen zukünftig farblich an ihre Umgebung angepasst werden können. Allerdings ist die Neuentwicklung noch nicht auf dem Markt. „Diese Innovation wollen wir in einem Modellprojekt mit dem Fraunhofer-Institut bei uns im Kreis Höxter im Freiland in der Praxis erproben“, so Stickeln. Beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz macht er sich für eine Förderung des zukunftsweisenden Vorhabens stark. Rund 10.000 farbige Solarmodule sollen in einer Kleinserie gefertigt und in einer Pilotanlage im Kreis Höxter erprobt werden. Ein möglicher Standort kann die Deponie Warburg sein. Die Herstellung ist laut Fraunhofer-Institut derzeit teurer als die herkömmlicher Module. „Wenn wir damit den Wert des Landschaftsbildes erhalten und die Akzeptanz erhöhen können, wäre das ein Riesengewinn und ein Turbo für die Energiewende“, zeigt sich Landrat Stickeln zuversichtlich. Neubau der Nethebrücke abgeschlossen. Freie Fahrt auf dem beliebten Netheradweg Kreis Höxter gibt es jetzt für alle Hobby- und Alltagsradler eine gute Nachricht zum Radweg R2 zwischen Amelunxen und Ottbergen: Der Neubau der Nethebrücke ist abgeschlossen. „Wir freuen uns sehr, dass wir den bei Touristen und Einheimischen sehr beliebten Netheradweg wieder freigeben können“, sagt Landrat Michael Stickeln. Seit September war wegen der umfangreichen Bauarbeiten eine Vollsperrung des Radweges und des auf derselben Trasse geführten Wirtschaftsweges erforderlich. Die alte Brücke wies gravierende Bauschäden an der Tragkonstruktion auf und konnte deshalb nicht mehr repariert werden. „Für rund 450.000 Euro ist nach dem Abriss der alten Holzbrücke eine neue Brücke in Massivbauweise aus Stahlbeton und Stahl errichtet worden“, erläutert Heike Lockstedt-Macke, Leiterin der Abteilung Straßen des Kreises Höxter. Somit kann der Weg nun wieder vom Radverkehr und dem landwirtschaftlichen Verkehr bis 12 Tonnen Gesamtgewicht genutzt werden. „Wir möchten uns für das Verständnis dafür bedanken, dass wir die Umleitungsstrecke trotz der beschwerlichen, starken Steigung über den Kahlenberg einrichten mussten“, sagt Lockstedt-Macke. Aber das vorhandene Wegenetz und insbesondere die große Gefahr bei einer Führung der Umleitung über die Bundesstraße ohne Radweg habe keine andere sichere Alternative übriggelassen. Schweres Gerät war notwendig, um die massiven Stahlteile der neuen Brücke in die richtige Position zu bringen. Foto: Kreis Höxter
Seite 1 und 2: 19. März 2022 43. Jahrgang Nr. 549
Seite 3 und 4: Höxter-Kurier Nr. 549 - Anzeigen -
Seite 5: Höxter-Kurier Nr. 549 19. März 20
Seite 9 und 10: Höxter-Kurier Nr. 549 19. März 20

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