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2022/13 | Helfensteiner Land

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Schwäbische Fiesta<br />

Es ist der pure Spaß am Musizieren, der die Faszination der Band „SojaB“<br />

ausmacht: Bei den fünf Musikanten trifft Virtuosität auf Spielfreude,<br />

die innerhalb von Sekunden aufs Publikum überspringt. | von Claudia Burst<br />

Es ranken sich viele Mythen darum, was der Name<br />

„SojaB“ bedeutet. Sind es die Anfangsbuchstaben der<br />

Bandmitglieder? Dann stünde das O für Ottmar (Dörrer),<br />

das J für Bandleader Juan Carlos (Zuniga Lara), das A für<br />

Andreas (Kröner) und das B für Bodo Florian. Und das S?<br />

Der fünfte Mann in der Band ist Gitarrist und Bassist Michael<br />

Melz. „Das S steht für So called Heinz“, erklärt Ottmar Dörrer<br />

mit breitem Grinsen. „Heinz“ wird Michael Melz von den<br />

Band-Kumpels genannt.<br />

Eine zweite Erklärung lautet „Solidarisch Ja-sagende Biertrinker“,<br />

behauptet Dörrer. Es könnte schon sein: Während<br />

einer Bandprobe im seinem Wohnzimmer stehen zwei<br />

Sixpacks mit Pilsflaschen auf dem Tisch. Wobei lange nur<br />

drei Flaschen davon tatsächlich geöffnet sind. Die Musik<br />

ist deutlich wichtiger.<br />

Sicher ist nur, dass sich Juan, Ottmar und<br />

Bodo (unter Musikern duzt man sich, sagen<br />

sie) schon seit Jahrzehnten kennen und<br />

sich irgendwann Anfang der 2000er Jahre<br />

gemeinsam mit anderen als „St.-Johannes-Band“<br />

zusammenfanden, um Gottesdienste<br />

musikalisch zu bereichern. Bei<br />

Firmungen erweiterten sie ihr Repertoire<br />

mit südamerikanischer Musik. Irgendwann<br />

kam Heinz dazu – und der brachte Andi mit, sagt Juan. Der<br />

musikalische Chilene schwärmt: „Es machte unheimlich Spaß,<br />

den kirchlichen Liedern einen modernen Touch zu geben“.<br />

Um zu erklären, was er meint, stimmt er auf der Gitarre<br />

„Lobe den Herrn, meine Seele“ in der Version von „SojaB“<br />

an. Die anderen sind sofort dabei – mit Bass, Percussions,<br />

Gesang. Die getragene Kirchen-Hymne verwandelt sich in<br />

leidenschaftlichen Lobpreis im Salsa-Rhythmus. Die Füße<br />

tippen, die Hände klatschen. „Die Leute haben sich das<br />

dann dauernd gewünscht“, erinnert sich Juan.<br />

Die Proben<br />

und Auftritte sind<br />

immer witzig!<br />

„<br />

Es dauerte nicht lange, und „SojaB“ spielten auf Hochzeiten,<br />

Geburtstagen und gaben (ab 2008 erstmals unter dem<br />

Namen „SojaB“) Konzerte. Sie spielten hauptsächlich englische<br />

Oldies und kombinierten diese mit dem chilenischmusikalischen<br />

Feuer von Juan. „Bis unser Barde Ottmar<br />

12<br />

SojaB

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