30.03.2022 Aufrufe

Zukunft Arbeit & Wirtschaft

Die Wirtschaft und die Arbeitswelt befinden im ständigen Wandel. Wie können Unternehmen aktuelle Trends nutzen, um Fachkräften langfristig Krisensicherheit zu garantieren? Diese Kampagne bietet Inspiration und Unterstützung.

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INSIGHT<br />

FOTO: NATHAN ANDERSON VIA UNSPLASH<br />

So gelingt Inklusion ...<br />

Text<br />

Redaktion<br />

<strong>Arbeit</strong> und gerechte Entlohnung<br />

sind ein Menschenrecht.<br />

Nach Artikel 27 der UN-Konvention<br />

haben Menschen mit<br />

Behinderungen dasselbe Recht<br />

auf <strong>Arbeit</strong> wie alle anderen auch.<br />

Dies beinhaltet auch das Recht,<br />

sich selbst den Lebensunterhalt<br />

zu verdienen. Daher fordert die<br />

Lebenshilfe eine gerechte Entlohnung<br />

für Menschen mit intellektuellen<br />

Behinderungen in den<br />

Werkstätten und volle Einbindung<br />

in die gesetzliche Kranken- und<br />

Pensionsversicherung.<br />

Inklusive <strong>Arbeit</strong> auf zwei Säulen<br />

Menschen mit Behinderungen werden<br />

am österreichischen <strong>Arbeit</strong>smarkt<br />

stark benachteiligt. Während<br />

es einige wenige Vorzeigebetriebe<br />

gibt, die diesen Menschen Chancengleichheit<br />

bieten und ebenso davon<br />

profitieren, sieht das Gesetz für<br />

Menschen mit Behinderungen, die<br />

in Behindertenwerkstätten arbeiten,<br />

lediglich ein Taschengeld vor.<br />

Um dies zu ändern, wird von der<br />

Lebenshilfe ein „2-Säulen-Modell“<br />

vorgeschlagen, das nicht nur die<br />

Existenzen der Betroffenen sichern<br />

soll, sondern ihnen auch ein selbstbestimmtes<br />

Leben ermöglicht.<br />

Gehalt statt Taschengeld<br />

Menschen mit intellektuellen<br />

Behinderungen fordern seit vielen<br />

Jahren „Gehalt statt Taschengeld“.<br />

Sie wollen als Erwachsene<br />

und gleichwertige Personen am<br />

<strong>Arbeit</strong>smarkt teilhaben. Besonders<br />

oft sind sie in Werkstätten<br />

beschäftigt und können dort nur<br />

ein Taschengeld statt tatsächlichem<br />

Gehalt erwirtschaften.<br />

Sie sind somit de facto als eigene<br />

Person weder sozial-, krankennoch<br />

pensionsversichert.

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