27.03.2024 Aufrufe

Hormone & Stoffwechsel

Wusstest du, dass Hormone eine zentrale Rolle in unserem Körper spielen? Sie fungieren als Boten, die eine Vielzahl von Funktionen regulieren, wie den Schlaf-Wach-Rhythmus, unser Körpergewicht bis hin zu unserem gesamten Wohlbefinden. Willkommen zu unserem Ratgeber, der sich mit Themen wie Schilddrüsenerkrankungen, Beschwerden während der Wechseljahre, prämenstruellem Syndrom (PMS) und vielem mehr befasst.

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EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET<br />

Lesen Sie mehr unter www.dergesundheitsratgeber.info<br />

<strong>Hormone</strong> &<br />

<strong>Stoffwechsel</strong><br />

<strong>Stoffwechsel</strong><br />

und Gewicht:<br />

Eine komplexe<br />

Beziehung<br />

Das unsichtbare<br />

Symptom:<br />

Blasenprobleme<br />

während der<br />

Wechseljahre<br />

<strong>Hormone</strong>lle<br />

Achterbahn:<br />

PMS und der<br />

weibliche Zyklus<br />

sind keine<br />

Tabuthemen<br />

Hashimoto:<br />

Die neue Volkskrankheit<br />

FOTO: TIM CAVADINI<br />

Carina über ihre Hashimoto Erkrankung:<br />

„Mein Wille war größer als die Angst.“


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Eine Themenzeitung von Mediaplanet<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

VORWORT<br />

FOTO: YXYXYXYX<br />

05<br />

Warum bin ich gegen<br />

HPV geimpft, Mama?<br />

<strong>Hormone</strong> und ihre<br />

Bedeutung für<br />

unsere Gesundheit<br />

FOTO: YXYXYXYX<br />

07<br />

<strong>Hormone</strong> sind wichtige Botenstoffe,<br />

die in verschiedenen Organen ihre<br />

lebensnotwendigen Wirkungen<br />

entfalten. Produziert werden sie in der<br />

Hirnanhangsdrüse, der Schilddrüse, der<br />

Bauchspeicheldrüse oder den Nebennieren.<br />

Reflux und Sodbrennen:<br />

Die richtige Ernährung macht<br />

den Unterschied.<br />

VERANSTALTUNGSTIPPS:<br />

MenoDay<br />

20.10.2024<br />

Palais Niederösterreich, Wien<br />

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Reflux Balance-Programm<br />

06.04.-13.04.2024<br />

14.09.-21.09.2024<br />

20.10.-27.10.2024<br />

weitere Termine folgen<br />

Pörtschach am Wörthersee<br />

Reflux Balance - balancehotel<br />

Senior Project Manager: Christina Karner<br />

Business Development: Manager: Paul Pirkelbauer, BA<br />

Sales Director: Florian Rohm, BA<br />

Lektorat: Sophie Müller<br />

Design und Layout: Daniela Fruhwirth<br />

Managing Director: Bob Roemké<br />

Bild/Fotocredits: Außer anders angegeben bei<br />

Shutterstock<br />

Medieninhaber: Mediaplanet GmbH,<br />

Bösendorferstraße 4/23, 1010 Wien,<br />

ATU 64759844 · FN 322799f FG Wien<br />

Impressum: mediaplanet.com/at/impressum/<br />

Distribution: Der Standard Verlagsgesellschaft m.b.H.<br />

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. &<br />

Co.KG·<br />

Kontakt bei Mediaplanet:<br />

Tel: +43 676 847 785 240<br />

E-Mail: christina.karner@mediaplanet.com<br />

ET: 27.03.2024<br />

Priv.Doz. in Dr. in<br />

K. Krzyzanowska-<br />

Mittermayer, MBA<br />

Fachärztin für Innere<br />

Medizin, Endokrinologie,<br />

<strong>Stoffwechsel</strong><br />

und Nephrologie,<br />

MBA Health Care<br />

Management<br />

FOTO: PRIVAT<br />

Im Vorderlappen der Hirnanhangsdrüse<br />

werden das Wachstumshormon (HGH),<br />

das Thyreoidea stimulierende Hormon<br />

(TSH), das adrenokortikotrope Hormon<br />

(ACTH), das follikelstimulierende Hormon<br />

(FSH) und das luteinisierende Hormon (LH)<br />

gebildet – ebenso wie Prolaktin und das<br />

Melanozyten stimulierende Hormon (MSH).<br />

Im Hinterlappen werden Oxytocin und das<br />

antidiuretische Hormon (ADH) gebildet.<br />

Das FSH und LH sorgen für die Bildung<br />

der Sexualhormone Testosteron und<br />

Östrogen in den Fortpflanzungsorganen.<br />

Das Prolaktin ermöglicht die Milchbildung,<br />

während das MSH zur Dunkelfärbung der<br />

Haut führt. Das Oxytocin löst durch die<br />

Kontraktion der Gebärmuttermuskulatur<br />

bei der Geburt Wehen aus und das ADH<br />

regelt die Ausscheidung von Wasser über<br />

unsere Nieren.<br />

Die Schilddrüse hat durch die Bildung der<br />

beiden <strong>Hormone</strong> Trijodthyronin (T3) und<br />

Thyroxin (T4) Einfluss auf den gesamten<br />

<strong>Stoffwechsel</strong>. Die Schilddrüsenhormone<br />

führen zur Gefäßerweiterung, steigern den<br />

Energieumsatz, stimulieren die Nervenzellen<br />

und bewirken dadurch einen Anstieg<br />

von Herzfrequenz, Blutdruck und Körpertemperatur.<br />

Die Talg- und Schweißdrüsenaktivität<br />

und die Kollagensynthese werden<br />

ebenso gesteigert und die Darmmotorik<br />

wird erhöht. Das Hormon Calcitonin aus<br />

den C-Zellen der Schilddrüse reguliert die<br />

Kalziumkonzentration im Blut.<br />

Auch unser Fettstoffwechsel ist von der<br />

Schilddrüsenfunktion abhängig. Bei einer<br />

Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)<br />

kann es zum Anstieg der Cholesterinwerte<br />

kommen, was Herz-Kreislauferkrankungen<br />

begünstigt. Das Wachstum und die Qualität<br />

der Nägel können ebenfalls verändert sein.<br />

Bei einer Überfunktion (Hyperthyreose)<br />

kann es zu ungewolltem Gewichtsverlust,<br />

Blutzuckeranstieg, Nervosität, Herzklopfen<br />

und Osteoporose kommen. Nicht<br />

zu vernachlässigen sind die psychischen<br />

Auswirkungen, die Schilddrüsenerkrankungen<br />

aufgrund der Beeinflussung des<br />

<strong>Stoffwechsel</strong>s von Gehirn- und Nervenzellen<br />

mit sich bringen.<br />

Die Bauchspeicheldrüse produziert <strong>Hormone</strong>,<br />

die für die Regulierung des Blutzuckers<br />

zuständig sind. Dazu gehören Insulin<br />

und Glukagon. Bei Anstieg des Blutzuckers<br />

kommt es zur Insulinfreisetzung, um den<br />

Blutzucker zu normalisieren. Ist dieser<br />

Mechanismus gestört – z. B. durch eine verminderte<br />

Wirksamkeit von Insulin (Insulinresistenz)<br />

– und ist die Zuckeraufnahme<br />

in die Muskulatur oder Leber erschwert,<br />

kann es zur Entstehung von Typ-2-Diabetes<br />

kommen.<br />

<strong>Hormone</strong> sind entscheidend<br />

für das körperliche und seelische<br />

Wohlergehen“<br />

Die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin<br />

(Katecholamine) werden in den<br />

Nebennieren gebildet, die an den oberen<br />

Enden der Nieren aufsitzen. Während die<br />

beiden <strong>Hormone</strong> im Mark gebildet werden,<br />

produziert die Rindenregion Aldosteron,<br />

Cortisol und Androgene. Katecholamine<br />

werden als Antwort auf Stress ins Blut abgegeben,<br />

um mehr Energie zur Verfügung zu<br />

stellen: Herzfrequenz und Blutdruck steigen<br />

– und mittels verstärkter Atmung und Muskelaktivität<br />

wird eine rasche Stressreaktion<br />

möglich. Aldosteron ist für die Blutdruckregulation<br />

verantwortlich. Es sorgt schließlich<br />

dafür, dass die Natrium- und Wasserrückresorption<br />

in den Nieren reguliert wird und<br />

der Blutdruck stabil bleibt.<br />

Mit diesem Einblick in die Hormonwelt<br />

wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim<br />

Lesen der vorliegenden Ausgabe „<strong>Hormone</strong><br />

und <strong>Stoffwechsel</strong>“!<br />

Katarzyna Krzyzanowska-Mittermayer<br />

Bleiben Sie in Kontakt:<br />

@Mediaplanet Austria<br />

@austriamediaplanet<br />

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Eine Themenzeitung von Mediaplanet<br />

Lesen Sie mehr unter www.dergesundheitsratgeber.info 3<br />

EXPERTISE<br />

Mehr Kilos in den Wechseljahren –<br />

das muss nicht sein!<br />

Frauen in den Wechseljahren nehmen oft wider Willen zu. Wie es dazu kommt und<br />

was frau dagegen tun kann, erklärt Univ.-Prof. DDr. Johannes Huber, Facharzt für<br />

Geburtshilfe und Gynäkologie, im Interview.<br />

Text Doreen Brumme<br />

Univ.-Prof. DDr.<br />

Johannes Huber<br />

Facharzt für<br />

Geburtshilfe und<br />

Gynäkologie,<br />

Theologe, Autor<br />

FOTO: MARKUS LANGER<br />

Der Körper der Frau – inklusive<br />

<strong>Stoffwechsel</strong> – ist von Natur aus<br />

darauf ausgerichtet, Kinder in<br />

sich wachsen zu lassen. Für eine<br />

neunmonatige Schwangerschaft und die<br />

anschließende Stillzeit muss er ein Mehr an<br />

rund 140.000 Kilokalorien (kcal) aufbringen.<br />

Um diese Aufgabe bestmöglich zu erfüllen,<br />

bereitet sich der weibliche Körper früh vor:<br />

Schon während der Pubertät rutscht er in<br />

eine leichte Insulinresistenz, um Energievorräte<br />

anzulegen.<br />

Deshalb ist es wichtig, dass sich pubertierende<br />

Mädchen gesund und kalorienbewusst<br />

ernähren, um nicht zu viel Energie zu<br />

speichern. Denn ein stetiger Kalorienüberschuss<br />

führt zu wachsenden Fettpolstern,<br />

die die Heranwachsende später nur schwer<br />

wieder los wird. Auf der anderen Seite führt<br />

ein Kaloriendefizit zu Untergewicht, das die<br />

Regelmäßigkeit des Zyklus beeinträchtigt –<br />

Leistungssportlerinnen sind oft ein Beispiel<br />

dafür.<br />

Wie verstoffwechselt der<br />

weibliche Körper Energie?<br />

Der weibliche Körper bildet weißes Fett als<br />

Energiespeicher, um sich vor dem Verhungern<br />

zu bewahren. Zudem sammelt er<br />

braunes Fett an, das zur Wärmeerzeugung<br />

genutzt wird und vor dem Erfrieren schützt.<br />

Das weiße Fett ist großflächig verteilt, häufig<br />

sitzt es verstärkt an Taille, Bauch, Gesäß<br />

und Schenkeln. Das braune Fett findet sich<br />

vor allem dort, wo eine Mutter ihr Kind nach<br />

der Geburt zum Stillen anlegt: zwischen den<br />

Brüsten und im Achselbereich. Auch das<br />

Kind hat eine solche wärmende Fettschicht<br />

– und zwar am Rücken, der beim Stillen von<br />

der Mutter abgewandt ist.<br />

Wie kommt es zur Gewichtszunahme<br />

in den Wechseljahren?<br />

Kommt eine Frau nach all ihren Zyklen<br />

schließlich in die Wechseljahre, verändert<br />

sich ihr Hormonstatus. Das weibliche<br />

Sexualhormon Östrogen fällt nach und<br />

nach weg – und weißes Fett wird infolgedessen<br />

schlechter verbrannt. Ein Mangel<br />

an männlichen <strong>Hormone</strong>n (Androgenen)<br />

bremst zusätzlich die Fettverbrennung. Das<br />

Ergebnis: Gewichtszunahme in Form von<br />

Fett trotz unveränderter Kalorienzufuhr und<br />

üblichem Sportprogramm. Ein Mangel an<br />

Östrogen und Progesteron fördert zudem<br />

Wassereinlagerungen. Außerdem verändert<br />

das in den Wechseljahren oft erhöhte FSH<br />

(Hypophysen-Hormon)die Verstoffwechselung<br />

von Kalorien maßgeblich. Das heißt,<br />

es wird weniger weißes Fett in braunes<br />

umgewandelt.<br />

Wie wird der Hormonmangel festgestellt?<br />

Neben den offensichtlichen Punkten<br />

Gewichtszunahme, vorrangig um die Hüfte,<br />

Libidoverlust und gewachsene Brüste<br />

sichern Bluttests die Diagnose Hormonbzw.<br />

Androgen-Mangel.<br />

Haben Sie Tipps für Frauen mit<br />

Gewichtsproblemen – besonders in den<br />

Wechseljahren?<br />

Grundsätzlich ist Folgendes zu beachten:<br />

Frauen, die bei PMS (Prämenstruelles<br />

Syndrom) ihrem Appetit auf Schokolade<br />

kurz vor der Regel nachgeben, lagern<br />

mehr davon als Fett ein, als wenn sie<br />

die Schokolade erst nach der Blutung<br />

essen würden. Ich rate zudem, ab 16:00<br />

Uhr nichts mehr zu essen. Wachstumshormone<br />

können dann bestens<br />

wirken und Fett abbauen. Außerdem<br />

empfehle ich dringend, auf Alkohol<br />

zu verzichten, da er energiereich ist<br />

und die Fettverbrennung bremst.<br />

Sport ist hingegen immer<br />

gut, wobei danach nichts mehr<br />

gegessen werden sollte, da der<br />

Körper die aufgenommenen Kalorien dann<br />

als Fettreserve anlegt kann.<br />

Für Gewichtsprobleme in den Wechseljahren<br />

gilt: Bioidentische <strong>Hormone</strong>, die in<br />

Tablettenform oder über die Haut aufgenommen<br />

werden, dienen als Ersatz für vom<br />

Körper produzierte. Die sogenannte<br />

<strong>Hormone</strong>rsatztherapie reguliert daher viele<br />

Wechseljahrbeschwerden.<br />

Marienkron – Retreat im Neusiedler Seewinkel. Zur Renaissance deiner selbst.<br />

„NAHRUNGSREDUKTION WIE DETOX ODER FASTEN WIRKT POSITIV AUF DIE REGENERATION DER ZELLEN.“<br />

Reduktion schafft Wohlbefinden. Dr. Göschl, Ärztl. Leiterin in Marienkron, erläutert: „Durch Fasten werden Reparaturmechanismen im Zellstoffwechsel in Gang gesetzt. Das wirkt<br />

einerseits stärkend auf das Immunsystem und andererseits dem Alterungsprozess der einzelnen Körperzellen entgegen.“ In Marienkron wird Fasten daher zur Gesundheitsvorsoge mit Anti-<br />

Aging-Effekt und als Therapie eingesetzt, aber auch als Impuls für eine Lebensstiländerung und für Entspannung und körperliches Wohlbefinden gleichermaßen.<br />

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Eine Themenzeitung von Mediaplanet<br />

INSPIRATION<br />

Das Leben mit Hashimoto<br />

Mein Name ist Carina, ich komme aus der Steiermark und ich bin 29 Jahre jung. 2018 erhielt<br />

ich die Diagnose Hashimoto-Thyreoiditis. Ich hatte die Erkrankung bestimmt schon davor,<br />

doch es fehlte bis dahin ein Auslöser, der die Krankheit zum Vorschein gebracht hätte.<br />

FOTO: PRIVAT<br />

Phase 1:<br />

Etwas<br />

stimmt nicht!<br />

Phase 2:<br />

Diagnose und<br />

Verständnis<br />

Carina<br />

Influencerin und<br />

Hashimoto-<br />

Betroffene<br />

hashimoto.verbindet<br />

Schon 2012 kämpfte ich andauernd mit Verdauungsstörungen, von<br />

denen ich keinem erzählte. Ich dachte damals, es sei normal.<br />

2017 trafen mich mehrere Schicksalsschläge, und mein Leben<br />

ging steil bergab. Ich versuchte meine Gefühle mit viel Arbeit<br />

zu unterdrücken, war rund um die Uhr beschäftigt und betrieb<br />

zwischendurch 6-mal die Woche Kraftsport. Doch all die Sorgen,<br />

Symptome und die Vergangenheit klebten wie Narben an mir.<br />

Phase 3:<br />

Therapie und Umgang<br />

mit der Erkrankung<br />

Ab diesem Zeitpunkt wurde ich auf die richtigen Medikamente eingestellt,<br />

was zwar die ersten Monate Linderung brachte – doch die<br />

Symptome blieben bzw. wurden immer stärker.<br />

Ende 2020 hatte ich durch die Pandemie endlich einmal Zeit für<br />

mich selbst: Mein täglicher Stress ließ nach, keine zusätzliche Arbeit<br />

und kein Sport, zu dem ich mich immer gezwungen hatte. So bin ich<br />

durch Zufall auf ein Buch gestoßen, das mein Leben total verändern<br />

sollte. Erst nach dem Lesen wusste ich, dass Hashimoto eine Erkrankung<br />

des Immunsystems – und keine Erkrankung der Schilddrüse<br />

– ist.<br />

Auch die richtige Ernährung für mich und das Wissen, dass<br />

ich meine Blutwerte auf alle Mikronährstoffe kontrollieren muss,<br />

fand ich durch das Buch heraus. Denn: Hashimoto ist ein wahrer<br />

Nährstoffräuber.<br />

Alle diese Veränderungen haben mir schlussendlich ein neues<br />

Leben geschenkt. Mein Wille war größer als die Angst.<br />

Ende 2017 erreichte ich schließlich meinen persönlichen Tiefpunkt. Über ein Jahr lang<br />

wusste ich nicht, was mit mir los war, bis ich dann zum Arzt ging. Er überwies mich sofort<br />

an einen Endokrinologen.<br />

Im Zuge einer vorgezogenen Untersuchung wurde mir die Diagnose Schilddrüsenunterfunktion<br />

gestellt – und ich musste nun anfänglich eine geringe Dosis <strong>Hormone</strong> einnehmen,<br />

weil ich es nicht mehr schaffte. Ich kämpfte in diesem Moment so sehr mit den<br />

Tränen, dass ich kaum sprechen konnte. Bis zur Diagnose hatte ich alles unterdrückt und<br />

mit niemandem darüber gesprochen. Ich hatte an eine unheilbare Krankheit gedacht.<br />

Der Endokrinologe stellte jedoch fest: Hashimoto-Thyreoiditis bei einem Schilddrüsenvolumen<br />

von 2 ml – normal sind 18 ml. Und so fühlte ich mich auch; wie klinisch tot, hatte<br />

kaum Kraft zum Atmen.<br />

Phase 4:<br />

Leben nach der<br />

Diagnose und Nachsorge<br />

Meine Symptome reichten davor von Verdauungsstörungen über Gewichtszunahme,<br />

Traurigkeit, Müdigkeit bis hin zu Vergesslichkeit etc. Das alles gehört jetzt der<br />

Vergangenheit an: Mein Leben blühte irgendwann wieder auf, meine täglichen<br />

Symptome verschwanden im Laufe der Zeit und meine Kilos purzelten ohne Sport<br />

und Verzicht.<br />

Die Krankheit hat mir gezeigt, dass ich auf meine Gesundheit achten muss – und<br />

das auch in jungen Jahren. Weil mich die Erkrankung so getroffen hat, physisch wie<br />

psychisch, habe ich einen Instagram-Account erstellt. Auf diese Weise mache ich<br />

auf die neue Volkskrankheit Hashimoto aufmerksam und helfe anderen Betroffenen<br />

weiter. Denn leider leiden viele Menschen an der Erkrankung, ohne es zu wissen.<br />

Teste deine Schilddrüsenwerte<br />

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Warum bin ich gegen<br />

HPV geimpft, Mama?<br />

Eltern entscheiden so einiges für ihre Kinder, bevor<br />

sie mit ihnen ein erstes, geschweige denn ernstes,<br />

Wort sprechen können. Hier erklärt Doreen Brumme,<br />

#motherof4, ihren Töchtern und Söhnen, warum sie sie<br />

gegen Humane Papillomaviren (HPV) impfen ließ.<br />

Doreen Brumme<br />

Journalistin und<br />

bloggt als #motherof4<br />

über Familienthemen.<br />

FOTO: PRIVAT<br />

Meine vier Liebsten!<br />

Mit Recht stellt ihr mir die Frage, warum ich euch gegen<br />

HP-Viren impfen ließ. Ich beantworte sie gerne: Ich vertraue<br />

„unseren“ Kinderärzt:innen. Sie sind Teil des Netzes, das wir<br />

Eltern seit eurer Geburt um euch herum spinnen, damit ihr<br />

euch frei, sicher und gesund entwickeln könnt – und im Fall<br />

des Falles gehalten werdet.<br />

Ich vertraue auch der Medizin. Ich bin von Impfungen<br />

überzeugt, da sie Individuen ebenso schützen, wie die Menschen<br />

um sie herum. Während der Coronapandemie habt ihr<br />

teils schon sehr bewusst miterlebt, wie Impfungen wirken<br />

und was sie bewirken.<br />

Aus meinem Grundvertrauen in die Medizin und die Mediziner:innen<br />

heraus entschied ich für jede und jeden von<br />

euch, dass ihr nach Plan „durchgeimpft“ werdet. Das zu<br />

entscheiden ist meine Aufgabe als diejenige, die für euch<br />

sorgt. Im Wissen, euch Kindern und uns Eltern mit den<br />

Standardimpfungen einige Sorgen um unsere Gesundheit<br />

zu ersparen, habe ich euch gegen Masern, Windpocken und<br />

mehr impfen lassen.<br />

Und auch von HP-Viren wusste ich, bevor ihr geboren wurdet.<br />

Ich kannte die Gefahr, die sie für Mädchen und Burschen<br />

mit sich bringen: Die Infektion verläuft meist unbemerkt, doch<br />

noch lange danach kann sie zu Genitalwarzen führen. Schlimmstenfalls<br />

wächst ein Krebsgeschwür. Ich weiß, wie es sich anfühlt,<br />

eine Krebsdiagnose zu erhalten. Ich bin meinen Krebs zwar lange<br />

los – doch er hat Spuren hinterlassen: Narben – und Ängste. Letztere holen<br />

mich noch heute manchmal aus dem Schlaf. Selbstverständlich wollte ich euch das<br />

ersparen. Selbstverständlich ließ ich euch deshalb gegen HPV impfen. Selbstverständlich<br />

habe ich mich vorab informiert.<br />

Die wissenschaftlich belegte Wirksamkeit der HPV-Impfung hat mich überzeugt.<br />

Die Impfung schützt nicht nur euch, die Geimpften, sondern auch alle, die ihr einmal<br />

mit Haut und Haaren lieben werdet. Mir war es besonders wichtig, dass ich auch euch<br />

Burschen impfen lasse; zu eurem eigenen Schutz und dem Schutz eurer künftigen<br />

Sexualpartner:innen. Auch die persönlichen Erfahrungen einer Freundin, der HPV<br />

gesundheitlich und bei der Partner:innenwahl zu schaffen macht, führten mich zu<br />

meiner Entscheidung.<br />

Das zu verstehen ist mir wichtig: Ihr seid immer Teil einer Gruppe – und tragt für<br />

diese eine Mitverantwortung. Sich impfen zu lassen heißt, Verantwortung für sich<br />

und andere zu übernehmen, darunter immer Menschen, die sich aus Gründen nicht<br />

impfen lassen können oder wollen. Und auch diese Ungeimpften profitieren von einer<br />

Mehrzahl geimpfter Menschen, zu der ihr gehört.<br />

Wen ihr wann wie liebt, entscheidet ihr – wie so vieles in eurem Leben. Die Impfentscheidungen<br />

traf ich für euch. Ich ließ euch dabei keine Wahl, ich weiß. Doch die<br />

Impfung gegen HPV wirkt nun mal bei beiden Geschlechtern am stärksten, wenn sie<br />

vor den ersten sexuellen Kontakten erfolgt – also zu einem Zeitpunkt, an dem Sex für<br />

euch noch lange kein Thema war.<br />

Grafik zu<br />

Alles Liebe, Mama<br />

AT-GSL-00522, erstellt März 2024<br />

Ihre Ärzt:in<br />

informiert Sie<br />

über die<br />

HPV-Impfung<br />

für ihr Kind.<br />

Die HPV-Impfung als präventive Maßnahme<br />

gegen bestimmte HPV-bedingte<br />

Krebsarten sowie Genitalwarzen.<br />

Erfahren Sie mehr über Vorsorge und Schutzmöglichkeiten.<br />

www.gemeinsam-gegen-hpv.at


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Eine Themenzeitung von Mediaplanet<br />

EXPERTISE<br />

Wechseljahre –<br />

die gehen alle etwas an!<br />

Veronika Pelikan weiß, wovon sie spricht: Sie hat ihre<br />

Wechseljahre schon erlebt. Im Interview berichtet die Journalistin<br />

und Medienmacherin, warum sie sich für die Enttabuisierung<br />

des Themas engagiert und deshalb zu Aufklärungszwecken das<br />

Internetportal wechselweise.net gründete.<br />

Text Doreen Brumme<br />

TIPP:<br />

Am 20.10.2024<br />

organisiert<br />

wechselweise.net<br />

in Wien den zweiten<br />

MenoDay –<br />

ein Gesundheitsund<br />

Lifestyle-Event<br />

rund um die Wechseljahre:<br />

www.<br />

wechselweise.net.<br />

Veronika Pelikan, was hat es mit den<br />

Wechseljahren auf sich?<br />

Die Wechseljahre sind eine Phase, die alle<br />

Menschen durchmachen. Bei der biologischen<br />

Frau stellt sich der Körper dabei von<br />

fruchtbar auf unfruchtbar um – dieser Vorgang<br />

kann sich über Jahre hinziehen. Grund<br />

dafür sind natürliche Veränderungen des<br />

Hormonhaushalts, die bei der einen Frau<br />

früher, bei der anderen später einsetzen. Im<br />

Zuge dessen verändert sich der Zyklus der<br />

Frau – im Schnitt blutet sie mit 51 Jahren<br />

zum letzten Mal 1 . Ein Drittel der Frauen<br />

erlebt die Wechseljahre fast beschwerdefrei,<br />

ein Drittel hat mittlere und ein Drittel starke<br />

Beschwerden 2 .<br />

Was sind das für Beschwerden?<br />

Es kommt zu Hitzewallungen und Schweißausbrüchen,<br />

mitunter 30 bis 40 über den<br />

Tag verteilt; oder auch zu nächtlichem<br />

Schwitzen, das den Schlaf stört; zu starkem<br />

Herzklopfen, sodass frau einen Infarkt<br />

befürchtet; und zu Stimmungsschwankungen<br />

und Gefühlsausbrüchen sowie depressive<br />

Verstimmungen. Während die typischen<br />

Regelbeschwerden entfallen, meldet sich<br />

der Körper mit trockenen Schleimhäuten:<br />

Mund, Nase, Augen und auch die Vagina<br />

sind betroffen. Die sogenannte Scheidentrockenheit<br />

verdirbt oft nicht nur die Freude<br />

am Sex, sie fördert auch Harnwegs- und Blaseninfekte,<br />

die häufig wiederholt auftreten.<br />

Blasenschwäche, Unlust, Gewichtszunahme<br />

… jede Frau – und auch jeder Mann – erlebt<br />

einen eigenen Mix an Beschwerden, der<br />

über die Wechseljahre auch variieren kann.<br />

Sie treten mit wechselweise.net auf, um<br />

die Wechseljahre zu enttabuisieren.<br />

Warum sind diese denn ein Tabu?<br />

Die Ursache dafür ist komplex. Zunächst<br />

einmal sind die Wechseljahre ein recht<br />

neues Thema. Frauen erleben sie heutzutage<br />

dank der hohen Lebenserwartung; diese<br />

lag 2023 hierzulande bei 84,2 Jahren. 3 Vor<br />

gut 100 Jahren kamen Frauen nicht in die<br />

Wechseljahre, da sie im Schnitt schon mit<br />

Ende Vierzig starben. 4<br />

Doch obwohl alle Frauen davon betroffen<br />

sind, finden die Wechseljahre als gesellschaftliches<br />

Thema kaum statt. Jede Frau<br />

erlebt sie für sich. Zwei von drei Frauen<br />

leiden für sich. Würden wir Frauen über<br />

unsere Wechseljahre sprechen, wären diese<br />

längst im Fokus der Gesellschaft. Stattdessen<br />

sind wir unsichtbar, was bedeutet,<br />

dass unsere Bedürfnisse oft nicht ernst<br />

genommen werden. Dagegen müssen wir<br />

uns wehren, denn diese Nichtbeachtung<br />

hat für uns massive gesundheitliche Konsequenzen.<br />

Wir müssen unsere Wechseljahre<br />

und ihre Begleiterscheinungen hörbar<br />

thematisieren. Diese Themen gehören in<br />

Lehrpläne von Schulen und medizinischen<br />

Fakultäten. Frauen müssen wissen, was auf<br />

sie zukommt – und die Männer auch! Enttabuisieren<br />

heißt also: aufklären.<br />

Quelle:<br />

1,2 Bundesministerium Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz | https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/sexualorgane/weiblichehormone-zyklus/wechseljahre-koerper-hormone.html<br />

3 Statista | https://de.statista.com/statistik/daten/studie/18642/umfrage/lebenserwartung-in-oesterreich/, 4 Andreas Weigel, Uni Wien | https://journals.<br />

univie.ac.at/index.php/oezg/article/download/3827/3570/6977,<br />

5 Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin | https://www.hwr-berlin.de/meta/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung-detail/3731-menosupportwechseljahresbeschwerden-am-arbeitsplatz/<br />

Quelle für die Fakten: https://www.urologie-fuer-alle.de/blase/blasenentzuendungen/<br />

Veronika Pelikan<br />

Founder und CEO von<br />

Wechselweise.net<br />

FOTO: CARO STRASNIK<br />

Was bringt Aufklärung?<br />

Frauen mit Mitte 40 stehen mit beiden<br />

Beinen im Leben, wenn die Wechseljahre<br />

einsetzen. Laut einer Studie 5 , die wechselweise.net<br />

auch unterstützt, tritt jede vierte<br />

Frau wegen Wechseljahresbeschwerden<br />

beruflich kürzer. Das können wir uns nicht<br />

leisten! Würden betroffene Frauen seitens<br />

ihrer Arbeitgeber:innen Unterstützung<br />

erhalten, würde sich der Arbeitsmarkt spürbar<br />

entspannen.<br />

Auch die medizinische Unterstützung<br />

würde besser kommuniziert werden – unter<br />

Frauen und ihren Ärzt:innen. Denn es gibt<br />

Hilfe gegen die Beschwerden. Bio-identische<br />

<strong>Hormone</strong> ersetzen wegfallende und<br />

helfen lokal auch gegen die Trockenheit in<br />

der Vagina. Andere Mittel wirken bei<br />

Blasen- und Harnwegsinfekten; wieder<br />

andere bei Hitzewallungen und Nachtschweiß.<br />

Keine Frau muss unter Beschwerden<br />

in den Wechseljahren leiden – und<br />

darüber muss gesprochen werden!<br />

Über wechselweise.net<br />

Veronika Pelikan gründete das Internetportal Ende 2021 und leitet<br />

es seitdem als CEO. Es liefert praktische Tipps, einen entspannten<br />

Lifestyle und fachgerechte Informationen zu den Wechseljahren –<br />

unterstützt von renommierten Expert:innen, die Fachwissen<br />

vermitteln und per Videochat beraten.<br />

• Im Schnitt erkrankt<br />

jede zweite Frau<br />

mindestens einmal in<br />

ihrem Leben an einer<br />

Harnwegsinfektion.<br />

• Pflanzliche Präparate<br />

können bei unkomplizierten<br />

Infektionen eine<br />

wertvolle Ergänzung zu<br />

Antibiotika darstellen.<br />

>60<br />

• Bei den über<br />

60-jährigen Frauen liegt<br />

das Erkrankungsrisiko<br />

bei 20 Prozent.<br />

• Aufgrund ihrer verkürzten<br />

Harnröhre sind<br />

Frauen häufiger von<br />

Harnwegsinfekten betroffen<br />

als Männer.<br />

Blasenentzündung?<br />

Nein danke!<br />

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Eine Themenzeitung von Mediaplanet<br />

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INSIGHT<br />

TOPFENBLÄTTERTEIG GEFÜLLT<br />

MIT SCHAFKÄSE UND RATATOUILLE<br />

TEIG:<br />

50 g Weizenmehl (alternativ Type 550)<br />

50 g Dinkelmehl (alternativ Type 630)<br />

100 g Butter<br />

100 g Topfen<br />

Salz<br />

FÜLLE:<br />

½ Paprika rot<br />

1 Tomate<br />

½ Zucchini<br />

Thymian, Lavendel, Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

100 g Schafkäse<br />

1 Ei<br />

1 rote Zwiebel<br />

1 kleiner roter Apfel<br />

6 cl Portwein<br />

Olivenöl<br />

ANRICHTEN:<br />

Balsamico, Olivenöl, Wildkräuter als Garnitur<br />

oder Babyleaf-Spinat<br />

ZUBEREITUNG:<br />

› Für den Teig alle Zutaten rasch zu einem<br />

geschmeidigen Teig verarbeiten, ½ Stunde rasten<br />

lassen.<br />

› Paprika in kleine Würfel schneiden. Zucchini und<br />

Tomaten in ca. ½ cm dicke Scheiben schneiden.<br />

Paprika in etwas Olivenöl anrösten.<br />

› Zwiebel und Apfel schälen und klein würfelig<br />

schneiden. Im heißen Olivenöl anrösten und mit<br />

Portwein ablöschen. Eventuell noch etwas Wasser<br />

dazugeben. Würzen und köcheln lassen. Mit<br />

Balsamico finalisieren.<br />

› Teig ausrollen und Kreise ausstechen. Zuerst mit<br />

Tomatenscheibe, dann Schafkäse, Zucchinischeibe<br />

und Paprikawürfel belegen mit einem weiteren<br />

Teigblatt belegen und die Ränder festdrücken. Mit Ei<br />

bestreichen und im vorgeheizten Ofen<br />

bei 180° goldgelb backen.<br />

› Wildkräutersalat mit Olivenöl und Balsamico<br />

marinieren.<br />

› Strudel mit Wildkräutersalat servieren. Dazu passt<br />

auch ein Joghurt-Tomaten-Dip hervorragend.<br />

FOTO: ARNOLD POESCHL<br />

FOTO: FOTOSTUDIO SOAP52<br />

Reflux und Sodbrennen:<br />

Die richtige Ernährung macht<br />

den Unterschied<br />

Haubenköchin Andrea Grossmann (64), die mit ihrer Familie<br />

Das Balance **** Superior am Wörthersee führt, litt jahrelang unter<br />

schmerzhaftem Reflux. Dank eigens entwickelter Anti-Reflux-<br />

Ernährung hat sie ihn jedoch seit Jahren gut im Griff. Worauf sie<br />

achtet, erzählt sie hier.<br />

Text Doreen Brumme<br />

Frau Grossmann, wie und wann<br />

zeigte sich Ihr Reflux?<br />

Nach einem Zwerchfelldurchbruch vor acht<br />

Jahren litt ich fast zwei Jahre lang zunehmend<br />

an schmerzhaftem Brennen in der<br />

Brust. Ich musste immerzu aufstoßen – und<br />

vor allem nachts kam mir der saure Mageninhalt<br />

hoch. Das störte meinen Schlaf sehr,<br />

sodass ich oft aufwachte und Mittel gegen<br />

das Sodbrennen nehmen musste.<br />

Die Säure stand mir auch tagsüber immer<br />

wieder buchstäblich bis zum Hals und<br />

versauerte mir schließlich auch das Gemüt.<br />

Ich war erschöpft, gereizt und ungeduldig.<br />

Unter Stress – und der ist hinter den<br />

Kulissen eines florierenden Hotels häufiger<br />

zu Gast – verstärkten sich die Beschwerden<br />

kontinuierlich. Deshalb dachte ich über eine<br />

Operation nach.<br />

Zum Glück lernte ich<br />

Prof. Dr. Martin Riegler kennen.<br />

Der international bekannte Refluxspezialist<br />

riet mir zunächst zu einer Ernährungsumstellung,<br />

da eine OP das letzte Mittel der<br />

Wahl sei. Er schaute mich an und sagte, dass<br />

ich mich mit Ernährung doch auskenne und<br />

wissen müsse, wie es besser geht.<br />

Und Recht hatte er: Ich wusste, dass ich<br />

mich oft ungesund ernährte, das bringt der<br />

Beruf mit sich. Wir Köch:innen probieren<br />

von früh bis spät – süß und sauer, kalt und<br />

warm, mager und fett, alles durcheinander.<br />

Die Idee, dass ich selbst die Quelle für<br />

Rezepte gegen meine Reflux-Beschwerden<br />

sein kann, war der Gamechanger. Dr. Riegler<br />

und ich entwickelten gemeinsam eine<br />

Anti-Reflux-Ernährungsweise. Im Dezember<br />

2023 erschien bereits unser zweites Buch<br />

mit Rezepten (siehe Kasten). Wichtig war<br />

uns, dass sich diese Ernährung dauerhaft<br />

und leicht im Alltag umsetzen lässt. Und<br />

schmecken soll das Essen natürlich auch!<br />

Wie sieht Ihre<br />

Anti-Reflux-Ernährung aus?<br />

Reflux ist eine Lifestyle-Erkrankung. Was,<br />

wieviel und wann gegessen wird, beeinflusst<br />

das Ausmaß der Beschwerden. Dr. Riegler<br />

und ich unterscheiden diese nach einem<br />

einfachen Ampelsystem: starke (rot), mittlere<br />

(gelb) und leichte Beschwerden (grün).<br />

Dementsprechend teilten wir die Nahrung<br />

ein. Wer bei starken Refluxbeschwerden<br />

auf industriell verarbeitetes Fastfood,<br />

Zusatzstoffe, Zucker und ungesunde Fette<br />

verzichtet und stattdessen frische und<br />

naturbelassene Lebensmittel isst, verschafft<br />

sich rasche Linderung. Aber: Auch Kartoffeln,<br />

Zwiebeln und Karotten fördern den<br />

Reflux; ebenso wie viele Samen und Körner,<br />

Mehl- und Milchspeisen.<br />

Als Köchin und Betroffene kreierte ich<br />

also Rezepte (siehe Kasten) mit jenen Zutaten,<br />

die den Reflux in Schach halten und<br />

schmecken. Anstelle von Zwiebeln nehme<br />

ich Lauch, anstelle von rotem Fleisch helles<br />

und anstelle von Keim- und Kernöl Olivenöl.<br />

Tomaten verwende ich nur roh, und Grünzeug<br />

wie Gurke, Brokkoli, Salate und Kräuter<br />

gehen immer.<br />

ÜBRIGENS: Ein positiver Nebeneffekt<br />

unserer Anti-Reflux-Ernährung ist, dass sie<br />

sich auch bei Diabetes, erhöhtem Cholesterin<br />

und Gewichtsproblemen eignet.<br />

FOTO: MARTIN ASSAM<br />

Andrea<br />

Grossmann<br />

Haubenköchin,<br />

Autorin und<br />

Reflux-Betroffene<br />

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Reflux und Sodbrennen:<br />

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Eine Themenzeitung von Mediaplanet<br />

INTERVIEW<br />

FOTOS: JAKOB STOLZ<br />

Menstruation<br />

und PMS<br />

lachend<br />

begegnen<br />

Leo Schley inspiriert mit ihren<br />

Beiträgen junge Menschen in Social<br />

Media. Sie traut sich, Tabuthemen<br />

anzusprechen und aufzuklären.<br />

Im Interview erzählt sie von ihren<br />

Erfahrungen und Humor als<br />

Wundermittel.<br />

Text Redaktion<br />

Leo, stell dich bitte kurz vor.<br />

Ich bin gebürtige Hamburgerin, liebe Musik<br />

und Tanz und hatte schon immer eine große<br />

Leidenschaft für Schauspiel und lustige<br />

Geschichten. Während meines Studiums<br />

2018 fing ich an, Comedy-Videos für YouTube<br />

zu drehen.<br />

Wie kamst du dazu, über PMS und den<br />

weiblichen Zyklus auf deinen Social-<br />

Media-Kanälen zu sprechen?<br />

Angefangen hat alles mit der Idee, eine<br />

Videoreihe zu starten, in der die Periode<br />

sprechen kann, also eine Person ist. Die Hälfte<br />

der Bevölkerung „trifft“ sie jeden Monat<br />

– und außerdem wird sie medial oft negativ<br />

als „lästige Begleiterin“ oder „nervige rote<br />

Tante“ dargestellt. Dabei ist sie ein natürlicher<br />

Prozess des Körpers zur Fortpflanzung.<br />

Was wäre also, wenn wir uns mit unserem<br />

monatlichen Besuch unterhalten könnten?<br />

Was würden wir einander sagen? Ich hatte<br />

auch direkt eine Kostümidee. Weitere Videos<br />

zu PMS und generell zum weiblichen Zyklus<br />

sind dann dazugekommen, weil ich mich<br />

selbst mehr mit <strong>Hormone</strong>n, Zyklus und PMS<br />

auseinandergesetzt habe.<br />

das kann ja vielleicht sogar helfen, nicht nur<br />

jungen Frauen das Thema Periode näherzubringen.“<br />

Auch meine Community hat sehr<br />

positiv reagiert. Gleichzeitig haben mir die<br />

vielen Kommentare aber auch gezeigt, dass<br />

noch Aufklärungsbedarf besteht. Bestärkt hat<br />

mich vor allem, dass Biologie-/Sexualkunde-<br />

Lehrer:innen meine Videos im Unterricht<br />

zeigen. Das Periodenkostüm ist einfach ein<br />

lustiger Eyecatcher, der dem Thema die<br />

Schwere nimmt.<br />

Welche Rolle spielt Humor im Umgang mit<br />

Menstruationsbeschwerden?<br />

Humor ist ein starkes Tool, wenn es um die<br />

Enttabuisierung bestimmter Themen geht.<br />

Wenn man Menstruation mit Humor begegnet,<br />

fällt es viel leichter, über sie zu sprechen.<br />

Meine Videos bieten einen sicheren Raum<br />

für den Austausch der Community. Sie ist<br />

mit ihren Gedanken und Gefühlen nicht<br />

alleine. Und auch mir selbst hilft Humor.<br />

Wenn ich zum Beispiel mit prämenstruellen<br />

Leo Schley<br />

Künstlerin und<br />

Influencerin<br />

Beschwerden zu kämpfen habe, versuche<br />

ich, mich nicht für meine schlechte Laune<br />

und die wenige Energie runterzumachen.<br />

Stattdessen amüsiere ich mich über meine<br />

<strong>Hormone</strong> und meinen Heißhunger.<br />

Hast du eine lustige Anekdote zu PMS?<br />

Vor einigen Jahren hatte ich regelmäßig eine<br />

Mini-Lebenskrise. Immer wieder war ich<br />

einige Tage nicht gut gelaunt, hatte wenig<br />

Energie und Motivation, war so nahe am<br />

Wasser gebaut, dass ich bei einsamen Enten<br />

im Park weinen musste. Außerdem war<br />

nichts in meinem Kühlschrank sicher vor<br />

mir. Erst viel später wurde mir klar, dass ich<br />

mich nur an den Tagen vor meiner Periode so<br />

fühlte. Ich verstehe diese hormonellen<br />

Schwankungen und meine Gefühle jetzt<br />

– und lasse mich von ihnen nicht mehr<br />

überrollen. Auch hier hilft mir Humor<br />

wieder.<br />

Hattest du jemals Bedenken, diese<br />

Themen anzusprechen?<br />

Nein. Meine Sorge war eher, dass die Leute<br />

das Format nicht witzig finden und die Idee<br />

nicht ankommt. Man weiß vorher nie, ob<br />

das im Kopf Zusammengebastelte wirklich<br />

lustig ist. Durch den Zuspruch von außen ist<br />

das aber ganz schnell verflogen – obwohl die<br />

Periode für viele nach wie vor ein mit Schamgefühl<br />

verbundenes Tabuthema ist. Für mich<br />

war und ist es aber ein unkompliziertes.<br />

Wie haben deine Freund:innen und deine<br />

Community auf das Periodenkostüm<br />

reagiert?<br />

Besonders meine beste Freundin hat mir<br />

Mut gemacht. Und sogar mein Vater hat sich<br />

köstlich amüsiert. Da dachte ich dann, „Cool,<br />

Hier gibt's Unterhaltung<br />

rund um die<br />

Themen Frau sein,<br />

Erwachsen werden,<br />

Alleine Leben, Familie,<br />

Dating und und<br />

und...<br />

Also schnall dich an<br />

und enjoy the show!<br />

@justleo<br />

@Just Leo<br />

@justleo

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