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Gemeinde der Zukunft

Erfahre, wie Gemeinden in Österreich mit innovativen Technologien nachhaltig werden und wettbewerbsfähig bleiben. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft! Online unter www.landundgemeinde.info verfügbar.

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Gemeinsam gestalten wir die Zukunft! Online unter www.landundgemeinde.info verfügbar.

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EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET<br />

Lesen Sie die gesamte Kampagne auf www.landundgemeinde.info<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Zukunft</strong><br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

GREEN TECH<br />

Fortschrittliche Lösungen<br />

für den Umweltschutz<br />

Technik für Profis<br />

Innovative Maschinen &<br />

nachhaltige Lösungen<br />

SEITE 7<br />

Wir bewegen. CLAAS Kommunaltraktoren.<br />

In Kommunalanwendungen muss jede Maschine konstant in speziellen Arbeitsprozessen über zeugen. Diesen beson<strong>der</strong>en Anspruch haben wir bei <strong>der</strong><br />

Entwicklung unserer Kommunal traktoren gezielt berücksichtigt. Das Ergebnis: kompakte Allroun<strong>der</strong> mit starker Technik, flexiblen Anbau möglichkeiten –<br />

und einer Antwort für jede Herausfor<strong>der</strong>ung. Jetzt auch mit HVO-Kompatibilität für ein noch nachhaltigeres und wirtschaftlicheres Arbeiten.<br />

Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie uns auf claas.at


2 | Lesen Sie mehr unter www.landundgemeinde.info<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

VORWORT<br />

04<br />

Gemeinsam schaffen wir die<br />

Klimaneutralität 2040!<br />

Investitionen, attraktive<br />

För<strong>der</strong>programme und praktische<br />

Tools unterstützen den Weg zur<br />

Klimaneutralität.<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

10<br />

Bauen – quo vadis?<br />

Mit Fokus auf Sanierung, erneuerbare<br />

Energien und nachhaltige Baustoffe<br />

beleuchten wir aktuelle Trends im<br />

Bauwesen.<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

Liebe Leser:innen!<br />

Starkregen im August, Tropennächte im September und sommerliche Temperaturen auch noch<br />

im November: All das sind Anzeichen, dass <strong>der</strong> Klimawandel bei uns angekommen ist; beson<strong>der</strong>s<br />

betroffen sind die Städte. Sie nehmen bei <strong>der</strong> Anpassung an den Klimawandel eine zentrale Rolle ein.<br />

FOTO: MARKUS WACHE<br />

Thomas Weninger<br />

Generalsekretär des<br />

Österreichischen<br />

Städtebundes<br />

So spielen <strong>der</strong> öffentliche Verkehr,<br />

<strong>der</strong> Umstieg auf saubere Energie<br />

und Energieeffizienz eine große<br />

Rolle. Der Ausbau von Fuß- und<br />

Radwegen kommt ebenso zum<br />

Tragen, vor allem in den Städten<br />

können kurze Wege ohne Auto<br />

o<strong>der</strong> etwa mit Carsharing zurückgelegt<br />

werden. Im Bereich Energie<br />

bauen immer mehr Städte ihre<br />

Photovoltaik- und Solaranlagen aus<br />

– sie versuchen, saubere Energien<br />

zu nutzen und alternative Modelle<br />

voranzutreiben. Erst kürzlich wurde<br />

Klagenfurt als eine von 100 klimaneutralen<br />

Städten – und Smart<br />

Cities – in Brüssel ausgezeichnet.<br />

Auch Graz und Villach gelten als<br />

Vorreiter, während Wien bis 2040<br />

Klima-Musterstadt werden und<br />

600.000 Haushalte, die <strong>der</strong>zeit mit<br />

Gas heizen, in Richtung emissionsfrei<br />

umrüsten möchte.<br />

In den Städten ist aber auch die<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

wesentlich. Das zeigt unser<br />

Gleichstellungsindex. Für Frauen<br />

und Männer ist es zum Beispiel<br />

wichtig, verlässliche Öffis zur Verfügung<br />

zu haben, um ihre Kin<strong>der</strong><br />

in den Kin<strong>der</strong>garten bringen zu<br />

können. Grundvoraussetzungen<br />

sind ausreichende Kin<strong>der</strong>betreuungsplätze,<br />

berufsfreundliche<br />

Öffnungszeiten und das notwendige<br />

Personal. Für all diese Maßnahmen<br />

braucht es eine gute und<br />

nachhaltige finanzielle Basis.<br />

Alles Gute für die bevorstehenden<br />

Aufgaben!<br />

Ihr,<br />

Thomas Weninger<br />

Generalsekretär des<br />

Bleiben Sie in Kontakt:<br />

MediaplanetAustria<br />

@mediaplanet.austria<br />

Project Manager: Maximilian Listl Business Development Manager: Anna Deisenhammer, BA Sales Director: Florian Rohm, BA<br />

Lektorat: Sophie Müller, MA Layout: Juraj Príkopa, Daniela Fruhwirth Managing Director: Bob Roemké<br />

Medieninhaber: Mediaplanet GmbH · Bösendorferstraße 4/23 · 1010 Wien · ATU 64759844 · FN 322799f FG Wien Impressum: mediaplanet.com/at/impressum/<br />

Distribution: Der Standard Verlagsgesellschaft m.b.H. Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. & Co.KG<br />

Kontakt bei Mediaplanet: Tel: +43 1 236 34380 E-Mail: hello-austria@mediaplanet.com ET: 15.12.2023<br />

Mitarbeitergespräche<br />

professionell führen<br />

16.01.2024, Online<br />

www.weka-akademie.at/onlineseminar-mitarbeitergespracheprofessionell-fuhren/<br />

ChatGPT als Assistenz<br />

im Arbeitsalltag<br />

25.01.2024, Online<br />

www.weka-akademie.at/onlineseminar-chatgptals-assistenz-im-arbeitsalltag<br />

Schwierige Führungssituationen<br />

gelassen bewältigen<br />

01.02.2024, Hilton Vienna Plaza, Wien<br />

www.weka-akademie.at/<br />

schwierige-fuehrungssituationengelassen-bewaltigen<br />

Weniger tun, mehr bewirken<br />

15.02.2024, Online<br />

www.weka-akademie.at/onlineseminar-weniger-tun-mehrbewirken<br />

Vom Mitarbeitenden zur<br />

Führungskraft<br />

20.02.2024, Online<br />

www.weka-akademie.at/onlineseminar-vom-mitarbeitenden-zurfuehrungskraft<br />

Bewerbungsgespräche<br />

professionell führen<br />

06.03.2024, Online<br />

www.weka-akademie.at/onlineseminar-bewerbungsgespracheprofessionell-fuhren<br />

Bauverträge nach ÖNORM B 2110<br />

12.03.2024<br />

Online<br />

www.weka-akademie.at/onlineseminarbauvertraege-nachoenorm-b2110<br />

Energieeffizienz im<br />

Gebäudemanagement<br />

14.03.2024, Online<br />

www.weka-akademie.at/<br />

online-seminarenergieeffizienz-imgebaeudemanagement<br />

Erfolgreiche Führung in<br />

Home und Office<br />

19.03.2024, Online<br />

www.weka-akademie.at/onlineseminar-erfolgreiche-fuehrungin-home-und-office<br />

Bildungsbau <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

23.01.2024<br />

DoubleTree by Hilton Vienna Schönbrunn,<br />

Wien<br />

www.imh.at/<br />

bildungseinrichtungen<br />

Zertifikats-Lehrgang Erfolgreiches<br />

Bauprojektmanagement<br />

29.01.2024 - 31.01.2024, Austria Trend<br />

Hotel Bosei, Wien<br />

www.imh.at/bauprojektmgmt<br />

Kostensicherheit am Bau<br />

19.02.2024 - 20.02.2024<br />

Austria Trend Hotel Bosei, Wien<br />

www.imh.at/kosten-am-bau<br />

Sanieren im Bestand<br />

11.03.2024 - 12.03.2024, Wien<br />

www.imh.at/sanieren<br />

ESG in <strong>der</strong> Bauwirtschaft<br />

19.03.2024 - 20.03.2024, Wien<br />

www.imh.at/esg-bau


MEDIAPLANET | 3<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Im „Hahnumdrehen“<br />

um den Äquator<br />

Zweimal um den Äquator<br />

– diese Strecke würde sich<br />

mit den Rohrleitungen für<br />

die Trinkwasserversorgung<br />

in Österreich ausgehen.<br />

Rund 81.000 Kilometer<br />

Rohrleitungen werden<br />

von den österreichischen<br />

Trinkwasserversorgungsunternehmen<br />

betrieben, instandgehalten<br />

und gewartet.<br />

FOTO: ADOBESTOCK<br />

Wolfgang<br />

Nöstlinger<br />

ÖVGW-Präsident<br />

Weitere<br />

Informationen rund<br />

um unser Trinkwasser<br />

finden Sie auf:<br />

unsertrinkwasser.at<br />

FOTO: DUALPIXEL - MARTIN SEIFRIED<br />

Etwa drei Millionen Kilometer<br />

sind es in <strong>der</strong><br />

gesamten Europäischen<br />

Union. Ein Großteil <strong>der</strong><br />

81.000 Kilometer Rohrleitungen<br />

in Österreich führen direkt zu den<br />

einzelnen Hausanschlüssen, um so<br />

das Trinkwasser im Versorgungsgebiet<br />

zu verteilen. Soweit die Fakten.<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen für die<br />

Wasserversorgung<br />

Seit mehr als 150 Jahren werden die<br />

Trinkwasserversorgungsanlagen in<br />

Österreich errichtet und konsequent<br />

an neue Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

angepasst. „Keine Frage, dass einige<br />

Teile <strong>der</strong> Versorgungsanlagen<br />

schon in die Jahre gekommen sind<br />

und daher erneuert gehören“, sagt<br />

<strong>der</strong> Sprecher <strong>der</strong> Wasserversorger<br />

und Präsident <strong>der</strong> Österreichischen<br />

Vereinigung für das Gas- und<br />

Wasserfach (ÖVGW) Wolfgang<br />

Nöstlinger.<br />

Zu den aktuellen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

für die Trinkwasserversorgungsunternehmen<br />

gehören<br />

unter an<strong>der</strong>em die sich än<strong>der</strong>nden<br />

Wetterbedingungen mit trockenen<br />

und heißen Perioden, die von<br />

Starknie<strong>der</strong>schlägen abgelöst<br />

werden. „In den letzten Jahren<br />

wurden laufend Investitionen in<br />

die Erweiterung, Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

und Wartung des Leitungsnetzes<br />

getätigt, um Störungen im Normalbetrieb<br />

beherrschen und die Versorgung<br />

für die Bevölkerung ohne<br />

wahrnehmbare Beeinträchtigung<br />

aufrechterhalten zu können“, so<br />

ÖVGW-Präsident Nöstlinger.<br />

Wasserversorgung kostet Geld<br />

Investiert wurde vor allem in die<br />

Digitalisierung, die Blackout-Vorsorge<br />

und in Schutzmaßnahmen<br />

gegen Cyberattacken. Zusätzliche<br />

Quellen und Brunnen wurden<br />

erschlossen und Verbundleitungen<br />

gebaut, um bei einem Störfall<br />

Trinkwasser von an<strong>der</strong>en Wasser-<br />

Versorgungsunternehmen beziehen<br />

zu können. „Aufgrund <strong>der</strong><br />

zahlreichen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

sind große Investitionen erfor<strong>der</strong>lich,<br />

um die Versorgungssicherheit<br />

zu erhalten; diese Investitionen<br />

können nicht von den einzelnen<br />

Wasserversorgern alleine getragen<br />

werden“, erklärt Nöstlinger weiter.<br />

Es bedarf daher weiterer finanzieller<br />

För<strong>der</strong>ungen durch die Politik,<br />

um die Trinkwasserversorgung<br />

langfristig in Österreich sichern zu<br />

können. ÖVGW-Präsident Wolfgang<br />

Nöstlinger rechnet damit, dass<br />

För<strong>der</strong>mittel in <strong>der</strong> Höhe von 130<br />

Millionen Euro jährlich von <strong>der</strong><br />

Politik bereitgestellt werden müssten,<br />

um die Versorgungssicherheit<br />

mit qualitativ hochwertigem, österreichischem<br />

Trinkwasser langfristig<br />

zu garantieren.<br />

„In Österreich sind wir in <strong>der</strong><br />

glücklichen Lage, <strong>der</strong>zeit mehr als<br />

genug Trinkwasser zur Verfügung<br />

zu haben. ‚Kühles Nass‘ bekommen<br />

wir täglich frisch nach Hause<br />

geliefert. Das ist für uns zu einer<br />

Selbstverständlichkeit geworden“,<br />

so <strong>der</strong> Sprecher <strong>der</strong> Wasserversorger<br />

Wolfgang Nöstlinger etwas<br />

nachdenklich. Kaum jemand denkt<br />

aber darüber nach, woher unser<br />

Trinkwasser eigentlich kommt und<br />

welcher Aufwand an Technik und<br />

Investitionen dahintersteckt, damit<br />

es zuhause frisch und emissionsfrei<br />

aus dem Wasserhahn fließt.


4 | Lesen Sie mehr unter www.landundgemeinde.info<br />

EXPERTISE<br />

FOTO: BMK / CAJETAN PERWEIN<br />

Klimafit und zukunftssicher:<br />

Klimaschutz- Innovationen<br />

für Ihre <strong>Gemeinde</strong><br />

Unser Alpenraum ist von <strong>der</strong> Klimakrise beson<strong>der</strong>s betroffen:<br />

Rekordhitze, schmelzende Gletscher, Dürre und Überflutungen<br />

wirken sich auf alle Aspekte unserer Gesellschaft aus.<br />

<strong>Gemeinde</strong>n stehen vor<br />

<strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

die regionale Energieversorgung<br />

und die<br />

Infrastruktur klimafit,<br />

sicher und leistbar zu gestalten.<br />

Hier braucht es Unterstützung<br />

und nachhaltige Maßnahmen, die<br />

sowohl den Ursachen als auch den<br />

Folgen des Klimawandels erfolgreich<br />

entgegentreten.<br />

Investitionen in innovative und<br />

klimafreundliche Technologien<br />

lohnen sich dabei doppelt. Sie<br />

helfen langfristig Kosten zu sparen<br />

und erhöhen die Lebensqualität<br />

in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>. Attraktive und<br />

vielfältige kommunale För<strong>der</strong>programme<br />

bieten breitgefächerte<br />

Unterstützung.<br />

Attraktive kommunale<br />

För<strong>der</strong>ungen<br />

Das Klimaschutzministerium<br />

setzt in diesem Bereich beson<strong>der</strong>s<br />

auf die Umweltför<strong>der</strong>ung im<br />

Inland (UFI) bei Energieeffizienz,<br />

Wärme und Kreislaufwirtschaft<br />

und auf den Klima- und Energiefonds<br />

(KLIEN) für Innovationen,<br />

Umsetzungsprojekte und<br />

Beratungsprogramme.<br />

Ein wichtiger Schwerpunkt liegt<br />

auf <strong>der</strong> direkten Unterstützung<br />

kommunaler Aktivitäten. Informieren<br />

Sie sich dazu auf den Websites<br />

des Klima- und Energiefonds<br />

o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> För<strong>der</strong>abwicklungsstelle<br />

KPC.


MEDIAPLANET | 5<br />

Auch das neu aufgelegte<br />

Kommunale Investitionsgesetz<br />

(KIG) ist ein guter Anknüpfungspunkt.<br />

Dafür ist insgesamt eine<br />

Milliarde Euro vorgesehen – davon<br />

wie<strong>der</strong>um sind 500 Millionen Euro<br />

für klimarelevante Maßnahmen<br />

reserviert.<br />

Praktische Tools für<br />

Ihre <strong>Gemeinde</strong><br />

Über die innovationsför<strong>der</strong>nde<br />

öffentliche Beschaffung (IÖB) werden<br />

<strong>Gemeinde</strong>n direkt bei <strong>der</strong> Einführung<br />

von Green-Tech-Lösungen<br />

unterstützt. Auf dem „Marktplatz<br />

Innovation“ findet sich eine große<br />

Sammlung an Green-Tech-Innovationen,<br />

von denen viele schon<br />

erfolgreich in <strong>Gemeinde</strong>n umgesetzt<br />

wurden.<br />

Klar ist: Mit vereinten Kräften<br />

kommen wir besser voran. Mit <strong>der</strong><br />

„<strong>Gemeinde</strong>offensive“ des Klimaund<br />

Energiefonds stellen wir<br />

praktische Vorlagen für klimafitte<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlüsse online<br />

bereit. Mit diesem „Werkzeugkoffer“<br />

wollen wir die wichtige<br />

Arbeit in den <strong>Gemeinde</strong>räten<br />

unterstützen und dazu beitragen,<br />

dass erfolgreiche Projekte einfacher<br />

in <strong>Gemeinde</strong>n ausgerollt werden<br />

können.<br />

Klimaneutrale Städte<br />

und <strong>Gemeinde</strong>n<br />

In den kommenden Jahren wird<br />

unser Schwerpunkt „klimaneutrale<br />

Stadt“ eine immer größere<br />

Rolle bei <strong>der</strong> Unterstützung <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>n spielen. Auch hier<br />

stehen innovationsfreundliche<br />

Rahmenbedingungen, gemeinsam<br />

genutztes Know-how, Vernetzung<br />

und gegenseitige Unterstützung im<br />

Vor<strong>der</strong>grund. 2024 sind dafür rund<br />

20 Millionen Euro vorgesehen.<br />

Wir stellen also mehr als nur<br />

Finanzierungshilfen bereit – unser<br />

vielseitiges Angebot ist stark<br />

darauf ausgerichtet, dass diese<br />

Mittel breit, effektiv und nachhaltig<br />

eingesetzt werden können.<br />

Gerade in kleinen <strong>Gemeinde</strong>n sind<br />

Ressourcen oft knapp bemessen<br />

und ausgelastet. Darum begleiten<br />

wir auch den Aufbau von Knowhow<br />

und helfen mit, die notwendigen<br />

Prozesse in <strong>der</strong> Verwaltung<br />

aufzusetzen, um neue Technologien<br />

zu integrieren.<br />

Nutzen Sie die Chancen, die sich<br />

im Rahmen von Klimaschutz<br />

auftun, und helfen Sie mit, viele<br />

weitere <strong>Gemeinde</strong>n auf diesem<br />

Weg zu inspirieren. Gemeinsam<br />

schaffen wir die Klimaneutralität<br />

2040!<br />

Service & Links:<br />

Für weitere<br />

Informationen<br />

scannen Sie den<br />

QR-Code<br />

www.umweltfoer<strong>der</strong>ung.at/gemeinden<br />

www. gemeindeoffensive.at<br />

www. expertinnenpool.at<br />

www. ioeb.at<br />

www. ioeb-innovationsplatt form.at<br />

www. nachhaltigwirtschaften.at<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

So werden Österreichs <strong>Gemeinde</strong>n fit<br />

für die <strong>Zukunft</strong><br />

In Zeiten hoher Inflation, schwanken<strong>der</strong> Energiepreise und Zinssteigerungen ist <strong>der</strong> Moment<br />

kritischer Reflexion gekommen. Wie gut sind Österreichs <strong>Gemeinde</strong>n für die <strong>Zukunft</strong> aufgestellt?<br />

Bernd Fislage<br />

Chief Executive<br />

Officer<br />

Kommunalkredit<br />

Austria AG<br />

FOTO: PETRA SPIOLA<br />

Wir befinden uns mitten<br />

in einer Zeitenwende.<br />

Hohe Inflation, schnell<br />

wechselnde Energiepreise, Zinssteigerungen,<br />

schreckliche Kriege in<br />

nächster Nähe und zahlreiche geopolitische<br />

Spannungen beeinflussen<br />

unseren anspruchsvollen Alltag.<br />

Jetzt, nach Jahrzehnten des scheinbar<br />

ungebremsten Aufschwungs,<br />

ist <strong>der</strong> Moment gewissenhafter<br />

Reflexion gekommen – auch in den<br />

heimischen <strong>Gemeinde</strong>n und Städten.<br />

Aber das ist nicht allein Aufgabe<br />

<strong>der</strong> Politik. Wir alle müssen neue<br />

und flexible Denkansätze in unser<br />

Leben integrieren, um wegweisende<br />

Projekte in <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> erfolgreich<br />

umsetzen zu können. Wir müssen<br />

mutig genug sein, Althergebrachtes<br />

zu überdenken, und neue Wetten<br />

auf die <strong>Zukunft</strong> eingehen.<br />

Genauso müssen wir bereit sein,<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen im Leben – wie<br />

auch in kommunalen <strong>Zukunft</strong>sprojekten<br />

– als Chancen zu verstehen.<br />

Aber wie können Österreichs<br />

<strong>Gemeinde</strong>n dazu beitragen? Und<br />

wie sieht es mit <strong>der</strong> Finanzierung<br />

solcher Projekte aus? Gel<strong>der</strong> aus<br />

dem Finanzausgleich o<strong>der</strong> die<br />

Schaffung von <strong>Zukunft</strong>sfonds<br />

sind lediglich ein Ansporn, doch<br />

das allein reicht nicht. Es braucht<br />

einen Schulterschluss zwischen<br />

<strong>der</strong> öffentlichen Hand und dem<br />

Privatsektor.<br />

Investitionen in Infrastruktur<br />

sind ein wirkungsvolles Instrument,<br />

essenzielle Bedürfnisse<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft zu decken und<br />

gleichzeitig eine nachhaltige,<br />

grüne <strong>Zukunft</strong> zu ermöglichen.<br />

Die Nutzung von privatem Kapital<br />

kann dabei als Stimulus für Nachhaltigkeitsprojekte<br />

in heimischen<br />

<strong>Gemeinde</strong>n fungieren. Die Nachfrage<br />

privater Anleger:innen ist<br />

da und das Geld ist vorhanden. Es<br />

braucht aber einfache Prozesse<br />

mit transparenten regulatorischen<br />

Zeitleisten, um private<br />

Kapitalgeber:innen mit ins Boot<br />

zu holen. Stichwort Regulatorik –<br />

von europäischen Verordnungen<br />

<strong>der</strong> EU-Behörden über nationale<br />

Richtlinien bis nach unten auf die<br />

<strong>Gemeinde</strong>ebene und zu den Bürger:innen<br />

ist Potenzial vorhanden.<br />

Außerdem benötigen wir Offenheit<br />

für tragfähige Übergangslösungen<br />

bis hin zu reiner grüner Energie.<br />

Wir haben jetzt die Möglichkeit,<br />

unsere <strong>Zukunft</strong> mitzugestalten.<br />

Lassen wir diese Chance nicht<br />

ungenützt.<br />

Lesen Sie<br />

mehr unter:


6 | Lesen Sie mehr unter www.landundgemeinde.info<br />

INSIGHT<br />

Mülltrennung in <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Es ist schön, in Österreich zu leben: Wir haben eine gesunde Umwelt, eine lebenswerte Natur<br />

und gut funktionierende Städte und <strong>Gemeinde</strong>n. Heute und morgen ein wichtiger Aspekt ist<br />

dabei die Abfallwirtschaft. Sie funktioniert und ist unauffällig; alles wird ordentlich entsorgt<br />

o<strong>der</strong> verwertet – und das auch noch zu leistbaren Kosten.<br />

Kommunen sorgen für<br />

die Abholung direkt<br />

beim Haushalt o<strong>der</strong><br />

zumindest sehr nahe<br />

am Haushalt; Wertstoffe<br />

werden getrennt gesammelt,<br />

entwe<strong>der</strong> ebenfalls beim Haushalt<br />

o<strong>der</strong> auf zentralen Sammelstellen.<br />

Der weitere Umgang kann mit Fug<br />

und Recht als einer <strong>der</strong> umweltfreundlichsten<br />

weltweit eingestuft<br />

werden. Kurz gesagt, die Abfallwirtschaft<br />

funktioniert. Doch was<br />

steckt dahinter – und wo liegen<br />

die aktuellen Herausfor<strong>der</strong>ungen?<br />

Ferdinand Koch von <strong>der</strong> VÖA<br />

- Vereinigung öffentlicher Abfallwirtschaftsbetriebe<br />

hat hier die<br />

Antworten.<br />

Grundsätzlich müssen und wollen<br />

wir mit Wertstoffen ganz an<strong>der</strong>s<br />

umgehen als mit dem sogenannten<br />

Restmüll, also jenem Abfall, <strong>der</strong><br />

beseitigt werden muss und nach<br />

Abtrennungsschritten zur Energieerzeugung<br />

genutzt wird.<br />

Kunststoff, Metall, Glas und<br />

Papier werden getrennt gesammelt<br />

und verwertet – hier spielen die<br />

<strong>Gemeinde</strong>n eine wesentliche Rolle.<br />

Kommunale Abfallsammelzentren<br />

und die Plätze für die Aufstellung<br />

<strong>der</strong> getrennten Behälter werden<br />

von diesen organisiert. Bis zum<br />

Jahr 2025 wird die Sammlung<br />

schrittweise österreichweit<br />

vereinheitlicht: Kunststoff- und<br />

Metallverpackungen kommen in<br />

einen Behälter o<strong>der</strong> „gelben“ Sack,<br />

Glas und Papier in jeweils an<strong>der</strong>e<br />

Behälter. Zusätzlich gilt es, den<br />

Bioabfall als wertvolle Ressource zu<br />

Ferdinand Koch in<br />

einer VÖA-Sitzung<br />

FOTO: FUERTHNER<br />

nutzen – unter <strong>der</strong> Prämisse „kein<br />

Bioabfall im Restmüll und kein<br />

Restmüll im Bioabfall“.<br />

In beiden Bereichen ist nun<br />

die kommunale Abfallberatung<br />

wichtig, denn wir müssen in <strong>der</strong><br />

Abfalltrennung noch besser werden<br />

und gewohnte Verhaltensweisen<br />

än<strong>der</strong>n. Gar nicht so einfach.<br />

Wir sind gewohnt, den Abfall so zu<br />

sammeln wie er eben gerade in <strong>der</strong><br />

eigenen <strong>Gemeinde</strong>, in <strong>der</strong> eigenen<br />

Region gesammelt wird - und vielfach<br />

in <strong>der</strong> benachbarten Region<br />

schon wie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>s.<br />

Abfallsammlung muss im<br />

Zusammenspiel mit weiteren<br />

Schritten gesehen werden. Ein<br />

tieferes Verständnis <strong>der</strong> gesamten<br />

Wertschöpfungskette des Abfalls ist<br />

hilfreich und für viele von uns auch<br />

Voraussetzung für ein korrektes<br />

Konsum- und Trennverhalten,<br />

denn wenn ich das Warum kenne,<br />

ist das Wie leichter zu verstehen.<br />

Wichtig ist z.B. zu wissen, warum<br />

Kunststoff- und Metallverpackungen<br />

heutzutage zusammen<br />

gesammelt werden sollen, obwohl<br />

dies über Jahre an<strong>der</strong>s war. Die<br />

Antwort ist einfach: Heute verfügen<br />

wir über die technischen Mittel<br />

– und die Sortieranlagen, die<br />

sowieso eingesetzt werden müssen,<br />

übernehmen die Trennung. Die<br />

Erwartung ist, dass durch diese<br />

Vereinfachung mehr Verpackungen<br />

gesammelt werden als bisher.<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK


MEDIAPLANET | 7<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

„Was für eine Erleichterung!”<br />

In Leoben gibt es 249 Straßen und sieben Parkanlagen. Die größten Parks mit einer Fläche<br />

von jeweils rund 2,5 Hektar sind <strong>der</strong> Augarten und <strong>der</strong> Stadtpark. Zusätzlich umrahmen<br />

zahlreiche Grünflächen die Mur. Für den Bauhof <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> gibt es also immer viel zu<br />

tun, wie Mitarbeiter Günter Pekar berichtet.<br />

Welche Arbeiten fallen bei Ihnen<br />

nach dem Winter an?<br />

Da stehen in erster Linie die Frühjahrsreinigung<br />

und die Straßenerhaltung<br />

auf dem Plan. Und weil<br />

wir zu 90 Prozent im Stadtgebiet<br />

arbeiten, brauchen wir dafür<br />

geräuscharme Arbeitsgeräte, um<br />

die Bevölkerung möglichst wenig<br />

zu stören.<br />

Welche Geräte sind das konkret?<br />

Lärmarm sind zum Beispiel die<br />

Akkugeräte, die wir vor Kurzem<br />

von STIHL angeschafft haben. Ich<br />

habe bereits den Laubbläser ausprobiert:<br />

Er ist entschieden leichter<br />

und von <strong>der</strong> Leistungsdauer her<br />

genauso gut. Hinzu kommen die<br />

Steinsägen, weil wir ja auch Pflasterungsarbeiten<br />

machen.<br />

Welches Werkzeug benutzen Sie<br />

selbst beson<strong>der</strong>s häufig?<br />

Ich verwende vor allem eine<br />

Stangensäge, etwa, wenn Äste<br />

irgendwo störend o<strong>der</strong> gefährdend<br />

abstehen. Hier haben wir anfangs<br />

einen Benzin-Entaster benutzt, <strong>der</strong><br />

aber recht schwer ist. Der Entaster,<br />

den ich jetzt benutze, ist um<br />

einiges leichter. Vor allem, wenn<br />

man länger damit arbeitet, macht<br />

sich bemerkbar, was das für eine<br />

Erleichterung ist. Auch bei <strong>der</strong><br />

Heckenschere ist <strong>der</strong> Akkubetrieb<br />

ein Vorteil. Man muss sich einerseits<br />

nicht mehr mit einem Kabel<br />

herumschlagen und an<strong>der</strong>erseits<br />

entfällt <strong>der</strong> Lärm des Benzinbetriebs.<br />

Das ersparen wir uns – und<br />

so können wir zu je<strong>der</strong> Tages- und<br />

Nachtzeit damit arbeiten.<br />

Sie haben also schon einige gute<br />

Erfahrungen mit STIHL-Geräten<br />

gemacht?<br />

Soweit ich mich erinnern kann,<br />

arbeiten wir seit gut 25 Jahren mit<br />

den Geräten von STIHL – vor allem<br />

mit den Motorsägen. Nachdem wir<br />

davor schon an<strong>der</strong>e Fabrikate ausprobiert<br />

hatten, entschieden wir<br />

uns für STIHL, weil die Geräte hinsichtlich<br />

Qualität, Zuverlässigkeit<br />

und Lebensdauer zu den besseren<br />

in diesem Bereich gehören. Zudem<br />

hat STIHL den Vorteil, dass wir<br />

Servicestellen für Ersatzteile etc. in<br />

<strong>der</strong> Nähe haben.<br />

Die <strong>Zukunft</strong> gehört also den<br />

Akkugeräten?<br />

Definitiv. Die Stadtgärtnerei, die<br />

auch den <strong>Gemeinde</strong>wald betreut,<br />

setzt im Vergleich zu uns vom<br />

Wirtschaftshof schon fast komplett<br />

auf Akkugeräte. Das ist vor allem<br />

im Winter, wenn wir zweischichtig<br />

arbeiten, gut. Aber wir können ja<br />

FOTO: STIHL<br />

FOTO: JÜRGEN PUSCHER / STADT LEOBEN<br />

nicht auf einen Schlag alle unsere<br />

bisher eingesetzten Geräte<br />

weglegen, son<strong>der</strong>n stellen sie nach<br />

und nach um. Klar ist, dass es auch<br />

in <strong>Zukunft</strong> STIHL-Geräte sein<br />

werden, da wir mit ihnen sehr<br />

zufrieden sind.<br />

Die STIHL-Gruppe entwickelt,<br />

fertigt und vertreibt motorbetriebene<br />

Geräte für die Forst- und<br />

Landwirtschaft sowie für die Landschaftspflege,<br />

die Bauwirtschaft<br />

und private Gartenbesitzer:innen.<br />

STIHL produziert weltweit in sieben<br />

Län<strong>der</strong>n: Deutschland, USA, Brasilien,<br />

Schweiz, Österreich, China<br />

und auf den Philippinen. Die Produkte<br />

werden grundsätzlich über<br />

den servicegebenden Fachhandel<br />

vertrieben.<br />

In Österreich werden rund 800<br />

Fachhändler:innen betreut. Seit<br />

1971 ist STIHL die meistverkaufte<br />

Motorsägen-Marke weltweit.<br />

Das Gartengerätesortiment wird<br />

bei STIHL Tirol produziert. Am<br />

Standort Langkampfen werden<br />

auch Akku- und Elektroprodukte,<br />

Rasenmäher, Mähroboter, Aufsitzmäher,<br />

Garten-Häcksler, Motorhacken<br />

und Vertikutierer entwickelt,<br />

produziert und vertrieben.


8 | Lesen Sie mehr unter www.landundgemeinde.info<br />

INSIGHT<br />

FOTO: ALEXANDRA RADAUER<br />

Bewegung mit Power:<br />

Josef Bruckmoser zeigt,<br />

womit in <strong>der</strong> Kompostieranlage<br />

Siggerwiesen große Mengen<br />

bewegt werden.<br />

Schwarzes Gold aus<br />

biogenen Abfällen<br />

Mikroorganismen zersetzen biogene Abfälle zu wertvollem<br />

Humus. Dafür braucht es neben Erfahrung auch robuste<br />

Maschinen, wie Josef Bruckmoser, Arbeiter<br />

<strong>der</strong> Kompostieranlage Siggerwiesen, erklärt.<br />

Seit wann gibt es die<br />

Kompostieranlage?<br />

Wir haben unsere Biomüllanlage<br />

vor gut 30 Jahren in Betrieb<br />

genommen und immer wie<strong>der</strong><br />

weiterentwickelt und erweitert. Im<br />

Bereich <strong>der</strong> Kompostierung, auch<br />

was Mülltrennung, Anwendung<br />

und Technik betrifft, ist Österreich<br />

eine <strong>der</strong> weltweit führenden<br />

Nationen. Mittlerweile betreiben<br />

wir auch eine eigene Biogasanlage,<br />

die fast den gesamten Betrieb mit<br />

Strom versorgt. Die verbleibende<br />

Gärmasse landet dann in <strong>der</strong><br />

Kompostieranlage. Wir verarbeiten<br />

dabei vor allem Biomüll – zwischen<br />

100 und 150 Tonnen pro Tag –<br />

und Grünschnitt. Im Prinzip ist<br />

das nichts an<strong>der</strong>es, als wenn ein<br />

Asthaufen im Wald verrottet; nur,<br />

dass wir diesen Vorgang in viel<br />

größerem Maßstab und unter kontrollierten<br />

Bedingungen betreuen.<br />

Nach zwei bis drei Monaten entsteht<br />

so ein sehr nährstoffreicher<br />

Kompost, <strong>der</strong> vor allem von<br />

Gärtnereien als Dünger verwendet<br />

wird o<strong>der</strong> mit nährstoffarmer Erde<br />

vermischt als Rasenerde abgegeben<br />

wird. Im Jahr sind das etwa 14.000<br />

bis 15.000 Tonnen.<br />

Welche Arbeitsschritte<br />

braucht es dafür?<br />

Alles beginnt mit <strong>der</strong> Aufbereitung<br />

<strong>der</strong> Abfälle, vor allem mit <strong>der</strong> Sichtung<br />

und <strong>der</strong> Zerkleinerung, um<br />

alle Stoffe, die nicht kompostiert<br />

werden können, herauszufiltern.<br />

Vor allem ist immer Kunststoff<br />

dabei, gerade beim Abfall aus den<br />

Städten, wo die Trennmoral nicht<br />

so hoch ist. Die Abfälle werden<br />

in <strong>der</strong> überdachten Halle, wo die<br />

Hauptrotte stattfindet, zu Haufen<br />

– in <strong>der</strong> Fachsprache Dreiecksmieten<br />

– geschichtet. Die Mikroorganismen<br />

brauchen Feuchtigkeit<br />

und Sauerstoff, um bestmöglich<br />

arbeiten zu können. Normalerweise<br />

ist die Biomasse selbst feucht<br />

genug. Beim Sauerstoff müssen wir<br />

aber nachhelfen, deshalb werden<br />

die Mieten durch kleine Löcher im<br />

Boden <strong>der</strong> Halle belüftet. Die Rotte<br />

muss auch regelmäßig umgesetzt<br />

werden, damit Randzonen auch<br />

in die Mitte gelangen und dort<br />

auf 60 bis 70 Grad erhitzt und so<br />

hygienisiert werden. Das heißt, wir<br />

müssen permanent riesige Mengen<br />

bewegen, um eine effektive und<br />

hygienische Kompostierung<br />

sicherzustellen.<br />

Wie bewegt man so<br />

große Mengen?<br />

Das ist natürlich händisch nicht<br />

möglich. Der Transport erfolgt mit<br />

Radla<strong>der</strong>n, das Umsetzen mit<br />

Traktoren. Wir haben im Betrieb<br />

schon viele Traktoren ausprobiert,<br />

weil wir immer wie<strong>der</strong> Probleme<br />

mit den Kühlern hatten. Diese sind<br />

bei den meisten Traktoren zu klein<br />

und verkleben dann schnell. Der<br />

Kompost- und Müllstaub ist ein<br />

an<strong>der</strong>er Staub als jener am Feld, <strong>der</strong><br />

vor allem feine, trockene Erde ist.<br />

Gerade kleine Lüfter verkleben so<br />

schnell, dass man sie jeden zweiten<br />

Tag händisch ausblasen muss. Bei<br />

unseren aktuellen Traktoren lässt<br />

sich <strong>der</strong> Kühler einfach per<br />

Knopfdruck ausblasen, was extrem<br />

viel Zeit spart. Die Traktoren, die<br />

wir jetzt verwenden, sind wirklich<br />

ausgereifte Maschinen. Anfangs<br />

hätten wir auch nicht gedacht, dass<br />

sie so gut funktionieren.


MEDIAPLANET | 9<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

CLAAS ARION 450: Schneesicherer<br />

Alleskönner im Dauereinsatz für die <strong>Gemeinde</strong><br />

Seit Februar 2021 sorgt <strong>der</strong> CLAAS ARION 450 in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> Steinbach an <strong>der</strong> Steyr für<br />

schneefreie Straßen. Wie sich <strong>der</strong> Allroun<strong>der</strong> bei dieser und den vielen an<strong>der</strong>en Aufgaben im<br />

Kommunaldienst schlägt, erklärt <strong>der</strong> Bauhofleiter Martin Rainer.<br />

Warum haben Sie sich für den<br />

CLAAS ARION 450 entschieden?<br />

Der alte Traktor hat mitten im<br />

November den Geist aufgegeben<br />

und wir haben für den Winterdienst<br />

schnell Ersatz gebraucht.<br />

Mit <strong>der</strong> Firma Frakam haben wir<br />

einen Landmaschinenhändler im<br />

Ort, <strong>der</strong> uns ausführlich beraten<br />

und bei <strong>der</strong> Entscheidung unterstützt<br />

hat. Der CLAAS ARION 450<br />

bringt alles mit, was wir im täglichen<br />

Einsatz brauchen. Damit war<br />

es leicht, den Traktor an unsere<br />

Bedürfnisse anzupassen – nämlich<br />

die Lackierung an unsere Kommunalfarbe<br />

sowie die Rundumleuchten<br />

und die Schneeketten. Dank<br />

<strong>der</strong> Unterstützung von Frakam<br />

haben wir den Traktor bereits im<br />

darauffolgenden Februar in Betrieb<br />

nehmen können. Seitdem läuft er<br />

einwandfrei – und wenn wir doch<br />

einmal eine Frage haben, dann<br />

rufen wir einfach an o<strong>der</strong> fahren<br />

schnell vorbei.<br />

Für welche Aufgaben benötigen<br />

Sie den Traktor?<br />

Im Sommer ist das vor allem<br />

das Mulchen – hier werden die<br />

Böschungen neben <strong>der</strong> Fahrbahn<br />

gepflegt – und bei <strong>der</strong> Herstellung<br />

des Lichtraumprofils; das heißt,<br />

Äste und Bäume werden mit einem<br />

am Traktor montierten Gerät<br />

gestutzt. Die Heckschaufel ist das<br />

ganze Jahr über für unterschiedliche<br />

Sachen im Einsatz. Vor allem<br />

im Winterdienst ist <strong>der</strong> Traktor<br />

aber beson<strong>der</strong>s gefor<strong>der</strong>t: Wir sind<br />

dazu verpflichtet, die Straßen zwischen<br />

6 und 22 Uhr sicher zu halten.<br />

Da kann es schon vorkommen,<br />

dass <strong>der</strong> Schnee in <strong>der</strong> Früh bis<br />

zu einem Meter hoch liegt. Dabei<br />

müssen wir oft mit dem Schneepflug<br />

die Straße frei machen, bevor<br />

wir mit dem Streugerät Splitt und<br />

Salz ausbringen. Mit dem Räumen<br />

ist es aber oft nicht getan: Damit<br />

<strong>der</strong> Schnee nicht sofort wie<strong>der</strong> auf<br />

die Straße geweht wird, müssen<br />

wir ihn oft weiter weg auf die Wiese<br />

kippen. Das funktioniert nur mit<br />

einem Traktor.<br />

Wie schlägt sich <strong>der</strong> CLAAS<br />

ARION 450 dabei?<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>straßen sind 80 km<br />

lang und teilweise recht steil – sie<br />

liegen zwischen einer Seehöhe von<br />

340 und 800 Metern. Da braucht<br />

man schon eine entsprechende<br />

Motorisierung. Das großartige<br />

am CLAAS ARION 450 ist, dass<br />

FOTO: GEMEINDE STEINBACH AN DER STEYR<br />

er ein richtiges Kraftpaket, dabei<br />

aber auch kompakt und wendig<br />

ist. Daneben hat er noch ein super<br />

Fahrverhalten und eine gute<br />

Gewichtsverteilung. So muss man<br />

nicht mit Zusatzgewichten unterwegs<br />

sein, was sich positiv auf<br />

Verbrauch und Umwelt auswirkt.<br />

Was kann <strong>der</strong> neue Traktor besser<br />

als <strong>der</strong> alte?<br />

Er ist einfach ein richtig angenehmer<br />

Arbeitsplatz. Das kann man<br />

am ehesten mit einem mo<strong>der</strong>nen<br />

LKW vergleichen. Die Kabine ist<br />

gut gefe<strong>der</strong>t, im Sommer hat man<br />

eine Klimaanlage und im Winter<br />

verhin<strong>der</strong>t die Sitzheizung, dass<br />

man sich erkältet. Er ist vergleichsweise<br />

niedrig, was sich wirklich<br />

bezahlt macht, wenn man oft<br />

aus- und einsteigt. Man hat aber<br />

trotzdem eine super Übersicht, was<br />

wichtig ist, wenn man im Straßenverkehr<br />

unterwegs ist. Das macht<br />

auch das Arbeiten deutlich leichter.<br />

Für mein Empfinden ist <strong>der</strong><br />

Traktor für die Aufgaben im<br />

Kommunaldienst ideal.<br />

FOTO: GEMEINDE STEINBACH AN DER STEYR<br />

Martin Rainer, Bauhofleiter und Wasserwart<br />

Lesen Sie<br />

mehr unter:<br />

www.claas.at


10 | Lesen Sie mehr unter www.landundgemeinde.info<br />

INSIGHT<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

Bauen –<br />

quo vadis?<br />

Aktuelle Trends im<br />

nachhaltigen Bauen<br />

In Österreich wird weniger<br />

gebaut. Beson<strong>der</strong>s kreditfinanzierte<br />

Wohngebäude sind<br />

von <strong>der</strong> Baupreissteigerung<br />

und <strong>der</strong> Zinswende betroffen.<br />

Davon könnten Sanierung und<br />

Bestandsentwicklung profitieren,<br />

was ohnehin längst an <strong>der</strong> Zeit<br />

ist – denn hier liegen wesentliche<br />

Potenziale und Chancen für<br />

das nachhaltige Bauen. Für die<br />

angestrebte Klimaneutralität reicht<br />

es nicht aus, sich auf Neubauten<br />

zu konzentrieren. Sie gelingt nur,<br />

wenn auch <strong>der</strong> bereits vorhandene<br />

Gebäudebestand energieeffizienter<br />

wird und nicht mehr von<br />

fossilen Energieträgern abhängig<br />

ist. Außerdem müssen Gebäude<br />

kreislauffähig sein; es müssen also<br />

bei Baustoffen und Konstruktionen<br />

Ressourcen gespart werden, vor<br />

allem durch längere Nutzung <strong>der</strong><br />

Gebäude, Recycling und schlankere<br />

und flexibel nutzbare Konstruktionen<br />

und Räume.<br />

Umstieg auf erneuerbare<br />

Energien<br />

Der Ausstieg aus fossilen Heizsystemen,<br />

<strong>der</strong> durch die Energiepreissteigerung<br />

infolge des<br />

Ukrainekriegs stärker denn ja<br />

gefor<strong>der</strong>t wird, bleibt weiterhin ein<br />

Thema. Bund und Län<strong>der</strong> för<strong>der</strong>n<br />

großzügig, auch mit beson<strong>der</strong>er<br />

Unterstützung für einkommensschwache<br />

Haushalte. Die För<strong>der</strong>töpfe<br />

sind nochmals aufgestockt<br />

worden, zielen aber lei<strong>der</strong> vor<br />

allem auf den Einfamilienhaussektor.<br />

Der Trend zur Wärmepumpe<br />

hält an, allerdings bleiben auch<br />

viele Gebäude unsaniert – hier wird<br />

lediglich Kessel und Energieträger<br />

von Fossil auf Holz gewechselt.<br />

Sanierung<br />

Die thermische Sanierung ist<br />

dagegen komplexer und mit<br />

höheren Kosten und längeren<br />

Beeinträchtigungen während <strong>der</strong><br />

Bauphase verbunden. Sie wird<br />

ebenfalls stark geför<strong>der</strong>t, jedoch<br />

lei<strong>der</strong> weniger intensiv in Angriff<br />

genommen. Obwohl die Technologien<br />

vorhanden sind, fehlt es<br />

trotzdem an Rahmenbedingungen<br />

und Prozessinnovationen.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e im Geschoßwohnbau<br />

hemmen schwierige Entscheidungsfindungsprozesse<br />

den<br />

Beschluss von Maßnahmen. Um<br />

hier nicht festzustecken, sind<br />

passende Sanierungskonzepte und<br />

mo<strong>der</strong>ierte Diskussionen mit <strong>der</strong><br />

Eigentümer:innengemeinschaft<br />

ein empfohlener Weg für gemeinsame<br />

Entscheidungen.<br />

Rahmenbedingungen<br />

Gesetzliche Rahmenbedingungen<br />

auf nationaler Ebene für den<br />

Gebäudebestand sind nach <strong>der</strong><br />

Veröffentlichung des Erneuerbare-Wärme-Pakets<br />

im Oktober<br />

2023 nicht zu erwarten. Über die<br />

EU-Gebäu<strong>der</strong>ichtlinie könnte<br />

aber 2024 eine Verpflichtung zur<br />

Sanierung <strong>der</strong> energetisch schlechtesten<br />

Gebäude kommen. Ebenfalls<br />

von <strong>der</strong> EU ausgehend zeigt die<br />

Taxonomie-Verordnung bereits<br />

Lenkungseffekte in <strong>der</strong> heimischen<br />

Immobilienwirtschaft.<br />

Material und Kreislaufwirtschaft<br />

Der Trend, die Nachhaltigkeit von<br />

Baustoffen und Bauprodukten<br />

zu erhöhen, ist in allen Branchen<br />

angekommen. Dies betrifft den<br />

Energieeinsatz und CO2-Impact<br />

bei <strong>der</strong> Herstellung ebenso wie<br />

die stoffliche Verwertung im Falle<br />

des Gebäu<strong>der</strong>ückbaus. Dazu sind<br />

klinkerreduzierte Zemente o<strong>der</strong><br />

Alternativen zur thermischen<br />

Verwertung von Holzbauprodukten<br />

notwendig, genauso wie neue<br />

Normen und Haftungsregelungen.<br />

Materielle Gebäudepässe<br />

eröffnen die Möglichkeit, die<br />

stofflichen Ressourcen, die in<br />

Gebäuden stecken, besser zu<br />

erfassen und zukünftig nutzbar zu<br />

machen. Oft liegt aktuell die<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung beim Recycling<br />

darin, ausreichende Mengen eines<br />

Materials in gleichbleiben<strong>der</strong>, also<br />

möglichst sortenreiner Qualität<br />

regional und zeitnah verfügbar zu<br />

haben. Wesentliche Schlüsselfaktoren<br />

sind dabei einerseits lösbare<br />

Verbindungen von Bauteilen und<br />

Bauelementen und an<strong>der</strong>erseits die<br />

Digitalisierung.<br />

FOTO: ÖGUT<br />

Franziska Trebut<br />

ÖGUT


MEDIAPLANET | 11<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Die Erfolgsgeschichte<br />

<strong>der</strong> Volksschule Adnet<br />

Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung sind die zentralen Faktoren<br />

einer zukunftsorientierten Bauweise, sagt man. Wie das in die Realität übertragen<br />

werden kann, zeigt die <strong>Gemeinde</strong> Adnet in Kooperation mit Salzburg Wohnbau und<br />

Leube Zement. Mag. Dr. Roland Wernik von Salzburg Wohnbau und Mag. Heimo Berger,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Leube Gruppe, erklären das im Gespräch.<br />

Herr Dr. Wernik, warum ist die<br />

Sanierung dieser Volksschule ein<br />

so wichtiges Projekt, gerade für<br />

die <strong>Gemeinde</strong> Adnet?<br />

Bildung und damit einhergehend<br />

das Instandhalten einer mo<strong>der</strong>nen<br />

Schule gehören zu den Kernaufgaben<br />

einer <strong>Gemeinde</strong>. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

hat Vorbildwirkung, daher ist es nur<br />

tunlich, dass sie Vorreiterin in einer<br />

kommunalen Bildungseinrichtung<br />

ist und für die <strong>Zukunft</strong> vorbaut.<br />

Eine gute, zukunftsorientierte<br />

Schule ist da das richtige Zeichen.<br />

Wie unterstützt die geplante<br />

Bauweise <strong>der</strong> Volksschule Adnet<br />

die nachhaltigen Ziele <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>?<br />

Mit Einsatz von Recycling-Beton<br />

und mit CO 2<br />

-reduziertem Zement<br />

sowie mit <strong>der</strong> konsequenten<br />

Einbindung regionaler Betriebe<br />

garantieren wir einen sorgfältigen<br />

Umgang mit Rohstoffen. Eine starke<br />

Gewichtung regionaler Unternehmen<br />

ist auch Bürgermeister Auer<br />

ein beson<strong>der</strong>es Anliegen: „Wesentlich<br />

in meinen Augen ist, dass es<br />

Elemente gibt, die klare Signale<br />

setzen – etwa, dass es zu einer<br />

deutlichen CO 2<br />

-Einsparung kommt<br />

FOTO: ZVG<br />

FOTO: SALZBURG WOHNBAU/WILDBILD.AT<br />

(v. l. n. r.): Roland Wernik, Geschäftsführer Salzburg Wohnbau, Leube-Geschäftsführer<br />

Heimo Berger und Clemens Deisl, Geschäftsführer Deisl-Beton, sparen<br />

beim Neubau <strong>der</strong> Volksschule Adnet rund 35 Tonnen CO 2<br />

ein.<br />

und man Schritte in die richtige<br />

Richtung setzt. Dass wir Recycling-<br />

Beton und mit dem GreenTech<br />

von Leube auch CO 2<br />

-reduzierten<br />

Zement in <strong>der</strong> Region haben, ist<br />

natürlich großartig. Die VS Adnet<br />

ist <strong>der</strong> Beginn davon, im Kommunalbau<br />

konsequente Kreislaufwirtschaft<br />

zu betreiben.“<br />

Herr Mag. Berger, warum setzt<br />

die <strong>Gemeinde</strong> Adnet ihren Volksschulneubau<br />

gerade mit Leube<br />

um – und was macht dieses<br />

Projekt so beson<strong>der</strong>s?<br />

Die Volksschule in Adnet wird von<br />

Salzburg Wohnbau gebaut und<br />

Dr. Wernik ist ein sehr innovativ<br />

denken<strong>der</strong> Immobilienmanager,<br />

<strong>der</strong> sich das Thema Nachhaltigkeit<br />

auf die Fahnen geschrieben<br />

hat. Im Zuge <strong>der</strong> Planung dieses<br />

Neubaus war es ihm ein Anliegen,<br />

ein Leuchtturmprojekt zum Thema<br />

Nachhaltigkeit zu bauen. Und was<br />

beschäftigt uns beim Thema Nachhaltigkeit<br />

beim Bauen beson<strong>der</strong>s?<br />

Die Rohstoffe. Deshalb ist man sehr<br />

rasch auf die Idee gekommen, bei<br />

<strong>der</strong> Betonbauweise einige Maßnahmen<br />

zur CO 2<br />

-Reduktion zu setzen.<br />

Da kommt <strong>der</strong><br />

Recycling-Beton ins Spiel?<br />

Genau. Dieser recycelte Beton muss<br />

aber auch mit Zement versetzt<br />

werden. Fast zeitgleich mit <strong>der</strong><br />

Zulassung unseres GreenTech-<br />

Zements ist Dr. Wernik auf uns<br />

zugekommen und so konnte die<br />

Umsetzung starten. Der Bauherr<br />

wollte den Zement mit dem<br />

niedrigsten CO2-Ausstoß verwenden<br />

– und da führt an unserem<br />

Leube GreenTech-Kombizement<br />

kein Weg vorbei; nach wie vor nicht.<br />

Er spart im Vergleich zu unserem<br />

schon sehr gut aufgestellten Leube<br />

Transportbetonzement noch<br />

einmal 25 Prozent CO2 ein. Aber<br />

Forschung und Weiterentwicklung<br />

können nur gemeinsam stattfinden<br />

– und ein Unternehmen allein kann<br />

kaum etwas bewegen. Daher<br />

müssen die politischen und<br />

infrastrukturellen Rahmenbedingen<br />

vonseiten <strong>der</strong> Politik geschaffen<br />

werden, damit wir als Wirtschaft an<br />

einem Strang ziehen können. So<br />

kann das Vorhaben nachhaltiges<br />

Bauen gelingen. Darauf sollten wir<br />

uns konzentrieren.


12 | Lesen Sie mehr unter www.landundgemeinde.info<br />

EXPERTISE<br />

Energiezukunft<br />

Österreich:<br />

Mit <strong>der</strong> Wende<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

aus <strong>der</strong> Krise<br />

Die vergangenen Monate haben uns die<br />

internationalen Abhängigkeiten <strong>der</strong> Energiewirtschaft<br />

schmerzlich vor Augen geführt. Ein rascher Ausbau<br />

<strong>der</strong> Erneuerbaren ist daher wichtiger denn je. Hierfür<br />

braucht es die richtigen Rahmenbedingungen, mehr<br />

Tempo und leistungsfähige Netze.<br />

Bis 2030 soll <strong>der</strong> Strom,<br />

den wir in Österreich<br />

verbrauchen, vollständig<br />

aus erneuerbaren<br />

Quellen stammen. Dieses<br />

Vorhaben ist durchwegs ambitioniert<br />

– auch, wenn Österreich mit<br />

einem Erneuerbaren-Anteil von 84<br />

Prozent im Jahr 2022 eine Vorreiterrolle<br />

in Europa einnimmt. Schon<br />

jetzt gibt es Wochen, in denen wir<br />

jeden einzelnen Tag mehr erneuerbaren<br />

Strom erzeugen, als wir<br />

verbrauchen. Das klingt gut, doch<br />

auf das Jahr betrachtet reicht die<br />

Strommenge bei Weitem nicht aus<br />

– aktuell muss Österreich zwischen<br />

fünf und zehn Prozent seines<br />

jährlichen Strombedarfs aus dem<br />

Ausland importieren.<br />

Um das zu än<strong>der</strong>n, braucht es<br />

hun<strong>der</strong>te Wasserkraftwerke, gut<br />

tausend Windrä<strong>der</strong> und hun<strong>der</strong>ttausende<br />

PV-Anlagen. Die E-Wirtschaft<br />

steht hier bereits in den<br />

Startlöchern. „Bei unseren Unternehmen<br />

liegen zahlreiche Projekte<br />

in den Schubladen und warten<br />

auf Umsetzung – manche davon<br />

bereits seit Jahren“, erklärt Barbara<br />

Schmidt, Generalsekretärin von<br />

Oestereichs Energie, <strong>der</strong> Vertretung<br />

<strong>der</strong> E-Wirtschaft. Als größte<br />

Hürden nennt sie überlange und<br />

aufwändige Genehmigungsverfahren,<br />

zu wenige Flächen, auf denen<br />

die Kraftwerke errichtet werden<br />

können, fehlende Rahmenbedingungen<br />

und mangelnde öffentliche<br />

Unterstützung. Die Bandbreite <strong>der</strong><br />

Zuständigkeiten reicht dabei von<br />

<strong>der</strong> Bundes-Ebene bis hin zu den<br />

Bürgermeister:innen. „Wenn wir<br />

die Ziele noch erreichen wollen,<br />

brauchen wir dringend einen übergreifenden<br />

Schulterschluss. Wenn<br />

wir so weitermachen wie bisher,<br />

wird sich das sicher nicht ausgehen“,<br />

so Schmidt.<br />

Auch die Bürger:innen bauen aus<br />

Dass die breite Bevölkerung den<br />

Ausbau <strong>der</strong> erneuerbaren Energien<br />

im privaten Bereich durchaus<br />

energisch vorantreibt, zeigt <strong>der</strong><br />

aktuelle Boom bei Photovoltaik.<br />

In den vergangenen Jahren hat<br />

sich <strong>der</strong> Zubau in diesem Bereich<br />

jeweils verdoppelt – und auch<br />

für das kommende Jahr wird mit<br />

weiteren Zuwächsen gerechnet.<br />

Diese Entwicklung ist grundsätzlich<br />

positiv – die Stromnetze stellt<br />

sie aber vor eine große Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

erklärt Schmidt: „Über<br />

Jahrzehnte waren die Netze auf<br />

sehr regelmäßige Verbrauchsmuster<br />

ausgelegt – etwa auf Haushalte,<br />

die morgens frühstücken, mittags<br />

kochen und abends fernsehen.<br />

Diese Strukturen müssen nun<br />

in kurzer Zeit teilweise enorme<br />

Strommengen aus privaten<br />

PV-Anlagen aufnehmen und<br />

weitergeben. Dadurch werden nun<br />

auf allen Netzebenen die Kapazitäten<br />

knapp“, sagt Schmidt. Für<br />

eine erneuerbare Energiezukunft<br />

braucht es also nicht nur viele<br />

neue Kraftwerke – auch die Stromnetze<br />

müssen schnell und im<br />

großen Stil ausgebaut werden.<br />

Eines <strong>der</strong> sichersten<br />

Stromnetze <strong>der</strong> Welt<br />

Trotz dieser Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

verfügt Österreich <strong>der</strong>zeit über<br />

eines <strong>der</strong> sichersten Stromnetze<br />

<strong>der</strong> Welt. „Im Durchschnitt haben<br />

bei uns Stromkund:innen 24<br />

Minuten pro Jahr keinen Strom<br />

– damit befinden wir uns international<br />

im Spitzenfeld“, so Schmidt.<br />

Um diesen Platz zu halten,<br />

investieren die österreichischen<br />

Netzbetreiber:innen laufend in den<br />

Ausbau und die Digitalisierung <strong>der</strong><br />

Infrastruktur. „Die Stromnetze sind<br />

das Rückgrat <strong>der</strong> Energiewende<br />

– und die Grundlage für das<br />

Stromsystem <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>. Nur mit<br />

leistungsfähigen und gut ausgebauten<br />

Netzen können wir die<br />

neuen Kraftwerke, die vielen neuen<br />

Verbraucher:innen, die E-Autos<br />

und all die Wärmepumpen, die wir<br />

in den kommenden Jahren sehen<br />

werden, sicher in unser Stromsystem<br />

einbinden“, erläutert Schmidt.<br />

Beson<strong>der</strong>s erfreulich: Mittelfristig<br />

sinkt durch diese Entwicklungen<br />

auch die Abhängigkeit von<br />

Gas- und Treibstoffimporten. „Die<br />

vergangenen Monate haben klar<br />

gezeigt, dass mehr Selbstbestimmung<br />

im Energiebereich ein<br />

lohnendes Ziel ist“, so Schmidt.<br />

FOTO: MARTIN HÖRMANDINGER<br />

Dr. Barbara<br />

Schmidt<br />

Generalsekretärin<br />

von Oesterreichs<br />

Energie<br />

Lesen Sie mehr<br />

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14 | Lesen Sie mehr unter www.landundgemeinde.info<br />

EXPERTISE<br />

Leonore Gewessler<br />

Bundesministerin<br />

ENERGIEGEMEINSCHAFTEN:<br />

Schlüssel zur österreichischen<br />

Energiewende<br />

FOTO: BMK / CAJETAN PERWEIN<br />

In Österreich sind Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften (EEG) und<br />

Bürgerenergiegemeinschaften (BEG) zu entscheidenden Akteurinnen auf<br />

dem Weg zur Energiewende geworden. Diese Gemeinschaften spielen eine<br />

zentrale Rolle bei <strong>der</strong> verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien und<br />

tragen dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.<br />

Darüber hinaus för<strong>der</strong>n sie die regionale Wirtschaft, steigern sie die<br />

Akzeptanz erneuerbarer Energien in <strong>der</strong> Bevölkerung und tragen sie zur<br />

För<strong>der</strong>ung von Innovation und Technologie bei.<br />

Sind Energiegemeinschaften<br />

somit ein Eckpfeiler <strong>der</strong><br />

österreichischen Energiepolitik<br />

auf dem Weg zu<br />

einer nachhaltigen und unabhängigen<br />

Energieversorgung geworden?<br />

Sehr geehrte Frau Gewessler, wie<br />

sehen Sie die Rolle von Energiegemeinschaften<br />

bei <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />

erneuerbarer Energien in<br />

Österreich?<br />

Wir wollen bis 2030 zu 100 Prozent<br />

sauberen erneuerbaren Strom für<br />

Österreich. Energiegemeinschaften<br />

sind auf diesem Weg ein wichtiger<br />

Baustein, um die Ziele zu erreichen.<br />

Energiegemeinschaften tragen zur<br />

Bürger:innenbeteiligung und zur<br />

Stärkung des Gemeinschaftsgefüges<br />

bei. Das Modell eröffnet neue<br />

Nutzungsmöglichkeiten für eigene<br />

Anlagen und die Chancen, Anlagen<br />

größer zu dimensionieren und<br />

Überschüsse zu vermarkten. Außerdem<br />

ermöglicht es die gemeinschaftliche<br />

Investition in neue<br />

und Nutzung von neuen Anlagen.<br />

Energiegemeinschaften können<br />

auch eine soziale Komponente<br />

tragen und etwa durch speziell<br />

gestaltete Tarife zur Bekämpfung<br />

von Energiearmut beitragen.<br />

Ein weiterer Aspekt ist die Unabhängigkeit<br />

von fossilen Brenn-


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stoffen. Inwiefern können Energiegemeinschaften<br />

die nationale<br />

Energiesicherheit för<strong>der</strong>n?<br />

In Zeiten von Unsicherheit auf<br />

den Energiemärkten, steigenden<br />

Preisen und erhöhtem Bewusstsein<br />

internationaler Energieabhängigkeit<br />

bieten Energiegemeinschaften<br />

die Chance, die Abhängigkeit<br />

von fossilen Energieträgern zu<br />

reduzieren und die Eigenversorgung<br />

auszubauen. Energiegemeinschaften<br />

ersetzen nicht<br />

gänzlich die Lieferungen von<br />

Energie, aber sie können einen Teil<br />

des Bedarfs abdecken. Sie tragen<br />

dazu bei, dass <strong>der</strong> Ausbau erneuerbarer<br />

Erzeugungsanlagen vor Ort<br />

vorangetrieben und so sukzessive<br />

die nationale Energiesicherheit<br />

ausgebaut wird.<br />

Vor allem, wenn ein aktives<br />

Energiemanagement betrieben<br />

wird, können über Energiegemeinschaften<br />

die höheren Stromnetze<br />

entlastet werden. Viele planen<br />

außerdem die Integration von<br />

Gemeinschaftsspeichern. Dadurch<br />

kann sowohl <strong>der</strong> gemeinschaftliche<br />

Autarkiegrad erhöht, als auch bei<br />

größeren Speichern ein netz- und<br />

systemfreundlicher Betrieb sichergestellt<br />

werden.<br />

Ein wichtiger Gesichtspunkt ist<br />

die Akzeptanz erneuerbarer<br />

Energien in <strong>der</strong> Bevölkerung.<br />

Können Energiegemeinschaften<br />

dazu beitragen, die Zustimmung<br />

und Unterstützung <strong>der</strong> Bürger:innen<br />

für erneuerbare Energieprojekte<br />

zu gewinnen?<br />

Auf jeden Fall. Energiegemeinschaften<br />

stellen durch ihr<br />

regionales Wirken und ihre Nachvollziehbarkeit<br />

eine vertrauensvolle<br />

Möglichkeit <strong>der</strong> Stromnutzung<br />

dar und sind für Teilnehmer:innen<br />

meist greifbarer als ein abstrakter<br />

Energieliefervertrag.<br />

Neben den erwähnten wirtschaftlichen<br />

und sozialen Vorteilen<br />

tragen Energiegemeinschaften<br />

außerdem immens zu einer aktiven<br />

Bewusstseinsbildung bei. Vor<br />

allem, wenn es um die Fragen <strong>der</strong><br />

Herkunft und <strong>der</strong> Erzeugung von<br />

Strom geht.<br />

Auch geplante PV-Freiflächenanlagen,<br />

Windparks o<strong>der</strong> Kleinwasserkraftwerke<br />

werden von <strong>der</strong><br />

lokalen Bevölkerung wesentlich<br />

besser angenommen, wenn diese<br />

in <strong>der</strong> Region von den Projekten<br />

profitiert – und die jeweiligen Anlagen<br />

in <strong>der</strong> lokalen o<strong>der</strong> regionalen<br />

Energiegemeinschaft eingeglie<strong>der</strong>t<br />

werden.<br />

Energiegemeinschaften för<strong>der</strong>n<br />

auch Innovation und Technologie<br />

im Bereich erneuerbarer<br />

Energien. Kann dies die österreichische<br />

Wirtschaft und damit die<br />

Beschäftigung beeinflussen?<br />

Seit <strong>der</strong> Einführung von Energiegemeinschaften<br />

ist ein wachsen<strong>der</strong><br />

Dienstleistungssektor in jenem<br />

Bereich deutlich spürbar. Dabei<br />

werden auch innovative Lösungsansätze<br />

verfolgt, etwa im Bereich<br />

des Energiemanagements, bei <strong>der</strong><br />

Energiezuteilung o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Energieeffizienz.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Mein, dein, unser Strom!<br />

Immer mehr <strong>Gemeinde</strong>n gründen Energiegemeinschaften –<br />

zur Versorgungssicherheit und für mehr regionale Wertschöpfung.<br />

Mag. Heribert<br />

Strasser<br />

Steuerberater<br />

DI Sebastian<br />

Lassacher<br />

Software- und<br />

Energiewirtschaftsexperte,<br />

Geschäftsführer<br />

von so-strom<br />

FOTO: SO-STROM<br />

FOTO: SO-STROM<br />

Regionale Erneuerbare<br />

Energiegemeinschaften<br />

(EEG) sorgen nicht nur<br />

für günstigen Strom<br />

– auch Krisen können leichter<br />

gestemmt werden. Heribert<br />

Strasser von so-strom spricht über<br />

die großen Vorteile und die kleinen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Wie funktioniert eine EEG?<br />

Mit dem Erneuerbaren-Ausbau-<br />

Gesetz ist es rechtlich erstmals<br />

möglich, als Gemeinschaft<br />

Strom aus eigenen, erneuerbaren<br />

Energiequellen zu erzeugen und zu<br />

nutzen. <strong>Gemeinde</strong>n, KMU und Privathaushalte<br />

können sich zu einer<br />

solchen EEG zusammenschließen.<br />

Dabei wird das öffentliche Stromnetz<br />

genutzt.<br />

Was hat eine <strong>Gemeinde</strong> davon?<br />

Eine <strong>Gemeinde</strong> hat vielleicht schon<br />

größere PV-Anlagen installiert<br />

o<strong>der</strong> plant, solche zu errichten.<br />

Im Rahmen einer EEG können<br />

die vielen Verbraucher:innen <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> mit eigenem Strom<br />

versorgt werden. Die Strompreise<br />

bleiben günstig und auch in Krisenzeiten<br />

stabil, weil die EEG von<br />

reduzierten Netzkosten und niedrigen<br />

Steuern profitiert und die<br />

Tarife selbst bestimmen kann. Eine<br />

EEG muss nicht auf die <strong>Gemeinde</strong><br />

selbst beschränkt bleiben, son<strong>der</strong>n<br />

kann auch für Unternehmen und<br />

Privathaushalte geöffnet werden.<br />

Für beide Varianten gibt es viele<br />

erfolgreiche Beispiele.<br />

Wo liegen die<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen?<br />

Technisch ist das Thema mit den<br />

Netzbetreiber:innenn für ganz<br />

Österreich gelöst. Die größten<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen liegen im<br />

steuerlichen Bereich sowie in <strong>der</strong><br />

Verwaltung. Wie lässt sich ein Vorsteuerabzug<br />

optimal nutzen? Wie<br />

werden Steuerrisiken vermieden?<br />

Wie kann die Abrechnung für alle<br />

Mitglie<strong>der</strong> korrekt und transparent<br />

ablaufen?<br />

So unterstützt so-strom<br />

die <strong>Gemeinde</strong>n dabei:<br />

Wir bieten einen Rundumservice mit<br />

Fokus auf steuerliche und administrative<br />

Themen. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

bekommt alles aus einer Hand: von<br />

<strong>der</strong> Kosten-Nutzen-Rechnung einer<br />

geplanten Energiegemeinschaft,<br />

über die Gründung – bis hin zu<br />

unserem umfangreichen Softwareund<br />

Serviceangebot für den<br />

laufenden Betrieb. so-strom<br />

übernimmt die komplette Abrechnung<br />

<strong>der</strong> EEG und auf Wunsch auch<br />

die gesamte Buchhaltung inklusive<br />

Steuererklärungen. Über das<br />

so-strom Monitoring-Portal behalten<br />

alle EEG-Mitglie<strong>der</strong> je<strong>der</strong>zeit den<br />

Überblick. In wenigen Wochen nach<br />

dem <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss ist die<br />

EEG startklar.<br />

Weitere Infos<br />

finden Sie auf:<br />

www.so-strom.at


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