22.09.2023 Aufrufe

Technologies for Smart Factories

Die Welt verändert sich, und mit ihr müssen auch Unternehmen transformieren. Wir sind fest davon überzeugt, dass nachhaltige Veränderungen die Zukunft gestalten. Unsere Mission in dieser Kampagne ist es, Unternehmen zu informieren und zu motivieren, intelligente und nachhaltige Technologien in ihre Produktionsprozesse zu integrieren. Welche Technologien begeistern euch am meisten?

Die Welt verändert sich, und mit ihr müssen auch Unternehmen transformieren. Wir sind fest davon überzeugt, dass nachhaltige Veränderungen die Zukunft gestalten. Unsere Mission in dieser Kampagne ist es, Unternehmen zu informieren und zu motivieren, intelligente und nachhaltige Technologien in ihre Produktionsprozesse zu integrieren.



Welche Technologien begeistern euch am meisten?

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET<br />

Lesen Sie mehr unter www.zukunftindustrie.info<br />

TECHNOLOGIES FOR<br />

SMART FACTORIES<br />

Agilität als Resilienz-Provider<br />

in der produzierenden Wirtschaft<br />

REIFENGUIDE<br />

FÜR IHREN FUHRPARK<br />

Seite 08<br />

ab Seite 22<br />

STAY COOL 24/7<br />

AUTOMATED FLUID MANAGEMENT<br />

l Vollautomatisches 24/7-Messsystem<br />

l Geeignet für individuelle oder zentralisierte Systeme<br />

l Online-Überwachung von Konzentration, pH-Wert,<br />

elektrischer Leitfähigkeit und Temperatur


2 | Lesen Sie mehr unter www.zukunftindustrie.info<br />

VERANTWORTLICH FÜR DEN<br />

INHALT DIESER AUSGABE:<br />

VORWORT<br />

: VA N ES SA G EI S L E R<br />

FOTO<br />

Maximilian Listl<br />

Project Manager<br />

Mediaplanet GmbH<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

08<br />

Mag. Daniela Knieling<br />

Lieferkettengesetze für<br />

verantwortungsbewusstes<br />

Wirtschaften<br />

10<br />

Dipl. In<strong>for</strong>matiker<br />

Christoph Holz<br />

Kränkung 4.0 – Die Zukunft der<br />

Fabrik ist keine Fabrik mehr<br />

ab 22<br />

THEMENSPECIAL:<br />

Reifenguide für Ihren Fuhrpark<br />

Project Manager: Maximilian Listl<br />

Business Development Manager: Anna Deisenhammer, BA<br />

Sales Director: Florian Rohm, BA<br />

Lektorat: Sophie Müller, MA<br />

Design und Layout: Daniela Fruhwirth<br />

Managing Director: Bob Roemké<br />

Fotos: Shutterstock (wenn nicht anders angegeben)<br />

Medieninhaber: Mediaplanet GmbH, Bösendorferstraße<br />

4/23, 1010 Wien, ATU 64759844 · FN 322799f FG Wien<br />

Impressum: https://mediaplanet.com/at/impressum/<br />

Distribution: Der Standard Verlagsgesellschaft m.b.H.<br />

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. &<br />

Co.KG<br />

Kontakt bei Mediaplanet:<br />

Tel: +43 676 847 785 220<br />

E-Mail: maximilian.listl@mediaplanet.com<br />

ET: 22.09.2023<br />

Bleiben Sie in Kontakt:<br />

Mediaplanet Austria<br />

@mediaplanet.austria<br />

FOTO: ANDREAS HANDL<br />

Roland Sommer<br />

Geschäftsführer<br />

Verein Industrie 4.0<br />

Österreich<br />

Liebe Leser<br />

Liebe Leserinnen,<br />

Wir werden aktuell<br />

Zeuge eines fundamentalen<br />

Wandels,<br />

der letztendlich<br />

auch große Auswirkungen auf<br />

Industrie 4.0 und damit verbunden<br />

die Produktion hat bzw.<br />

haben wird. Vor dem Hintergrund<br />

der Diskussionen, wer Zugriff<br />

auf unsere Daten hat, was mit<br />

diesen Daten passiert und wo sie<br />

gespeichert werden, wird gerade<br />

an einem Rahmenwerk gearbeitet,<br />

das die souveräne und sichere<br />

Nutzung von Daten ermöglicht.<br />

Was nach einer weiteren<br />

Standardisierungsbemühung<br />

klingt, hat es jedenfalls in sich.<br />

Der Fokus liegt nicht mehr auf der<br />

Optimierung eines Produktionssystems,<br />

sondern bezieht die<br />

gesamte Wertschöpfungskette<br />

– und damit ein Ökosystem – mit<br />

ein. Somit werden nun organisationsübergreifend<br />

Effizienzsteigerungen<br />

möglich, das Potenzial<br />

hierfür ist riesig. Gleichzeitig<br />

kommen eine Reihe an Regularien<br />

auf europäische Unternehmen zu<br />

(z. B. Ökodesignrichtlinie, Lieferkettengesetz<br />

etc.), deren Grundvoraussetzung<br />

der Datenaustausch<br />

innerhalb der Lieferkette ist. Es<br />

rückt nun ein neuer Aspekt ins<br />

Zentrum: Damit vertrauliche<br />

Daten vertraulich bleiben und<br />

nur für einen bestimmten Zweck<br />

von einer oder wenigen Organisationen<br />

genutzt werden können,<br />

sind föderierte – also dezentrale<br />

– Strukturen entscheidend, um<br />

den An<strong>for</strong>derungen hinsichtlich<br />

Souveränität und Sicherheit<br />

gerecht zu werden.<br />

Unter anderem arbeitet die<br />

große europäische Initiative<br />

Gaia-X an den entsprechenden<br />

Rahmenbedingungen – und<br />

in unterschiedlichen Sektoren<br />

entstehen sektorspezifische<br />

Datenaustausch-Ökosysteme. Ein<br />

Beispiel aus dem Produktionsbereich<br />

ist „Manufacturing-X“, das<br />

heuer im April vorgestellt wurde<br />

und in dem nun, ausgehend von<br />

Deutschland, konkrete Use Cases<br />

finanziert werden, die die Potenziale<br />

des Datenaustauschs für<br />

unterschiedliche Anwendungen<br />

zeigen sollen.<br />

In dieser Ausgabe wird dem<br />

Thema Datenaustausch, nicht<br />

zuletzt in Bezug auf Energie- und<br />

Ressourceneffizienz, ein breiter<br />

Raum gewidmet.<br />

Ich wünsche Ihnen, werte<br />

Leser:innen, eine in<strong>for</strong>mative und<br />

interessante Lektüre.<br />

Ihr Roland Sommer<br />

@DerUnternehmensratgeber


MEDIAPLANET | 3<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

FOTOS: MOTOREX<br />

SAUBERES DREHEN<br />

UND FRÄSEN BEI<br />

ROSENBAUER<br />

Der führende Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen und -ausrüstungen fand ölige<br />

Verschmutzungen an seinen Maschinen. Sie griffen das Material an und ließen sich<br />

kaum entfernen. Bakterien im bisher verwendeten Kühlschmierstoff waren die<br />

Ursache. Nach Umstellung auf SWISSCOOL 8000 von MOTOREX ist das Arbeiten<br />

sauberer, sicherer und spart Kosten.<br />

Thomas Kientzl<br />

Area Sales Manager<br />

MOTOREX GmbH<br />

Bismarckstrasse 28<br />

69198 Schriesheim<br />

motorex.de@<br />

motorex.com<br />

+49 6203 9577 877<br />

FOTO: MOTOREX<br />

HARTNÄCKIGE<br />

VERSCHMUTZUNG<br />

In Leonding bei Linz ist der<br />

Hauptsitz von Rosenbauer,<br />

weltweit führender Hersteller<br />

von Feuerwehrfahrzeugen und<br />

-ausrüstungen. In seiner mechanischen<br />

Fertigung werden auf<br />

hochmodernen automatisierten<br />

CNC-Dreh- und Fräsmaschinen<br />

Stahl, Aluminium und Messingguss<br />

bearbeitet.<br />

Irgendwann entstanden an den<br />

Maschinen ölige, schlecht riechende<br />

Verschmutzungen, die das Material<br />

angriffen und sich nur schwer<br />

entfernen ließen. „Das Kühlmittel,<br />

das bis dato verwendet wurde,<br />

verfärbte sich mit der Zeit und sah<br />

aus, als trennten sich Wasser- und<br />

Ölanteile“, so Michael Brunmayr,<br />

Leitung Mechanische Fertigung bei<br />

Rosenbauer. „Die Folge waren hartnäckige<br />

Rückstände auf unseren<br />

Maschinen. Und der Reinigungsaufwand<br />

war enorm.“<br />

GERINGE NACHFAHRRATE<br />

Bei MOTOREX analysierte man den<br />

Kühlschmierstoff (KSS) – die Schadensursache<br />

war schnell gefunden.<br />

Thomas Kientzl, zuständiger<br />

Gebietsverkaufsleiter: „Bakterielles<br />

Wachstum im Kühlmittel<br />

ist typisch.“ Sechs Monate wurde<br />

getestet, zuerst an der am stärksten<br />

betroffenen Maschine. „Wir<br />

haben sie gereinigt und auf unser<br />

SWISSCOOL 8000 umgestellt. Dann<br />

haben wir Anwendung und Pflege<br />

geschult und laufend das Ergebnis<br />

kontrolliert.“<br />

SWISSCOOL 8000 ist ein universell<br />

anwendbarer, mineralölhaltiger,<br />

wassermischbarer KSS, frei von Bor<br />

und Formaldehyd. Seine Additive<br />

sichern hervorragende Benetzbarkeit,<br />

Kühl- und Schmierwirkung<br />

und schützen vor Bakterien-/<br />

Pilzwachstum.<br />

Die Konzentration des KSS steigt<br />

während des Gebrauchs an, weil das<br />

Wasser im KSS-System verdunstet,<br />

Mineralöl und Additive aber nicht.<br />

Je besser Abfließverhalten und<br />

Reinigungswirkung eines KSS sind,<br />

umso sauberer sind Maschine und<br />

Werkstück. Auch werden weniger<br />

Konzentratanteile mit Spänen und<br />

Werkstücken ausgetragen, was die<br />

Nachfahrrate beeinflusst (Konzentration<br />

der Nachfüllemulsion,<br />

die für Halten der vorgegebenen<br />

Sollkonzentration nötig ist). Das<br />

Nachfahren stellt sicher, dass<br />

alle notwendigen Additive in die<br />

Emulsion gelangen, damit diese<br />

problemlos funktioniert. Gängige<br />

Kühlschmierstoffe benötigen für<br />

das Halten von z. B. acht Prozent<br />

Sollkonzentration oft eine Nachfahrrate<br />

von 3-4 %, bei SWISSCOOL<br />

8000 genügt im Schnitt 1 %.<br />

REINIGUNGSAUFWAND UND<br />

KOSTEN GESENKT<br />

Rosenbauer stellte die komplette<br />

Zerspanung auf SWISSCOOL 8000<br />

um. Der KSS wird durch Bandfilter<br />

und Ölskimmer gepflegt, die<br />

Mitarbeiter messen regelmäßig die<br />

Konzentration der Emulsion. Brunmayr:<br />

„Unseren Mitarbeitern wird<br />

die Arbeit erleichtert. Zerspanungsleistung<br />

und Materialverträglichkeit<br />

sind hervorragend. Durch den entfallenden<br />

Reinigungsaufwand und<br />

die geringere Nachfahrrate sparen<br />

wir Kosten.“<br />

Die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

überzeugte. Kientzl von<br />

MOTOREX: „Gemeinsam haben wir<br />

den Prozess verbessert, besonders<br />

<strong>for</strong>tlaufende Kontrolle und Pflege<br />

des KSS. Das erhöht die Einsatzdauer<br />

und Nachhaltigkeit.“<br />

Mehr In<strong>for</strong>mation<br />

finden Sie unter:


4 | Lesen Sie mehr unter www.zukunftindustrie.info<br />

EXPERTISE<br />

Nachhaltigkeit und IT:<br />

Chancen und Heraus<strong>for</strong>derungen<br />

Text<br />

Redaktion<br />

Die In<strong>for</strong>mationstechnologie (IT) ist ein integraler<br />

Bestandteil unseres Lebens. Sie ist<br />

in nahezu allen Bereichen unserer Gesellschaft<br />

und Wirtschaft vertreten und hat<br />

einen großen Einfluss auf unsere Umwelt.<br />

Auf der einen Seite ist die IT eine wichtige Treiberin<br />

für Nachhaltigkeit. Sie kann dazu beitragen, Ressourcen<br />

zu sparen, Emissionen zu reduzieren und neue<br />

nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln.<br />

Auf der anderen Seite hat die IT auch einen erheblichen<br />

ökologischen Fußabdruck. Die Herstellung, der<br />

Betrieb und die Entsorgung von IT-Geräten und -Infrastruktur<br />

verbrauchen Energie und Ressourcen.<br />

Die IT bietet zahlreiche Chancen<br />

für Nachhaltigkeit, dazu gehören:<br />

• Ressourcenschonung: IT-Lösungen<br />

können helfen, Ressourcen wie<br />

Energie, Wasser und Rohstoffe zu<br />

sparen. Beispielsweise können<br />

intelligente Gebäudesteuerungen<br />

den Energieverbrauch von<br />

Gebäuden senken.<br />

• Emissionsreduzierung: IT-<br />

Lösungen können dazu beitragen,<br />

Emissionen zu reduzieren.<br />

Beispielsweise können Telearbeit<br />

und Videokonferenzen den CO 2<br />

-Ausstoß<br />

im Verkehrssektor verringern.<br />

• Nachhaltige Geschäftsmodelle: IT<br />

kann dazu beitragen, neue nachhaltige<br />

Geschäftsmodelle zu entwickeln. Beispielsweise<br />

können Sharing-Platt<strong>for</strong>men dazu beitragen,<br />

Ressourcen effizienter zu nutzen.<br />

Die IT hat auch einige Heraus<strong>for</strong>derungen für<br />

Nachhaltigkeit zu bewältigen. Dazu gehören:<br />

• Energiebedarf: Die Herstellung, der Betrieb und<br />

die Entsorgung von IT-Geräten und -Infrastruktur<br />

verbrauchen Energie.<br />

• Ressourcenverbrauch: Die Herstellung von IT-<br />

Geräten und -Infrastruktur benötigt Rohstoffe wie<br />

seltene Erden und Metalle.<br />

• Abfallmenge: IT-Geräte und -Infrastruktur werden<br />

häufig nur kurz genutzt und dann<br />

recycelt oder entsorgt.


MEDIAPLANET | 5<br />

Um die Heraus<strong>for</strong>derungen der IT hinsichtlich<br />

Nachhaltigkeit zu bewältigen, sind folgende<br />

Maßnahmen er<strong>for</strong>derlich:<br />

• Effizienzsteigerung: IT-Geräte und -Infrastruktur<br />

sollten so effizient wie<br />

möglich gestaltet werden.<br />

• Recycling und Wiederverwendung:<br />

IT-Geräte und<br />

-Infrastruktur sollten möglichst<br />

recycelt oder wiederverwendet<br />

werden.<br />

• Nachhaltige Beschaffung: IT-Geräte und<br />

-Infrastruktur sollten aus nachhaltigen<br />

Quellen stammen.<br />

Die IT hat das Potenzial, einen wichtigen<br />

Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.<br />

Allerdings ist es wichtig, die dementsprechenden<br />

Nachhaltigkeits-Heraus<strong>for</strong>derungen<br />

zu bewältigen. Mithilfe von<br />

Effizienzsteigerung, Recycling und nachhaltiger<br />

Beschaffung kann die IT zu einer nachhaltigeren<br />

Gesellschaft beitragen.<br />

Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen können<br />

Unternehmen und Organisationen einen positiven<br />

Beitrag zum Umweltschutz leisten und ihre IT-Infrastruktur<br />

nachhaltiger gestalten.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Nachhaltigkeit und IT<br />

im Softwarepark Hagenberg<br />

Was hat Nachhaltigkeit mit Software und KI zu tun? Sehr viel sogar! In der neuen Vortragsreihe „Sustainable<br />

IT“ werden im Softwarepark Hagenberg spannende Entwicklungen zum Thema diskutiert.<br />

Software kann nicht jedes Problem<br />

lösen, dem wir als Gesellschaft heute<br />

gegenüberstehen – sie kann aber<br />

in vielen dringenden Fragen, wie etwa<br />

beim Umweltschutz, helfen. Denn auch<br />

ein richtiger Einsatz von Software und<br />

künstlicher Intelligenz ist der Schlüssel zu<br />

mehr Nachhaltigkeit. Dazu leisten auch<br />

die Forschungsinstitute, Unternehmen<br />

und die Fachhochschule im Softwarepark<br />

Hagenberg einen wichtigen Beitrag.<br />

Bereits jetzt <strong>for</strong>schen diese – neben<br />

vielen anderen Schwerpunkten – zu<br />

Themen, die auch von der UNO als Ziele<br />

für nachhaltige Entwicklung (sogenannte<br />

„Sustainable Development Goals“, kurz<br />

SDGs) deklariert wurden, und arbeiten an<br />

deren Umsetzung. Sie befassen sich beispielsweise<br />

damit, Gebäudesteuerungen<br />

effizienter zu implementieren und so den<br />

Energieverbrauch deutlich zu minimieren.<br />

Unsere Expert:innen <strong>for</strong>schen an künstlicher<br />

Intelligenz, die hilft, Abläufe in der<br />

Industrie zu optimieren, und aus medizinischen<br />

Daten lernt, um Krankheiten<br />

früher erkennen und heilen zu können.<br />

Außerdem unterstützen sie die Digitalisierung<br />

in der Landwirtschaft und in der<br />

Lebensmittelherstellung, damit Verunreinigungen<br />

auf den Grund gegangen wird<br />

und damit Prozesse in diesen Bereichen<br />

zukunftsfähiger und nachhaltiger gestaltet<br />

werden.<br />

In der In<strong>for</strong>matik spielt Nachhaltigkeit<br />

auch noch in anderer Hinsicht eine wichtige<br />

Rolle – nämlich für die Entwicklung<br />

nachhaltiger Software; was bedeutet, Softwarepakete<br />

so zu implementieren, dass<br />

sie langfristig und flexibel einsetzbar sind.<br />

Dabei sind sowohl ein umsichtiges Design<br />

von Software-Architekturen als auch ein<br />

Augenmerk auf Wartbarkeit essenziell.<br />

All diese Themen werden im Rahmen<br />

der neuen Eventreihe zum Schwerpunkt<br />

„Sustainable IT“ in den Fokus der<br />

Diskussion gestellt. Im akademischen Jahr<br />

2023/24 werden Vortragsabende im<br />

Softwarepark Hagenberg stattfinden, an<br />

denen Expert:innen aus Forschung,<br />

Entwicklung, Anwendung und Lehre<br />

Neues und Wissenswertes zum Thema<br />

präsentieren und mit dem Publikum<br />

diskutieren.<br />

Softwarepark<br />

Hagenberg<br />

IT-Expert:innenreihe<br />

„Sustainable IT“<br />

2023/24<br />

1. Veranstaltung am<br />

9. November 2023


6 | Lesen Sie mehr unter www.zukunftindustrie.info<br />

EXPERTISE<br />

Lieferkettengesetze für<br />

verantwortungsbewusstes<br />

Wirtschaften<br />

Die moderne Wirtschaftswelt zeichnet sich durch globale<br />

Lieferketten aus, die Produkte von der Rohstoffgewinnung<br />

bis zum Verkauf umspannen. Diese sind lang, komplex,<br />

intransparent und besonders für Verbraucher:innen oft<br />

schwer nachzuvollziehen.<br />

Mag. Daniela Knieling<br />

respACT<br />

Geschäftsführerin<br />

FOTO: DANIELWILLINGER<br />

In diesem Kontext ist die<br />

Einführung von Lieferkettengesetzen<br />

von hoher<br />

Bedeutung, um Menschenrechte<br />

und Umweltschutz sicherzustellen.<br />

Dadurch werden<br />

Unternehmen verpflichtet, ihre<br />

gesamte Lieferkette auf ethische<br />

und umweltfreundliche Praktiken<br />

zu überprüfen. Das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz<br />

(LkSG) oder das Sorgfaltspflichtgesetz<br />

Loi de vigilance in Frankreich<br />

sind Beispiele für aktuelle Gesetze,<br />

die bereits auf nationaler Ebene<br />

verabschiedet wurden.<br />

Mit dem Ziel, ein einheitliches<br />

Gesetz zu etablieren, ist nun auch<br />

eine EU-Richtlinie geplant: die<br />

Corporate Sustainability Due<br />

Diligence Directive (CSDDD), auch<br />

bekannt als EU-Lieferkettengesetz.<br />

Die Richtlinie steht im Sinne<br />

des EU Green Deal sowie der SGDs<br />

und zielt darauf ab, Unternehmen<br />

in die Verantwortung zu nehmen,<br />

menschenrechtliche, soziale und<br />

ökologische Standards einzuhalten,<br />

und dementsprechend<br />

Rechenschaft gegenüber Stakeholdern<br />

wie Kund:innen oder Investor:innen<br />

abzulegen. Somit sollen<br />

Nachhaltigkeitsrisiken entlang der<br />

gesamten Lieferkette identifiziert,<br />

bewertet und minimiert werden,<br />

um Menschenrechtsverletzungen<br />

wie Kinderarbeit oder Ausbeutung<br />

von Arbeitskräften und Umweltschäden<br />

wie Wasserverschmutzung<br />

oder den Verlust der Biodiversität<br />

in der Produktion zu vermeiden.<br />

Nach der Veröffentlichung des<br />

ersten Entwurfs im Februar 2022<br />

wurde am 1. Juni 2023 im Europäischen<br />

Parlament mehrheitlich für<br />

eine Verschärfung des ursprünglichen<br />

Gesetzesvorschlags der<br />

EU-Kommission gestimmt, sodass<br />

vorrangig große Unternehmen<br />

betroffen sind. Derzeit sind Kleinund<br />

Mittelbetriebe nicht unmittelbar<br />

vom Anwendungsbereich<br />

erfasst. Da sie jedoch, beispielsweise<br />

bei der Zulieferung, Teil der<br />

Lieferkette größerer Unternehmen<br />

sein können, werden sie mittelbar<br />

auch betroffen sein. Im nächsten<br />

Schritt finden die Verhandlungen<br />

im Trilog statt, um den endgültigen<br />

Richtlinientext zu finalisieren<br />

und die CSDDD bis Ende 2023 zu<br />

verabschieden.<br />

Starke Lieferkettengesetze<br />

stellen auch eine Chance für<br />

Unternehmen dar, denn sie fördern<br />

nachhaltige Praktiken und einen<br />

verantwortungsbewussten Umgang<br />

mit Ressourcen und Menschenrechten.<br />

Letztlich können so faire<br />

Wettbewerbsbedingungen<br />

vorangetrieben und ein Level-<br />

Playing-Field geschaffen werden,<br />

das branchenübergreifende<br />

Lösungsansätze und Innovationen<br />

begünstigt.<br />

Wer ist von der CSDDD betroffen?<br />

Die Richtlinie erfasst drei Gruppen von Unternehmen:<br />

• Unternehmen ab 500 Beschäftigten und 150 Mio. Euro Jahresumsatz<br />

• Unternehmen ab 250 Beschäftigten und 40 Mio. Euro Jahresumsatz<br />

• Nicht-EU-Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 150 Mio. Euro, wenn<br />

mindestens 40 Mio. Euro in der EU erwirtschaftet wurden<br />

Ab wann?<br />

Nach Verabschiedung der Corporate Sustainability Due Diligence Directive<br />

haben die Mitgliedsstatten der EU zwei Jahre Zeit, um diese in nationales Recht<br />

umzusetzen.<br />

Mehr zum Lieferkettengesetz und zu anderen Themen wie Energie und<br />

Mobilität erfahren Sie am csrTAG am 18. und 19. Oktober, dem Jahreshighlight<br />

in der österreichischen Szene rund um nachhaltiges Wirtschaften. Melden Sie<br />

sich jetzt an unter: www.csrtag.at


MEDIAPLANET | 7<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

FOTO: LEDVANCE<br />

20 Millionen Leuchtstoffröhren<br />

müssen ersetzt werden<br />

Seit August sind Herstellung und Import von Leuchtstoffröhren EU-weit untersagt.<br />

Unternehmen sollten deshalb möglichst schnell auf LEDs setzen. Wieso, das erklärt<br />

Florian Gansterer, Geschäftsführer von LEDVANCE Österreich, im Interview.<br />

Florian Gansterer<br />

Geschäftsführer<br />

von LEDVANCE<br />

Österreich<br />

FOTO: LEDVANCE<br />

Was steckt hinter dem EU-weiten<br />

Leuchtstofflampen-Verbot?<br />

Die EU treibt den Ausstieg aus<br />

umweltschädlichen Leuchtmitteln<br />

voran. Das betrifft auch<br />

Leuchtstoffröhren, da diese unter<br />

anderem Quecksilber enthalten.<br />

Einzelne Typen sind bereits seit<br />

Februar verboten. Seit dem 25.<br />

August gilt nun ein generelles<br />

Import- und ein Herstellungsverbot.<br />

Sofern verfügbar, können<br />

Leuchtstoffröhren aber nach wie<br />

vor gekauft und betrieben werden.<br />

Schon in einem Jahr wird es aber<br />

wohl zu größeren Engpässen<br />

kommen.<br />

Was bedeutet das für<br />

Unternehmen?<br />

In Österreich sind rund 20<br />

Millionen Brennstellen betroffen.<br />

Nicht überall lassen sich Leuchtstoffröhren<br />

1:1 durch LED-Tubes<br />

ersetzen. In diesen Fällen müssen<br />

Leuchten saniert oder auch<br />

getauscht werden. Diese Arbeiten<br />

können allerdings nicht einfach<br />

von den Haustechniker:innen<br />

übernommen, sondern müssen<br />

von zertifizierten Elektriker:innen<br />

durchgeführt werden. Deren<br />

Auftragsbücher sind aber bereits<br />

gut gefüllt. Gerade Unternehmen<br />

mit vielen Brennstellen sind gut<br />

beraten, sich deshalb frühzeitig<br />

mit einem Umstieg auf eine LED-<br />

Lösung zu befassen, um Engpässe<br />

und Wartezeiten zu verhindern.<br />

Welchen Einfluss haben Energie-<br />

und Klimakrise auf Beleuchtungslösungen?<br />

Moderne Leuchtmittel bieten<br />

große Einsparungspotenziale<br />

beim Energieverbrauch, nämlich<br />

gegenüber herkömmlichen Leuchtstoffröhren<br />

bis zu 50 Prozent.<br />

Wenn man diese mit intelligenten<br />

Lichtsteuerungssystemen kombiniert,<br />

lassen sich sogar Effizienzsteigerungen<br />

von bis zu 80 Prozent<br />

erzielen. Sie sind zudem deutlich<br />

langlebiger und wartungsärmer –<br />

wie das auch zukünftige EU-Richtlinien<br />

zu Nachhaltigkeit und<br />

Kreislaufwirtschaft vorsehen –,<br />

etwas, das wir schon jetzt in<br />

unserem modular aufgebauten<br />

EVERLOOP-Konzept berücksichtigen.<br />

Für Unternehmen bedeutet<br />

das unterm Strich geringere<br />

Betriebskosten.<br />

Wie können Unternehmen effektiv<br />

Leuchtstoffröhren ersetzen?<br />

Das muss man sich von Fall zu<br />

Fall ansehen. Wir verfügen über<br />

ein Netz von hochqualifizierten<br />

Außendienstmitarbeiter:innen, die<br />

vor Ort den Bedarf der Kund:innen<br />

ermitteln und gemeinsam mit<br />

diesen individuelle Lösungen<br />

erarbeiten. Auf Wunsch erstellen<br />

wir auch Vergleichsangebote und<br />

Amortisationsrechnungen. Mit<br />

unserem Lichtplanungsteam übernehmen<br />

wir zudem die Planung<br />

neuer Beleuchtungslösungen.<br />

Wie profitieren Kund:innen von<br />

zeitgemäßen Beleuchtungssystemen?<br />

Investitionen in zukunftssichere<br />

Beleuchtungslösungen rentieren<br />

sich mehrfach: Die in den letzten<br />

beiden Jahren stark gestiegenen<br />

Energiekosten haben dazu geführt,<br />

dass sich Investitionen noch<br />

rascher amortisieren. Sie verbessern<br />

aber auch Sicherheit sowie<br />

Wohlbefinden und damit die<br />

Produktivität am Arbeitsplatz. Da<br />

vorhandene Leuchtstoffröhren<br />

ohnehin bald ersetzt werden<br />

müssen, ist das aktuell ein<br />

günstiger Anlass, das eigene<br />

Beleuchtungssystem zu modernisieren.<br />

Dabei stehen wir unseren<br />

Kund:innen gern mit unserer<br />

Expertise zur Seite.<br />

Lesen Sie<br />

mehr unter<br />

www.ledvance.at/<br />

lampenverbot2023


8 | Lesen Sie mehr unter www.zukunftindustrie.info<br />

INSIGHT<br />

Die smartfactory@tugraz ist eine Forschungsund<br />

Lernfabrik, die industrielle Anlagen durch<br />

moderne Technologie zu einem Cyberphysikalischen<br />

Produktionssystem verknüpft<br />

und Wissenschaftlern, Studierenden sowie<br />

Unternehmen aus Gewerbe und Industrie zur<br />

Verfügung steht, insbesondere zur Unterstützung<br />

der Digitalisierung von KMU.<br />

FOTO: ZVG<br />

Agilität als<br />

Resilienz-Provider<br />

in der produzierenden<br />

Wirtschaft<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Rudolf Pichler<br />

Leiter der smartfactory<br />

Pilotfabrik,<br />

TU Graz<br />

FOTO: ZVG<br />

Die Forderung nach<br />

Flexibilität ist so alt wie<br />

die Menschheit selbst.<br />

Um als Unternehmen<br />

erfolgreich sein zu können, wird<br />

diese Eigenschaft auch weiterhin<br />

von höchster Bedeutung sein. Flexibilität<br />

ist dabei die Fähigkeit, den<br />

sich ändernden Bedürfnissen von<br />

anderen (= Kund:innen) bestmöglich<br />

nachkommen zu können. Es<br />

können jedoch meist nur zeitliche<br />

oder mengenmäßige Anpassungen<br />

vorgenommen werden; außerdem<br />

lässt sich in aller Regel rein reaktiv<br />

und nur innerhalb von festgelegten<br />

Planungsgrößen arbeiten.<br />

In Zeiten von paradoxen und<br />

schwer vorherbestimmbaren<br />

Märkten reicht diese Form der<br />

Lösung daher nicht mehr aus –<br />

es ist ein proaktiveres Konzept<br />

ge<strong>for</strong>dert, das befähigt, rasch und<br />

idealerweise kostenneutral ein<br />

individualisiertes Produkt oder gar<br />

ein neues Produkt bereitstellen zu<br />

können. Nur Agilität eröffnet neue<br />

Märkte, ermöglicht, erfolgreich auf<br />

unvorhersehbare, einschneidende<br />

Vorkommnisse zu reagieren, und<br />

ist somit ein höchst wertvoller<br />

Zugang, wenn es auch darum geht,<br />

resilient zu sein.<br />

Agilität in Fertigung<br />

und<br />

Montage<br />

benötigt<br />

Technologien,<br />

die universell –<br />

sprich programmierbar – sind und<br />

weit abseits der starren Automation<br />

liegen. Nebst den bekannten<br />

numerisch gesteuerten Maschinen<br />

sind hier laserbasierte Systeme für<br />

Zuschnitte, die additive Fertigung<br />

und der Einsatz von Schweißrobotern<br />

zu nennen. Im Bereich der<br />

Montage sind es hingegen modulare,<br />

einfach rekonfigurierbare Montage-Inseln<br />

und deren autonome<br />

Fahrzeuge der Intralogistik. Dass in<br />

diesen Konzepten eine leistungsfähige<br />

und datendurchgängige<br />

In<strong>for</strong>mationsbereitstellung und<br />

damit die Vernetzung (= Digitalisierung)<br />

zum zentralen Angelpunkt<br />

werden, versteht sich von selbst.<br />

Agilität ist ein Unternehmenskonzept,<br />

das auch ein gewisses Maß<br />

an Überkapazität benötigt und sich<br />

daher strategisch keinesfalls mit<br />

Kostenführerschaft verträgt.<br />

Agilität richtet die gesamte<br />

Organisation auf die maximale<br />

Erfüllung des Kund:innenwunschs<br />

aus, der im Gegenzug als wertvolle<br />

Mehrleistung bezahlt wird. Deshalb<br />

sei zum Abschluss noch das agilste<br />

Element einer jeden Organisation<br />

erwähnt: der arbeitende und<br />

denkende Mensch, eine leider<br />

immer knapper werdende Ressource.<br />

Ihm sollte das vorrangige und<br />

intensivste Bemühen in jeder<br />

Organisation gelten.


MEDIAPLANET | 9<br />

Kreislaufwirtschaft als<br />

Win-win-Situation:<br />

KI kann dabei helfen<br />

Die CSRD (Corporate<br />

Sustainability Reporting<br />

Directive) der EU ist in<br />

aller Munde und leitet einen<br />

Paradigmenwechsel ein: Sie verpflichtet<br />

Unternehmen ab 2024<br />

zur ESG-Berichterstattung in nie<br />

dagewesenem Ausmaß und mit<br />

externer Prüfungspflicht. Die<br />

Umstellung in Richtung Kreislaufwirtschaft<br />

ist für Unternehmen<br />

ein essenzieller Bestandteil der<br />

nachhaltigen Trans<strong>for</strong>mation, der<br />

eine Win-win-Situation in Hinblick<br />

auf ökonomische und ökologische<br />

Zielsetzungen gleichermaßen<br />

erzeugen kann. Der Business<br />

Case ist klar: Rohstoffe sind nur<br />

begrenzt verfügbar, es bestehen<br />

Marktabhängigkeiten und sowohl<br />

Regulierung als auch Besteuerung<br />

für nicht nachhaltige Materialien,<br />

Produkte und Prozesse nehmen zu.<br />

Wir kennen die Lösungen, wir<br />

müssen sie nur anwenden – und<br />

zwar ohne den Blick aufs große<br />

Ganze zu verlieren. Viele Lösungen<br />

basieren auf technologischen<br />

FOTO: ZVG<br />

Innovationen. Zum Beispiel helfen<br />

Digital Twins – digitale Abbilder<br />

von Objekten oder Systemen aus<br />

der realen Welt – Energie- und<br />

Materialverbrauch von Produkten,<br />

Gebäuden oder Prozessen zu<br />

optimieren. Künstliche Intelligenz<br />

wird außerdem, wie in unserem<br />

neuesten Buch „Fast Forward“<br />

beschrieben, eingesetzt, um die<br />

Ozeane von Plastikmüll zu<br />

befreien und Lebensmittelverschwendung<br />

zu reduzieren. Aber<br />

Technologie ist nicht alles:<br />

Strukturelle Veränderungen für<br />

eine zirkuläre, regenerative und<br />

kohlenstoffarme Wirtschaft sind<br />

ebenso notwendig.<br />

www.aliceschmidt.at<br />

FOTO: PETER M. MAYR<br />

Mag.a Alice<br />

Schmidt, MSc.<br />

ist Beraterin, Trainerin<br />

und Autorin im<br />

Bereich Nachhaltigkeit<br />

und Kreislaufwirtschaft.<br />

Ihr<br />

aktuelles Buch „Fast<br />

Forward“ beschäftigt<br />

sich mit den<br />

Chancen and den<br />

Risiken von künstlicher<br />

Intelligenz<br />

für die nachhaltige<br />

Trans<strong>for</strong>mation.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Messer Austria: Industriegase<br />

für mehr Nachhaltigkeit nutzen<br />

Als Industriegase-Spezialist bietet Messer innovative<br />

Technologien, die nah an den Kund:innen sind und<br />

maßgeschneiderte nachhaltige Lösungen ermöglichen.<br />

FOTO: MESSER<br />

Messer ist weltweit der<br />

größte privat geführte<br />

Spezialist für Gase, die in<br />

Industrie, Umweltschutz, Medizin,<br />

Lebensmittelbranche, Bauwesen,<br />

verschiedenen Fertigungsprozessen<br />

wie 3D-Druck, Schweiß- und<br />

Schneidtechnik sowie in Wissenschaft<br />

und Forschung benötigt<br />

werden. Das Unternehmen arbeitet<br />

kontinuierlich an innovativen<br />

Lösungen, um die Herstellung und<br />

den Einsatz der Gase noch effizienter<br />

zu machen. Hierbei wird das Potenzial<br />

der Digitalisierung genutzt, um<br />

den Wirkungsgrad der Produktionsanlagen<br />

für Gase zu steigern und<br />

Arbeitsprozesse flexibler und agiler<br />

zu gestalten.<br />

Umwelt- bzw. Klimaschutz ist seit<br />

jeher ein zentrales Anliegen von<br />

Messer Austria. Neben der laufenden<br />

Optimierung der eigenen Prozesse<br />

trägt das Unternehmen durch neue<br />

Lösungen zur Nachhaltigkeit bei,<br />

sowohl bei seinen Kund:innen als<br />

auch in der gesamten Industrie.<br />

Dabei kommen alle Industriegase in<br />

einem breiten Spektrum von Mehrwertanwendungen<br />

zum Einsatz. Ein<br />

Beispiel ist die Brennertechnologie<br />

„Oxipyr“, bei der reiner Sauerstoff<br />

als Oxidator verwendet wird, anstatt<br />

von Luft, die nur 21 % Sauerstoff<br />

enthält. Mit „Oxipyr“ lassen sich bis<br />

zu 60 % Erdgas einsparen, was nicht<br />

nur in Bezug auf Nachhaltigkeit,<br />

sondern auch in puncto Dekarbonisierung<br />

und Versorgungssicherheit<br />

ein großer Vorteil ist. Zudem<br />

engagiert sich Messer Austria verstärkt<br />

für die Nutzung von grünem<br />

Wasserstoff, der eine Schlüsselrolle<br />

bei der Energiewende und vor allem<br />

bei der Mobilitätswende spielt.<br />

Das Fachwissen von Messer<br />

kommt dabei nicht nur der fertigenden<br />

Industrie zugute, sondern auch<br />

Unternehmen in der Lebensmittelbranche.<br />

Messer Austria unterstützt<br />

den Aufbau nachhaltiger Lieferketten<br />

und leistet dadurch einen<br />

wertvollen Beitrag zur Reduktion der<br />

Lebensmittelverschwendung.<br />

Der Industriegase-Spezialist sucht<br />

in Abstimmung mit seinen Kund:innen<br />

stets die jeweils besten Lösungen<br />

für eine zuverlässige und<br />

umweltfreundliche Versorgung. Hier<br />

kann es sinnvoll sein, auf Tankwagenlieferungen<br />

zu verzichten und<br />

stattdessen direkt vor Ort eine<br />

Produktionsanlage zu betreiben.<br />

Messer ist der weltweit größte<br />

Spezialist für Industrie-, Medizinund<br />

Spezialgase in Privatbesitz. Die<br />

Gases <strong>for</strong> Life von Messer werden<br />

in der Industrie, im Umweltschutz, in<br />

der Medizin, der Lebensmittelbranche,<br />

der Schweiß- und Schneidtechnik,<br />

im 3D-Druck, im Bauwesen<br />

sowie in der Forschung und Wissenschaft<br />

eingesetzt. Als Global Player<br />

bietet Messer seine nachhaltigen<br />

Produkte und Serviceleistungen<br />

in Europa, Asien und Amerika an.<br />

Mehr als 10.000 Mitarbeitende<br />

arbeiten erfolgreich mit dem Fokus<br />

auf Vielfalt und gegenseitigen Respekt<br />

zusammen.<br />

Mehr In<strong>for</strong>mationen über Messer<br />

Austria auf www.messer.at.


10 | Lesen Sie mehr unter www.zukunftindustrie.info<br />

INSIGHT<br />

Kränkung 4.0 –<br />

Die Zukunft der Fabrik<br />

ist keine Fabrik mehr<br />

Dipl. In<strong>for</strong>matiker<br />

Christoph Holz<br />

Expert Speaker<br />

für Digitalisierung<br />

FOTO: ROBERT STAUDINGER<br />

Die Fabrik löst Probleme<br />

der Dampfmaschine,<br />

die es schon lange nicht<br />

mehr gibt. Damals mussten<br />

die Weber aus ihrem ‚Homeoffice’<br />

in die Fabrik gehen, weil nur<br />

dort die Dampfmaschine das nötige<br />

Drehmoment für große Webstühle<br />

zur Verfügung stellen konnte.<br />

Die nächste Stufe – die mit<br />

Elektromotoren betriebene Fließbandfertigung<br />

– konnte sich erst<br />

durchsetzen, als die erste Generation<br />

der Anlagenbauer:innen<br />

ausgestorben war. Denn manch<br />

brillanten, allzu menschlichen<br />

Konstrukteur:innen war ihr<br />

Vermächtnis wichtiger als der<br />

Fortschritt – auch Kränkung 4.0<br />

genannt.<br />

FOTO: ROBERT STAUDINGER<br />

Podcast: DIGITAL<br />

SENSEMAKER<br />

Digitalisierung ist keine 4.<br />

Industrielle Revolution,<br />

sondern deren Ende<br />

Der Zweck der modernen Fabrik<br />

war bisher, Menschen vor<br />

Maschinen zu schützen. Deshalb<br />

sind Roboter, die mit Menschen<br />

arbeiten, bislang sicherheitshalber<br />

langsam gewesen. Neue KI lehrt<br />

schweren Industrierobotern nun<br />

eine schnellere und immer sicherere<br />

Interaktion mit Menschen.<br />

Hochleistungsroboter verlassen<br />

nicht nur ihre Käfige, sondern<br />

gleich die ganze Fabrik. Multifunktionsmaschinen<br />

zur Einzelfertigung<br />

passen bald in die kleinste<br />

Werkstatt. Denn die Digitalisierung<br />

verspeist Größenvorteile der Massenfertigung<br />

zum Frühstück. Der<br />

Fabrik gilt unsere historische Dankbarkeit.<br />

Aber für eine Zukunftsfähigkeit<br />

braucht es Resilienz statt


MEDIAPLANET | 11<br />

Effizienz. Die Fertigung kehrt ins<br />

‚Homeoffice’ zurück.<br />

Von wegen: digitale<br />

Arbeitslosigkeit<br />

Die schlechte Nachricht: Wir<br />

werden auch in Zukunft arbeiten<br />

müssen. Intuitive Bedienkonzepte<br />

ermöglichen es auch einfachen<br />

Arbeitskräften, komplexe Produktionsaufgaben<br />

zu steuern –<br />

Wenn alles Unmenschliche digitalisiert ist,<br />

ist das, was übrig bleibt, der Mensch:<br />

Empathie, Kreativität und<br />

Eigenverantwortung.<br />

Christoph Holz<br />

vorausgesetzt, sie sind neugierig,<br />

verantwortungsbewusst und<br />

motiviert. Die Digitale Revolution<br />

ist nur dann ein Erfolg, wenn sie<br />

niemanden zurücklässt – und<br />

damit gleich noch den Fachkräftemangel<br />

löst.<br />

Unsere Urgroßeltern haben<br />

unmenschliche Arbeit in den<br />

Fabriken der Industriellen<br />

Revolution geleistet, weil es noch<br />

keine Roboter gab. Langfristig war<br />

diese Arbeit nicht für Menschen<br />

gemacht. Noch nie haben wir so<br />

viel über das Menschsein gelernt<br />

wie heute. Wenn alles Unmenschliche<br />

digitalisiert ist, ist das,<br />

was übrig bleibt, der Mensch:<br />

Empathie, Kreativität und Eigenverantwortung.


12 | Lesen Sie mehr unter www.zukunftindustrie.info<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Eplan präsentiert die<br />

„Guardians of Engineering“<br />

Eplan bietet weltweit führende Softwarelösungen in den<br />

Bereichen Elektrotechnik, Automatisierung und Mechatronik an.<br />

Niederlassungen in über 50 Ländern, darunter auch Österreich,<br />

sorgen nicht nur für maßgeschneiderte Lösungen, sondern auch<br />

für einen konstanten Blick auf branchenspezifische Entwicklungen<br />

und Heraus<strong>for</strong>derungen. Eines wird dabei immer deutlicher:<br />

Digitalisierung, Automatisierung und Standardisierung bestimmen<br />

die Zukunft von Maschinen-, Anlagen- und Schaltschrankbau.<br />

Warum das so ist, erklären die „Guardians of Engineering“.<br />

Mehr In<strong>for</strong>mationen<br />

unter:<br />

www.eplan.at<br />

Hans-Peter Ziegler<br />

FOTO:EPLAN<br />

Science Ziegler<br />

Fertigende Unternehmen sehen sich national<br />

und international einem hohen Wettbewerbsdruck<br />

ausgesetzt. Die Antwort darauf lautete<br />

bislang: Produktivitäts- durch Effizienzsteigerung.<br />

Das reicht aber nicht mehr. Wer viel Zeit<br />

damit verbringt, Daten zwischen Excel-Sheets<br />

hin und her zu kopieren, verliert wertvolle Zeit<br />

und Ressourcen. Gerade in Anbetracht des<br />

chronischen Fachkräftemangels ist es daher<br />

notwendig, Mitarbeiter:innen bestmöglich<br />

einzusetzen und das in den Köpfen vorhandene<br />

Wissen im Unternehmen zu halten.<br />

Es gilt, wertschöpfende Zeit zu steigern und<br />

gleichzeitig Verluste – etwa durch Wartezeiten,<br />

Fehlersuche und Korrekturen – zu vermeiden.<br />

Digitalisierung, Standardisierung und<br />

Automated Engineering bieten dem Unternehmen<br />

hier jene Methoden, die es für ein<br />

Arbeitsumfeld braucht, indem sich Mitarbeiter:innen<br />

auf die produktiven Aspekte ihrer<br />

Arbeit fokussieren können. Automatisierung<br />

eliminiert repetitive Tätigkeiten und schafft so<br />

Freiraum für Kreativität. Das führt gleichzeitig<br />

dazu, dass Arbeitsplätze attraktiver werden,<br />

und verschafft Unternehmen einen Vorteil am<br />

Arbeitsmarkt bei Personalsuche und Mitarbeiter:innenbindung.<br />

Wir sind deshalb davon<br />

überzeugt, dass Digitalisierung, Standardisierung<br />

und Automatisierung die Zukunft prägen<br />

werden. Als „Guardians of Engineering“ stehen<br />

wir unseren Kund:innen – egal ob Großunternehmen<br />

oder KMU – jederzeit mit unserer<br />

Expertise zur Seite.<br />

Rainer Neußner<br />

FOTO: EPLAN<br />

Rocket Rainer<br />

Digitalisierung ist das Fundament effektiver<br />

Entwicklungs- und Herstellungsprozesse. Das<br />

umfasst alle Bereiche, also Engineering, Logistik,<br />

Produktion, und Aspekte, zum Beispiel Projektmanagement,<br />

Remote-Work oder Arbeit in der<br />

Fertigungshalle, eines Unternehmens. Digitalisierung<br />

heißt, während des gesamten Prozesses<br />

der Wertschöpfung aktuelle, vollständige, gültige<br />

und durchgängige Daten bereitzustellen, damit<br />

ein ungehinderter In<strong>for</strong>mationsfluss zwischen<br />

Menschen und relevanten Systemen gewährleistet<br />

ist. So kann ich bereits beim Projektstart<br />

Beschreibungen, Lagerstand, Lieferant:in und<br />

Lieferpreis der benötigten Artikel abrufen und<br />

automatisiert an Einkauf oder Warenausgabe<br />

weiterleiten. Ich kann Daten auch dazu nutzen,<br />

Mitarbeiter:innen Schritt für Schritt durch die<br />

Montage zu führen. Das erhöht nicht nur die<br />

Fertigungsqualität, sondern erleichtert auch das<br />

Anlernen neuer Mitarbeiter:innen. Damit der<br />

Workflow nicht nur im Unternehmen, sondern<br />

auch an den Schnittstellen zu Zulieferer:innen,<br />

Kund:innen und Projektpartner:innen stimmt,<br />

bietet Eplan cloudbasierte Workspaces in Einklang<br />

mit hohen IT-Security-Standards. Damit<br />

sich Mitarbeiter:innen auf die wertschöpfenden<br />

Tätigkeiten konzentrieren können, erledigt<br />

Eplan zentral die Pflege von Produktdaten: In<br />

unserer Datenbank halten wir Daten von über<br />

1,5 Millionen Artikeln auf dem neuesten Stand.<br />

Mit eSTOCK werden etwa Artikeldaten zentral in<br />

der Eplan-Cloud bereitgehalten; diese können so<br />

zentral und standortunabhängig gepflegt sowie<br />

unternehmensweit verfügbar gemacht werden.


MEDIAPLANET | 13<br />

FOTO: EPLAN<br />

Christoph Hausmann<br />

FOTO:EPLAN<br />

Captain Chris<br />

Standardisierung erlaubt es, Prozesse einfacher<br />

und übersichtlicher zu gestalten, Workflows zu<br />

verbessern und Fehler zu minimieren. Voraussetzung<br />

dafür ist die Bereitstellung digitaler<br />

und damit gültiger, aktueller und vollständiger<br />

Daten. Das beginnt bei der technischen<br />

Beschreibung einzelner Artikel, schließt aber<br />

auch die Entwicklung und Darstellung von<br />

Schaltplänen mit ein. Ein einmal erstellter<br />

Plan muss für alle anderen Mitarbeiter:innen<br />

und externe Anwender:innen nachvollziehbar<br />

sein. Damit ist gesichert, dass das Wissen im<br />

Unternehmen bleibt und nicht mit einem/einer<br />

Mitarbeiter:in aus dem Unternehmen ausscheidet,<br />

weil diese:r als Einzige:r den Schaltplan<br />

enträtseln kann. Wesentlicher Bestandteil der<br />

Standardisierung sind Makros. Dabei handelt es<br />

sich um eine standardisierte Darstellung eines<br />

Elements, etwa eines Motors, die aber gleichzeitig<br />

mit einem Datenobjekt verknüpft ist. Die<br />

zentrale Verwaltung dieser in einer Bibliothek<br />

eröffnet ein enormes Potenzial zur Verbesserung<br />

der Engineering-Qualität: Die Übertragung<br />

von Bauelementen mittels Copy & Paste – eine<br />

der häufigsten Fehlerquellen – wird damit<br />

obsolet. Gleichzeitig können die Erfahrungen<br />

aus unzähligen Anwendungen strukturiert zur<br />

Verbesserung bestehender Module genutzt<br />

werden. Mit dem Eplan Engineering-Standard<br />

unterstützen wir unsere Kund:innen mit einer<br />

einfachen Standardisierung, die auf Beispieldaten<br />

und -vorlagen basiert. Dazu zählen<br />

standardisierte Basis- oder Makro-Projektvorlagen,<br />

Projektierungsbeispiele zu typischen<br />

Aufgaben mit Eplan und branchenspezifische<br />

Best Practices.<br />

Dominik Hiermayer<br />

FOTO: EPLAN<br />

Danger Dom<br />

Automatisierung ist das Nonplusultra und<br />

setzt Digitalisierung und Standardisierung<br />

voraus. Wiederkehrende Tätigkeiten können<br />

durch einen Automatismus ersetzt werden.<br />

Makros sind der Schlüssel dazu. Sie können<br />

um Variablen und Optionen sowie logische<br />

Verknüpfungen ergänzt und mit einem<br />

Konfigurationstool verknüpft werden. Damit<br />

müssen Schaltpläne nicht mehr vom elektrotechnischen<br />

Fachpersonal entwickelt, sondern<br />

können mit wenigen Klicks konfiguriert<br />

werden. Bei einzelnen Anbieter:innen funktioniert<br />

das mittlerweile sogar direkt über ein<br />

Web-Interface: So einfach wie einen Ikea-<br />

Schrank können Kund:innen damit Schaltschränke<br />

online individuell konfigurieren. Die<br />

Software im Hintergrund sorgt dafür, dass nur<br />

wirklich passende Elemente, die durch die<br />

Makros digital abgebildet werden, miteinander<br />

verknüpft werden. Aus der Anwendung heraus<br />

lassen sich automatisiert Schaltpläne, Artikellisten<br />

und Montageanleitungen erstellen und<br />

den einzelnen Arbeitsschritten zuweisen. Dank<br />

der automatisierten Erstellung lassen sich<br />

gegenüber der konventionellen Erstellung von<br />

Schaltplanen Zeitersparnisse von bis zu 80 %<br />

realisieren. Eplan unterstützt seine Kund:innen<br />

mit umfassenden Workshops, Zertifizierungsmöglichkeiten,<br />

Beratungsleistungen und nicht<br />

zuletzt leistungsfähigen Softwareapplikationen:<br />

Die cloudbasierte Lösung eBUILD macht<br />

es einfach, automatisiertes Engineering zu<br />

implementieren. Vorgefertigte oder auch individuell<br />

erstellbare Bibliotheken ermöglichen<br />

Eplan-Anwender:innen, Schaltpläne praktisch<br />

per Knopfdruck zu erstellen.


14 | Lesen Sie mehr unter www.zukunftindustrie.info<br />

Stillstand in der Produktion …<br />

Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut. Den Spruch kennen wir alle<br />

– und vielleicht stimmt er auch. Was, wenn aber die Produktion oder die<br />

Logistik stottert? Dann haben wir ein Problem.<br />

Text Lukas Wieringer<br />

Sowohl in der Produktion<br />

als auch in der Logistik<br />

kommt es auf Lieferketten<br />

und Just-in-time-<br />

Abläufe an. Dies spart<br />

Lagerkosten und sorgt für eine<br />

bedarfsgerechte und schnelle<br />

Bereitstellung von Produktionsmitteln.<br />

Voraussetzung dafür ist, dass<br />

im wahrsten Sinne des Wortes alle<br />

Zahnräder ineinandergreifen, um<br />

„das Werkl am Laufen zu halten“,<br />

wie man in Österreich sagt. Kommt<br />

es hier zu einem defektbedingten<br />

Ausfall einer Maschine oder einer<br />

Produktionsanlage, steht die ganze<br />

Maschinerie still. Und das kostet<br />

viel mehr Geld und Zeit, als man<br />

denkt. Weltweit belaufen sich die<br />

geschätzten Kosten, die allein<br />

durch ungeplante Stillstände in<br />

der Produktion und in der Logistik<br />

verursacht werden, auf bis zu 56<br />

Milliarden Dollar pro Jahr.<br />

Mit Hilfe von Digitalisierung ist<br />

es aber mittlerweile möglich, den<br />

Weltweit belaufen sich die<br />

geschätzten Kosten, die allein<br />

durch ungeplante Stillstände in<br />

der Produktion und in der Logistik<br />

verursacht werden, auf bis zu 56<br />

Milliarden Dollar pro Jahr.<br />

Wartungszustand von Produktionsmaschinen<br />

zu überwachen. Damit<br />

kann die Wartung von einer zeitbasierten<br />

auf eine zustandsorientierte<br />

Instandhaltung umgestellt werden.<br />

Das erhöht die Wirtschaftlichkeit<br />

einer Anlage, weil Komponenten<br />

erst dann ausgetauscht werden<br />

müssen, wenn es notwendig ist,<br />

und nicht prophylaktisch, noch


MEDIAPLANET | 15<br />

bevor sie ihr Lebensende erreicht<br />

haben. In diesem Zusammenhang<br />

tauchen immer wieder die zwei<br />

Termini „Predictive Maintenance“<br />

und „Condition Monitoring“ auf.<br />

Unter „Predictive Maintenance“<br />

versteht man die Vorhersage von<br />

Defekt-Ereignissen – etwa, ob und<br />

wann der Ausfall eines bestimmten<br />

Bauteils kurz bevorsteht. „Condition<br />

Monitoring“ ist eine Vorstufe<br />

davon, die aus der Analyse und<br />

anschließender Interpretation<br />

vorhandener Messwerte eine<br />

tiefergehende Beschreibung des<br />

aktuellen Zustands ermöglicht.<br />

Die tatsächlichen Kosten eines<br />

defektbedingten Stillstands eines<br />

Unternehmens setzen sich aus<br />

allen Kosten zusammen, die<br />

während eines Produktionsausfalls<br />

anfallen. Dazu zählen Produktionsausfall<br />

selbst, Fixposten wie<br />

Lohnkosten und Kosten für<br />

Betriebsmittel, aber auch entgangene<br />

Geschäftsgelegenheiten und<br />

Beschädigung des Kund:innenvertrauens.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

So bringt Digitalisierung einen<br />

spürbaren Mehrwert in der Intralogistik<br />

Digitalisierung ist auch in der Intralogistik ein allgegenwärtiges Thema<br />

und bietet zahlreiche Chancen – von der Produktivitätssteigerung bis<br />

hin zu neuen Geschäftsmodellen.<br />

FOTO: LENZE<br />

Tim-Oliver Ricke<br />

Global Segmentmanager<br />

Material<br />

Handling & Logistics<br />

bei Lenze<br />

Mehr In<strong>for</strong>mationen<br />

finden Sie unter:<br />

www.lenze.at<br />

FOTO: LENZE<br />

Ein besonders hoher Nutzen ergibt<br />

sich im Bereich der Instandhaltung<br />

von Maschinen. Der Wechsel von<br />

einer zeitbasierten zu einer zustandsorientierten<br />

Instandhaltung erhöht die<br />

Wirtschaftlichkeit einer Anlage, weil<br />

Komponenten erst dann ausgetauscht<br />

werden müssen, wenn es notwendig ist –<br />

und nicht prophylaktisch, bereits bevor<br />

sie ihr Lebensende erreicht haben. Die<br />

Rede ist von „Condition Monitoring“ und<br />

„Predictive Maintenance“. Mit diesen<br />

Begriffen geht die Erwartung einher, die<br />

Kosten ungeplanter Stillstände durch<br />

bessere Sichtbarkeit des Zustands der<br />

unterschiedlichen Komponenten einer<br />

Maschine unmittelbar zu reduzieren und<br />

mögliche Anlagenfehler rechtzeitig zu<br />

unterbinden.<br />

Der Antriebs- und Automatisierungsspezialist<br />

Lenze begleitet seine<br />

Kund:innen ganzheitlich bei diesem<br />

Trans<strong>for</strong>mationsprozess. Die Basis bildet<br />

ein Phasenmodell, das alle er<strong>for</strong>derlichen<br />

Schritte zur Digitalisierung aufzeigt. Im<br />

ersten Schritt geht es darum, Daten zu<br />

visualisieren, Transparenz über die installierte<br />

Basis sowie die Systemleistung<br />

konsolidiert zu erhalten und Systemstillstände<br />

oder Ausfälle aufzuzeigen.<br />

Im nächsten Schritt unterstützt<br />

Lenze seine Kund:innen mit digitalen<br />

Diensten und Cloud-Services rund um<br />

die Maschine. Mit der Ausweisung der<br />

OEE (Overall-Equipment-Efficiency oder<br />

Gesamtanlageneffekti-vität) können<br />

beispielsweise die Verfügbarkeit, der<br />

Durchsatz und die Produktionsausbeute<br />

der Maschine oder Anlage optimiert werden.<br />

Besonders ist dabei, dass die Daten<br />

maschinen-, anlagen- und vor allem auch<br />

werksübergreifend verglichen werden<br />

können, was Aufschluss über die „echte“<br />

Per<strong>for</strong>mance bietet.<br />

Ist all das erreicht, geht es im letzten<br />

Schritt an die Generierung vorausschauender<br />

Modelle. Predictive Analytics<br />

zeigen beispielsweise Auffälligkeiten, die<br />

zu einem möglichen Anlagenstillstand<br />

führen würden, selbständig auf. Wie so<br />

häufig ist die Automobilindustrie auch<br />

bei diesen Innovationen ganz vorne<br />

dabei. Erste Projekte für Predictive<br />

Maintenance mit Lenze sind in Europa<br />

und in Asien bereits in der Umsetzung.


16 | Lesen Sie mehr unter www.zukunftindustrie.info<br />

INSIGHT<br />

Schiene, Straße und Wasserstraße:<br />

Die Zukunft des intermodalen Verkehrs<br />

Dr.in Sandra Stein<br />

Physical-Internet-<br />

Expertin, Fraunhofer<br />

Austria<br />

FOTO: ZVG<br />

Der immer noch gängige<br />

Transport von Waren<br />

mittels LKW verursacht<br />

einen enormen<br />

Ausstoß von CO 2 und heizt den<br />

Klimawandel weiter an. Das Klimaschutzministerium<br />

führt daher im<br />

„Masterplan Güterverkehr 2030“<br />

aus, dass Güterverkehr stärker von<br />

der Straße auf die Schiene verlagert<br />

werden soll, denn der CO 2 -Ausstoß<br />

pro Tonnenkilometer ist beim Zug<br />

mit 2,8 g deutlich niedriger im Vergleich<br />

zum LKW, der mit 85,7 g zu<br />

Buche schlägt. Wie genau jedoch<br />

eine solche Verlagerung stattfinden<br />

kann, ist für die meisten Logistik-,<br />

Speditions- und Operationsunternehmen<br />

noch nicht so einfach<br />

zu beantworten. Hier kann die<br />

Forschung weiterhelfen: Sie soll<br />

die Hindernisse identifizieren und<br />

die Branche mit innovativen Ideen<br />

dabei unterstützen, die Trans<strong>for</strong>mation<br />

zu bewältigen.<br />

„Oft fehlt es an Wissen, wie die<br />

Schiene sinnvoll in die Transportkette<br />

integriert werden kann; wo<br />

und wie Strecken gebucht<br />

werden können;<br />

oder<br />

es hapert an der fehlenden<br />

Digitalisierung über die Systemgrenzen<br />

hinweg“, erklärt Sandra<br />

Stein, die bei Fraunhofer Austria<br />

das Forschungsprojekt „PhysICAL“<br />

leitet. Im fehlenden elektronischen<br />

Frachtbrief ortet sie beispielsweise<br />

eine der Ursachen dafür, dass<br />

intermodaler Verkehr – also der<br />

Transport von Gütern wechselweise<br />

auf Schiene oder Wasserstraße<br />

und mittels LKW – operativ<br />

noch nicht einfach umzusetzen<br />

ist. Allerdings ist der intermodale<br />

Verkehr für sich allein noch nicht<br />

die <strong>for</strong>tschrittlichste Möglichkeit.<br />

Noch weiter geht das Physical<br />

Internet: In diesem Konzept steuern<br />

die Güter selbständig durch<br />

das Transportnetz und suchen<br />

den ökologischsten Weg ans Ziel.<br />

Zudem teilen sich die Güter die<br />

Transportmittel oder auch das<br />

Lager, sodass sich die CO 2 -Emissionen<br />

um 25 bis 50 % verringern<br />

können.<br />

Hierfür<br />

ist jedoch nicht nur eine durchgängige<br />

Digitalisierung der Transportkette<br />

und der Güter notwendig,<br />

sondern auch die Bereitschaft der<br />

Transport- und Logistikbranche<br />

zusammenzuarbeiten.<br />

Das vom BMK über die Forschungsförderungsgesellschaft<br />

FFG geförderte Projekt „PhysICAL“<br />

hat zum Ziel, den Nutzen des<br />

Konzeptes des Physical Internets<br />

zu beweisen und die Branche zur<br />

Zusammenarbeit zu motivieren.<br />

„Kleine Veränderungen reichen<br />

nicht mehr aus. Die Logistikbranche<br />

braucht einen Paradigmenwechsel<br />

und die Werkzeuge zur<br />

Umsetzung disruptiver Ideen“,<br />

betont Sandra Stein.


MEDIAPLANET | 17<br />

Intelligente<br />

Qualitätsprozesse<br />

in der Supply Chain<br />

Computerunterstützung ist gefragt<br />

Für industrielle Erzeugnisse gelten<br />

hohe Qualitätsan<strong>for</strong>derungen.<br />

Neben perfekten Produkten gilt es,<br />

umfassende Dokumentationsunterlagen<br />

wie Prüfzeugnisse oder Testprotokolle<br />

mitzuliefern. Ein „Computer-Aided Quality“-System<br />

(CAQ) hilft Unternehmen,<br />

Qualitätsmanagementprozesse entlang<br />

der Wertschöpfungskette medienbruchfrei<br />

zu gestalten.<br />

Daten zum Thema Qualität entstehen<br />

in unterschiedlichen Systemen entlang<br />

der Lieferkette. Das Ziel muss daher lauten,<br />

diese zu verbinden und die dadurch<br />

gewonnenen In<strong>for</strong>mationen sinnvoll<br />

zu nutzen. Dazu lohnt es sich, Zulieferungs-<br />

und herstellende Unternehmen<br />

und Kund:innen in einer gemeinsamen<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Datenumgebung über digitale Geschäftsprozesse<br />

zu vernetzen.<br />

Qualitätsmängel<br />

jederzeit erfassen<br />

Mitunter wird die Wareneingangs- bzw.<br />

Ausgangskontrolle an externe Dienstleister:innen<br />

vergeben oder erfolgt nicht<br />

am eigenen Werksgelände. Mit moderner<br />

Software aus der Cloud ist es möglich,<br />

digitale Checklisten am mobilen Endgerät<br />

oder auch via AR- oder VR-Brille abzuarbeiten.<br />

So führen Mitarbeiter:innen<br />

Qualitätskontrollen orts- sowie zeitunabhängig<br />

durch und erstellen bzw.<br />

dokumentieren etwaige Mängel im<br />

System. Zudem lassen sich diese „Issues“<br />

mit zusätzlichen In<strong>for</strong>mationen (z. B.<br />

Qualitätsmanagement<br />

in der <strong>Smart</strong> Factory<br />

Beschreibung des Mangels, Frist zur<br />

Beseitigung) versehen.<br />

Maßnahmen automatisiert verteilen<br />

Zur Mängelbehebung kann die Software<br />

über vordefinierte Regeln entsprechende<br />

So<strong>for</strong>t-, Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen<br />

zuteilen und die Verantwortlichen<br />

in<strong>for</strong>mieren. Ist ein:e Lieferant:in<br />

involviert, erhält er/sie ebenso wie interne<br />

Mitarbeiter:innen die Workflow-Aktivitäten,<br />

um Maßnahmen direkt in der<br />

CAQ-Software festzulegen.<br />

Fehler vermeiden, bevor sie entstehen<br />

Durch die Sammlung von Mängeln,<br />

Abweichungen, Korrekturmaßnahmen<br />

etc. erstellt die Fachabteilung mit<br />

wenigen Klicks umfassende Reports<br />

und setzt automatisierte Analysen zur<br />

Ursachenbeseitigung und Qualitätssteigerung<br />

gewinnbringend ein. So können die<br />

Verantwortlichen bereits vor der Fertigstellung<br />

der Produkte Korrektur- und<br />

Optimierungsmaßnahmen vornehmen.<br />

Der Einsatz von Software und künstlicher<br />

Intelligenz ist im Maschinen- und<br />

Anlagenbau angekommen. Große<br />

internationale Konzerne setzen die neuen<br />

Technologien bereits ressourcenschonend<br />

in ihren <strong>Smart</strong> <strong>Factories</strong> ein.<br />

Text Sandra<br />

Hofmann<br />

Text<br />

Andreas Dangl<br />

Entrepreneur und<br />

Geschäftsführer der<br />

Fabasoft<br />

Approve GmbH.<br />

Mehr In<strong>for</strong>mation<br />

finden Sie unter:<br />

www.fabasoft.<br />

com/approve<br />

KSB spart im Pilotwerk 3.200<br />

Arbeitsstunden ein<br />

Der weltmarktführende Pumpen- und<br />

Armaturenhersteller KSB hat die Weichen<br />

für seine eigene digitale Trans<strong>for</strong>mation<br />

gestellt und das Pumpenwerk in Pegnitz als<br />

Pilotbetrieb für die smarte, digitale Fabrik<br />

ausgewählt. Hier wird in einzelnen Use<br />

Cases die Verwandlung zur <strong>Smart</strong> Factory<br />

vorangetrieben. Bestehende Geschäftsabläufe<br />

wurden dafür analysiert und zur<br />

Digitalisierung ausgewählt.<br />

Besonderes Augenmerk legen die Verantwortlichen<br />

auf das Thema Qualitätsmanagement<br />

entlang der Lieferkette. Um die<br />

hohen Qualitätsstandards des KSB-Konzerns<br />

zu erfüllen, gilt es, während der Produktentstehung<br />

verschiedenste Prüfungen<br />

durchzuführen und diese entsprechend<br />

zu dokumentieren. Für die entsprechende<br />

Koordination gibt es sogenannte Prüfpläne,<br />

die festlegen, was wie und wann geprüft<br />

werden muss. Darüber hinaus ist festgelegt,<br />

welche Prüfungen direkt im KSB-Werk oder<br />

aber bei Sublieferant:innen durchzuführen<br />

sind. Eine der größten Heraus<strong>for</strong>derungen<br />

liegt dabei in der nachvollziehbaren Kommunikation<br />

mit den Lieferant:innen.<br />

Prüfpläne automatisiert erstellen<br />

KSB entschied sich, für das Management<br />

technischer Daten und Dokumente auf<br />

Approve von Fabasoft PROCECO zu setzen.<br />

Die Software generiert individuelle Prüfpläne,<br />

Quality Control Plans oder sonstige<br />

digitale Checklisten automatisiert mithilfe<br />

von Bausteinen und Vorlagen. Zudem<br />

laufen sämtliche Abstimmungs-, Prüf- und<br />

Freigabeprozesse sowohl unternehmensintern,<br />

als auch mit Lieferant:innen und<br />

Kund:innen über das cloudbasierte System.<br />

Somit werden die Kontrollvorgänge völlig<br />

medienbruchfrei entlang der Supply Chain<br />

durchgeführt.<br />

„Es war uns wichtig, einen durchgängigen<br />

End-to-End-Prozess zu implementieren,<br />

in dem auch unsere Lieferanten<br />

integriert sind“, erklärt Alexander Thumbeck,<br />

der für die technische Auftragsabwicklung<br />

zuständig und<br />

Projektverantwortlicher bei KSB ist. Alle<br />

Beteiligten haben über ein smartes<br />

Rollen- und Berechtigungssystem<br />

ausschließlich Zugriff auf die für sie<br />

notwendigen Daten – und jeder Bearbeitungsschritt<br />

wird automatisiert mitprotokolliert.<br />

So ist sichergestellt, dass die<br />

Kommunikation und die Behebung von<br />

Mängeln transparent funktionieren.<br />

FOTO: FABASOFT


18 | Lesen Sie mehr unter www.zukunftindustrie.info<br />

GRAFIK<br />

Arbeitsunfälle<br />

im Überblick<br />

Diese Zahlen zeigen, dass noch immer viel<br />

im Bereich Arbeitssicherheit getan werden<br />

muss. Arbeitgeber:innen sind verpflichtet, ihren<br />

Beschäftigten sichere Arbeitsplätze zu bieten.<br />

JAHR<br />

AT-weit,<br />

alle Branchen<br />

UR<br />

K-Tage<br />

2020<br />

2021<br />

2022<br />

67.800<br />

77.700<br />

79.136<br />

46,45<br />

49,11<br />

45,79<br />

17,88<br />

20,10<br />

20,10<br />

• 2020–2022: österreichweit gemeldete, anerkannte<br />

Arbeitsunfälle ohne Wegunfälle (Erwerbstätige)<br />

• Branche = Vorbereitende Baustellenarbeiten/<br />

Baustelleninstallation und sonstiges Ausbaugewerbe<br />

• UR = Unfallrate (pro 1.000 Beschäftigungsverhältnisse)<br />

• K-Tage = durchschnittliche Krankenstandstage AUVA<br />

(= nach einem Arbeitsunfall)<br />

Quelle: AUVA-Statistik


MEDIAPLANET | 19<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Arbeitssicherheit:<br />

Gemeinsam Bewusstsein<br />

für Prävention schaffen<br />

Arbeitsunfälle passieren nach wie vor viel zu häufig. Die mitunter<br />

dramatischen Folgen werden oftmals ausgeblendet.<br />

Den größten Handlungsbedarf<br />

sehe ich in der<br />

„<br />

gemeinsamen Bewusstseinsbildung.<br />

Das<br />

Arbeitsumfeld und der Arbeitsplatz<br />

müssen sicher und ergonomisch<br />

gestaltet werden – und so, dass<br />

die Mitarbeiter:innen so lange wie<br />

möglich fit bleiben. Deshalb ist es<br />

von großer Bedeutung, dass wir<br />

hier schon im Vorfeld Bewusstsein<br />

bei den Betroffenen schaffen“,<br />

sagt Bernd Toplak, Leiter<br />

der Präventionsabteilung bei der<br />

AUVA-Landesstelle Wien. Dass<br />

Handlungsbedarf besteht, beweist<br />

die AUVA-Unfallstatistik: Allein im<br />

Jahr 2022 wurden mehr als 79.000<br />

gemeldete und anerkannte Arbeitsunfälle<br />

registriert. Jeder einzelne<br />

davon ist einer zu viel. Das gilt<br />

umso mehr, als nicht jeder Unfall<br />

glimpflich verläuft. Verletzungen<br />

können von leichten Verstauchungen<br />

und Prellungen bis hin<br />

zu bleibenden Behinderungen<br />

reichen – und im schlimmsten Fall<br />

enden sie tödlich. Das sind Folgen,<br />

die häufig nicht nur das Unfallopfer<br />

selbst, sondern die gesamte<br />

Familie belasten. Doch auch für<br />

Unternehmen haben Arbeitsunfälle<br />

weitreichende Folgen: Kurzfristige<br />

Produktionsausfälle sind das<br />

eine, ein Reputationsverlust bei<br />

Auftraggeber:innen und Arbeitnehmer:innen<br />

ist das andere.<br />

Prävention als<br />

gemeinsame Aufgabe<br />

Arbeitnehmer:innenschutz liegt<br />

prinzipiell im Aufgabenbereich<br />

der Arbeitgeber:innen. Es liegt<br />

aber in der Verantwortung<br />

der Arbeitnehmer:innen,<br />

diesen mitzutragen – etwa<br />

beim Thema Hörschutz,<br />

wo eine Nichtbefolgung der<br />

Vorschriften erst langfristig<br />

zu gesundheitlichen Konsequenzen<br />

führt. „Viele Unfälle<br />

passieren aufgrund von fehlendem<br />

Bewusstsein, Unachtsamkeit<br />

oder Stress. Wer glaubt, den einen<br />

oder anderen Handgriff schnell<br />

ohne Fallschutz, Helm oder entsprechendem<br />

Schutzhandschuh<br />

erledigen zu können, zahlt oftmals<br />

eine hohe Rechnung dafür“, erklärt<br />

Siegfried Kalteis, Spezialist für<br />

Arbeitssicherheit bei Würth.<br />

Seit über 60 Jahren ist Würth<br />

Partner des Handwerks und der<br />

Industrie und kennt die<br />

An<strong>for</strong>derungen der Profis – nicht<br />

nur in Bezug auf Werkzeuge und<br />

Arbeitsmaterialien, sondern auch<br />

im Bereich Arbeitsschutz. „Partner<br />

wie Würth spielen in der Wissensvermittlung<br />

im Bereich Arbeitssicherheit<br />

und bei der<br />

Bereitstellung von persönlicher<br />

Schutzausrüstung (PSA) und<br />

digitalen In<strong>for</strong>mationen eine<br />

wichtige Rolle“, erklärt Bernd<br />

Toplak. Würth unterstützt<br />

seine Kund:innen<br />

dabei nicht nur mit<br />

Expertise und Knowhow,<br />

sondern auch mit<br />

innovativen Lösungen<br />

und einem umfangreichen<br />

Produktportfolio. Dieses<br />

umfasst Produkte zum Schutz<br />

der Extremitäten, genauso wie<br />

Atem-, Augen-, Gehör- und<br />

Fallschutz. Mit dem PSA-Manager<br />

bietet Würth zudem ein für<br />

Kund:innen kostenfreies, internetbasiertes<br />

Tool an, das diese bei der<br />

Planung unternehmensspezifischer<br />

Arbeitsschutzmaßnahmen<br />

und bei der Auswahl geeigneter<br />

PSA-Artikel unterschützt.<br />

Lesen Sie<br />

mehr unter<br />

www.würth.at<br />

FOTO: WÜRTH<br />

FOTO: WÜRTH


20 | Lesen Sie mehr unter www.zukunftindustrie.info<br />

EVENTS 2023<br />

02.10.–30.11.<br />

ab 13.10.<br />

14.11. – 15.11.<br />

Erfolgsfaktor Einkauf<br />

Sustainability NOW!<br />

02.10. – 05.10.<br />

Zertifikatslehrgang Instandhaltungs-Management<br />

Ort: Online<br />

www.imh.at/einkauf-online<br />

07.11. – 08.11.<br />

Personaleinsatz in der<br />

Produktion flexibilisieren<br />

Ort: Double Tree by Hilton<br />

www.imh.at/sustainability-now<br />

Ort: Austria Trend Hotel Bosei<br />

www.imh.at/instandhalter<br />

10.10. – 12.10.<br />

Effizientes Lagermanagement<br />

in der Praxis<br />

Ort: DORMERO Hotel Wien<br />

www.imh.at/lagermanagement<br />

ab 13.10.<br />

Neuausrichtung Supply<br />

Chain Management<br />

Ort: Online<br />

www.imh.at/supplychain-online<br />

23.10.– 24.10.<br />

Fachkonferenz Patente<br />

Ort: Austria Trend Hotel Savoyen<br />

www.imh.at/patente<br />

Ort: Arcotel Wimberger<br />

www.imh.at/schichtplanung<br />

13.11. – 14.11.<br />

F&E-Verträge<br />

Ort: Hilton Vienna Plaza<br />

www.imh.at/<strong>for</strong>schung-vertrag<br />

21.11. – 22.11.<br />

Digitalisierung in der<br />

Instandhaltung<br />

Ort: Wien<br />

www.imh.at/instandhaltung<br />

29.11. – 30.11.<br />

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz<br />

in der Produktion<br />

Ort: Austria Trend Hotel Bosei<br />

www.imh.at/nachhaltige-produktion


MEDIAPLANET | 21<br />

EVENTS 2023<br />

08.11.–07.12.<br />

14.11.<br />

30.11.<br />

08.11.<br />

Arbeitsrecht für<br />

Führungskräfte<br />

Ort: Wien<br />

www.weka-akademie.at/<br />

arbeitsrecht-fur-fuhrungskrafte/<br />

Mitarbeiter:innen begeistern,<br />

entwickeln und halten<br />

Ort: Wien<br />

www.weka-akademie.at/<br />

mitarbeiter-innenbegeistern-entwickeln-und-halten/<br />

16.11.<br />

22.11.<br />

Erfolgreiche Führung im<br />

Generationenmix<br />

Ort: Online<br />

www.weka-akademie.at/onlineseminar-erfolgreichefuehrung-im-generationenmix/<br />

Erfolgreiche Führung in<br />

Home und Office<br />

Ort: Online<br />

www.weka-akademie.at/onlineseminar-erfolgreiche-fuehrung-inhome-und-office/<br />

07.12.<br />

09.11.<br />

Führen mit Zahlen<br />

Ort: Online<br />

www.weka-akademie.at/onlineseminar-fuhren-mit-zahlen/<br />

Digital Compliance<br />

Ort: Online<br />

www.weka-akademie.at/onlineseminar-digital-compliance/<br />

23.11.<br />

Vom Mitarbeitenden zur<br />

Führungskraft<br />

Ort: Online<br />

www.weka-akademie.at/<br />

online-seminar-vom-mitarbeitenden-zur-fuehrungskraft/<br />

Update Datenschutzrecht –<br />

aktuelle Entscheidungen<br />

zur DSGVO<br />

Ort: Online<br />

www.weka-akademie.at/onlineseminar-update-datenschutzrecht/<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Digital Factory now –<br />

Die Zukunft beginnt heute<br />

Produktivität erhöhen, Nachhaltigkeit steigern,<br />

Datensicherheit verstärken<br />

Zwei große Heraus<strong>for</strong>derungen der<br />

heutigen Zeit sind Digitalisierung und<br />

Nachhaltigkeit. Was auf den ersten Blick<br />

wie ein Widerspruch aussieht, greift auf<br />

den zweiten Blick perfekt ineinander. Die<br />

Digitalisierung ist der Schlüssel zu einer<br />

nachhaltigen Produktion, Daten liefern<br />

dabei die Basis: Diese müssen eingesammelt<br />

und ausgewertet werden, um eine<br />

möglichst hohe Transparenz über Verbräuche<br />

und Prozesse zu bekommen. Das<br />

ist der erste Schritt hin zur Nachhaltigkeit.<br />

Nur wer weiß, wo die eigenen Ressourcen<br />

verbraucht werden, kann Stellhebel entwickeln,<br />

diese Verbräuche zu minimieren<br />

und Prozesse zu optimieren. Auf dem Weg<br />

zu mehr Nachhaltigkeit wird so auch die<br />

Produktivität gesteigert.<br />

Um die digitale Trans<strong>for</strong>mation der<br />

Produktion möglichst einfach und<br />

bedarfsgerecht umzusetzen, ist mit Digital<br />

Factory now ein Konzept entstanden, das<br />

skalierbare Ready-to-Use-Lösungen für<br />

die sichere Datensammlung, den<br />

Transport, die Datenverarbeitung und die<br />

Datennutzung umfasst. Diese Lösungen<br />

können beliebig kombiniert oder für sich<br />

allein betrachtet werden – abhängig<br />

davon, wo sich der Kunde/die Kundin auf<br />

dem Weg zur digitalen Fabrik befindet.<br />

Alle Lösungen werden in der eigenen<br />

Fertigung verbaut sowie getestet und<br />

basierend auf diesen Erfahrungen<br />

kontinuierlich weiterentwickelt.<br />

Digital Factory – Produktivität<br />

erhöhen, Nachhaltigkeit steigern,<br />

Datensicherheit verstärken<br />

Näheres unter:<br />

www.phoenixcontact.com/<br />

digitalfactory<br />

FOTO: © PHOENIX CONTACT


22 | Lesen Sie mehr unter www.companycar.at<br />

Reifen im Überblick:<br />

Das kompakte 1x1<br />

Das Hightech-Produkt Autoreifen schafft mit einer<br />

Aufstandsfläche von gerade einmal einer Handfläche pro Reifen<br />

den notwendigen Grip für alle möglichen Fahrsituationen.<br />

FOTO: WILKE<br />

Reifenwahl generell<br />

Nicht jeder Reifen eignet sich für jedes Fahrzeug. Die Reifenspezialist:innen<br />

helfen gerne, um für jedes Fahrzeug<br />

und für alle individuellen An<strong>for</strong>derungen und Fahrgewohnheiten<br />

den optimalen Reifen zu finden, der auch die<br />

Vorgaben der Fahrzeughersteller erfüllt.<br />

Renate Okermüller<br />

Geschäftsführende<br />

Präsidentin<br />

des MPKA und<br />

VRÖ-Managerin<br />

Reifenwechsel<br />

Sinken die Temperaturen, ist es Zeit für den Reifenwechsel.<br />

Der größte Unterschied liegt in der Gummimischung,<br />

sie ist beim Winterreifen wesentlich<br />

weicher. „Darum keine Kompromisse beim Reifen.<br />

Der richtige Reifen für die richtige Jahreszeit wird<br />

montiert vom Spezialisten“, so die Expert:innen<br />

vom VRÖ, Verband der Reifenspezialisten<br />

Österreichs.<br />

Ganzjahresreifen<br />

Ganzjahresreifen stellen immer einen Kompromiss<br />

dar. Sie erfüllen nicht alle Eigenschaften<br />

von Sommer- und Winterreifen, die speziell<br />

für diese unterschiedlichen Jahreszeiten<br />

produziert werden.<br />

Reifenalter<br />

Bei Reifenhersteller oder Reifenspezialist:innen<br />

lagernde Reifen entsprechen bis zu<br />

einem Alter von drei Jahren ab Produktion<br />

der Spezifikation und den Qualitätsansprüchen<br />

eines Neureifens. Bei der Produktion der<br />

Reifen wird das Herstellungsmonat und -jahr<br />

auf der Reifenseitenwand mit einer Buchstaben-<br />

und Zahlengruppe, die mit den Buchstaben<br />

DOT beginnt, dargestellt. 2122 bedeutet<br />

beispielsweise, dass der Reifen in der 21. Woche<br />

des Jahres 2022 produziert wurde.<br />

Wuchten der Reifen<br />

Nur fachmännisch gewuchtete Reifen erhöhen<br />

Sicherheit, Kom<strong>for</strong>t und die Fahrzeuglebensdauer.<br />

Schon ein einmaliges Überfahren einer Gehsteigkante<br />

kann eine Unwucht auslösen – darum: bei jedem Reifenwechsel<br />

alle Reifen wuchten<br />

Reifendruck der Reifen<br />

Immer mit dem von Hersteller vorgegebenen Reifendruck<br />

unterwegs zu sein schenkt dem Reifen ein langes<br />

Leben und bietet Fahrkom<strong>for</strong>t und Sicherheit. Regelmäßige<br />

Druckkontrolle ist empfohlen.


MEDIAPLANET | 23<br />

Der Reifen der Zukunft ist<br />

vernetzt und intelligent<br />

Reifen müssen Alleskönner sein.<br />

Egal, welche Innovationen die<br />

Autoindustrie auf den Markt bringt<br />

– der Reifen muss diese nachhaltig<br />

auf die Straße bringen.<br />

James Tennant<br />

Obmann VRÖ – Verband<br />

der Reifenspezialisten<br />

Österreichs<br />

FOTO: JAMES TENNANT<br />

Reifen werden immer wichtiger<br />

– und bereits heute<br />

sind sie an Autos wahrscheinlich<br />

viel klüger, als wir denken.<br />

Die großen Reifen-Hersteller<br />

arbeiten aber weiterhin an neuen<br />

Technologien und Konzepten – an<br />

der nächsten Generation. Vernetzung<br />

und Sensortechnik werden<br />

eine wesentliche Rolle spielen.<br />

Kommunizieren, Daten sammeln,<br />

Entscheidungen treffen – zukünftige<br />

Reifen werden intelligenter,<br />

grüner, flexibler und nachhaltiger.<br />

Sie überwachen ihre Umgebung<br />

und reagieren auf Veränderungen.<br />

Sieht aktuell nur der/die Fahrer:in,<br />

ob die Straße glatt, trocken oder<br />

nass ist, so erkennen clevere Reifen<br />

mittels Sensoren Veränderungen<br />

und können darauf reagieren.<br />

Das Hightech-Produkt Autoreifen<br />

schafft mit einer Aufstandsfläche<br />

von gerade einmal einer Handfläche<br />

pro Reifen den notwendigen<br />

Grip für alle möglichen<br />

Fahrsituationen.<br />

„Nicht jeder Reifen eignet sich<br />

für jedes Fahrzeug. Einerseits<br />

müssen die Vorgaben der Fahrzeughersteller<br />

erfüllt sein und<br />

andererseits sollen auch die<br />

individuellen An<strong>for</strong>derungen und<br />

Fahrgewohnheiten der Fahrzeugbesitzer<br />

berücksichtigt werden, um<br />

den optimalen Reifen zu finden“,<br />

erklärt James Tennant vom VRÖ,<br />

Verband der Reifenspezialisten<br />

Österreichs. Immer mit dem von<br />

Hersteller vorgegebenen Reifendruck<br />

unterwegs zu sein schenkt<br />

dem Reifen ein langes Leben und<br />

bietet Fahrkom<strong>for</strong>t und Sicherheit.<br />

Regelmäßige Druckkontrolle ist<br />

empfohlen.<br />

Text Sandra<br />

Hofmann<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

„Intelligent transportiert: Ressourcenschutz<br />

und Effizienz in Einklang“<br />

Safer, smarter, more sustainable – so sieht die Flotte der Zukunft aus.<br />

Continental zeigt mit seinen Lösungen im Bereich Reifenmanagement,<br />

an welchen Stellschrauben gedreht werden kann, um diesen Weg rasch<br />

zu beschreiten oder besser gesagt – befahren zu können.<br />

Mehr<br />

In<strong>for</strong>mationen unter:<br />

*Einsparungspotenzial am<br />

Beispiel der Spedition Gor<br />

Oz – Testzeitraum März-August<br />

2022 Flottengröße 18 LKW + 14<br />

Anhänger<br />

Grünes Flottenmanagement spielt eine<br />

entscheidende Rolle bei der Verwaltung<br />

von Fahrzeugflotten. Ein beachtlicher<br />

Anteil, nämlich über *50 Prozent der<br />

Gesamtkosten einer Flotte, hängt beispielsweise<br />

von den Reifen ab. Continental hat<br />

sich dazu verpflichtet, einen Beitrag zu<br />

einem nachhaltigen Flottenmanagement<br />

zu leisten. Dies geschieht im Rahmen des<br />

Servicepakets Conti360° Solutions und<br />

dem umfassenden Beratungskonzept<br />

namens "Lowest Overall Driving Costs"<br />

(kurz LODC). Ralf Benack, Leiter 360°<br />

Solutions bei Continental, betont die<br />

wachsende Bedeutung der Nachhaltigkeit<br />

für das Unternehmen: "Nachhaltigkeit ist<br />

zu einem integralen Bestandteil unseres<br />

Geschäfts geworden. Gemeinsam mit<br />

unseren Kunden treiben wir den Wandel<br />

in der Wirtschaft voran, hin zu mehr<br />

Ressourcenschutz und einem zukunftsfähigen<br />

Transportwesen. Ein grünes<br />

Flottenmanagement steht im Einklang<br />

mit ökonomischen, ökologischen und<br />

sicherheitstechnischen Aspekten. Mit dem<br />

Launch unserer Reifengeneration 5 rücken<br />

wir dieses umfassende Beratungskonzept,<br />

die Lowest Overall Driving Costs (LODC),<br />

in den Fokus."<br />

Expertise aus einer Hand<br />

LODC ist ein umfassendes Konzept zur<br />

Kostenoptimierung für Flottenkund:innen,<br />

das den Reifen als Schlüsselaspekt<br />

betrachtet, aber auf Kollaboration, Transparenz<br />

und Runderneuerung setzt, um<br />

Betriebskosten zu senken. Reifen sind zwar<br />

ein entscheidender Faktor, da sie einen<br />

Großteil der Gesamtausgaben durch ihre<br />

Auswirkungen auf Kraftstoffeffizienz und<br />

Wartungskosten beeinflussen. LODC ist<br />

aber kein Reifenverkaufsansatz, sondern<br />

eine Kostenoptimierungsmethodik. Diese<br />

innovative Methodik ist bewusst kollaborativ<br />

angelegt. Continental setzt hier auf<br />

Vertrauen und Transparenz auf beiden<br />

Seiten. Aus den Telematikdaten, die Flottenkund:innen<br />

zur Verfügung stellen, leitet<br />

Continental Einsparvorschläge ab und<br />

setzt diese gemeinsam mit dem Servicepartner-Netzwerk<br />

um.<br />

Das Ergebnis mündet dann in ein<br />

Zusammenspiel aus Produkten, Dienstleistungen<br />

und Lösungen mit dem Ziel der<br />

Kostenoptimierung für Kund:innen. Auch<br />

ein 24/7-Pannenservice oder die Optimierung<br />

von Bestell- und Verwaltungsprozessen<br />

bei Kund:innen sind dabei wichtige<br />

Bausteine. „Wir sind die Experten rund um<br />

Reifen, Reifenservice, Digitalisierung,<br />

Datenanalyse und Prozessabbildung. So<br />

bringen wir mit LODC die Faktoren<br />

Ökonomie, Ökologie und Sicherheit in<br />

Einklang“, fasst Flottenexperte Benack das<br />

Konzept abschließend zusammen.


—<br />

Let‘s write the future.<br />

Mit digitalen Lösungen zur Verbesserung<br />

der Energieeffizienz.<br />

Wo Energie verbraucht wird, kann auch Energie gespart werden.<br />

Die Verbesserung der Energieeffizienz ist der effektivste Weg,<br />

um die CO2-Emissionen zu senken. Wir bei ABB wollen die Welt<br />

in Bewegung halten und dabei jeden Tag Energie sparen. Das ist<br />

ein einfaches und realistisches Ziel – gemeinsam können wir es<br />

erreichen. Wir tun unser Bestes, doch mit Ihrer Unterstützung<br />

können wir noch mehr erreichen. Machen Sie mit und lassen Sie<br />

uns gemeinsam die Energieeffizienz verbessern. www.abb.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!