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Zehn Kriterien
Zudem lassen sich aus R&Ms Erfahrungsschatz
zehn business- und kostenrelevante
Kriterien ableiten, die Rechenzentren bei der
Evaluation von Infrastrukturlösungen helfen:
1. Schnelligkeit
Rechenzentrums- und Netzbetreiber warten
nicht mehr wochenlang auf Pläne, Angebote
und Techniker. Wenn morgen ein Kunde
einen Teil seiner IT ins Colocation-Haus
verlagern will, muss der Provider sofort
reagieren. Unter Umständen muss er schon
übermorgen komplett bestückte Racks oder
ganze Cages bereitstellen.
Schnelligkeit ist machbar, wenn entscheidende
Technologien aus einer Hand kommen und
komplette Infrastrukturlösungen beim Anbieter
auf Abruf verfügbar sind. Die Systeme
müssen aufeinander abgestimmt sein und
sich, unabhängig von den Grössenordnungen,
nahtlos in die vorhandene Umgebung
einfügen lassen.
2. Innovation
Schnell heisst nicht, dass Rechenzentren
Standardprodukte aus der Schublade ziehen
wollen. Wenn ihre Kunden neuartige Applikationen
auf den Markt bringen, benötigen sie
möglicherweise innovative, skalierbare oder
spezifisch konfigurierbare Lösungen.
Innovationen finden Rechenzentren bei
Systemanbietern, die den Markt kennen
sowie mit- und vorausdenken. Diese Anbieter
beherrschen unterschiedliche Technologien,
Produktionsmethoden und Produktwelten
und kombinieren sie nach konkreten Anforderungen.
3. Integration
Planer und Projektleiter kennen das: Lieferanten
konzentrieren sich in erster Linie auf
ihr perfektes Produkt. Wollen Rechenzentren
Produkte von verschiedenen Herstellern
kombinieren, müssen sie unter Umständen
Kompromisse in Kauf nehmen. Typische
Fallen: Kabelmanagement, Portdichte, Monitoringsysteme.
Rechenzentrumsbetreiber sollten Lieferanten
suchen, die Integration beherrschen. Gemeint
sind Anbieter, die über ihr originäres
Technologiefeld hinausblicken und routiniert
sämtliche Bausteine einer Infrastruktur zusammenführen.
Idealerweise beauftragen
sie Hersteller, die das Turnkey-Projektmanagement
beherrschen, um schlüsselfertige
Gewerke abzuliefern.
Die Vorteile eines integrativen Ansatzes:
Vor Ort gibt es weniger oder gar keinen Abstimmungsbedarf
zwischen den Gewerken.
Aufbau und Bereitstellung der Infrastruktur
gelingen reibungslos.
R&M plädiert dafür, das Infrastrukturmanagement
vollständig von Ende zu Ende und von Anfang an
zu digitalisieren.
4. Fertigungstiefe
Die Frage nach den Beschaffungskosten darf
in Boom-Zeiten nicht unter den Tisch fallen.
Sie muss sogar neu betont werden, siehe
oben. Deshalb ist bei der Auswahl der Infrastrukturlösungen
zu prüfen, ob der Anbieter
im Sinn des Rechenzentrums kostenoptimiert
arbeitet.
Anbieter wie R&M können Kosten variabel
gestalten. Die Stellschrauben: hohe Fertigungstiefe,
eigenes Fertigungs-Know-how,
zentral koordiniertes Produktionsnetzwerk,
flexible Logistik. Sie kombinieren Serienproduktionen
geschickt und sensibel und gehen
auf die Projekt- und Beschaffungspläne eines
Rechenzentrums ein.
Ein Hersteller mit hoher Fertigungstiefe
braucht den Vergleich nicht zu scheuen.
Andere Anbieter kaufen die Komponenten
für ihre Lösung teuer ein und liefern die
konfektionierte Ware mit einem erheblichen
Aufschlag zu fixen Bedingungen.
030.7166
Mit der Anfang 2022 erfolgten Akquisition der Firma Tecnosteel S.r.l. in Brunello,
Italien, kann R&M das Portfolio perfekt ergänzen sowie grössere Projektvolumina
bewirtschaften. Der neue Standort in Brunello wird zum R&M-Kompetenzzentrum für
Racks und Gehäuse ausgebaut. Mit R&M-Lösungen wird das «Integrated Data Center»
aus einer Hand zur Realität.
060.2140
050.7177
Im Kabelwerk Tschechien wird die Glasfaserproduktion
kontinuierlich ausgebaut.
05|2022–62 CONNECTIONS | 5