09.06.2022 Aufrufe

Helping Hands 2022

„Helping Hands“ ist ein Lernbehelf für den Erste-Hilfe-Unterricht an Schulen ab der 5. Schulstufe. Zum Erste-Hilfe-Kurs erhält jede Schülerin und jeder Schüler dieses Buch als Kursunterlage und zum Weiterlesen. Die vorliegende 16. Auflage ist nach den Richtlinien des ERC (European Resuscitation Council) überarbeitet und entspricht der Lehrmeinung des Österreichischen Roten Kreuzes 2021.

„Helping Hands“ ist ein Lernbehelf für den Erste-Hilfe-Unterricht an Schulen
ab der 5. Schulstufe. Zum Erste-Hilfe-Kurs erhält jede Schülerin und jeder
Schüler dieses Buch als Kursunterlage und zum Weiterlesen. Die vorliegende
16. Auflage ist nach den Richtlinien des ERC (European Resuscitation
Council) überarbeitet und entspricht der Lehrmeinung des Österreichischen Roten
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ERKRANKUNGEN<br />

ERSTE HILFE BEI SCHLAGANFALL<br />

Beruhige die Erkrankte. Stütze sie, damit sie<br />

nicht stürzt. Sprich mit ihr. Wähle den Notruf.<br />

Lass die Erkrankte in einer für sie angenehmen<br />

Position liegen. Hole einen Polster oder Decken.<br />

Treten Lähmungen im Gesicht auf, so wische<br />

den austretenden Speichel weg.<br />

Decke die Erkrankte zu, öffne beengende<br />

Kleidung und sorge für frische Luft.<br />

Bleib bei ihr und erkläre ihr, dass in Kürze<br />

der Rettungsdienst eintreffen wird.<br />

52<br />

Unser Gehirn<br />

Alle Informationen aus dem Körper und der Umwelt werden im Gehirn<br />

verarbeitet. Dafür benötigt das Gehirn Energie. 20 % des gesamten Blutes<br />

werden vom Herzen durch das Gehirn gepumpt, damit es ausreichend mit<br />

Nährstoffen wie Traubenzucker und Sauerstoff versorgt ist. Wird die Sauerstoffversorgung<br />

auch für nur zehn Sekunden unterbrochen, verliert der<br />

Mensch das Bewusstsein.<br />

Schlaganfall: Kommt plötzlich in Teilen des Gehirns keine ausreichende Versorgung<br />

mit sauerstoffreichem Blut zustande, nennt man das Schlaganfall.<br />

Entweder verstopfen durch den Blutfluss mitgerissene Blutgerinnsel ein Gefäß im Gehirn (80 %), oder es<br />

platzt ein Gefäß (20 %) und Blut dringt in das Gehirngewebe ein. In beiden Fällen sterben Gehirnzellen ab. Das<br />

Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, kann jeder für sich selbst beeinflussen. Gesunder Lebensstil,<br />

Bewegung, ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf Rauchen können das Risiko um 50 % senken.

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