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Rittner Bötl 270 März 2022

Die März-Ausgabe der Monatszeitschrift am Ritten. Informativ und Menschennah

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März 2022 - Heft 270 -´s Rittner Bötl

Tourismusverein

17

den schonenden Umgang mit dem Wasser

hat man hier am Ritten schon in der

DNA. Die Nahversorgung in unseren

Dörfern ist (noch) gewährleistet und es

gibt touristische Leitbetriebe. Das sind

Ergebnisse guter Entscheidungen, aber

wir dürfen uns nicht auf den Erfolgen

der vergangenen Jahre ausruhen. Die

Zukunft stellt uns vor neue Herausforderungen,

die vorwiegend den Arbeitsmarkt,

die Tourismusgesinnung, die

Raumordnung und die Nutzung erneuerbarer

Energie betreffen.

DORIS WIESER: Nachhaltigkeit ist

mehr als ein modernes Wort. Müssen

wir am Ritten auch auf viel verzichten,

um eine „nachhaltige Destination“ zu

werden?

PETER: Derzeit lebt und wirtschaftet

man weder am Ritten noch auf der

ganzen Welt nachhaltig. Wir leben über

unsere Verhältnisse hinaus und somit

auf Kosten der nächsten Generationen.

Wir müssen nachdenken, was wirklich

wichtig ist. Selbstverständlich verändert

nachhaltiges Handeln und Wirtschaften,

aber auch nachhaltiger Konsum, unser

Leben. Dass wir uns Veränderungen

anpassen können, hat uns ja die Pandemie

gezeigt: Homeworking und Videokonferenzen

waren uns vor zwei Jahren

noch fremd. In Zukunft werden wir

bewusster in unser Auto einsteigen und

nicht zum Zeitvertreib herumfahren. In

der Gastronomie werden wir verstärkt

auf die Verwendung regionaler und saisonaler

Lebensmittel achten. Vielleicht

verzichten wir auf Unnötiges, was ich

eigentlich als eine positive Haltung und

bessere Lebensqualität betrachte. Vieles

ist eben auch der Sichtweise unterstellt

und deshalb kann Weniger durchaus

mehr sein.

DORIS WIESER: Und zu guter Letzt die

Frage: Wie wird sich der Rittner Tourismus

„nachhaltig“ verändern bzw. wie –

denkst du – wird der Ritten aus touristischer

Sicht in fünf Jahren dastehen?

PETER: Ich bin überzeugt, dass wir die

Verantwortung für uns Menschen und

die Natur tragen können und dass wir

es schaffen, unsere lebenswerte Heimat

„enkeltauglich“ zu erhalten. Somit werden

unsere Gäste auch in fünf Jahren

hier Erholung und Kraft schöpfen und

den Ritten, wie seit jeher, „göttlich schön

und behaglich“ empfinden.

Fragen DORIS WIESER (Tourismusverein)

Foto DOC.BZ.IT

www.boetl.net

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