Trier stellt sich vor - August 2020

Sommer,Sonne,Moselstrand
Der neu geschaffene Sandstrand „Moselperle“ ist aktuell DIE Freizeitattraktion in Trier-Nord
In direkter Nachbarschaft zum Trierer Nordbad
und dem aktuell brachliegenden Kulturzentrum
Exhaus zieht ein neuer Baustein des Konzepts
„Stadt am Fluss“ jetzt die Sonnenhungrigen und
Cocktail-Durstigen in Strömen an: Am künstlichen
Moselstrand kann man täglich bis 23 Uhr
trinken, essen und im Sand chillen. Tagsüber darf
auch noch im Stehen gepaddelt werden.
DasTriererMoselufershatsichzumFreizeitareal
mit Urlaubsstrandqualitäten gemausert. Es ist der
zweite Versuch, ein besonderes Angebot am
Flussufer zu machen. „Wir wollen den Menschen
in Trier hier etwas Besonderes bieten“, verspricht
der41-JährigeAlexanderBrittnacher,derauch
den City-Beach auf dem Karstadt-Dach sowie die
Gaststätten Sim und Altes Brauhaus betreibt.
Von 2006 bis 2009 hatte es 500 Meter flussabwärts
den Bit-Sun-Beach gegeben. Vor allem das
schlechte Wetter war damals der Grund für das
Scheitern. Einer der Protagonisten dieser verregneten
Moselstrand-Erstauflage war Frank
Naerger (Trick 17). Er ist auch 2020 wieder dabei,
allerdings nicht mehr als einer der Hauptverantwortlichen,
sondern als Betreiber der Stand-Up-
Paddling-Station, die bereits seit einigen Tagen
vorallemjungesPublikumanzieht.
Insgesamt 6000 Quadratmeter umfasst das Freizeitgelände.EsreichtvonderneuenTreppenanlage
im Süden bis zu den, zu Ausschank und
Verleihstation umgebauten, Stahlcontainern im
Norden.Dortendetauchdieetwa1000QuadratmetergroßeFläche,diemitzwölfSattelschlepperladungen
Rheinsand in den größten SandplatzTriersumgewandeltwurde.EtwadieHälfte
davon dient, mit entsprechender Möblierung und
Sonnenschirmen ausgestattet, ab sofort als Gastronomiebereich.
„Beach Boy“ Alexander Brittnacher
und sein Projektleiter Andreas Schuld sind
mit dem Ergebnis zufrieden. Mit dabei ist als Gastro-Partner
auch Ali Haidar vom erfolgreichen
Restaurant Herrlich Ehrlich, der die Sonnenhungrigen
mit Barbecue-Genuss überzeugen möchte.
„Wennmannichtweitwegfährt,kannmannicht
schönerUrlaubmachenalshieramMoselstrand“,
schwärmt bei der Eröffnung am 20. Juli sogar
Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe. Die
erste Saison am Moselstrand ist aber auch bei
bestem Wetter nicht sehr lang. Die behördliche
Genehmigung reicht nur bis zum 30. September.
Dann muss mit Blick auf mögliche Hochwasser im
Herbst auch der Sand wieder verschwinden. ZuständigdafüristdieStadtverwaltung,dieimkommenden
Jahr die Gastronomie für den Moselstrand
neu ausschreiben will.
Der Eintritt zum barrierefreien Moselstrand ist
frei. Eigene Verpflegung darf außerhalb der Umzäunung
mitgebracht werden. Speisen und Getränke
können aber nur im konzessionierten Bereich(derzeitnochmitAlltagsmaske)erworben
werden. Hier gilt auch die Pflicht zur Aufnahme
der Kontaktdaten.
Sandstrand „Moselperle“
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TRIER STELLT SICH VOR