Trier stellt sich vor - August 2020
TRIER stellt sich vor - Ausgabe vom 12.08.2020
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Porta Nigra<br />
2000 Jahre – 2000 Schritte:<br />
<strong>Trier</strong>, die älteste Stadt Deutschlands<br />
EintouristischerRundgangdurch<strong>Trier</strong>–WissenswertesüberdieberühmteMoselmetropole<br />
und ihre zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten<br />
<strong>Trier</strong>s Tor zu zwei Jahrtausenden Geschichte:<br />
Die Porta Nigra<br />
Die <strong>Trier</strong>er befolgten aber den „Ordre“ nur halbherzig, so dass immer noch<br />
verschiedene Epochen zu erkennen sind, besonders im Inneren der Porta<br />
Nigra.DiePortaisttäglichvon10bis18Uhrgeöffnet.<br />
Unliebsame Gäste müssen draußen bleiben:<br />
Das Dreikönigenhaus<br />
DiePortaNigra(lat:„SchwarzesTor“)istdasWahrzeichen<strong>Trier</strong>sundgleichzeitig<br />
der beste Ausgangspunkt, 2000 Jahre Geschichte hautnah zu erleben.<br />
Das römische Stadttor aus dem 2. Jh. besteht aus Sandsteinquadern, die mit<br />
Eisenklammern verbunden sind. Noch heute verschlägt uns der Anblick der<br />
fast30MeterhohenPortaNigra–einsdergrößtenrömischenStadttoreweltweit<br />
– den Atem.<br />
Nach dem Abzug der Römer verfiel die Porta Nigra und hätte <strong>sich</strong>erlich das<br />
SchicksalandererStadttore,diedamalsgernealsSteinbrüchemissbraucht<br />
wurden, geteilt, wäre da nicht der fromme Einsiedler Simeon gewesen, ein<br />
GriecheausSyrakus.GeachtetundbaldalsHeiligerverehrt,lebteersieben<br />
Jahre lang in den Ruinen der Porta Nigra. Kurz nach seinem Tod errichtete<br />
man über seiner Zelle eine Kirche; man baute das ehemalige Stadttor also<br />
kurzerhand um. Erst Napoleon befreite die Porta Nigra von allem „Entstellendem“.Kurz:Erbefahl,allenicht-römischenEinbautenwiederzuentfernen.<br />
SetztmanseinenRundgangvonderPortaNigraausentlangderFußgängerzonefort,sokommtmanaufseinemWegdurchdieSimeonstraßeaneinem<br />
frühgotischen Wohnhaus, dem „Dreikönigenhaus“ <strong>vor</strong>bei. Das Gebäude<br />
wurdeum1230alsWohnturmerrichtet.DenNamenhatesvoneinemGemäldederEpiphanie,daseinstindiesemHausangebrachtwar.Da<strong>sich</strong>die<br />
Hauseigentümer zur damaligen Zeit selbst verteidigen mussten, brachten<br />
siedieEingängeeinigeMeterüberderStraßean.<br />
ÜberderheutigenrechtenEingangstüristnochheutederdamaligeZugang<br />
im ersten Stock zu sehen, erreichbar nur über eine Leiter oder Holztreppe, ››<br />
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TRIER STELLT SICH VOR