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altlandkreis - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel - Ausgabe Juli/August 2022

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<strong>Ausgabe</strong> 72 | <strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> <strong>2022</strong><br />

.de<br />

Eine Produktion von<br />

mit Veranstaltungskalender <strong>für</strong> zwei Monate<br />

Titelbild: Tobias Fuhrmann<br />

Feuershow Schongauer Sommer<br />

Auf der Roten Couch<br />

Altlandrat Manfred Blaschke<br />

Rotwild auf Schönegg<br />

Die wilde Wurst der Käse-Alm


Digitalisierung zum Landkreisjubiläum<br />

Landwirte klagen seit Jahren über<br />

ausufernde, zeitraubende Bürokratie.<br />

Damit sich Bauer und<br />

Bäuerin wieder verstärkt aufs<br />

Wesentliche konzentrieren können,<br />

haben zwei junge Männer<br />

aus dem Schongauer kreis ein florierendes Startup<br />

gegründet: FarmAct, eine<br />

Agentur zur Digitalisierung<br />

der Landwirtschaft. Vom Programmieren<br />

maßgeschneiderter<br />

Software ist Altlandrat Manfred<br />

Blaschke weit entfernt. Während<br />

seiner gut 20-jährigen<br />

Amtszeit wurde noch mit Kabeltelefon,<br />

Altlandschreibmaschinengeschriebenen<br />

Briefen und Steno<br />

kommuniziert. Heute mit bald 86 Jahren „brauche<br />

ich Smartphone und Tablet auch nicht mehr“. Umso<br />

dankbarer ist ihm die „<strong>altlandkreis</strong>“-Redaktion <strong>für</strong><br />

seine Zusage zum großen Interview auf der Roten<br />

Couch. Anlässlich „50 Jahre Landkreis Weilheim-<br />

Schongau“ spricht er über die größten Hür<strong>den</strong> der<br />

damaligen Gebietsreform, zukunftsträchtige Initiativen,<br />

die ihm hiesige Bürgerinnen und Bürger bis<br />

heute zu verdanken haben und ein Projekt, das ihm<br />

nicht nur viele graue Haare bereitet hat – Protestierende<br />

waren bei ihm im Privathaus gestan<strong>den</strong>. Außerdem<br />

brauchten er, seine Frau und Kinder sogar<br />

Polizeischutz. Für ihre Sicherheit im Straßenverkehr<br />

sind die aktiven Mitglieder des MC Burggen in erster<br />

Linie selbst verantwortlich. <strong>Das</strong> gilt auch bei Ausflügen<br />

zu abgesperrten Rennstrecken, <strong>für</strong> die der<br />

Verein seit vielen Jahren bekannt ist. Wie sich das<br />

Ausfahren PS-starker Maschinen <strong>für</strong> Hobbyfahrer<br />

anfühlt? Nachzulesen auf Seite 14 und 15. Für Urlaub<br />

auf vier Rädern ist dagegen der Lechcamper gedacht.<br />

Vorausgesetzt, er ist nicht ausgebucht – Camper<br />

zum Mieten sind nämlich voll im Trend, was Familie<br />

Schlögl aus Schwabbruck schon vor Beginn der Coronapandemie<br />

wusste. Im Grunde zeitlos, weil immer<br />

lecker und das ganze Jahr über erhältlich: Die hochwertigen<br />

Produkte der Schönegger Käse-Alm, wozu<br />

bei weitem nicht nur Hart- und Weichkäsesorten aus<br />

Heumilch gehören. Wir haben uns mit Geschäftsführer<br />

Sepp Krönauer auf Schönegg getroffen und über<br />

alles gesprochen, nur nicht über Käse. Es ging unter<br />

anderem um seine firmeneigene Jagd, eine EUzugelassene<br />

Metzgerei sowie sein neuestes Aushängeschild:<br />

Ein acht Hektar großes Rotwildgehege mit<br />

Steingärten, Biotopen, Blühstreifen, Bienenlehrpfad<br />

und frischgepflanzten Apfelbäumen, veredelt mit<br />

alten Sorten aus hiesigen Klöstern. Dieses neugeschaffene<br />

Mekka der Artenvielfalt würde auch Victor<br />

Samuel Sanchez Silva gefallen. Der aus Mexiko stammende<br />

Ingenrieder zählt in seinem Heimatland zu<br />

<strong>den</strong> besten Airbrushern überhaupt. Warum es <strong>den</strong><br />

Künstler trotz gesegneter Auftragslage an der Riviera<br />

Maya ins bayerische Voralpenland verschlagen hat,<br />

und womit er seine Kun<strong>den</strong> hierzulande verzückt, lesen<br />

Sie, liebe Leserinnen und Leser, auf Seite 4. Beim<br />

weiteren Durchblättern dieser <strong>Juli</strong> / <strong>August</strong>-<strong>Ausgabe</strong><br />

tauchen auch andere Berichte zu Kunst und Kultur<br />

auf – mit hAMMERsound, Komod Festival, Schongauer<br />

Sommer, Ausstellung zu „50 Jahre Weilheim-<br />

Schongau“, JuKa-Jubiläum, <strong>Pfaffenwinkel</strong> Classic,<br />

Radrundfahrt und Musik im <strong>Pfaffenwinkel</strong> ist <strong>für</strong> je<strong>den</strong><br />

Geschmack das Passende dabei. Viel Erfolg bei<br />

der Teilnahme an <strong>den</strong> diesmal versteckten Gewinnspielen<br />

wünscht außerdem,<br />

Ihr Johannes Schelle<br />

> > > AUS DEM INHALT<br />

Seite 4<br />

Die Kunst, mit Luft zu<br />

malen — über Airbrusher<br />

Bob Kie aus Mexiko<br />

Seite 6<br />

Über FarmAct: Wie ein junges<br />

Start-up die Digitalisierung der<br />

Landwirtschaft unterstützt<br />

Seite 9<br />

Im großen Interview:<br />

Altlandrat Manfred Blaschke<br />

auf der Roten Couch<br />

Seite 14<br />

Amateure auf der<br />

Rennstrecke — mit dem MC<br />

Burggen zum Salzburgring<br />

Seite 16<br />

Para da Vinci:<br />

Stuntgurte vom<br />

Fallschirmprofi<br />

Seite 18<br />

Schaugehege, Jagd, Metzgerei<br />

und Bienenlehrpfad: Die wilde<br />

Wurst des Käsevisionärs<br />

Seite 22<br />

Skandalöse Geschichten <strong>für</strong><br />

einen guten Zweck: Allerlei<br />

aus dem Altlandkreis<br />

Seite 24<br />

Schongauer Sommer:<br />

Neubeginn auf<br />

altbekanntem Niveau<br />

Seite 26<br />

Komod in Weilheim:<br />

Ein Erlebnisfestival<br />

bittet zum Tanz<br />

Seite 28<br />

Zum Transport von<br />

Holzstoff — Bayerns<br />

erste Zahnradbahn<br />

Seite 32<br />

Picknickkonzert und Instrumente<br />

zum Ausprobieren:<br />

<strong>Das</strong> JuKa-Jubiläum<br />

Seite 34<br />

Früher war nicht alles<br />

besser: Sehenswertes zu<br />

„50 Jahre Weilheim-Schongau“<br />

Seite 36<br />

Ohne Party, ohne Böller?<br />

<strong>Das</strong> Islamische Neujahr,<br />

heuer am 29. <strong>Juli</strong><br />

Seite 48<br />

Abenteuerurlaub im<br />

Lechcamper — Reisemobile<br />

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und nach Vereinbarung<br />

juli / august <strong>2022</strong> | 3


Airbrusher Bob Kie – ein Mexikaner in Ingenried<br />

Die Kunst, mit<br />

Luft zu malen<br />

Erlebnis Lechflößerei<br />

Mit<br />

Mit<br />

dem<br />

dem<br />

historischen<br />

historischen<br />

Fernhandelsfloß<br />

Fernhandelsfloß<br />

auf<br />

auf<br />

Fahrt<br />

Fahrt<br />

Erlebnis Lechflößerei<br />

Mit dem historischen Fernhandelsfloß auf Fahrt<br />

Sonntags kostenfreier Shuttlebus<br />

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Termine: im <strong>Juli</strong>, <strong>August</strong> und September,<br />

➜<br />

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Termine:<br />

Sonntag<br />

im <strong>Juli</strong>,<br />

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<strong>August</strong><br />

14.00<br />

und<br />

Uhr<br />

September,<br />

und 16.00 Uhr<br />

Sonntags<br />

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je<strong>den</strong> Sonntag kostenfreier<br />

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um 14.00 Shuttlebus<br />

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Uhr und 16.00 Uhr<br />

Feierabendfahrten und Kinderfahrten<br />

Feierabendfahrten und Kinderfahrten<br />

➜ Termine: Startpunkt: im Bootshaus <strong>Juli</strong>, <strong>August</strong> am und Schongauer September,<br />

Termine: im <strong>Juli</strong>, <strong>August</strong> und September, Lechsee<br />

➜ je<strong>den</strong> Startpunkt: Kosten:<br />

Sonntag Bootshaus Erwachsener<br />

um 14.00 am 15,00<br />

Uhr Schongauer und Kind:<br />

16.00 Lechsee<br />

10,00<br />

Uhr<br />

je<strong>den</strong> Sonntag um 14.00 Uhr und 16.00 Uhr<br />

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Kosten:<br />

Feierabendfahrten<br />

Erwachsener<br />

und<br />

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Feierabendfahrten Anmeldung: Tourist und Information Kinderfahrten Tel. 88 61 21 41 81<br />

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€ 10,00<br />

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➜ Anmeldung: Tourist Information Tel. 0 88 61 21 41 81<br />

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Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium <strong>für</strong> Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Forsten und <strong>den</strong> Europäischen Landwirtschafts -<br />

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fonds <strong>für</strong> die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).<br />

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Ingenried | „Und nun heißen wir<br />

Bob aus Mexiko herzlich willkommen!“<br />

So lauteten die Worte des<br />

ehemaligen Ingenrieder Bürgermeisters<br />

während eines Maibaumaufstellens.<br />

Inzwischen liegt diese<br />

Rede sieben Jahre zurück. Damals<br />

ist der 36 Jahre junge Mexikaner<br />

frisch nach Ingenried, dem, wie<br />

er sagt, „schönsten Ort der Welt“,<br />

gezogen. Seither nennen Victor Samuel<br />

Sanchez Silva alle nur „Bob“.<br />

Geboren und aufgewachsen ist<br />

„Bob Kie“, so sein vollständiger<br />

Künstlername, in Mexiko-Stadt, wo<br />

er auch Technisches Zeichnen und<br />

Gebrauchsgrafik studierte. „Ich<br />

habe mich damals schon mit Airbrush<br />

beschäftigt, nachdem ich das<br />

bei einem Kollegen gesehen hatte",<br />

berichtet Bob, <strong>den</strong> der Umgang<br />

mit Farbpistole und Kompressor<br />

auf Anhieb faszinierte. „Es ist eine<br />

künstlerische Ausdrucksform, in<br />

die ich viele meiner Ideen einbringen<br />

kann.“ Unter anderem auch an<br />

der Riviera Maya – eine Urlaubsregion<br />

an der Karibikküste im Südosten<br />

Mexikos, geprägt von herrlicher<br />

Landschaft und vielschichtiger<br />

Hotelszenerie, die sich über 150<br />

Kilometer Länge zwischen Cancún<br />

im Nor<strong>den</strong> und Tulúm im Sü<strong>den</strong><br />

erstreckt. Und die dortigen Hotelbesitzer<br />

an der mexikanischen<br />

Küste? Die verzieren die Fassa<strong>den</strong><br />

ihrer Häuser mit Airbrush-Motiven.<br />

„<strong>Das</strong> war eine gleichermaßen he-<br />

rausfordernde wie lohnende<br />

Aufgabe <strong>für</strong> mich“, sagt Bob<br />

rückblickend. Auch Schwimmbäder,<br />

Touristenomnibusse,<br />

Clubs und Theater zählten<br />

zu <strong>den</strong> Objekten, die er in<br />

diesem Urlaubsparadies mit<br />

seiner handeigenen Kunst<br />

verschönern durfte.<br />

Hohe Kriminalität<br />

in Mexiko<br />

Nachdem Bob Kie an der Rivera<br />

Maya auch seine spätere Frau Ann<br />

Kathrin, aus dem Münchner Raum<br />

stammend, kennen und lieben gelernt<br />

hatte, stan<strong>den</strong> die bei<strong>den</strong> vor<br />

einer schwierigen Entscheidung.<br />

Einerseits erwartete das junge Paar<br />

Nachwuchs und die Geschäfte von<br />

Bob liefen so gut, dass er vor der<br />

Überlegung stand, seinen Betrieb<br />

zu erweitern, ihn mit Personal aufzustocken.<br />

„Andererseits stehen in<br />

Mexiko auch heute noch Kriminalität,<br />

Drogenhandel, Korruption und<br />

andere Probleme auf der Tagesordnung.“<br />

Heißt: Würde er<br />

seinen Betrieb in seinem<br />

Heimatland erweitern, wäre der<br />

damit verbun<strong>den</strong>e Ausdruck von<br />

Wohlstand automatisch eine Gefahr<br />

<strong>für</strong> sein Geschäft, vor allem<br />

aber auch <strong>für</strong> das Wohlergehen<br />

seiner Familie. Zunächst stand die<br />

bayerische Landeshauptstadt als<br />

Zufluchtsort <strong>für</strong> die junge Familie<br />

im Fokus der Überlegungen – in<br />

München wäre Bob mit seiner<br />

Kunstform auf eine breite Zielgruppe<br />

gestoßen. Ein Leben auf<br />

dem Land böte dagegen wesentlich<br />

mehr positive Aspekte <strong>für</strong> Kinder.<br />

Insofern entschlossen sich die<br />

bei<strong>den</strong> <strong>für</strong> letzteres und suchten<br />

eine Bleibe in Ingenried. Dort, wo<br />

Ann Kathrins Mutter bereits seit<br />

Volle Konzentration: Für seine filigrane<br />

Arbeit braucht Bob Kie viel<br />

Fingerspitzengefühl und ein Faible<br />

<strong>für</strong> Detailtreue.<br />

4 | <strong>altlandkreis</strong>


In der Airbrusherei in Ingenried wird nach Vorstellungen<br />

und Ideen der Kun<strong>den</strong> und Kundinnen ebenso gearbeitet<br />

wie nach eigenen Entwürfen von „Bob“.<br />

einigen Jahren ansässig war. Seither<br />

drückt Bob Kie mit Kompressor,<br />

Farbpistole, Farben und jeder<br />

Menge Vorlagen und Folien nun<br />

Sportartikeln und Hobbyutensilien<br />

seinen individuellen Stempel auf.<br />

Stets gekennzeichnet durch sein<br />

gleichnamiges Signet.<br />

Verwendung<br />

ungiftiger Farben<br />

Die Geschichte des Airbrush selbst<br />

geht bis in die Anfänge des 19.<br />

Jahrhunderts zurück. In <strong>den</strong> USA<br />

wur<strong>den</strong> damals Retuschier-Apparate<br />

<strong>für</strong> großflächige Arbeiten<br />

verwendet. Und in Deutschland<br />

meldete Albert Krautzberger im<br />

Jahre 1902 ein „durch Druckluft<br />

betriebenes Malgerät“ zum Patent<br />

an. Bis heute produziert die<br />

Krautzberger GmbH im hessischen<br />

Eltville Hand- und Automatikpistolen<br />

<strong>für</strong> Oberflächentechnik.<br />

Technisch betrachtet ist die Airbrushpistole<br />

ein Zweistoff-Zerstäuber<br />

nach dem Prinzip einer<br />

Strahlpumpe, die Druckluft als<br />

Treibmittel verwendet. Mit einer<br />

Airbrushpistole kann jede flüssige<br />

Farbe mit feinem Pigment, abhängig<br />

von der Düsengröße, auf alle<br />

Untergründe aufgetragen wer<strong>den</strong>.<br />

Der Arbeitsdruck liegt meist<br />

zwischen 1,5 und 2 Bar – je höher<br />

der Druck eingestellt ist, desto feiner<br />

wird die Farbe zerstäubt. Um<br />

bewusst ungleichmäßige<br />

Flächen zu<br />

erzeugen, beispielsweise<br />

um Sand<br />

darzustellen, kann<br />

der Druck niedrig<br />

eingestellt wer<strong>den</strong>.<br />

Bob verwendet bei<br />

seinen Arbeiten<br />

ungiftige Airbrush-<br />

Farben auf Acryl-Wasser-Basis,<br />

die „Trocken in Trocken“ verarbeitet<br />

wer<strong>den</strong>. Um einen satten Farbton<br />

zu erreichen, muss die Farbe<br />

in mehreren feinen Schichten aufgetragen<br />

wer<strong>den</strong>. So kann der Experte<br />

detailliert arbeiten und das<br />

fertige Stück anschließend mit einer<br />

Lackierung versehen, die nicht<br />

nur Glanz, sondern auch Brillanz<br />

und Farbperspektive versprüht.<br />

Von Custom-Airbrush<br />

bis Bodypainting<br />

Sprechen Bewunderer von einem<br />

Airbrush, meinen sie immer das<br />

Werk eines Künstlers. Dabei spielt<br />

es keine Rolle, ob es um eine Illustration<br />

auf einem Airbrushkarton<br />

geht, oder um eine auf einem Illustrationsboard.<br />

Ob ein Bild auf einer<br />

Leinwand, ein Custom-Painting auf<br />

einem Fahrzeug oder<br />

einem Alltagsgegenstand<br />

– ein Airbrush<br />

ist immer das individuelle<br />

Resultat eines<br />

Künstlers. Obwohl<br />

diese Form der Kunst<br />

lange Zeit nicht als<br />

Kunst anerkannt war,<br />

hat sich das Airbrushdesign<br />

inzwischen<br />

sogar zu einem eigenen<br />

Studienfach<br />

entwickelt. Dank dieser<br />

Technik bekam<br />

der Fotorealismus eine besondere<br />

Bedeutung, da mit keinem anderen<br />

Medium Bildmotive so fotorealistisch<br />

erstellt wer<strong>den</strong> können<br />

wie mit Airbrushtechnik. Heute<br />

erfreut der Wahl-Ingenrieder Bob<br />

Kie zahlreiche Kun<strong>den</strong> aus der<br />

Region mit seiner schier atemberauben<strong>den</strong><br />

Arbeit. Zum Beispiel<br />

Autoliebhaber, deren Fahrzeuge<br />

er individualisiert. Motorradfahrer<br />

und Eishockeyspieler, die Wert auf<br />

ein besonderes Helmdesign legen.<br />

Aber auch Segelbooten oder Musikinstrumenten<br />

verleiht Bob mit<br />

seinen Werken einen unverwechselbaren<br />

Charakter. Dabei realisiert<br />

der Künstler entweder die Vorstellungen<br />

und Ideen seiner Kun<strong>den</strong>,<br />

oder legt ihnen seine eigenen Entwürfe<br />

zur Verschönerung diverser<br />

Objekte vor. Einige Endergebnisse<br />

fin<strong>den</strong> sich auch auf seiner Homepage<br />

(www.die-airbrusherei.com)<br />

wieder, über die er auch Bodypainting<br />

<strong>für</strong> besondere Anlässe wie<br />

Fotoshootings und Events anbietet.<br />

Oder Bellypainting <strong>für</strong> schwangere<br />

Frauen, die sich vom mexikanischen<br />

Airbrushkünstler schon vor<br />

der Geburt ein unvergessliches<br />

Highlight auf <strong>den</strong> Bauch malen<br />

lassen können.<br />

hun<br />

Wolf trifft Indianerhäuptling: Bei der Gestaltung von Motorrädern<br />

sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.


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Zur Digitalisierung<br />

der Landwirtschaft<br />

Altlandkreis | Ein Disponent erstellt<br />

digital einen Arbeitsauftrag.<br />

Der eingeteilte Fahrer erhält daraufhin<br />

eine Benachrichtigung<br />

mit allen relevanten Daten wie<br />

beispielsweise die zu verwen<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Maschinen oder die zu bearbeiten<strong>den</strong><br />

Felder. Er arbeitet <strong>den</strong><br />

Auftrag entsprechend ab und wird<br />

hinterher via App aufgefordert,<br />

die wichtigen Parameter wie etwa<br />

die ausgebrachte Güllemenge, die<br />

Trommelstun<strong>den</strong> des Häckslers<br />

oder Ähnliches einzugeben. Nach<br />

Abschluss kann im Büro wiederum<br />

mit nur einem Klick anhand<br />

der eingetragenen Daten eine<br />

Rechnung oder ein Lieferschein<br />

erstellt wer<strong>den</strong>. Dies beschreibt<br />

einen ganz typischen Ablauf in<br />

FarmAct, der Software <strong>für</strong> Lohnunternehmen,<br />

in der sämtliche Betriebsabläufe<br />

geplant, erfasst und<br />

abgerechnet wer<strong>den</strong> können. Farm-<br />

Act verspricht Softwarenutzern, 50<br />

Prozent weniger Zeit im Büro zu<br />

verbringen und eine Verringerung<br />

des Dokumentationsaufwandes<br />

um 30 Prozent. Für Lohnunternehmen,<br />

die bekanntermaßen<br />

verschie<strong>den</strong>ste Arbeiten, vor allem<br />

in der Landwirtschaft, erledigen,<br />

erscheint das Versprechen schlicht<br />

genial. Denn Zeit ist hier nicht nur<br />

sprichwörtlich Geld.<br />

Eine Idee aus der Region<br />

Die Köpfe hinter dieser smarten<br />

Idee sind der Hohenpeißenberger<br />

Daniel Janku und Fabio Bove aus<br />

Peiting. Mit FarmAct haben der<br />

28- und 29-Jährige eine Software<br />

entwickelt, mit der Lohnunternehmer<br />

ihren kompletten Betrieb<br />

digitalisieren und sich dadurch<br />

enorm viel Zeit sparen. Schließlich<br />

gehört das Zusammensuchen<br />

handgeschriebener Zettel und manuelle<br />

Erstellen von Rechnungen<br />

somit der Vergangenheit an – in<br />

FarmAct ist das innerhalb weniger<br />

Klicks geschehen. Und auch<br />

<strong>für</strong> die Maschinenbediener selbst<br />

ergeben sich unmittelbare Vorteile:<br />

Sie wissen stets, welche Aufgaben<br />

zu erledigen sind, fin<strong>den</strong><br />

immer die richtigen Feldgrenzen,<br />

können spontan Aufträge anlegen<br />

und sehen jederzeit übersichtlich<br />

ihre eingetragenen Arbeitszeiten.<br />

Kurzum: FarmAct kann <strong>den</strong><br />

landwirtschaftlichen Arbeitsalltag<br />

ziemlich vereinfachen. Voraussetzungen<br />

benötigen Kun<strong>den</strong> indes<br />

keine. „Ein mobiles Endgerät,<br />

also Smartphone oder Tablet,<br />

reicht völlig aus“, versichert Fabio<br />

Bove und ergänzt mit einem<br />

Augenzwinkern: „Und man sollte<br />

keine Lust mehr auf Zettelchaos<br />

haben.“ Beim Preismodell haben<br />

die bei<strong>den</strong> Jung-Unternehmer<br />

im Besonderen darauf geachtet,<br />

dass Lohnunternehmer jeglicher<br />

Größenstruktur von der Software<br />

profitieren können. Neben einer<br />

jährlichen Grundgebühr zahlen<br />

Betriebe nämlich monatlich pro<br />

Account, also pro Anwender und<br />

geräteunabhängig. Sollten Mitarbeitende<br />

einen Monat lang nicht<br />

aktiv sein, fallen <strong>für</strong> sie auch keine<br />

Kosten an.<br />

Businessplan auf dem<br />

Bierdeckel<br />

Die Idee zu FarmAct hatte Daniel<br />

Janku bereits vor rund zehn Jahren.<br />

In einer Zeit, in der er schon<br />

länger nebenberuflich in einem<br />

Lohnunternehmen beschäftigt<br />

war. Und ihn dabei mehr und<br />

mehr die unübersichtliche und<br />

Auch die Futtertrocknung Altenstadt, bekannt <strong>für</strong> „gewaltige“ ne, gehört zu <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong> von FarmAct. Mittlerweile hat die Software<br />

Gespan-<br />

Nutzer aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz.<br />

6 | <strong>altlandkreis</strong>


Jung und dynamisch: Im FarmAct-Büro verspürt man sofort einen gewissen<br />

Start-up-Geist. Fabio Bove aus Peiting (vorne links) und Daniel<br />

Janku (hinten links) aus Hohenpeißenberg sind die Gründer.<br />

zeitraubende Büroarbeit inklusive<br />

händischer Abrechnungen per<br />

Zettel nervte. „Eine Lösung gab es<br />

auf dem Markt nicht“, blickt der<br />

FarmAct-Gründer zurück. Seinem<br />

Jugendfreund Fabio Bove erzählte<br />

er erstmals während eines Hobby-<br />

Fußballturniers von seinen Überlegungen.<br />

Da traf es sich gut, dass<br />

Janku <strong>für</strong> sein Vorhaben noch auf<br />

der Suche nach einem Technik-<br />

Enthusiasten wie Bove war. „Den<br />

Businessplan haben wir nach Turnierende<br />

direkt auf einem Bierdeckel<br />

aufgesetzt“, sagen sie – nicht<br />

ganz ernst gemeint.<br />

Seit 2018 arbeiten die bei<strong>den</strong> am<br />

Konzept von FarmAct, seit 2019<br />

widmen sie sich dem Projekt in<br />

Vollzeit. „Wir hatten Lust, etwas<br />

Eigenes auf die Beine zu stellen“,<br />

erklärt Fabio Bove. <strong>Das</strong> sei umso<br />

klarer gewor<strong>den</strong> als beide nach<br />

ihren Studienabschlüssen – Janku<br />

in Business Information Systems,<br />

Bove in Informatik – <strong>für</strong> kurze Zeit<br />

in einem Angestelltenverhältnis<br />

tätig waren. „Wir wussten rasch,<br />

dass wir das gemeinsam versuchen<br />

möchten“, so Janku. 2020<br />

ließen sie die Marke eintragen, das<br />

Start-up war offiziell gegründet.<br />

Mittlerweile sind es im schicken<br />

Büro samt Dachterrasse in der<br />

Augsburger Innenstadt zehn Mitarbeitende.<br />

Die alle das gleiche Ziel<br />

verfolgen: die Landwirtschaft zu digitalisieren.<br />

„Besonders wichtig ist<br />

es uns, eine Software zu schaffen,<br />

die reale Probleme löst. Deswegen<br />

sind wir von Anfang an in sehr engem<br />

Kontakt mit unseren Kun<strong>den</strong>“,<br />

sagt Fabio Bove. Hinzu komme laut<br />

Daniel Janku „das landwirtschaftliche<br />

Umfeld mit unkomplizierten<br />

Menschen, das mich schon immer<br />

begeistert hat“.<br />

Kun<strong>den</strong> aus dem<br />

gesamten DACH-Markt<br />

Mit ihrer Software treffen die bei<strong>den</strong><br />

Gründer einen Nerv. „Auch<br />

Laien verstehen das Problem, das<br />

wir lösen.“ Mittlerweile hat Farm-<br />

Act Kun<strong>den</strong> aus ganz Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Natürlich<br />

auch namhafte Unternehmen<br />

aus dem Altlandkreis wie<br />

die Futtertrocknung Altenstadt<br />

(Edelgrün). Aber nicht nur Kun<strong>den</strong><br />

sind begeistert vom „mobilen<br />

Büro <strong>für</strong> Lohnunternehmen“.<br />

2019 gewann FarmAct <strong>den</strong> Publikumspreis<br />

der Gründermesse<br />

„Augsburg gründet!“. 2021 dann<br />

der Erfolg beim Accelerator-Programm<br />

„Now2Next“ vom Digitalen<br />

Zentrum Schwaben. Darüber hinaus<br />

wur<strong>den</strong> sie mit hochdatierten<br />

Fördermitteln auf Bundes- und<br />

Landesebene ausgestattet – es hat<br />

sich gelohnt. Seit gut vier Monaten<br />

bietet FarmAct neben der Software<br />

<strong>für</strong> Lohnunternehmen auch eine<br />

spezielle Lösung <strong>für</strong> Transportunternehmen<br />

wie Holz- oder Schüttguttransporte<br />

an.<br />

Langfristig möchten Daniel Janku<br />

und Fabio Bove die gesamte Landwirtschaft<br />

dabei unterstützen, von<br />

der Digitalisierung zu profitieren.<br />

Dabei liegt ihnen eine vertrauensvolle<br />

und transparente Zusammenarbeit<br />

der verschie<strong>den</strong>en<br />

Akteure – Landwirte, Lohnunternehmen,<br />

Institutionen – sehr am<br />

Herzen. Einen Tipp <strong>für</strong> alle angehen<strong>den</strong><br />

Gründer haben die bei<strong>den</strong><br />

im Zuge dessen auch gleich parat:<br />

„Viele <strong>den</strong>ken: Was, wenn es<br />

schief geht? Dabei sollten sich viel<br />

mehr die Frage stellen: Was, wenn<br />

es funktioniert?“ Wie zum Beispiel<br />

bei FarmAct.<br />

tis<br />

Die Software von FarmAct läuft auf allen mobilen Endgeräten.<br />

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Weitere Informationen:<br />

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der AWO Oberbayern<br />

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<strong>den</strong> Gästen eine professionelle Betreuung in einer<br />

angenehmen Atmosphäre.<br />

AWO Oberbayern. Wir freuen uns auf Sie.<br />

juli / august <strong>2022</strong> | 7


37. <strong>Pfaffenwinkel</strong>radrundfahrt – Start und Ziel in Peiting<br />

Vier Strecken<br />

<strong>für</strong> 1 000 Fahrer<br />

Peiting | Kein Radrennen. Keine<br />

Zeitmessung. Kein Massenstart.<br />

Obwohl sich am 17. <strong>Juli</strong> zahlreiche<br />

Rennradbegeisterte aus Nah und<br />

Fern nahe des Peitinger Eisstadions<br />

treffen, steht der Wettkampfgedanke<br />

an diesem Tag nicht im Vordergrund.<br />

Die fast schon legendäre<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong>radrundfahrt steht<br />

<strong>für</strong> Sport, Spaß, Begeisterung und<br />

Genuss, weniger <strong>für</strong> übersäuerte<br />

Muskeln und Maximalverausgabung.<br />

„Eine klassische Breitensportveranstaltung,<br />

an der vom<br />

Untrainierten über junge Familien<br />

bis hin zu ambitionierten Sportlern<br />

und rüstigen Rentnern alle teilnehmen<br />

dürfen und können – einzige<br />

Voraussetzung: Ein fahrtaugliches<br />

Rad“, sagt Mitorganisator Uwe<br />

Flad vom RC Altenstadt, der heuer,<br />

sofern das Wetter mitspiele, mit<br />

rund 1000 Teilnehmern rechnet.<br />

Einige kommen aus dem Landkreis,<br />

viele aber auch darüber hinaus –<br />

das Einzugsgebiet reicht bis nach<br />

Füssen, Garmisch-Partenkirchen,<br />

Augsburg, München, in Einzelfällen<br />

auch nach Nordrhein-Westfalen.<br />

„Wir hatten auch schon Amerikaner<br />

und Franzosen am Start“,<br />

ergänzt an dieser Stelle Alois Glück<br />

vom RC Peiting, ebenfalls Mitorganisator<br />

der insgesamt 37. <strong>Pfaffenwinkel</strong>radrundfahrt.<br />

Und einer,<br />

der <strong>den</strong> Ursprung dieser bereits im<br />

Jahre 1984 ins Leben gerufenen Veranstaltung<br />

kennt. „Damals ist der<br />

Trend von Radrundfahrten in ganz<br />

Deutschland stark im Kommen gewesen.<br />

Im Zuge dessen haben sich<br />

aktive Mitglieder vom SV Obersöchering,<br />

SC Huglfing, RC Peiting<br />

8 | <strong>altlandkreis</strong><br />

und RC Altenstadt zusammengetan,<br />

um auch <strong>für</strong> hier, <strong>den</strong> <strong>Pfaffenwinkel</strong>,<br />

eine Radrundfahrt zu<br />

veranstalten.“ Seither hat sie immer<br />

stattgefun<strong>den</strong>. „Unser Negativrekord<br />

lag bei 80 Teilnehmern,<br />

die sich bei kalten fünf Grad und<br />

Dauerregen über die Strecken gequält<br />

haben.“ Der Positivrekord<br />

dagegen bei fast 2 000 Radsportenthusiasten.<br />

„Inzwischen, seit rund<br />

zehn Jahren, hat sich das ganze<br />

bei rund 1 000 Teilnehmern eingependelt.“<br />

Start und Ziel ist wie gewohnt<br />

am Eisstadion in Peiting. Starterpaketverteilung,<br />

Umkleide- und<br />

Duschmöglichkeiten sind jedoch<br />

nicht wie gewohnt in der Eishalle.<br />

„Die wird aufgrund Renovierung<br />

gesperrt sein.“ Stattdessen können<br />

Veranstalter und Teilnehmer in die<br />

schräg gegenüberliegende Dreifachturnhalle.<br />

Auch neu im Vergleich<br />

zu <strong>den</strong> vorherigen <strong>Pfaffenwinkel</strong>radrundfahrten:<br />

<strong>Das</strong>s eine<br />

Teilnahme ausschließlich über<br />

eine Online-Voranmeldung (unter<br />

www.pfaffenwinkelradrundfahrt.<br />

de) möglich sein wird. Dagegen<br />

wiederum gleichermaßen machbar<br />

wie schön wie anspruchsvoll:<br />

Die zu wählen<strong>den</strong> Strecken. Tour 1<br />

geht über 160, Tour 2 über 130, Tour<br />

3 über 80 und Tour 4 über 55 Kilometer.<br />

<strong>Das</strong> gute daran: Wer sich<br />

<strong>für</strong> die Langdistanz entscheidet,<br />

während der Fahrt aber aufgrund<br />

zu schlechter Beine lieber weniger<br />

weit fahren möchte, kann dies jederzeit<br />

tun. „Unsere Strecken überlappen<br />

sich – wer spontan kürzer<br />

fahren möchte, kann einfach einen<br />

Abzweig zur nächstkürzeren Runde<br />

wählen.“ So oder so wer<strong>den</strong> heuer<br />

alle vier Touren im Uhrzeigersinn<br />

gefahren. „Wir ändern von Rundfahrt<br />

zu Rundfahrt die Fahrtrichtung,<br />

um <strong>den</strong> Teilnehmern trotz<br />

gleicher Region einen Perspektivwechsel<br />

zu ermöglichen.“ Die<br />

Königsetappe über 160 Kilometer<br />

führt heuer von Peiting über Birkland-Hofen<br />

und Forst um Weilheim<br />

bis nach Eberfing und Obersöchering.<br />

Am dortigen Sportplatz<br />

wird die erste Verpflegungsstation<br />

mit Bananen, Melonen, belegten<br />

Brötchen, Energieriegeln, Schokolade,<br />

isotonischen Getränken<br />

und vielem mehr aufgebaut sein.<br />

Frisch gestärkt geht’s weiter über<br />

Uffing, Schöffau, Rottenbuch und<br />

Wildsteig (zweite Verpflegungsstation),<br />

sowie über Prem, Lechbruck,<br />

Bernbeuren (dritte Verpflegungsstation),<br />

Rettenbach, Krottenhill<br />

und Schongau wieder zurück zum<br />

Ausgangspunkt. Dort warten auf<br />

alle Teilnehmer Kaffee, Kuchen,<br />

Brotzeit und ein gemütlicher Ausklang<br />

in geselliger Runde. js


Auf der Roten Couch<br />

Der Altlandrat<br />

Feiert im <strong>August</strong> seinen 86. Geburtstag:<br />

Altlandrat Manfred Blaschke, <strong>den</strong><br />

wir zu „50 Jahre Landkreis Weilheim-<br />

Schongau“ auf die Rote Couch gebeten<br />

haben. <strong>Das</strong> Foto enstand am Zaun<br />

seines Privatgartens, von wo aus der<br />

Blick auf die Schongauer Altstadt viel<br />

schöner nicht sein könnte.<br />

Foto: Felix Baab<br />

juli / august <strong>2022</strong> | 9


Schongau | Vor 50 Jahren sind die<br />

Landkreise Weilheim und Schongau<br />

zusammengelegt wor<strong>den</strong>. Im<br />

Zuge der damaligen Gebietsreform<br />

hautnah mit dabei: Manfred<br />

Blaschke, 85, geboren im oberschlesischen<br />

Neisse, aus dem er<br />

im zarten Alter von neun Jahren<br />

kriegsbedingt zu Bekannten nach<br />

München vertrieben wird. Er besucht<br />

die Volksschule, wechselt<br />

auf die Oberrealschule, macht Abi,<br />

studiert Jura an der LMU und wird<br />

Juristischer Staatsbeamter in der<br />

Regierung von Oberbayern. Die<br />

versetzt ihn aus der Landeshauptstadt<br />

München hinaus aufs Land –<br />

nach Schongau, das der seit 1967<br />

glücklich verheiratete Vater zweier<br />

Töchter und Großvater dreier<br />

Enkelkinder schnell lieben und<br />

schätzen lernt. Erst als zweitjüngster<br />

Landrat Bayerns, kurz darauf<br />

als jüngster Ruhestandslandrat<br />

Bayerns und schließlich, <strong>für</strong> stolze<br />

18 Jahre, als Landrat des dann<br />

neuen Landkreises Weilheim-<br />

Schongau. Sein Geburtsort Neisse<br />

gehört heute zu Polen, wird „Nysa“<br />

geschrieben. Im großen Interview<br />

auf der Roten Couch spricht die<br />

mit trockenem Humor ausgestattete<br />

Respektsperson aber über<br />

Protestierende im Privathaus, die<br />

höchsten Hür<strong>den</strong> der damaligen<br />

Gebietsreform, welchen großen<br />

Nachteil eine langgezogene Wurst<br />

im Vergleich zu einem Kreis hat,<br />

und warum <strong>für</strong> ihn und seine Familie<br />

sogar mal Polizeischutz notwendig<br />

war. Außerdem verrät der<br />

vielgereiste Romliebhaber seine<br />

Lieblingsplätze der Region, was er<br />

sich zum 86. Geburtstag sowie der<br />

hiesigen Bevölkerung zum 50-jährigen<br />

Landkreisjubiläum wünscht.<br />

Herr Blaschke, warum kam es 1972<br />

zu einer Gebietsreform?<br />

Bayern bestand damals aus 143<br />

Landkreisen, von <strong>den</strong>en einige<br />

nicht mehr als 15 000 Einwohner<br />

hatten. Insofern war der Freistaat<br />

aus verwaltungstechnischer Sicht<br />

sehr kleinteilig aufgestellt. Durch<br />

die Gebietsreform wur<strong>den</strong> aus<br />

diesen vielen kleinen Landkreisen<br />

größere Verwaltungseinheiten, die<br />

nach Ansicht der damaligen Bayerischen<br />

Staatsregierung effizienter<br />

arbeiten wür<strong>den</strong>. Letztlich wur<strong>den</strong><br />

aus diesen 143 Landkreisen 71, also<br />

weniger als die Hälfte.<br />

Was in der Bevölkerung zu großen<br />

Widerstän<strong>den</strong> führte?<br />

Auf Landkreisebene ehrlich gesagt<br />

weniger. Es hat ein Volksbegehren<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> Erhalt alter Landkreise<br />

gegeben, an dem sich aus dem<br />

damaligen Schongauer Landkreis<br />

immerhin 30 Prozent der Bevölkerung<br />

beteiligt haben, bayernweit<br />

jedoch nur drei Prozent. Rückblickend<br />

könnte man fast sagen, dass<br />

diese Gebietsreform auf Landkreisebene<br />

kaum jeman<strong>den</strong><br />

interessierte. Bei der<br />

Zusammenlegung kleinerer<br />

Orte zu Verwaltungsgemeinschaften<br />

war das schon anders –<br />

da regte sich in Teilen<br />

der Bevölkerung, auch<br />

aus Ortsrivalitätsgrün<strong>den</strong>,<br />

schon größerer<br />

Widerstand.<br />

Trotz 20-jähriger<br />

Amtszeit: Altlandrat<br />

Manfred Blaschke<br />

hat seinen trockenen<br />

Humor nicht verloren.<br />

Wie wurde diese Reform umgesetzt?<br />

Von der Regierung sind gewisse<br />

Richtlinien vorgegeben wor<strong>den</strong>,<br />

nach <strong>den</strong>en die einzelnen Regierungsbezirke<br />

in größere Landkreise,<br />

und kleinere Orte mit weniger<br />

als 2000 Einwohnern in Verwaltungsgemeinschaften<br />

gebündelt<br />

und zurechtgeschnitten wer<strong>den</strong><br />

konnten. Eine Regelung war beispielsweise,<br />

dass ein Landkreis aus<br />

mindestens 80000 Einwohnern<br />

bestehen sollte.<br />

Welche Überlegungen von Zusammenlegungen<br />

hat es damals gegeben?<br />

Zum Beispiel, Schongau mit Füssen<br />

zusammenzubringen, was jedoch<br />

daran scheiterte, dass Füssen zu<br />

Schwaben und nicht zum Regierungsbezirk<br />

Oberbayern gehört.<br />

Es gab auch die Überlegung, aus<br />

Garmisch-Partenkirchen, Weilheim<br />

und Schongau einen Landkreis zu<br />

machen, der wiederum, allein geographisch<br />

betrachtet, jedoch viel zu<br />

groß und weitläufig gewesen wäre.<br />

So ist letztlich die Entscheidung auf<br />

die Zusammenlegung von Weilheim<br />

und Schongau, und die Gründung<br />

eines eigenen Landkreises <strong>für</strong><br />

Garmisch-Partenkirchen und Umgebung<br />

gefallen.<br />

Im Zuge dessen sind einige Altlandkreis-Gemein<strong>den</strong><br />

ein- oder ausgegliedert<br />

wor<strong>den</strong>.<br />

<strong>Das</strong> stimmt. Bad Bayersoien gehörte<br />

vor der Reform zum Landkreis<br />

Schongau, kam zu Garmisch-<br />

Partenkirchen. Gleiches gilt <strong>für</strong><br />

Murnau, Aidling, Großweil, Hechendorf,<br />

Kleinweil, Schöffau,<br />

Seehausen, Spatzenhausen, Uffing<br />

und Weindorf, die früher zum<br />

Landkreis Weilheim gehörten. Und<br />

Schlehdorf, das heute zum Landkreis<br />

Bad Tölz-Wolfratshausen gehört.<br />

Betroffen war auch Ingenried,<br />

das vom Landkreis Marktoberdorf<br />

zu Weilheim-Schongau dazukam.<br />

Sowie die Lechraingemein<strong>den</strong> Apfeldorf,<br />

Kinsau, Epfach und Reichling,<br />

die früher zum Schongauer<br />

Landkreis gehörten, heute<br />

fester Bestandteil des<br />

Landkreises Landsberg am<br />

Lech sind.<br />

Sie waren zwischen 1970<br />

und 1972 <strong>für</strong> zwei Jahre<br />

und zwei Monate Landrat<br />

des Schongauer Landkreises.<br />

Dann kam diese Gebietsreform.<br />

Haben Sie sich<br />

nicht da<strong>für</strong> eingesetzt, dass<br />

Schongau die Kreisstadt<br />

des neuen Landkreises<br />

Weilheim-Schongau wird?<br />

<strong>Das</strong> stand allein aufgrund der wesentlich<br />

geringeren Einwohnerzahl –<br />

der Schongauer Landkreis hatte<br />

damals rund 40 000, der Weilheimer<br />

70 000 Einwohner – nicht zur<br />

Debatte. Außerdem waren in Weilheim<br />

schon vor der Gebietsreform<br />

die Sitze mehrerer wichtiger, überörtlicher<br />

Fachbehör<strong>den</strong> wie Zollamt,<br />

Vermessungsamt, Wasserwirtschaftsamt<br />

und Straßenbauamt.<br />

Wenn Sie heute auf diese Gebietsreform<br />

zurückblicken – war sie richtig<br />

und wichtig?<br />

Damals zweifelsohne, weil die<br />

alten Landkreise schlichtweg zu<br />

klein strukturiert waren. Aus heutiger<br />

Sicht bin ich jedoch sehr am<br />

Überlegen, ob wir aufgrund der<br />

wachsen<strong>den</strong> Einwohnerzahlen<br />

nicht wieder eine Reform der Reform<br />

bräuchten. <strong>Das</strong> Problem dabei:<br />

Hin zurück zu kleineren Strukturen<br />

würde in vielen Bereichen<br />

rein wirtschaftlich betrachtet schon<br />

nicht funktionieren, und noch<br />

weniger aus personeller Sicht –<br />

der Fachkräftemangel zieht sich<br />

bekanntlich durch alle Branchen,<br />

auch durch die des Verwaltungsfachs.<br />

Wobei man sich andererseits<br />

wiederum die Frage zu stellen hat:<br />

Wie oft muss ein Normalbürger<br />

persönlich in die Kreisstadt? Wenn<br />

er nicht gerade einen Bauantrag<br />

zu behandeln hat, äußerst selten.<br />

Und aufgrund der durch Corona<br />

beschleunigten Digitalisierungsprozesse<br />

sicherlich noch seltener.<br />

Manfred Blaschke erzählt „<strong>altlandkreis</strong>“-<br />

Redakteur Johannes Schelle von früher.<br />

Fühlen sich Bürger aus beispielsweise<br />

Bernbeuren nicht trotzdem<br />

ausgegrenzt – die haben, insbesondere<br />

beim Versuch, mit <strong>den</strong> Öffentlichen<br />

zum Weilheimer Landratsamt<br />

zu kommen – mindestens eine Halbtagesreise<br />

auf sich zu nehmen.<br />

Geographisch betrachtet ist Weilheim-Schongau<br />

in der Tat mehr<br />

eine lange, von West nach Ost gezogene<br />

Wurst als ein Kreis. Und die<br />

Verkehrsverbindungen zwischen<br />

diesen bei<strong>den</strong> Himmelsrichtungen<br />

war schon zu Zeiten der Römer<br />

schlechter als die von Süd nach<br />

Nord. Ausgegrenzt fühlen sich Bürger<br />

abseitsgelegenere Gemein<strong>den</strong><br />

meiner Erfahrung nach aber nicht.<br />

Sie hatten damals das große Pech,<br />

im Zuge der Gebietsreform Landrat<br />

des kleineren Schongauer Landkreises<br />

gewesen zu sein – und mussten<br />

im Zuge dessen ihrem damaligen<br />

Weilheimer Pendant, Georg Bauer,<br />

ebenfalls Mitglied der CSU, <strong>den</strong> Vortritt<br />

lassen?<br />

In Schongau war ich erst zweitjüngster<br />

Landrat, nach der Gebietsreform<br />

dann jüngster Ruhestandslandrat<br />

Bayerns. Im Zuge dessen<br />

bin ich in meinen vorherigen Beruf<br />

als Juristischer Staatsbeamter<br />

zurück in die Staatsverwaltung<br />

und wurde an das Landratsamt<br />

Weilheim-Schongau versetzt. Mit<br />

meinem damaligen Kollegen in<br />

Weilheim, Dr. Georg Bauer, der die<br />

Altersgrenze von 65 noch nicht erreicht<br />

hatte und nochmals antreten<br />

10 | <strong>altlandkreis</strong>


konnte, wollte ich mich unter gar<br />

keinen Umstän<strong>den</strong> um eine Kandidatur<br />

duellieren. Es gab allerdings<br />

eine Vereinbarung mit dem<br />

damaligen Innenminister, dass<br />

ich als Juristischer Staatsbeamter<br />

bis Ende der Amtszeit von Kollege<br />

Bauer, entgegen der eigentlichen<br />

Regelung, nicht in einen anderen<br />

Landkreis versetzt wer<strong>den</strong> darf – so<br />

konnte ich der Region treu bleiben<br />

und ab 1975 <strong>für</strong> die Wahl im Jahre<br />

1978 als Landrat <strong>für</strong> Weilheim-<br />

Schongau kandidieren.<br />

Mit Erfolg. Sie wur<strong>den</strong> wiedergewählt,<br />

waren letztlich von 1978 bis<br />

1996 auch Landrat <strong>für</strong> <strong>den</strong> dann<br />

neuen Landkreis Weilheim-Schongau.<br />

Ein großer Unterschied zu Ihrer<br />

ersten, gut zweijährigen Amtszeit im<br />

Schongauer Landkreis?<br />

Insgesamt betrachtet war es in<br />

Schongau schon geruhsamer und<br />

beschaulicher – als ich 1970 angefangen<br />

hatte, gab es unter anderem<br />

noch die sogenannten Hand- und<br />

Spanndienste. Dabei handelte es<br />

sich um eine Vereinbarung zwischen<br />

Gemein<strong>den</strong> und Bauern,<br />

die mit Pferdefuhrwerken, Schaufel<br />

und Pickel Straßen und Wege,<br />

überwiegend noch aus Schotter,<br />

instandgehalten haben. Später war<br />

bereits vieles anders. Angefangen<br />

beim Arbeitsweg, der <strong>für</strong> mich dann<br />

wesentlich weiter wurde – in <strong>den</strong> 18<br />

Jahren Landrat <strong>für</strong> Weilheim-Schongau<br />

bin ich je<strong>den</strong> Tag von Schongau<br />

nach Weilheim mit meinem Dienstwagen<br />

gependelt. Erst war’s ein<br />

Opel, später ein Mercedes.<br />

Letztlich haben Ihnen die Landkreisbürger<br />

bis heute viel zu verdanken.<br />

Zum Beispiel die Förderschule Weilheim<br />

sowie das Penzberger Gymnasium.<br />

Zunächst war Penzberg Bergwerksort<br />

– da brauchte man kein<br />

Gymnasium. Nach Schließung des<br />

Bergwerks musste allerdings Ersatzindustrie<br />

her. Im Nonnenwald,<br />

wo heute die Firma Roche sitzt, hat<br />

sich damals Boehringer Mannheim<br />

niedergelassen. Im Zuge dessen<br />

kamen viele Akademiker nach<br />

Penzberg, die ihre Kinder auf ein<br />

Gymnasium schicken wollten.<br />

Förderschulen wie die damals in<br />

Weilheim gebaute hießen früher<br />

noch Sonderschulen und sind<br />

wichtig <strong>für</strong> Kinder mit Defiziten.<br />

Auch durch Sie als Landrat initiiert:<br />

Der Tourismusverband Paffenwinkel.<br />

Warum?<br />

Als ich 1967 aus der Maximilianstraße<br />

in München ans Landratsamt<br />

Schongau versetzt wor<strong>den</strong> bin,<br />

habe ich festgestellt: Wir haben<br />

hier wunderschöne Bau<strong>den</strong>kmäler<br />

wie die Wieskirche, wir haben tolle<br />

Naturlandschaften, aber bis auf<br />

ganz wenige Gaststätten keinerlei<br />

Einrichtungen und Angebote <strong>für</strong><br />

Frem<strong>den</strong>verkehr. Daraufhin haben<br />

wir langsam mit <strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong><br />

angefangen, <strong>den</strong> Tourismus anzukurbeln.<br />

Inzwischen ist daraus eine<br />

durchaus beachtliche Einnahmequelle<br />

<strong>für</strong> die Region gewor<strong>den</strong>.<br />

Weniger Freude dürfte Ihnen der<br />

Rückblick auf die Zentralisierung<br />

der Abfallbeseitigung bereiten?<br />

Bevor dieses Thema die Landkreise<br />

aufs Auge gedrückt bekommen<br />

haben, war Müllentsorgung Sache<br />

der Gemein<strong>den</strong> – irgendwo, wo<br />

in der Natur ein Loch war, haben<br />

die Bürger ihren Müll reingekippt.<br />

Diese Umstrukturierung hat mir<br />

vor allem deshalb so viele graue<br />

Haare bereitet, weil jeder gesagt<br />

hat: Überall, bloß nicht bei mir vor<br />

der eigenen Haustüre! Bis man da<br />

Mehrheiten <strong>für</strong> eine landkreisweite<br />

Mülldeponie zusammenbekommen<br />

hat – schwierig!<br />

Die damaligen Gegenargumente?<br />

<strong>Das</strong>s eben niemand eine Müllverbrennungsanlage,<br />

die nach damaligem<br />

Stand der Technik zunächst<br />

in Frage gekommen wäre, vor der<br />

eigenen Haustüre haben wollte.<br />

Protestierende waren zum Teil bei<br />

uns daheim im Wohnzimmer gestan<strong>den</strong><br />

– die waren zwar höflich,<br />

aber halt dagegen. Es gab aber<br />

auch Gewerbetreibende, die sagten,<br />

dass es nicht zwingend eine<br />

Verbrennungsanlage sein müsse.<br />

So ist letztlich aus <strong>den</strong> vielen Hausmülldeponien<br />

in <strong>den</strong> einzelnen<br />

Gemein<strong>den</strong> die zentralisierte Abfallbeseitigung<br />

mit großer Mülldeponie<br />

in Erbenschwang entstan<strong>den</strong>,<br />

wie wir sie bis heute kennen.<br />

Nur mit dem Unterschied, dass<br />

sich heute niemand mehr daran<br />

stört und bei mir vor der Haustüre<br />

steht.<br />

Nicht ganz so nervenaufreibend,<br />

aber sicherlich eine ähnliche Mammutaufgabe:<br />

Die damalige Neuausrichtung<br />

einer guten, landkreisweiten<br />

Gesundheitsversorgung?<br />

juli / august <strong>2022</strong> | 11


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12 | <strong>altlandkreis</strong><br />

Der Altlandkreis Schongau hatte<br />

ein Kreiskrankenhaus, ein kleines,<br />

gemeindliches Krankenhaus in<br />

Peiting und ein Zweckverbandskrankenhaus<br />

in Steinga<strong>den</strong>, das<br />

auch Anlaufstelle <strong>für</strong> Wildsteiger<br />

und Premer war. Im Altlandkreis<br />

Weilheim sah die Situation völlig<br />

anders aus. Da gab es gar kein<br />

Kreiskrankenhaus, stattdessen<br />

ein städtisches in Weilheim, ein<br />

Knappschaftskrankenhaus in Peißenberg,<br />

ein Gemeindekrankenhaus<br />

in Murnau und ein Knappschaftskrankenhaus<br />

in Penzberg.<br />

Insofern völlig unterschiedliche<br />

Strukturen, die wir in der Tat auch<br />

langsam und mühsam aneinander<br />

angleichen mussten.<br />

Auch während Ihrer Amtszeit gebaut:<br />

Der große Sportplatz an der<br />

Berufsschule in Schongau. Wie<br />

wichtig ist Ihnen Sport?<br />

Da habe ich es tatsächlich immer<br />

schon so gehalten wie Churchill: No<br />

Sports! Ich bin zwar viel Schwimmen<br />

und Wandern gewesen, was<br />

ich alters- und gesundheitsbedingt<br />

leider beides nicht mehr machen<br />

kann. Aber der klassische Sportbegeisterte<br />

war ich ehrlicherweise<br />

nie.<br />

Beim Blick zurück auf Ihre insgesamt<br />

20-jährige Amtszeit als Landrat.<br />

Worauf sind Sie besonders stolz?<br />

<strong>Das</strong>s die Menschen hier im Landkreis<br />

Weilheim-Schongau sehr<br />

bo<strong>den</strong>ständig sind. <strong>Das</strong> sieht man<br />

unter anderem daran, dass es in<br />

fast jeder Gemeinde Blasmusik<br />

und Trachtenverein gibt. Und wir<br />

als Verwaltungsapparat, von wenigen<br />

Ausnahmen abgesehen, mit<br />

fast allen Bürgern wirklich gut zusammenarbeiten<br />

konnten.<br />

„Die Zentralisierung der Abfallbeseitigung hat mich einige graue Haare<br />

gekostet“: Manfred Blaschke (li.) im Gespräch mit Johannes Schelle.<br />

Sicherlich auch dank Bürgersprechstun<strong>den</strong>?<br />

Seit 1900 war es im Altlandkreis<br />

Schongau und später auch im<br />

Landkreis Weilheim-Schongau<br />

üblich gewesen, dass der Landrat<br />

auswärtige Amtstage wahrzunehmen<br />

hatte. Früher mit Pferd und<br />

Kutsche, später mit Dienstauto. Ich<br />

bin zum Beispiel je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

gemeinsam mit unserem Kreisbaumeister<br />

in jeweils eine andere Gemeinde<br />

gefahren. So konnten Bürger<br />

mit ihren Anliegen persönlich<br />

zu mir kommen. <strong>Das</strong> war natürlich<br />

nicht immer leicht, aber habe ich<br />

konsequent bis 1996 durchgehalten.<br />

Bundesverdienstkreuz 1. Klasse,<br />

Bayerischer Verdienstor<strong>den</strong> und<br />

Gol<strong>den</strong>er Ehrenring des Landkreises<br />

Weilheim-Schongau. Welche dieser<br />

Auszeichnungen hat <strong>für</strong> Sie die<br />

größte Bedeutung?<br />

Am meisten Bedeutung hat <strong>für</strong><br />

mich der Gol<strong>den</strong>e Ehrenring des<br />

Landkreises Weilheim-Schongau,<br />

verliehen durch ein Gremium, das<br />

meine Arbeit als Landrat vor Ort<br />

beurteilen konnte.<br />

Gab oder gibt es auch eine politische<br />

Entscheidung von Ihnen, die<br />

Sie bis heute bereuen? Oder ein von<br />

Ihnen herbeigesehntes Vorhaben,<br />

das in Sachen Umsetzung nie geklappt<br />

hat?<br />

Obwohl ich <strong>für</strong> beide Fragen wirklich<br />

lange überlegt habe, fällt mir<br />

tatsächlich nichts ein. Was jedoch<br />

nicht heißen muss, dass alles<br />

richtig war, es uns an nichts gefehlt<br />

hat. Was ich im Laufe meiner<br />

Amtszeit schon feststellen musste:<br />

<strong>Das</strong>s es nicht klug ist, als Landrat<br />

zweigleisig zu fahren – von 1975<br />

bis 1987 war ich parallel dazu auch<br />

CSU-Kreisvorsitzender. <strong>Das</strong> würde<br />

ich heute anders machen.<br />

Eine große Lei<strong>den</strong>schaft von Ihnen<br />

seit jeher: Reisen. Was sollte man<br />

unbedingt gesehen haben?<br />

Besonders sehenswert ist <strong>für</strong> uns<br />

Rom, das meine Frau und ich<br />

besser kennen als München. Am<br />

Abend, wenn es dunkel ist, am<br />

Petersplatz alles angestrahlt wird,<br />

man die Brunnen plätschern hört<br />

und kein Mensch mehr unterwegs<br />

ist, noch dazu in einer sternenklaren<br />

Nacht, in der der Vollmond<br />

über der Peterskuppel scheint, ist<br />

fast schon kitschig.<br />

Wo waren Sie noch?<br />

Im Wesentlichen haben meine Frau<br />

und ich fast ganz Europa gesehen,<br />

waren aber auch schon in Nordafrika<br />

sowie in der Türkei. Überwiegend<br />

in Form von Kreuzfahrten.<br />

Allerdings auf noch wesentlich kleineren<br />

Schiffen mit rund 150 Leuten<br />

und nicht 4 000, wie es erschreckenderweise<br />

heute der Fall ist.<br />

Woher rührt diese Reisebegeisterung?<br />

Einerseits naheliegend, da meine<br />

aus Köln stammende Frau als Reiseverkehrskauffrau<br />

gearbeitet hat,<br />

wir uns sogar auf einer Romreise<br />

kennengelernt haben – das war<br />

wirklich Liebe auf <strong>den</strong> ersten Blick.


Neun Wochen später waren wir<br />

bereits standesamtlich verheiratet.<br />

Andererseits war und bin ich schon<br />

immer sehr geschichtsinteressiert<br />

gewesen – andere Menschen,<br />

Kulturen und Sitten erweitern bekanntlich<br />

<strong>den</strong> Horizont.<br />

So konnten Sie sicherlich auch vom<br />

stressigen Arbeitsalltag Abstand gewinnen?<br />

Absolut. Wir sind konsequent am<br />

ersten Tag unseres Urlaubs weggefahren.<br />

Wenn die Bürger nämlich<br />

mitbekommen, dass der Landrat<br />

zuhause Urlaub macht, kommen<br />

sie bei ihm privat vorbei und man<br />

hat definitiv keine Erholung.<br />

Ähnlich wie die Gegner der Zentralisierung<br />

der Abfallbeseitigung?<br />

Wir sind auch mitten in der Nacht<br />

angerufen wor<strong>den</strong> von jemandem<br />

der behauptete, dass die Basilika in<br />

Altenstadt zusammenfällt. Und an<br />

Weihnachten haben wir mal eine<br />

Morddrohung erhalten, wo in der<br />

Folge sogar Polizeischutz <strong>für</strong> mich<br />

und meine Familie notwendig war –<br />

bei damals noch kleinen Kindern<br />

kein Spaß.<br />

Sicherlich mit mehr Freude verbun<strong>den</strong>:<br />

Ihre bis heute anhaltende<br />

Mitgliedschaft der nichtschlagen<strong>den</strong><br />

Katholischen Deutschen Stu<strong>den</strong>tenverbindung<br />

Aenania München?<br />

Die wurde bereits 1851 gegründet<br />

und hatte schon immer viele<br />

Nordlichter, also Zuagroaste, als<br />

Mitglieder. Einige Bajuwaren haben<br />

sich deshalb abgesondert mit<br />

der Begründung, „sind uns zu viele<br />

Preißn“, und gründeten eine eigene<br />

Stu<strong>den</strong>tenverbindung – die<br />

Katholisch Bayerische Stu<strong>den</strong>tenverbindung<br />

namens „Rhaetia“.<br />

Für mich war die Stu<strong>den</strong>tenverbindung<br />

in erster Linie eine<br />

Anlaufstelle <strong>für</strong> Freizeitgestaltungsmöglichkeiten.<br />

Wobei sie bis<br />

heute sehr viel mehr zu bieten hat<br />

als geselliges Beisammensein in<br />

Wichs, eine Art Uniform mit Mütze<br />

und Fechtsäbel, der im Übrigen<br />

nur symbolisch getragen wurde<br />

und wird. Zum Beispiel Mentoren<br />

sowie bezahlbaren Wohnraum <strong>für</strong><br />

Stu<strong>den</strong>ten in München. Je<strong>den</strong>falls<br />

wer<strong>den</strong> neu dazugekommene Mitglieder<br />

als Füxe bezeichnet, die<br />

bei entsprechender Ausbildung zu<br />

Burschen und somit or<strong>den</strong>tliche<br />

Mitglieder, und nach Abschluss ihrer<br />

Berufsausbildung zu Alten Herren<br />

wer<strong>den</strong>. Letzteres bin ich nun<br />

schon seit einer ganzen Weile.<br />

Mit bald 86 Jahren. Was wünschen<br />

Sie sich zu Ihrem Geburtstag am 24.<br />

<strong>August</strong>?<br />

<strong>Das</strong>s meine Frau und ich uns noch<br />

eine geraume Zeit „ärgern“ können<br />

und miteinander leben dürfen.<br />

Und wie sähe es mit Smartphone,<br />

Tablett und Internetanschluss aus?<br />

Als ich 1996 noch Landrat war und<br />

nach einem Arbeitstag meine Bürotür<br />

abgeschlossen hatte, war ich<br />

nicht mehr im Dienst und hatte<br />

im Grunde meine Ruhe. Die Kommunikationsmittel<br />

damals waren<br />

Festnetztelefon, schreibmaschinengeschriebene<br />

Briefe und Steno,<br />

was ich noch in der Schule gelernt<br />

habe. Meine damalige Sekretärin<br />

konnte das auch, weshalb wir oft<br />

mit Steno auf Notizzetteln kommuniziert<br />

haben. Letztlich glaube ich<br />

schon, dass wir durch die ganze<br />

IT, bei allen Vorteilen, die sie hat,<br />

nicht unbedingt an Lebensqualität<br />

dazugewonnen haben. Wenn ich<br />

noch beruflich aktiv wäre, bräuchte<br />

ich sowas wie Smartphone, Tablet<br />

und Internetanschluss natürlich<br />

auch. Da ich es jedoch nicht mehr<br />

brauche, deshalb auch nicht habe,<br />

lebe ich wesentlich ruhiger.<br />

Entgegen verhaltensauffälliger Kinder,<br />

die mehr vor Bildschirmen hängen<br />

als sich draußen in der Natur<br />

austoben?<br />

Bei diesem Thema sind damals<br />

wie heute die Erwachsenen gefordert<br />

– auch unsere Kinder saßen<br />

mit Papa oder Opa einmal am Tag<br />

<strong>für</strong> eine Stunde vor dem Schwarz-<br />

Weiß-Fernseher und haben Kindersendungen<br />

oder Dick und Doof geschaut.<br />

Diejenigen, die das täglich<br />

mehrere Stun<strong>den</strong> gemacht haben<br />

und dadurch verhaltensauffällig<br />

wur<strong>den</strong>, hat es damals auch schon<br />

gegeben. Aber natürlich nimmt das<br />

heutzutage ganz andere Ausmaße<br />

an. Kleiner Tipp: Wenn uns unsere<br />

Töchter mit Enkelkindern besuchen,<br />

wir beisammensitzen, wird nicht<br />

getippt. <strong>Das</strong> funktioniert ganz gut.<br />

Weg von flimmern<strong>den</strong> Bildschirmen:<br />

Ihr Lieblingsplatz in Weilheim-<br />

Schongau?<br />

Bei starkem Fön auf dem Hohen<br />

Peißenberg zu stehen und das Alpenpanorama,<br />

vom Grünten bis zur<br />

Benediktenwand, zu betrachten, ist<br />

ein Schmankerl. Oder bei einem<br />

herrlichen Sonnentag in der Wieskirche<br />

sitzend zu beobachten, wie<br />

die sich langsam bewegende Sonne<br />

durch die Fenster strahlt. Da<strong>für</strong><br />

muss man zwar ein bisserl mehr<br />

Zeit mitbringen, aber das dabei<br />

entstehende Licht und die damit<br />

verbun<strong>den</strong>e Stimmung ist schlichtweg<br />

beeindruckend.<br />

Haben Sie auch einen favorisierten<br />

Platz in Ihrem Wohnort Schongau?<br />

Draußen im Garten unter unserer<br />

vor über 35 Jahren gepflanzten<br />

Hängebuche. Insbesondere im<br />

Frühsommer, wenn sie blüht.<br />

Und abschließend: Was wünschen<br />

Sie sich anlässlich „50 Jahre Gebietsreform“<br />

der hiesigen Bevölkerung<br />

<strong>für</strong> die kommen<strong>den</strong> Jahre und<br />

Jahrzehnte?<br />

<strong>Das</strong>s uns der Friede erhalten<br />

bleibt. Weil mit einem Putin, der<br />

in der Lage ist, auf einen Knopf zu<br />

drücken… Und was wir unbedingt<br />

brauchen: Wieder mehr Personen,<br />

die bereit sind, sich ehrenamtlich<br />

zu engagieren. In der Gemeinde,<br />

im Verein, <strong>den</strong>n dieser absolute<br />

Egoismus, nur ich, ist eine Entwicklung,<br />

die eine Gesellschaft auf kurz<br />

oder lang in einen Graben fahren<br />

lässt.<br />

js<br />

juli / august <strong>2022</strong> | 13<br />

WAS HAT EINE<br />

LUFTPUMPE MIT EINER<br />

WÄRMEPUMPE ZU TUN?<br />

Die spannende Antwort<br />

und alle Informationen zur<br />

Ausbildung als<br />

Anlagenmechaniker/in (m/w/d)<br />

erhältst Du auf unserer Homepage<br />

www.wechner.de<br />

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Du bei uns richtig bist,<br />

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Mit dem MC Burggen zum Salzburgring<br />

Amateure auf der Rennstrecke<br />

Burggen | Die Geschichte des Burggener<br />

Motorradclub geht zurück<br />

bis ins Jahr 1979: Fünf junge Männer<br />

starteten aus einer Bierlaune<br />

heraus eine Wette, die schließlich<br />

in der Gründung des Clubs mit<br />

dem ersten Präsi<strong>den</strong>ten Erwin<br />

Dopfer mündete. „<strong>Das</strong> waren damals<br />

die coolen Jungs im Dorf, zu<br />

<strong>den</strong>en wir aufgeschaut haben“,<br />

erzählt Roland Ammersinn. Der<br />

heute 59-Jährige ist ein Urgestein<br />

des Vereins und seit 1980 Mitglied.<br />

Damals gab es noch das legendäre<br />

Auerbergrennen und die Fahrer<br />

des MC Burggen räumten schon<br />

bald alle Preise ab. „<strong>Das</strong> lag vielleicht<br />

auch daran, dass wir gute<br />

Trainingsmöglichkeiten hatten“,<br />

sagt Ammersinn und lacht. „Aber<br />

leider wurde das Auerbergrennen<br />

1987 abgeschafft.“ Ein Grund war<br />

die „Grüne Welle“, die damals<br />

durch Politik und Gesellschaft<br />

schwappte – Motorradfahren war<br />

zu dieser Zeit nicht mehr sonderlich<br />

beliebt.<br />

Der Attraktivität des MC Burggen<br />

tat dieser Umstand aber keinen<br />

Abbruch. Heute hat der Verein um<br />

die 300 Mitglieder, darunter 200<br />

aktive Fahrer. „Bei uns im Verein<br />

geht es nur um <strong>den</strong> Motorsport,<br />

mit anderen Aktivitäten haben wir<br />

nichts zu tun“, betont Max Grauer,<br />

erster Vorsitzender. Der 28-jährige<br />

Elektromeister ist seit vier Jahren<br />

im Amt und investiert viel Zeit und<br />

Geld in <strong>den</strong> Verein sowie in seine<br />

fünf Motorräder. Seine Wurzeln<br />

liegen im Motocross. Diese Sparte<br />

ist beim MC Burggen heute noch<br />

sehr aktiv – mit rund 20 Fahrern<br />

und bei Rennen in ganz Europa.<br />

„Als ich mit 24 Jahren zum Vorsitzen<strong>den</strong><br />

gewählt wurde, musste ich<br />

erst einmal <strong>den</strong> Führerschein machen,<br />

<strong>den</strong>n <strong>für</strong> Motocross braucht<br />

man keinen“, sagt Max Grauer<br />

grinsend. „Es konnte ja nicht angehen,<br />

dass der erste Vorstand des<br />

Clubs nicht Motorrad auf der Straße<br />

fahren darf.“<br />

Bis zu 300<br />

Stun<strong>den</strong>kilometer<br />

Ein Highlight <strong>für</strong> die Aktiven des<br />

MC Burggen: Der alljährliche Ausflug<br />

zum Salzburgring. Die 105<br />

Im „Hang-Off“ in die Kurve: Mitglieder des MC Burggen auf einer Rennstrecke.<br />

freien Plätze, die da<strong>für</strong> zur Verfügung<br />

stehen, sind in der Regel<br />

nach wenigen Stun<strong>den</strong> ausgebucht.<br />

Die Teilnehmer wer<strong>den</strong><br />

dann nach fahrerischem Können<br />

in drei Gruppen eingeteilt, die<br />

wiederum getrennt voneinander<br />

auf die Asphaltpiste gehen. „Wir<br />

fahren keine Rennen und messen<br />

auch keine Run<strong>den</strong>zeiten, was viel<br />

zu gefährlich wäre“, erklärt Grauer.<br />

Vielmehr im Vordergrund stehe<br />

die rennähnliche Trainingsmöglichkeit<br />

<strong>für</strong> die Fahrer des MCB.<br />

„Jeder kann sein<br />

Tempo fahren.“<br />

Bei ihm selbst sind<br />

das knapp 300 (!)<br />

Stun<strong>den</strong>kilometer,<br />

gefahren mit einer<br />

Suzuki GSX-R 750.<br />

Noch wichtiger an<br />

dieser Stelle: „<strong>Das</strong>s<br />

niemand dazu gezwungen<br />

wird, ein<br />

Risiko einzugehen.“<br />

Ganz im Gegenteil<br />

sogar: „Wir<br />

bringen <strong>den</strong> Teilnehmern<br />

bei, wie<br />

sie ihr Motorrad<br />

beherrschen können.“<br />

Auch Roland Ammersinn<br />

ist mit seiner Suzuki GSX-R 1000<br />

noch regelmäßig mit dabei beim<br />

Fahren auf dem Salzburgring: „Es<br />

geht um <strong>den</strong> Motorsport, aber natürlich<br />

auch um die Geselligkeit<br />

und das Zusammensein von Jung<br />

und Alt. Wir haben eine tolle Mischung<br />

im Verein und ich gebe<br />

meine Erfahrungen gerne weiter.“<br />

Sogar ein ehemaliger Weltmeister,<br />

Toni Mang, war gelegentlich mit<br />

dem MC Burggen unterwegs. „Der<br />

ist inzwischen über 70 Jahre alt,<br />

aber hat es immer noch drauf“,<br />

sagt Max Grauer mit sichtlicher<br />

Bewunderung.<br />

Die Saison geht <strong>für</strong> Motorradfahrer<br />

meist von April bis Oktober –<br />

sieben Monate, in <strong>den</strong>en der Terminkalender<br />

des MC Burggen<br />

gut gefüllt ist. Zum Auftakt gibt<br />

es immer eine „Eröffnungsfahrt“,<br />

die heuer mit 20 Teilnehmern ins<br />

Erzgebirge führte. Am 2. <strong>Juli</strong> findet<br />

das große „Sommernachtsfest“<br />

mit Musik, Show, Bewirtung und<br />

Geselligkeit am vereinseigenen<br />

Stadl am Ortsrand von Burggen<br />

statt. „Wozu auch Nichtmitglieder<br />

herzlich eingela<strong>den</strong> sind.“ Im<br />

<strong>August</strong> geht es dann auf <strong>den</strong> Salz-<br />

14 | <strong>altlandkreis</strong>


urgring. „<strong>Das</strong> Event ist <strong>für</strong> heuer<br />

natürlich schon ausgebucht.“ In<br />

<strong>den</strong> Sommerferien engagiert sich<br />

der MC beim Ferienprogramm der<br />

Gemeinde Burggen, bietet Kids<br />

zwischen sechs und zwölf Jahren<br />

die Möglichkeit, sich mit Motorrädern<br />

vertraut zu machen – vier<br />

Kinderbikes wur<strong>den</strong> eigens da<strong>für</strong><br />

angeschafft. Gefolgt von einem<br />

ebenfalls jährlichen Vereinsausflug<br />

via Bus, im Rahmen dessen<br />

es ausnahmsweise nicht um Motorsport<br />

geht. Und dann wären<br />

da noch Weihnachtsfeier, Rollerausflug<br />

und, je<strong>den</strong> Mittwoch, Vereins-Stammtisch<br />

beim örtlichen<br />

Gastwirt. „Wir treffen uns da seit<br />

43 Jahren, was ziemlich einmalig<br />

sein dürfte“, sagt Roland Ammersinn<br />

voller Stolz.<br />

Stets mit Rücksicht<br />

und Vernunft<br />

Für <strong>den</strong> Jahresbeitrag von zehn<br />

Euro bekommen die Mitglieder<br />

viel geboten. Seit 2007 residiert<br />

der MC Burggen in einem schmucken<br />

Vereinsstadel am Ortsrand, in<br />

Eigenleistung gebaut. Gäste sind<br />

gerne gesehen und die Hür<strong>den</strong><br />

<strong>für</strong> eine Mitgliedschaft sind nicht<br />

sehr hoch. „Wir schauen einfach,<br />

ob es menschlich passt“,<br />

erklärt Max Grauer.<br />

„Und wer sich regelmäßig blicken<br />

lässt, kann irgendwann bei<br />

uns mitmachen – wir haben noch<br />

nie jeman<strong>den</strong> abgelehnt oder gar<br />

rausgeschmissen.“ Der Verein<br />

hat im ganzen Bundesgebiet und<br />

sogar in Österreich Mitglieder.<br />

Nachwuchsprobleme, über die<br />

manch anderer Verein klagt, gibt<br />

es beim MC Burggen nicht. „Natürlich<br />

kämpfen wir auch gegen<br />

das Image des Motorrads, das sich<br />

über die letzten Jahrzehnte verschlechtert<br />

hat“, sinniert Roland<br />

Ammersinn. „Und ich verstehe die<br />

Leute auch, die sich von dem Lärm<br />

belästigt fühlen. Aber ein E-Bike<br />

käme <strong>für</strong> mich nicht in Frage.“<br />

Max Grauer erklärt die Philosophie<br />

des Clubs: „Bei unseren Ausfahrten,<br />

aber auch generell, sind<br />

wir vernünftig und rücksichtsvoll<br />

unterwegs. Wenn wir rasen wollen,<br />

gehen wir auf die Rennstrecke.<br />

Mit halsbrecherischem Verhalten<br />

auf der Straße hat der MC<br />

Burggen nichts zu tun.“ <strong>Das</strong> werde<br />

<strong>den</strong> MC-Mitgliedern im Rahmen<br />

regelmäßiger Fahrtrainings auch<br />

vermittelt.<br />

Traurige Erlebnisse gab es leider<br />

trotzdem. Seit Gründung des Vereins<br />

musste der MC Burggen zwei<br />

Todesfälle durch Unfälle verzeichnen.<br />

Angesichts der vielen Mitglieder<br />

und Events eine auffallend<br />

geringe Zahl, trotzdem schmerzhaft.<br />

Max Grauer betont an dieser<br />

Stelle, „dass Tuning heutzutage<br />

jedoch keine Rolle mehr spielt, da<br />

die Maschinen ab Werk bereits so<br />

schnell sind, dass Modifikationen<br />

weder Sinn machen noch notwendig<br />

sind. Falls doch, „sind sie rein<br />

optischer Natur, wie zum Beispiel<br />

durch einen anderen Auspuff“.<br />

Hochgezüchtete Motorräder gebe<br />

es beim MCB je<strong>den</strong>falls nicht.<br />

Erst vor wenigen Wochen wurde<br />

Max Grauer am Rande einer<br />

Rennstrecke von einem Rocker angesprochen:<br />

„Ihr seid überhaupt<br />

kein Motorradclub, <strong>den</strong>n ihr habt<br />

ja gar keine Kutte.“ Da<strong>für</strong> hat der<br />

Vereinsvorsitzende nur ein fröhliches<br />

Lächeln übrig, <strong>den</strong>n beim MC<br />

Burggen geht es nicht um Abzeichen,<br />

Chapter und Lederwesten,<br />

sondern um puren Motorsport. edl<br />

Beliebt bei Alt und Jung: Die 105 freien Plätze <strong>für</strong> Ausflüge<br />

zum Salzburgring waren beim MC Burggen auch<br />

heuer wieder nach wenigen Stun<strong>den</strong> ausgebucht.<br />

juli / august <strong>2022</strong> | 15


„Para da Vinci“ in Schwabniederhofen<br />

Der neue<br />

Treffpunkt in<br />

Steinga<strong>den</strong><br />

Stuntgurte<br />

vom Fallschirmprofi<br />

Mo bis Fr<br />

Samstag<br />

09.00 - 18.00 Uhr<br />

09.00 - 13.00 Uhr<br />

• Gemütliches Ambiente<br />

• Herzhafte (auch vegetarische)<br />

Frühstücksarrangement<br />

• Wechselnder Mittagstisch<br />

Mo-Fr 11.30-14.00 Uhr<br />

• Kaffeespezialitäten<br />

• Kuchen/Gebäck<br />

aus eigener Backstube<br />

• Verschie<strong>den</strong>e Eiskreationen<br />

Inhaber: Michael Schuster<br />

Marktplatz 3<br />

86989 Steinga<strong>den</strong><br />

Tel. 08862-9 87 90 81<br />

16 | <strong>altlandkreis</strong><br />

Schongauer Straße 21<br />

86983 Lechbruck a. See<br />

Telefon 08862-8410<br />

schuster-lechbruck@t-online.de<br />

Schwabniederhofen | Der Sprung<br />

aus einer Cessna in 4 000 Metern<br />

Höhe, der freie Fall mit Spitzengeschwindigkeiten<br />

von bis<br />

zu 300 Stun<strong>den</strong>kilometern, der<br />

bange Moment des Fallschirmziehens<br />

und das sanfte Aufsetzen<br />

auf wieder festem Bo<strong>den</strong>: Dieses<br />

adrenalingela<strong>den</strong>e Werk in vier<br />

Akten ist <strong>für</strong> Reinhard Demmler<br />

aus Schwabniederhofen längst<br />

Routine. Mehr als 4 500 Sprünge<br />

hat der heute 54-Jährige mittlerweile<br />

auf dem Buckel. Und trotzdem<br />

sei es auch <strong>für</strong> ihn immer<br />

wieder aufs Neue derart genial,<br />

„dass es mir schwerfällt, dieses<br />

Gefühl während eines Fallschirmsprungs<br />

mit freiem Fall in Worte<br />

zu fassen“. Allen voran hier in Altenstadt,<br />

„dem meiner Meinung<br />

nach schönsten Sprungplatz der<br />

Welt, weil du mit Bergen, Flüssen,<br />

Seen, Äckern und Weideflächen<br />

ein unglaubliches Farbenspiel<br />

Hier fertigt Reinhard Demmler maßgeschneiderte Stuntgurte an.<br />

16 | <strong>altlandkreis</strong><br />

unter dir vorfindest“. Viel wichtiger<br />

als dieses unbeschreibliche<br />

60-Sekun<strong>den</strong>-Erlebnis aber ist:<br />

<strong>Das</strong>s Fallschirm und Gurtzeug in<br />

einwandfreiem Zustand sind und<br />

im entschei<strong>den</strong><strong>den</strong> Moment vollumfänglich<br />

funktionieren. Ob <strong>für</strong><br />

die Sportfördergruppe der Deutschen<br />

Bundeswehr, <strong>für</strong> <strong>den</strong> in der<br />

Region bekannten „Club 2000“<br />

oder Freifall-Enthusiasten aus<br />

dem kompletten deutschsprachigen<br />

Raum und darüber hinaus:<br />

Wenn es darum geht, Fallschirme<br />

auf Funktionalität und Sicherheit<br />

zu überprüfen, sowie Schä<strong>den</strong> zu<br />

reparieren, ist Reinhard Demmler<br />

mindestens so gefragt wie als<br />

Tandem-Springer. Auch an diesem<br />

Montagnachmittag klingelt es an<br />

seiner Haustüre, Ulmenweg 1 in<br />

Schwabniederhofen – ein Profi<br />

aus der in Altenstadts Kaserne<br />

stationierten Sportfördergruppe<br />

bringt sein Equipment vorbei.<br />

Wenn es sein<br />

muss, legt Reinhard<br />

Demmler auch mal eine<br />

Nachtschicht ein, „weil die<br />

Jungs am Sonntagabend vom<br />

Wettkampf zurückkommen,<br />

und <strong>den</strong> Schirm am Montagmorgen<br />

wieder <strong>für</strong> Trainingssprünge<br />

brauchen“.<br />

<strong>Das</strong> Procedere an sich, egal<br />

ob Montagnachmittag, Sonntagnacht<br />

oder zu geregelteren<br />

Arbeitszeiten an Werktagen, ist<br />

dagegen immer ähnlich: Im Keller<br />

seines erweiterten Wohnhauses<br />

packt Reinhard Demmler <strong>den</strong> zu<br />

prüfen<strong>den</strong> Fallschirm aus dem<br />

rucksackähnlichen Gurtzeug aus,<br />

hängt ihn an eine mit Leuchtmittel<br />

ausgestattete Wand und prüft ihn<br />

samt Leinen bis ins kleinste Detail.<br />

Jedoch ausschließlich auf Sicht,<br />

was aufgrund Erfahrung und<br />

Fachkompetenz des ursprünglich<br />

gelernten Bäckers vollkommen<br />

ausreichend sei.<br />

Mini-Computer <strong>für</strong><br />

<strong>den</strong> Notfall<br />

Letztlich bestehen Fallschirme, die<br />

im Vergleich zu Gleitschirmen ein<br />

deutlich kleineres Packmaß vorzuweisen<br />

haben, immer aus drei<br />

Baugruppen: Gurtzeug, Hauptfallschirm<br />

und Reservefallschirm.<br />

Letzterer öffnet sich dank eines im<br />

Gurtzeug integrierten Mini-Computers<br />

automatisch, sobald der<br />

Hauptschirm bei einer Geschwindigkeit<br />

von 35 Metern pro Sekunde<br />

sowie einer Höhe von 225 Metern<br />

sich nicht geöffnet hat, der freie<br />

Fall im<br />

Grunde ungewollt anhält. Dieser<br />

weiß-blaue Schirm, der an diesem<br />

Montagnachmittag bereits in<br />

Demmlers Kellerwerkstätte hängt,<br />

„ist in einem sehr guten Zustand“.<br />

Was logischerweise nicht bei allen<br />

Modellen der Fall ist. Mögliche<br />

Schä<strong>den</strong>: Löcher, Nahtbrüche<br />

sowie ausgefranste Leinen und<br />

eingerissene Gurte. Um Löcher zu<br />

Flicken, sowie Fä<strong>den</strong>, Leinen und<br />

kaputte Gurte neu zu vernähen<br />

oder auszutauschen, hat Reinhard<br />

Demmler seinen am Wohnhaus<br />

angebauten, ehemaligen Kramerla<strong>den</strong><br />

in eine topausgestattete<br />

Sattler-Werkstätte umgebaut –<br />

und diese „Para da Vinci“ getauft.<br />

„Die meisten Geschäfte rund ums<br />

Fallschirmspringen oder -fliegen<br />

haben immer Sky im Namen<br />

stecken, was wir unbedingt vermei<strong>den</strong><br />

wollten.“ Weil die Zeichnung<br />

des ersten funktionieren<strong>den</strong><br />

Fallschirms in der Geschichte der<br />

Menschheit aus der Hand von Leonardo<br />

da Vinci stammt, sind Rein-


Aus der Werkstatt in die Luft: Reinhard<br />

Demmler beim Tandemsprung.<br />

hard<br />

Demmler<br />

und sein damaliger<br />

Mitgründer Peter<br />

Schedel auf „Para da Vinci“ gekommen.<br />

Inzwischen gibt es <strong>den</strong><br />

Fallschirm-Service in Schwabniederhofen<br />

seit 2003. Grund<br />

der Gründung war jedoch nicht<br />

nur Demmlers Affinität zu diesem<br />

Sport sowie die Idee dieses<br />

klangvollen Namens, sondern der<br />

Hohenfurcher Gerd Weckbecker,<br />

der <strong>den</strong> bis dato einzigen<br />

Fallschirmservice weit und<br />

breit aufgab, um gemeinsam<br />

mit seiner Frau nach<br />

Italien auszuwandern.<br />

„Und weil die Sportfördergruppe<br />

der Bundeswehr<br />

bis heute mit zivilen<br />

Schirmen springt, diese<br />

insofern nicht intern prüft<br />

und repariert, war damals<br />

wie heute ein Markt <strong>für</strong> einen<br />

solchen Betrieb da.“<br />

Fußschlaufen <strong>für</strong><br />

nackte Männer<br />

Heute handelt es sich bei<br />

Para da Vinci um einen<br />

klassischen Ein-Mann-<br />

Betrieb, ausgestattet mit<br />

sechs leistungsstarken<br />

Industrienähmaschinen<br />

in unterschiedlichen<br />

Größen,<br />

einer großen Arbeitsplatte<br />

zur Anfertigung<br />

von Schablonen sowie<br />

jeder Menge Stoffe aus<br />

„TüV“-Abnahme: Bei Para da Vinci wer<strong>den</strong> Fallschirme<br />

auf Funktionalität und Schä<strong>den</strong> überprüft.<br />

Rippstopp-Gewebe, Leinen-Fä<strong>den</strong><br />

und bis zu fünf<br />

Millimeter dicken Gurtmaterialien,<br />

feinsäuberlich aufgerollt<br />

und in Schrankregalen deponiert.<br />

<strong>Das</strong> zweite große Standbein von<br />

Reinhard Demmler ist nämlich<br />

die maßgeschneiderte Herstellung<br />

von Stunt- und Theatergurten.<br />

Auftraggeber hier<strong>für</strong> sind<br />

die größten Schauspielhäuser<br />

Deutschlands, Österreichs und der<br />

Schweiz, zum Teil auch Frankreich<br />

und Italien. Die Staatstheater in<br />

Wien, München und Stuttgart sind<br />

nur drei Beispiele. Je nach Theaterstück<br />

sowie Rolle der jeweiligen<br />

Schauspieler und Ideen der<br />

Regisseure können die Aufträge<br />

total unterschiedlich sein. „Es<br />

gilt immer wieder neue Herausforderungen<br />

anzunehmen“, sagt<br />

Reinhard Demmler, der sich ein<br />

Grinsen nicht verkneifen kann in<br />

dieser Sekunde. Der Grund: „Weil<br />

es in der Kunst keine Grenzen<br />

gibt.“ Konkret muss er in diesem<br />

Moment an zwölf nackte Männer<br />

<strong>den</strong>ken, die zeitgleich, jeweils<br />

an einem Bein hängend, von der<br />

Decke über einer großen Theaterbühne<br />

herunterschweben sollten.<br />

Die da<strong>für</strong> notwendigen Fußschlaufen<br />

hat Reinhard Demmler gefertigt.<br />

„Mit einer zehn- bis zwölffachen<br />

Sicherheit, damit da auf gar<br />

keinen Fall etwas passiert.“ Auch<br />

die klassischen Gurte, die er <strong>für</strong><br />

hochklassige Schauspieler und<br />

Schauspielerinnen oder Stuntmänner<br />

und -frauen entwickelt,<br />

seien je nach Zweck total unterschiedlich<br />

aufgebaut, unter anderem<br />

mal mit, mal ohne Polsterungen.<br />

Und dann gibt es da noch<br />

anderweitige Sattlerarbeiten, die<br />

der Tausendsassa – gelernter Bäcker,<br />

Fallschirmzielspringer, Fallschirmtechniker,<br />

Kaufmann <strong>für</strong><br />

Bürokommunikation, Lkw-Fahrer,<br />

Aushilfs-Schlosser, Inhaber eines<br />

Kramerla<strong>den</strong>s und<br />

Selbstständiger bei<br />

Para da Vinci – auch <strong>für</strong><br />

Kun<strong>den</strong> aus dem Schongauer<br />

Altlandkreis erstklassig<br />

umsetzt. Zum<br />

Beispiel das Setzen von<br />

Sonnensegeln, das Austauschen<br />

alter Markisen,<br />

die Reparatur von<br />

Verdecken an Bulldogs,<br />

Gabelstaplern und Cabriolets.<br />

Aber auch das<br />

Anfertigen von Planen<br />

<strong>für</strong> überdachte Anhänger.<br />

Noch lieber macht<br />

Reinhard Demmler aber<br />

das, was so schwer in<br />

Worte zu fassen ist: Fallschirmspringen<br />

mit freiem<br />

Fall.<br />

js<br />

juli / august <strong>2022</strong> | 17 mai / juni <strong>2022</strong> | 17


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Jagd & Metzgerei – Schaugehege & Bienenlehrpfad<br />

Die wilde Wurst des<br />

Käsevisionärs<br />

Schönegg | Rund 90 Prozent<br />

des Umsatzes erwirtschaftet die<br />

Schönegger Käse-Alm durch <strong>den</strong><br />

Verkauf exquisiter Käsesorten,<br />

hergestellt aus hochwertiger milch. Zu kaufen gibt es Nussknacker,<br />

Rübli, Almblütenkäse und<br />

Co. in mittlerweile mehr als 30 Lä<strong>den</strong><br />

und Supermärkten zwischen<br />

Kleinwalsertal und München, zwischen<br />

Mittenwald und Augsburg,<br />

darüber hinaus via Online-Shop<br />

auch weit über die oberbayerische<br />

Landesgrenze hinaus. Ein<br />

regelrechtes Einkaufserlebnis <strong>für</strong><br />

Einheimische und Urlauber bieten<br />

die firmeneigenen, urig eingerichteten<br />

Almen. Zum Beispiel in<br />

Gründl bei Prem. Oder, dort wo alles<br />

angefangen hat, auf Schönegg,<br />

dem elterlichen Bauernhof von<br />

Firmengründer Sepp Krönauer.<br />

Auffallend beim Betreten aller Käse-Alm-Lä<strong>den</strong>:<br />

Neben Heu-<br />

Dutzen<strong>den</strong><br />

Käsesorten und zahlreichen weiteren<br />

Heumilchprodukten stechen<br />

auch das handgemachte Sauerteigbrot<br />

nach dem Rezept von<br />

Sepp Krönauers Mutter ins Auge.<br />

Und Landjäger, Hartwurststangen<br />

sowie Leberkäs und Streichwurst<br />

im Glas. „Die Idee, hauseigene<br />

Fleisch- und Wurstprodukte in<br />

unser Sortiment aufzunehmen,<br />

hat zwei Hintergründe“, sagt Sepp<br />

Krönauer. Zum einen gehöre zu<br />

einer zünftigen Brotzeit neben<br />

Hart-, Schnitt- und Weichkäse<br />

auch Wurst schlichtweg dazu. Zum<br />

anderen gebe es einen Schweinemäster<br />

im West-Allgäu, „der von<br />

uns vor vielen Jahren schon Molke<br />

abgenommen hat, um damit<br />

seine Tiere zu füttern“. Über dieses<br />

freundschaftliche Verhältnis<br />

zu diesem Schweinebauer kam<br />

Sepp Krönauer wiederum die zün<strong>den</strong>de<br />

Idee: „Warum nicht auch<br />

Neuangelegt: Ein Rotwildgehege mit Bienenlehrpfad und Blühsteifen.<br />

Der Staketenzaun soll Besucher vom Füttern der Wildtiere abhalten.<br />

Wurst und Fleisch von diesen in<br />

der Region gehaltenen Schweinen<br />

zu hochwertigen Produkten nach<br />

unserer Philosophie verarbeiten?“<br />

Heißt: Haltung der Schweine im<br />

Sinne des Tierwohls. gentechnikfreie<br />

Fütterung. Und kurze Wege<br />

dank Regionalität. Somit war mit<br />

„Heufleisch“ ein weiterer Geschäftszweig<br />

geboren, der mit<br />

<strong>den</strong> Jahren ebenfalls größer, professioneller<br />

und in sich stimmiger<br />

wurde. Neben Fleisch- und Wurstprodukten<br />

von Schweinen gibt es<br />

längst auch Produkte von Rindern,<br />

die ebenfalls mit gutgetrocknetem<br />

Heu von naturbelassenen Feldern<br />

und Almwiesen gefüttert wer<strong>den</strong> –<br />

oder, <strong>den</strong> Sommer über, sich<br />

selbst durch das Abgrasen herrlicher<br />

Almwiesen mit frischen,<br />

saftigen Gräsern und Kräutern<br />

versorgen. Vor allem aber schätzen<br />

Schönegger-Kun<strong>den</strong> auch die<br />

delikaten Wurst- und Fleischprodukte<br />

von Wildtieren.<br />

Jagdgebiete rund um<br />

die Wieskirche<br />

Seit einigen Jahren betreibt die<br />

Schönegger Käse-Alm vier große<br />

Jagdbö<strong>den</strong> mit einer Gesamtfläche<br />

von 2400 Hektar. „Im Grunde<br />

befin<strong>den</strong> sich die von uns betreuten<br />

Gebiete rund um die Wieskirche“,<br />

sagt Sepps Sohn Andreas<br />

Krönauer, Jagdscheinbesitzer, der<br />

sich gemeinsam mit Berufsjäger<br />

Manfred Nuscheler sowie sechs<br />

weiteren Jägern federführend um<br />

die firmeneigene Jagd kümmert.<br />

Konkret gemeint sind die Gebiete


ed. Beitrag 7304 Brenner2021Altl<br />

(Hochformat 45 x 200 mm, min. 6840 mm²<br />

„Wildsteig-Süd“, hinauf bis<br />

zur Hohen Bleick, „Wies-Hiebler“<br />

sowie eines bei Fronreiten<br />

und eines bei Lauterbach. Geschossen<br />

wird Rotwild, Rehwild<br />

und Schwarzwild. Allerdings<br />

stets unter der Prämisse<br />

„Wald und Wild im Einklang“<br />

und nicht „Wald vor Wild“.<br />

Dies gelingt unter anderem<br />

durch eine spezielle Jagdtaktik,<br />

eine sogenannte Intervalljagd.<br />

„Neben <strong>den</strong> ohnehin<br />

vom Staat vorgeschriebenen<br />

Schonzeiten, in <strong>den</strong>en Reh-<br />

und Rotwild rund drei Monate<br />

pro Jahr nicht geschossen <strong>den</strong> darf, verzichten wir zusätzlich<br />

werzwei<br />

bis drei weitere Monate<br />

pro Jahr auf die Jagd in unseren<br />

Gebieten“, betont Manfred Nuscheler.<br />

Heißt im Umkehrschluss:<br />

Wenn geschossen wird, dann<br />

umso intensiver, da<strong>für</strong> haben die<br />

Hirsche, Hirschkühe, Rehböcke,<br />

Rehe und Wildschweine ein insgesamt<br />

ruhigeres und stressfreieres<br />

Leben. Was wiederum auch zu<br />

weniger Verbiss heranwachsender<br />

Bäume führt. Paradebeispiel, dass<br />

das Jagdkonzept der Schönegger<br />

GmbH hin zu einem ökologischen<br />

Gleichgewicht voll aufgeht: Wieder<br />

wachsende Eiben, von <strong>den</strong>en<br />

unter anderem auch Wildsteigs<br />

Bürgermeister Josef Taffertshofer<br />

in höchsten Tönen schwärmt.<br />

Insofern spiegelt sich die Firmenphilosophie<br />

der Schönegger<br />

Käse-Alm in Sachen Regionalität,<br />

Tierwohl und naturbelassenen Lebensräumen<br />

mit gentechnikfreier<br />

Futterware auch im Rahmen der<br />

hauseigenen Jagd wider.<br />

Wildgehege mit<br />

Bienenlehrpfad<br />

Einziger Nachteil hierbei: „<strong>Das</strong>s<br />

wir mit der Jagd unseren Kun<strong>den</strong><br />

gegenüber nicht ganz so transparent<br />

sein können wie beispielsweise<br />

bei auf Almwiesen grasen<strong>den</strong><br />

Kühen, die Heumilch <strong>für</strong> unsere<br />

Käseprodukte liefern“, sagt Sepp<br />

Stehen <strong>für</strong> herausragende Qualität: Die Wurstprodukte der Schönegger Käse-<br />

Alm, hergestellt aus regionalem Wild, Rind und Schwein.<br />

Krönauer, der auf Anraten seines<br />

Berufsjägers da<strong>für</strong> ein umso genialeres<br />

Projekt <strong>für</strong> einen höheren<br />

sechsstelligen Betrag aus dem Bo<strong>den</strong><br />

stampfen lies: Ein nigelnagelneues,<br />

acht Hektar großes Wild-<br />

gehege im Südhang unterhalb<br />

der Schönegger Käse-Alm. „Ein<br />

kopiertes Gelände, das sich von<br />

Natur aus als idealer Lebensraum<br />

<strong>für</strong> Rotwild eignet“, sagt Manfred<br />

Nuscheler. Wer beim Vorbeifahren<br />

auf der B23 nach<br />

oben<br />

blickt,<br />

sieht zwar die<br />

rund zwei Meter<br />

hohen Zäune<br />

mit<br />

Spezialmaschen-<br />

draht, von einem ortsansässigen<br />

Zimmerer gebaute Vollholzhütten<br />

und zu bestimmten Zeiten auch die<br />

zwei Hirschen und 28 Hirschkühe.<br />

Jedoch nicht, wie stark kopiert<br />

dieses Gelände ist. Steile Hänge<br />

und ebene Wiesen zum Grasen,<br />

tiefe Gräben sowie ein kleinerer<br />

Wald als schattenspen<strong>den</strong>der<br />

Rückzugsort. Wasserlöcher zum<br />

Suhlen, dazu ein prächtiger, stets<br />

offener Stall und mehrere Futtertröge,<br />

die, je nach Jahreszeit und<br />

Bedarf, mit Heu und Rüben befüllt<br />

wer<strong>den</strong>. „Ein Paradies, nicht nur<br />

<strong>für</strong> Rotwild.“ <strong>Das</strong> in vier Abschnitten<br />

aufgeteilte Gehege teilt sich<br />

die 30 Tier starke Rotwildherde<br />

mit derzeit sechs Muffelschafen.<br />

„Die kommen gut miteinander aus<br />

und bewei<strong>den</strong> das Gelände ideal“,<br />

sagt Andreas Krönauer, der bei der<br />

Beschreibung dieser besonderen<br />

Schafrasse auf die nach hinten<br />

eingedrehten, schier schneckenhausähnlichen<br />

Hörner der Böcke<br />

hinweist. Abgerundet wird das<br />

neue Mekka der Artenvielfalt mit<br />

einem Steingarten <strong>für</strong> Amphibien,<br />

zum Beispiel Schlangen und<br />

Eidechsen. Einem mehrere<br />

hundert Meter langem Blühstreifen<br />

<strong>für</strong> Wildbienen. Und<br />

frischangepflanzten<br />

Obstbäumen<br />

seltener, aus hiesigen<br />

Klöstern stammen<strong>den</strong> Apfelsorten.<br />

<strong>Das</strong> allerbeste aber daran<br />

ist: Ein gut ausgebauter, familienfreundlicher<br />

Wanderweg<br />

mit Sitzbänken und Infotafeln<br />

zu Bienen, Wildtieren, Apfelbaumsorten<br />

und Artenvielfalt,<br />

der direkt von der Schönegger<br />

Käse-Alm kommend entlang<br />

des neuen Wildgeheges führt.<br />

Ein Teil des Rotwildes wird via<br />

Weidebeschuss maximal stressfrei<br />

bejagt, und anschließend zur<br />

direkt unterhalb des Geländes<br />

liegen<strong>den</strong><br />

Bauernhof-Metzgerei<br />

mit EU-zugelassener Schlachtung<br />

und Wildzerlegung gebracht.<br />

Sepp Krönauer bezeichnet dieses<br />

ganzheitlich durchdachte Konzept<br />

als „neues Aushängeschild unserer<br />

Firmenphilosophie“. Und als<br />

weiteren Beweis da<strong>für</strong>, dass er<br />

und seine Mitarbeiter das Motto<br />

„Natur schmecken. Wohlfühlen.<br />

Leben“ nicht nur aufs Etikett von<br />

Heumilchkäse, Bauernbrot und<br />

Wurst schreiben, „sondern auch<br />

wirklich leben“.<br />

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juli / august <strong>2022</strong> | 19


20 | <strong>altlandkreis</strong>


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Peißenberg | Was braucht und will<br />

die Jugend in Weilheim-Schongau?<br />

Diese Frage wurde im Rahmen einer<br />

landkreisweiten Umfrage von<br />

Seiten der Kommunalen Jugendarbeit<br />

bereits 2015 beantwortet:<br />

Mehr jugendaffine Veranstaltungen<br />

wie coole Konzerte, lässige Festivals.<br />

Daraus geboren: <strong>Das</strong> hAM-<br />

MERsound Festival mit Live-Bands,<br />

Skatecontest und Azubimeile. Zum<br />

Debüt im Sommer 2018 sind 3000<br />

gutgelaunte Menschen auf <strong>den</strong> Peißenberger<br />

Festplatz „Moosleite“<br />

gekommen. Insofern ein voller Erfolg,<br />

der sich turnusmäßig alle zwei<br />

Jahre fortsetzen sollte. Dann kam<br />

Corona und die damit verbun<strong>den</strong>e<br />

Absage 2020. „Umso schöner, dass<br />

es heuer zum insgesamt zweiten<br />

Mal stattfin<strong>den</strong> kann“, sagt Wolfgang<br />

Herz, Kommunale Jugendarbeit<br />

<strong>für</strong> Weilheim-Schongau, der<br />

<strong>den</strong> „hAMMERsound“ gemeinsam<br />

mit seinen Kolleginnen federführend<br />

organisiert. Angedacht ist das<br />

Festival vorwiegend <strong>für</strong> junge Menschen<br />

im Alter von zwölf bis 27 Jahren.<br />

Willkommen ist letztlich aber<br />

jeder, der Bock hat auf lässige Live-<br />

Musik, gutes Essen und ein entspanntes<br />

Miteinander zwischen Alt<br />

und Jung. <strong>Das</strong> Line-UP des Festivals<br />

setzt sich aus acht Bands zusam-<br />

men: Vier professionelle, die nach nehmen darf, der Lust darauf hat –<br />

Ergebnissen einer Online-Umfrage<br />

gebucht wur<strong>den</strong>: „KYTES“, „Rote<br />

Mütze Raphi“, „Stand Up Stacy“<br />

und Solo-Künstler David Gramberg.<br />

Und vier weitere Bands, die sich im<br />

Rahmen mehrerer Contests <strong>für</strong> einen<br />

Auftritt beim hAMMERsound-<br />

Festival empfehlen konnten: „Hey<br />

Sis“, „Secret Reason“, „Akili“ und<br />

„Uppercut“ aus Penzberg.<br />

Landkreisweite<br />

Shuttle-Busse<br />

Apropos Penzberg: Neben Roche<br />

wer<strong>den</strong> 30 (!) weitere Firmen <strong>den</strong><br />

Festivalbesuchern ihr jeweiliges<br />

Ausbildungsangebot vorstellen.<br />

Und zwar in lockerer Atmosphäre<br />

auf Augenhöhe, nicht vergleichbar<br />

mit klassischen Jobmessen. „<strong>Das</strong> ist<br />

ein ganz neuer Ansatz, um Ausbildungsbetriebe<br />

und Ausbildungssuchende<br />

zusammenzubringen“, sagt<br />

Wolfgang Herz, der von der ersten<br />

Azubimeile in der Geschichte des<br />

Weilheim-Schongauer Landkreises<br />

im Jahre 2018 nur positive Rückmeldungen<br />

erhalten hatte. Und dann<br />

wäre da noch dieser Skatecontest,<br />

ausgerichtet von „Stuff4Freakz“ aus<br />

Weilheim, an dem im Grunde jeder<br />

Skateboard- und Scooterfahrer teil-<br />

die Anmeldung erfolgt am Veranstaltungstag<br />

selbst: Freitag, 29. <strong>Juli</strong>,<br />

ab 13 Uhr.<br />

Darüber hinaus wartet das hAM-<br />

MERsound-Festival mit weiteren<br />

Specials auf, um ein reibungsloses<br />

Miteinander unter allen Besuchern<br />

zu gewährleisten. Zum Beispiel<br />

„Safe Space“, eine Anlaufstelle <strong>für</strong><br />

Mädchen und Frauen, die Hilfe<br />

brauchen, weil sie beispielsweise<br />

belästigt wer<strong>den</strong>. Festivalregeln<br />

im Sinne des Jugendschutzes, im<br />

Zuge derer kein scharfer Alkohol<br />

ausgeschenkt wird. Und ein früher<br />

Beginn mit Ende um 22 Uhr, sodass<br />

unter Begleitung von Erwachsenen<br />

auch <strong>für</strong> Jungs und Mädels<br />

ab zehn Jahren ein Festivalbesuch<br />

möglich ist. Selbstverständlich gibt<br />

es auch ausreichend zu Essen und<br />

Trinken – deftig und süß, fleischhaltig<br />

und vegetarisch. Und einen<br />

Shuttle-Bus, der die Besucher<br />

landkreisweit zum Festivalgelände<br />

bringt und zu späterer Stunde wieder<br />

nach Hause fährt. Kurzum: Die<br />

Veranstalter haben im Rahmen der<br />

Organisation an alles gedacht, was<br />

auch online unter www.hammersoundfestival.de.<br />

nachzulesen ist.<br />

Zum Beispiel, dass der Eintritt zum<br />

hAMMERsound-Festival frei ist.<br />

js<br />

DORFFEST HERZOGSÄGMÜHLE<br />

Feiern Sie mit uns<br />

Samstag<br />

2. <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />

18 Uhr Serenade<br />

Konzert <strong>für</strong> Violine & Klavier<br />

Masha Dimitrieva und Igor Loboda<br />

im Rainer-Endisch-Saal<br />

Sonntag<br />

3. <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />

10 Uhr Gottesdienst<br />

in der Deckerhalle am Dorfplatz<br />

Pfarrerin Brigitte Weggel,<br />

Predigt: Wilfried Knorr<br />

Anschließend<br />

kreativer Spieleparcours,<br />

Second-Hand-Mo<strong>den</strong> schau aus dem Fundus der<br />

Wühlkiste, zahlreiche Attraktionen <strong>für</strong> Kinder und<br />

Jugend liche, Musik, Streetfood, Kaffee und Kuchen<br />

Rund um <strong>den</strong> Dorfplatz in<br />

86971 Peiting-Herzogsägmühle<br />

Ausführliches Programm:<br />

www.herzogsaegmuehle.de<br />

juli / august <strong>2022</strong> | 21


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Skandalöse Geschichten<br />

<strong>für</strong> einen guten Zweck<br />

Postgeschichte aus dem Königreich Bayern<br />

Steinga<strong>den</strong> | Vor 150 Jahren war die<br />

Postkarte so etwas wie die SMS des<br />

19. Jahrhunderts. Und Informationen<br />

via Ansichtskarten so etwas wie<br />

WhatsApp-Nachrichten. Fritz Osterried,<br />

gebürtiger Steinga<strong>den</strong>er, sammelte bereits<br />

in seiner Jugend Briefmarken und<br />

Ansichtskarten. Insbesondere in <strong>den</strong><br />

1970er Jahren legte er mit regelmäßigen<br />

Besuchen auf Antik- und Flohmärkten<br />

<strong>den</strong> Grundstein seiner über die Jahre immer weiter<br />

wachsen<strong>den</strong> Sammlung. Inzwischen ist der seit 1984<br />

in München lebende, hauptberufliche Immobilienmakler<br />

unter die Autoren gegangen. Im 220 Seiten<br />

starken, vierfarbigen, DIN A4-großen Hardcover-<br />

Werk „Steinga<strong>den</strong>er Postgeschichte“ greift er unter<br />

anderem <strong>den</strong> geschichtlichen Ablauf des Postwesens<br />

auf, erklärt Briefkästen und Posttarife und zeigt<br />

zahlreiche wertvolle Sammlerstücke, zum Beispiel<br />

aus der Zeit von König Ludwig II. Er greift aber<br />

Entenrennen <strong>für</strong> sozialen Zweck<br />

Schongau | Mehr als 1 200 Enten haben sich vor<br />

knapp drei Jahren über die große Wellenrutsche<br />

im Schongauer Plantsch auf in ein in der Region<br />

einzigartiges Rennen gemacht. Heuer veranstaltet<br />

der Rotary Club Schongau am Samstag, 30. <strong>Juli</strong>,<br />

sein 2. Entenrennen. Wieder im Plantsch, und wieder<br />

<strong>für</strong> einen guten Zweck. Teilnehmen darf jeder.<br />

Einzige Voraussetzung: Der Kauf einer Ente, die <strong>für</strong><br />

je fünf Euro ab sofort an folgen<strong>den</strong> Verkaufsstellen<br />

erhältlich ist: Sprengers Sportland, Frauenzimmer,<br />

Versicherungsbüro Beer, MöbelCentrale und Systemhaus<br />

in Schongau sowie im Autohaus Resch<br />

in Peiting. Einlass und Abgabe der Enten ist am<br />

auch die facettenreiche Geschichte von<br />

Ansichtskarten auf, beschreibt, wie sie<br />

hergestellt wur<strong>den</strong> und zeigt zahlreiche<br />

historische Exemplare aus, von, nach<br />

und über Steinga<strong>den</strong> im damaligen Königreich<br />

Bayern. Erhältlich ist das Buch<br />

<strong>für</strong> 24 Euro im Steinga<strong>den</strong>er Kloster-<br />

la<strong>den</strong>, der Raiffeisenbank Steinga<strong>den</strong>,<br />

in allen regionalen Buchhandlungen<br />

sowie online beim Bauer Verlag. js<br />

>>> Bücher zu gewinnen<br />

Ihr Regionalmagazin „<strong>altlandkreis</strong>“ verlost drei Exemplare<br />

des Buches „Steinga<strong>den</strong>er Postgeschichte“.<br />

Schicken Sie uns bis 15. <strong>Juli</strong> eine Postkarte mit dem<br />

Stichwort „Ansichtskarten“ an „<strong>altlandkreis</strong>“, Birk-<br />

land 40, in 86971 Peiting. Oder eine E-Mail an info@<br />

<strong>altlandkreis</strong>.de. <strong>Das</strong> Los entscheidet, der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Wir wünschen viel Erfolg!<br />

Tag des Rennens<br />

zwischen 9 und 11<br />

Uhr, ab 12.15 Uhr<br />

beginnen mehrere<br />

Vorläufe ehe es<br />

gegen 14.15 Uhr zum großen finalen Showdown<br />

kommt. Die fünf schönsten Enten, weil ausgefallen<br />

verziert oder verkleidet, bekommen ebenso einen<br />

Preis wie die 50 schnellsten im Rahmen des Ren-<br />

nens. Der gesamte Erlös der Veranstaltung kommt<br />

letztlich einem sozialen Zweck in der Region<br />

zugute. Nähere Infos auch unter<br />

www.entenrennen-schongau.de.<br />

js<br />

22 | <strong>altlandkreis</strong>


Geschichtsträchtige Fahrten<br />

auf dem Fernhandelsfloß<br />

Schongau | Die Geschichte der Lechflößerei liegt<br />

weit zurück, ist gleichermaßen spannend, beeindruckend,<br />

gefährlich – und kann am eindrucksvollsten<br />

im Rahmen einer richtigen Floßfahrt wiedergegeben<br />

wer<strong>den</strong>. Im <strong>Juli</strong>, <strong>August</strong> und September bietet die<br />

Stadt Schongau wieder je<strong>den</strong> Sonntag zwei Fahrten<br />

auf dem stadteigenen, historischen Fernhandelsfloß<br />

an, immer um 14 und 16 Uhr. Darüber hinaus<br />

wer<strong>den</strong> aufgrund hoher<br />

Nachfrage in <strong>den</strong><br />

vergangenen Jahren<br />

zusätzliche Feierabendfahrten<br />

angeboten.<br />

Und zwar an<br />

<strong>den</strong> Freitagen 5. und<br />

19. <strong>August</strong> sowie 2.<br />

und 16. September,<br />

jeweils um 17.30 Uhr.<br />

Auch zahlreiche Kinderfloßfahrten, geeignet <strong>für</strong> die<br />

ganze Familie, sind geplant. Und zwar <strong>für</strong> Sonntag,<br />

31. <strong>Juli</strong>, um 10 Uhr, <strong>für</strong> Samstag, 6. <strong>August</strong>, um 10<br />

Uhr und 12 Uhr sowie am Dienstag, 23. <strong>August</strong>, um<br />

13 Uhr, geplant. Start und Ziel der rund eineinhalbstündigen<br />

Fahrten: <strong>Das</strong> Bootshaus am Schongauer<br />

Lido. Nähere Infos und Anmeldung, auch in Sa-<br />

chen außerterminlicher Gruppenfahrten, bei der<br />

Tourist Information unter www.schongau.de,<br />

touristinfo@schongau.de oder<br />

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Klassik, Zeppelin und Passion – die Gewinner<br />

Altlandkreis | Nur alle zehn Jahre fin<strong>den</strong> in der Regel die Passionsspiele<br />

im Schnitzerdorf Oberammergau statt. Live bei der diesjährigen Premiere<br />

mit dabei: Norbert Vari aus Hohenpeißenberg, der im Rahmen unserer<br />

Mai / Juni-<strong>Ausgabe</strong> zwei Karten zur Premiere der Oberammergauer<br />

Passionsspiele <strong>2022</strong> gewinnen konnte. Die zwei Karten <strong>für</strong> „Gold und<br />

Fische“, das erstklassige Auftaktkonzert des „Festlichen Sommers in der<br />

Wies“ im Ballenhaus Schongau, gingen an Maria Brigitte Geiger aus<br />

Schwabbruck. Und je zwei Karten <strong>für</strong> das Erfolgsmusical „ZEPPELIN“<br />

von Ralph Siegel, aufgeführt im Festspielhaus Füssen, haben<br />

Brigitte Pust aus Altenstadt und Erwin Martin aus Ingenried<br />

gewonnen. Wir gratulieren recht herzlich!<br />

js<br />

Fischspezialitäten am Haslacher See<br />

Bernbeuren | Nicht nur Fischliebhaber sind am ersten<br />

<strong>Juli</strong>-Wochenende recht herzlich an <strong>den</strong> Haslacher<br />

See nordöstlich von Bernbeuren eingela<strong>den</strong>.<br />

<strong>Das</strong> dortige Fischerfest beginnt am Freitagabend,<br />

1. <strong>Juli</strong>, ab 20 Uhr im Festzelt mit einem traditionel-<br />

len Schafkopf. Am Samstag, 2. <strong>Juli</strong>, gibt’s ab 16 Uhr unter klassischem<br />

Fallschirm-Ambiente Steckerlfisch, Forellenfilet und Räucherplatte mit<br />

Stücken von Waller, Karpfen, Forelle und Makrele, darüber hinaus Herings-<br />

und Lachssemmeln, aber auch Grillfleisch und -wurst mit Semmeln,<br />

Pommes Frites oder Kartoffelsalat sowie Kaffee und Kuchen. Dank<br />

Hüpfburg können sich Kinder austoben, deren Eltern eine Auszeit gönnen.<br />

Gleiches gilt <strong>für</strong> Sonntag, 3. <strong>Juli</strong>, ab 10 Uhr, der in Sachen<br />

Kulinarik und Rahmenprogramm nicht weniger zu bieten hat<br />

<strong>für</strong> Alt und Jung aus Nah und Fern.<br />

js<br />

Von Hexen, Henkern und<br />

Skandalen<br />

Schongau |<br />

Wer spannende<br />

Geschichten<br />

und Lesungen<br />

aus dem neuesten<br />

Band der<br />

Henkerstochter-Saga<br />

hören<br />

möchte: An<br />

<strong>den</strong> Samstagen, 9. <strong>Juli</strong> und 6. <strong>August</strong>, la<strong>den</strong><br />

Schongaus Stadtführerinnen zu diesem<br />

damals wie heute polarisieren<strong>den</strong><br />

Thema in die malerische Altstadt.<br />

Ebenfalls zu empfehlen: Die Erlebnisführung<br />

zu „Skandal, Skandal<br />

um Schongau!“ am Samstag, 16. <strong>Juli</strong><br />

und Samstag, 20. <strong>August</strong>, im Rahmen<br />

derer unglaubliche Ereignisse<br />

an verschie<strong>den</strong>sten Schauplätzen<br />

wieder lebendig wer<strong>den</strong>. Außerdem<br />

im Stadtführungs-Programm der Tourist<br />

Information Schongau: „Henker-Heiler-<br />

Hexen“ am 23. <strong>Juli</strong>, „Bierführung“ am<br />

27. <strong>August</strong> und je<strong>den</strong> Freitag, 16 Uhr, die<br />

klassische „Führung durch die maleri-<br />

sche Altstadt“. Nähere Infos und Anmeldung<br />

unter www.schongau.<br />

de, touristinfo@schongau.de<br />

oder 08861 / 214-181.<br />

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juli / august <strong>2022</strong> | 23


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Ausstellung<br />

schongau | Die Schlagzeile „Wer<br />

stemmt uns jetzt die Wiesn?“, die<br />

Manfred Wodarczyk an diesem<br />

Montagmorgen in der Tageszeitung<br />

gelesen hat, überrascht ihn<br />

wenig. Auch er als Organisator<br />

des Schongauer Sommers hat mit<br />

<strong>den</strong> Nachwehen der Pandemie zu<br />

kämpfen, „weil viele Kellner, Musiker,<br />

Gaukler und Schausteller sich<br />

während der Coronapandemie<br />

einen anderen Beruf haben suchen<br />

müssen, um finanziell über<br />

die Run<strong>den</strong> zu kommen“. Auch<br />

der Schongauer Sommer konnte<br />

die vergangenen zwei Jahre nicht<br />

stattfin<strong>den</strong>, fehlte altbekannten<br />

Künstlern und Wirten als Einnahmequelle.<br />

„Einige gibt es gar<br />

nicht mehr, wieder andere treten<br />

nur noch an Wochenen<strong>den</strong> auf,<br />

weil sie werktags einem anderen<br />

Job nachgehen“, sagt Wodarczyk,<br />

der bei der diesjährigen Organisation<br />

des elftägigen Mittelalter-<br />

Festivals von Freitag, 5. <strong>August</strong>,<br />

bis Montag, 15. <strong>August</strong>, von einem<br />

„Neubeginn“ spricht. „Vom Facility<br />

Management über Kulinarik und<br />

Live-Musik bis hin zu Mülltrennung<br />

– in allen Bereichen fehlt es<br />

an Personal, und alles kostet mehr<br />

Geld.“ Als Wodarzcyk diese Veranstaltung<br />

mit Kultcharakter vor<br />

22 Jahren, damals noch namens<br />

„Historischer Markt“ in Schongaus<br />

Altstadt, aus der Taufe hob, kalkulierte<br />

er mit rund 60 000 Euro.<br />

Dieses Jahr rechnet der ehemalige<br />

Einkäufer bei Hoerbiger mit rund<br />

125 000 Euro – eine Hausnummer,<br />

die ohne Eintritt nicht mehr zu<br />

stemmen sei. Erstmals bezahlen<br />

Besucher ab 16 Jahren fünf Euro<br />

<strong>für</strong> ein Tagesticket. Eine Dauerkarte,<br />

gültig an allen elf Tagen, kostet<br />

einmalig 15 Euro. „Nur so können<br />

wir die Qualität des Marktes aufrechterhalten“,<br />

sagt Wodarczyk,<br />

der an dieser Stelle auch ein konkretes<br />

Kostenbeispiel zum besseren<br />

Verständnis nennt: „Ich bin<br />

an einem wirklich guten Schmid<br />

dran, der uns am Tag jedoch 450<br />

Euro kostet, hinzu kommen Essen,<br />

Getränke und Standplatz.“ Auf<br />

solch hochklassige Kunsthandwerker<br />

verzichten kann und will Manfred<br />

Wodarczyk aber auch nicht.<br />

„Weil ich nicht irgendeinen Markt<br />

möchte, sondern einen, der sich<br />

von vergleichbaren Veranstaltungen<br />

abhebt.“ Sein Markt orientiere<br />

sich eher an Kaltenberg als an<br />

Altenstadt.<br />

Feuershow und<br />

kulinarische schmankerl<br />

Ein wesentliches Zugpferd des<br />

Schongauer Sommers <strong>für</strong> Besucher<br />

allen Alters aus Nah und<br />

Fern: Vorführendes Handwerk,<br />

originalgetreu aus dem Mittelalter.<br />

Es wird gesponnen, geflochten,<br />

gewoben und geschmiedet. Man<br />

trifft auf Besenmacher, Knopfhäklerin,<br />

Goldschmied und Pinselmacher.<br />

Es gibt ein Massagestübchen,<br />

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24 | <strong>altlandkreis</strong><br />

Immer ein gutes Baugefühl<br />

Bitte nicht nachmachen! spektakuläre Feuershows wie diese wer<strong>den</strong> auch<br />

heuer wieder die Besucher von <strong>den</strong> Biertischgarnituren locken.


in der Region einzigartig und nur auf dem schongauer sommer: Vorführendes<br />

Handwerk, wie es damals im Mittelalter wirklich ausgeübt wurde.<br />

Hersteller von Haar- und Fischernetzen,<br />

eine Drehleierwerkstätte<br />

und aller Voraussicht nach sogar<br />

ein mobiles Badhaus. Letztlich<br />

ist dieser Markt ein bunter Mix<br />

aus mittelalterlichem Lagerleben,<br />

Verkaufsstän<strong>den</strong> und werkeln<strong>den</strong><br />

Handwerkern und Künstlern, die<br />

erfahrungsgemäß superfreundlich<br />

sind, Besucher immer wieder<br />

mitanpacken lassen und auch <strong>für</strong><br />

einen spontanen Umtrunk in mit<br />

Fellen belegten Holzklappstühlen<br />

am Lagerfeuer bekannt<br />

sind. Weiter südlich<br />

auf dem Festgelände an<br />

Schongaus Lechuferstraße:<br />

Zahlreiche Biertische und<br />

Bänke, aufgereiht unter großen,<br />

schattenspen<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Schirmen. Die wiederum<br />

sind umringt von Essens- und<br />

Getränkestän<strong>den</strong>, welche<br />

dank Holzofenbrot, Flammlachs,<br />

„Omas“ Pfannkuchen,<br />

in Tonschalen gegartes<br />

Lammfleisch, bayerischen,<br />

indischen, italienischen und<br />

griechischen Spezialitäten<br />

sowie sündhaft leckeren<br />

Süßspeisen und vielem mehr<br />

keine kulinarischen Wünsche<br />

offenlassen. Und dann wäre<br />

da noch ein buntes Rahmenprogramm,<br />

das sowohl <strong>für</strong> Kinder als<br />

auch Erwachsene jede Menge zu<br />

bieten hat. Angefangen bei hochklassiger,<br />

mittelalterlicher Live-<br />

Musik. Erstmals im Rahmen des<br />

Schongauer Sommers auf Bühne 1<br />

am Start: Die Bands „Feuervögel“<br />

und „Bernstyn“. Dagegen unter<br />

<strong>den</strong> Stammbesuchern bereits bekannt:<br />

Die Bands „Weltenkrieger“<br />

und „The Sandsacks“. Es gibt aber<br />

noch eine zweite Bühne <strong>für</strong> Feuershow,<br />

Puppenspiel, Seiltanztheater<br />

und Akrobatik. „Und jede Menge<br />

Attraktionen <strong>für</strong> Kinder“, betont<br />

Manfred Wodarczyk, der trotz erstmaligem<br />

Eintritt hofft, dass sich die<br />

vielen schlaflosen Nächte gelohnt<br />

haben und ähnlich viele Besucher<br />

> > > TickeTs zu Gewinnen<br />

kommen wie zu Zeiten vor Corona.<br />

Im Optimalfall kommt sogar jemand<br />

vorbei, der die Zukunft des<br />

Schongauer Sommers sichert. „Ich<br />

werde im <strong>August</strong> 66 Jahre alt, da<br />

muss man sich natürlich Gedanken<br />

machen um die Nachfolge –<br />

ich möchte nämlich nicht, dass<br />

der Schongauer Sommer mit mir<br />

geht.“ Kontaktdaten von Manfred<br />

Wodarczyk sowie alle weiteren Infos<br />

rund um <strong>den</strong> Schongauer Sommer<br />

<strong>2022</strong> fin<strong>den</strong> Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, auch online unter<br />

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Ein Erlebnisfestival bittet<br />

zum Tanz<br />

weilheim | Kabarettist Gerhard Polt<br />

hat einmal über die Gemütlichkeit<br />

gesagt, dass sie eine Relation aus<br />

Zeit, Geld und Bier sei. Und da in<br />

jedem satirischen Satz zumindest<br />

eine Halbwahrheit lauert, fin<strong>den</strong><br />

sich wenigstens zwei Zutaten im<br />

Polt’schen Zitat, um die Idee hinter<br />

dem Festival zu beschreiben,<br />

das Christian Botsch und seine<br />

Kollegen 2018 ins Leben gerufen<br />

haben. Aber „Komod“ ist mehr<br />

als nur Zeit und ein auflockerndes<br />

Getränkeangebot. <strong>Das</strong> viertägige<br />

Festival, dessen Namen an das<br />

bayrisch-österreichische Wort <strong>für</strong><br />

„kommod“, also bequem oder<br />

angenehm, anknüpft, will eine Atmosphäre<br />

sozialer und kultureller<br />

Resonanz schaffen, ein friedliches<br />

und inspiratives Miteinander im<br />

Rahmen eines lockeren und eben<br />

kommo<strong>den</strong> Ambientes. Um diese<br />

Idee mit Inhalt zu füllen, setzen die<br />

Initiatoren des Festivals auf weitere<br />

Zutaten wie Musik, Erlebnis, Platz,<br />

Freiheit, Vielfalt und natürlich auf<br />

Menschen. Der Gemütlichkeit soll<br />

Raum gegeben wer<strong>den</strong>, damit etwas<br />

entstehen kann. Was bedeutet<br />

das jetzt konkret? Vom 14. bis zum<br />

17. <strong>Juli</strong> wer<strong>den</strong> diesen Sommer circa<br />

sechs Hektar Wald- und Wiesen-<br />

fläche am Ammerufer in Weilheim<br />

bereitgestellt und mit allerlei Kul-<br />

tur bespielt – konkret gemeint ist<br />

die Fläche am Naturfreundehaus,<br />

Holzhofstraße 36. Die Besucher erwarten<br />

Workshops <strong>für</strong> Bastelarbei-<br />

ten oder Bodypainting, Yogakurse,<br />

Naturnähe, ein liebevoll gestaltetes<br />

Festivalgelände und ein vielfältiges<br />

Programm an Livemusik. Für das<br />

leibliche Wohl und einen gemütlichen<br />

Schlafplatz <strong>für</strong> Campierende<br />

wird selbstverständlich auch gesorgt.<br />

Jung wie Alt, Schwarz wie<br />

Weiß: Alle sind eingela<strong>den</strong>, dem<br />

bunten Treiben beizuwohnen. Man<br />

trifft hier seinen Nachbarn, seine<br />

Arbeitskollegen und seine Freunde<br />

und versucht sich der gelebten<br />

Symbiose aus Gemütlichkeit und<br />

Produktivität hinzugeben.<br />

ein großes<br />

gallisches Dorffest<br />

Der gebürtige Weilheimer Christian<br />

Botsch reichte 2017 das Konzept <strong>für</strong><br />

das Komod Festival bei der Stadt<br />

Weilheim ein, nachdem er sich lange<br />

Zeit selbst aktiv und passiv durch<br />

die hiesige Kulturszene bewegt<br />

hatte. „Irgendwann stand die Überlegung<br />

im Raum, etwas Größeres<br />

zu machen, alle Ideen zu bündeln<br />

und <strong>den</strong> hier anzutreffen<strong>den</strong> Künstlern<br />

eine Plattform zu bieten“, erklärt<br />

der engagierte Netzwerker.<br />

Die Stadt Weilheim habe <strong>den</strong> Vorschlag<br />

herzlich aufgenommen und<br />

das Projekt von Anfang an auch<br />

finanziell unterstützt, berichtet<br />

er weiter. So ein Festival stemmt<br />

sich aber nicht im Alleingang. Immer<br />

wieder betont der 35-Jährige,<br />

dass das Komod Festival auch aus<br />

organisatorischer Sicht ein absolutes<br />

Gemeinschaftsprojekt sei. Nur<br />

mithilfe eines fleißigen Teams und<br />

zahlreicher freiwilliger Helfer konnte<br />

das Event 2018 zum ersten Mal<br />

auf die Beine gestellt wer<strong>den</strong>. 1200<br />

Besucher haben damals gleich<br />

mitgefeiert und es wur<strong>den</strong> von<br />

Jahr zu Jahr mehr. Heuer, im drit-<br />

26 | <strong>altlandkreis</strong>


ten Anlauf, waren 1 400 Tickets im<br />

Vorverkauf ratzfatz vergriffen. <strong>Das</strong><br />

Festival erfreut sich augenscheinlich<br />

außeror<strong>den</strong>tlicher Beliebtheit,<br />

weshalb weitere 600 Personen „im<br />

Durchlauf“ erwartet wer<strong>den</strong>. Bei<br />

2 000 Gästen wird die Anzahl der<br />

Teilnehmer aber auch in Zukunft<br />

limitiert bleiben. „<strong>Das</strong> Komod Festival<br />

soll keine überschwängliche<br />

Größe erreichen“, unterstreicht<br />

Botsch, „der Name ist schließlich<br />

Programm!“ Finanziell lohnt sich<br />

in diesem Umfang der Einsatz der<br />

Verantwortlichen – wahrscheinlich<br />

auch in Zukunft – nur bedingt. Aber<br />

darum geht es ihnen auch nicht. Sie<br />

stecken Herzblut, Kreativität und<br />

Ideale in das Projekt und genau das<br />

trägt vermutlich die gewünschten<br />

Früchte. Die erstaunlich positive<br />

Resonanz von allen Seiten führt<br />

letztendlich dazu, dass die Festivalphilosophie<br />

nicht nur transportiert<br />

und expandiert wird, sondern vor<br />

allem funktioniert. Wenn sogar die<br />

Anwohner nicht über <strong>den</strong> Lärmpegel<br />

klagen, die Festivalleitung nur<br />

lobende Worte <strong>für</strong> die Zusammenarbeit<br />

mit der Polizei findet und die<br />

Naturschützer keine Umweltsünde<br />

beanstan<strong>den</strong>, dann muss das eine<br />

rundum gelungene Sache sein.<br />

Kulturelle Stadtflucht<br />

Fragt man Botsch, warum man<br />

sich gerade Weilheim als Standort<br />

<strong>für</strong> ein solches Festival ausgesucht<br />

habe, dann lautet seine Antwort:<br />

„Weil alle Mitbegründer aus Weilheim<br />

und Umgebung stammen<br />

> > > Tickets zu Gewinnen<br />

und immer schon in der alternativen<br />

Kulturszene unterwegs waren.“<br />

Mit alternativer Kulturszene<br />

meint er ein weniger volkstümlichtraditionelles<br />

künstlerisches Schaffen.<br />

Denn nicht nur die Musiker im<br />

urbanen Raum experimentieren<br />

mit elektronischen Beats, karibischen<br />

Tönen oder anderen Formen<br />

aktueller Klangkunst. Außerdem<br />

will man natürlich zeigen, dass<br />

auch der ländliche Raum über eine<br />

etablierte Kulturszene verfügt. Nur<br />

wird <strong>den</strong> Kreativen der Provinz seltener<br />

eine Bühne zum Präsentieren<br />

und ein Publikum zum Kritisieren<br />

geboten. Hier sehen sich die Organisatoren<br />

des Komod Festivals in<br />

der Pflicht. „Wir la<strong>den</strong> ausschließlich<br />

Künstler aus der Region ein,<br />

um ihnen eine Plattform zu bieten“,<br />

unterstreicht Botsch. Er sieht<br />

das Potential und damit die Idee<br />

des Festivals gerade in der Zusammenkunft<br />

der jungen lokalen<br />

und alternativen Kulturszene, mit<br />

einem heimatverbun<strong>den</strong>en, aber<br />

<strong>den</strong>noch weltoffenen Publikum,<br />

umgesetzt.<br />

Ziel ist, dass jeder Besucher seine<br />

individuelle Geschichte vom Festival<br />

mit nach Hause nimmt, die ihn<br />

im besten Falle noch ein bisschen<br />

weiter begleiten und inspirieren<br />

wird. Selbst, wenn es nur die Zeit<br />

ist, in behaglicher, aber kreativer<br />

Atmosphäre ein Bier mit seinen<br />

Freun<strong>den</strong> zu trinken. Und damit<br />

endet und beginnt die Begeisterung<br />

<strong>für</strong> die Gemütlichkeit und alles,<br />

was sich aus ihr zaubern lässt.<br />

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15. <strong>Juli</strong> und Samstag, 16. <strong>Juli</strong>, jeweils von 13 bis 4 Uhr und Sonntag,<br />

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juli / august <strong>2022</strong> | 27


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28 | <strong>altlandkreis</strong><br />

05.08. - 15.08.<strong>2022</strong> 12 - 24 Uhr<br />

auf dem Festplatz an der<br />

Lechuferstraße<br />

erinnerung in schwarz und weiß: Auf diesem Foto ist die zwischen <strong>den</strong><br />

Gleisen verbaute zahnstange recht gut erkennbar.<br />

kinsau | Die erste Zahnradbahn in<br />

der Geschichte Bayerns war die in<br />

Kinsau. Grund des Baus von Strecke,<br />

Lok und Wagons im Jahre 1906?<br />

Eine südöstlich des Dorfes gelegene<br />

Sägemühle direkt am Lech,<br />

die 1898 von einer Kemptener Papierfabrik<br />

erworben und zu einer<br />

Holzstofffabrik umgebaut wurde.<br />

Für <strong>den</strong> Transport der darin produzierten<br />

Ware ans Hauptwerk im<br />

Allgäu war von Beginn an eine Eisenbahnverbindung<br />

vorgesehen –<br />

sie sollte vom Fabrikgebäude am<br />

Lechufer hinauf zum Kinsauer<br />

Bahnhof führen, der damals direkt<br />

an der Bahnstecke zwischen<br />

Schongau und Landsberg stand.<br />

<strong>Das</strong> Problem bei der Umsetzung<br />

dieser 3,5 Kilometer langen Strecke,<br />

die in einem Bogen südlich<br />

des Hauptortes herumführte: Die<br />

insgesamt 75 Höhenmeter zwischen<br />

Lechufer und Bahnhof, die<br />

lediglich über einen kurzen, knackigen,<br />

bis zu 15 Prozent steilen<br />

Anstieg passierbar waren. Mit einer<br />

klassischen Eisenbahn, einer<br />

sogenannten Adhäsionsbahn, die<br />

ausschließlich durch Motorenkraft<br />

der Lok sowie Reibung zwischen<br />

Gleis und Rädern sich vorwärtsbewegt,<br />

wäre das Überwin<strong>den</strong><br />

dieser Steilpassage unmöglich<br />

gewesen. Die Lösung: Eine 357<br />

Meter lange Zahnstange nach<br />

Riggenbach, die im Bereich des<br />

Steilstücks zwischen der ein Meter<br />

breiten Normalspur installiert<br />

wurde. Und eine dazu passende<br />

Lok. Beides baute damals die in<br />

Ba<strong>den</strong>-Württemberg ansässige<br />

„Maschinenfabrik Esslingen“. Zunächst<br />

jedoch mit unzureichendem<br />

Erfolg – aufgrund technischer<br />

Mängel, unter anderem fehlte ein<br />

Schienenräumer, wurde die Lok<br />

vom Auftraggeber nicht auf Anhieb<br />

abgenommen. Da die Produktion<br />

der zu diesem Zeitpunkt bereits in<br />

Betrieb genommen Fabrik jedoch<br />

in vollem Gange war, wurde der<br />

Holzstoff die ersten Wochen von<br />

Pferdefuhrwerken zum Kinsauer<br />

Bahnhof hinauftransportiert. Erst<br />

einige Monate später, am 26. <strong>Juli</strong><br />

1907, als die Mängel der Lok beseitigt<br />

waren, nahm die Firma <strong>den</strong><br />

Betrieb der ersten Zahnradbahn in<br />

Bayern auf.<br />

schwerer unfall und<br />

Betriebsschließung<br />

Rein wirtschaftlich betrachtet war<br />

die Kinsauer Zahnradbahn von<br />

Beginn an ein Wagnis. Für <strong>den</strong> Betrieb<br />

mussten mit Lokführer, Heizer<br />

und Bremser stets drei Mann<br />

gleichzeitig im Einsatz sein. Die<br />

Lok packte bergauf lediglich einen<br />

vollen Waggon, bergab nur zwei<br />

leere. Außerdem war sie alles<br />

andere als schnell. Im Steilstück<br />

mit Zahnrad-Unterstützung fuhr<br />

sie lediglich sechs, im flacheren<br />

Bereich zehn Stun<strong>den</strong>kilometer,<br />

schaffte insofern nur drei bis vier<br />

volle Waggons pro Tag zum Kinsauer<br />

Bahnhof hinauf. Obendrein<br />

war die Lok sehr Wartungsintensiv,<br />

fiel unter anderem nach wenigen<br />

Betriebsjahren <strong>für</strong> sehr lange<br />

Zeit aus – so lange, dass die Verantwortlichen<br />

nicht warten konnten<br />

und wollten, kurzerhand eine<br />

zweite, immerhin etwas leistungsstärkere<br />

Lok herstellen ließen. Und<br />

im Zuge dessen auch einen Lokschuppen<br />

in Kinsau errichteten.<br />

Wirklich tragisch war jedoch ein<br />

schwerer Unfall mit erheblichem<br />

Personen- und Sachscha<strong>den</strong>, der


sich bereits gegen Ende des ersten<br />

Betriebsjahrs ereignete: Am<br />

8. Mai 1908 rollten von einem<br />

Rangiergleis im oberen, flacheren<br />

Bereich der Strecke zwei leere<br />

Waggons ungebremst nach unten<br />

und krachten mit voller Wucht<br />

in die Holzstofffabrik. Daraufhin<br />

sperrten die Verantwortlichen<br />

das Umfahrungsgleis, errichteten<br />

stattdessen zwei Kopfgleise und<br />

sorgten da<strong>für</strong>, dass die Lok fortan<br />

ausschließlich talwärts fuhr, also<br />

unter <strong>den</strong> jeweiligen Waggons.<br />

Somit zog sie <strong>den</strong> jeweils vollen<br />

Waggon nicht mehr <strong>den</strong> Hang in<br />

Richtung Bahnhof hinauf, sondern<br />

schob ihn vor sich her, was <strong>den</strong><br />

Holzstofftransport nicht wirklich<br />

effizienter gestaltete. Als schließlich<br />

auch noch die Inflation der<br />

damaligen Weltwirtschaftskrise<br />

hinzukam, war das Aus der Kinsauer<br />

Zahnradbahn nur noch<br />

eine Frage der Zeit – im Jahre<br />

1928, gut 20 Jahre nach Eröffnung,<br />

wurde der Betrieb von Bahn und<br />

Holzstofffabrik vollständig eingestellt.<br />

Während die Gleise der<br />

Bahnstrecke wenige Jahre darauf<br />

abgebaut, Betonfundamente von<br />

Feldwegüberführungen im Rahmen<br />

einer Militärübung gesprengt<br />

und weitere Teile der Trasse zugebaut<br />

wur<strong>den</strong>, ist die Fabrik in ein<br />

Stromkraftwerk umfunktioniert,<br />

und von <strong>den</strong> Haindl’schen Papierfabriken<br />

Augsburg <strong>für</strong> damals<br />

600000 Goldmark aufgekauft<br />

wor<strong>den</strong>. Außerdem wur<strong>den</strong> die<br />

Schwellen der Strecke <strong>für</strong> je 1 Mark<br />

an hiesige Landwirte verkauft. Die<br />

benutzen sie zum Errichten von<br />

Weidezäunen.<br />

Rundwanderweg<br />

entlang der Trasse<br />

Neben Bild und Text in Kinsaus Ortschronik<br />

sowie umfangreicherem<br />

Wikipedia-Eintrag gilt es draußen<br />

vor Ort genau hinzuschauen, um<br />

Damals noch kahl: Die Landschaft am kinsauer Lechufer — am Bildrand<br />

unten und rechts verlief die strecke der zahnradbahn.<br />

an die erste Zahnradbahn Bayerns<br />

zurückerinnert zu wer<strong>den</strong>.<br />

<strong>Das</strong> Gebäude der damaligen Holzstofffabrik,<br />

das in der Nähe der<br />

heutigen Lechstaustufe 8 stand, ist<br />

Geschichte. Die im Steilhang noch<br />

vorhan<strong>den</strong>en Trassenabschnitte<br />

sind insbesondere zur Blütezeit gut<br />

versteckt von Gebüsch und meterhohen<br />

Laub- und Nadelbäumen.<br />

Der einstige Kinsauer Bahnhof an<br />

<strong>den</strong> noch vorhan<strong>den</strong>en Gleisen<br />

neben der stark befahrenen B17, in<br />

etwa schräg gegenüber der Aral-<br />

Tankstelle, steht wohl seit 1965<br />

nicht mehr. Und auch der Lok-<br />

schuppen wurde aufgrund eines<br />

Neubaus vor vielen Jahren abgerissen.<br />

Einzig das eine oder andere<br />

Betonfundament erinnert noch<br />

heute an die einstige Bahntrasse<br />

zurück. Und eine ausgeschilderte<br />

Wanderroute – die Kinsauer Lechschleifenrunde,<br />

die mit gut neun<br />

Kilometern und 109 Höhenmetern<br />

<strong>für</strong> Alt und Jung gut machbar ist, an<br />

allen landschaftlichen wie historischen<br />

Sehenswürdigkeiten in und<br />

um Kinsau vorbei und zu einem<br />

großen Teil auch entlang dieser<br />

ehemaligen Zahnradbahn-Trasse<br />

führt. Idealer Ausgangspunkt <strong>für</strong><br />

diese familienfreundliche Wanderung<br />

ist ein Schotterparkplatz<br />

unweit der Kinsauer Lechstaustufe.<br />

Dort angebracht ist auch eine größere<br />

Infotafel mit Übersichtskarte<br />

des Rundwanderwegs – und einem<br />

kleinen Text, der auch an die<br />

Kinsauer Zahnradbahn zurückerinnert.<br />

Die erste in der Geschichte<br />

Bayerns.<br />

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Altlandkreis | Im digitalen Zeitalter<br />

verliert Bargeld zunehmend an Bedeutung.<br />

Selbst beim Bäcker oder<br />

Metzger um die Ecke wird zunehmend<br />

via EC- oder Kredit-Karte bezahlt.<br />

Und zugegeben: Es ist auch<br />

die bequemere und schnellere<br />

Variante, weil keine Scheine und<br />

Münzen mühsam aus dem rigen Portemonnaie gekramt,<br />

sperte<br />

rein, fertig. Obendrein sparen<br />

sich die Menschen, die sonst gerne<br />

Trinkgeld gegeben haben, sich<br />

in Summe einige Euros. Nachteil<br />

des elektronischen Bezahlvorgangs<br />

gezählt und der Kassiererin in<br />

die Hand gedrückt wer<strong>den</strong> müssen.<br />

Karte raus, auflegen, Kar-<br />

allerdings: Man verliert ein wenig<br />

<strong>den</strong> Überblick, im schlimmsten<br />

Falle das Gespür <strong>für</strong>s Geld, <strong>für</strong>s<br />

Sparen, <strong>für</strong>s angemessene Geld-<br />

ausgeben.<br />

Dahingehend haben Scheine<br />

und Münzen, deren Wert immer<br />

greif- und sichtbar ist, durchaus<br />

ihre Vorteile. Und insofern auch<br />

Bankautomaten zum Abheben von<br />

Bargeld nach wie vor ihre <strong>Das</strong>einsberechtigung.<br />

Im Rahmen unseres<br />

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neuen Heimat-<br />

rätsels möchten wir von Ihnen,<br />

liebe Leserinnen und Leser, wissen:<br />

wann und wo stand im er Altlandkreis der erste öffentlich<br />

schongau-<br />

zugängliche Geldautomat?<br />

der „<strong>altlandkreis</strong>“ ist ein Medium von<br />

„<strong>altlandkreis</strong>“<br />

Birkland 40 in 86971 Peiting<br />

Telefon: 08869 / 91 22-16<br />

Fax: 08869 / 91 22-17<br />

Mail: info@<strong>altlandkreis</strong>.de<br />

Stand bei Drucklegung im Juni <strong>2022</strong>.<br />

Änderungen und Fehler vorbehalten.<br />

Auflage: 28000 Exemplare<br />

Für eingesandte Manuskripte wird keine Haftung sowie<br />

keine Erscheinungsgewähr übernommen.<br />

Geplanter erscheinungstermin der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />

september / Oktober <strong>2022</strong>: Freitag, 26. <strong>August</strong> <strong>2022</strong><br />

(Anzeigenschluss: 8. <strong>August</strong> <strong>2022</strong>)<br />

Herausgeber: Peter Ostenrieder<br />

Redaktion: Johannes Schelle, Peter Ostenrieder (V.i.S.d.P.)<br />

Mitarbeiter dieser <strong>Ausgabe</strong>: Tim Schmid, Ernst-Dietrich<br />

Limper, Lena Maierhof, Hubert Hunscheidt<br />

Anzeigenverkauf: Wolfgang Stuhler<br />

satz, Layout & Anzeigengestaltung: Peter Ostenrieder, Kurt Zarbock, Irmgard Gruber, Jeannine<br />

Echtler, Christian Lechner<br />

Druck: Gebr. Geiselberger GmbH, Martin-Moser-Str. 23, 84503 Altötting<br />

Verteilservice: KBV Vertriebs GmbH, Am Wei<strong>den</strong>bach 8, 82362 Weilheim<br />

erscheinungsweise: zweimonatig, kostenlose Verteilung an alle Haushalte im Altlandkreis<br />

Schongau und einzelnen angrenzen<strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong><br />

Die aktuellen Anzeigenpreise, Mediadaten sowie Erscheinungstermine und weitere technische<br />

Angaben fin<strong>den</strong> Sie auf unserer Webseite www.<strong>altlandkreis</strong>.de.<br />

Fotos: Felix Baab, Johannes Schelle, Adobe Stock, Tobis Fuhrmann, Hubert Hunscheidt,<br />

FarmAct Gmbh, Futtertrocknung Altenstadt eG, RC Altenstadt, Uwe Flad, MC Burggen,<br />

Lechcamper, Jürgen Schlögl, Schönegger Käse-Alm, Landratsamt Weilheim-Schongau, Fritz<br />

Osterried, Tourist Information Schongau, Rotary Club Schongau, Fischerverein Bernbeuren<br />

e.V., Schongauer Sommer, Komod Festival, Archiv Gemeinde Kinsau, Raiffeisenbank <strong>Pfaffenwinkel</strong>,<br />

Jugendkapelle Lechbruck-Steinga<strong>den</strong>, Islamische Gemeinde Penzberg e.V., Gönül<br />

Yerli, Bettina Eder, <strong>Pfaffenwinkel</strong> Classic, Musik im <strong>Pfaffenwinkel</strong> Förderverein e.V., Görlich<br />

GmbH, ept GmbH, Forellenhof Schönwag, Elisabeth Welz, Tourismusverband <strong>Pfaffenwinkel</strong>,<br />

Para da Vinci, Heimat- und Volkstrachtenverein Starnberg<br />

www.<strong>altlandkreis</strong>.de<br />

30 | <strong>altlandkreis</strong>


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Schicken Sie uns bis 15. <strong>Juli</strong> eine<br />

Postkarte mit der Lösung und dem<br />

Stichwort „Heimaträtsel“ an „<strong>altlandkreis</strong>“,<br />

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Peiting. Oder eine E-Mail an info@<br />

<strong>altlandkreis</strong>.de. Zu gewinnen gibt<br />

es einen Spezialitätenkorb der<br />

Schönegger Käse-Alm, unter anderem<br />

befüllt mit Bauernbrot,<br />

Almbutter, Heumilch-Camembert,<br />

Speck und Heumilch-Alpkäse. <strong>Das</strong><br />

Los entscheidet, der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

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wir wünschen viel erfolg!<br />

nur mit Loch- und iD-karte gab’s<br />

am ersten Automaten Bargeld!<br />

> > > Des LeTzTen RÄTseLs LÖsunG<br />

Wo sich ein Damm sowie trockengelegter See abseits der Zivilisation<br />

befin<strong>den</strong>, wollten wir im Rahmen des Heimaträtsels in<br />

unserer Mai/Juni-<strong>Ausgabe</strong> von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser,<br />

wissen. Die Lösung: <strong>Das</strong> kulturhistorische Hochwasserrückhaltebecken<br />

am Reitersauer Viehweidsee, einige Kilometer südlich von<br />

Steinga<strong>den</strong>. Gewusst hat das unter anderem Norbert Ressle aus<br />

Lechbruck, Gewinner eines sündhaft leckeren Maikorbs der Schönegger<br />

Käse-Alm.<br />

Wir gratulieren recht herzlich!<br />

juli / august <strong>2022</strong> | 31


Zahlreiche Instrumente zum Ausprobieren<br />

Picknickkonzert zum<br />

JuKa-Jubiläum<br />

Lechbruck | James-Bond-Film-Musik<br />

von Adele oder „Bad Guy“ von<br />

Billi Eilish: Dirigentin Laura Brei<strong>den</strong>bach,<br />

27 Jahre jung, legt viel<br />

Wert auf modernere Stücke. Wobei<br />

ihr auch einfache Märsche und Polka,<br />

also traditionell bayerische Noten,<br />

wichtig sind und nicht zu kurz<br />

kommen. Die Rede ist von der Musikauswahl<br />

<strong>für</strong> die Jugendkapelle<br />

Lechbruck-Steinga<strong>den</strong>. Vor rund<br />

dreizehn Jahren haben sich die<br />

bei<strong>den</strong> benachbarten Nachwuchs-<br />

starke Truppe: Die Jugendkapelle Lechbruck-steinga<strong>den</strong>.<br />

kapellen zusammengeschlossen,<br />

um aus zwei kleinen Gruppen eine<br />

größere zu machen und so das allseits<br />

bekannte Nachwuchsproblem<br />

aufgrund des demografischen<br />

Wandels sowie Freizeitüberangeboten<br />

– jungen Menschen fällt es<br />

immer schwerer, sich auf ein, zwei<br />

Hobbys festzulegen – gut lösen zu<br />

können. Derzeit besteht die „JuKa“<br />

aus 42 Nachwuchsmusikern, von<br />

<strong>den</strong>en 18 aus Steinga<strong>den</strong>, 22 aus<br />

Lechbruck sowie je einer aus Prem<br />

und Wildsteig kommen. Sie sind<br />

zwischen zwölf und 21 Jahre alt<br />

und spielen von Holz über Blech<br />

bis hin zu Schlagwerk so ziemlich<br />

alle Instrumente, die eine klassische<br />

Blaskapelle braucht. Zum<br />

Beispiel Klarinette, Querflöte, Saxofon,<br />

Trompete, Horn, Posaune,<br />

Tuba oder Tenorhorn. „Wobei wir<br />

vor allem in Sachen tiefes Blech<br />

durchaus mehr gebrauchen könnten“,<br />

sagt an dieser Stelle Daniela<br />

Alvisini, bis März <strong>2022</strong> noch Leiterin<br />

der JuKa Lechbruck-Steinga<strong>den</strong>,<br />

die gemeinsam mit Laura Brei<strong>den</strong>bach,<br />

Franziska Mayr, Noah Würzle<br />

und Sebastian Vogler aus Steinga<strong>den</strong><br />

und Urspring sowie Christian<br />

Hindelang, Manfred Riedle und<br />

Josef Zink aus Lechbruck ein tolles<br />

Jubiläumsprogramm auf die Beine<br />

gestellt hat. Nicht zu 13 Jahren Fusion,<br />

aber zu 30 Jahren Jugendkapelle<br />

Lechbruck. „Nach der coronabedingten<br />

Zwangspause, wo unsere<br />

jungen Musiker und Musikerinnen<br />

sich fast gar nicht mehr sehen,<br />

kaum proben und auch nur ein<br />

einziges Konzert im Freien spielen<br />

konnten, ist es an der Zeit, wieder<br />

aktiv zu wer<strong>den</strong>.“ Zumal dieses<br />

einzige Konzert, stattgefun<strong>den</strong> im<br />

November 2021 unter dem halboffenen<br />

Pavillon neben dem Rathaus<br />

in Lechbruck, zwar ein voller Erfolg<br />

war, es allerdings „geschüttet hat<br />

wie aus Eimern“.<br />

Mit sitzpolster an<br />

<strong>den</strong> Pavillon<br />

Mit der Hoffnung, dass das Wetter<br />

kommen<strong>den</strong> <strong>Juli</strong> nicht nur wärmer,<br />

sondern auch sonniger wird: Drei<br />

Veranstaltungen, aufgeteilt auf<br />

zwei Wochenen<strong>den</strong>, haben sich die<br />

Verantwortlichen der Jugendkapelle<br />

Lechbruck-Steinga<strong>den</strong> zu diesem<br />

30-Jährigen einfallen lassen.<br />

Darunter sind zwei <strong>für</strong> die breite<br />

Öffentlichkeit, eine dagegen „als<br />

eher interne Sache“ vorgesehen.<br />

„Genaugenommen feiern wir 30<br />

plus eins, da wir es coronabedingt<br />

vom vergangenen Jahr auf heuer<br />

verschieben mussten“, sagt Daniela<br />

Alvisini, die an dieser Stelle<br />

zuallererst auf ein Picknickkonzert<br />

der JuKa, gemeinsam mit Mini-Kapelle<br />

und Bläsergruppe, hinweisen<br />

möchte. Es findet statt am Sonntag,<br />

17. <strong>Juli</strong>, ab 15.30 Uhr, ebenfalls am<br />

Pavillon in Lechbruck. „<strong>Das</strong> soll<br />

ein Konzert in lockerer, gechillter<br />

Atmosphäre wer<strong>den</strong>, wo wir Biertischgarnituren<br />

<strong>für</strong>s Publikum ganz<br />

bewusst nicht in Massen aufreihen,<br />

die Leute stattdessen Decken oder<br />

Sitzpolster zum Niederlassen mitbringen<br />

können.“ Und währenddessen<br />

auch mit Getränken und<br />

Snacks versorgt wer<strong>den</strong>.<br />

Eine Woche später, am Samstagnachmittag,<br />

23. <strong>Juli</strong>, toben sich jede<br />

Menge Nachwuchsmusiker aus der<br />

32 | <strong>altlandkreis</strong>


ganzen Region auf dem Sportplatz<br />

in Lechbruck aus. Die Rede ist von<br />

einem auf Gaudiwettkampf basiertem<br />

Spielenachmittag, der Musik<br />

und Bewegung sowie ortsübergreifendes<br />

Miteinander in <strong>den</strong> Mittelpunkt<br />

rücken soll. „Dieser Tag ist<br />

einzig und allein <strong>für</strong> unsere jungen<br />

Musiker angedacht, die nach der<br />

coronabedingten Zwangspause<br />

sich endlich wieder treffen können<br />

und jede Menge Spaß miteinander<br />

haben sollen.“ Neben <strong>den</strong> Gastgebern<br />

sind auch Nachwuchsmusiker<br />

der Jugendkapellen aus Peiting-<br />

Hohenfurch, Buching-Trauchgau,<br />

Füssen-Rie<strong>den</strong>-Roßhaupten, Stötten<br />

und Ammertal an der Lechbrucker<br />

Lechwiesenstraße am Start.<br />

Frühschoppen mit<br />

schnuppermöglichkeiten<br />

Dagegen wieder <strong>für</strong> die breite Öffentlichkeit<br />

geplant, insbesondere<br />

<strong>für</strong> junge Familien: Der buntgestaltete<br />

Jubiläumssonntag, 24. <strong>Juli</strong>.<br />

Auf der Lechufer-Zunge neben dem<br />

Lechbrucker Bootsverleih (nordöstlich<br />

des Sportplatzes) spielen die<br />

meisten der Jugendkapellen, die<br />

sich am Vortag noch auf dem Sportplatz<br />

duellierten, ab 10 Uhr zum<br />

Frühschoppen zünftig auf. Besucher<br />

allen Alters wer<strong>den</strong> mit mehreren<br />

Essens- und Getränkestän<strong>den</strong><br />

kulinarisch verwöhnt. Es wird ein<br />

spezielles Kinderprogramm angeboten.<br />

Und später spielen auch<br />

noch die Blech-Holz-Chaoten auf.<br />

Vor allem aber haben junge Buben<br />

und Mädchen an diesem Jubiläumsfesttag<br />

die tolle Gelegenheit,<br />

jede Menge ausgestellte Blas- und<br />

Schlaginstrumente kostenlos zu besichtigen<br />

und auszuprobieren.<br />

Bis dahin üben die Nachwuchsmusiker<br />

der JuKa Lechbruck-Steinga<strong>den</strong><br />

noch fleißig moderne wie<br />

traditionelle Stücke, allen voran<br />

Adele und Billi Eilish. Und hoffen<br />

inständig, dass ihr geplantes JuKa-<br />

Jubiläum nicht ins Wasser fällt –<br />

und von Alt und Jung aus Nah und<br />

Fern gut angenommen wird. js<br />

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juli / august <strong>2022</strong> | 33


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Sehenswertes zu „50 Jahre Weilheim-Schongau“<br />

Früher war<br />

nicht alles besser<br />

Raisting | Urlaub auf dem Bauernhof<br />

hat es bereits in <strong>den</strong> 1970er Jahren<br />

gegeben. Allerdings noch ohne<br />

„Free WiFi“ und mit Zirbelholzmöbeln<br />

eingerichteten Ferienwohnungen.<br />

„Damals haben die Kinder<br />

auf dem Dachbo<strong>den</strong> geschlafen,<br />

um ihr eigentliches Zimmer <strong>für</strong><br />

Gäste freizumachen.“ Anlässlich<br />

„50 Jahre Landkreis Weilheim-<br />

Schongau“ plauderte nicht nur<br />

Ehrenkreisbäuerin Christa Off aus<br />

dem Nähkästchen. Wie es im Landkreis<br />

Weilheim-Schongau früher<br />

war und heute ist: Darum geht’s<br />

im Rahmen einer informativen,<br />

lockeren Ausstellung im Radom<br />

in Raisting. Einerseits in Wort und<br />

Bild. Andererseits mit historischen<br />

und modernen Exponaten. Thematisch<br />

angefangen bei der Gebietsreform<br />

an sich, stattgefun<strong>den</strong> im<br />

Jahre 1972, im Zuge derer die damaligen<br />

Landkreise Schongau und<br />

Weilheim zu einem zusammengelegt<br />

wur<strong>den</strong>. <strong>Das</strong> hatte Auswirkungen<br />

auf Brauchtum, Gesundheit,<br />

Weilheim 26 Trachtenvereine mit<br />

insgesamt 3 500 Mitgliedern, im<br />

Landkreis Schongau 17 Vereine<br />

mit 2 342 Mitgliedern gegeben.<br />

Heute sind es in ganz Weilheim-<br />

Schongau 32 Trachtenvereine mit<br />

in Summe 7 342 Mitgliedern. Heißt:<br />

Elf (!) Vereine weniger, da<strong>für</strong> rund<br />

1 500 Brauchtumsbegeisterte mehr.<br />

Dieses weniger „klein, klein“ war<br />

im Grunde das Kernziel der damaligen<br />

Gebietsreform, insbesondere<br />

im Bereich der Verwaltung.<br />

Darüber bestens Bescheid weiß<br />

Altlandrat Manfred Blaschke, auch<br />

auf der Roten Couch (siehe Seite 9)<br />

sitzend. Er ist einer von zwölf Ehrenbürger<br />

des Landkreises, die <strong>für</strong><br />

Freitag, 1. <strong>Juli</strong>, zur nichtöffentlichen<br />

Jubiläumsfeier „50 Jahre Landkreis<br />

Weilheim-Schongau“ in die Raistinger<br />

Post eingela<strong>den</strong> sind. Im<br />

großen Saal wird dort gemeinsam<br />

mit allen amtieren<strong>den</strong> Kreisräten<br />

WCP WOLF CREATIVE<br />

und Bürgermeistern,<br />

POOL & MEDIA<br />

aber auch<br />

Harald E. Wolf | Egerlandstrasse 3 | D-86956 Schongau<br />

Bürgermeistern der Gemein<strong>den</strong>,<br />

fon +49/ 88 61/ 930 98 82 | mobil +49/ 172/ 85 11 542 | info@wcp-creativ.de | wcp-creativ.de<br />

die früher noch zu <strong>den</strong> heutigen<br />

Steuernummer: 57083964013 | Ust-I<strong>den</strong>t-Nr. DE130709191 | Zoll-No: 5850789<br />

Bankverbindung: Raiffeisenbank <strong>Pfaffenwinkel</strong> eG | IBAN: Kultur, DE14 Landwirtschaft, 7016 9509 0000 Natur 1212 und 58 | Altlandkreisen BIC: GENODEF1PEI Schongau und<br />

Umwelt, Soziales, Tourismus, Verkehr,<br />

Verwaltung und Wirtschaft. nicht zum Weilheim-Schongauer<br />

Weilheim gehörten, heute aber<br />

Und in Summe betrachtet viel Positives.<br />

Nur ein Beispiel: Vor der ner-Weiss wird ein Grußwort spre-<br />

Landkreis. Landrätin Andrea Joch-<br />

Gebietsreform hat es im Landkreis chen, die Blaskapelle Raisting <strong>für</strong><br />

NOCH BIS 24. JULI <strong>2022</strong><br />

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Die Ausstellung „50 Jahre Landkreis weilheim-schongau“ ist ab<br />

Anfang <strong>Juli</strong> bis ende september <strong>für</strong> alle interessierten kostenlos<br />

zugänglich. Wo? Im Industrie<strong>den</strong>kmal Radom, Hofstätterweg 2<br />

in Raisting. Wann? Je<strong>den</strong> Dienstag, Donnerstag, Samstag und<br />

Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

34 | <strong>altlandkreis</strong><br />

<strong>2022</strong>_06_01_Anzeige.indd 1 01.06.22 14:19


musikalische Umrahmung sorgen<br />

und pandemiebedingt verschobene<br />

Ehrungen wer<strong>den</strong> nachgeholt.<br />

Nach einem Mittagessen und weiteren<br />

Stücken der Musikkapelle<br />

ziehen die rund 200 Männer und<br />

Frauen dann aus dem Raistinger<br />

Ortszentrum hinaus in Richtung<br />

Satellitenanlagen, wo im Industrie<strong>den</strong>kmal<br />

Radom die Ausstellung<br />

zu „50 Jahre Weilheim-Schongau“<br />

eröffnet wird.<br />

Todesanzeige zum<br />

schmunzeln<br />

Unter anderem mit einem filmischen<br />

Rundflug durch <strong>den</strong> Landkreis.<br />

Er zeigt Sehenswürdigkeiten,<br />

markante Punkte und wertvolle<br />

Naturschätze. Darüber hinaus zu<br />

sehen: Zwölf große Infotafeln zu<br />

<strong>den</strong> eingangs erwähnten Themenbereichen.<br />

Aber auch Portraits<br />

von 26 Männern und Frauen allen<br />

Alters, vom Handwerker bis zur<br />

Unternehmerin, die hier in der<br />

Region leben und arbeiten, und<br />

passend zum 50-Jährigen befragt<br />

wur<strong>den</strong>: „Warum ist <strong>für</strong> Dich der<br />

Weilheim-Schongauer<br />

Landkreis<br />

lebenswert?“ Weitere Highlights<br />

der Ausstellung sind ein Wimmelbild<br />

zum Mitnehmen, Schreibtischausstattungen<br />

von damals und<br />

heute, der originale Bürostuhl von<br />

Franz Josef Strauß, Oldtimer-Bulldog,<br />

Oldtimer-Auto, zwei Fahrräder<br />

aus <strong>den</strong> 1970ern und in Tracht<br />

gekleidete<br />

Schaufensterpuppen.<br />

Zwar nicht Teil der Ausstellung,<br />

aber eine umso berichtenswertere<br />

Anekdote: Eine Todesanzeige, die<br />

mehr zum Schmunzeln als Trauern<br />

anregt — als 1972 feststand,<br />

dass das kleinere Schongau zu<br />

Weilheim kommt, veröffentlichten<br />

die Schongauer Nachrichten eine<br />

Anzeige des quasi frisch verstorbenen<br />

Landkreises Schongau. Wobei<br />

der Humor auch im Rahmen der<br />

Ausstellung nicht zu kurz kommt,<br />

beispielsweise beim Thema „Namensfindung“:<br />

Ammerland, Ammerkreis,<br />

Ammer-Lechkreis und<br />

Lech-Ammerkreis stan<strong>den</strong> unter<br />

anderem zur Debatte. Letztlich<br />

wurde es Weilheim-Schongau, das<br />

sich die vergangenen Jahrzehnte in<br />

vielen Bereichen positiv entwickelt<br />

hat. Zum Beispiel beim Thema<br />

Bildung. Vor 50 Jahren gab’s landkreisweit<br />

nur sieben Schulen, darunter<br />

ein Gymnasium. Heute sind<br />

es 19 mit drei Gymnasien und der<br />

derzeit modernsten Berufsschule<br />

Bayerns.<br />

js<br />

unter der Hülle des industrie<strong>den</strong>kmals Radom wird eine Ausstellung<br />

zu „50 Jahre Landkreis Weilheim-Schongau“ stattfin<strong>den</strong>.<br />

juli / august <strong>2022</strong> | 35


<strong>Das</strong> islamische Neujahr – heuer am 29. <strong>Juli</strong><br />

Ohne Party, ohne Böller<br />

schongau / Penzberg | Während<br />

der gregorianische Kalender<br />

seit 1582 <strong>für</strong> die offizielle<br />

christliche Zeitrechnung<br />

steht und sich auch weltweit<br />

durchgesetzt hat, schlägt die<br />

„Stunde null“ im Islam seit<br />

622 Jahre nach Christus. Und<br />

weil der islamische Kalender<br />

ein reiner Mondkalender ist,<br />

der nur 354 Tage im Jahr zählt<br />

(im Schaltjahr 355), gilt <strong>für</strong><br />

Muslime heuer nicht das Jahr<br />

<strong>2022</strong>, sondern das Jahr 1443.<br />

Und dieses Jahr endet wiederum<br />

am 29. <strong>Juli</strong> mit Sonnenuntergang<br />

um Punkt 21 Uhr. Insofern könnten<br />

Muslime quasi zweimal im<br />

Jahr Silvester feiern. Machen sie<br />

aber nicht, weil <strong>für</strong> sie der Ende<br />

<strong>Juli</strong> bevorstehende Jahreswechsel<br />

kein Tag <strong>für</strong> großartige Partys<br />

mit Feuerwerk und Sekt ist, sondern<br />

vielmehr ein Augenblick der<br />

Andacht, Stille und Erinnerung.<br />

Laut Überlieferung musste Prophet<br />

Mohammed im Jahr 622 nach<br />

Christus Mekka verlassen, weil die<br />

Menschen in der saudi-arabischen<br />

Stadt seine Botschaft ablehnten<br />

und offene Feindseligkeit zeigten.<br />

So machte sich der Prophet mit einigen<br />

Getreuen auf einen 450 Kilometer<br />

langen Weg nach Yathrib,<br />

dem heutigen Medina. Darum<br />

sprechen Muslime im Rahmen ihrer<br />

Zeitrechnung auch von einem<br />

„Kalender der Auswanderung“.<br />

Diese Reise je<strong>den</strong>falls, die sogenannte<br />

„Hidschra“, war beschwerlich.<br />

Verfolger waren Mohammed<br />

und seiner kleinen Gruppe auf <strong>den</strong><br />

Fersen. Einmal mussten sie Unterschlupf<br />

in einer Höhle suchen.<br />

Und wur<strong>den</strong> nur deshalb nicht<br />

entdeckt, weil der Legende zufolge<br />

eine Spinne ein dichtes Netz<br />

36 | <strong>altlandkreis</strong><br />

Gönül Yerli ist seit 17 Jahren Vize-Direktorin<br />

der islamischen Gemeinde in Penzberg.<br />

vor <strong>den</strong> Höhleneingang sponn,<br />

die Verfolger so achtlos daran vorüberzogen.<br />

Dieser Spinne wird<br />

noch heute in einer Sure des Korans<br />

gedacht. Nach seiner Ankunft<br />

in Medina war Mohammed dann<br />

nicht nur Prophet, sondern gleichzeitig<br />

auch politischer Führer und<br />

Schiedsrichter bei gesellschaftspolitischen<br />

Schwierigkeiten. Im Zuge<br />

dessen brachte er die Religion des<br />

Islams mit, und führt das Rechtssystem<br />

des Korans ein. Früher<br />

wählten Muslime diese Geburtsstunde<br />

des Islams als Kerndatum<br />

ihrer Geschichte – also nicht <strong>den</strong><br />

Geburtstag des Propheten, sondern<br />

seine erste Zeit in Medina<br />

gilt als Jahr eins. Acht Jahre später<br />

eroberte Mohammed Mekka,<br />

„säuberte“ das dortige Heiligtum,<br />

die Kaaba, und machte die Stadt<br />

zu einem bedeuten<strong>den</strong> Pilgerziel<br />

des Islams.<br />

„Haben doch schon<br />

silvester gefeiert“<br />

Für Muslime, auch die hier leben<strong>den</strong>,<br />

ist „ihr“ Jahreswechsel also<br />

kein Grund, rauschende Partys zu<br />

feiern. Es geht ihnen schlichtweg<br />

um Rückbesinnung und Buße.<br />

In welcher Form, ist eine<br />

rein persönliche Entscheidung.<br />

„<strong>Das</strong> hängt immer<br />

davon ab, wie die Religion<br />

in der Familie gelebt wird“,<br />

sagt Hava Sirin, Vorsitzende<br />

des Türkischen Elternvereins<br />

Schongau-Peiting und Umgebung<br />

e. V. „In manchen<br />

Moscheen mag es eine Andacht<br />

oder Predigt des Imams<br />

geben, aber im privaten Bereich<br />

gibt es kein Fest oder<br />

ähnliches.“ Auch in der staatlichen<br />

Moschee in der Augsburger<br />

Straße in Schongau wer<strong>den</strong> am<br />

29. <strong>Juli</strong> keine Sektkorken knallen.<br />

Halit Köklü, erste Vorsitzende der<br />

türkisch-islamischen Gemeinde,<br />

bestätigt das: „Unser Vorbeter erzählt<br />

an diesem Tag die Geschichte<br />

von Mohammed und seiner<br />

Auswanderung, aber großartig<br />

gefeiert wird nicht.“ Der „höchste<br />

Feiertag“ im Islam ist nämlich das<br />

Opferfest, heuer vom 9. bis 13. <strong>Juli</strong>,<br />

welches entgegen des islamischen<br />

Neujahrs sehr wohl groß gefeiert<br />

wird. An diesen Tagen wird dem<br />

Propheten Abraham gedacht, der<br />

bereit war, seinen Sohn Ismael Allah<br />

zu opfern. Und auch am Ende<br />

des Fastenmonats Ramadan, heuer<br />

vom 1. April bis 1. Mai gewesen,<br />

begehen die Muslime eine größere<br />

Feierlichkeit – das Fest des Fastenbrechens.<br />

Der Jahreswechsel<br />

nach dem islamischen Mondkalender<br />

ist mit Opferfest und Fest<br />

des Fastenbrechens in keinster<br />

Weise zu vergleichen.<br />

In der Moschee in Penzberg kommen<br />

am islamischen Neujahrstag<br />

immerhin rund 100 Gläubige<br />

zusammen und lauschen <strong>den</strong><br />

Worten des dortigen Imams. „Es<br />

ist so ähnlich, als würde bei <strong>den</strong>


Terrassendielen<br />

Sichtschutz –Zäune<br />

kinderbilder wie diese zeigen die Auswanderung Mohammeds von<br />

Mekka nach Medina. Der Prophet selbst darf nicht gezeigt wer<strong>den</strong>.<br />

Christen die Weihnachtsgeschichte<br />

erzählt“, vergleicht Gönül Yerli.<br />

Sie ist seit 17 Jahren Vize-Direktorin<br />

der islamischen Gemeinde<br />

Penzberg e. V. „Bei <strong>den</strong> jungen<br />

Leuten hat der Tag jedoch völlig<br />

an Bedeutung verloren. Manche<br />

schauen mich ungläubig an und<br />

sagen, dass sie doch schon im<br />

Winter Silvester gefeiert hätten.“<br />

Nachdem der Imam von Mohammeds<br />

Hidschra berichtet hat, wird<br />

noch etwas „Baklava“ – Blätterteig<br />

mit Nüssen und Zuckersirup –<br />

gereicht. Und nach dem letzten<br />

Gebet um 22.30 Uhr gehen die<br />

Gemeindemitglieder still und<br />

nach<strong>den</strong>klich nach Hause. „Der<br />

Tag erinnert auch daran, dass der<br />

Mensch immer auf dem Weg ist.<br />

Veränderung ist mitbestimmend<br />

in unserem Leben und bedeutet<br />

immer auch gleichzeitig Ende und<br />

Anfang von etwas Neuem. Der<br />

Prophet hat es damals gewagt,<br />

Mekka zu verlassen und in Medina<br />

etwas Neues zu beginnen.“<br />

schulkinder malen<br />

die Hidschra<br />

Neu im Sinne von kreativ sind hinsichtlich<br />

des islamischen Jahreswechsels<br />

Schulkinder. Sie nutzen<br />

<strong>den</strong> 29. <strong>Juli</strong> als Anlass, bunte Bilder<br />

über die Hidschra zu malen. Wobei<br />

Prophet Mohammed auf <strong>den</strong><br />

Gemäl<strong>den</strong> nicht zu sehen ist – im<br />

Islam ist es verboten, ein Abbild<br />

von ihm anzufertigen. Da<strong>für</strong> erlaubt:<br />

Kamele, Palmen, Verfolger<br />

und die bereits erwähnte Spinne.<br />

Auch Gönül Yerli, studierte Religionspädagogin,<br />

versucht <strong>den</strong><br />

Mondkalender-Jahreswechsel bei<br />

ihren Schülerinnen und Schülern<br />

im Religionsunterricht ins Gedächtnis<br />

zu rufen. „Ein guter Anlass<br />

zum Nach<strong>den</strong>ken“, sagt die<br />

Sunnitin, „aber mehr sollte man<br />

aus diesem Fest auch nicht machen“.<br />

In muslimischen Ländern<br />

dagegen laufen an diesem Tag<br />

Dokus über Mohammeds Wanderung<br />

im Fernsehen. „Es mag auch<br />

Veranstaltungen und, in der Türkei,<br />

Sender geben, die darüber explizit<br />

berichten.“ In Deutschland gebe<br />

es das jedoch nicht. „Allerdings<br />

schauen sich einige Muslime, die<br />

Ende <strong>Juli</strong> nicht in die Moschee<br />

gehen wer<strong>den</strong>, TV-Sendungen<br />

zum Thema in Sendern aus ihren<br />

jeweiligen Herkunftsländern an.“<br />

Dennoch hat Yerli das Gefühl,<br />

dass viele Muslime in Deutschland<br />

das Fest vergessen hätten. Auch<br />

<strong>für</strong> ihre eigenen Kinder habe das<br />

„Hicri-Fest“, wie es auch bezeichnet<br />

wird, keine Bedeutung mehr.<br />

Ähnlich sei es mit dem Geburtstag<br />

des Propheten, der im Gegensatz<br />

zum Weihnachtsfest der Christen<br />

auch nicht groß gefeiert wird. Jedoch<br />

aus gutem Grund: „Damit soll<br />

betont wer<strong>den</strong>, dass Mohammed<br />

immer Mensch geblieben ist und<br />

niemals der Stellvertreter Gottes<br />

auf Er<strong>den</strong> war.“ Ähnlich ruhig wird<br />

es also auch am 29. <strong>Juli</strong> in Deutschland<br />

zugehen. Denn ein großer Teil<br />

der islamischen Welt orientiert sich<br />

am gregorianischen Kalender, feiert<br />

Neujahr an Silvester.<br />

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juli / august <strong>2022</strong> | 37


Saisonal und regional – Rezepte der Hauswirtschafterei<br />

Selbstangebaute<br />

Vitaminbomben<br />

Peiting | Die Zucchini gehört zur<br />

Familie der Kürbisse, stammt ursprünglich<br />

aus Mittelamerika, liebt<br />

Wärme, im Idealfall 15 bis 25 Grad,<br />

kann am Tag fünf bis zehn Zentimeter<br />

wachsen und ist dank zahlreicher<br />

Mineralstoffe supergesund.<br />

Sie enthält unter anderem Magnesium,<br />

Zink, Calcium und viele<br />

B-Vitamine. Gepflanzt wird sie hier<br />

in der Region ab Mitte Mai und<br />

kann nach sechs bis acht Wochen<br />

bei einer stolzen Länge von 20 bis<br />

30 Zentimetern geerntet wer<strong>den</strong> –<br />

und das bis in <strong>den</strong> Herbst hinein,<br />

<strong>den</strong>n Zucchini setzen immer wieder<br />

neu an. Ein weiterer Klassiker,<br />

passend zur nun warmen Jahreszeit:<br />

Tomaten. Sie zählen zum<br />

beliebtesten Gemüse überhaupt,<br />

stammen ursprünglich aus Mexiko,<br />

wachsen und gedeihen aber auch<br />

in hiesigen Gärten ganz wunderbar.<br />

Für <strong>den</strong> hauseigenen Anbau<br />

im Garten oder auf dem Balkon<br />

wer<strong>den</strong> Tomaten zunächst drinnen<br />

vorgezogen, um sie gegen Mitte bis<br />

Ende Mai, nach dem letzten Frost,<br />

ins Freie zu setzen. Geerntet wer<strong>den</strong><br />

sie schließlich, je nach Sorte,<br />

38 | <strong>altlandkreis</strong><br />

von <strong>Juli</strong> bis Oktober. Und sind dank<br />

<strong>den</strong> Vitaminen A, B1, B2, C und E<br />

sowie Niacin, Kalium und Spurenelementen<br />

nicht weniger gesund<br />

als Zucchinis – Tomaten stärken<br />

das Abwehrsystem und beugen<br />

so Krankheiten vor. Passend dazu<br />

haben die drei Damen der Hauswirtschafterei<br />

mit Zucchiniröllchen,<br />

Fränkischem Bauernpfandl, Kartoffelsalat<br />

aus dem Ofen und gefüllten<br />

Tomaten wieder richtig pfiffige Rezepttipps<br />

zum Selbermachen parat:<br />

zucchiniröllchen<br />

zutaten:<br />

1 - 2 Zucchini<br />

2 EL Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

Füllung:<br />

3 getrocknete Tomaten<br />

1 Knoblauchzehe<br />

300 g Frischkäse<br />

1 EL Kräuter<br />

Dressing:<br />

3 EL weißer Balsamico<br />

2 EL Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

zubereitung:<br />

Die Zucchini waschen<br />

und putzen. Mit der<br />

Brotmaschine oder<br />

einem Hobel längs in<br />

cirka drei Millimeter<br />

dicke Scheiben schnei<strong>den</strong>.<br />

Auf ein mit Backpapier<br />

ausgelegtes<br />

Backblech legen und<br />

mit dem Öl bestreichen.<br />

Würzen und im<br />

Backofen bei 200 °C<br />

5 bis 7 Minuten weich garen. Abkühlen<br />

lassen.<br />

Für die Füllung die Tomaten fein<br />

würfeln. Den Knoblauch schälen<br />

und ebenfalls fein schnei<strong>den</strong>. Alle<br />

Zutaten <strong>für</strong> die Füllung miteinander<br />

verrühren und mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken. Auf jede Zucchinischeibe<br />

etwas von der Füllung<br />

streichen und aufrollen.<br />

Die Zutaten <strong>für</strong> das Dressing verrühren<br />

und über die Röllchen geben.<br />

Am besten einige Stun<strong>den</strong><br />

durchziehen lassen.<br />

Tipp: Die Zucchiniröllchen lassen<br />

sich sehr gut am Vortag zubereiten.<br />

Fränkisches Bauernpfandl<br />

zutaten:<br />

500 g grüne Bohnen<br />

400 ml Gemüsebrühe<br />

150 g roh geräuchertes Wammerl<br />

14 Nürnberger Bratwürstl<br />

1 rote Zwiebel<br />

1 kleine Dose Mais (à 140 g)<br />

150 g Datteltomaten<br />

2 Frühlingszwiebeln<br />

Salz, Pfeffer


zubereitung:<br />

Die Bohnen waschen und<br />

putzen. In der Gemüsebrühe<br />

weich kochen und<br />

abgießen.<br />

<strong>Das</strong> Wammerl in kleine,<br />

dünne Scheiben schnei<strong>den</strong>.<br />

Die Würstl halbieren.<br />

Die Zwiebel schälen, vierteln<br />

und in grobe Streifen schnei<strong>den</strong>.<br />

Den Mais abtropfen lassen.<br />

<strong>Das</strong> Wammerl ohne Fettbeigabe<br />

anbraten. Die Würstl dazugeben<br />

und hellbraun braten. Zwiebel und<br />

Mais zufügen und weiterbraten.<br />

Die Tomaten waschen und vierteln.<br />

Die Frühlingszwiebeln putzen,<br />

waschen und in Ringe schnei<strong>den</strong>.<br />

Beides mit <strong>den</strong> Bohnen zum Pfandl<br />

geben und kurz mitbraten. Pikant<br />

würzen und mit Brot servieren.<br />

kartoffelsalat<br />

aus dem Ofen<br />

zutaten:<br />

600 g festkochende Kartoffeln<br />

2 EL Rapsöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

150 g Cocktailtomaten<br />

100 g Rucola<br />

100 g Fetakäse<br />

Dressing:<br />

50 ml Gemüsebrühe<br />

3 EL Weißweinessig<br />

2 EL Rapsöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

zubereitung:<br />

Die Kartoffeln gründlich waschen<br />

und, je nach Größe, vierteln oder<br />

achteln. In eine Auflaufform geben.<br />

Mit dem Öl mischen, würzen und<br />

backen. Dabei die Kartoffeln immer<br />

wieder durchmischen.<br />

Backzeit: 35 bis 40 Minunten bei<br />

200 °C (180 °C)<br />

In der Zwischenzeit die Tomaten<br />

waschen und halbieren. Den Rucola<br />

waschen, putzen und trockenschleudern.<br />

Den Fetakäse würfeln.<br />

Für das Dressing die Gemüsebrühe<br />

mit <strong>den</strong> restlichen Zutaten erhitzen.<br />

Über die Kartoffelecken geben<br />

und kurz ziehen lassen.<br />

Die Kartoffeln auf eine Platte<br />

oder vier Teller geben. Tomaten,<br />

Rucola und Fetakäse darüber<br />

verteilen.<br />

Gefüllte Tomaten<br />

zutaten:<br />

5 Tomaten<br />

2 hart gekochte Eier<br />

250 g Quark (20 %)<br />

100 g Frischkäse<br />

Salz, Pfeffer<br />

Schnittlauch<br />

zubereitung:<br />

Die Tomaten waschen. Quer halbieren,<br />

aus jeder Hälfte das Fruchtfleisch<br />

lösen und entfernen.<br />

Zwei Tomatenhälften sehr klein<br />

schnei<strong>den</strong>. Die Eier schälen und<br />

klein hacken. Zwei Esslöffel davon<br />

zum Verzieren beiseitestellen. Den<br />

Quark gut abtropfen lassen.<br />

Klein geschnittene Tomate und Eier<br />

mit Quark, Frischkäse, Gewürzen<br />

und Schnittlauch verrühren und<br />

in die restlichen Tomatenhälften<br />

füllen. Mit <strong>den</strong> gehackten Eiern<br />

verzieren.<br />

Ihr Regionalmagazin „<strong>altlandkreis</strong>“<br />

wünscht gemeinsam mit <strong>den</strong> drei<br />

Damen der Hauswirtschafterei eine<br />

reiche Ernte, gutes Gelingen beim<br />

Ausprobieren der Rezepte und einen<br />

guten Appetit!<br />

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juli / august <strong>2022</strong> | 39


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Altlandkreis | Laut jüngster Zählung<br />

von „statista“ gibt es bundesweit<br />

10,3 Millionen Hunde,<br />

darunter mehr als 1,51 Millionen<br />

in Bayern, Ten<strong>den</strong>z steigend. Landkreisweite<br />

Hundestatistiken gibt<br />

es nicht, da<strong>für</strong> wissen die einzelnen<br />

Städte und Gemein<strong>den</strong>, wie<br />

viele Hundehalter mit wie vielen<br />

Vierbeinern jeweils vor Ort leben –<br />

Schäferhund, Labrador und Co.<br />

müssen aufgrund zu entrichtender<br />

Hundesteuer im jeweiligen Wohnsitzort<br />

der Besitzer angemeldet<br />

wer<strong>den</strong>. In beispielsweise Peiting<br />

sind derzeit 559 Hunde gemeldet,<br />

in Weilheim 983, in Böbing 110, in<br />

Denklingen 266 und in Altenstadt<br />

127. Und einige von ihnen möchten<br />

an heißen Sommertagen, gemeinsam<br />

mit Herrchen und Frauchen,<br />

ins kühle Nass. Nur wo? Ausgewiesene<br />

Hundestrände an Badeseen<br />

sind in der Region rar gesät – im<br />

Landkreis Weilheim-Schongau<br />

gibt es derzeit 30 EU-zugelassene<br />

Badegewässer, von <strong>den</strong>en laut<br />

Gesundheitsamtsleiter Stefan Günther<br />

jedoch nur vier <strong>für</strong> Herrchen<br />

und Hund offiziell zugelassen sind.<br />

Die Rede ist von Haarsee und Mitterlache,<br />

beide etwas abgelegener<br />

südwestlich von Magnetsried.<br />

Dem Ettinger Weiher, südlich des<br />

gleichnamigen Ortes gelegen.<br />

Und Blaselweiher, nordöstlich des<br />

Weilheimer Ortsteils Marnbach.<br />

Bei allen vieren handelt es sich um<br />

eher unbekannte, kleinere Seen.<br />

Insofern stellt sich insbesondere<br />

aus Hundehalter-Sicht die Frage:<br />

Warum haben ihre Haustiere an<br />

<strong>den</strong> allermeisten hiesigen Seen<br />

Badeverbot? Denn auch in <strong>den</strong> benachbarten<br />

Landkreisen Starnberg<br />

mit neun EU-Badegewässern und<br />

Garmisch-Partenkirchen mit 18 EU-<br />

Badegewässern gibt es nur wenige<br />

Stellen, an <strong>den</strong>en Hunde zwischen<br />

Mai und September erlaubt sind.<br />

Am prominentesten und größten<br />

See in der Region, dem Starnberger,<br />

20,2 Kilometer lang und bis zu<br />

53 Meter tief, gilt seit 15. Mai bis<br />

einschließlich 15. September striktes<br />

Hundeverbot – nicht einmal an<br />

der Leine dürfen sie an Naherholungsgebiete<br />

am und im See geführt<br />

mitwer<strong>den</strong>.<br />

Gründe <strong>für</strong><br />

Hundeverbote an seen<br />

„Allein aus hygienischer Sicht sind<br />

ba<strong>den</strong>de Hunde unbe<strong>den</strong>klich – sie<br />

haben in der Regel keinerlei negative<br />

Auswirkungen auf die von<br />

uns regelmäßig geprüfte Wasserqualität<br />

der EU-zugelassenen Badeseen“,<br />

sagt Dr. Stefan Günther,<br />

Leiter des Gesundheitsamts <strong>für</strong><br />

Weilheim-Schongau. Einerseits seien<br />

die Tiere überwiegend geimpft<br />

und entwurmt. Andererseits gelten<br />

sie als reinlich, verrichten entgegen<br />

manch ba<strong>den</strong>der Menschen ihr Ge-<br />

schäft, weder groß noch klein, nie<br />

im Wasser. Trotzdem gibt es nachvollziehbare<br />

Gründe <strong>für</strong> Badeverbote<br />

der Vierbeiner. Ein wesentlicher:<br />

Andere Badegäste fühlen sich<br />

durch Hunde gestört. Zum Beispiel,<br />

wenn sie mit Wasser vollgesaugtem<br />

Fell aus dem See kommen und sich<br />

neben einem auf einem Handtuch<br />

liegen<strong>den</strong> Badegast kräftig schütteln.<br />

Oder aus Naturschutzgrün<strong>den</strong><br />

– Hunde streunen bekanntlich<br />

gerne, könnten im Zuge dessen<br />

sensible Uferbereiche neben dem<br />

eigentlichen Badestrand aufsuchen<br />

und dort artengeschützte, brütende<br />

Vögel aufscheuchen. „Am großen<br />

Ostersee auf der Staltacher Seite<br />

haben wir zum Beispiel eine solche<br />

Situation, da sich direkt neben dem<br />

Strand ein großer Brutplatz befindet“,<br />

betont Dr. Stefan Günther. In<br />

Einzelfällen sehen junge Familien<br />

ihre spielen<strong>den</strong> Kinder von Hun<strong>den</strong><br />

bedroht. Und dann wäre da nochmals<br />

das Thema „Geschäft verrichten“.<br />

Hunde machen<br />

es nicht im, da<strong>für</strong><br />

am Wasser, zum<br />

Beispiel neben<br />

einem schattenspen<strong>den</strong><br />

Baum<br />

auf einer Liegewiese,<br />

was Badegästen<br />

logi-<br />

Mehr<br />

Infos zur<br />

Ausbildung<br />

40 | <strong>altlandkreis</strong>


scherweise auch nicht gefällt. „Wobei<br />

beim Thema Sauberkeit ganz<br />

klar die Halter gefragt sind“, sagt<br />

Dr. Stefan Günther. In der Tat gibt<br />

es supergut erzogene, gehorsame<br />

Hunde, deren Besitzer sie soweit<br />

im Griff haben, dass es an Badesträn<strong>den</strong><br />

zu keinerlei Ärger kommt.<br />

Aber auch Herrchen und Frauchen,<br />

die ihre Vierbeiner nicht im Griff<br />

haben, sich nicht an vorgegebene<br />

Regeln wie die Leinenpflicht halten,<br />

obendrein wenig Gespür oder<br />

Verständnis <strong>für</strong> Menschen haben,<br />

die Hunde weniger gerne mögen<br />

oder gar Angst vor ihnen haben.<br />

<strong>Das</strong> wiederum schafft Potential <strong>für</strong><br />

Streitigkeiten. Viele Kommunen<br />

sprechen sich deshalb von vorne<br />

herein <strong>für</strong> ein striktes Hundebadeverbot<br />

an Seen auf ihrem jeweiligen<br />

Gemeindegebiet aus.<br />

Bäche und Flüsse als<br />

Alternative?<br />

Wo Hunde erlaubt oder nicht erlaubt<br />

sind, zeigen vor Ort aufgestellte<br />

Hinweis- und Verbotsschilder.<br />

Und obwohl in über 90<br />

Prozent der Fälle Badeverbote<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> „besten Freund des Menschen“<br />

gelten, haben Hund und<br />

Herrchen trotzdem tolle Möglichkeiten<br />

<strong>für</strong> gemeinsamen Badespaß<br />

in der Region. Unter anderem an<br />

Flüssen und Bächen, an <strong>den</strong>en es<br />

grundsätzlich keine Badeverbote<br />

<strong>für</strong> Hunde gibt. Insofern sind<br />

bei hiesigen Hundehaltern<br />

auch kleinere Bäche um<br />

und in Orten der Region<br />

beliebt, um sich an<br />

heißen Sommertagen<br />

abzukühlen. Aber auch<br />

die großen Flüsse Ammer<br />

und Lech, an deren<br />

zahlreichen naturbelassenen<br />

Abschnitte in der Regel<br />

kein Hundeverbot gilt – hier<br />

greift das Betretungsrecht (Artikel<br />

27, Absatz 1) aus dem Bayerischen<br />

Naturschutzgesetz: „Alle Teile der<br />

freien Natur, insbesondere Wald,<br />

Bergweide, Fels, Ödungen, Brachflächen,<br />

Auen, Uferstreifen und<br />

landwirtschaftlich genutzte Flächen,<br />

können von jedermann unentgeltlich<br />

betreten wer<strong>den</strong>.“ <strong>Das</strong><br />

gilt im Übrigen auch am Strandbad<br />

„Lido“, südlich von Schongau, wo<br />

Hunde erlaubt sind. Ansonsten<br />

aber? „Es gibt auch noch <strong>den</strong> einen<br />

oder anderen größeren See,<br />

meist knapp außerhalb unseres<br />

Landkreises, wo Hunde an bestimmten<br />

Stellen ba<strong>den</strong> dürfen“,<br />

meint Dr. Stefan Günther. Zum Beispiel<br />

am Ammersee, Riegsee, Staffelsee<br />

und Forggensee. Insofern<br />

sollten <strong>den</strong> Sommer über sowohl<br />

Hundebesitzer als auch Nicht-Hundebesitzer<br />

auf ihre Kosten kommen<br />

an und in kühlem Nass. Die<br />

Qualität hiesiger Seen ist in jedem<br />

Falle sehr gut, wie die jüngsten<br />

EU-Badegewässeruntersuchungen<br />

der jeweiligen Gesundheitsämter<br />

zeigt. Auffallend sei lediglich,<br />

dass die Pegelstände vergleichsweise<br />

niedrig sind. „Aufgrund des<br />

schneearmen Winters haben wir<br />

kaum Schneeschmelze“, sagt Dr.<br />

Stefan Günther. Hinzu kommen<br />

auffallend lange Trockenphasen<br />

ohne Niederschlag. Insofern kann<br />

sich die Wasserqualität hiesiger<br />

Seen durch starke Erwärmung verändern,<br />

„was wir aber regelmäßig<br />

überprüfen wer<strong>den</strong>“. Derzeit problematischer<br />

sei die Häufung von<br />

Gänsekotbelastungen an Uferbereichen,<br />

die wiederum durchfallauslösende<br />

Bakterien beinhalten.<br />

Eltern sollten an dieser Stelle auf<br />

ihre Kinder besonders aufpassen,<br />

und im Falle eines Kontakts<br />

gründlich Hände waschen. <strong>Das</strong> gilt<br />

selbstverständlich auch <strong>für</strong> Familien<br />

mit Hund.<br />

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juli / august <strong>2022</strong> | 41


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42 | <strong>altlandkreis</strong><br />

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<strong>Pfaffenwinkel</strong> Classic – die Oldtimerrallye<br />

Ein Hauch von<br />

Hollywood<br />

Peiting / schongau | Fans von Oldtimern<br />

haben das erste <strong>Juli</strong>-Wochenende<br />

dick angestrichen in ihren<br />

Kalendern. Denn am Samstag,<br />

2. <strong>Juli</strong>, und Sonntag, 3. <strong>Juli</strong>, wird<br />

die 9. „<strong>Pfaffenwinkel</strong> Classic“ ausgerichtet<br />

– eine Oldtimerrallye mit<br />

seltenen, edel restaurierten Autos.<br />

„Erwartet wer<strong>den</strong> heuer rund 70<br />

Fahrzeuge“, sagt Mitorganisatorin<br />

Ulrike Ramsauer. Der älteste Wagen<br />

dieses Jahr: Ein Sunbeam Alpine<br />

Mark 1, Baujahr 1953, mit 69<br />

PS. „Es handelt sich um ein echtes<br />

Hollywood-Fahrzeug, das früher<br />

dem Filmregisseur Elia Kazan gehörte“,<br />

sagt Ramsauer. Seine Filme<br />

„Jenseits von E<strong>den</strong>“ oder „Die<br />

Faust im Nacken“ sind bis heute<br />

weltweit bekannt. Gehegt und gepflegt<br />

wurde dieser edle Wagen<br />

jedoch nicht immer. Nach mehreren<br />

Besitzerwechseln ist er im Jahr<br />

2015 nahezu komplett verrottet und<br />

verrostet in einer Garage in Pasa<strong>den</strong>a,<br />

US-Bundesstaat Kalifornien,<br />

aufgefun<strong>den</strong> wor<strong>den</strong>. Allerdings im<br />

Originalzustand. Sein heutiger Besitzer,<br />

ein gewisser Dr. Rudolf King,<br />

restaurierte das Fahrzeug und wird<br />

es ihm Rahmen der diesjährigen<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong> Classic zur Schau<br />

stellen. Wer sich diesen und viele<br />

weitere Edel-Schlitten unterschiedlichster<br />

Marken nicht entgehen<br />

lassen möchte – es gibt an diesem<br />

<strong>Juli</strong>-Wochenende vier hervorzuhebende<br />

Orte, an <strong>den</strong>en die Autos<br />

hautnah und in Ruhe bestaunt<br />

wer<strong>den</strong> können. Zunächst am<br />

Samstag, 2. <strong>Juli</strong>, am Hauptplatz<br />

in Peiting, wo die Autos bereits<br />

ab 10 Uhr vormittags eintreffen<br />

wer<strong>den</strong>, jedoch erst<br />

um 14.01 Uhr in die erste<br />

Etappe dieser Zweitages-Rallye orientieren – wer an die jeweils<br />

starten. Und gegen 16 Uhr wieder vorgegebenen Richtzeiten einzelner<br />

Streckenabschnitte am nächs-<br />

am Ziel, ebenfalls am Hauptplatz<br />

Peiting, eintreffen. Frühaufsteher ten kommt, gewinnt. Diese Art des<br />

sollten sich am Sonntag, 3. <strong>Juli</strong>, Rallye-Fahrens ist in Sachen Unfallgefahr<br />

auf zur MöbelCentrale in Schongau<br />

wesentlich sicherer und<br />

machen, wo sich die Autos schont die wertvollen, hochglanzpolierten,<br />

mehrere Jahrzehnte al-<br />

ab 7 Uhr positionieren, und um<br />

Punkt 9.01 Uhr Etappe zwei in Angriff<br />

ten Fahrzeuge, die im Grunde alle<br />

nehmen. Ein weiterer guter sehenswert sind. Zum Beispiel ein<br />

sowie äußerst idyllisch gelegener Opel Kadett C Coupe aus dem Jahre<br />

Ort zum Fahrzeuge bestaunen: Auf<br />

der Gsteig oberhalb von Lechbruck,<br />

wo die Fahrer von Sunbeam Alpine<br />

Mark 1 und Co. ab 11.45 Uhr eintreffen,<br />

und um 13.01 Uhr die dritte<br />

Etappe in Angriff nehmen wer<strong>den</strong>.<br />

Allerdings dann mit einem neuen<br />

Ziel, dem Marienplatz in Schongau,<br />

der ab 15.45 Uhr erreicht wer<strong>den</strong><br />

sollte – auch dort können die Autos<br />

beim Durchschlendern der Altstadt<br />

bestaunt wer<strong>den</strong>.<br />

1979, der von seinem Eigentümer<br />

Bernhard Schuster zwischen 2001<br />

und 2005 eigenhändig restauriert<br />

wurde. Ein Triumph aus dem Jahre<br />

1976, gefahren von Alois Mühlegger,<br />

der die <strong>Pfaffenwinkel</strong> Classic<br />

vor 19 Jahren gemeinsam mit Hannes<br />

Hirschvogel aus der Taufe hob.<br />

Oder ein Porsche 356 Coupe aus<br />

dem Jahre 1965, gelenkt von Dr.<br />

Thomas Strieder, der bis dato noch<br />

keine einzige <strong>Pfaffenwinkel</strong> Classic<br />

ausgelassen hatte. Eine weitere<br />

Routenführung Schwierigkeit <strong>für</strong> alle Teilnehmer:<br />

via Roadbook<br />

Die exakte Streckenführung der<br />

insgesamt drei Routen bleibt im<br />

Die Besonderheit der Oldtimer- Vorfeld geheim – erst am Tag der<br />

Rallye „<strong>Pfaffenwinkel</strong> Classic“ mit Rallye selbst bekommen die Teilnehmer<br />

ein Roadbook in die Hand<br />

drei Routen an zwei Tagen: Ihr<br />

Modus. Den Verantwortlichen geht<br />

es nicht darum, eine vorgegebene<br />

Strecke so halsbrecherisch und<br />

schnell wie möglich zurückzulegen,<br />

sondern sich an einer Richtzeit zu<br />

gedrückt. Insofern liegt das Schicksal<br />

des Erfolgs in erster Linie in <strong>den</strong><br />

Hän<strong>den</strong> der Beifahrer, die diese tabellarisch<br />

angeordneten Streckendaten<br />

aus diesen zwei Zentimeter<br />

dicken Büchern dem Fahrer mitzuteilen<br />

haben. Vorausgesetzt<br />

natürlich, die bis zu 69 Jahre<br />

alten Fahrzeuge machen bei der<br />

Fahrt durch <strong>den</strong> wunderschönen<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong> nicht schlapp. js<br />

juli / august <strong>2022</strong> | 43


Die neue Konzertreihe von „Musik im <strong>Pfaffenwinkel</strong>“<br />

Klassik mit schier<br />

unbeschreiblicher Kraft<br />

AB SOFORT:<br />

ZIMMERERGESELLE<br />

(M/W/D)<br />

GESUCHT!<br />

5<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong> | Die Tradition von<br />

„Musik im <strong>Pfaffenwinkel</strong>“ reicht zurück<br />

bis ins Jahr 1990 – seither steht<br />

der eingetragene Verein <strong>für</strong> die Veranstaltung<br />

hochklassiger Klassik-<br />

Konzerte, die überwiegend in der<br />

Wieskirche stattfin<strong>den</strong>. Für heuer<br />

stehen vier Konzerte auf dem Programm.<br />

„Die ersten nach zweijähriger,<br />

pandemiebedingter Zwangspause“,<br />

sagt Reiner Gößwald,<br />

stellvertretender Vorsitzender des<br />

Vereins und aktives Mitglied des<br />

vereinseigenen Chors, der derzeit<br />

aus rund 40 Frauen und 20 Männern<br />

besteht. Und unter <strong>den</strong> Vorgaben<br />

des künstlerischen Leiters und<br />

Generalmusikdirektors Christian<br />

Fröhlich einmal die Woche über je<br />

zwei Stun<strong>den</strong> hinweg fleißig probt.<br />

Hier<strong>für</strong> treffen sich die ambitionierten<br />

Sängerinnen und Sänger<br />

aus allen Ecken des <strong>Pfaffenwinkel</strong>s<br />

wie Murnau, Weilheim,<br />

Burggen, Steinga<strong>den</strong>,<br />

Schongau, Peiting, Epfach<br />

im Rainer-Endisch-Saal in<br />

Herzogsägmühle. Wobei der<br />

Chor zum Auftaktkonzert am<br />

Sonntag, 3. <strong>Juli</strong>, ab 19 Uhr in<br />

der Wieskirche nicht mit dabei<br />

ist. „Wir starten unser diesjähriges<br />

Programm mit einem<br />

Instrumental-Konzert, das <strong>für</strong><br />

eine bunte Zeitreise durch<br />

bedeutende Werke der Klassik<br />

steht – wir re<strong>den</strong> hier über<br />

Kompositionen von Edvard<br />

Grieg, Antonin Dvorak, Johann<br />

Sebastian Bach und Giovanni<br />

Battista Pergolesi“, sagt Gößwald<br />

über eine hochklassig<br />

besetzte Auftaktveranstaltung.<br />

Neben Profimusikern aus dem Bayerischen<br />

Staatsorchester wer<strong>den</strong><br />

die Vollblut-Solisten Sarah Gilford<br />

(Sopran), Yajie Zhang (Mezzosopran)<br />

und Gottfried Sirotek (Oboe<br />

d’amore) ihr musikalisches Können<br />

an diesem Frühsommerabend zum<br />

Besten geben.<br />

Musikalischer Höhepunkt<br />

in Benediktbeuern<br />

<strong>Das</strong> zweite Konzert von „Musik im<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong>“ findet am Sonntag,<br />

30. <strong>Juli</strong>, ebenfalls um 19 Uhr in der<br />

Wieskirche statt. „In diesem Falle<br />

mit unserem Chor.“ Und mit Musikern<br />

der Münchner Philharmoniker.<br />

Für Gänsehautmomente bei<br />

Besuchern, Sängern und Musikern<br />

sorgen an diesem Abend die „Messe<br />

Nr. 3 in D“ von Johann Nepomuk<br />

Hummel und der tief unter die<br />

Haut gehende Klassiker von Ludwig<br />

van Beethoven: Die 7. Symphonie.<br />

Ob dieses zweite Konzert überhaupt<br />

noch zu toppen ist? „Grundsätzlich<br />

schwer, und trotzdem ist<br />

<strong>für</strong> mich unser drittes Konzert in<br />

diesem Jahr der musikalische Höhepunkt:<br />

Im ersten Teil die 38.<br />

Sinfonie von Wolfgang Amadeus<br />

Mozart, besser bekannt als Prager<br />

Sinfonie. Im zweiten Teil dann das<br />

Requiem in D Moll von Mozart mit<br />

dem gemischten Chor.“ <strong>Das</strong> findet<br />

zwar erst am Sonntag, 16. Oktober<br />

statt, sollte von Klassik-Liebhabern<br />

jedoch schon jetzt dick im Kalender<br />

eintragen und vorgemerkt wer<strong>den</strong>.<br />

Erstens, weil es nicht im Steinga<strong>den</strong>er<br />

Ortsteil Wies, sondern in<br />

der Basilika Benediktbeuern stattfindet.<br />

Zweitens nicht um 19, sondern<br />

16.30 Uhr beginnt. Und<br />

drittens mit dem Gemischten<br />

Chor im <strong>Pfaffenwinkel</strong>,<br />

Mitgliedern des Bayerischen<br />

Staatsorchesters sowie <strong>den</strong><br />

Solisten und Solistinnen Jasmin<br />

Delfs (Sporan), Xenia<br />

Puskarz Thomas (Alt), Liam<br />

Bonthrone (Tenor) und Gabriel<br />

Rollinson (Bass) hochprofessionell<br />

besetzt ist.<br />

Den Jahresabschluss von Musik<br />

im <strong>Pfaffenwinkel</strong> <strong>für</strong> <strong>2022</strong><br />

bildet schließlich ein Alpenländisches<br />

Adventskonzert<br />

am Sonntag, 4. Dezember, um<br />

16 Uhr, in diesem Falle wieder<br />

in der Wieskirche. Allerdings<br />

nicht mit klassischer Musik.<br />

„Wie der Name bereits verrät,<br />

geht unser Adventskonzert in<br />

44 | <strong>altlandkreis</strong>


die volksmusikalische Richtung.“<br />

An diesem besinnlichen Nachmittag<br />

mit dabei: Die Starnberger<br />

Fischerbuam, der Sagschneider<br />

Dreigsang, der Gemischte Chor<br />

im <strong>Pfaffenwinkel</strong>, das Schongauer<br />

Holzbläsertrio, die Bolzwanger<br />

Musikanten und Weisenbläser der<br />

Stadtkapelle Schongau. „Erstaunlicherweise<br />

ist unser Adventskonzert<br />

schon jetzt fast ausverkauft, obwohl<br />

wir es noch gar nicht beworben<br />

haben“, sagt Reiner Gößwald, der<br />

wie Christian Fröhlich, die rund 60<br />

Chormitglieder im Alter zwischen<br />

20 und 80 Jahren sowie alle anderen<br />

aktiven Mitglieder von Musik im<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong> inständig hofft, „dass<br />

auch unsere anderen Konzerte Anklang<br />

fin<strong>den</strong> in der Bevölkerung“.<br />

infos zum<br />

kartenvorverkauf<br />

Im Vergleich zur über 30-jährigen<br />

Geschichte von Musik im <strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

ist Reiner Gößwald noch<br />

gar nicht so lange dabei. „Seit rund<br />

acht Jahren.“ Aber da<strong>für</strong> mit großer<br />

Begeisterung. „<strong>Das</strong> ist inzwischen<br />

ganz klar mein Hobby Nummer<br />

eins, weil diese Konzerte in der<br />

Wieskirche sowie in Benediktbeuren<br />

eine unbeschreibliche Kraft<br />

haben und nicht nur meine Seele,<br />

sondern auch die der Zuhörer,<br />

Chorkollegen und Berufsmusiker<br />

in einer schier unbeschreiblichen<br />

Art und Weise berühren.“ Gößwald<br />

schwärmt weiter: „Wenn du<br />

mitten im Chor hinter dem Bayerischen<br />

Staatsorchester und vor<br />

vollen Zuschauerrängen auf der<br />

Konzertbühne stehst, dann auch<br />

noch die Sonne durch die Fenster<br />

scheint und ins Innere der Wies ein<br />

gol<strong>den</strong>es Licht wirft, ist es ehrlich<br />

gesagt schwer, einen Ton herauszubringen.“<br />

In der Tat berichten<br />

auch langjährige Stammbesucher<br />

von Wieskonzerten immer wieder<br />

von einer Kraft und Stimmung, die<br />

alle Sorgen des Alltags vergessen<br />

lasse. Im Übrigen auch Altlandrat<br />

Manfred Blaschke, diesmal auf der<br />

Roten Couch (siehe Seite 9).<br />

Bis zum verheißungsvollen Auftakt<br />

der diesjährigen Konzertreihe<br />

wird fleißig geprobt, organisiert<br />

und bereitgestellt: Zum Beispiel<br />

hunderte Stühle, die der Verein eigens<br />

in einem angepachteten Stadel<br />

bei Schwabsoien eingelagert<br />

hat. „Hinter unseren Konzerten<br />

steckt ein enormer ehrenamtlicher<br />

Aufwand, dazu gehört auch der<br />

Aufbau einer vereinseigenen, tonnenschweren<br />

Besucherbühne, der<br />

überwiegend von rüstigen Rentnern<br />

aus unserem Chor gestemmt<br />

wird.“ Und hoffentlich auch belohnt.<br />

„<strong>Das</strong> Gesamtergebnis sollte<br />

man in jedem Falle mal gesehen<br />

und gehört haben“, bekräftigt Rainer<br />

Gößwald, der an dieser Stelle<br />

auf <strong>den</strong> bereits gestarteten Kartenvorverkauf<br />

hinweisen möchte: Je<br />

nach Kategorie kosten die Tickets<br />

zwischen 23 und 49 Euro pro Person,<br />

die <strong>für</strong> das Adventskonzert<br />

jeweils 22 Euro. Erhältlich sind<br />

alle Karten entweder online bei<br />

München Ticket oder GAP Ticket,<br />

darüber hinaus per E-Mail-Anfrage<br />

(info@gap-ticket.de) oder Telefonbestellung<br />

(08821/ 730 1995). js<br />

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Beethoven-konzert am sonntag, 31. <strong>Juli</strong>, um 19 uhr in der altehrwürdigen<br />

wieskirche. Schicken Sie uns bis 15. <strong>Juli</strong> eine Postkarte<br />

mit <strong>den</strong> Stichwörtern „Musik im <strong>Pfaffenwinkel</strong>“ an „<strong>altlandkreis</strong>“,<br />

Birkland 40, in 86971 Peiting. Oder eine E-Mail an info@<strong>altlandkreis</strong>.de.<br />

<strong>Das</strong> Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Wir wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, viel Erfolg!<br />

juli / august <strong>2022</strong> | 45


46 | <strong>altlandkreis</strong>


Aus der Geschäftswelt<br />

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Für jedes Holz das richtige Produkt<br />

Peiting | Hochwertige Produkte namhafter<br />

Hersteller, gepaart mit professioneller Kun<strong>den</strong>beratung<br />

auf Augenhöhe: Da<strong>für</strong> steht die<br />

Görlich GmbH in Peiting seit über 50 Jahren.<br />

Der Familienbetrieb wurde 1970 von Viktor<br />

Görlich gegründet und zehn Jahre später an<br />

seinen Sohn Harry Görlich übergeben. <strong>Das</strong><br />

Unternehmen an der Ammergauer Straße 48<br />

(www.goerlich-oberflaechen.de) ist schwerpunktmäßig<br />

auf <strong>den</strong> Vertrieb von Schleifmitteln,<br />

Klebstoffen, Lacken, Ölen und Farben<br />

spezialisiert. „90 Prozent unseres Umsatzes<br />

generieren wir im Großhandel mit Qualitätsprodukten<br />

<strong>für</strong> Holzoberflächen“, bekräftigt<br />

Gerhard Happ, seit 2009 Teilhaber des Fachbetriebes<br />

und seit 2017 alleiniger Geschäftsführer.<br />

„Wir arbeiten mit Schreinereien und<br />

Zimmereien im Umkreis von bis zu 60 Kilometern<br />

zusammen.“ Landsberg, Memmingen,<br />

Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz<br />

und Starnberg sind nur wenige Beispielorte<br />

von Görlich-Kun<strong>den</strong>.<br />

Derzeit beschäftigt das Unternehmen drei<br />

Vollzeitkräfte – Farbenfachverkäuferin Bettina lassen. Neu im Unternehmensprogramm ist<br />

Hübner, Vertriebsmitarbeiter Stefan Dubay außerdem maßgeschneiderter Sonnenschutz<br />

sowie Geschäftsführer Gerhard Happ. Und <strong>für</strong> Innenbereiche in Form von Plissees. Diese<br />

drei Logistikmitarbeiter in Teilzeit, die mehr<br />

als 450 Stammkun<strong>den</strong> wöchentlich mit neuen<br />

Produkten beliefern. Wobei Vertrieb und Fachberatung<br />

von Qualitätsprodukten <strong>für</strong> Holzoberflächen<br />

nicht das einzige Fachgebiet der<br />

Görlich GmbH ist.<br />

2019 wurde das Sortiment im La<strong>den</strong>geschäft<br />

um hochwertige Wand- und Fassa<strong>den</strong>farben<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> Innen- und Außenbereich erweitert.<br />

Und dank mehrerer Hightech-Farbmischanlagen<br />

können Einzelhandelskun<strong>den</strong> ihren<br />

wer<strong>den</strong> auf Maß gefertigt, bei Kun<strong>den</strong> vor Ort<br />

ausgemessen und montiert.<br />

Insofern ist das kleine aber feine Unternehmen<br />

breit aufgestellt. In <strong>den</strong> vergangenen drei<br />

Jahren konnte der Umsatz trotz Corona-Krise<br />

Schritt <strong>für</strong> Schritt gesteigert wer<strong>den</strong>. „Einzig<br />

unser 50-jähriges Firmenjubiläum konnten<br />

wir wegen der Pandemie nicht termingerecht<br />

feiern, was wir aber nachholen wer<strong>den</strong>.“ Unter<br />

anderem mit einem Tag der offenen Türe<br />

<strong>für</strong> Kun<strong>den</strong> und Interessierte, dessen Termin<br />

individuellen Farbwunsch auch abtönen rechtzeitig bekanntgemacht wird.<br />

js<br />

ePT GewinnT BAYeRiscHen MiTTeLsTAnDsPReis — OHne PeRsOnALABBAu DuRcH Die cOROnAkRise<br />

steckverbinder in jedem vierten Auto dieser welt<br />

Peiting | Die Firma ept hat <strong>den</strong> Bayerischen<br />

Mittelstandspreis gewonnen. Grund der renommierten<br />

Auszeichnung, die von der Bayerischen<br />

Staatsregierung an die stärksten<br />

mittelständischen Unternehmen im Freistaat<br />

verliehen wird: Hohe Innovationskraft, Krisenbeständigkeit,<br />

wirtschaftliche und ökologische<br />

Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung,<br />

ausgeprägte Kun<strong>den</strong>orientierung<br />

und moderne Personalpolitik. ept stellt<br />

Leiterplatten-Steckverbinder und Kontaktelemente<br />

her, die unter anderem in jedem<br />

vierten Auto weltweit verbaut sind – auch<br />

in Fahrzeugen ohne Verbrennungsmotor.<br />

Insofern ist das 1 220 Mitarbeiter starke<br />

Unternehmen mit Werken in Peiting, Buching,<br />

Augsburg, Habartov (Tschechien),<br />

South Chesterfield (USA) und Shanghai<br />

(China) zukunftsträchtig aufgestellt. Und vergleichsweise<br />

erfolgreich durch die ersten zwei<br />

Pandemiejahre gekommen. „Als wichtiger<br />

regionaler Arbeitgeber sind wir uns unserer<br />

sozialen Verantwortung sehr bewusst. Wer zu<br />

ept kommt, kann davon ausgehen, dass wir<br />

in unsere Mitarbeiten<strong>den</strong> in jeder Phase investieren<br />

und einen attraktiven Arbeitsplatz<br />

mit Zukunft bieten – vom ersten Praktikum,<br />

über die Ausbildung, von der Anstellung bis<br />

zur Übernahme eigener Führungsverantwortung<br />

wer<strong>den</strong> bei uns alle individuell gefördert<br />

und gefordert“, betont Geschäftsführer<br />

Thomas Guglhör, der sich gemeinsam mit<br />

seiner Familie außeror<strong>den</strong>tlich über diesen<br />

Preis freut, ihn als Bestätigung <strong>für</strong> eine offensichtlich<br />

richtige Unternehmensstrategie<br />

sieht. Zwar hatte das Unternehmen<br />

coronabedingte Umsatzeinbußen zu verzeichnen,<br />

konnte mit einem Umsatz von<br />

147 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2021<br />

jedoch signifikante Einbrüche abwen<strong>den</strong><br />

und musste kein Personal abbauen. Allein<br />

in Peiting sind derzeit 577, in Buching 141<br />

Mitarbeiter beschäftigt, darunter 109 Auszubil<strong>den</strong>de<br />

und 19 duale Stu<strong>den</strong>ten. js<br />

juli / august <strong>2022</strong> | 47<br />

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SOMMERFEST –<br />

30 JAHRE FUNK<br />

16./17. <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />

Wir feiern <strong>den</strong> run<strong>den</strong><br />

FUNK-Geburtstag!<br />

Samstag 10 bis 23 Uhr:<br />

Festzelt, Big Band Schongau,<br />

musikalische Special Guests,<br />

viele kulinarische und<br />

optische Highlights, Hüpfburg<br />

<strong>für</strong> Kinder und Brillen-<br />

Manufakturführungen.<br />

Abheben wer<strong>den</strong> wir auch:<br />

unser wunderschönes<br />

Alpenvorland aus der Vogelperspektive<br />

– ihr könnt<br />

RUNDFLÜGE MIT DEM FUNK<br />

HUBSCHRAUBER buchen.<br />

Meldet euch, wenn ihr<br />

Interesse habt!<br />

Sonntag 10 bis 14 Uhr: Frühschoppen<br />

mit der Kinsauer<br />

Blaskapelle und Weißwurst<br />

FUNK Optik Sehzentrum<br />

& Brillenmanufaktur<br />

Gewerbestraße 9<br />

86981 Kinsau<br />

Tel. 08869.912 91 91<br />

www.funkoptik.com


30<br />

über<br />

JAHRE<br />

Der Hospizverein im <strong>Pfaffenwinkel</strong> e.V. betreibt im Kloster<br />

Polling ein stationäres Hospiz mit 10 Plätzen <strong>für</strong> schwerkranke<br />

und sterbende Menschen. <strong>Das</strong> Wirken unseres Vereins ist in<br />

der gesamten Region bekannt und anerkannt.<br />

Zur Verstärkung unseres Pflegeteams im Hospiz Polling<br />

suchen wir eine Gesundheits- und Krankenpflegekraft/<br />

Altenpflegekraft w/m/d<br />

Für diese Aufgabe wünschen wir uns:<br />

• Berufserfahrung<br />

• positive Einstellung zur Arbeit mit schwerstkranken und<br />

sterben<strong>den</strong> Menschen<br />

• persönliche Einsatzbereitschaft<br />

• Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung<br />

• Teamfähigkeit<br />

• Bereitschaft zur Palliative-care Weiterbildung<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

• einen modernen und sicheren Arbeitsplatz<br />

• intensive Einarbeitung<br />

• Arbeiten mit einem engagierten und fachlich kompetenten<br />

Team in einem angenehmen Arbeitsklima<br />

• sehr hoher Personalschlüssel und damit wirklich Zeit<br />

<strong>für</strong> die zu begleiten<strong>den</strong> Menschen (Gäste wie auch<br />

Angehörige)<br />

• regelmäßige Fortbildungen und Supervision<br />

• Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Tankgutschein<br />

• zusätzlich freie Urlaubstage<br />

Wenn Sie Interesse an dieser Tätigkeit haben, bewerben Sie<br />

sich bitte schriftlich oder online beim<br />

Hospizverein im <strong>Pfaffenwinkel</strong> e.V.<br />

Frau Barbara Rosengart, PDL<br />

Kirchplatz 3<br />

82398 Polling<br />

E-Mail: b.rosengart@hospizverein-pfaffenwinkel.de<br />

Gartenweg 10<br />

86975 Bernbeuren<br />

Tel: 08860 922570<br />

dreher-haustechnik.de<br />

48 | <strong>altlandkreis</strong><br />

SANITÄR HEIZUNG SPENGLEREI<br />

Wir installieren<br />

Zukunft!<br />

Reisemobile zum Mieten – ein neuer Trend?<br />

Abenteuerurlaub<br />

im Lechcamper<br />

schwabbruck | Schlafen in eigener<br />

Bettwäsche, spontanes An-, Abund<br />

Weiterreisen, das Entdecken<br />

mehrerer Orte und Länder in vergleichsweise<br />

kurzer Zeit, Kochen<br />

und Essen wann und worauf man<br />

Lust hat: Urlaub mit Reisemobil<br />

oder Caravan hat viele Vorteile<br />

im Vergleich zu festen Unterkünften<br />

mit geregelten Essenszeiten<br />

am immer gleichen Buffet. Und<br />

ist selbstverständlich keine neue<br />

Erfindung der Menschheit. Statistiken<br />

der renommierten Plattform<br />

„statista“ zeigen aber eindeutig:<br />

Campingreisen haben durch die<br />

Coronakrise einen neuen Boom<br />

erfahren. Allein in Deutschland<br />

wur<strong>den</strong> im Jahr 2021 so viele Freizeitfahrzeuge<br />

neu zugelassen wie<br />

nie zuvor. Insgesamt rund 107 000,<br />

darunter 25 000 Caravans (Wohnwägen)<br />

sowie 82 000 Reisemobile,<br />

zum Beispiel VW-Busse, Wohnmobile<br />

oder sogenannte Camper.<br />

Die meisten im Bundesland Nordrhein-Westfalen,<br />

dicht gefolgt von<br />

Bayern und Ba<strong>den</strong>-Württemberg.<br />

Wer damit liebäugelt, sich selbst<br />

eine solche „mobile Wohnung auf<br />

vier Rädern“ zuzulegen, schluckt<br />

nicht nur beim stolzen Preis – unter<br />

50000 bis 60000 Euro sind<br />

neue Reisemobile mit grundsolider<br />

Ausstattung kaum erhältlich.<br />

Obendrein wissen viele im Rahmen<br />

ihrer Kaufüberlegungen nicht,<br />

ob ihnen Urlaub mit Reisemobil<br />

überhaupt taugt. An dieser Stelle<br />

kommt ein weiterer, immer stärker<br />

aufkommender Campingtrend ins<br />

Spiel: Reisemobile zum Mieten.<br />

„Ein ideales Modell, um Urlaub<br />

im Camper mal auszuprobieren“,<br />

sagt Jürgen Schlögl aus Schwabbruck.<br />

Der 49-Jährige, seine Frau<br />

Karina sowie die Kinder Sabrina,<br />

Lina und Luis sind selbst lei<strong>den</strong>schaftliche<br />

Camper, und bei der<br />

Überlegung eines zweiten Standbeins<br />

schon vor Corona auf die<br />

Idee eines Campingbus-Verleihs<br />

gekommen. Ausschlaggebender<br />

Grund, diese Geschäftsidee auch<br />

umzusetzen, war letztlich dann<br />

doch die Coronazeit. „Unsere Tochter<br />

war aufgrund der pandemiebedingten<br />

Online-Vorlesungen viel<br />

daheim, hatte auch Zeit und Lust,<br />

ein zweites Standbein <strong>für</strong> sie und<br />

unsere Familie mit aufzubauen,<br />

gleichzeitig sind wir auf ein tolles<br />

Camper-Modell gestoßen, das uns<br />

sowohl preislich, optisch als auch<br />

in Sachen Ausstattung zugesagt<br />

hat.“ <strong>Das</strong> erste Fazit von Familie<br />

Schlögl nach mittlerweile knapp<br />

eineinhalb Jahren Camper-Verleih:<br />

„Läuft und macht großen Spaß.“<br />

So sehr, dass bereits ein zweites,<br />

nahezu baugleiches Fahrzeug bestellt<br />

wurde.<br />

Faire Preise samt<br />

Vollausstattung<br />

Der „Lechcamper“ von Familie<br />

Schlögl hat mit Küche, Kühlschrank,<br />

WC, Dusche, Regalen,<br />

Schubla<strong>den</strong>, vier Schlafplätzen,<br />

Esstisch, Sitzbänken und Stühlen,<br />

geräumigem Aufstelldach, Markise,<br />

Anhängerkupplung, Geschirr<br />

in vierfacher Ausführung, Besteck,<br />

Korkenzieher, Flaschenöffner, Töpfen,<br />

Pfannen, Kochlöffel, Spülschüssel,<br />

Geschirrlappen, Campingtisch<br />

mit Stühlen, Taschenlampen,<br />

Spanngurten, Kehrbesen und<br />

Schaufel, Fußabstreifer, Klopapier,<br />

Jahresvignette <strong>für</strong> Österreich, Chemie<br />

<strong>für</strong> Spülwasser, Putzmittel und<br />

vielem mehr im Grunde alles, was<br />

es zum Wohnen auf vier Rädern<br />

braucht. „Interessenten müssen<br />

eigentlich nur Bettzeug, Klamotten<br />

und Sportausrüstungsgegenstände<br />

mitbringen, sowie natürlich<br />

Lebensmittel selbst einkaufen,<br />

<strong>den</strong> Rest stellen wir“, sagt Jürgen<br />

Schlögl, der seine Kun<strong>den</strong> unmit-<br />

Vollausgestattet: wer mit dem<br />

Lechcamper verreist, braucht im<br />

Grunde nur seine eigenen klamotten<br />

und Bettbezüge mitbringen.


telbar vor Abholung des Busses einer<br />

intensiven Einweisung unterzieht.<br />

Dazu gehören auch Regeln<br />

wie „Campingklo vor Rückgabe des<br />

Busses ausleeren“ oder beim Ausfahren<br />

der Markise „aufs Ausklappen<br />

der Stützen und Windstärke<br />

achten“. „Diese Einweisung kann<br />

etwas erschlagend wirken, insbesondere<br />

<strong>für</strong> diejenigen, die zum<br />

ersten Mal mit einem Camper verreisen“,<br />

gibt der hauptberufliche<br />

Industrieelektroniker-Meister zu.<br />

Umso wichtiger, „dass zu unserem<br />

Von see zu see, oder entlang einer küste: urlaube im camper stehen<br />

<strong>für</strong> Mobilität, ermöglichen das entdecken vieler Orte in kurzer zeit.<br />

Service auch ständige Erreichbarkeit<br />

dazugehört“. Wer bereits unterwegs<br />

ist und doch noch Fragen<br />

zum rundum versicherten Camper<br />

oder ein technisches Problem hat,<br />

„kann jederzeit anrufen oder eine<br />

E-Mail schreiben“. In Sachen Kosten<br />

hat sich Familie Schlögl auf<br />

drei unterschiedliche, saisonabhängige<br />

Preise festgelegt: 84, 94<br />

oder 104 Euro pro Tag bei einer<br />

Buchung von mindestens sieben<br />

Tagen am Stück. Hinzu kommt eine<br />

einmalige Service-Pauschale von<br />

150 Euro. Außerdem kann weiteres<br />

Zubehör gegen geringen Aufpreis,<br />

zum Beispiel SUP, Fahrradträger<br />

oder Gasgrill, dazugebucht wer<strong>den</strong>.<br />

Nicht zu vergessen an dieser<br />

Stelle: Eine Kaution in Höhe von<br />

1 000 Euro.<br />

Mit dem markenrechtlich geschützten<br />

Namen „Lechcamper“<br />

spricht Familie Schlögl nicht nur<br />

Kun<strong>den</strong> aus der Region an. Eine<br />

junge Familie aus Ulm mietete<br />

<strong>den</strong> Camper <strong>für</strong> ihre zweimonatige<br />

Elternzeit, wieder andere sind<br />

aus Salzburg auf die Schwabbrucker<br />

zugekommen. „Letztlich ist<br />

es eine Mischung von 50 zu 50,<br />

was regionale und überregionale<br />

Kun<strong>den</strong> betrifft – wir hatten auch<br />

schon Schongauer, Peitinger und<br />

Fuchstaler, aber auch Augsburger,<br />

Mindelheimer und viele andere“,<br />

sagt Karina Schlögl, die sich vorwiegend<br />

um Hygiene und Sauberkeit<br />

des Busses kümmert. Gereinigt,<br />

gewartet und gepflegt wird<br />

der Lechcamper „bei uns daheim<br />

in der Hofeinfahrt“ am Angerweg<br />

18. An manchen Tagen haben die<br />

Schlögls zwischen Rückgabe und<br />

Abholung nur zwei Stun<strong>den</strong> Zeit.<br />

„Da kann es auch mal stressiger<br />

wer<strong>den</strong>.“ In Summe aber trafen<br />

sie mit ihrem Camper-Verleih voll<br />

ins Schwarze. „Allein der Kontakt<br />

zu neuen Menschen, <strong>den</strong>en wir<br />

mit unserem Camper eine Freude<br />

bereiten, gibt uns viel zurück.“<br />

Von frischverliebten Pärchen über<br />

junge Familien bis hin zu rüstigen<br />

Rentnern sei bislang alles dabei<br />

gewesen. Manche sind mit dem<br />

Lechcamper in die Berge zum<br />

Mountainbiken, Bergsteigen und<br />

Klettern. Wieder andere zum Ba<strong>den</strong><br />

und Schnorcheln ans Meer.<br />

Italien, Frankreich, Deutschland,<br />

Spanien, Portugal, Griechenland<br />

und Österreich sind bisherige Länder<br />

gewesen, die der 3,5 Tonnen<br />

schwere und 140 PS starke Lechcamper<br />

schon gesehen hat. Möglich<br />

sind auch Urlaube im Winter,<br />

zum Beispiel zum Skifahren oder<br />

Skitouren. Wobei die kommen<strong>den</strong><br />

Tage, Wochen und Monate<br />

erst einmal zahlreiche weitere<br />

Sommer-Reiseziele dazukommen.<br />

„Wir sind <strong>für</strong> dieses Jahr fast vollständig<br />

ausgebucht – allein die<br />

Warteliste <strong>für</strong> einen Urlaub mit<br />

unserem bereits bestellten zweiten<br />

Camper wird länger und länger“,<br />

sagt Jürgen Schlögl, der dieses<br />

zweite Standbein überwiegend<br />

über die von Sabrinas Freund gestaltete<br />

Internetseite (lechcamper.<br />

de) sowie Facebook, Instagram<br />

und eBay-Kleinanzeigen publik<br />

macht. Wobei der Lechcamper<br />

nicht das einzige Miet-Reisemobil<br />

im Schongauer Altlandkreis ist.<br />

Größere Autohäuser sind auf <strong>den</strong><br />

Zug des neuen Trends mitaufgesprungen.<br />

Ebenso andere Privatperson,<br />

die ihren Camper insbesondere<br />

zu Zeiten, in <strong>den</strong>en er von<br />

<strong>den</strong> Besitzern selbst nicht genutzt<br />

wird, zur Verfügung stellen. Die<br />

Schlögls wer<strong>den</strong> heuer wieder mit<br />

ihrem „guten alten“ Wohnwagen<br />

ans Mittelmeer fahren, damit der<br />

Lechcamper vollumfänglich ihren<br />

Kun<strong>den</strong> zur Verfügung steht. js<br />

juli / august <strong>2022</strong> | 49


Hausgemachte Feinkost vom Forellenhof Schönwag<br />

Regionaler Frischfisch<br />

im Dinkelwrap<br />

schönwag | „Täglicher Frischfisch<br />

in Sushi-Qualität.“ So könnte der<br />

Slogan eines asiatischen Sterne-<br />

Restaurants in Shanghai lauten.<br />

In diesem Falle aber stammt der<br />

Satz von Florian Krammer, 27 Jahre<br />

jung, aus Schönwag, einem winzigen<br />

Ortsteil von Wessobrunn.<br />

Der gelernte Fischwirt hat vor gut<br />

einem Jahr in der Bahnhofstraße<br />

in Peißenberg eine Manufaktur<br />

gegründet, in der seine eigens<br />

gezüchteten Forellen und Saiblinge<br />

zu edlen Feinkostprodukten<br />

verarbeitet wer<strong>den</strong>. Zum Beispiel<br />

zur Bratforelle mit in Olivenöl geschwenktem<br />

Gemüse und einem<br />

süß-säuerlich abgeschmecktem<br />

Sud auf Kräuteressig-Basis. „Ich<br />

hatte schon immer einen Spleen<br />

<strong>für</strong> Gastronomie“, sagt der junge<br />

Unternehmer auf die Frage, wie er<br />

auf die Idee solch edler, nicht alltäglicher<br />

Fischkreationen kommt.<br />

Bis solch qualitativ hochwertige,<br />

regional hergestellte Kreationen<br />

verkaufsfertig sind, haben Florian<br />

Krammer, seine Mutter Martina<br />

sowie insgesamt 14 Mitarbeiter<br />

alle Hände voll zu tun. Angefangen<br />

beim täglichen Fang frischer Fische.<br />

Die stammen sowohl aus der<br />

kleineren Vorzeige-Zuchtanlage<br />

rund ums Wohnhaus von Familie<br />

Krammer als auch aus <strong>den</strong> deutlich<br />

größeren Teichen wenige Kilometer<br />

weiter östlich – in Zellsee,<br />

der Fischzuchtanlage von Florian<br />

Krammers Großvater. „Hier oben<br />

in Schönwag haben wir ideale<br />

Voraussetzungen, um qualitativ<br />

hochwertige Fische großzuziehen.“<br />

Der Grund: Frisches, von<br />

der Natur vierfachgefiltertes, zehn<br />

Grad kühles und glasklares Quellwasser,<br />

das wenige Meter oberhalb<br />

des Areals aus dem Hang des<br />

Eibenwalds sprudelt – und über<br />

einen schmalen Bach direkt in die<br />

terrassenförmig angelegten Fischzuchtbecken<br />

strömt. „Je jünger die<br />

Fische, desto frischer und sauberer<br />

muss das Wasser sein“, sagt Florian<br />

Krammer. Heißt: Im Obersten<br />

Becken, direkt unterhalb der Naturwasser-Quellen,<br />

schwimmen<br />

die kleinsten, in <strong>den</strong> untersten<br />

Becken der Anlage die größeren,<br />

zum Teil bereits schlachtreifen<br />

Bachforellen, Saiblinge und Regenbogenforellen.<br />

Ernährt wer<strong>den</strong><br />

sie mit MSC-zertifiziertem Futter –<br />

MSC steht <strong>für</strong> Marine Stewardship<br />

Council, eine unabhängige,<br />

internationale Organisation zur<br />

Zertifizierung von Fischereien<br />

nach Umweltverträglichkeitskriterien.<br />

Und via Pendelfuttersystem.<br />

Demnach entschei<strong>den</strong> die Fische<br />

selbst, wann sie an ihr Fressen<br />

kommen – nämlich immer dann,<br />

wenn sie an <strong>den</strong> aus dem Behältnis<br />

ins Wasser ragen<strong>den</strong> Stab<br />

andocken. „<strong>Das</strong> kommt der natürlichen<br />

Nahrungsaufnahme am<br />

nächsten und verhindert, dass die<br />

Fische sich überfressen.“ Letzteres<br />

droht, weil Fische von Natur aus<br />

kein Sättigungsgefühl besitzen, da<br />

sie wildlebend nie wissen, wann<br />

sie an wie viel Nahrung kommen.<br />

„Bei wildleben<strong>den</strong> Fischen kann<br />

es schon mal sein, dass sie mehrere<br />

Tage ohne gutes Futter auskommen<br />

müssen, im Gegenzug nutzen<br />

sie im Falle des Falles die Chance<br />

umso mehr, nicht nur nach einer<br />

Fliege, sondern gleich nach dem<br />

ganzen Schwarm zu schnappen.“<br />

stress- und schmerzfreie<br />

schlachtung<br />

Die Gefahr der Überfütterung besteht<br />

auf dem Forellenhof von Familie<br />

Krammer also nicht. Ganz im<br />

Gegenteil. „Entgegen industrieller<br />

Großbetriebe mästen wir unsere<br />

Fische nicht in kürzester Zeit zu<br />

schlachtreifen Größen, sondern<br />

lassen sie ganz gezielt langsam<br />

und gesund aufwachsen, zum Teil<br />

sogar über drei oder vier Jahre<br />

hinweg“, sagt Florian Krammer.<br />

Dieses System sei zwar nicht das<br />

wirtschaftlichste, jedoch die Basis<br />

<strong>für</strong> herausragende Fleischqualität.<br />

Gefischt wird je<strong>den</strong> Morgen ab 6.30<br />

Uhr, in Summe mehrere hundert<br />

Fische die Woche, die zu bestimmten<br />

Zeiten im Jahr auch mal zugekauft<br />

wer<strong>den</strong> von einem Kollegen<br />

Nähe Fuchstal, „weil du das ganze<br />

Jahr über nie gleich viele Fische<br />

eigenhändig ranzüchten kannst“.<br />

Der Fangvorgang ist dagegen immer<br />

gleich: „Erst holen wir sie mit<br />

Kescher aus dem Becken und setzen<br />

sie in eine mit Wasser befüllte<br />

Betäubungsbox, in der sie <strong>für</strong><br />

einige Minuten schwimmen, sich<br />

sozusagen an das neue Gewässer<br />

gewöhnen. Dann, im stressfreien<br />

Zustand, wird das Wasser unter<br />

Strom gesetzt, was zu einem blitzartigen,<br />

schmerzfreien Tod der Fische<br />

führt. In Eis gekühlt wer<strong>den</strong><br />

sie unmittelbar danach an die<br />

neun Kilometer entfernte Manufaktur<br />

nach Peißenberg transportiert<br />

und sowohl händisch als auch<br />

mit Hilfe hochmoderner Hightech-<br />

Maschinen geschlachtet, zerlegt<br />

und zu edlen Produkten verarbeitet.<br />

<strong>Das</strong> La<strong>den</strong>geschäft an der<br />

Manufaktur, Bahnhofstraße 5a in<br />

Peißenberg, hat an drei Tagen die<br />

Woche geöffnet – Donnerstag von<br />

8 bis 15 Uhr, Freitag von 8 bis 18<br />

Uhr und Samstag von 8 bis 14 Uhr.<br />

Es gibt ganzen Frischfisch zum Backen<br />

oder Braten. Klassisch, über<br />

Buchenholz geräucherten, aber<br />

auch kaltgeräucherten Premiumfisch.<br />

Von Hand filetierten Fisch<br />

zum Grillen, aber auch von Hand<br />

filetierten geräucherten. Darüber<br />

zum Vorzeigen: Florian krammer<br />

präsentiert„ <strong>altlandkreis</strong>“-Redakteur<br />

schelle seine Fischzucht-<br />

Anlage in schönwag.<br />

50 | <strong>altlandkreis</strong>


hinaus, zwei festangestellten Köchen<br />

sei Dank, total ausgefallene<br />

Snacks und Gerichte. Zum Beispiel<br />

Fisch in Dinkelwrap, Fischpizza<br />

oder Saiblings-Matjes, veredelt<br />

mit Zwiebeln, Wacholder und Lorbeeren.<br />

nicht teurer als im<br />

supermarkt?<br />

Einen Großteil des Umsatzes erzielt<br />

das professionelle Start-Up<br />

von Florian Krammer jedoch nicht<br />

im firmeneigenen La<strong>den</strong> in Peißenberg,<br />

sondern auf Wochenmärkten,<br />

„wo wir jeweils einen<br />

eigenen, mobilen Verkaufsstand<br />

betreiben“. Konkret vor Ort sind<br />

Florian Krammer und seine Mitarbeiter<br />

auf dem Bauernmarkt<br />

an der St-Benno-Pfarrkirche in<br />

der Münchner Maxvorstadt, am<br />

Fasangarten, in München-Schwabing,<br />

in München-Obermenzing,<br />

in Grünwald sowie in Unterhaching.<br />

„Darüber hinaus sind wir<br />

auch auf dem Wochenmarkt in<br />

Starnberg vertreten.“ Auf allen<br />

Märkten besonders beliebt: Fischsalate,<br />

die Florian Krammer und<br />

seine Köche neben zahlreichen<br />

anderen Feinkostprodukten ebenfalls<br />

auf die Wochenmarkt-Plätze<br />

zaubern. Forellenmousse, Dillhappen,<br />

herzhafter Räucherfischsalat<br />

sowie feiner Lachsaufstrich sind<br />

nur wenige Beispiele der hauseigenen<br />

Fischsalate, die auch auf<br />

der informativen Internetseite<br />

www.forellenhofschoenwag.de<br />

bildlich und textlich wunderbar<br />

beschrieben wer<strong>den</strong>. Und von <strong>den</strong><br />

Kun<strong>den</strong> gelobt wer<strong>den</strong> in höchsten<br />

Tönen. „Wir leben überwiegend<br />

von Stammkun<strong>den</strong>, die mein<br />

Personal und ich inzwischen beim<br />

Namen kennen“, sagt Florian<br />

Krammer über hauptsächlich ältere<br />

Menschen, die Geld, Zeit und<br />

Lust auf puren Genuss regional<br />

hergestellter Fischfeinkost in Bio-<br />

Qualität haben. „Was jedoch nicht<br />

heißt, dass bei uns nur die gehobene<br />

Gesellschaft einkauft.“ Allein<br />

deshalb nicht, weil die Produkte<br />

von Florian Krammer trotz aufwendiger<br />

Zucht und Herstellung<br />

nicht wirklich teurer sind als Fischspezialitäten<br />

in Supermärkten.<br />

„Wir haben <strong>den</strong> Vorteil, dass alles<br />

frisch aus unserer eigenen Hand<br />

kommt, ohne Vertrieb und ohne<br />

Zwischenhändler.“ <strong>Das</strong> wiederum<br />

ermöglicht dem Jungunternehmer<br />

vergleichsweise faire Preise, die<br />

sich auch Menschen mit geringerem<br />

Einkommen leisten können.<br />

Am Beispiel Frischfisch als Ganzes:<br />

„Den gibt’s bei uns <strong>für</strong> vier bis fünf<br />

Euro.“ Ein Angebot, das auch jüngere<br />

Familien aus Peißenberg und<br />

Umgebung zu schätzen wissen.<br />

Denn das feinfaserige Frischfischfleisch<br />

dieser mit viel Liebe und<br />

Herzblut großgezogenen Saiblinge<br />

und Forellen ist nicht nur gesund<br />

und schmackhaft. „Es ist auch<br />

besonders gut verträglich“, sagt<br />

Florian Krammer, der mit seiner<br />

weltoffenen, begeistern<strong>den</strong> Art in<br />

kürzester Zeit einen traditionellen<br />

Familienbetrieb zu einem topmodernen<br />

Unternehmen ausgerichtet<br />

hat. Zu einem mit täglichem<br />

Frischfisch in Sushi-Qualität. js<br />

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wer<strong>den</strong> mit Hilfe eines sogenannten<br />

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juli / august <strong>2022</strong> | 51<br />

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Veranstaltungskalender<br />

1. <strong>Juli</strong> bis 31. <strong>August</strong> <strong>2022</strong><br />

Stand 13.06.<strong>2022</strong> – kurzfristige Absagen, Änderungen und Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie sind möglich!<br />

FR 01.07.<br />

SCHONGAU<br />

7.30 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Marienplatz.<br />

Je<strong>den</strong> Freitag<br />

15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Weibsdeifi-Markt in der Passage.<br />

Weitere Infos unter www.weibsdeifi-markt.de,<br />

je<strong>den</strong> Freitag<br />

16.00 bis 17.30 Uhr<br />

Führung durch die malerische<br />

Altstadt. Treffpunkt am Rathaus.<br />

Anmeldung unter 08861 / 214-181,<br />

Kosten: 4 €, je<strong>den</strong> Freitag<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Treffen der Krebs-Selbsthilfegruppe<br />

im Gemeindehaus der<br />

Evangelischen Kirche<br />

PEITING<br />

8.30 Uhr<br />

Bauernmarkt mit frische Kiachla<br />

und Striezl am Hauptplatz<br />

20.00 bis 23.00 Uhr<br />

Kabarett zu 140 Jahre Schützenverein<br />

Peiting „Bayerische Weltreise“<br />

mit Knedl & Kraut in der<br />

Schlossberghalle. Einlass: 18.30<br />

Uhr, Tickets ab 23 € unter www.<br />

sv-peiting.de<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

18.00 bis 21.00 Uhr<br />

Hamburger-Abend im Café<br />

Herzog. Reservierungen unter<br />

08861 / 219-213<br />

UGUST<br />

SCHWABBRUCK<br />

<strong>2022</strong><br />

20.00 Uhr<br />

Sondervorstellung mit Christian<br />

Maier im Kuhstall. Tickets<br />

ab 18 € und weitere Infos unter<br />

ww.schaeferwirt.de<br />

BERNBEUREN<br />

20.00 Uhr<br />

Fischerfest: Preisschafkopfen am<br />

Haslacher See. Weitere Infos siehe<br />

Seite 23<br />

LECHBRUCK<br />

10.30 Uhr<br />

Führung „Folgen Sie <strong>den</strong> Spuren<br />

der Flößer“. Treffpunkt am<br />

Rathaus. Anmeldung bei der<br />

Tourist-Info unter 08862 / 987830.<br />

Je<strong>den</strong> Freitag<br />

PREM<br />

10.00 Uhr<br />

Schau- & Weißwurstproduktion<br />

im Bayer. Weißwurst-Stadl.<br />

Anmeldung unter 08862 / 8354,<br />

je<strong>den</strong> Freitag<br />

ROTTENBUCH<br />

11.00 bis 15.00 Uhr<br />

Kässpatzenessen auf der Schönegger<br />

Käse-Alm. Reservierung<br />

ab 10 Personen unter 08867 / 489<br />

nötig. Je<strong>den</strong> Freitag<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

18.00 bis 21.00 Uhr<br />

Stubenmusik mit Sepp & Wiggerl<br />

im Landhotel zum Metzgerwirt.<br />

Eintritt frei, je<strong>den</strong> Freitag<br />

FÜSSEN<br />

20.00 Uhr<br />

Musical Zeppelin im Festspielhaus.<br />

Weitere Infos unter www.<br />

das-festspielhaus.de und Anzeige<br />

Seite 34, bis 24.7.<br />

SA 02.07.<br />

SCHONGAU<br />

BERNBEUREN<br />

7.00 bis 14.00 Uhr<br />

Flohmarkt mit Imbiss am Festplatz<br />

10.00 bis 16.00 Uhr<br />

Weibsdeifi-Markt in der Passage.<br />

Weiere Infos unter www.weibsdeifimarkt.de<br />

17.00 bis 18.00 Uhr<br />

Gemeinschaftskonzert der Stadtkapelle<br />

Schongau und Jugendblaskapelle<br />

Gogolin am<br />

ROTTENBUCH<br />

Marienplatz<br />

PEITING<br />

12.30 Uhr<br />

Benefizturnier „Wir. Lieben. Fußball.“<br />

der Damen des TSV Peiting<br />

mit großer Tombola im Stadion<br />

Birkenried. Eintritt 3 € <strong>für</strong> Sa+So<br />

14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Oldtimer-Rallye „<strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

Classic“ am Hauptplatz. Weitere<br />

Infos unter www.pfaffenwinkelclassic.de<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Führung an der Villa Rustica.<br />

Je<strong>den</strong> Samstag<br />

19.30 Uhr<br />

Festabend zu 140 Jahre Schützenverein<br />

Peiting mit musikalischer<br />

Unterhaltung in der Schlossberghalle.<br />

Weitere Infos unter www.<br />

sv-peiting.de<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

18.00 Uhr<br />

Serenade im Rainer-Endisch-Saal.<br />

Eintritt frei, weitere Infos unter<br />

www.herzogsaegmuehle.de<br />

SCHWABNIEDERHOFEN<br />

19.30 Uhr<br />

Liederabend „Hungriges Herz“ im<br />

Kulze. Eintritt: 13 €, weitere Infos<br />

und Tickets unter www.kulze.info<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Auerbergmuseum geöffnet.<br />

Je<strong>den</strong> Samstag<br />

16.00 Uhr<br />

Fischerfest mit Kaffee, Kuchen,<br />

Fisch- und Grillspezialitäten und<br />

Kinderhüpfburg am Haslacher<br />

See. Weitere Infos siehe Seite 23<br />

10.00 Uhr<br />

Dorfturnier der Fußballabteilung<br />

mit Musik und gemütlichem<br />

Beisammensein<br />

11.00 bis 15.00 Uhr<br />

Weißwurst- und Käswurstessen<br />

auf der Schönegger Käse-Alm.<br />

Reservierung ab 10 Personen unter<br />

08867 / 489. Je<strong>den</strong> Samstag<br />

WILDSTEIG<br />

18.00 Uhr<br />

Fischerfest mit Grillspezialitäten<br />

am Feuerwehrhaus<br />

APFELDORF<br />

14.00 Uhr<br />

Schmankerltag am Kirchplatz.<br />

Eintritt frei<br />

RAISTING<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Ausstellung „50 Jahre Weilheim-<br />

Schongau“ im Industrie<strong>den</strong>kmal<br />

Radom. Weitere Infos siehe Seite<br />

34 / 35 und Anzeige Seite 32. Je<strong>den</strong><br />

Di, Do, Sa, So bis Ende Sept.<br />

SO 03.07.<br />

SCHONGAU<br />

9.00 bis 18.00 Uhr<br />

Oldtimer-Rallye „<strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

Classic“ an der MöbelCentrale.<br />

Weitere Infos unter www.<br />

pfaffenwinkel-classic.de<br />

14.00 und 16.00 Uhr<br />

Erlebnis Lechflößerei – mit dem<br />

historischen Fernhandelsfloß auf<br />

Fahrt. Treffpunkt am Bootshaus.<br />

Anmeldung bei der Tourist-Info<br />

unter 08861 / 214-181. Weitere Infos<br />

siehe Seite 23, je<strong>den</strong> Sonntag<br />

PEITING<br />

9.30 Uhr<br />

Gauschützenfest zu 140 Jahre<br />

Schützenverein Peiting mit<br />

Kirchenzug, Festgottesdienst,<br />

Mittagessen, Kaffee und Kuchen<br />

und musikalischer Unterhaltung<br />

in der Schloßberghalle. Weitere<br />

Infos unter www.sv-peiting.de<br />

> > > BLUTSPENDETERMINE IM ALTLANDKREIS<br />

Di, 19. <strong>Juli</strong> 16.00 bis 20.00 Uhr Altenstadt, Grundschule<br />

Mo, 25. <strong>Juli</strong> 16.00 bis 20.00 Uhr Lechbruck, Lechhalle<br />

juli / august <strong>2022</strong> | 53


10.00 Uhr<br />

Benefizturnier „Wir. Lieben.<br />

Fußball.“ der Damen des TSV<br />

Peiting mit großer Tombola im<br />

Stadion Birkenried. Eintritt 2 €, 15<br />

Uhr Turnierauswahl vs. FC Bayern<br />

München U17<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Dorffest mit Gottesdienst,<br />

Spieleparcours, Second-Hand-<br />

Mo<strong>den</strong>schau, Attraktionen <strong>für</strong><br />

Kinder und Jugendliche, Musik,<br />

Streetfood, Kaffee und Kuchen<br />

am Dorfplatz. Weitere Infos unter<br />

www.herzogsaegmuehle.de<br />

SCHWABSOIEN<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Hammerschmiedemuseum<br />

geöffnet<br />

BERNBEUREN<br />

10.00 Uhr<br />

Fischerfest: Frühschoppen, Mittagessen,<br />

Kaffee und Kuchen am<br />

Haslacher See. Weitere Infos siehe<br />

Seite 23<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Auerbergmuseum geöffnet.<br />

Je<strong>den</strong> Sonntag<br />

LECHBRUCK<br />

10.00 Uhr<br />

Motor-Nostalgie-Treff des MSC<br />

Lechbruck am Bootshafen<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Flößermuseum geöffnet.<br />

Je<strong>den</strong> Sonntag<br />

STEINGADEN<br />

19.00 Uhr<br />

Konzert I „Grieg, Dvorak, Bach,<br />

Pergolesi“ von Musik im <strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

in der Wieskirche. VVK: ab<br />

23 € unter 08821 / 7301995, weitere<br />

Infos siehe Seite 44<br />

54 | <strong>altlandkreis</strong><br />

BAD BAYERSOIEN<br />

13.30 bis 15.00 Uhr<br />

Lesung „Der Bayerische Robin<br />

Hood“ mit Stefan Murr und Heinz<br />

Josef Braun im Dorfstadl. Für Erwachsene<br />

und Kinder ab 6 Jahren.<br />

Eintritt: 8 €, VVK bei der Tourist-Info<br />

unter 08845 / 7030620<br />

17.00 bis 20.00 Uhr<br />

Museum im Bierlinghaus geöffnet.<br />

Eintritt: 2,50 €<br />

20.00 bis 21.00 Uhr<br />

Sonntagskonzert der Blaskapelle<br />

Bad Bayersoien am Musikpavillon.<br />

Eintritt frei, Je<strong>den</strong> Sonntag<br />

REICHLING<br />

10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Heimatmuseum geöffnet.<br />

Anmeldung unter 08194 / 1573<br />

MO 04.07.<br />

PEITING<br />

15.00 bis 16.00 Uhr<br />

Vorlesestunde in der Gemeindeund<br />

Pfarrbücherei. Für Kinder von<br />

3 – 6 Jahren. Eintritt frei, Anmeldung<br />

unter 08861 / 59613<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Gricht, gratscht und glernt – in<br />

gemütlicher Runde reparieren<br />

statt wegwerfen im HOP im<br />

Schächen<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

18.00 bis 19.30 Uhr<br />

Schautorfstechen beim Torfstich<br />

am Haselbachweg. Anmeldung<br />

bei derTourist-Info unter<br />

08845 / 703062. Eintritt frei, je<strong>den</strong><br />

Montag<br />

19.30 bis 21.00 Uhr<br />

Literarischer Spaziergang „Auf<br />

zur Sommerfrische!“ durch Bad<br />

Bayersoien mit Chiara Nassauer.<br />

Treffpunkt 19.15 Uhr am Musikpavillon.<br />

Eintritt: 12 €, Infos und<br />

Anmeldung bei der Tourist-Info<br />

unter 08845 / 7030620<br />

DI 05.07.<br />

WEIN HANDEL PFALZ<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

9.30 bis 11.00 Uhr<br />

Seniorentreff in gemütlicher<br />

Runde im HOP im Schächen.<br />

Je<strong>den</strong> Dienstag<br />

LECHBRUCK<br />

9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Rathaus.<br />

Je<strong>den</strong> Dienstag<br />

10.30 Uhr<br />

Alphornblasen am Bootshafen.<br />

Je<strong>den</strong> Dienstag<br />

18.00 Uhr<br />

Floßfahrt auf dem Lech. Treffpunkt<br />

am Bootshafen. Anmeldung<br />

bei der Tourist-Info unter<br />

08862 / 987830. Je<strong>den</strong> Dienstag<br />

WEIN HANDEL PFALZ<br />

N HANDEL PFALZ<br />

Lust auf Pfälzer Wein?<br />

Für Sie geöffnet:<br />

Mi 15-19 Uhr & Do 14-18 Uhr<br />

auf Pfälzer Wein?<br />

www.weinhandelpfalz.de<br />

Bernbeurener Str. 7 • Schongau<br />

Rückseite dm-Drogeriemarkt<br />

Tel. 08861 - 35 35 (Inh.: Uwe Wieland)<br />

Lust auf Pfälzer Wein?<br />

PREM<br />

18.00 Uhr<br />

Geführte Wanderung durch das<br />

Premer Moor. Anmeldung unter<br />

08862 / 7256, je<strong>den</strong> Dienstag<br />

ROTTENBUCH<br />

11.00 bis 12.00 Uhr<br />

Schaukäsen auf Schönegger Käse-<br />

Alm. Eintritt frei, je<strong>den</strong> Dienstag<br />

Für Sie geöffnet:<br />

-19 Uhr & Do 14-18 Uhr<br />

w.weinhandelpfalz.de<br />

urener Str. 7 • Schongau<br />

ckseite dm-Drogeriemarkt<br />

61 - 35 35 (Inh.: Uwe Wieland)<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

9.30 bis 12.00 Uhr<br />

Waldba<strong>den</strong> „Umgeben von Bäumen,<br />

eingebettet in die Ruhe der<br />

Natur“ am Fischerhäusl. Kosten:<br />

20 €, Anm. bei der Tourist-Info unter<br />

08845 / 7030620. Je<strong>den</strong> Dienstag<br />

KINSAU<br />

DENKLINGEN<br />

8.00 bis 10.00 Uhr<br />

Gemeindebücherei geöffnet.<br />

Je<strong>den</strong> Dienstag<br />

MI 06.07.<br />

SCHONGAU<br />

11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Kleiderkammer in der Blumenstraße<br />

2 geöffnet<br />

PEITING<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Museum im Klösterle geöffnet.<br />

Je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

14.00 Uhr<br />

Spielenachmittag – <strong>für</strong> alle, die<br />

Spaß an Gesellschaftsspielen<br />

haben im HOP im Schächen<br />

16.00 bis 19.00 Uhr<br />

Jugendtreff im Pumpenhaisl.<br />

Je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

ALTENSTADT<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

Café (nicht nur) <strong>für</strong> Trauernde im<br />

Pfarrsaal<br />

SCHWABBRUCK<br />

17.30 bis 18.30 Uhr<br />

Dorfbücherei geöffnet.<br />

Je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

BAD<br />

JULI<br />

BAYERSOIEN<br />

/ A<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Offene Werkstatt bei Holzschnitzer<br />

Guido Hosp. Infos und Anmeldung<br />

unter 08845 / 8784, je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

14.30 bis 17.30 Uhr<br />

Museum im Bierlinghaus geöffnet.<br />

Eintritt: 2,50 €, je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

20.30 bis 21.00 Uhr<br />

Weisenblasen am Soier See.<br />

Je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

14.45 bis 17.30 Uhr<br />

Bücherstube im Turnraum der<br />

Schule geöffnet. Je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

15.00 bis 16.00 Uhr<br />

Vorlesestunde <strong>für</strong> Kinder im Turnraum<br />

der Schule. Je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

DO 07.07.<br />

LECHBRUCK<br />

10.30 Uhr<br />

Floßfahrt auf dem Lech. Treffpunkt<br />

am Bootshafen. Anmeldung<br />

bei der Tourist-Info unter<br />

08862 / 987830. Je<strong>den</strong> Donnerstag<br />

17.30 bis 19.00 Uhr<br />

Flößermuseum geöffnet.<br />

Je<strong>den</strong> Donnerstag<br />

20.00 Uhr<br />

Dämmerschoppen mit der<br />

Musikkapelle Bertoldshofen am<br />

Musikpavillon<br />

STEINGADEN<br />

14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Kameramuseum in der Füssener<br />

Straße 5 geöffnet. Je<strong>den</strong> Donnerstag<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Klostermuseum im Pfarrhof geöffnet.<br />

Je<strong>den</strong> Donnerstag<br />

ROTTENBUCH<br />

11.00 bis 12.00 Uhr<br />

Schaukäsen auf Schönegger Käse-<br />

Alm. Eintritt frei, je<strong>den</strong> Donnerstag<br />

17.30 bis 18.15 Uhr<br />

Kindersingen in der Gemeindehalle.<br />

Für Kinder ab 3 Jahren


BAD BAYERSOIEN<br />

7.30 bis 8.30 Uhr<br />

Meditation mit Meditationstrainerin<br />

Carina Matussek am Soier<br />

See. Kosten: 10 €, weitere Infos und<br />

Anmeldung unter info@carinamatussek.de.<br />

Je<strong>den</strong> Donnerstag<br />

17.30 bis 20.30 Uhr<br />

Gute-Nacht-Waldba<strong>den</strong> „Wir gehen<br />

in <strong>den</strong> Wald und lassen <strong>den</strong><br />

Tag hinter uns“ am Fischerhäusl.<br />

Kosten: 35 €, weitere Infos und Anmeldung<br />

bei der Tourist-Info unter<br />

08845 / 7030620. Je<strong>den</strong> Donnerstag<br />

DENKLINGEN<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Gemeindebücherei geöffnet.<br />

Je<strong>den</strong> Donnerstag<br />

KINSAU<br />

16.00 bis 17.15 Uhr<br />

Führung „Wie wird eine Brille<br />

gemacht?“ in der Brillenmanufaktur<br />

Funk. Eintritt frei, weitere Infos<br />

unter www.funkoptik.com<br />

FORST<br />

15.30 Uhr<br />

Kinderkino „Überflieger: kleine<br />

Vögel – großes Geklapper“ in der<br />

Grundschule<br />

FR 08.07.<br />

SCHONGAU<br />

17.00 bis 22.00 Uhr<br />

Sommer in der Stadt mit Live-<br />

Musik, Spanferkel, Bier und<br />

Getränken in der Altstadt. Eintritt<br />

frei, Spen<strong>den</strong>basis<br />

BIRKLAND<br />

17.30 Uhr<br />

UGUST <strong>2022</strong><br />

50+2 Jahre FA Birkland, AH-<br />

Kleinfeldturnier, anschließend<br />

wird gegrillt<br />

22.00 Uhr<br />

50+2 Jahre FA Birkland, Rockfete<br />

am Sportplatz<br />

SA 09.07.<br />

SCHONGAU<br />

10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Weibsdeifi-Markt in der Passage.<br />

Weitere Infos unter www.<br />

weibsdeifi-markt.de<br />

17.00 bis 18.30 Uhr<br />

Erlebnisführung „Die Henkerstochter<br />

und der Fluch der Pest“.<br />

Treffpunkt am Rathaus. Kosten:<br />

8 €, Anmeldung unter 08861 / 214-<br />

181, weitere Infos siehe Seite 23<br />

17.00 bis 22.00 Uhr<br />

Sommer in der Stadt mit Live-<br />

Musik, Spanferkel, Bier und<br />

Getränken in der Altstadt. Eintritt<br />

frei, Spen<strong>den</strong>basis<br />

BIRKLAND<br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

50+2 Jahre FA Birkland, Jubiläumsturnier<br />

am Sportplatz,<br />

Siegerehrung um 17.30 Uhr<br />

18 Uhr<br />

50+2 Jahre FA Birkland, Festzeltbetrieb<br />

mit Steckerlfisch und Grillteller,<br />

Livemusik mit „Reloaded’<br />

und Barbetrieb mit verschie<strong>den</strong>en<br />

Happy Hours<br />

LECHBRUCK<br />

10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Flößer- & Kunsthandwerkermarkt<br />

am Bootshafen<br />

ROTTENBUCH<br />

18.00 Uhr<br />

Weinfest im Fohlenhofgarten<br />

SO 10.07.<br />

BIRKLAND<br />

ab 10.30 Uhr<br />

50+2 Jahre FA Birkland, Festgottesdienst<br />

im Festzelt am<br />

Sportplatz mit anschließendem<br />

Mittagessen. Nachmittags<br />

Völkerball-Dorfturnier und<br />

Elfmeterschießen<br />

18.30 Uhr<br />

50+2 Jahre FA Birkland, Festabend<br />

und Festausklang mit <strong>den</strong><br />

Birkländer Musikanten im Festzelt<br />

am Sportplatz<br />

MO 11.07.<br />

LECHBRUCK<br />

17.00 Uhr<br />

Führung „Land-Lech-Leute“<br />

mit der Ratschkatl. Treffpunkt<br />

in Schongau und im <strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

an der Romantischen Straße<br />

• Stadt-Führungen: Juni – Oktober am Freitag um 16.00 Uhr<br />

• Themen-Führungen:<br />

- Literarischer Spaziergang mit Oliver Pötzsch<br />

- Die Henkerstochter und der Fluch der Pest<br />

- Schongauer Biergeschichten<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

- neu: Skandal, Skandal um Schongau<br />

- Entdeckertour durch Schongau<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Tauschtag der Sammlerfreunde<br />

Peiting und Umgebung e.V. in der<br />

Deckerhalle<br />

• Kirchenführungen im <strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

• Kinderführungen<br />

Tourist Information Schongau . Tel. 08861 214-181 . www.schongau.de<br />

am Rathaus. Anmeldung bei der PEITING<br />

BERNBEUREN<br />

Tourist-Info unter 08862 / 987830.<br />

14.30 Uhr<br />

10.00 bis 11.30 Uhr<br />

Je<strong>den</strong> Montag<br />

Treffen der Selbsthilfegruppe<br />

Golf-Schnupperkurs auf dem<br />

„Schlaganfallbetroffene im <strong>Pfaffenwinkel</strong>“<br />

im Alpenhotel<br />

Golfplatz Stenz. Weitere Infos und<br />

DI 12.07.<br />

Anmeldung unter 08860 / 582<br />

LECHBRUCK<br />

BERNBEUREN<br />

DO 14.07.<br />

14,30 Uhr<br />

11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Rentnerhoagart im Auerbergmuseum<br />

PEITING<br />

Flößer- & Kunsthandwerkermarkt<br />

am Bootshafen<br />

20.00 Uhr<br />

Kabarett „Definitiv vielleicht“ mit<br />

KINSAU<br />

ROTTENBUCH<br />

Günter Grünwald in der Schlossberghalle.<br />

Einlass 19 Uhr, VVK<br />

9.00 Uhr<br />

19.00 Uhr<br />

Frühstück <strong>für</strong> Senioren im 31,50 € bei der Tourist-Info unter<br />

3. Orgelkonzert „Rottenbucher<br />

Rathaus-Café<br />

08861 / 59613<br />

Festsommer <strong>2022</strong>“ in der Pfarrkirche.<br />

Eintritt frei<br />

LECHBRUCK<br />

SCHONGAU<br />

MI 13.07.<br />

11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Kleiderkammer in der Blumenstraße<br />

2 geöffnet<br />

9.00 Uhr<br />

Jahrmarkt vor dem Rathaus<br />

20.00 Uhr<br />

Dämmerschoppen mit der Musikkapelle<br />

Lechbruck am Musikpavillon<br />

juli / august <strong>2022</strong> | 55


WEILHEIM<br />

16.00 bis 1.00 Uhr<br />

Komod-Festival mit Musik, Kultur,<br />

Workshops, Kinderprogramm<br />

u.v.m. am Naturfreundehaus. Weitere<br />

Infos und Tickets unter www.<br />

komod-festival.de und auf Seite 26<br />

FR 15.07.<br />

SCHONGAU<br />

11.00 bis 20.00 Uhr<br />

Schongauer Genusstag im<br />

Weinmarkt Küche & Keller. Weitere<br />

Infos siehe Anzeige Seite 38<br />

WEILHEIM<br />

13.00 bis 4.00 Uhr<br />

Komod-Festival mit Musik, Kultur,<br />

Workshops, Kinderprogramm<br />

u.v.m. im Naturfreundehaus. Weitere<br />

Infos und Tickets unter www.<br />

komod-festival.de und auf Seite 26<br />

SA 16.07.<br />

SCHONGAU<br />

10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Weibsdeifi-Markt in der Passage.<br />

Weitere Infos unter www.<br />

weibsdeifi-markt.de<br />

17.00 bis 18.30 Uhr<br />

Führung „Skandal, Skandal um<br />

Schongau!“ Gruselgeschichten<br />

an 8 Schauplätzen. Treffpunkt am<br />

Rathaus. Kosten: 8 €, Anmeldung<br />

unter 08861 / 214-181, weitere Infos<br />

siehe Seite 23<br />

KINSAU<br />

10.00 bis 23.00 Uhr<br />

Sommerfest „30 Jahre Funk“ mit<br />

Festzelt, musikalischer Unterhaltung,<br />

kulinarischen Köstlichkeiten,<br />

Kinderhüpfburg u.v.m. in der<br />

Brillenmanufaktur Funk. Siehe<br />

Anzeige Seite 47<br />

WEILHEIM<br />

13.00 bis 4.00 Uhr<br />

Komod-Festival mit Musik, Kultur,<br />

Workshops, Kinderprogramm<br />

u.v.m. im Naturfreundehaus. Weitere<br />

Infos und Tickets unter www.<br />

komod-festival.de und auf Seite 26<br />

SO 17.07.<br />

PEITING<br />

6.30 Uhr<br />

37. <strong>Pfaffenwinkel</strong>radrundfahrt.<br />

Treffpunkt am Sportzentrum Birkenried.<br />

Weitere Infos unter www.<br />

pfaffenwinkelradrundfahrt.de und<br />

siehe Seite 8<br />

9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Sommermarkt mit verkaufsoffener<br />

Sonntag 13 – 17 Uhr am Hauptplatz<br />

17.00 Uhr<br />

Sommerempfang der CSU<br />

Peiting mit Ehrengast Klaus<br />

Stöttner (Präsi<strong>den</strong>t des Tourismus<br />

Oberbayern-München e.V.) in der<br />

Zechenschenke<br />

SCHWABSOIEN<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Hammerschmiedemuseum<br />

geöffnet<br />

BERNBEUREN<br />

9.00 bis 16.00 Uhr<br />

4. Dorfflohmarkt im ganzen Ort<br />

LECHBRUCK<br />

15.30 Uhr<br />

Picknickkonzert „30 Jahre Jugendkapelle<br />

Lechbruck-Steinga<strong>den</strong>“<br />

am Musikpavillon. Weitere Infos<br />

siehe Seite 32<br />

STEINGADEN<br />

21.00 Uhr<br />

Feuerwerk von Hummig-Effects<br />

am Pfarrheim. Kostenfrei<br />

PREM<br />

17.30 Uhr<br />

Wildkräuterführung mit Birgit<br />

Lauter. Treffpunkt am Parkplatz<br />

Lechaue. Kosten: 15 €, weitere<br />

Infos und Anmeldung unter<br />

0151 / 14663060<br />

KINSAU<br />

10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Sommerfest „30 Jahre Funk“ mit<br />

Festzelt, musikalischer Unterhaltung,<br />

kulinarischen Köstlichkeiten,<br />

Kinderhüpfburg u.v.m. in der<br />

Brillenmanufaktur Funk. Siehe<br />

Anzeige Seite 47<br />

APFELDORF<br />

14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Konzert „Blasmusik mal 3“ mit<br />

der Blaskapelle der Grundschule,<br />

Jugendkapelle Durchanand und<br />

der Apeldorfer Trachtenkapelle an<br />

der Mehrzweckhalle<br />

WEILHEIM<br />

13.00 bis 20.00 Uhr<br />

Komod-Festival mit Musik, Kultur,<br />

Workshops, Kinderprogramm<br />

u.v.m. im Naturfreundehaus. Weitere<br />

Infos und Tickets unter www.<br />

komod-festival.de und auf Seite 26<br />

DI 19.07.<br />

ALTENSTADT<br />

16.00 bis 20.00 Uhr<br />

Blutspen<strong>den</strong> in der Grundschule<br />

MI 20.07.<br />

SCHONGAU<br />

11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Kleiderkammer in der Blumenstraße<br />

2 geöffnet<br />

PEITING<br />

18.00 bis 24.00 Uhr<br />

34. Bürgerfest mit musikalischer<br />

Unterhaltung durch die Knappschafts-<br />

und Trachtenkapelle Peiting<br />

und Auftritte der Trachtenjugend<br />

und Plattler am Hauptplatz<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

14.00 Uhr<br />

Spielenachmittag – <strong>für</strong> alle, die<br />

Spaß an Gesellschaftsspielen<br />

haben im HOP im Schächen<br />

LECHBRUCK<br />

15.00 Uhr<br />

Hoagarten im Flößermuseum.<br />

Eintritt frei, Anmeldung bei der<br />

Tourist-Info unter 08862 / 987830<br />

DO 21.07.<br />

PEITING<br />

18.00 bis 24.00 Uhr<br />

34. Bürgerfest mit musikalischer<br />

Unterhaltung durch Kind of Black<br />

& Mr. MoJoe am Hauptplatz. Ab<br />

18 Uhr SPD-Nachtflohmarkt in der<br />

Bachstraße<br />

LECHBRUCK<br />

20.00 Uhr<br />

Dämmerschoppen mit der Musikkapelle<br />

Bidingen am Musikpavillon<br />

FR 22.07.<br />

PEITING<br />

18.00 bis 24.00 Uhr<br />

34. Bürgerfest mit musikalischer<br />

Unterhaltung durch TakeOff und<br />

Auftritt des Rock'n'Roll Club<br />

Peiting am Hauptplatz<br />

www.boeglmueller.com<br />

JULI / A<br />

Auf der Gsteig GmbH · Gsteig 1 · 86983 Lechbruck am See · Tel. 08862-98 77-50 · info@aufdergsteig.de · www.aufdergsteig.de<br />

56 | <strong>altlandkreis</strong><br />

• 18-Löcher-Golfanlage „Auf der Gsteig“<br />

• Öffentlicher 3-Löcher-Kurzplatz<br />

• 150 qm Golf-Indooranlage mit Golfsimulator<br />

(Full Swing) und Indoor-Putting-Grün<br />

• 18 Golf-Carts<br />

Golf-Indoor-Anlage<br />

Golfen mit besten Aussichten...


SA 23.07.<br />

SCHONGAU<br />

10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Weibsdeifi-Markt in der Passage.<br />

Weitere Infos unter www.<br />

weibsdeifi-markt.de<br />

17.00 bis 18.30 Uhr<br />

Führung „Henker-Heiler-Hexen<br />

– Geschichten aus dem Kräutergarten“.<br />

Treffpunkt am Rathaus.<br />

Kosten: 12 €, Anmeldung unter<br />

08861 / 214-181, weitere Infos siehe<br />

Seite 23<br />

PEITING<br />

18.00 bis 24.00 Uhr<br />

34. Bürgerfest mit musikalischer<br />

Unterhaltung durch die Moorbuam<br />

am Hauptplatz<br />

ALTENSTADT<br />

18.00 Uhr<br />

Esconova Open Air im Schwimmbad<br />

SCHWABNIEDERHOFEN<br />

19.30 Uhr<br />

Konzert „2 Bands – 2 Styles“ mit<br />

Man’n’Maid und Nurinais Ring<br />

im Kulze. Eintritt frei, weitere Infos<br />

unter www.kulze.info<br />

LECHBRUCK<br />

15.00 Uhr<br />

Spielenachmittag „30 Jahre<br />

Jugendkapelle Lechbruck-<br />

Steinga<strong>den</strong>“ mit musikalischer<br />

Unterhaltung am Sportplatz und<br />

der Grundschule. Weitere Infos<br />

siehe Seite 32<br />

WILDSTEIG<br />

20.00 Uhr<br />

UGUST <strong>2022</strong><br />

Heimatabend mit der Musikkapelle<br />

und dem Trachtenverein<br />

Wildsteig in der Gemeindehalle.<br />

Eintritt frei<br />

SO 24.07.<br />

PEITING<br />

10.00 bis 23.00 Uhr<br />

34. Bürgerfest mit Frühschoppen,<br />

Kinderprogramm und musikalischer<br />

Unterhaltung durch die<br />

Oberhausener Blasmusik am<br />

Hauptplatz<br />

ALTENSTADT<br />

11.00 Uhr<br />

Orgelmatinee in der Basilika<br />

SCHWABSOIEN<br />

14.00 Uhr<br />

Dorffest mit musikalischer Unterhaltung<br />

der Blaskapelle Schwabsoien<br />

am Dorfplatz<br />

LECHBRUCK<br />

10.00 Uhr<br />

Frühschoppen „30 Jahre Jugendkapelle<br />

Lechbruck-Steinga<strong>den</strong>“<br />

mit Kinderprogramm und<br />

musikalischer Unterhaltung an<br />

der Lechufer-Zunge. Weitere Infos<br />

siehe Seite 32<br />

17.30 Uhr<br />

Wildkräuterführung mit Birgit<br />

Lauter. Treffpunkt an der Jakobskapelle<br />

an der Gsteig. Kosten: 15 €,<br />

weitere Infos und Anmeldung unter<br />

0151 / 14663060<br />

ROTTENBUCH<br />

19.00 Uhr<br />

4. Orgelkonzert „Rottenbucher<br />

Festsommer <strong>2022</strong>“ in der Pfarrkirche.<br />

Eintritt frei<br />

MO 25.07.<br />

LECHBRUCK<br />

16.00 bis 20.00 Uhr<br />

Blutspen<strong>den</strong> in der Lechhalle<br />

MI 27.07.<br />

SCHONGAU<br />

11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Kleiderkammer in der Blumenstraße<br />

2 geöffnet<br />

- Einlagen nach Maß<br />

- Schuhreparatur<br />

- Schuhverkauf<br />

- Flip-Flops und Hausschuhe nach Maß<br />

Schuhe<br />

Vorher<br />

Nachher<br />

Werkstä(e <strong>für</strong> Fußgesundheit<br />

Benjamin Schwarz<br />

Brandsta( 18<br />

82435 Bad Bayersoien<br />

08845/9146<br />

www.orthopaedieschwarz.de<br />

DO 28.07.<br />

LECHBRUCK<br />

20.00 Uhr<br />

Dämmerschoppen mit der Musikkapelle<br />

Lechbruck am Musikpavillon<br />

FR 29.07.<br />

SCHONGAU<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Repair-Café im AWO-Stüberl.<br />

Weitere Infos unter 0176 / 38347608<br />

20.30 Uhr<br />

Eröffnungsfilm „Bewegliche Bilder<br />

– ein Wanderkino im Schongauer<br />

Land“ im Lagerhauskino<br />

ROTTENBUCH<br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Flohmarkt unter <strong>den</strong> Kastanien<br />

PEISSENBERG<br />

13.00 bis 22.00 Uhr<br />

hAMMERsound-Festival mit<br />

regionalen Bands, Azubi-Meile,<br />

Skatecontest u.v.m. am Festplatz<br />

Moosleite. Eintritt frei, weitere Infos<br />

unter www.hammersoundfestival.<br />

de und auf Seite 21<br />

SA 30.07.<br />

SCHONGAU<br />

7.00 bis 14.00 Uhr<br />

Flohmarkt mit Imbiss am Festplatz<br />

9.00 Uhr<br />

2. Schongauer Entenrennen des<br />

Rotary Club Schongau. Weitere<br />

Infos unter www.entenrennenschongau.de<br />

und auf Seite 22<br />

10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Weibsdeifi-Markt in der Passage.<br />

www.weibsdeifi-markt.de<br />

10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Kleiderkammer-Sonderverkauf in<br />

der Blumenstraße 2 geöffnet<br />

PEITING<br />

19.00 bis 20.00 Uhr<br />

Serenade mit dem Männerchor,<br />

Knappschafts- und Trachtenkapelle,<br />

Eggbichl-Musi, Alphornbläser,<br />

Birkländer Musikanten und <strong>den</strong><br />

Peitinger Goaßlschnalzern am<br />

Dorfweiher Gumpen. Eintritt frei,<br />

Spen<strong>den</strong>basis<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

10.00 bis 16.00 Uhr<br />

Ausstellung „Modelleisenbahn -<br />

Modellautomarkt“ im Haus der<br />

Vereine<br />

KINSAU<br />

21.00 Uhr<br />

Kurzfilmabend „Bewegliche Bilder<br />

– ein Wanderkino im Schongauer<br />

Land“ am Fußballplatz<br />

SO 31.07.<br />

SCHONGAU<br />

10.00 Uhr<br />

Kinderfloßfahrt – mit dem<br />

historischen Fernhandelsfloß auf<br />

Fahrt. Treffpunkt am Bootshaus.<br />

Anmeldung bei der Tourist-Info<br />

unter 08861 / 214-181. Weitere Infos<br />

siehe Seite 23<br />

ALTENSTADT<br />

11.00 Uhr<br />

Orgelmatinee in der Basilika<br />

SCHWABBRUCK<br />

21.00 Uhr<br />

Open Air Kino „Bewegliche Bilder<br />

– ein Wanderkino im Schongauer<br />

Land“ beim Schäferwirt<br />

STEINGADEN<br />

19.00 Uhr<br />

Konzert II „Hummel & Beethoven“<br />

mit Musik im <strong>Pfaffenwinkel</strong> in<br />

der Wieskirche. VVK: ab 23 € unter<br />

08821 / 7301995, weitere Infos siehe<br />

Seite 44<br />

MO 01.08.<br />

PEITING<br />

15.00 bis 16.00 Uhr<br />

Vorlesestunde in der Gemeindeund<br />

Pfarrbücherei. Für Kinder von<br />

3 – 6 Jahren. Eintritt frei, Anmeldung<br />

unter 08861 / 59613<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Gricht, gratscht und glernt – in<br />

gemütlicher Runde reparieren<br />

statt wegwerfen im HOP im<br />

Schächen<br />

juli / august <strong>2022</strong> | 57


DI 02.08.<br />

LECHBRUCK<br />

9.30 Uhr<br />

Schlauchboot- Tour auf dem Lech.<br />

Treffpunkt am Rathaus. Auch <strong>für</strong><br />

Kinder geeignet Anmeldung bei der<br />

Tourist-Info unter 08862 / 987830.<br />

Je<strong>den</strong> Dienstag<br />

MI 03.08.<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

14.00 Uhr<br />

Spielenachmittag – <strong>für</strong> alle, die<br />

Spaß an Gesellschaftsspielen<br />

haben im HOP im Schächen<br />

DO 04.08.<br />

BIRKLAND<br />

21.00 Uhr<br />

Open Air Kino „Bewegliche Bilder<br />

– ein Wanderkino im Schongauer<br />

Land“ beim Neuwirt<br />

LECHBRUCK<br />

9.30 Uhr<br />

Schlauchboot- Tour auf dem Lech.<br />

Treffpunkt am Rathaus. Auch <strong>für</strong><br />

Kinder geeignet Anmeldung bei der<br />

Tourist-Info unter 08862 / 987830.<br />

Je<strong>den</strong> Donnerstag<br />

20.00 Uhr<br />

Dämmerschoppen mit der Musikkapelle<br />

Schlanz am Musikpavillon<br />

FR 05.08.<br />

SCHONGAU<br />

12.00 bis 24.00 Uhr<br />

Historischer Markt mit Live-Musik,<br />

kulinarischen Köstlichkeiten u.v.m.<br />

am Festplatz. Weitere Infos unter<br />

www.schongauer-sommer.de und<br />

siehe Seite 24. Bis 15.8.<br />

13.30 bis 15.30 Uhr<br />

Treffen der Selbsthilfegruppe<br />

„Lunge <strong>für</strong> Asthma und COPD“ in<br />

der AOK. Weitere Infos unter www.<br />

shg-lunge.de<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Treffen der Krebs-Selbsthilfegruppe<br />

im Gemeindehaus der<br />

Evangelischen Kirche<br />

17.30 Uhr<br />

Erlebnis Lechflößerei „Feierabendfahrt“<br />

– mit dem historischen<br />

Fernhandelsfloß auf<br />

Fahrt. Treffpunkt am Bootshaus.<br />

Anmeldung bei der Tourist-Info<br />

unter 08861 / 214-181. Weitere Infos<br />

siehe Seite 23<br />

PEITING<br />

8.30 bis 12.00 Uhr<br />

Bauernmarkt am Hauptplatz<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

18.00 bis 21.00 Uhr<br />

Hamburger-Abend im Café Herzog.<br />

Reserv. unter 08861 / 219-213<br />

ALTENSTADT<br />

21.00 Uhr<br />

Open Air Kino „Bewegliche Bilder<br />

– ein Wanderkino im Schongauer<br />

Land“ an der Schule<br />

SCHONGAU<br />

SA 06.08.<br />

10.00 und 12.00 Uhr<br />

Kinderfloßfahrt – mit dem<br />

historischen Fernhandelsfloß auf<br />

Fahrt. Treffpunkt am Bootshaus.<br />

Anmeldung bei der Tourist-Info<br />

unter 08861 / 214-181. Weitere Infos<br />

siehe Seite 23<br />

10.00 bis 16.00 Uhr<br />

Weibsdeifi-Markt in der Passage.<br />

Weitere Infos unter www.<br />

weibsdeifi-markt.de<br />

17.00 bis 18.30 Uhr<br />

Erlebnisführung „Die Henkerstochter<br />

und der Fluch der Pest“.<br />

Treffpunkt am Rathaus. Kosten:<br />

8 €, Anmeldung unter 08861 / 214-<br />

181, weitere Infos siehe Seite 23<br />

PEITING<br />

16.00 Uhr<br />

Seefest mit Fisch- und Grillspezialitäten<br />

und musikalischer<br />

Unterhaltung am Deutensee<br />

SO 07.08.<br />

PEITING<br />

10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Seefest mit Fisch- und Grillspezialitäten<br />

und musikalischer<br />

Unterhaltung am Deutensee<br />

ALTENSTADT<br />

11.00 Uhr<br />

Orgelmatinee in der Basilika<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

Café (nicht nur) <strong>für</strong> Trauernde im<br />

Pfarrsaal<br />

SCHWABSOIEN<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Hammerschmiedemuseum<br />

geöffnet<br />

BERNBEUREN<br />

10.00 bis 11.30 Uhr<br />

Golf-Schnupperkurs auf dem<br />

Golfplatz Stenz. Weitere Infos und<br />

Anmeldung unter 08860 / 582<br />

ROTTENBUCH<br />

11.00 Uhr<br />

Gartenfest des Trachtenvereins<br />

und der Schützengesellschaft<br />

unter <strong>den</strong> Kastanien<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

17.00 bis 20.00 Uhr<br />

Museum im Bierlinghaus geöffnet.<br />

Eintritt: 2,50 €<br />

REICHLING<br />

10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Heimatmuseum geöffnet. Anmeldung<br />

unter 08194 / 1573<br />

DI 09.08.<br />

KINSAU<br />

9.00 Uhr<br />

Frühstück <strong>für</strong> Senioren im<br />

Rathaus-Café<br />

MI 10.08.<br />

PEITING<br />

14.30 Uhr<br />

Treffen der Selbsthilfegruppe<br />

„Schlaganfallbetroffene im <strong>Pfaffenwinkel</strong>“<br />

im Alpenhotel<br />

DO 11.08.<br />

LECHBRUCK<br />

20.00 Uhr<br />

Dämmerschoppen mit der<br />

Musikkapelle Wildsteig am Musikpavillon<br />

KINSAU<br />

16.00 bis 17.15 Uhr<br />

Führung „Wie wird eine Brille<br />

gemacht?“ in der Brillenmanufaktur<br />

Funk. Eintritt frei, weitere Infos<br />

unter www.funkoptik.com<br />

SA 13.08.<br />

SCHONGAU<br />

JULI / A<br />

10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Weibsdeifi-Markt in der Passage.<br />

Weitere Infos unter www.<br />

weibsdeifi-markt.de<br />

SO 14.08.<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Tauschtag der Sammlerfreunde<br />

Peiting und Umgebung e.V. in der<br />

Deckerhalle<br />

BIRKLAND<br />

14.00 Uhr<br />

Waldfest der Birkländer Musikanten<br />

mit Kaffee und Kuchen, Bier<br />

vom Fass, Kesselfleisch, Schupfnudeln,<br />

Grillspezialitäten und<br />

zünftiger Blasmusik. Die Zufahrt<br />

ist gut beschildert, siehe Anzeige<br />

Seite 17<br />

ALTENSTADT<br />

11.00 Uhr<br />

Orgelmatinee in der Basilika<br />

16.00 Uhr<br />

Kräuterbuschenbin<strong>den</strong> bei Annette<br />

Reich im Esterweg 7<br />

LECHBRUCK<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Foto-Ausstellung zur Dorfgeschichte<br />

„Ansichten von Lechbruck<br />

– Einst und jetzt“ im Flößermuseum.<br />

Eintritt frei, bis 18.9.<br />

ROTTENBUCH<br />

18.00 Uhr<br />

Grillfest der Freiwilligen Feuerwehr<br />

mit musikalischer Unterhaltung<br />

der Rottenbucher Musikkapelle<br />

am Feuerwehrhaus<br />

MO 15.08.<br />

Mariä Himmelfahrt<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

9.00 bis 11.00 Uhr<br />

Feiertags-Frühstücksbuffet im<br />

Café Herzog. Reservierungen unter<br />

08861 / 219-213<br />

58 | <strong>altlandkreis</strong>


MI 17.08.<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

14.00 Uhr<br />

Spielenachmittag – <strong>für</strong> alle, die<br />

Spaß an Gesellschaftsspielen<br />

haben im HOP im Schächen<br />

DO 18.08.<br />

LECHBRUCK<br />

20.00 Uhr<br />

Dämmerschoppen mit der Musikkapelle<br />

Steinga<strong>den</strong> am Musikpavillon<br />

FR 19.08.<br />

SCHONGAU<br />

17.30 Uhr<br />

Erlebnis Lechflößerei „Feierabendfahrt“<br />

– mit dem historischen<br />

Fernhandelsfloß auf<br />

Fahrt. Treffpunkt am Bootshaus.<br />

Anmeldung bei der Tourist-Info<br />

unter 08861 / 214-181. Weitere Infos<br />

siehe Seite 23<br />

SA 20.08.<br />

SCHONGAU<br />

10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Weibsdeifi-Markt in der Passage.<br />

Weitere Infos unter www.<br />

weibsdeifi-markt.de<br />

17.00 bis 18.30 Uhr<br />

Führung „Skandal, Skandal um<br />

Schongau!“ Gruselgeschichten<br />

an 8 Schauplätzen. Treffpunkt am<br />

Rathaus. Kosten: 8 €, Anmeldung<br />

unter 08861 / 214-181, weitere Infos<br />

siehe Seite 23<br />

SO 21.08.<br />

SCHWABSOIEN<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Hammerschmiedemuseum<br />

geöffnet<br />

DI 23.08.<br />

SCHONGAU<br />

13.00 Uhr<br />

Kinderfloßfahrt – mit dem<br />

historischen Fernhandelsfloß auf<br />

Fahrt. Treffpunkt am Bootshaus.<br />

Anmeldung bei der Tourist-Info<br />

unter 08861 / 214-181. Weitere Infos<br />

siehe Seite 23<br />

> > > SO ERREICHEN SIE DEN „ALTLANDKREIS“<br />

DO 25.08.<br />

LECHBRUCK<br />

20.00 Uhr<br />

Dämmerschoppen mit der Musikkapelle<br />

Stöttwang am Musikpavillon<br />

FR 26.08.<br />

HEUTE ERSCHEINT<br />

DER NEUE ALTLANDKREIS<br />

SCHONGAU<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Repair-Café im AWO-Stüberl.<br />

Weitere Infos unter 0176 / 38347608<br />

SA 27.08.<br />

SCHONGAU<br />

10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Weibsdeifi-Markt in der Passage.<br />

Weitere Infos unter www.<br />

weibsdeifi-markt.de<br />

17.00 bis 18.30 Uhr<br />

Führung „Schongauer Biergeschichten“<br />

mit Bierspezialitäten.<br />

Treffpunkt am Rathaus. Kosten:<br />

12 €, Anmeldung unter 08861 / 214-<br />

181, weitere Infos siehe Seite 23<br />

SO 28.08.<br />

ROTTENBUCH<br />

19.00 Uhr<br />

5. Orgelkonzert „Rottenbucher<br />

Festsommer <strong>2022</strong>“ in der Pfarrkirche.<br />

Eintritt frei<br />

Anschrift<br />

„<strong>altlandkreis</strong>“<br />

Birkland 40<br />

86971 Peiting<br />

Email<br />

Redaktion: redaktion@<strong>altlandkreis</strong>.de<br />

Termine: veranstaltungen@<strong>altlandkreis</strong>.de<br />

Anzeigen: anzeigen@<strong>altlandkreis</strong>.de<br />

Anregungen / Kritik: info@<strong>altlandkreis</strong>.de<br />

Änderungen und Fehler vorbehalten<br />

UGUST Stand 14.06.<strong>2022</strong> – kurzfristige<br />

Tel.: 08869 / 91 22-16<br />

Fax: 08869 / 91 22-17<br />

www.<strong>altlandkreis</strong>.de<br />

<strong>Das</strong> Impressum fin<strong>den</strong> Sie auf Seite 30.<br />

Absagen, Änderungen und<br />

Einschränkungen aufgrund der<br />

Corona-Pandemie sind möglich!<br />

juli / august <strong>2022</strong> | 59


Freuen Sie sich auf<br />

<strong>den</strong> neuen Sommer!<br />

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