OSE MONT - Schwalmtals Gemeindejournal Juli 2022

FÖRDERMITTELMANAGERIN BIETET
UNTERSTÜTZUNG AN
(bigi) Am 2. Mai hat Angelika Steinhäuser
(47) in der Schwalmtaler Gemeindeverwaltung
ihre Stelle als Fördermittelmanagerin
angetreten. Die gebürtige
Willicherin bietet aktuell vor allem Vereinen
an, passende Fördermittel zu finden,
um nach der langen Coronazeit wieder
durchstarten zu können.
Angelika Steinhäuser war vor ihrer neuen
Aufgabe in der Gemeinde Schwalmtal
bei der Sparkasse Niederrhein Moers als
Firmenkundenbetreuerin tätig. „Ich war
in den letzten Jahren als Fördermittelberaterin
das Bindeglied zwischen den
Kunden und der NRW-Bank sowie der
KfW-Bank“, beschreibt sie. In den letzten
Jahren hat sie sich hauptsächlich zu den
Corona-Fördermitteln und der Bundesförderung
für effiziente Gebäude (BEG)
beraten. Als die Gemeinde Schwalmtal
die Fördermittelmanager-Stelle ausgeschrieben
hatte, bewarb sie sich und
fühlte sich bereits beim Vorstellungsgespräch
sehr wohl und willkommen. „Ich
freue mich, hier tolle Projekte begleiten
zu können und damit etwas für die Allgemeinheit
tun zu können“, betont Angelika
Steinhäuser. „Es hat mich immer
gereizt, im Kreis Viersen zu arbeiten und
hier im Team etwas bewirken zu können.
Das ist eine große und spannende Aufgabe.“
Vor allem hat sie an der Stelle gereizt,
Zuschüsse zu finden und Projekte so zu
ermöglichen, die sonst nicht stattfinden
können.
„Es kann mich jeder anrufen, der eine
Auskunft bezüglich einer Förderung
benötigt. Wenn ich nicht helfen kann,
dann weiß ich aber, wer eine Beratung
anbietet. Dafür bringe ich ein entsprechendes
Netzwerk mit“, so Steinhäuser.
Aktuell steht unter anderem die Vereinsförderung
im Fokus, etwa durch die
Auslobung des Heimat-Preises für das
Jahr 2022 oder eine Förderung aus dem
Programm Heimatscheck. „Es gibt auch
das Sonderprogramm ‚Neustart miteinander
– ENGAGIERT in NRW‘. Vereine, die
bis zum 15. November bis zu zwei Veranstaltungen
planen, können bis zu 50
Prozent der förderfähigen Kosten vom
Land erhalten“, beschreibt die Fördermittelmanagerin.
Als Zeichen der Wertschätzung
für die Arbeit der Vereine und
um diese bei der Ausrichtung von öffentlichen
Veranstaltungen unter Wahrung
der geltenden Coronaschutzvorschriften
finanziell zu unterstützen, wurden Mittel
zur Förderung ehrenamtlich getragener
öffentlicher Veranstaltungen bereitgestellt.
Vereine können sich gerne dazu
bei ihr melden und bitte einen aktuellen
Ansprechpartner mitteilen.
„Mich hat immer fasziniert zu sehen, was
nach einer Beratung als Produkt dabei
herauskommt. Ob es eine Maschine ist,
die angeschafft werden konnte oder jetzt
halt eine neue Versickerungsanlage, die
realisiert wird oder ein Schulhof, der neu
gestaltet werden kann. Ich freue mich,
mich auch künftig um den Tourismusbereich
kümmern zu können und zu sehen,
was dann möglich sein wird“, sagt Angelika
Steinhäuser. Spannend wird auch das
Förderprogramm REACT-EU in dem es
auch um die Steigerung der Klimaresilienz
auf kommunaler und regionaler Ebene
geht. „Im Rahmen dieses Förderprogramms
planen wir etwa gemeinsam mit
den Schulen in Schwalmtal die Durchführung
von Maßnahmen zur Stärkung der
Klimaresilienz beispielsweise durch die
Entsiegelung, Begrünung und Beschattung
der Schulhöfe“, kündigt Angelika
Steinhäuser an. Die Gemeindeverwaltung
ist froh, diese Stelle nun besetzt zu
haben. „Wir haben jetzt eine zentrale Anlaufstelle
für alle Förderfragen und sind
dankbar, dass die Politik diese Entscheidung
getragen hat“, so der Sprecher der
Gemeindeverwaltung Jan Winterhoff.
Foto: Birgit Sroka
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