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Silica-Matrix - Bordeaux

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Kartoffel-Steinpilz-Tarte<br />

Faule Kartoffeln<br />

32<br />

Herbstzeit – Ernetzeit – Finderzeit. Wann waren Sie zum letzten Mal<br />

Pilze suchen? Gibt es diesen guten alten Familienbrauch denn heute<br />

überhaupt noch? Der Einfachheit halber hat uns Ralf Zacherl sein<br />

Rezept mit getrockneten Steinpilzen entworfen. Jeder Fündige<br />

kann selbstverständlich auch die edle Frische mit einbringen.<br />

Zutaten<br />

20 g getrocknete Steinpilze<br />

1 kg Kartoffeln (festkochend)<br />

100 g durchwachsener Speck<br />

100 g Zwiebeln<br />

60 g Parmesan (im Stück)<br />

30 g Sonnenblumenkerne<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Salz<br />

Öl für die Form<br />

Zubereitung<br />

Die Steinpilze 30 Minuten in lauwarmem<br />

Wasser einweichen, dann gut ausdrücken<br />

und fein hacken. Die Kartoffeln in der<br />

Schale in Salzwasser gar kochen, pellen,<br />

kalt werden lassen und auf der Haushaltsreibe<br />

raspeln. Dann den Speck und<br />

Ursprünglicher Name: Kartoffeln für Faule<br />

Köche. Aber der Faulheit wegen ist auch<br />

der Name bereits geschrumpft. Die leckeren<br />

Kartoffeln sind superschnell gemacht,<br />

schmecken auch ohne Fleischbeilage,<br />

funktionieren einfach nur zum Dippen.<br />

Nur 1 Messer wird schmutzig und wenn<br />

man ordentlich Backpapier verwendet,<br />

muss man auch das Blech nicht spülen.<br />

Kartoffeln für Faule!<br />

Zutaten<br />

Festkochende Kartoffeln – soviel man braucht<br />

Olivenöl – soviel man mag<br />

Knoblauchzehen – soviel man verkraftet<br />

Rosmarin, frisch oder getrocknet – soviel man will<br />

Salz – soviel wie nötig<br />

knöllchen<br />

die Zwiebeln fein würfeln. Den Speck in<br />

einer Pfanne auslassen. Im Anschluss die<br />

Zwiebeln und Steinpilze zugeben. Dann<br />

abkühlen lassen. Den Parmesan fein reiben.<br />

Alle vorbereiteten Zutaten und die<br />

Sonnenblumenkerne mischen, kräftig<br />

salzen und pfeffern.<br />

Eine Tarteform (28 cm) leicht ölen.<br />

Die Kartoffelmasse hineindrücken. Im<br />

vorgeheizten Backofen auf der 2. Einschubleiste<br />

von unten bei 200 °C 45–50<br />

Minuten gold-braun backen. Danach<br />

weitere 5 Minuten auf dem Backofenboden<br />

zu Ende backen (auch bei Umluft).<br />

Die Tarte auf einem Rost etwas abkühlen<br />

lassen, aus der Form nehmen und in Stücke<br />

schneiden.<br />

Guten Appetit!<br />

Kartoffeltipp<br />

von labor&more<br />

Grafikerin Jutta Maur<br />

– machmal faul<br />

in der Küche<br />

Die Kartoffeln waschen und halbieren.<br />

Ein Backblech mit Olivenöl bestreichen<br />

und die Kartoffeln gleichmäßig darauf<br />

verteilen. Salz, Rosmarinnadeln und den<br />

fein gehackten Knoblauch darüberstreuen.<br />

Die Kartoffeln ca. 20 min bei 200 °C<br />

backen. Dann die Kartoffeln einmal<br />

wenden und nochmals ca 20 min im Ofen<br />

lassen. Fertig.<br />

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Einkauf und Lagerung<br />

Kartoffel ist gleich Kartoffel? Weit gefehlt, denn neben Sorte und Kochtyp sollten Sie<br />

auch Aussehen und Geruch der Kartoffel beim Kauf beachten, insbesondere, wenn Sie<br />

größere Mengen einkellern möchten.<br />

Handelsklassen<br />

Kartoffeln werden, bevor sie in den Verkauf<br />

kommen, in Handelsklassen eingeteilt:<br />

„Extra“ und „Klasse I“. Handelsklassen<br />

dienen in erster Linie den Erzeugern<br />

und Vermarktern als Orientierungshilfe,<br />

denn sie sagen einiges über Form und<br />

Aussehen aus. Kartoffeln, die vom Erzeuger<br />

auf einem privaten Hof direkt verkauft<br />

werden, müssen nicht in die gesetzlichen<br />

Handelsklassen eingeteilt werden.<br />

Um im Handel überhaupt verkauft werden<br />

zu dürfen müssen Kartoffeln Mindestanforderungen<br />

erfüllen. Sie müssen:<br />

u gesund sein, d.h. frei von inneren<br />

und äußeren Krankheiten<br />

u ganz sein, d.h. es darf kein Teil<br />

fehlen und die Knolle darf nicht<br />

stärker beschädigt sein<br />

u sauber sein, d.h. Erde und anderer Dreck<br />

müssen weitestgehend entfernt sein<br />

u sortenrein sein, d.h. max 2 % einer<br />

fremden Sorte sind z.B. in einem<br />

abgepackten Beutel erlaubt<br />

u fest sein, d.h. die Knollen dürfen<br />

weder welk, weich oder runzelig sein<br />

u frei von fremdem Geruch oder<br />

Geschmack sein<br />

u frei von Keimen mit einer Länge<br />

größer als 2 mm sein<br />

u frei von äußerer Feuchtigkeit sein<br />

Etikett<br />

Alles Wissenswerte finden Sie auch auf<br />

dem Etikett. Neben der Verkehrsbezeichnung<br />

wie z.B. Speisefrühkartoffel muss<br />

die Handelsklasse angegeben sein, die<br />

Sortenbezeichnung wie z.B. Sieglinde,<br />

der Kochtyp z.B. fest kochend, der Hersteller,<br />

Verpacker oder Verkäufer sowie<br />

Losnummer (Kartoffeln einer Charge) und<br />

Nennfüllmenge (Einfüllgewicht in kg).<br />

Tipps für den Einkauf<br />

Kaufen Sie<br />

u weder grüne Kartoffeln noch solche,<br />

die grüne Stellen aufweisen.<br />

u<br />

u<br />

* kein Mindestbestellwert<br />

* Sonderangebote, Aktionen<br />

* speicherbarer Warenkorb<br />

u<br />

u<br />

u<br />

keine angekeimten Kartoffeln.<br />

bei Frühkartoffeln nur kleine Mengen,<br />

denn sie sind nicht lange haltbar.<br />

Riechen Sie am Gebinde:<br />

Ein fauliger, leicht süßlicher Geruch<br />

ist ein Zeichen für Verderb.<br />

Bedenken Sie beim Einkauf den<br />

Verwendungszweck und kaufen Sie<br />

mehlig kochende Kartoffeln für ein<br />

Püree und vorwiegend fest kochende<br />

oder fest kochende für alle weiteren<br />

Kartoffelgerichte.<br />

Achten Sie auf unbeschädigte,<br />

trockene Kartoffeln, die keine verfärbten<br />

Stellen aufweisen.<br />

Lagerung<br />

Foto: photocase.de | beanarts<br />

Kartoffeln bleiben am längsten frisch,<br />

wenn sie kühl und trocken gelagert werden.<br />

Haben Sie keinen Vorratsraum oder<br />

-keller, dann sollten Sie nur kleinere Kartoffelmengen<br />

einlagern. Diese füllen Sie<br />

am besten in einen Leinen-, Jute- oder<br />

Netzsack um, im Folienbeutel verfaulen<br />

die Kartoffeln schneller. Dunkel und kühl<br />

gelagert bleiben Kartoffeln auch in der<br />

Küche einige Zeit frisch. Wichtig ist: Lagern<br />

Sie sie nicht im Kühlschrank, da bei<br />

den kalten Temperaturen ein Teil der Kartoffelstärke<br />

in Zucker umgewandelt wird<br />

und die Knollen dann süßlich schmecken.<br />

Besitzen Sie einen Vorratskeller, dann<br />

können Sie auch größere Mengen einlagern.<br />

Kaufen Sie dafür nur lagerfähige<br />

Sorten wie Afra, Laura oder Nicola. Für<br />

die Einkellerung größerer Kartoffelmengen<br />

eignen sich besonders gut Lattenkisten<br />

oder die lose Lagerung auf Lattenrosten:<br />

Die Kartoffeln bekommen auf diese<br />

Weise ausreichend Luft. Damit keine Verdunstungsverluste<br />

entstehen oder sich<br />

grüne Stellen bilden, sollten Sie die Kartoffeln<br />

mit einem luftdurchlässigen Material<br />

wie Papier abdecken. Die ideale Lagertemperatur<br />

liegt bei 4–12°C.<br />

Quelle: Kartoffeln - Informationen für Verbraucher, Ministerium<br />

für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-<br />

Württemberg<br />

■ 04/08

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