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gab August 2022

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REISE<br />

AUGUST <strong>2022</strong> І HEFT 291<br />

FRANKFURT | MANNHEIM | MAINZ | STUTTGART<br />

COMMUNITY<br />

QUEERE<br />

URLAUBSZIELE<br />

rund um<br />

die Welt!<br />

CSD in<br />

Darmstadt,<br />

Mainz und<br />

Mannheim<br />

… KEIN BISSCHEN LEISER!<br />

DAS WAR DER<br />

30. CSD<br />

FRANKFURT<br />

KULTUR: UGO RONDINONE IN DER SCHIRN, OTTILIE W. ROEDERSTEIN IM STÄDEL,<br />

40 JAHRE KAMMEROPER | INTERVIEW: DJANE KÄRY


COR.DE/MELLLOUNGE<br />

Ein schwebender Widerspruch.<br />

„Kann man das Beste aus allen Welten haben?”, fragten sich die<br />

Designer von Jehs+Laub und entwarfen Mell Lounge, ein Sofa, das<br />

Gegensätze aufs Schönste vereint: einerseits klare Außenkanten<br />

und tiefe Sitzflächen andererseits sanft gerundete Innenformen,<br />

kuschelige Kissen und zierliche Kufen, die das Sofa fast schweben<br />

lassen. Über das gelungene Resultat gibt es wohl keine widersprüchlichen<br />

Meinungen.<br />

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T. +49.(0)69.94 21 66-0


INTRO 3<br />

Inhalt<br />

SZENE<br />

4 Frankfurt<br />

11 Essen & Trinken<br />

12 Rhein-Main<br />

Neckar<br />

16 Mannheim<br />

20 Stuttgart<br />

LEBEN<br />

48 Reise<br />

• Gesundheit<br />

22 Kultur<br />

34 Design<br />

36 Party<br />

38 Party-Rückblick<br />

40 Homoskop<br />

42 Pink Pages<br />

LIEBE GAB-LESER*INNEN,<br />

der CSD Frankfurt hat – wie viele andere CSDs in diesem Jahr auch – einen Teilnahmerekord<br />

aufgestellt: Rund 13.500 nahmen allein am Demozug durch die Frankfurter<br />

Innenstadt teil. Sicherheit wurde in diesem Jahr besonders großgeschrieben<br />

und erhöhte Polizeipräsenz für die drei Festtage gestellt. Die Diskussion um mehr<br />

Sicherheit nachts in der Frankfurter Innenstadt und insbesondere rund ums<br />

Bermudadreieck, ist endlich in Gang gekommen. In den kommenden Wochen und<br />

Monaten soll geschaut werden, welche kurzfristigen und langfristigen Maßnahmen<br />

weiterhin nötig sein werden. Neben dem CSD-Review gibt’s in dieser Aus<strong>gab</strong>e<br />

natürlich den Ausblick auf die CSDs in Mannheim, Darmstadt, Mainz und Hanau.<br />

Und gegen die Sommerlochangst präsentieren wir unseren immer wieder beliebten,<br />

abwechslungsreichen Mix aus Kultur-, Community-, Szene- und Party-News!<br />

Viel Spaß mit der <strong>August</strong>-Aus<strong>gab</strong>e des GAB Magazins! Achtet weiterhin auf euch<br />

und die anderen – und bleibt gesund!<br />

Björn Berndt<br />

Kostenlos<br />

epaper.<br />

männer.<br />

media<br />

Alle Magazine<br />

online und<br />

als App!<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Christian Fischer (cf) &<br />

Michael Rädel (rä)<br />

Chefredakteur:<br />

Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />

Stellv. Chefredakteur:<br />

Christian Knuth (ck)<br />

KONTAKT:<br />

Frankfurt: T: 069 83044510<br />

Fax: 069 83040990,<br />

redaktion@<strong>gab</strong>-magazin.de<br />

Berlin: Degnerstr. 9b, 13053 Berlin,<br />

T: 030 4431980, F: 030 44319877,<br />

redaktion.berlin@blu.fm<br />

Hamburg: T: 040 280081-76 /-77,<br />

F: 040 28008178,<br />

redaktion@hinnerk.de<br />

Köln: T: 0221 29497538,<br />

termine@rik-magazin.de,<br />

c.lohrum@rik-magazin.de<br />

München: T: 089 5529716-10,<br />

redaktion@leo-magazin.de<br />

REDAKTION:<br />

Chefredaktion Frankfurt:<br />

Björn Berndt (bjö)<br />

Mitarbeiter: Dirk Baumgartl (dax),<br />

Frank Daschmann (fd), Benjamin<br />

Hofmann (Horoskop), Christian<br />

Knuth (ck), Leander Milbrecht,<br />

Jessica Purkhardt (jp), Dirk Rueder<br />

(dr), Marcel Schilling (mas, Termine,<br />

online), Peter Zamer (pez)<br />

Lektorat (ausgewählte Texte):<br />

Tomas M. Mielke,<br />

www.sprachdesign.de<br />

Grafik: Susan Kühner,<br />

Janis Cimbulis,<br />

Cover:<br />

Andrey Kiselev / stock.adobe.com<br />

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Berlin: Christian Fischer (cf):<br />

christian.fischer@blu.fm<br />

Martin Naujoks:<br />

martin.naujoks@blumediengruppe.de<br />

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München: Christian Fischer (cf):<br />

christian.fischer@blu.fm<br />

Köln: Charles Lohrum (cl):<br />

c.lohrum@rik-magazin.de<br />

Hamburg: Jimmy Blum (jb):<br />

jimmy.blum@hinnerk.de<br />

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Christian Fischer (cf):<br />

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DIGITAL MARKETING:<br />

Dirk Baumgartl (dax):<br />

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VERLAG:<br />

blu media network GmbH,<br />

Degnerstr. 9b, 13053 Berlin<br />

Verwaltung: Sonja Ohnesorge<br />

Geschäftsführer:<br />

Hendrik Techel, Christian Fischer (cf)<br />

Vertrieb: Pickup, Ecco,<br />

Eigenvertrieb<br />

Druck: PerCom Vertriebsgesellschaft<br />

mbH, Am Busbahnhof 1,<br />

24784 Westerrönfeld<br />

Abonnentenservice:<br />

MÖLLER PRO MEDIA GmbH,<br />

Tel. 030-4 190 93 31, Zeppelinstr.<br />

6, 16356 Ahrensfelde, Gläubiger-ID<br />

DE06 ZZZ 000 000 793 04<br />

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(gültig seit 1. Dezember 2021).<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder.<br />

Die Abbildung oder Erwähnung<br />

einer Person ist kein Hinweis<br />

auf deren sexuelle Identität. Wir<br />

freuen uns über eingesandte<br />

Beiträge, behalten uns aber eine<br />

Veröffentlichung oder Kürzung<br />

vor. Für eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird nicht gehaftet.<br />

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Der Gerichtsstand ist Berlin.<br />

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50 Euro pro Jahr. Bei Lastschriften<br />

wird die Abogebühr am 3. Bankarbeitstag<br />

des laufenden Monats<br />

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blu media<br />

network GmbH<br />

hinnerk / rik / <strong>gab</strong><br />

unterliegt der IVW-<br />

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zu 74,9%, Degnerstr. 9b,<br />

13053 Berlin<br />

Christian Fischer zu 25,1%,<br />

Dunckerstr. 60, 10439 Berlin<br />

Gesellschafter<br />

sergej Medien und Verlag GmbH:<br />

Hendrik Techel zu 100%,<br />

Am Treptower Park 45,<br />

12435 Berlin<br />

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4 FRANKFURT<br />

CSD FRANKFURT … UND<br />

KEIN BISSCHEN LEISER!<br />

Das Motto des Jubiläums-CSD Frankfurt sollte sich bewahrheiten:<br />

„30 Jahre und kein bisschen leiser“ – 13.500 Teilnehmende kamen zur<br />

Demo am Samstag – ohne Zuschauende am Straßenrand gezählt.<br />

Zu Kundgebung vor dem Römer konnte man<br />

den Ansturm schon erahnen: Der Römerberg<br />

war in ein Meer bunter Regenbogenflaggen<br />

gehüllt. Hessens Minister für Soziales und<br />

Integration Kai Klose betonte in seiner Rede,<br />

dass die queeren Communities derzeit so<br />

viel Gegenwind erfahren, wie schon seit Jahren<br />

nicht mehr; daher werde man weiter für<br />

queere Rechte kämpfen und sei dabei auch<br />

weiterhin auf die Mithilfe und Unterstützung<br />

aus der Community angewiesen.<br />

Zwischen laustarken Trucks, den Diversity-<br />

Netzwerken verschiedenster Unternehmen,<br />

politischen Parteien und queeren Vereinen<br />

nahmen an der Demo außerordentlich viele<br />

freie Fußgruppen teil, die mit meist selbstgestalteten<br />

Plakaten ihre Parolen zeigten: „Bi<br />

proud of yourself“, „Being gay is not a choice,<br />

being homophobic is“ oder ein lakonischfrankfurterisches<br />

„ebbe langt’s“ – bestimmt<br />

als Reaktion auf die queer*feindlichen Übergriffe<br />

der vergangenen Monate.<br />

Für die meisten war der Jubiläums-CSD<br />

auch ein Fest des Wiedersehens – nach<br />

zwei Jahren Pandemiepause war der<br />

Wunsch nach Gemeinschaft besonders<br />

groß. Und so war der Basar der Vielfalt mit<br />

der Kulturbühne, die Dance-Area in der<br />

Alten Gasse und die Konstablerwache insbesondere<br />

Samsta<strong>gab</strong>end dicht gedrängt<br />

FOTOS: OVERLINE.TV, BJÖ


FRANKFURT 5<br />

mit Besucher*innen. Live auf der Hauptbühne<br />

<strong>gab</strong>’s mit MIA. am Samstag und Marcella<br />

Rockefeller am Sonntag feine musikalische<br />

Highlights. Ansonsten waren es drei unbeschwerte<br />

Feiertage voll queerer Selbstverständlichkeit.<br />

Dabei blieb die Demo ebenso wie das Fest<br />

ohne größere Zwischenfälle und auffallend<br />

gewaltfrei. Nach den vermehrten queerfeindlichen<br />

Attacken in Frankfurts Innenstadt in den<br />

vergangenen Monaten hatte man für den CSD<br />

Schlimmeres befürchtet. Das war ein Happy<br />

Pride! Mehr zum Thema „Gewalt im Bermudadreieck“<br />

auf Seite 8. *bjö<br />

www.csd-frankfurt.de<br />

Mehr Fotos vom CSD gibt’s auf<br />

www.männer.media/regional/<strong>gab</strong><br />

CSD-Empfang im Römer mit Bürgermeisterin<br />

Nargess Eskandari-Grünberg (Mitte).<br />

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Der Standort unserer Praxis in Los Angeles wurde nicht zufällig<br />

gewählt. Die rechtlichen Rahmenbedingungen in Kalifornien<br />

ermöglichen uns alle modernen reproduktionsmedizinischen<br />

Maßnahmen optimal für unsere Patienten zu nutzen.<br />

In Sachen Kinderwunschbehandlung ist Kalifornien einer der<br />

weltweit liberalsten Staaten. Somit ist die Erfüllung eines<br />

Kindeswunsches für alle Familienmodelle, unabhängig vom<br />

Familienstand, sexueller Orientierung oder Herkunft, möglich.


6 FRANKFURT<br />

Kolumne<br />

ILLUSTRATION: JANIS CIMBULIS<br />

Gibt es einen queeren Generationenvertrag?<br />

Besteht eine<br />

geistige Verbindung zwischen<br />

der gegenwärtigen Generation<br />

von Lesben, Schwulen und<br />

Transgendern und den vorhergegangenen?<br />

Ist eine Brücke<br />

über verschiedene Altersgruppen<br />

und Generationen sinnvoll<br />

oder überhaupt gewollt? Junge<br />

queere Menschen ziehen<br />

ohne Frage großen Nutzen aus<br />

den gesellschaftspolitischen<br />

Kämpfen, die zuvor ausgefochten<br />

wurden. Dabei wollen<br />

sich aber trotzdem heute<br />

nicht alle in die kategorisierenden<br />

Selbstbezeichnungen<br />

fügen, die früher mühevoll mit<br />

Wertschätzung, Lebensgefühl<br />

und Stolz besetzt werden<br />

mussten. Nicht wenige frauenliebende<br />

Frauen tun sich<br />

beispielsweise heute schwer<br />

das Wort „Lesbe“ für sich<br />

zu gebrauchen. Queer geht<br />

dagegen immer. Ein Sammelbergriff,<br />

der so ausgefranst<br />

ist, dass er andererseits aber<br />

alles oder nichts bedeuten<br />

kann. Schon früher galt: Nicht<br />

überall, wo „homosexuell“<br />

draufsteht, ist auch „lesbisch“<br />

drin. Für den Begriff „queer“<br />

gilt mindestens das gleiche.<br />

Es schadet nicht, neue Begriffe<br />

zu gebrauchen, die<br />

mehr Menschen einschließen<br />

und deren Definition weniger<br />

eng geprägt ist. Wichtig ist,<br />

dass der Wunsch, mit der<br />

eigenen Verwendung von<br />

Sprache möglichst offen für<br />

möglichst viele und vieles zu<br />

sein, nicht in einer Beliebigkeitsfloskel<br />

untergeht.<br />

Gelegentlich muss man<br />

sich nämlich schon<br />

fragen, ob „queer“<br />

nicht immer öfter<br />

„mainstream“ ist …<br />

... weiterlesen auf<br />

www.männer.<br />

media/regional/<strong>gab</strong><br />

VORMERKEN<br />

Ballroom Frankfurt<br />

Pose for Charity<br />

Die AIDS-Hilfe Frankfurt plant im September eine schillernde Party für die<br />

Community und für alle Partybegeisterten, angelehnt an die legendären<br />

Ballroom-Events der Voguing-Szene New Yorks.<br />

Eigentlich steigt im Herbst für die AIDS-Hilfe<br />

Frankfurt AHF mit dem Loveball ein glamouröser<br />

Ball/Party-Event. Da der Loveball aus<br />

den bekannten Gründen auch in diesem Jahr<br />

nicht stattfinden kann, die AHF aber trotzdem<br />

Flagge zeigt und ein Communityevent<br />

veranstalten möchte, entstand die Idee der<br />

„Ballroom“-Party: Eine queere Party, zu der<br />

alle Begeisterten eingeladen sind. Angelehnt<br />

an die Ballroom-Events der Voguing-Szene<br />

New Yorks und die amerikanische TV-Serie<br />

„Pose“, wird es neben einem satten House-<br />

Dancefloor auch schillernde Dragshows samt<br />

einem Show-Contest mit tollen Preisen<br />

geben. Um den Abend besonders funkelnd<br />

werden zu lassen, sind – getreu dem Motto<br />

„Du bist die Party“ – schrille Outfits gerne<br />

gesehen, aber natürlich kein Muss: Dragstyle,<br />

Fashion-Victims, kinky Fetishpeople oder<br />

fantasievolle Outifts werden bejubelt, aber<br />

auch T-Shirt und Jeans sind willkommen –<br />

„Vielfalt ist uns wichtig“, erklärt Carsten<br />

Gehrig von der AHF. Hauptsache<br />

die Attitüde ist sexy: Denn<br />

parallel zum Ballroom-Floor<br />

wird es auch einen abgedunkelten<br />

Allgender Playroom<br />

für alle Gäste geben –<br />

Explore! Hosts des Abends<br />

sind Tante Gladice und die<br />

Regenbogencrew der AHF.<br />

Auf der Suche nach einem geeigneten Ort<br />

fand die AHF in den Betreibern des Karlson<br />

schnell einen passenden Partner. David<br />

Willenbacher, der seit Februar <strong>2022</strong> als Corporate<br />

Eventmanager für die Velvet Gruppe<br />

zuständig ist, erzählt: „Unsere Vielseitigkeit<br />

besteht und entsteht nicht nur aus Feierei<br />

und Demonstrationen für Toleranz und<br />

Akzeptanz! Die Arbeit und das bemerkenswerte<br />

Engagement der AHF ist und bleibt ein<br />

wichtiger Bestandteil unserer Community“,<br />

so Willenbacher. „Der Karlson Klub hostet und<br />

arbeitet schon seit Beginn mit verschiedenen<br />

queeren Veranstaltungen wie Club 78, Grind<br />

oder Pure erfolgreich zusammen und bekennt<br />

sich offenherzig als queerfreundliche<br />

Location. Ich persönlich unterstütze gern<br />

solche Kooperationen und stelle immer wieder<br />

dabei fest, wie wichtig es ist, sich selbst<br />

und der nächsten Generation neue Wege zu<br />

ermöglichen. Auch heute haben wir immer<br />

noch Unstimmigkeiten und Missverständnis<br />

in vielerlei Hinsicht, was die Klischees<br />

Klischees bleiben lässt“.<br />

Natürlich wird am Abend auch für die Arbeit<br />

der AIDS-Hilfe gespendet; auch im Eintrittspreis<br />

von 18 Euro ist ein Spendenanteil enthalten.<br />

Strike a Pose for Charity! *bjö<br />

17.9., Ballroom – Pose for Charity, Karlson,<br />

Karlstr. 17, Frankfurt, www.ah-frankfurt.de<br />

FOTO: MIKHAIL NILOV, PEXELS.COM, GEMEINFREI


VORMERKEN<br />

Lauf für mehr<br />

Zeit <strong>2022</strong><br />

FRANKFURT 7<br />

FOTOS: ELHIT<br />

In diesem Jahr soll der Lauf für<br />

mehr Zeit, der Benefizlauf zu<br />

Gunsten der AIDS-Hilfe Frankfurt, wieder<br />

vom Opernplatz starten – der Termin am<br />

11. September wurde bereits bestätigt.<br />

2019 fand der letzte reguläre Lauf für mehr Zeit statt.<br />

Fünf verschiedene Laufoptionen werden<br />

angeboten: Vom 300-Meter-Bambini-<br />

Lauf über den 1-km-Schülerlauf bis zu<br />

den gewohnten 5- und 10-Kilometerläufen<br />

für alle Teilnehmenden und<br />

die Walking-Strecke kann man<br />

auswählen. Die Krönung beim<br />

Lauf für mehr Zeit ist nach wie<br />

vor die Teilnahme als eine*r der<br />

Sponsorläufer*innen, die im<br />

Vorfeld Spenden im Freundes-,<br />

Bekannten- und Kolleg*innenkreis<br />

sammeln. Denn der Lauf<br />

für mehr Zeit soll neben dem<br />

Engagement und Zeichen für Solidarität<br />

mit an HIV- und Aids-Erkrankte<br />

auch Geld generieren – Spenden, auf die<br />

die AIDS-Hilfe schon immer angewiesen<br />

war und nach zwei Jahren Pandemie<br />

mit dem Wegfall von großen Spendenaktionen<br />

wie dem<br />

Loveball,<br />

dem<br />

Sommerfest<br />

in<br />

der Alten<br />

Gasse, der<br />

Tombola zum<br />

CSD und dem<br />

eingeschränkten Lauf<br />

für mehr Zeit noch stärker angewiesen ist.<br />

Die Spendengelder fließen in drei Projekte<br />

der AIDS-Hilfe Frankfurt AHF: den Rainbow<br />

Refugee Support für Unterstützung<br />

queerer Geflüchteter, in die LGBT*IQ-<br />

Geflüchtetenunterkunft, die die AHF<br />

zusammen mit dem Frankfurter Sozialdezernat<br />

betreibt, sowie zum Tagestreff<br />

bASIS, der mit verschiedenen Angeboten<br />

vor Einsamkeit und Isolation insbesondere<br />

für Menschen in prekären finanziellen<br />

Situationen schützt. Gute Sache! Werdet<br />

Sponsorläufer*in! *bjö<br />

Lauf für mehr Zeit am 11. September,<br />

Anmeldung über<br />

www.lauf-fuer-mehr-zeit.de<br />

Eckenheimer Landstr. 126 & 128,<br />

60318 Frankfurt<br />

U Glauburgstraße<br />

Tel.: 069 593 314<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo Ruhetag<br />

Di & Mi 16.30 – 1.00 Uhr<br />

Do–Sa 16.30 – 2.00 Uhr<br />

So 12.00 – 1.00 Uhr www.omonia.de


8 FRANKFURT<br />

FOTOS: BJÖ<br />

Soli-Demo „Cheery Queers“ gegen homophobe Gewalt im Bermudadreieck Ende März <strong>2022</strong>.<br />

GEMEINSAM<br />

GEGEN GEWALT<br />

im queeren Bermudadreieck<br />

Queer*feindliche Übergriffe waren leider konkret im Vorfeld des diesjährigen CSD ein Thema.<br />

Nun reagiert endlich auch die Politik.<br />

Dezernentin<br />

für Diversität, Antidiskriminierung<br />

und gesellschaftlichem<br />

Zusammenhalt Nargess Eskandari-<br />

Grünberg beim CSD-Empfang im Römer.<br />

Nargess Eskandari-Grünberg mit dem CSD-Verein beim<br />

CSD-Empfang im Römer.<br />

Die CSD-Demo ebenso wie das CSD-Fest<br />

verliefen ohne größere Zwischenfälle und<br />

auffallend gewaltfrei. Nach den vermehrten<br />

queer*feindlichen Attacken in Frankfurts<br />

Innenstadt in den vergangenen Monaten<br />

hatte man für den CSD allerdings Schlimmeres<br />

befürchtet.<br />

Der Wunsch nach mehr Polizeipräsenz im<br />

Bermudadreieck kam bereits vor vielen Wochen<br />

aus der Community, unter anderem<br />

im Rahmen der Soli-Demo „Cheers Queers“<br />

Ende März dieses Jahres.<br />

Im Vorfeld des CSD wurde unter anderem<br />

diese Forderung von der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

AHF, dem Förderverein Akzeptanz und<br />

Vielfalt Frankfurt und dem CSD Frankfurt<br />

in einem gemeinsamen offenen Brief „zu<br />

den Gewaltexzessen am Regenbogenkreisel<br />

Frankfurt“ an die Stadt bekräftigt.<br />

Darin wurden Sofortmaßnahmen gefordert<br />

– unter anderem die Aufstockung der<br />

Polizeipräsenz im queeren Bermudadreieck.<br />

Auch das Bündnis Akzeptanz und Vielfalt<br />

sorgte dafür, dass Opfer queer*feindlicher<br />

Gewalt persönlich im Diversity-Ausschuss<br />

des Römers angehört wurden.<br />

Die vielfältigen Aktionen zeigen Wirkung<br />

und plötzlich tut sich was: Für den CSD zum<br />

Beispiel reagierte die Frankfurter Polizei<br />

und das Ordnungsamt und schickte mehr<br />

Beamte in Zivil und Uniform auf das Fest<br />

– was als Abschreckungsmaßnahme dem<br />

friedlichen Verlauf des CSD wohl zuträglich<br />

war. In Zukunft soll das Bermudadreieck<br />

verstärkt bewacht werden. Die massive<br />

Polizeipräsenz wiederum behagte einigen<br />

CSD-Besucher*innen nicht. „Wir werden das<br />

Thema weiter behandeln und mit der Stadt<br />

in Verbindung bleiben, um in Zukunft für<br />

alle mehr Sicherheit zu haben“, sagte eine<br />

Mitarbeiterin des Awareness-Teams, das<br />

der CSD in diesem Jahr erstmals im Einsatz<br />

hatte: Gekennzeichnete Mitarbeiter*innen<br />

waren auf dem Festplatz unterwegs und es<br />

<strong>gab</strong> einen „Awareness Point“, an den sich<br />

Besucher*innen des CSD bei Problemen jeglicher<br />

Art wenden konnten.<br />

Die Frankfurter Stadträtin Annette Rinn,<br />

Dezernentin für Ordnung, Sicherheit und<br />

Brandschutz, verurteilte die queer*feindlichen<br />

Übergriffe aufs Schärfste: „In<br />

einer weltoffenen und liberalen Stadt wie<br />

Frankfurt muss ein sorgloses Zusammenleben<br />

aller Menschen, egal welcher sexuellen<br />

Orientierung, welcher Hautfarbe und<br />

welcher körperlichen Konstitution möglich<br />

sein“, sagt sie in einer Erklärung. „Wir werden<br />

das Übel auch politisch und ideologisch<br />

an der Wurzel packen müssen. Zeitnah<br />

werden wir eine Arbeitsgruppe mit Bürgern,<br />

Geschäftsleuten, Gastronomen, Stadt- und<br />

Landespolizeieinrichten und alle rechtlichen<br />

Möglichkeiten zur Bekämpfung dieser<br />

hässlichen Kriminalität prüfen“.<br />

Auch Bürgermeisterin und Dezernentin<br />

für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichem<br />

Zusammenhalt Nargess<br />

Eskandari-Grünberg verkündete angesichts<br />

der Opferberichte erneut mehr städtisches<br />

Engagement gegen Queer*feindlichkeit.<br />

Dazu gehöre nicht nur mehr Polizeipräsenz,<br />

sondern auch eine bessere Opferbetreuung<br />

sowie mehr präventive Aktionen gegen<br />

queer*feindliche Ideologien. Inspiriert wurde<br />

sie von ihrem Besuch in Toronto, wo sie der<br />

dortige Pride-Month mit seinen vielfältigen<br />

Aktivitäten sehr beeindruckt hatte, wie sie<br />

beim CSD-Empfang im Römer berichtete.<br />

Es tut sich was – und vielleicht gibt es im<br />

kommenden Jahr einen Pride-Month nach<br />

dem Vorbild Torontos auch in Frankfurt? *bjö


Love<br />

connects.<br />

Time for New Horizons.


10 FRANKFURT<br />

Rosa* Liste<br />

ist drittstärkste<br />

Kraft im Studierendenparlament<br />

Bei den Wahlen zum Studierendenparlament<br />

konnte die<br />

emanzipatorische, solidarische,<br />

queer-feministische und freie<br />

Hochschulgruppe Rosa* Liste einen sensationellen<br />

Erfolg verbuchen.<br />

FOTO: STAVRIALENA GONTZOU, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />

UNI FRANKFURT<br />

Die Rosa* Liste ist nach der Grünen und der Liberalen Hochschulgruppe<br />

künftig die drittstärkste Kraft im Parlament und wird mit<br />

drei statt wie bisher einem Abgeordneten* im „Stupa“ vertreten<br />

sein. „Wir haben mit unserem Wahlergebnis von 12,2% auch die<br />

Hochschulgruppen von SPD und CDU hinter uns lassen können“,<br />

sagt Maru Nagel, der künftig Mitglied im Stupa sein wird. „Das zeigt,<br />

dass wir trotz geringer Mittel offensichtlich im ‚Parteiensystem‘ der<br />

Goethe-Uni angekommen sind und die mit Abstand angesehenste,<br />

parteiunabhängige Hochschulgruppe dieser Uni sind“.<br />

Nun bleibt abzuwarten, ob die seit langem führende<br />

Grüne Hochschulgruppe zu Koalitionsvereinbarungen<br />

mit der Rosa* Liste bereit ist. „Wir sind<br />

dazu bereit, Verantwortung zu übernehmen,<br />

und unsere Wahlergebnisse zeigen<br />

auch, dass sich viele Studierende<br />

das auch wünschen,“ erklärt Christian<br />

Gönni Landsmann, seit 2019 für<br />

die Rosa* Liste im Stupa. Weiterhin<br />

sei das Wahlergebnis auch ein klarer<br />

Appell aus der Studierendengemeinschaft<br />

an die bisherige Politik des<br />

Präsidiums, welches sich seit Jahren der<br />

Einführung von All-Gender-Toiletten und<br />

einer unbürokratischen Namensänderung<br />

für trans* und inter Studierende verweigert, so die Rosa* Liste.<br />

„Wir gehen nun mehr als gestärkt in das nächste Treffen mit dem<br />

Präsidium. Die Studierendengemeinschaft hat sich nun klar positioniert<br />

und aufgezeigt, dass unsere Themen nicht nur für eine<br />

Handvoll Studierender relevant sind, wie es das Präsidium gerne<br />

behauptet“, so Landsmann.<br />

Dabei spielt Gönni auch auf Vorkommnisse während des Wahlkampfs<br />

an: Die Rosa* Liste wurde mehrfach ungerechtfertigt<br />

beim Aufhängen ihrer Wahlplakate behindert und sah sich mit<br />

queer*feindlichen und sexistischen Äußerungen seitens des<br />

Campus-Service konfrontiert. Außerdem wurden die Plakate der<br />

Rosa* Liste heruntergerissen oder mit queer*feindlichen Aufklebern<br />

verschandelt. „Da die Plakate der anderen Hochschulgruppen<br />

nicht zerstört wurden, verstehen wir das als Angriff auf die auf<br />

unseren Plakaten dargestellten Themen“, erklärte Marco Warmt<br />

zu den damaligen Vorfällen. Die Vorfälle seien keineswegs die<br />

ersten Fälle von Queer*feindlichkeit an der Goethe-Uni. Die Rosa*<br />

Liste forderte daraufhin die Universitätsleitung auf, Stellung zu<br />

den Vorfällen zu beziehen und präventive Maßnahmen im Bereich<br />

Antidiskriminierung zur Verfügung zu stellen. Darauf wurde bisher<br />

nicht eingegangen. *bjö<br />

www.facebook.com/RosaListeFrankfurt/,<br />

www.instagram.com/rosalistehsg/<br />

OUTDOOR<br />

Regenbogenarea beim<br />

Museumsuferfest<br />

Das ist <strong>2022</strong> auch wieder da: Beim Frankfurter<br />

Museumsuferfest präsentieren die<br />

ansässigen Museen drei Tage lang ein buntes<br />

Kulturprogramm am südlichen Mainufer.<br />

Die Regenbogenarea der Xtremeties<br />

ist seit Jahren fester Bestandteil und<br />

bietet eine dreitägige Lounge- und Partyarea<br />

direkt am Wasser. Neben Livemusik<br />

und Karaoke-Show gibt’s da natürlich jede<br />

Menge Party-Power auf der Bühne, aber<br />

auch lässige Bereiche zum Entspannen.<br />

Wie immer zum Museumuferfest: das<br />

Abschlussfeuerwerk am Sonntag lässt<br />

sich am besten von der Xtremeties-Party<br />

betrachten. Wer den Wäldchestag mit<br />

der Regenbogenarea liebt, wir auch vom<br />

Regenbogenufer begeistert sein! *bjö<br />

26. – 28.8., Museumsufer, Tiefkai am<br />

Schaumainkai,<br />

www.xtremeties.de<br />

FOTO: BJÖ


ESSEN & TRINKEN 11<br />

GASTROTIPP<br />

VON PETER ZAMER<br />

Keine Angst vor Tradition:<br />

Mit dem Rad zur<br />

SCHÖNEN MÜLLERIN<br />

Scharf<br />

drauf?<br />

Sie ist in der Tat eines der ältesten Apfelweinlokale der Stadt<br />

Frankfurt – und pflegt diese Tradition auch gewissenhaft.<br />

Die Schöne Müllerin serviert die Klassiker: Bembel, Rippche,<br />

Handkäs, Griee Soß, Schnitzel … all die kräftigen Speisen,<br />

mit denen sich der Frankfurter immer noch ungeschlagen<br />

gegen Fusion-, Crossover- und Fast-Food behauptet und<br />

gegen die Gegenwart stärkt.<br />

Mit Stolz vertritt sie dabei eine in die Jahre gekommene<br />

Tradition, die aber niemals ihre Liebhaber verlieren wird;<br />

denn in unserer Turbo-Business-Stadt geht nichts über<br />

einen gemütlichen Hinterhof mit Sitzbänken und guter<br />

Stimmung. Unaufgesetzt sieht es hier halt so aus, wie‘s<br />

Biss dann:<br />

Kornmarkt 11<br />

WIR SIND<br />

UMGEZOGEN!<br />

LEIB & SEELE 21 WEST<br />

Binding Senckenberganlage Leib & Seele, 21, das 60325 Restaurant Frankfurt -<br />

069 713768290, www.leibundseele-21west.de<br />

Kornmarkt 11 - 60311 Frankfurt - Tel: 069 281529<br />

Warum die<br />

einen lieben..<br />

FOTO: PEZ<br />

immer war, nur neue Autogrammfotos an der Promi-Wand<br />

zeigen, dass wieder ein neuer Künstler das „echte Frankfurt“<br />

erleben konnte. Echt daran ist aber auch, dass die<br />

immer Schöne Müllerin ganz unscheinbar mit der Zeit geht.<br />

So wird der Geschmack der Speisen immer wieder von den<br />

Küchenchefs nachjustiert, man verzichtet auf die berühmte<br />

Frankfurter Muffelischkeit, ist freundlich, die Gäste<br />

kommen in der Mehrzahl mit dem Fahrrad und vegetarisch<br />

war die Grie Soß schon immer, daher gibt’s auch Salate und<br />

Extras. Der spritzige Apfelwein wird geschätzt und deshalb<br />

maßvoll getrunken – und was soll man sagen? Es ist einfach<br />

sehr nett da! *pez<br />

...und die<br />

anderen<br />

DON‘T close your<br />

essen?<br />

eyes.<br />

Watch Dominion<br />

on YouTube<br />

youtube.com/watch?v=LQRAfJyEsko<br />

Eine friedliche Welt beginnt bei dir!<br />

Beginne deine vegane Reise noch heute unter:<br />

www.probiers-vegan.de<br />

Zur Schönen Müllerin, Baumweg 12, Frankfurt-Nordend,<br />

Tel 069 432069, täglich 16 bis 0 Uhr, Garten schließt<br />

früher, auf Facebook: Restaurant Zur Schönen Müllerin<br />

israeli kitchen


12 RHEIN-MAIN NECKAR<br />

ICH HAB IMMER<br />

NOCH NICHTS<br />

GEGEN DIE, ABER …<br />

FOTOS: BJÖ<br />

CSD DARMSTADT<br />

Impressionen aus 2019<br />

Am 20. <strong>August</strong> steigt in Darmstadt<br />

der diesjährige CSD, wieder<br />

mit Demo und Straßenfest auf<br />

dem Karolinenplatz.<br />

Der CSD Darmstadt greift in diesem Jahr<br />

sein Motto von 2014 wieder auf: Denn leider<br />

ist „Ich hab immer noch nichts gegen die,<br />

aber …“ mit dem Zusatz „Fuck you!“ als<br />

Reaktion auf den zunehmenden gesellschaftlichen<br />

Rollback nach wie vor aktuell.<br />

Noch immer und leider wieder verstärkt<br />

müssen Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*<br />

und inter Menschen nachdrücklich für eine<br />

diskriminierungsfreie Gesellschaft<br />

kämpfen.<br />

„Wir wollen gemeinsam<br />

auf<br />

die letzten<br />

Jahre queerer<br />

Bewegung in<br />

Darmstadt<br />

zurückblicken<br />

und neben<br />

dem Erreichten<br />

die zukünftigen<br />

Auf<strong>gab</strong>en und<br />

Forderungen formulieren“,<br />

heißt es dazu in einer<br />

CSD-Schirmherr<br />

und Darmstadts<br />

Oberbürgermeister<br />

Jochen Partsch bei<br />

der Demo 2019.<br />

Erklärung des Vereins vielbunt, der den<br />

Communityevent organisiert. „Wir müssen<br />

feststellen, dass queere Menschen immer<br />

noch auf vielfältige Arten diskriminiert und<br />

angegriffen werden – auf der Straße, in der<br />

Schule und in der eigenen Familie. Und oft<br />

hat das immer noch keine Konsequenzen“.<br />

Die Äußerungen von hasserfüllten Gedanken<br />

seien in Teilen der Bevölkerung weiter<br />

gesellschaftsfähig. Insbesondere im digitalen<br />

Raum werden diskriminierende oder abwertende<br />

Äußerungen zu selten strafrechtlich<br />

verfolgt oder gelöscht. Und dass aus Worten<br />

Taten werden, sehe man an der besorgniserregend<br />

schnell steigenden Zahl von Übergriffen<br />

gegenüber der Community. „Queere<br />

Menschen werden aufgrund ihrer Identität<br />

verprügelt und Regenbogenflaggen angezündet.<br />

Auch in Darmstadt bleibt die queere<br />

Community davon nicht verschont – erst<br />

jüngst <strong>gab</strong> es auch hier mehrere queerfeindliche<br />

Übergriffe“.<br />

Um dem gemeinsamen Willen für eine diskriminierungsfreie<br />

Gesellschaft ein zusätzlich<br />

gemeinschaftliches Zeichen zu setzen,<br />

sind alle Bewohner*innen Darmstadts im<br />

Rahmen der Aktion „Farbe bekennen – Flagge<br />

zeigen“ dazu aufgerufen, in der CSD-Aktionswoche,<br />

die vom 12. bis 21. <strong>August</strong> ein<br />

vielfältiges Programm zu<br />

queeren Themen bietet,<br />

sowie am CSD-Wochenende<br />

gut sichtbar die Regenbogenflaggen<br />

zu hissen.<br />

Die Demo startet um 12 Uhr<br />

am Karolinenplatz mit<br />

einer Kundgebung und<br />

anschließendem Rundkurs<br />

durch die Innenstadt. Im<br />

Anschluss gegen 14 Uhr<br />

eröffnet CSD-Schirmherr<br />

und Darmstadts Oberbürgermeister<br />

Jochen Partsch auf dem<br />

Karolinenplatz das CSD-Straßenfest – vielbunt<br />

legt Wert darauf, dass das Straßenfest<br />

ein politisches Straßenfest ist; denn neben<br />

einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm<br />

bilden zwei Podiumsdiskussionen zur<br />

Diskriminierung von queeren Menschen den<br />

Hauptpunkt des Programms.<br />

Musikalisch sorgen die DJanes* Leo Yamane,<br />

TIL, Mimose und Matthew Wood für die<br />

passenden Beats, ab 19:30 Uhr übernimmt<br />

Rosa Opossum die Bühnenshow; als Gäste<br />

sind Aurora DeMeehl, Pasta Parisa, Janisha<br />

Jones und Kelly Heelton am Start. Und Rosa<br />

als Polit-Drag wird bestimmt auch hier für<br />

jede Menge Empowerment sorgen! *bjö<br />

20.8., CSD Darmstadt, Demostart<br />

12 Uhr ab Karolinenplatz, Straßenfest ab<br />

14 Uhr, Karolinenplatz, Darmstadt, mehr<br />

Infos, auch zu den Veranstaltungen der<br />

CSD-Aktionswoche vom 12. - 21.8. über<br />

www.csd-darmstadt.de


RHEIN-MAIN NECKAR 13<br />

VORMERKEN<br />

CSD Hanau: Für<br />

September geplant<br />

„Aufgrund der Pandemie sind die ehrenamtlichen Strukturen<br />

etwas zusammengebrochen“, erklärt Silas Knopf vom<br />

Vorstand des CSD Hanau gegenüber dem GAB Magazin<br />

im Mai. „Deshalb haben wir uns in diesem Jahr schweren<br />

Herzens gegen den Hanauer CSD im Juni entschieden“.<br />

Das Team hat trotzdem intensiv weitergearbeitet und die<br />

Strukturen kontinuierlich gestärkt – immerhin war der CSD<br />

Hanau für die Communities im Main-Kinzig, Wetterau, Vogelsberg<br />

und dem Fuldaer Land ein wichtiger Anlaufpunkt.<br />

Nun steht aber die Planung für ein ganzes Hanau-Pride-<br />

Wochenende, das vom 16. bis 18. September steigen soll.<br />

„Der Auftakt wird ein feierlicher Eröffnungsabend mit politischem<br />

Impulsvortrag, Podiumsdiskussion und geschmackvoller<br />

Musik“, so Manuel Peters vom Verein. „Am Samstag<br />

wird es eine Demo, Bühnenprogramm und DJ-Party geben.<br />

Der Sonntag schließt das Programm mit einem Regenbogenfrühstück“.<br />

Schon mal vormerken! *bjö<br />

www.csd-hanau.de, www.facebook.com/<br />

CSDHanau<strong>2022</strong>, www.instagram.com/csd_hanau<br />

FOTO: BJÖ<br />

Impressionen vom ersten CSD Hanau 2019<br />

Warum die<br />

einen lieben...<br />

MAINZ<br />

Jump, Darling!<br />

Die Bar jeder Sicht zeigt im Rahmen ihrer Mittwochskinoreihe<br />

noch einmal das sanfte Coming-of-Age-Drama<br />

„Jump Darling“: Dragqueen Russel ist unzufrieden – mit<br />

sich, der Welt und seiner Arbeit als Dragqueen. Ein Freund<br />

zeigt wenig Verständnis für Russels Weltschmerz, und so<br />

beschließt Russel, seine rüstige Großmutter Margarete zu<br />

besuchen. Gesundheitlich angeschlagen weigert Margarte<br />

sich, in ein Pflegeheim zu ziehen – und so muss Russel<br />

sich nicht nur um sich, sondern vor allem um seine Oma<br />

kümmern. *bjö<br />

3.8., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz,<br />

20:15 Uhr, www.barjedersicht.de<br />

FOTO: PRO-FUN MEDIA, CINEMIEN<br />

...und die<br />

anderen essen?<br />

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www.probiers-vegan.de<br />

israeli kitchen


14 RHEIN-MAIN NECKAR<br />

FOTO: NIKOLAS GANNON, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />

SOMMERSCHWÜLE:<br />

Der CSD Mainz<br />

Der CSD Mainz mitsamt des Communityfestes „Sommerschwüle“ kann sich in diesem Jahr<br />

über eine ganze Programmwoche im Vorfeld freuen! Am 1. <strong>August</strong> geht’s los!<br />

„Jetzt Farbe bekennen“ lautet das Motto<br />

des diesjährigen CSD Mainz. Dahinter<br />

verbergen sich 10 Forderungen, die queere<br />

Rechte betreffen: Dort finden sich zum<br />

Beispiel Appelle für lokale Safe-Houses für<br />

queere Geflüchtete in Mainz oder öffentliche<br />

Kampagnen gegen Hasskriminalität<br />

im Netz und auf der Straße durch den<br />

Präventivrat der Stadt Mainz, aber auch die<br />

Berücksichtigung von LSBTIQ*-Inhalten<br />

in den Ausbildungsphasen aller staatlich<br />

anerkannten Ausbildungsberufe oder die<br />

schon seit Jahren geforderte Ergänzung<br />

des Art.3 Grundgesetz. Die einzelnen<br />

Forderungen können auf der Website des<br />

CSD Mainz runtergeladen werden und<br />

selbstständig verbreitet werden.<br />

Unter dem Motto „Farbe bekennen“ und<br />

den damit verbundenen Forderungen<br />

startet dann am Samstag, dem 6. <strong>August</strong>,<br />

die Demo durch die Mainzer Innenstadt;<br />

Startpunkt ist um14 Uhr am Fischtorplatz.<br />

Im Anschluss gibt es ein Sommerfest mit<br />

Programm im und am KuZ sowie auf der<br />

Malakoff-Terrasse mit nächtlicher Party.<br />

Am Sonntag, dem 7. <strong>August</strong>, steigt dann<br />

im Gebäude der Kulturei im Areal des<br />

Römischen Theaters und der Zitadelle das<br />

Sommerschwüle-Fest mit buntem Programm<br />

und viel queerem Empowerment.<br />

Die Sommerschwüle gibt es übrigens<br />

schon seit 1993 – damals wurde in der<br />

Alten Ziegelei in Mainz-Bretzenheim die<br />

Schwüle als lesbisch-schwules Grillfest<br />

organisiert, das schnell über die Grenzen<br />

der Mainzer Community hinaus bekannt<br />

wurde. 2004 zog man erstmals in die Innenstadt,<br />

um die Sommerschwüle in KuZ<br />

zu feiern. Daraus entstand im Laufe der<br />

Jahre der CSD Mainz, mit der ersten Demo<br />

im Jahr 2014.<br />

Die CSD-Woche ab dem 1. <strong>August</strong><br />

Ein Programm mit verschiedenen Themenschwerpunkten<br />

bildet den Warm-up<br />

zum Communityfest. Unter den vielfältigen<br />

Veranstaltungen gibt es zum Beispiel<br />

einen Selbstverteidigungskurs in der<br />

Kulturei am 1. <strong>August</strong>, einen Drag-Workshop<br />

in der Bar jeder Sicht, bei dem man<br />

nicht nur den Umgang mit Make-up und<br />

Kostüm lernt, sondern auch Wissenswertes<br />

über die politische Dimension der<br />

Drag-Kultur (2. <strong>August</strong>). Praktisch bekommt<br />

man das Ganze dann im Rahmen<br />

der großen Drag Show am 5. <strong>August</strong> im<br />

Schlossberggarten des kurfürstlichen<br />

Schlosses vorgeführt: 11 Dragqueens aus<br />

Mainz und Umgebung sind hier am Start<br />

– Gracia Gracioso, Chardonnay von Tain,<br />

Ivy Dripp, Nicci Mix, Charmaine Champagne<br />

und ihre Busenfreundin Igitte von<br />

Bingen, Alice Poison, Gina Glamour, Ember<br />

Remember, Meta von Tain, und Kitty<br />

Catharsis. Weitere Highlights der CSD-Woche<br />

sind der Polittalk „Queer & Quirlig“ am<br />

4. <strong>August</strong> in der Kulturei und die queere<br />

Stadtführung mit Joachim Schulte von<br />

QueerNet RLP am 7. <strong>August</strong> um 13 Uhr ab<br />

der Bar jeder Sicht. *bjö<br />

6.8., CSD Mainz, Demo 14 Uhr ab Fischtorplatz,<br />

im Anschluss Fest und Party im<br />

KuZ, Dagobertstr. 20B, Mainz<br />

7.8., Sommerschwüle Mainz, Kulturei,<br />

Zitadellenweg, Mainz, ab 14 Uhr<br />

Mehr Infos, auch zu den Veranstaltungen<br />

der CSD-Woche, über<br />

www.csd-mainz.de


SICHTBARKEIT<br />

QUEERWEIN<br />

Rheinland-Pfalz<br />

RHEIN-MAIN NECKAR 15<br />

Im Februar <strong>2022</strong> startete der LSBTIQ*-Landesbeauftragte<br />

David Profit die Initiative „QueerWein“:<br />

Weingüter in Rheinland-Pfalz, in denen queere Menschen<br />

in verantwortungsvoller Position tätig sind, waren aufgerufen,<br />

je zwei Weine einzureichen; zwei von einem Gremium<br />

ausgewählte Weine sollten anschließend für ein Jahr lang<br />

bei offiziellen Anlässen als Botschafter für Rheinland-<br />

Pfalz verschenkt werden.<br />

16 Weine wurden eingereicht, die<br />

Wahl fiel schließlich auf einen<br />

2020er Merlot Rotwein des<br />

Weinguts Felix Schädler<br />

aus Maikammer-Alterweiler<br />

sowie einen<br />

2020er Riesling des<br />

Weinguts Kapellenhof<br />

von Christian Schätzel<br />

aus Selzen. Die ausgewählten<br />

Weine wurden<br />

mit einer eigens gestalteten<br />

Banderole versehen<br />

und am 18. Mai, dem rheinland-pfälzischen<br />

Verfassungstag,<br />

erstmals präsentiert. David Profit möchte<br />

mit seiner Aktion die Vielfalt des Lands sichtbarer machen:<br />

„Wein ist ein guter Botschafter für Rheinland-Pfalz, die Weingüter<br />

und für die Vielfalt. Der QueerWein ist ein Beitrag für<br />

mehr Selbstverständlichkeit“, sagte Profit anlässlich der Präsentation.<br />

Im Vorfeld hatte die Initiative auch für Kritik gesorgt:<br />

Die konservative CDU-Politikerin Birgit Kelle zum Beispiel konterte<br />

damals polemisch: „Endlich! Es macht ja geschmacklich<br />

so einen krassen Unterschied, wenn sanfte Lesbenhände die<br />

Reben pflücken und sie in non-binären Fässern lagern“. Schon<br />

allein das zeigt, wie wichtig die Initiative QueerWein und ihre<br />

Intention ist, für mehr Sichtbarkeit und Selbstverständlichkeit<br />

queerer Lebensweisen zu sorgen. *bjö<br />

Warum die<br />

einen lieben..<br />

www.mffki.rlp.de<br />

FOTOS: MFFKI<br />

...und die<br />

anderen essen?<br />

Eine friedliche Welt beginnt bei dir!<br />

Beginne deine vegane Reise noch heute unter:<br />

www.probiers-vegan.de<br />

v.l.n.r: Gino Emnes, Christian Schätzel, Tina Wilhelmus,<br />

Andy Becht, Diana Gläßer, David Profit, Uwe Reusch,<br />

Felix Schädler bei der Präsentation der QueerWeine.<br />

israeli kitchen


16 MANNHEIM<br />

FOTO: BJÖ<br />

FOTO: CSDRN.DE<br />

CSD RHEIN-NECKAR<br />

#FREEUKRAINE – #LGBTIQFreedomzone<br />

CSD<br />

RHEIN-NECKAR<br />

MANNHEIM<br />

PRIDE<br />

SAMSTAG<br />

13.AUG<br />

AB 14 UHR<br />

DEMO<br />

INNENSTADT<br />

AB 16 UHR<br />

FEST<br />

SCHLOSS<br />

AB 22:45 UHR<br />

LASERSHOW<br />

Der CSD Rhein-Neckar<br />

blickt in diesem Jahr auf die<br />

Lage der queeren Communitys<br />

in Europa.<br />

„Der Krieg in der Ukraine<br />

bedeutet für die Schwulen,<br />

Lesben, Trans*- und<br />

Inter*-Menschen dort<br />

eine doppelte massive<br />

Bedrohung, denn der Aggressor<br />

sieht gerade in ihnen<br />

ein erklärtes Feindbild,<br />

das er vernichten will“, so der<br />

Verein in einer Stellungnahme.<br />

„Der CSD möchte auf die<br />

prekäre Lage dieser Menschen<br />

und aller LSBTIQ-Geflüchteten<br />

aufmerksam machen.<br />

Auch in Polen, Ungarn, Serbien<br />

und vielen anderen Ecken Europas<br />

und leider auch wieder vermehrt hier<br />

bei uns werden wir bedroht, ausgegrenzt<br />

und angegriffen“.<br />

Panajotis Neuert vom CSD-Vorstand<br />

ergänzt: „Auch der homophobe Anschlag<br />

in Oslo zeigt uns erschreckend<br />

auf, dass es keine absolute Sicherheit<br />

für uns gibt! Deshalb gehen wir auf<br />

die Straße. Für uns und all die, die das<br />

nicht können oder dürfen“.<br />

Um ein positives Signal zu setzen,<br />

werden am 13. <strong>August</strong> an den Rathäusern<br />

in Mannheim, Heidelberg,<br />

Ludwigshafen und Speyer Regenbogenflaggen<br />

gehisst.<br />

Die Demo zum CSD <strong>2022</strong> startet um<br />

14 Uhr mit einer Kundgebung vom<br />

Kurpfalzkreisel aus; nach dem Marsch<br />

durch die Mannheimer Innenstadt<br />

endet sie am Ehrenhof des Mannheimer<br />

Schlosses, wo das Straßenfest<br />

mit Infoständen, Programmbühne,<br />

einem Kinderbereich und Speisen und<br />

Getränken steigt. Das Bühnenprogramm<br />

startet um 16 Uhr und bietet<br />

bis 23:30 Uhr ein abwechslungsreiches<br />

Programm.<br />

Hier werden auch Vertreter*innen<br />

des Kiew Pride und des EuroPride,<br />

der im September <strong>2022</strong> in Belgrad<br />

stattfindet, über die Situation in ihren<br />

Ländern sprechen. *bjö<br />

13.8., CSD Rhein-Neckar, Mannheim,<br />

Demo um 14 Uhr ab Kurpfalzkreisel,<br />

im Anschluss bis 23:30 Uhr<br />

CSD-Fest im Ehrenhof des Schloss<br />

Mannheim, www.csdrn.de<br />

Veranstaltungen rund um<br />

den CSD Rhein-Neckar<br />

FOTO: SHARON MCCUTCHEON, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

Der CSD Rhein-Neckar <strong>2022</strong> wird mit Spannung erwartet – nach<br />

zwei Jahren Pandemiepause sind alle heiß auf das Communityfest,<br />

was sich unter anderem auch an den Voranmeldungen für das<br />

CSD-Rahmenprogramm zeigt: „Die supersüße Sommergala“ mit<br />

ihrer CSD-Edition im Rhein Neckar Theater am 5. <strong>August</strong> ist bereits<br />

jetzt komplett ausverkauft, ebenso sind die Plätze auf dem „Boat<br />

of Love“, das am 12. <strong>August</strong> in See sticht, ausgebucht. Angekündigt<br />

ist weiterhin die Kulturtram der SPDqueer Mannheim; die Veranstaltung<br />

in einem fahrenden Straßenbahnzug mit Talk und Programm<br />

hat in Mannheim bereits Tradition und feierte 2019 ihr 10-jähriges<br />

Bestehen. Für <strong>2022</strong> soll die Kulturtram am 9. <strong>August</strong> um 19 Uhr vom<br />

OEG Bahnhof am Kurpfalzkreisel starten. Infos gibt’s über www.<br />

spdma.de. *bjö<br />

Mehr Infos zum Rahmenprogramm des CSD Rhein-Neckar <strong>2022</strong><br />

über www.csdrn.de


MANNHEIM 17<br />

Show Your Pride –<br />

Café Klatsch<br />

Das Café Klatsch begleitet die Gäste des CSD Rhein-<br />

Neckar durch das gesamte Wochenende. Am 12.8. heißt<br />

es „Mannheim Pride – zum Warm Up ins Klatsch“, und da<br />

kann man von 18 bis 5 Uhr morgens schon mal vorglühen.<br />

Am CSD-Samstag öffnet das Klatsch bereits um 16 Uhr,<br />

zeigt Flagge und gibt die Losung aus: „Show Your Pride“.<br />

Und natürlich müssen alle Neuigkeiten und Erlebnisse<br />

des CSD Rhein-Neckar nachbereitet werden; dafür bietet<br />

sich der sonntägliche Kaffeeklatsch im Café Klatsch – wie<br />

immer mit Käffchen und hausgemachtem Kuchen. Stoffel<br />

und Dolo freuen sich! *bjö<br />

FOTO: ALEXA POPOVICH, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

12. – 14.8., Café Klatsch, Hebelstr. 3, Mannheim,<br />

www.facebook.com/klatschmannheim<br />

Mega CSD Gaywerk<br />

Legendär an Festtagen wie Ostern oder Weihnachten<br />

ist die Gaywerk-Party im MS Connexion. Auch<br />

zum CSD Rhein-Neckar geht sie an den Start –<br />

natürlich als Mega CSD Gaywerk. Auf verschiedenen<br />

Floors gibt’s Musik für alle Geschmäcker, von House<br />

und Electrosounds über Pop und Classics bis zu<br />

R’n’B und Hip Hop. Dazu gibt’s bombastische Visuals<br />

und tolle Performances, um alle in die richtige Pride-<br />

Partystimmung zu versetzen. *bjö<br />

FOTO: DOLO<br />

13.8., MS Connexion, Angelstr. 33, Mannheim,<br />

22 Uhr, www.gaywerk.de<br />

Perfectionist<br />

at Home.<br />

ranciliogroup.com<br />

Freecall 08000-RANCILIO<br />

08000-72624546


18 MANNHEIM<br />

FOTO: NADEZHDA MORYAK,<br />

PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

Community<br />

BILDUNG<br />

QueerTour Heidelberg<br />

FOTO: SABINE ARNDT<br />

CHECKPOINT HEIDELBERG<br />

Die AIDS-Hilfe Heidelberg<br />

bietet mit ihrem „Checkpoint“<br />

Tests auf HIV und andere STIs.<br />

Da der Checkpoint keine offene<br />

Sprechstunde ist, muss<br />

man sich vorher telefonisch<br />

anmelden; dabei bekommt<br />

man bereits eine erste Beratung.<br />

In diesem Jahr können<br />

zusätzliche Termine angeboten<br />

werden, die abends oder<br />

an Samstagen stattfinden. Im<br />

<strong>August</strong> ist dies am 6.8. von<br />

11 bis 14 Uhr, weitere Termine<br />

gibt‘s über die Website.<br />

Checkpoint AIDS-Hilfe<br />

Heidelberg, Rohrbacher<br />

Str. 22, Heidelberg, telefonische<br />

Terminvereinbarung:<br />

Mo, 10 – 14 Uhr, Di, 14 – 16<br />

Uhr und Mi, 16 – 18 Uhr,<br />

www.aidshilfe-heidelberg.de<br />

Bereits seit über einem Jahr<br />

bietet Gästeführer Steffen<br />

Schmid seine Stadtrundgänge<br />

zur queeren Geschichte<br />

Heidelbergs an. Die Führungen<br />

dienen Schmid nicht<br />

nur zur Wissensvermittlung:<br />

„Nach den vielen erschreckenden<br />

homophoben Anfeindungen<br />

der letzten Wochen<br />

in Heidelberg ist es mir<br />

umso wichtiger, das queere<br />

Leben mit all seinen Facetten<br />

sichtbar zu machen“, so<br />

Schmid. „Denn queeres<br />

Leben <strong>gab</strong> es hier<br />

schon immer – nur blieb es<br />

aus Angst und Scham meist<br />

im Verborgenen. Auch heute<br />

noch kann von der Akzeptanz<br />

queerer Menschen in vielen<br />

Teilen der Gesellschaft keine<br />

Rede sein, was abgerissene<br />

Regenbogenflaggen zeigen.<br />

Wir brauchen Sichtbarkeit,<br />

Verständnis und Zuhören<br />

mehr denn je, und ich würde<br />

mich freuen, viele Teilnehmende<br />

begrüßen zu dürfen“.<br />

Wer also die „Rainbow City<br />

Heidelberg“, ihre Sehenswürdigkeiten<br />

und ihre Geschichte<br />

aus dem Blickwinkel<br />

queeren Lebens<br />

kennenlernen<br />

möchte, ist bei den Queer-<br />

Touren von Steffen Schmid<br />

genau richtig! Die Einnahmen<br />

der gut zweieinhalbstündigen<br />

Tour werden<br />

übrigens nach wie vor an<br />

Queeramnesty gespendet.<br />

Tipp: Neben den öffentlichen<br />

Führungen kann<br />

Steffen Schmid auch für<br />

individuelle Gruppenführungen<br />

gebucht werden. *bjö<br />

13.8., Treff am Karlsplatz /<br />

Sebastian-Münster-<br />

Brunnen, Heidelberg,<br />

11 Uhr, weitere Termine:<br />

18.9. und 15.10., www.<br />

queertour-heidelberg.de<br />

FOTO: CLEM ONOJEGHUO,<br />

PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

JAIL‘S<br />

Sie ist eine der am längsten<br />

bestehenden und größten<br />

Spielwiesen Süddeutschlands:<br />

die Fetischbar Jail’s.<br />

Regelmäßige Mottopartys<br />

bieten etwas für alle Vorlieben:<br />

Golden Shower, Bondage und<br />

SM, der Fickstutenmarkt oder<br />

„Naked“ am Sonntag sind<br />

beliebt. Das lange CSD-<br />

Wochenende startet im Jail’s<br />

bereits am Donnerstag mit<br />

„Afterwork Fun“, freitags<br />

kommen Puppies und Owner<br />

beim „Puppy Park“ zum Spielen,<br />

am CSD-Samstag gibt’s<br />

Gaywerk-Fetischtreiben und<br />

am Sonntag fallen bei „Naked“<br />

alle Hüllen. *bjö<br />

Jail’s, Angelstr. 33,<br />

Mannheim, www.jailsmannheim.de<br />

FOTO: IRINA DDEMYANOVSKIKH, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

O7, 20 (Quadrate), Mannheim<br />

www.galileo-sauna.de<br />

COMMUNITY<br />

Cooking Love<br />

Summer Special<br />

Auch wenn das geplante „Picknick am<br />

anderen Ufer“ in diesem Jahr mangels<br />

Location kurzfristig doch wieder abgesagt<br />

werden musste, bleibt PLUS weiterhin am Ball<br />

und sorgt für Community-Feeling. Und weil Liebe<br />

ja bekanntlich durch den Magen geht, gibt’s<br />

am 25. <strong>August</strong> das zweite „Cooking Love“-Outdoor-Special<br />

in diesem Sommer. Die Idee: Beim<br />

gemeinsamen Kochen kann man neue Kontakte<br />

knüpfen, leckere Rezepte kennenlernen und<br />

Gemeinschaft erleben. Zum Sommer-Special<br />

gibt‘s ein relaxtes Outdoor-Picknick – der Ort<br />

wird kurz vorher bekannt gegeben. Zur besseren<br />

Planung bittet PLUS bis zum 18. <strong>August</strong><br />

um verbindliche Anmeldung unter der E-Mail-<br />

Adresse refugees@plus-rheinneckar.de – dort<br />

erfährt an dann auch alle Details zum Ablauf<br />

des Community-Picknicks. *bjö<br />

25.8., PLUS Cooking Love Summer Special,<br />

Mannheim, 17 Uhr, Infos über www.plus-rheinneckar.de<br />

und refugees@plus-rheinneckar.de


20 STUTTGART<br />

FESTIVAL<br />

präsentiert<br />

FOTO: FRIDAS PIER<br />

LOVEPOP<br />

ist in und im Fluss<br />

FOTO: VERENA RAU<br />

Was als Party-Alternative während<br />

der Corona-Pandemie entstand,<br />

wird in diesem Jahr zum<br />

eigenen Format: Die Lovepop<br />

geht raus an die frische Luft und feiert an<br />

Fridas Pier ganze drei Tage lang das erste<br />

queere Open Air und Club-Festival Süddeutschlands.<br />

Musik, Performance, Sound, Visuals und<br />

ein tolles Lineup – das Lovepop Team um<br />

Dirk und Till haben ganze Arbeit geleistet<br />

und ein queeres Festival organisiert,<br />

dessen Künstler*innen alle queer sind<br />

oder im direkten Bezug zur Community<br />

stehen. Natürlich gilt die Lovepop-Losung<br />

„queer – straight – whatever“ auch fürs<br />

FOTO: LEE WAGSTAFF<br />

FOTO: ELSA OKAZAKI<br />

Festival – alle sind herzlich<br />

willkommen.<br />

23 DJanes* aus ganz<br />

Deutschland sind am Start.<br />

Headliner sind Electric Indigo<br />

aus Wien, Berghain-Resident<br />

ND_Baumecker und Karotte aus<br />

Frankfurt. Drum herum gibt es eine ganze<br />

Schar DJanes*, die wie NT, Martin Rapp,<br />

Femcat, Bang & Cherry oder Caramel<br />

Mafia, die zum Teil schon Lovepoperfahren<br />

sind. Dazu kommen viele bekannte<br />

DJane*-Namen wie Miss Thunderpussy,<br />

Käry, Annèke Laurent oder Adi Dassler.<br />

Musikalisch wird von viel Elektronischem<br />

über Pop, Hip Hop und R’n’B bis Afrobeats<br />

die maximale Bandbreite geboten. Stuttgarts<br />

Drag-Ikone mit außerirdischen Looks<br />

Vava Vilde übernimmt das Hosting der<br />

drei Tage. Fantasievolle Zirkusartist*innen,<br />

Electric Indigo<br />

Verena Rau<br />

Liloras LED-Wesen, im wahrsten Sinne<br />

schillernde Walking-Acts sowie der Visual<br />

Artist Vikram mit seinen psychedelischen<br />

Visionen sorgen zusätzlich für optische<br />

Kicks. Infostände queerer Vereine, Foodstationen<br />

und verschiedene Bars sind ebenfalls<br />

dabei.<br />

Gefeiert wird in der atmosphärischen<br />

Industrieromantik von Fridas Pier: Tagsüber<br />

an Land sowie auf dem Oberdeck<br />

des historischen Frachtschiffs „Wilhelm<br />

Knipscheer“, das am Pier liegt. Der Schiffsbauch<br />

des Frachters wurde zu einem Club<br />

umgebaut, in dem ab 23:30 Uhr weitergefeiert<br />

wird.<br />

Drei Tage volles, queeres Lovepop-Programm,<br />

Festival-Atmo und eine freundliche<br />

wie feierwütige Crowd mit viel<br />

Community-Feeling – das wird definitiv<br />

das Highlight im <strong>August</strong>! *bjö<br />

26. – 28.8., Lovepop in und im Fluss,<br />

Fridas Pier, Uferstr. 107, Stuttgart,<br />

Fr ab 17 Uhr, Sa und So ab 15 Uhr, das<br />

detaillierte Programm und VVK gibt’s<br />

auf www.lovepop.info/imfluss


SHOWTIME<br />

VAVA VILDE<br />

& House of V<br />

„Drag kann ein Gefäß sein für alle Talente, die man<br />

darin zum Ausdruck bringen möchte“ – das sagt die<br />

Stuttgarter Ausnahmequeen Vava Vilde, deren alienartige<br />

Looks unter anderem bereits 2015 bei „Diva Deluxe“ überzeugten,<br />

im Rahmen der TV-Show „Queen of Drags“ anno<br />

2019 auf bundesweiten Bildschirmen für Furore sorgten und<br />

jüngst in der Staatsoper Stuttgart in der Oper „Rusalka“ zu<br />

sehen waren.<br />

„Ich liebe es, mit weiblichen Elementen zu spielen, aber<br />

ich möchte mich mit Vava kreativ ausdrücken. Und da<br />

liebe ich ausgefallene, wilde Konzepte, Farben und Formen“.<br />

Dabei möchte Vava auch die Sinne für die Idee von<br />

Vielfalt jenseits des Bekannten schärfen – „und darf die<br />

Leute durchaus auch ein bisschen verwirren und erschrecken“.<br />

Angst haben muss man von Vava aber eigentlich<br />

FOTO: HOUSE OF V<br />

Let’s date<br />

happy.<br />

nicht! Wie vielseitig Drag-Kunst sein kann, beweist Vava in<br />

ihren Shows; die zusammen mit der Truppe „House of V“<br />

bestritten werden; Vava Vilde, Luna Legend, Misty Day, Rachel<br />

Intervention und Sir sind eine fabulöse Gruppe Stuttgarter<br />

individueller Drags, die Ende <strong>August</strong> mit „Theatre<br />

Nights“ an drei Abenden das Stuttgarter<br />

Renitenztheater bespielen: Lipsync-<br />

Performances, Voguing und Comedy,<br />

von ruhig bis energiegeladen,<br />

von düster bis bunt, von Girl<br />

Next Door bis Alien.*bjö<br />

19. – 21.8., Renitenztheater,<br />

Büchsenstr. 26, Stuttgart,<br />

20 Uhr, www.renitenztheater.de,<br />

www.vava-vilde.jimdosite.com


22 KULTUR<br />

AUSSTELLUNG<br />

FOTOS: NORBERT MIGULETZ, © SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT <strong>2022</strong><br />

Ugo Rondinone. LIFE TIME, Ausstellungsansicht<br />

AS TIME GOES BY …<br />

Die Schirn präsentiert mit „Life<br />

Time“ die erste große Überblicksausstellung<br />

des Schweizer<br />

Künstlers Ugo Rondinone in<br />

Deutschland. Entstanden ist ein atmosphärischer<br />

Ort der Ruhe, Meditation und<br />

Entspannung. Wir verlosen Tickets.<br />

Ugo Rondinones zentrale Themen sind<br />

der Lauf des Lebens, die Zeit und die Vergänglichkeit,<br />

das Innen und das Außen,<br />

der Mensch, die Kunst und die Natur.<br />

Seine Arbeiten sind multimedial: Es gibt<br />

zum Beispiel Plastiken, mit Erde beschichtete<br />

Wände oder riesige Grafiken,<br />

aber auch Video- und Licht-Installationen<br />

und regenbogenfarbene Neon-Schriftzüge.<br />

Wie der auf dem Dach der Schirn: „Life<br />

Time“, der Titel der Ausstellung und extra<br />

für die Schirn angefertigt. Der Regenbogen<br />

ist eines der wiederkehrenden Motive<br />

des Künstlers, mit dem er ganz bewusst<br />

immer auch ein queeres Zeichen setzt.<br />

Seit er die Aids-Krise der 80er<br />

Jahre miterlebte (sein damaliger<br />

Partner starb an Aids), versteht er<br />

die Regenbogenfarben als öffentlich<br />

sichtbares positives Statement<br />

queerer Menschen. Für die Ausstellung in<br />

der Schirn Kunsthalle hat Ugo Rondinone<br />

neben neuen Werken auch Bestehendes<br />

neu gruppiert. Die fünf Räume beschreiben<br />

den Übergang von der Nacht zum<br />

Tag, von Dunkelheit ins Licht. Entstanden<br />

ist ein begehbares Gesamtkunstwerk<br />

der Ruhe, Meditation und Entspannung<br />

– im besten Sinne, ohne falschen Kitsch.<br />

Kunst sollte gefühlt werden, meint Rondinone,<br />

und das kann man in der Schirn<br />

gerade ganz intensiv tun.<br />

Zur Ausstellung gibt es wie immer ein<br />

umfangreiches Begleitprogramm.<br />

GEWINNE<br />

Wir verlosen<br />

5 mal 2 Tickets<br />

auf www.<br />

männer.media/<br />

gewinne<br />

Unser Tipp im<br />

<strong>August</strong> sind<br />

die „Summer<br />

Ugo Rondinone<br />

Hangouts“, jeden Mittwochabend ab<br />

19 Uhr vor der Schirn mit Drinks und<br />

Snacks sowie mit Live-Musik und DJ Sets<br />

(3.8.: Rap von Gianni Suave, DJs Agajon<br />

und Candy Pollard, 10.8.: die Singer-Songwriterin<br />

Chuala, 17.8.: Fashion-Techno/<br />

Electro-Pop mit VALENTIN); vor dem<br />

Start der Summer Hangouts gibt’s jeweils<br />

um 18 Uhr und 18:15 Uhr zwei zusätzliche<br />

öffentliche Führungen durch die Ausstellung.<br />

*bjö<br />

Noch bis 18.9., Ugo Rondinone „Life<br />

Time“, Schirn, Römerberg, Frankfurt,<br />

www.schirn.de<br />

Ugo Rondinone. LIFE TIME, Ausstellungsansicht<br />

Ugo Rondinone. LIFE TIME, Ausstellungsansicht


AUSSTELLUNG<br />

Die Künstler<br />

und das<br />

Modell<br />

KULTUR 23<br />

FOTO: GALERIE SCHWIND, LEIPZIG<br />

Die neue Ausstellung in der<br />

Kunsthalle Jesuitenkirche in<br />

Aschaffenburg ist in zweierlei<br />

Hinsicht bemerkenswert: Zum<br />

einen zeigt sie Werke des selten ausgestellten<br />

Malers Erich Kissing, zum anderen<br />

wird sein Modell Kerstin in den Fokus gerückt,<br />

das nicht nur für Kissing arbeitete.<br />

Geboren und studiert in Leipzig hat der<br />

Maler Erich Kissinger in seiner bisherigen<br />

Karriere „nur“ 73 Gemälde angefertigt.<br />

Geschuldet ist dies einer aufwändigen,<br />

feinmalerischen Technik – ein Bild braucht<br />

oft mehrere Jahre bevor es fertig gestellt<br />

ist. In seinen surrealen, reich mit Mischwesen,<br />

Apparaten und anderen symbolträchtigen<br />

Zeichen versehenen Gemälden<br />

lotet er die Beziehung zwischen Mann<br />

Erich Kissing „Das Urteil des E.K.“, 1998-2000, Eitempera und Öl auf Leinwand, Privatsammlung, © VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2022</strong><br />

und Frau aus. Eines seiner Lieblingsmotive<br />

ist dabei das Leipziger Modell Kerstin; sie<br />

taucht nicht nur im Werk Kissingers auf:<br />

Auch andere Künstler haben mit ihr gearbeitet.<br />

Das nahmen die Kurator*innen in<br />

Aschaffenburg zum Anlass, auch Kerstin<br />

in den Fokus zu rücken. Daher sind unter<br />

anderem auch Werke der Maler Michael<br />

Triegel, Leif Borges und Dietrich Wenzel<br />

sowie der Fotografen Günter Rössler und<br />

Stefan Hoyer zu sehen – alle haben mit<br />

Kerstin gearbeitet! *bjö<br />

6.8. – 1.11., Kunsthalle Jesuitenkirche,<br />

Pfaffengasse 26, Aschaffenburg,<br />

www.museen-aschaffenburg.de/<br />

WIR LASSEN<br />

FRANKFURT<br />

GUT SCHLAFEN.<br />

2X IN FRANKFURT UND 1X IN BAD HOMBURG<br />

BOXSPRING, LIFESTYLE ODER<br />

ERGONOMIE – WIR HABEN ALLES!<br />

www.betten-zellekens.de


24 KULTUR<br />

OTTILIE W.<br />

ROEDERSTEIN:<br />

wider die gesellschaftlichen<br />

Normen<br />

Das Städel Museum widmet<br />

derzeit eine Sonderausstellung<br />

der in der<br />

Schweiz geborenen Malerin<br />

Ottilie W. Roederstein, die in der<br />

Zeit um 1900 zu den erfolgreichsten<br />

Künstlerinnen ihrer Zeit zählte.<br />

Als anerkannte Auftragsportraitistin<br />

hatte sich Ottilie W. Roederstein im<br />

männerdominierten Kunstbetrieb<br />

einen guten Ruf erarbeitet und setzte<br />

sich damit selbstbewusst über die<br />

damals herrschenden gesellschaftlichen<br />

Normen hinweg. Mehr noch:<br />

Zusammen mit ihrer Lebensgefährtin,<br />

der aus München stammenden<br />

Gynäkologin und ersten deutschen<br />

Chirurgin Elisabeth Winterhalter<br />

lebte sie als Paar zusammen, zuerst<br />

in Frankfurt, später in Hofheim am<br />

Taunus, in einem Haus samt Atelier.<br />

Kennengelernt hatten sich die beiden<br />

Frauen während Winterhalters<br />

Studium in Zürich. Die Entscheidung<br />

der beiden Frauen, sich in Frankfurt<br />

niederzulassen, war übrigens nicht<br />

nur mit den sich hier bietenden<br />

beruflichen Chancen begründet; die<br />

Frankfurter Gesellschaft galt damals<br />

traditionsbewusst und dennoch<br />

liberal. Schon zu Lebzeiten fanden<br />

Werke von Roederstein<br />

Einzug in die<br />

Sammlung des Städel,<br />

so dass das Museum<br />

mit heute mit<br />

insgesamt 28 Werken<br />

neben dem Kunsthaus<br />

Zürich und der<br />

Städtischen Kunstsammlung<br />

Hofheim<br />

die bedeutendste<br />

Sammlung der<br />

Malerin besitzt. „Frei.<br />

Schaffend“ ist seit<br />

über 20 Jahren die<br />

erste Werkschau mit<br />

Gemälden von Ottilie W. Roederstein<br />

in Deutschland. Neben regelmäßigen<br />

Führungen durch die Ausstellung<br />

widmet sich die Städel-Reihe „Bild<br />

des Monats“ im <strong>August</strong> Roedersteins<br />

„Lilly von Schnitzler“, das eine Stunde<br />

lang ausführlich vorgestellt wird. *bjö<br />

7.8., Bild des Monats: „Lilly von<br />

Schnitzler“ von Ottilie W. Roederstein,<br />

Städel, Schaumainkai 63,<br />

Frankfurt, 12 Uhr, die Ausstellung<br />

„Frei.Schaffend“ ist noch bis 16.10.<br />

zu sehen, www.staedelmuseum.de<br />

Elisabeth Winterhalter und Ottilie W. Roederstein<br />

und, Fotografie, Roederstein-Jughenn-Archiv im<br />

Städel Museum, Frankfurt am Main<br />

FOTO: KUNSTHAUS ZÜRICH<br />

FOTO: ROEDERSTEIN-JUGHENN-ARCHIV IM STÄDEL MUSEUM, FRANKFURT AM MAIN<br />

FOTO: TETYANA LUX, 2019<br />

OPEN AIR<br />

Secret Garden<br />

Im Sommer wird der Garten der Liebieghaus<br />

Skulpturensammlung besonders<br />

lebendig: Mit Live-Konzerten und lauschigen<br />

DJ-Sets kann man hier donnerstags<br />

beschwingt in den Abend driften. Die Reihe<br />

„Secret Garden“ ist kein Geheimtipp mehr:<br />

Mit DJ-Sounds, kühlen Drinks und Snacks<br />

kann man locker im Garten loungen. Dazu<br />

werden Kurzführungen zu Highlights aus<br />

den aktuellen Ausstellungen im Liebieghaus<br />

angeboten: „Mission Rimini“ widmet<br />

sich einem der weltweit bedeutendsten<br />

spätmittelalterlichen Kunstwerke, dem<br />

Rimini-Altar, der nach einer langen Restaurierungsphase<br />

nun wieder im Liebieghaus<br />

zu sehen ist. Die Sammlungspräsentation<br />

Ottilie W. Roederstein „Helene Roederstein mit Schirm“, 1888,<br />

Öl auf Leinwand, Privatsammlung, Zürich<br />

„Splendid White“ zeigt die Elfenbeinsammlung<br />

Rainer Winkler. Der Secret Garden<br />

finden in diesem Jahr drei Mal statt: am<br />

28. Juli mit GG Vybe, am 18. <strong>August</strong> mit<br />

Martyné und Bodin sowie am 1. September<br />

mit DJ Tide und Charles Silence. Live-Musik<br />

gibt’s an den anderen beiden Donnerstagen:<br />

Am 4. <strong>August</strong> Indie-Pop mit Sacropolis, am<br />

11. <strong>August</strong> Indie-Jazz-Rock mit Rain Dance.<br />

Die Konzerte starten jeweils um 19 Uhr<br />

(Einlass ab 18:30 Uhr), der Secret Garden<br />

loungt zwischen 18 und 23 Uhr. *bjö<br />

Liebieghaus Skulpturensammlung,<br />

Schaumainkai 71, Frankfurt,<br />

www.liebieghaus.de


KULTUR 25<br />

AUSSTELLUNG<br />

Moderne Zeiten – damals<br />

Im Juli begann die Ausstellung „Moderne Zeiten.<br />

Industrie im Blick von Fotografie und Malerei“ im<br />

Museum Georg Schäfer in Schweinfurt.<br />

Adolph von Menzel „Arbeiter, sich in einem Eimer<br />

waschend“, um 1872/73, Zimmermannsbleistift auf<br />

Papier, 32,1 x 24 cm Museum Georg Schäfer, Schweinfurt<br />

© Museum Georg Schäfer, Schweinfurt<br />

Die hier bis zum<br />

9. Oktober ausgestellten<br />

Bilder,<br />

Gemälde und<br />

Fotografien von so<br />

unterschiedlichen<br />

Künstlern wie Hans<br />

Baluschek, Evelyn<br />

Richter und Lewis<br />

W. Hine, machen<br />

das Leid der Armen<br />

damals erfahrbar,<br />

aber auch die Aufbruchstimmung<br />

der<br />

Reichen, die scheinbar<br />

unbegrenzten<br />

Möglichkeiten.<br />

Das im Jahr 2000<br />

eröffnete hochmoderne und international bekannte<br />

Museum hat ebenfalls einen industriellen Hintergrund:<br />

Angelegt wurde die populäre Sammlung ab den 1950er-<br />

Jahren durch den Schweinfurter Großindustriellen und<br />

Sammler Dr.-Ing. e.h. Georg Schäfer (1896 –1975). Mehr als<br />

passend, dass sich das Museum nun dieser faszinierenden,<br />

die Menschheit (leider auch das Klima) verändernden Welt<br />

voller Mythen, technischer Schönheit, menschlichem Elend<br />

und auch maskuliner Erotik annimmt. *rä<br />

Spür die<br />

Leichtigkeit<br />

Töngesgasse 21 60311 Frankfurt Tel. 069 283077<br />

info@augenoptik-hensler.de www.augenoptik-hensler.de<br />

Foto: Markus T. / Gigi Studios Barcelona<br />

www.museumgeorgschaefer.de<br />

Lewis W. Hine „Power House Mechanic“, 1920/1921, Silbergelatineabzug,<br />

15,5 x 12,5 cm, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Fotografie


26 KULTUR<br />

BILDER: OUTTV<br />

OUTtv<br />

TV<br />

JETZT MAGENTA!<br />

Nein, das Programm des europäischen<br />

queeren TV-Senders<br />

OUTtv wird nicht von bunt auf nur<br />

noch monochromatisch umgestellt.<br />

Im Gegenteil: In Kooperation mit der<br />

blu Mediengruppe dürfte es noch vielfältiger<br />

werden. Was aber so richtig<br />

ins Gewicht fällt: OUTtv ist jetzt über<br />

MagentaTV auf Kanal 68 empfangbar.<br />

Ab dem 1. Juli <strong>2022</strong> ist der europäische<br />

Fernsehsender OUTtv bei MagentaTV,<br />

dem IPTV-Dienst der Deutschen<br />

Telekom, auf Kanal 68 empfangbar. Mit<br />

einer Reichweite von mehr als 5 Millionen<br />

deutschen Haushalten ist OUTtv<br />

der erste Lifestyle-TV-Sender für die<br />

LGBTQI*-Community und für alle<br />

Aufgeschlossenen. Das Programm umfasst<br />

eine große Auswahl an queeren<br />

Arthouse-Filmen, Dokumentarfilmen,<br />

Serien und eigenen OUTtv-Originals.<br />

„Ich bin überglücklich und stolz,<br />

dass OUTtv seinen LGBTQI*-„Ich bin<br />

überglücklich und stolz, dass OUTtv<br />

seinen LGBTQI*-Fernsehkanal bei<br />

der Deutschen Telekom startet! Nach<br />

jahrelangem Wunsch der deutschen<br />

OUTtv-Zuschauer und -Fans wird<br />

unser queeres Lifestyle-Programm<br />

nun dauerhaft ein fester und bunter<br />

Bestandteil der deutschen Medienlandschaft<br />

werden. Erreichbar für mehr<br />

als 4 Millionen Haushalten über MagentaTV.<br />

Das Angebot wird stetig in den<br />

kommenden Jahren für das Publikum<br />

erweitert, um ein vollumfassendes Inhaltserlebnis<br />

bieten zu können. OUTtv<br />

hat eine ganze Reihe neuer LGBTQI+<br />

Filme, Serien und Dokumentationen<br />

im Angebot, die man gesehen haben<br />

muss.“, Gründer und CEO Marc Putman<br />

Der Verleger der blu Mediengruppe, Olaf<br />

Alp, wies in diesem Zusammenhang<br />

auf die Wichtigkeit einer eigenständigen<br />

LGBT+ Medienstruktur hin. „Social<br />

Media Plattformen üben regelmäßig<br />

Zensur an queeren Inhalten, während<br />

Mainstream Medien sich nur punktuell<br />

für unsere Themen interessieren.<br />

Eine unabhängige Präsenz auf allen<br />

Medienkanälen ist daher unerläßlich<br />

für die Meinungsbildung in unserer<br />

Community.“<br />

Auf OUTtv erwarten euch so adenn<br />

auch Highlights wie „Olly Alexander<br />

– Growing Up Gay“, „Veneno“, „Where<br />

The Bears Are“ und „OUT“, Serien wie<br />

„Krista’s Road to Eurovision“, „The Niki<br />

Today Tonight Show“, „Drag Race Thailand“,<br />

„Woke“, „RuPaul’s Gay for Play“,<br />

„ Pornstar Pandemic“ und „My Life is<br />

a Telenovela“ sowie „Shade Queens of<br />

NYC“. Auch Klassiker des jungen queren<br />

Kinos wie „Mario“ oder „Wo willst du<br />

hin, Habibi?“ sind abrufbar.<br />

Übrigens: Wer kein MagentaTV hat,<br />

kann OUTtv bereits über NetCologne<br />

und den Prime Video Channel empfangen<br />

oder OUTtvs eigenen On-Demand-Service<br />

„OUTtv Pro“ abonnieren.<br />

Letzteres Angebot ist inzwischen die<br />

größte queere Content-Bibliothek im<br />

deutschsprachigen Europa. Zapp mal<br />

rein! *ck/rä<br />

www.out.tv


KINO<br />

queerfilmnacht:<br />

Ma Belle, My Beauty<br />

KULTUR 27<br />

Die queerfilmnacht macht in<br />

diesem Jahr keine Sommerpause:<br />

Eine nicht ganz so einfache<br />

Dreiecksbeziehung erzählt „Ma<br />

Belle, My Beauty“ in einem romantischen<br />

südfranzösischen Setting.<br />

Bertie, Lane und Fred führten in New<br />

Orleans eine Dreiecksbeziehung. Bertie<br />

hatte sich in Lane und Fred verliebt und<br />

alle drei ließen sich auf das unkonventionelle<br />

Partnerschaftsmodell ein, in dem<br />

Bertie im Mittelpunkt stand: Bertie liebt<br />

Lane, aber auch Fred. In New Orleans<br />

ging das nicht gut und Lane verschwand<br />

aus dem gemeinsamen Leben. Zwei Jahre<br />

später haben Bertie und Fred geheiratet<br />

und sind zusammen nach Südfrankreich<br />

gezogen. Doch die Trennung von<br />

Lane haftet Bertie immer noch an: Die<br />

Sängerin sieht sich seitdem mit einem<br />

kreativen Tief konfrontiert. Um Bertie zu<br />

helfen, lädt Fred Lane nach Südfrankreich<br />

ein. Das unerwartete Wiedersehen<br />

verläuft wie erwartet etwas holperig,<br />

zumal Bertie die größten Probleme mit<br />

der Situation zu haben scheint. Aber<br />

auch in der Beziehung zwischen Fred<br />

und Bertie kommen neue Fragen auf.<br />

Regisseurin Marion Hill widmet sich dem<br />

oftmals belächelten Thema Polyamorie<br />

mit einem sanften, aber auch kompromisslosen<br />

Blick. Dabei erforscht sie nicht<br />

nur die besonderen Probleme einer solchen<br />

Partnerschaft, sondern auch deren<br />

Schönheit. *bjö<br />

queerfilmnacht „Ma Belle, My Beauty“,<br />

9.8. im Cineplex Mannheim, 16.8. Delphi<br />

Arthaus Stuttgart, 17.8. Mal seh‘n Kino<br />

Frankfurt sowie am 26. Und 27.8. im<br />

Kommunalen Kino Weiterstadt, weitere<br />

Termine über www.queerfilmacht.de<br />

FOTO: SALZGEBER


28 KULTUR<br />

KLASSIK<br />

FOTO: MARTIN GROTHMAAK PHOTOGRAPHY<br />

40 Jahre Kammeroper Frankfurt<br />

Rainer Pudenz<br />

Er begnügte sich nicht damit, ein Rädchen im Getriebe der staats- und stadttheaterlichen Bühnen<br />

zu sein, sondern zog aus mit dem hehren Vorhaben, den Frankfurter*innen die Wunderwelt der Oper<br />

nahezubringen: Rainer Pudenz, tollkühner Enthusiast, reflektierter Connaisseur, unermüdlicher Entdecker,<br />

kurz – ein Operndirektor.<br />

Seit nunmehr 40 Jahren schürfen er und<br />

sein treues Ensemble in tintenschwarzen<br />

Notengebirgen aus vier Jahrhunderten, um<br />

die prächtigsten Stücke im Bühnenlicht<br />

zu funkelnden Brillanten zu schleifen. Der<br />

Erfolg gibt ihnen Recht, denn die krisentrotzende<br />

Kammeroper Frankfurt ist aus<br />

dem kulturellen Portfolio der Stadt nicht<br />

wegzudenken.<br />

Die Festlichkeiten zum runden Geburtstag<br />

finden hochsommerlich passend im<br />

Musikpavillon des Palmengartens statt.<br />

Bis zum 6. <strong>August</strong> läuft hier noch die diesjährige<br />

szenische Sommerproduktion „Die<br />

glückliche Täuschung“ – die tragikomische<br />

Rossini-Perle fuhr bei Publikum und Presse<br />

gleichermaßen dankbares Lob ein – der<br />

sich zwei Liederabende anschließen, denen<br />

am 13. <strong>August</strong> das große Festkonzert folgt.<br />

Das erste Konzert am 10. <strong>August</strong> trägt den<br />

misstrauisch-somnambulen Titel „Oh Freiheit,<br />

du bist ein böser Traum“ und präsentiert<br />

Werke etwa von Bizet, Beethoven und<br />

den Liedermachern Hollaender, Kreisler<br />

und Eisler; zwei Tage später indes stimmt<br />

das Ensemble mit „Séparée. Ein Abend …<br />

mit Liebe!“ sanftere Töne an.<br />

Am Festabend des 13. <strong>August</strong>s wird dann<br />

nicht nur gesungen, sondern auch gesprochen:<br />

Ein munteres Beisammensein des<br />

Ensembles wird sicher nicht nur Daten und<br />

Fakten und Lobhudeleien liefern, sondern<br />

auch die eine oder andere Anekdote ans<br />

Licht bringen und den Zuhörer*innen die<br />

Möglichkeit bieten, einen Blick hinter die<br />

vierte Wand zu werfen und die Vorfreude<br />

zu schüren auf die zu erwartenden Schätze,<br />

die Impresario Pudenz in den nächsten<br />

Jahren zutage fördern wird. *mas<br />

„Die glückliche Täuschung“: 3., 5 und<br />

6.8., 20 Uhr, „Oh Freiheit, du bist ein<br />

böser Traum“: 10.8., 20 Uhr, „Séparée“:<br />

12.8., 20 Uhr, „Festkonzert 40 Jahre<br />

Kammeroper“: 13.8., 20 Uhr,<br />

Orchestermuschel im Palmengarten,<br />

Palmengartenstr. 11, Frankfurt,<br />

www.kammeroper-frankfurt.de<br />

FREESTYLE<br />

Mine – Live auf der Wiese<br />

FOTO: SIMON HEGENBERG<br />

Eigenwillig und konsequent: Die<br />

Sängerin Mine hat ihren bisherigen<br />

musikalischen Karriereweg, seit<br />

sie 2013 ihre Ausbildungen an der<br />

Hochschule für Musik Mainz und<br />

der Mannheimer Popakademie beendet<br />

hat, ziemlich eigenständig gestaltet.<br />

Ihre Musik samt Texte schreibt<br />

sie selbst. In den poetischen Songs<br />

stellt sie Fragen wie „Was ist Freiheit? Wer<br />

beengt mich? Was ist Arbeit? Wer beschenkt<br />

mich?“ und verpackt das Ganze in einen<br />

flockig-pluckernden Sound aus Hip Hop-Beats,<br />

Jazz-Anleihen und elektronischen Spielereien –<br />

hier und da kommt auch schon mal ein Orchester<br />

dazu. Live fährt sie gerne groß auf und lässt<br />

nicht nur Gitarren, Schlagzeug und Keyboards<br />

spielen, sondern benutzt auch schon mal ein<br />

Omnichord, die aus dem amerikanischen Folkund<br />

Country bekannte Autoharp, Vibraphone,<br />

Bratschen und Violinen. Auf ihrer aktuellen Tour<br />

stellt sie ihr neues, 2021 erschienenes Album<br />

„Hinüber“ vor. *bjö<br />

9.8., Mine Live auf der Sommerwiese an der<br />

Jahrhunderthalle, Pfaffenwiese 301,<br />

Frankfurt, 19 Uhr, www.myticketjahrhunderthalle.de,<br />

www.minemusik.de


ELECTRO<br />

Fluid am Acid-Riff<br />

EOS, die von Frankfurt aus operierende Online-Plattform für zeitgenössische<br />

elektronische Musik, ist seit Februar 2021 auf Sendung<br />

– und das im wortwörtlichen Sinne, denn das hauseigene<br />

EOS Radio sendet feinste elektronische Tracks zeitgenössischer<br />

Musiker*innen und DJ*ane-Mixe.<br />

EOS liefert auch physischen Output:<br />

Zwei Mixe sind – sehr speziell – als<br />

Kassetten-Edition erschienen, nun<br />

folgt die erste Kompilation in einer digitalen<br />

und einer Vinyl-Edition. Und da<br />

pluckern die Tracks der 16 Musiker*innen<br />

ganz sphärisch aus den Lautsprecherboxen.<br />

Mal mehr oder mal<br />

weniger sanfte Acid-Riffs winden sich<br />

um Synthie-Inseln herum, hier und da<br />

sorgen Drums für milden Druck, die<br />

Luft flirrt, es zirpt und surrt. Der Sound<br />

erinnert an frühe Tracks des britischen<br />

Kultlabels WARP – was nicht die<br />

schlechteste Referenz ist. Lediglich<br />

Paramida mit „Omen“ im „Frankfurt<br />

Mix“ tanzt technoid aus der Reihe,<br />

ansonsten klingt alles wie aus einem<br />

Guss. Geschmackvolles, zeitgemäßes<br />

Chillen und definitiv eine moderne<br />

Alternative zum überstrapazierten<br />

„Café del Mar“-Sound, der immer<br />

noch hartnäckig aus den Open-Air-<br />

Terrassen der Stadt quillt. Spielt doch<br />

mal lieber das hier! *bjö<br />

EOS Compilation 01, erhältlich über<br />

https://eosradio.de<br />

TIPP:<br />

An den Wochenenden vom 22.7.<br />

bis 13.8. hostet EOS Radio im<br />

Metzler Park und im Museum<br />

Angewandte Kunst eine Reihe<br />

mit lokalen und internationalen<br />

DJanes*, Musiker*innen und<br />

Sound-Künstler*innen. Es gibt<br />

Konzerte im Park, audiovisuelle<br />

Performances in Museum sowie<br />

eine Abschlussparty am 13.8.; die<br />

Live-Sets und Konzerte im Park<br />

starten freitags und samstags<br />

jeweils um 16 Uhr.<br />

www.museumangewandtekunst.de<br />

FOTO: EOS<br />

WAVE<br />

Live: Boy Harsher<br />

KULTUR 29<br />

Jae Matthews und <strong>August</strong>us Muller sind<br />

Boy Harsher. Das US-amerikanische Duo<br />

orientiert sich musikalisch an New- und<br />

Dark Wave-Sounds der 1980er Jahre:<br />

messerscharfe Electronics vermischt<br />

mit einer romantisch-melancholischen<br />

Attitüde. Jae und <strong>August</strong>us lernten sich<br />

auf der Filmhochschule in Savannah,<br />

Georgia, kennen und gründeten aus dem<br />

gemeinsamen Interesse an Filmmusik<br />

ihre Band. Nicht nur die Songs von Boy<br />

Harsher werden immer von ausgefallenen<br />

Videoclips begleitet: Ihr neuestes Album<br />

„Runner“ ist der Soundtrack zum gleichnamigen,<br />

eigenen Kurzfilm des Duos –<br />

ein queerer Horrorfilm. Boy Harsher sind<br />

schon mehrere Male beim Queer Festival<br />

in Heidelberg aufgetreten – nun kommen<br />

sie auch nach Frankfurt, ins frisch renovierte<br />

Zoom, in den ehemaligen Räumen<br />

des Cocoon Clubs. *bjö<br />

24.8., Zoom, Carl-Benz-Str. 21, Frankfurt,<br />

20 Uhr, www.zoomfrankfurt.com<br />

FOTO: JORDAN HEMINGWAY<br />

KANN MAN MIT EINER COUCH<br />

ein Verhältnis haben?<br />

Frankfurter Straße 15<br />

63263 Neu-Isenburg<br />

Tel. +49 (0)6102 800477<br />

www.buerkle-wohnkonzept.de


30 KULTUR<br />

TRASH<br />

SWITCH-Kultur:<br />

Gaga im Garten<br />

Es ist Hochsommer, es ist (möglicherweise) heiß<br />

– und das nimmt das Switchboard zum Anlass,<br />

zu einem SWITCH-Kultur Open Air Special im<br />

Hofgarten des Lokals einzuladen. Als Special<br />

sind die schrillen Gaga-Ladies aus Darmstadt<br />

mit einer ihrer berüchtigten Trash-Performances<br />

dabei: In geblümten Kittelschürzen und Kostümen<br />

aus dem Altkleidersack der Kelly Family<br />

präsentieren Dagmar, Waltraud und Margot einen<br />

bunten Strauß musikalischer Tiefpunkte und<br />

vom Spickzettel abgelesene Witze. Kein Witz ist<br />

der kulinarische Aspekt des Abends: Zur Show –<br />

oder davor oder danach – serviert das Switch-<br />

Küchenteam das beliebte „Hessen Essen“, das<br />

natürlich auch im Hofgarten serviert wird. *bjö<br />

FOTO: GAGA<br />

27.8., Switchboard, Alte Gasse 36, Frankfurt,<br />

19:30 Uhr, www.facebook.com/switchboard.<br />

frankfurt, www.instagram.com/gaga_ladies/<br />

Jo van Nelsens Hose<br />

hängt am Kronleuchter<br />

FOTO: CHRISTOPHER RÜCKERT<br />

, CHRISFOTO.DE<br />

Und warum tut sie das? Weil der Chansonnier und Entertainer in seiner Show<br />

„Solang nicht die Hose am Kronleuchter hängt“ die Musik der Weimarer Republik<br />

feiert; ob sich in den Texten von Claire Walldoff, Trude Hesterberg oder Willy<br />

Rosen Parallelen zur heutigen Zeit, also in etwa genau 100 Jahre später, ergeben,<br />

kann man beim virtuosen Abend mit den witzigsten, frivolsten und absurdesten<br />

Schlagern und Chansons der Jahre 1919 bis 1933 selbst herausfinden. Am<br />

Klavier wird Jo van Nelsen von Bernd Schmidt begleitet, das Konzert findet im<br />

Rahmen des Open-Air-Festivals „Luft & Liebe“ auf den Terrassen des Bürgerhauses<br />

Dreieich statt. Willkommen beim Tanz auf dem Vulkan! *bjö<br />

26.8., Bürgerhaus Dreieich, Fichtestr. 50, Dreieich, 20 Uhr, www.jovannelsen.de<br />

FOTO: THORSTEN WULFF FOTO: NARCISSUS<br />

MAINZER KULTURGÄRTEN<br />

Narcissus live<br />

„Ich bin keine Mona Lisa, die Renaissance<br />

kennt niemanden wie mich.<br />

Ich bin eher eine Mischung aus<br />

David und Venus – ich hoffe, wir verstehen<br />

uns?“ – so lautet eine Zeile<br />

aus dem Song „Narcissus“, geschrieben<br />

und gesungen von Narcissus.<br />

Als non-binäre Singer-Songwriter*in<br />

singt Narcissus über eigene Erfahrungen<br />

und schreibt aus dem Leben<br />

gegriffene Lieder, verpackt in sanften<br />

Indie-Pop-Sound. Im Rahmen<br />

der Live-Konzerte in den Mainzer<br />

Kulturgärten im Schloss lädt die<br />

Bar jeder Sicht am 13. <strong>August</strong> zum<br />

Open-Air-Konzert mit Narcissus.<br />

Einen Vorgeschmack gibt der You-<br />

Tube-Kanal „MusikVonNarcissus“. Am<br />

19. <strong>August</strong> gibt’s noch ein Live-Date:<br />

Dann spielt die Jingle-Jangle-Beat-<br />

Rock-Riverside-Band „Rhinestoned<br />

Cowboys”. Sie covert ihre Lieblingssongs<br />

aus Country, Beat und<br />

Rock’n‘Roll – manchmal aktualisiert<br />

und mit eigenen Texten. Der Eintritt<br />

zu den Konzerten ist frei! *bjö<br />

13.8., Narcissus, 19.8. Rinestoned<br />

Cowboys, Hof des Kurfürstlichen<br />

Schlosses, Diether-von-Isenburg-<br />

Straße 1, Mainz, 19 Uhr,<br />

www.barjedersicht.de


VORMERKEN<br />

Trudes Live Night<br />

KULTUR 31<br />

Sie tut’s schon wieder: Trude Trash ist unermüdlich<br />

und lädt im September erneut<br />

zu einer bunten „Trudes Live Night“-Show,<br />

diesmal wieder in der Rodenbachhalle in<br />

Rodenbach. Geboten wird ein abwechslungsreiches<br />

Travestie-Programm mit<br />

Gästen. „Meine Kunst ist die Travestie.<br />

Ich habe Spaß an der Verwandlung. Ich<br />

bin die perfekte Illusion. Ich liebe es, live<br />

zu performen“, sagt Trude selbstbewusst<br />

über sich. Das gilt wahrscheinlich auch für<br />

ihre Gäste, die den Abend noch bunter<br />

gestalten werden: Isabelle Chanell aus<br />

Solingen bietet klassische Travestie, Tyra<br />

Banks verwandelt sich mühelos in Josephine<br />

Baker, Shirley Bassey oder Sängerin<br />

P!nk. Dragqueen und Travestie-Star<br />

Tatjana Taft liebt ausgefallene Kostüme<br />

mit Spezialeffekten, genau wie Tarabas<br />

van Luk, der mit Opernstimme und extravaganten<br />

Glitzeroutfits begeistert. Die<br />

Tickets sind meist schnell verkauft, daher<br />

hier schon mal der Hinweis auf die Show<br />

im September. *bjö<br />

17.9., Rodenbachhalle, Rodenbach, Infos<br />

und Tickets über www.trude-trash.de<br />

FOTOS: TRUDE-TRASH.DE, FREEPIK.DE<br />

Erich Kissing und Kerstin<br />

Maler und Modell<br />

6. <strong>August</strong><br />

bis 1. November<br />

Pfaffengasse 26, D-63739 Aschaffenburg<br />

www.museen-aschaffenburg.de/kunsthalle-jesuitenkirche


32 KULTUR<br />

MUSEUMSUFER<br />

FOTO: ALEXANDER PAUL ENGLERT<br />

KULTUR-SAFARI in 38 Museen<br />

Eine große Auswahl an Attraktionen<br />

findet man auch in diesem<br />

Sommer wieder am Museumsufer<br />

Frankfurt: Die Stadt, der Main<br />

und klimatisierte Museumsräume laden zu<br />

einer spannenden Entdeckungsreise!<br />

Das Museumsufer Frankfurt zählt zu den<br />

wichtigsten internationalen Museumsstandorten.<br />

Ob zeitgenössische Kunst oder alte<br />

Meister, Goethe oder seine literarischen<br />

Erben, Welt- oder Geldkultur, ob Karikaturen<br />

oder Skulpturen, Design oder Stadtgeschichte:<br />

38 Museen und Ausstellungshäuser<br />

bieten Kurioses und Spektakuläres,<br />

Leises und Lautes, kleine Fundstücke und<br />

große Überblicke in einzigartiger Vielfalt.<br />

Das Museumsufer hält auch in diesem<br />

Sommer ein breites Spektrum an Sonderausstellungen<br />

bereit. Abtauchen kann man<br />

beispielsweise im DFF – Filminstitut und<br />

Filmmuseum bei „Tiefenrausch – Film unter<br />

Wasser“ (noch bis Anfang 2023 zu sehen).<br />

Faustdick hinter den Mauern hat es das<br />

Caricatura Museum und zeigt noch bis zum<br />

3. Oktober Klaus Stuttmanns politische<br />

Karikaturen zum Lachen und Nachdenken.<br />

Das MUSEUM MMK widmet dem Konzeptkünstler<br />

Marcel Duchamp noch bis 18.<br />

September eine umfassende Schau, die<br />

Schirn zeigt eine Überblicksausstellung des<br />

zeitgenössischen Schweizer Künstlers Ugo<br />

Rondinone und das Städel Museum mit „Frei.<br />

Schaffend“ eine Sonderausstellung der zu<br />

Unrecht in Vergessenheit geratenen Malerin<br />

Ottilie Wilhelmine Roederstein, die Ende des<br />

18. Jahrhunderts in Frankfurt gelebt und gearbeitet<br />

hat (noch bis 16. Oktober zu sehen).<br />

Und nicht zu vergessen: Am Museumsufer<br />

inmitten von Frankfurts Innenstadt finden<br />

sich zugleich Oasen der Ruhe und Erholung!<br />

TIPP: Mit dem MuseumsuferTicket für 21<br />

Euro können alle 38 Museen an zwei aufeinanderfolgenden<br />

Tagen nach Lust und<br />

Laune besucht werden, mit der MuseumsuferCard<br />

für 89 Euro ein ganzes Jahr! *dr<br />

Mehr Infos über www.museumsufer.de<br />

interiors<br />

stimpert fotografie


KULTUR 33<br />

BUCH<br />

Nichtmillionenstadt<br />

FOTO: SOCIETÄTSVERLAG<br />

FOTO: BOHL<br />

Der Mainzer<br />

Familientherapeut<br />

und jahrzehntelanger<br />

Mitarbeiter der<br />

AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

Michael Bohl hat sein intensives<br />

Romandebut gegeben, ein Buch, das<br />

Coming-out und Coming-of-Age elegant<br />

miteinander verwebt.<br />

Marius ist ein ungewöhnlicher Teenager:<br />

reflektiert, stark im Nachdenken, Erkennen<br />

und Sortieren, interessiert am Leben, aber<br />

genauso interessiert am Tod und vor allem<br />

der Frage, wie man Unsterblichkeit erlangt.<br />

Wie alle Teenager ist Marius natürlich der<br />

Ansicht, schon alles zu wissen – zumindest<br />

theoretisch. Als wie kompliziert und wie<br />

anders sich die Theorie dann allerdings in<br />

der Praxis entpuppt, gilt es für Marius zu<br />

entdecken.<br />

Zum Glück gibt’s da seine „Mom“, mit<br />

der ihn eine enge Freundschaft<br />

verbindet: Mit ihr<br />

kann er über alles reden, sie<br />

hat immer den passenden<br />

Ratschlag und die richtige Inspiration<br />

parat. Gibt’s sowas? Hier schon!<br />

Wichtig wird auch Marius neuer Mitschüler<br />

Max, für den der Theoretiker Marius sehr<br />

schnell ein bisher unbekanntes Begehren<br />

entwickelt. Dabei ist nicht der Umstand,<br />

sich in einen Jungen zu verlieben, das Problem,<br />

sondern vielmehr das ungewohnte<br />

Gefühl an sich. Und das beschreibt<br />

Michael Bohl ziemlich ausführlich, genau<br />

und detailliert. Das liest sich angenehm<br />

und der erwachsene Leser ertappt sich<br />

– nicht ohne Schmunzeln – bei eigenen<br />

Gefühls-Deja-Vues.<br />

„Nichtmillionenstadt“ ist ein Roman über<br />

die Bewältigung des jugendlichen Gefühlchaos<br />

und nimmt mit auf eine Berg- und<br />

Talfahrt der Empfindungen. Dabei meidet<br />

Bohl Schubladendenken und zeigt, dass<br />

das Leben immer neue Wendungen, Überraschungen<br />

und Gefühle bereithält, denen<br />

man – wie sie auch immer sein mögen –<br />

am besten offen und unvoreingenommen<br />

begegnen soll. Gleichzeitig ist das Buch<br />

ein starkes Plädoyer für einen entspannten<br />

Umgang mit Sexualität, egal welchen<br />

Begehrens. *bjö<br />

„Nichtmillionenstadt“ von Michael Bohl<br />

ist im Societäts Verlag erschienen<br />

20.8., Lesung mit Michael Bohl, Offenes<br />

Wohnzimmer, Winterstr. 13, Kostheim,<br />

19:30 Uhr, www.offenes-wohnzimmer.de<br />

26.8.. Lesung im Rahmen des Lesefestivals<br />

„QUEER gelesen“ in der Bar<br />

jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz,<br />

19:30 Uhr, www.barjedersicht.de<br />

UGO<br />

RONDINONE<br />

BIS 18.9.22<br />

TIME<br />

FOR YOU<br />

SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT RÖMERBERG 60311 FRANKFURT AM MAIN SCHIRN.DE DI, FR–SO 10–19 UHR, MI UND DO 10–22 UHR<br />

UGO RONDINONE, LIFE TIME (RENDERING), 2019, © THE ARTIST AND STUDIO RONDINONE<br />

MIT UNTERSTÜTZUNG VON


34 DESIGN<br />

LOREY<br />

FOTOS: LOREY<br />

KLASSE<br />

statt Masse<br />

Das Traditionsgeschäft<br />

Lorey feiert in diesem Jahr<br />

sein 226. Jubiläum: Seit<br />

1837 bietet die Firma eine<br />

hervorragend kuratierte Auswahl<br />

an Haushaltswaren mit besonderer<br />

Qualität.<br />

„Nur Lieblingsstücke“ – so bringt der<br />

heutige Inhaber und Geschäftsführer<br />

Philipp Keller die Lorey-Philosophie<br />

auf den Punkt. „Ein ganz entscheidender<br />

Charakterzug unseres Hauses<br />

ist Leidenschaft“, so Keller, der das<br />

Familienunternehmen in der sieben<br />

Generation leitet. „Nur wenn man<br />

das Produktangebot mit viel Liebe<br />

zusammenstellt, entsteht am Ende<br />

ein Sortiment von Lieblingsstücken“.<br />

Damit sind vor allem hochwertige<br />

Haushaltswaren gemeint, für die<br />

Lorey bekannt ist: Ein ausgesuchtes<br />

Sortiment mit hohem Anspruch an<br />

Design, Funktionalität und Exklusivität.<br />

Dazu kommen besondere Service-Leistungen<br />

wie die persönliche<br />

Stilberatung oder die Möglichkeit,<br />

die neue Tischausstattung, zum Beispiel<br />

Bestecke, zu Hause zu testen.<br />

„Ein gutes Geschirr begleitet einen<br />

viele Jahre – da sehen wir uns in der<br />

Verantwortung, die richtige Wahl zu<br />

unterstützen“, erklärt Philipp Keller.<br />

Seit 2020 findet man Lorey im<br />

ersten Stock des MyZeil Komplexes<br />

– das ursprüngliche Lorey-Domizil<br />

gegenüber in der Großen Eschersheimer<br />

Straße wurde nach über 100<br />

Jahren bewusst aufgegeben – denn<br />

Veränderungen gehören zum Erfolg<br />

eines Traditionsunternehmens dazu:<br />

„Unser neuer Shop im MyZeil führt<br />

unseren Anspruch mit einem neuen<br />

Stil weiter“, so Philipp Keller. „Besonders<br />

der verstärkte Fokus auf nachhaltige,<br />

langlebige Produkte zahlt<br />

sich aus. Wir präsentieren die Ware<br />

ganz anders als zuvor, inspirieren<br />

durch Tischarrangements, leisten uns<br />

gleichzeitig aber weiterhin eine hohe<br />

Zahl an Fachkräften vor Ort.“ Und<br />

auch den Sprung in die digitale Welt<br />

hat Lorey mit seinem neuen Onlineshop<br />

gemeistert. Die Arbeit hat sich<br />

gelohnt: Im Februar dieses Jahres<br />

wurde Lorey mit dem deutschen<br />

„Handelsoscar“, dem „gia Award<br />

2021/22“, ausgezeichnet. *dr<br />

Lorey im 1. OG MyZeil, Zeil 106,<br />

Frankfurt, www.lorey.de


SALON MARCO DUPRÉ<br />

„Traut euch, wieder<br />

individuell zu sein!“<br />

Mehr als ein neuer Haarschnitt:<br />

Im Frankfurter Salon von Marco<br />

Dupré gibt’s die typgerechte Frisur-Beratung<br />

in einer entspannt-erfrischenden<br />

Atmosphäre mit dem nötigen Spritzer<br />

Extravaganz.<br />

FOTOS: NATALIE FÄRBER / SALON MARCO DUPRÉ<br />

DESIGN 35<br />

Im Dezember 2020 zog Friseurmeister<br />

Marco Dupré mit seinem Team in neue<br />

Räume in der Frankfurter Gutleutstraße,<br />

in unmittelbarer Nähe zu Schauspiel und<br />

Oper. „Der alte Salon im Gutleutviertel war<br />

mit den Corona-Regeln zu klein geworden“,<br />

erzählt der sympathische Friseurmeister.<br />

Im modernen, mit viel Flair ausgestatteten<br />

Salon geht es trotz der extravaganten<br />

Atmosphäre locker zu: Musik, ein Drink und<br />

eine Freiluft-Terrasse bringen Entspannung<br />

für die Kund*innen. Die typgerechte Beratung<br />

steht im Salon Marco Dupré an erster<br />

Stelle: „Wir achten auf die Persönlichkeit der<br />

Kunden“, erklärt Marco Dupré. „Bei uns gibt<br />

es keine Maschinenhaarschnitte, sondern<br />

individuelles Formen der Frisur. Und wir ermutigen<br />

gerne zur Typveränderung“.<br />

Dabei garantieren Fortbildungen technisches<br />

Know-How auf dem neuesten Stand<br />

– so ist der Salon Mitglied des Intercoiffure-Netzwerks,<br />

der fünf-Sterne-Kategorie<br />

des Friseurhandwerks, und bietet zum<br />

Beispiel den exklusiven Calligraphy Cut an.<br />

Im Oktober nimmt Marco Dupré außerdem<br />

an der World Competition in Fach Herrenschnitt<br />

beim Hair and Beauty Congress in<br />

Neapel teil.<br />

Zum perfekten Styling gehört im Salon<br />

Marco Dupré für Herren natürlich auch<br />

ein gut getrimmter, gepflegter Bart. Wer<br />

sich richtig verwöhnen möchte, kann sich<br />

das „Queen & King of the Day“-Treatment<br />

gönnen: Für Herren mit Haarschnitt und<br />

Koloration, umfangreicher Bart-Pflege und<br />

weiteren Beauty-Behandlungen. „Jede und<br />

jeder möchte sich doch mal wie eine Queen<br />

oder ein King fühlen, oder?“ lacht Dupré.<br />

Sein Tipp für den Herren-Frisur-Trend <strong>2022</strong>:<br />

„Locken sind wieder da! Die Haare fallen natürlich<br />

und wellig, selbst beim Faconschnitt.<br />

Und die 80er mit gepflegter Fokuhila<br />

kommen auch zurück“, meint Dupré und<br />

ergänzt: „Traut euch, wieder individuell zu<br />

sein! Den Mutigen gehört die Welt“. *dr<br />

Salon Marco Dupré, Gutleutstr. 23,<br />

Frankfurt, www.marcodupre.salon<br />

BLUMEN MEISTER<br />

Der kleine Luxus im Alltag<br />

Dieses Frankfurter Traditions- und<br />

Familienunternehmen steht seit fast 50<br />

Jahren für blühende Freude: 1973 eröffneten<br />

Peter und Edda Meister ihr Blumenfachgeschäft<br />

Blumen Meister auf der<br />

Frankfurter Fressgass – mit der einfachen<br />

wie sympathischen Idee, mit Blumen<br />

Freude in jeden Haushalt zu bringen. An<br />

dieser Grundidee hat sich im Laufe der<br />

Jahre nichts verändert – und sie wird mit<br />

Erfolg von Sohn René Meister fortgeführt:<br />

Das Unternehmen hat expandiert und das<br />

Ladengeschäft in der Fressgass ist heute<br />

Flagshipstore für die insgesamt sieben<br />

Standorte der Meister Group Frankfurt,<br />

der drei Blumen Meister City-Filialen sowie<br />

des Online-Shops. Der Flagshipstore<br />

bietet zum Beispiel neben außergewöhnlichen<br />

Blumen auch exklusive Weine und<br />

Feinkost, was sich herrlich als Präsent<br />

kombinieren lässt. Das Besondere: Die<br />

Blumen kommen nicht vom Großmarkt,<br />

sondern werden direkt vom Produzenten<br />

geliefert – das garantiert nicht nur beste<br />

Frische, sondern auch eine große Vielfalt<br />

FOTO: BLUMEN MEISTER<br />

an qualitativ hochwertigen Blumen.<br />

Beim Unternehmensableger „Alice im<br />

Blumenland“ auf der Mainzer Landstraße<br />

dreht sich alles um Dekorationen<br />

für Events, Hotels, Restaurants und<br />

Geschäftsräume – und eine weitere Besonderheit<br />

von Blumen Meister: Bei „Alice<br />

im Blumenland“ werden verschiedene<br />

Workshops angeboten, in denen man, angeleitet<br />

von professionellen Florist*innen,<br />

lernt, fantasievolle Blumendekorationen<br />

für verschiedene Anlässe selbst zu gestalten.<br />

Da macht Freude mit Blumen<br />

schenken doppelt so viel Spaß! *dr<br />

Blumen Meister Flagship Store, Große<br />

Bockenheimer Str. 46 (Fressgass),<br />

Frankfurt, www.blumen-meister.com


36 PARTY<br />

INTERVIEW<br />

FOTO: DJANE-KAERY.DE<br />

… WENN ICH ETWAS MACHE<br />

– DANN RICHTIG!<br />

Spätestens beim diesjährigen CSD<br />

Frankfurt ist sie allen aufgefallen:<br />

DJane Käry war omnipräsent auf verschiedenen<br />

Festbühnen und Partys. Seit<br />

2014 ist sie als DJane unterwegs und hat<br />

just in Frankfurt mit der GurLZzz-Party<br />

die momentan einzige monatliche Ladiesand-Friends-Party<br />

ins Leben gerufen. Wir<br />

haben Käry zum Interview gebeten! *bjö<br />

Wie und wann bist du zum DJing<br />

gekommen? Gab es eine<br />

Initialzündung?<br />

Ich hatte 2014 mit einer Freundin und<br />

einem Freund aus Karlsruhe eine eigene<br />

Gaypartyreihe ins Leben gerufen und ich<br />

war für die Bookings der Künstler*innen<br />

zuständig. Unter anderem auch für die<br />

DJ*anes. Ich war total fasziniert, wenn ich<br />

die DJ*anes beim Auflegen beobachtete,<br />

und so kam ich auf die Schnapsidee, mir<br />

das Auflegen selbst beizubringen. Ich hatte<br />

einfach Lust darauf und wenn ich etwas<br />

mache – dann richtig! An mein erstes Booking<br />

kann ich mich noch genau erinnern.<br />

Es war im April 2015 in der Kölner Blue<br />

Lounge, und es war eine Ehre für mich, in<br />

diesem Club auftreten zu dürfen.<br />

Hattest Du jemals das Gefühl, als<br />

DJane in eine „Männerdomäne“ vorzustoßen?<br />

Damals hatte ich mir tatsächlich keine<br />

Gedanken darüber gemacht. Ich war einfach<br />

ehrgeizig und schon immer mit der<br />

Musik verbunden und wollte das machen<br />

was mir Spaß bereitet. Nach einiger Zeit<br />

allerdings ist mir schon aufgefallen, dass<br />

diese Branche eine Männerdomäne ist.<br />

Es störte mich aber nie, denn ich konnte<br />

trotzdem ziemlich schnell in der Szene<br />

Fuß fassen, und das war für mich ein sehr<br />

schönes Gefühl. Ich wurde aber auch von<br />

Anfang an akzeptiert.<br />

Dein Tipp für Nachwuchs DJ*anes?<br />

Ganz wichtig, es ist nie zu spät mit dem<br />

DJing zu beginnen. Habt Spaß dabei, lebt<br />

euren Traum und vor allem: Lasst euch von<br />

keinem Menschen der Welt runterbuttern.<br />

Auch wenn es mal Zeiten beim DJing<br />

geben wird, die nicht einfach sind: Habt<br />

Vertrauen in euch selbst und gebt niemals<br />

auf. Egal welche Steine euch in den Weg<br />

gelegt werden. Lebt das was ihr liebt!<br />

Musikalisch bist du ziemlich breit<br />

aufgestellt – was spielst du selbst<br />

am liebsten?<br />

Charts aus dem Mainstreambereich mit<br />

tanzbaren Electrobeats.<br />

Was war der Impuls, die GurlLZzz-<br />

Party ins Leben zu rufen? Ist die<br />

Party Ladies-only?<br />

Ich wurde mehrfach angesprochen von<br />

Frauen in unserer Szene und sie fanden<br />

es schade, dass es leider nicht mehr<br />

viele Partymöglichkeiten in Frankfurt für<br />

Frauen <strong>gab</strong>. Als mich dann Jan (Schmidt,<br />

Anm.d.Red.) gefragt hat, ob ich mit ihm<br />

eine neue Frauenparty starten wollen<br />

würde, habe ich diese Chance genutzt<br />

und so kam die GurLZzz Party zustande.<br />

Was uns aber von Anfang an wichtig war,<br />

und was wir auch so kommuniziert haben,<br />

ist, dass es eine Frauenparty & FRIENDS*<br />

sein sollte. Es ist total egal, welches<br />

Geschlecht oder Pronomen ein Mensch<br />

hat. Auf unserer Party sind einfach alle<br />

willkommen. Und es freut uns, dass es in<br />

den letzten Monaten auch genauso angenommen<br />

wurde<br />

Deine Botschaft an die Community!<br />

Wir müssen weiterhin zusammen auf<br />

die Straße gehen und für unsere Rechte<br />

kämpfen und vor allem um AKZEPTANZ,<br />

denn wie es uns die letzten Wochen<br />

leider gezeigt haben, sind wir noch lange<br />

nicht am Ziel. Passt alle auf euch auf, seid<br />

füreinander da und begegnet euch auch<br />

innerhalb unserer LGBTIQ* Community<br />

mit Respekt!<br />

www.djane-kaery.de,<br />

www.instagram.com/djanekaery/<br />

27.8., GurLZzz Party, Orange Peel,<br />

Kaiserstr. 39, 22 Uhr, Frankfurt, mit<br />

DJane Käry und Miss Lana Delicious,<br />

www.gurlzzz.de


OUTDOOR<br />

Das FVV-Partyboot<br />

Es ist einer der Highlights im Kalender<br />

des FVV, Frankfurts queerem Sportverein:<br />

Die Bootspartie auf dem Main zum<br />

Museumsuferfest.<br />

Ursprünglich gedacht als Dankeschön-<br />

Event für die ehrenamtlichen Mitglieder<br />

des Vereins, ist die Bootspartie des FVV<br />

inzwischen auch für Nicht-Mitglieder<br />

ein fester Termin im Communitypartykalender.<br />

Auf der Cruise erwarten die<br />

Gäste Drinks an verschiedenen Bars, ein<br />

Dancefloor mit DJ und das Sonnendeck<br />

zum Flirten. Zum Einstimmen gibt’s vor<br />

Abfahrt der „Wappen von Frankfurt“<br />

bereits ab 17:30 Uhr einen Sektempfang<br />

FOTO: CHRISTIAN MEIER, FVV<br />

am Kai, bevor das Boarding um 19:30 Uhr<br />

startet. Leinen los heißt es dann um 20<br />

Uhr – pünktlich! Da das FVV-Partyboot<br />

nach zwei Jahren nun zum ersten Mal<br />

wieder stattfinden kann, wird der Vorverkauf<br />

empfohlen; Kurzentschlossene<br />

können auch an der Abendkasse beim<br />

Sektempfang ihr Glück auf Restkarten<br />

testen. Ahoi Matrosen! *bjö<br />

26.8. Wappen von Frankfurt, Anlegestelle<br />

Eiserner Steg, Frankfurt,<br />

Boarding 19:30 Uhr, Abfahrt 20 Uhr<br />

pünktlich, Rückkehr gegen 23 Uhr,<br />

VVK über www.fvv.org<br />

PARTY 37<br />

STUTTGART<br />

Lovepop ist in und<br />

im Fluss<br />

Die Lovepop geht raus an die frische Luft<br />

und feiert an Fridas Pier ganze drei Tage<br />

lang das erste queere Open Air und<br />

Club-Festival Süddeutschlands. Alle<br />

Infos zum Event gibt’s auf unserer<br />

Stuttgart-Seite 20. *bjö<br />

FOTO: LOVEPOP<br />

26. – 28.8., Lovepop in und im Fluss,<br />

Fridas Pier, Uferstr. 107, Stuttgart,<br />

Fr ab 17 Uhr, Sa und So ab 15 Uhr, das<br />

detaillierte Programm und VVK gibt’s<br />

auf www.lovepop.info/imfluss<br />

HOUSE<br />

Getting Deep mit Mr. Biró<br />

Lust auf Open Air Party? Auf dem Frankfurter<br />

Yachtklub gibt’s sommerliche Schiffsatmosphäre<br />

gratis dazu! Mr. Biró lädt erneut zu seiner Partyreihe<br />

„Deep“, die – musikalisch etwas erweitert<br />

– nun mit Electro, Indietronics und House Classics<br />

den Yachtklub in sanft-rhythmisches Schaukeln<br />

versetzt. Als Co-DJane ist Elisa Cielo mit an Bord.<br />

Ein kleiner Wermutstropfen ist dabei: Es wird die<br />

letzte Deep in diesem Sommer sein, denn<br />

schon bald geht der Yachtlub in Winterpause;<br />

aber Mr. Biró ist schon auf der<br />

Suche nach einem passenden Deep-Winterquartier.<br />

*bjö<br />

20.8., Yachtklub, Tiefkai am Deutschherrenufer,<br />

Höhe Alte Brücke, Frankfurt, 22 Uhr<br />

FOTO: BIRO


38 PARTY-RÜCKBLICK<br />

FOTOS: OVERLINE.TV<br />

GURLZZZ –<br />

CSD-SPECIAL<br />

FOTOS: OVERLINE.TV<br />

FOTOS: OVERLINE.TV<br />

EIN SCHIFF<br />

NAMENS<br />

LINDA<br />

CLUB 78 –<br />

CSD-SPECIAL


PARTY-RÜCKBLICK 39<br />

FOTOS: FD<br />

FOTOS: BIRÓ<br />

DEEP – CSD-SPECIAL<br />

FRANKS<br />

Szenebommel<br />

Leider hat das EGERSTÜBCHEN im Ostend nun geschlossen.<br />

Zum Abschied <strong>gab</strong>’s noch einen Sonntagsfrühschoppen,<br />

zu dem die meisten nochmal kamen – auch wenn’s mittags<br />

war (Foto 1: Jamal und ich). Dann ging’s zum CSD IN KÖLN<br />

– das vorläufige Highlight vor dem CSD Frankfurt. Als weißer<br />

Schwan fiel Flo natürlich selbst in der großen Menge auf<br />

(Foto 2). Dann kam die Party des Jahres: EIN SCHIFF NAMENS<br />

LINDA. Vielen Dank an die Chefin und das Team vom Schwejk.<br />

Es war eine rauschende Ballnacht! Neben Dirk Vox <strong>gab</strong>’s da<br />

auch einen Einsatz von Michael Büchel am DJ Pult, danke<br />

dafür (Foto 3). Natürlich <strong>gab</strong>’s hier auch ein Wiedersehen mit<br />

vielen alten Bekannten – hier ein Schnappschuss mit Siggi,<br />

eine meiner längsten noch lebenden Freunde (Foto 4).<br />

Wir sehen uns!<br />

Bis zum nächsten Mal<br />

Euer Frank<br />

ATOMIC –<br />

CSD-SPECIAL<br />

FOTOS: OVERLINE.TV


FOTO: BROOKE COLLINS / CITY OF CHICAGO<br />

40 HOROSKOP<br />

HOMOSKOP<br />

<strong>August</strong> <strong>2022</strong><br />

VON BENJAMIN HOFMANN<br />

Geburtstagskind des Monats:<br />

LORI ELAINE LIGHTFOOT, 4.8.1962<br />

Die amerikanische Juristin und Politikerin ist seit 2019 Bürgermeisterin von<br />

Chicago und die erste afro-amerikanische Frau und geoutete Lesbe in dieser<br />

Position. Auf Twitter beschreibt sie ihr Coming-out als Studentin in den 1980ern<br />

als Wagnis; heute ist sie stolz und ermutigt alle, sich für eine Welt mit gleichen<br />

Rechten für alle zu engagieren. *bjö<br />

LÖWE<br />

23. JULI – 23. AUGUST<br />

Vornehme Zurückhaltung könnte<br />

dich in beruflichen Konfliktsituationen<br />

eher weiterbringen als forsches Argumentieren.<br />

So entfaltet auch ein rasch<br />

vorbeiziehender Sommersturm seine<br />

reinigende Wirkung besser.<br />

JUNGFRAU<br />

24. AUGUST – 23. SEPTEMBER<br />

Eine leise mahnende Stimme aus<br />

dem hinteren Winkel des Gedächtnisses<br />

erinnert dich an etwas Liegengebliebenes<br />

– vielleicht wäre jetzt die Zeit, dem<br />

Flüstern zu lauschen und zu erledigen, was<br />

noch problemlos zu erledigen ist?<br />

WAAGE<br />

24. SEPTEMBER – 23. OKTOBER<br />

Sommer im Herz: Selbst am<br />

Schreibtisch oder in der Bahn meinst du<br />

noch das Meer rauschen zu hören, denn<br />

deine Urlaubsstimmung ist ungebrochen<br />

und trägt dich locker-leicht durch den<br />

<strong>August</strong>.<br />

SKORPION<br />

24. OKTOBER – 22. NOVEMBER<br />

Dein Stresslevel steigt den<br />

Monat über stetig an. Du bekommst<br />

schnell das Gefühl, deinen Ansprüchen<br />

nicht mehr zu genügen. Ausdauertraining<br />

und Entspannungsübungen können helfen,<br />

deine innere Unruhe abzubauen.<br />

SCHÜTZE<br />

23. NOVEMBER – 21. DEZEMBER<br />

Venus staffiert die emsigen<br />

Schützen mit leidenschaftlicher Energie<br />

aus, die ab der fordernden zweiten<br />

Monatshälfte die nötige Power auch<br />

für schöne private Projekte und Begegnungen<br />

auf einem hohen Level hält.<br />

STEINBOCK<br />

22. DEZEMBER – 20. JANUAR<br />

Spannende Zeiten erwarten<br />

dich, denn der rückläufige Uranus kann<br />

den Alltag durch unvorhergesehene<br />

Ereignisse schnell auf den Kopf stellen.<br />

Bleib aufgeschlossen, dann bieten sich<br />

dir bald tolle neue Möglichkeiten!<br />

WASSERMANN<br />

21. JANUAR – 19. FEBRUAR<br />

In der zweiten <strong>August</strong>hälfte<br />

setzt dir die neckische Venus ihre rosarote<br />

Sonnenbrille auf, durch die du nur<br />

zu gern einen verheißungsvollen Blick<br />

wagst: Die perfekte Gelegenheit für<br />

ein erstes – oder hundertstes – Date!<br />

FISCHE<br />

20. FEBRUAR – 20. MÄRZ<br />

Mit sommerlicher Leichtigkeit<br />

gelingen dir alltägliche Handgriffe mühelos,<br />

was eine inspirierende Wirkung<br />

auf dich hat. Sei kreativ und drücke<br />

deine Gefühle künstlerisch aus, vielleicht<br />

entdeckst du so ein neues Hobby.<br />

WIDDER<br />

21. MÄRZ – 20. APRIL<br />

In dir stellt sich eine wohlverdiente<br />

Gelassenheit ein, denn im <strong>August</strong><br />

läuft´s endlich ruhiger in deinem Leben.<br />

Genieße dieses entspannte Gefühl und<br />

nimm dir Zeit für Dinge, die dir guttun<br />

und deine Akkus wieder aufladen.<br />

STIER<br />

21. APRIL – 20. MAI<br />

Dank Venus wird der <strong>August</strong><br />

für dich zum echten Powermonat: Du<br />

strahlst pure Kraft und Lebensfreude<br />

aus, an der dein Umfeld gerne teilhat.<br />

Mit so vielen guten Vibes startest du<br />

zuversichtlich in die zweite Jahreshälfte.<br />

ZWILLINGE<br />

21. MAI – 21. JUNI<br />

Nicht jede Tür, die sich auftut,<br />

muss trotz Neugier und Abenteuerlust<br />

auch geöffnet werden: Mit innerer Klarheit<br />

vermagst du, sich bietende Chancen<br />

realistisch einzuschätzen und auf ihren<br />

langfristigen Nutzen hin abzuklopfen.<br />

KREBS<br />

22. JUNI – 22. JULI<br />

Die Kraftreserven füllen Krebse<br />

nach Feierabend am besten in geselliger<br />

Runde wieder auf. Im Austausch mit<br />

lieben Menschen offenbaren sich zudem<br />

ungeahnte Lösungen für berufliche<br />

Herausforderungen.<br />

Blume sucht Bienchen<br />

Große Auswahl Bienenfreundlicher<br />

Stauden<br />

Samen Andreas oHG<br />

Töngesgasse 27<br />

Tel.: 069 / 284436<br />

www.samen-online.de


FRANKFURT<br />

U<br />

FRANKFURT<br />

SZENE<br />

BARS<br />

U<br />

Große Eschenheimer Straße<br />

S<br />

CENTRAL 9<br />

Elefantengasse 11,<br />

(069) 292926,<br />

Mo-Do 20 – 2 Uhr,<br />

Fr+Sa 20 – 3 Uhr,<br />

bei Messen bis 4 Uhr.<br />

Moderne, schlichte Bar:<br />

blau und dunkel. Junges,<br />

urbanes Publikum, beliebt.<br />

Do 20 Uhr Mädelsabend<br />

COMEBACK 1<br />

Alte Gasse 33,<br />

tägl. ab 17 Uhr, modernes,<br />

gemütliches Ambiente,<br />

regelmäßige Getränkespecials.<br />

Geburtstags- und<br />

Privatpartys mögl., Musikwünsche<br />

EAST GRAPE<br />

www.eastgrape.de<br />

Louis-Appia-Passage 12,<br />

(069) 17526232, Di-Do<br />

15-24 Uhr, Fr+Sa bis 1 Uhr,<br />

moderne, gesellige Weinbar<br />

im Ostend: echt, ehrlich<br />

und entschleunigt, 150<br />

Weinsorten, Snacks, Wine-<br />

Tasting-Abende<br />

KRAWALLSCHACHTEL 13<br />

Alte Gasse 24,, Mo: 19-1,<br />

Di-Fr 19-6, Sa 17-6, So<br />

19-1, urig gemütliche Kneipe<br />

für jung und alt in einem<br />

der historischsten Gebäude<br />

Frankfurts.<br />

LUCKY´S 3<br />

www.luckys-frankfurt.com<br />

Große Friedberger Str. 26<br />

(Arabella Passage),<br />

Eschenheimer Tor<br />

Stiftstraße<br />

(069) 284919, tägl. ab<br />

15 Uhr, Kaffee, Kuchen,<br />

Di + 2.Sa Karaoke, Mi<br />

Longdrinktag, Do Cocktailspecial,<br />

1.Sa Bearlounge<br />

NA UND? 43<br />

Klapperfeldstr. 16, täglich<br />

ab 15 Uhr bis open end,<br />

gemütliche Bar, nettes<br />

Stammpublikum aller<br />

Altersklassen, Raucherlokal<br />

PINK 8<br />

Alte Gasse 34, Di-Sa<br />

20-5 Uhr, junge Szenebar<br />

im Herzen Des Bermudadreiecks<br />

mit Gästen jeden<br />

Alters<br />

SCHWEJK 40<br />

www.schwejk-frankfurt.de<br />

Schäfergasse 20, (069)<br />

293166, Di-Do 16 – 1,<br />

Fr+Sa 16 – 3, So + Mo<br />

Ruhetag, wechselnde Deko,<br />

buntes, kontaktfreudiges<br />

Publikum jeden Alters, Mi<br />

20-22 Uhr After-Work mit<br />

halben Preisen<br />

TANGERINE 11<br />

Bleichstraße<br />

Elefantengasse 11, So – Do<br />

ab 18 Uhr, Fr+Sa ab 16 Uhr,<br />

gesellige, gemütliche Bar<br />

mit gemischtem Publikum<br />

SWITCHBOARD 7<br />

www.switchboard-ffm.de<br />

Alte Gasse 36, (069)<br />

40586817, Di-Do 19-24<br />

Uhr, Fr 19-1 Uhr, Sa 20-24<br />

Uhr, So 14-23 Uhr. Cafe<br />

der AHF, Treffpunkt vieler<br />

Gruppen. Gelegentlich Veranstaltungen.<br />

Die Barleute<br />

arbeiten ehrenamtlich!<br />

Wechselnde Aktionen; So<br />

14 Uhr Cream-Team (nicht<br />

im Sommer). 1.+3. Di 15-18<br />

Uhr Café Karussell für<br />

Schwule ab 60.<br />

Stephanstraße<br />

Brönnerstraße<br />

Töngesgasse<br />

Berliner Straße<br />

WEISSGOLD<br />

www.weissgold-bar.de<br />

Berger Str. 251, (069)<br />

24742766, Mo-Do 17-0<br />

Uhr, Fr+Sa 17-1 Uhr, So<br />

17-23 Uhr, moderne,<br />

gesellige Weinbar mit<br />

Küche im Alt-Bornheimer<br />

Kiez, im Sommer mit Terrasse,<br />

große Auswahl an<br />

Weinen, variantenreiche<br />

Speisekarte mit Tapas,<br />

POKÉ und mehr<br />

LESBEN-BARS<br />

LA GATA<br />

Facebook: Club-La-Gata<br />

Seehofstr. 3, (069) 614581,<br />

Mo, Mi+Do ab 20 Uhr,<br />

Fr+Sa 21 – open end,<br />

So+Di geschlossen, Ricky<br />

leitet Frankfurts legendäre<br />

Lesben-Kneipe, in der auch<br />

Schwule herzlich willkommen<br />

sind<br />

RESTAURANTS/<br />

CAFÉS<br />

BEI FRAU NANNA<br />

www.beifraunanna.de<br />

Ernst-Achilles-Platz 3,<br />

(069) 48000335, Tapas,<br />

Mezze, Drinks and more,<br />

modernes Ambiente,<br />

cooler Hang-out<br />

ESTRAGON<br />

www.estragon-frankfurt.de<br />

Jahnstr. 49, (069) 5978038,<br />

Mo-Sa 17-24 Uhr, kreative,<br />

französische Küche mit<br />

mediterranem Einschlag,<br />

stilvolles Ambiente.<br />

Zeil<br />

GRÖSSENWAHN<br />

www.cafe-groessenwahn.de<br />

Lenaustr. 97, (069) 599356,<br />

So-Do 16-2 Uhr, Fr+Sa 16-1<br />

Uhr, Restaurant im Nordend<br />

mit entspanntem Publikum<br />

& familiärer Atmosphäre,<br />

Reservierung empfohlen.<br />

Vilbeler Straße<br />

Hauptwache 46 55<br />

U<br />

U<br />

Große Eschenheimer Straße<br />

S<br />

Eschenheimer Tor<br />

Stiftstraße<br />

32<br />

Hasengasse<br />

Bleichstraße<br />

Schäfergasse<br />

Alte Gasse<br />

Große Friedberger Straße<br />

Elefantengasse<br />

Stephanstraße<br />

40<br />

Brönnerstraße<br />

45<br />

Töngesgasse<br />

3<br />

Berliner Straße<br />

Battonnstraße<br />

HUÉ<br />

www.restaurant-hue.de<br />

Schopenhauerstr. 5,<br />

(069) 432500, täglich<br />

12-14:30 und 17:30-24 Uhr.<br />

Hervorragendes vietnamesisches<br />

und thailändisches<br />

Restaurant, Sommergarten<br />

GLUTENFREIE KAFFEE-<br />

BAR BY ALEX<br />

www.glutenfrei-byalex.de<br />

Hanauer Landstr. 50<br />

(069) 76025728, Mi-So<br />

ab 9 Uhr, Alles glutenfrei:<br />

Gemütliches Szenecafé mit<br />

selbstgebackenen Kuchen,<br />

leckerem Kaffee, außergewöhnlichen<br />

Teesorten und<br />

Weinen eines jungen Winzers<br />

aus Rheinhessen.<br />

THAI ART<br />

www.thaiart.de<br />

51<br />

Konrad-Adenauer-Straße<br />

U<br />

Kurt-Schumacher -Straße<br />

Oeder Weg 61, (069)<br />

90554820, tägl. ab 11:30<br />

Uhr, frische, aromatische<br />

und leckere Thai-Küche,<br />

Gerichte auch zum Mitnehmen.<br />

TAVERNE AMSTERDAM<br />

Waidmannstr. 31, (069)<br />

6313371, Di-Sa 13:30-23,<br />

So 13:30-22 Uhr, schwules<br />

Restaurant mit gutbürgerlicher<br />

Küche, reichhaltiger<br />

Auswahl und sep. Raucherraum.<br />

Men only!.<br />

ZUR SCHÖNEN MÜLLERIN<br />

www.schoene-muellerin.de<br />

Baumweg 12, (069)<br />

432069, tägl. 16-24 Uhr,<br />

Traditionelles Apfelweinlokal<br />

mit hessischen Spezialitäten<br />

SAUNEN<br />

GAYSAUNA AMSTERDAM<br />

www.gaysaunaamsterdam.com<br />

Waidmannstr. 31, (069)<br />

6313371, Di-Sa 13:30-23<br />

S<br />

Seilerstraße<br />

Konstablerwache<br />

Klingerstraße<br />

Zeil<br />

44<br />

58<br />

Uhr, So 13:30-22 Uhr.<br />

Schwule Sauna für Männer<br />

jeden Alters mit Restaurant,<br />

Whirlpool, Turbobräuner<br />

und Sommer-garten. Di-Fr<br />

ab 15 Uhr Massagen, letzter<br />

Freitag Gratis-Buffet.<br />

METROPOL SAUNA 51<br />

www.metropol-sauna.de<br />

Konrad-Adenauer-Str. 15,<br />

Zugang über Schwedenkronenplatz,<br />

Nahe Konstablerwache,<br />

(069) 17509115, Tgl.<br />

12-7 Uhr, am WE durchgehend.<br />

Modernste Saunalandschaft<br />

in Rhein-Main<br />

auf über 1000qm, Großer<br />

Fitness- und Saunabereich,<br />

Mietkabinen, tgl. Massage<br />

(tel. Anmeldung), Wellness,<br />

Raucherlounge.<br />

SAUNAWERK<br />

www.saunawerk.com<br />

Eschersheimer Landstr. 88,<br />

(069) 90500970, Mo-Do<br />

12-3 Uhr, WE durchgehend<br />

Fr 12-Mo 3 Uhr. Geräumige<br />

moderne Sauna mit<br />

Hamam, Tepidarium und<br />

großem Wellnessangebot.<br />

SEXSHOPS<br />

UND -KINOS<br />

SKYLINE 46<br />

www.skyline-ffm.de<br />

Klapperfeldstraße<br />

An der Staufenmauer 5,<br />

(069) 294655, Mo-Sa<br />

10-21. Größter Gay-DVD-<br />

Shop Europas mit über<br />

15.000 Titeln im Verleih und<br />

Verkauf. Sexshop.<br />

43<br />

47<br />

Friedberger<br />

Vilbeler Straße<br />

Hauptwache 46 55<br />

32<br />

Hasengasse<br />

Schäfergasse<br />

Alte Gasse<br />

Schäferg.<br />

40<br />

Große Friedberger Straße<br />

45<br />

Elefantengasse<br />

37<br />

3<br />

Anlage<br />

Konrad-Adenauer-Straße<br />

U<br />

JEROME<br />

www.jerome-frankfurt.de<br />

Elbestr.17, (069) 253979,<br />

Tägl. ab 12 Uhr. Kleines,<br />

familiär geführtes Kino und<br />

Erotikshop<br />

DR. MÜLLER<br />

Kaiserstr. 66, (069) 253697,<br />

Mo-Do 10-23 Uhr,<br />

Fr+Sa 10-24 Uhr,<br />

So 12-23 Uhr, Fetisch-<br />

Wear, Toys, DVDs, Magazine,<br />

Kino, Einzelkabinen<br />

Battonnstraße<br />

PINK PAGES 41<br />

51<br />

Kurt-Schumacher -Straße<br />

JOSEFINES SEXKINO<br />

www.josefines-sexkino.de<br />

Platz der Deutschen<br />

Einheit 3, Offenbach,<br />

(069) 815895, Mo-Sa<br />

8-24 Uhr, So 12-24 Uhr.<br />

Sexshop, Hetero- und<br />

Gaykino auf über 250 qm.<br />

Darkroom mit Schaukel,<br />

Lochkabinen uvm.<br />

INSIDE HER 37<br />

www.insideher.de<br />

Vilbeler Str. 34, Mo-Sa 12-19<br />

Uhr, Erotisches für Frauen<br />

und Paare, sexy Wäsche, Toys<br />

in Zusammenarbeit mit „Yes<br />

We Cum“<br />

YES, WE CUM<br />

www.yeswecum.com<br />

49<br />

S<br />

Auch erhältlich im Ladengeschäft<br />

„Inside Her“<br />

FETISCH<br />

RUFF GEAR<br />

www.ruffgear.de<br />

Mr B Concept Store, Men’s<br />

Lifestyle & Fetish-Store, Brückenstr.<br />

36, (069) 20023940,<br />

Di-Sa 11-19, Mo geschlossen,<br />

großes Angebot an Fetisch-<br />

Bekleidung, Sportswear,<br />

Rubber, Stiefel, Toys und<br />

Accessoires<br />

RACTION – OFFENBACH<br />

www.raction.de<br />

Feldstr. 129, Offenbach,<br />

Heiko Anders‘ Fetischmode<br />

Konstab


42 PINK PAGES<br />

aus Latex, auch Maßanfertigungen<br />

und Leathergear,<br />

Laden mit Schau-Werkstatt<br />

BUSINESS<br />

ÄRZTE /<br />

APOTHEKEN<br />

PRAXIS IM NORDEND<br />

www.praxis-im-nordend.de<br />

Oeder Weg 52 – 54, (069)<br />

959296810, Dipl.-Med. Elisabeth<br />

Wiesner von Jagwitz,<br />

Axel Müller, Dr. med. Alexander<br />

Botländer, Allgemeinmedizin,<br />

Innere Medizin, Infektiologie<br />

INFEKTIOLOGIKUM<br />

www.infektiologikum.de<br />

Stresemannallee 3,<br />

(069) 69597230, überregionales<br />

Zentrum für Infektionsmedizin,<br />

Schwerpunkt<br />

HIV & Aids<br />

SÜD-APOTHEKE<br />

www.suedapothekefrankfurt.de<br />

Stresemannallee 11,<br />

(069) 63 90 61, Mo-Fr<br />

8-18:30, Sa 9-13, auch<br />

Schwerpunkt HIV und Aids<br />

MERIAN APOTHEKE<br />

www.merian-apothekefrankfurt.de<br />

Berger Str. 48, (069)<br />

435454, Mo-Fr 8:30-19:30<br />

Uhr, Sa 8:30-16 Uhr<br />

BEAUTY<br />

FRISEUR ABSCHNITT<br />

www.frisoerabschnitt.de<br />

An der Welle 5, (069)<br />

5962274, Meister-Coiffeur<br />

Gino Storelli und Team<br />

LIFTING FÜR MÄNNER<br />

www.faltenlosmen-taunus.de<br />

30 Jahre Erfahrung in<br />

medizinischer Ästhetik,<br />

Heilpraktiker Gerd Frerker<br />

SALON MARCO DUPRÉ<br />

www.marcodupre.salon<br />

Gutleutstr. 23, (069)<br />

91315932, pure hair – true<br />

emotions<br />

SMILE’UP<br />

www.smile-up.de<br />

Darmstädter Landstr. 46,<br />

(069) 60627620,<br />

kosmetische, schmerzfreie<br />

Zahnaufhellung<br />

WEDO FRISEURE<br />

www.wedo-friseure.de<br />

Letzter Hasenpfad 2,<br />

(069) 69718888, Service<br />

und Qualität stehen an<br />

erster Stelle<br />

WELLNESS<br />

MASSAGEPRAXIS RIBI<br />

www.christoph-ribimassage.de<br />

Darmstädter Landstr. 85A,<br />

(0173) 1452755, Sport-,<br />

Wellness-, Fußreflexzonenund<br />

Hot Stone-Massagen,<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

AND YOGA<br />

www.gayandyoga.com<br />

Petterweilstr. 2, (0163)<br />

2780681, Andreas Gummel<br />

bietet Yoga für den<br />

schwulen Mann, Workshops<br />

in Hatha Yoga, Nackt Yoga,<br />

Tantra Massage, ayurvedischer<br />

Küche<br />

BESTATTUNGEN<br />

KISTNER+SCHEIDLER<br />

BESTATTUNGEN<br />

www.kistner-scheidler.de<br />

Hardenbergstr. 11, (069)<br />

15340200, Zeit und Raum<br />

zum Abschiednehmen<br />

EINZELHANDEL<br />

EP: FISCHER<br />

www.ep-fischer.de<br />

Textorstr. 27, (069) 610202,<br />

Der Elektronikpartner für<br />

Haushalts- und Elektrogeräte<br />

LIEBESDIENSTE<br />

www.liebesdienstefrankfurt.de<br />

Home & Flowers, Oeder<br />

Weg 59 (069) 50927433,<br />

Möbel, Wohnaccessoires,<br />

Blumen, „Liebedienste<br />

Wine“ im Oeder Weg 44<br />

FINANZEN &<br />

RECHT<br />

BAUER & KOLLEGEN<br />

www.bauer-kollegen.de<br />

Kaiserstr. 47, (069)<br />

15392130, Straf-u.<br />

Zivilrecht, Familienrecht,<br />

Arbeitsrecht, Immobilienrecht,<br />

Verkehrsrecht etc.<br />

DIRK F. BAUMANN 58<br />

www.mainanwalt.com<br />

Zeil 29-31, (069) 90550460,<br />

Lebenspartnerschaftsrecht,<br />

Erbrecht, Arbeitsrecht,<br />

Strafrecht<br />

DITTMAR RECHTS-<br />

ANWÄLTE 45<br />

Zeil 65-69, (069) 20973780,<br />

Kollektives und individuelles<br />

Arbeitsrecht, öffentliches<br />

Dienstrecht, Vereinsrecht.<br />

PAULO GABOLEIRO<br />

www.<strong>gab</strong>oleiro.de<br />

Rossertstr. 9, (069) 95518508,<br />

Arbeits- und Lebenspartnerschaftsrecht,<br />

Ausländer-,<br />

Verkehrszivilrecht.<br />

SCHMIDT IN DER WEYEN<br />

www.sidw-srw.de<br />

Körberstr. 15, (069)<br />

95140170, Wirtschaftsund<br />

Steuerberatung.<br />

MODE<br />

MEN LIMITED<br />

www.men-limited.de<br />

Oeder Weg 29, Mode,<br />

Sport, Beauty, Düfte, Spirits,<br />

Kunst, Bücher, Technik<br />

SÜNDIGE MODE<br />

www.suendige-mode.de<br />

Töngesgasse 7, (069)<br />

29992790, Di-Fr 12-18, Sa<br />

11-17, Party-Mode für alle<br />

Gender und Dresscodes;<br />

sowie Goth, Burlesque,<br />

Steam Punk, Dark. Spezialität:<br />

Korsett-Anfertigungen.<br />

KULTUR<br />

CHÖRE<br />

DONNACAPPELLA<br />

www.donnacappella.de<br />

Lesbischer Chor,<br />

(069) 554005<br />

LIEDERLICHE LESBEN<br />

www.liederliche-lesbenffm.de<br />

(069) 76752877,<br />

Lesbischer Chor<br />

MAINSIRENEN<br />

www.mainsirenen.de<br />

Frankenallee 150,<br />

Schwuler Chor mit über<br />

30jähriger Geschichte und<br />

tollen Programmen. Chorprobe:<br />

Dienstag 20 Uhr in<br />

der Friedensgemeinde<br />

MAHNMALE<br />

FRANKFURTER ENGEL 4<br />

www.frankfurter-engel.de<br />

Schäfergasse 27, Mahnmal<br />

der Homosexuellenverfolgung<br />

auf dem Klaus-<br />

Mann-Platz<br />

VERLETZTE LIEBE 32<br />

Bleichstraße, Aids-Memorial<br />

von Tom Fecht auf dem<br />

Peterskirchhof.<br />

RADIO<br />

RADIO SUB<br />

www.radiosub.de<br />

(069) 95678004, queere<br />

Radiosendung auf Radio X,<br />

Mo 20-22, Wdhlg: Di, 11-13,<br />

FM 91,8, Livestream auf<br />

radiosub.de und in der<br />

Mediathek radiox+7<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

MAINCHECK 49<br />

www.maincheck.de<br />

AHF AIDS-HILFE<br />

FRANKFURT 49<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Friedberger Anlage 24,<br />

(069) 4058680, Geschäftsstelle,<br />

Betreutes Wohnen,<br />

ChemSex-Gruppe, Queeres<br />

Jugendwohnen, TRANS*ID,<br />

Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi 9-17<br />

Uhr, Fr 9-14 Uhr, Anonyme<br />

Telefonberatung: Mo-Fr<br />

9-21 Uhr, Sa+So 12-14 Uhr<br />

0180/33 19 41 1<br />

CHECKPOINT 47<br />

www.checkpointfrankfurt.de<br />

Zeil 5, Diagnose, psychosoziale<br />

Beratung und<br />

medizinische Betreuung<br />

zu HIV, STI, Hepatitis, PEP,<br />

PrEP, in der Impfberatung<br />

(Erdgeschoss im Gesundheitsamt),<br />

Mo+Do 15-18<br />

Uhr ohne Anmeldung, an<br />

Feiertagen geschlossen,<br />

Kooperation von Gesundheitsamt,<br />

AIDS-Hilfe, Stadt<br />

Frankfurt und dagnä<br />

SCHWULE POSITIVEN-<br />

GRUPPE<br />

Kontakt: posffm@yahoo.de<br />

Offene Gruppe ohne<br />

Altersbeschränkung, Treff:<br />

4. Mi, 20 Uhr, Switchboard,<br />

Info- und Erfahrungsaustausch<br />

BUDDYPROJEKT FÜR<br />

HIV- POSITIVE<br />

www.buddy.hiv<br />

Begleitung bei HIV-Diagnose,<br />

Info- und Erfahrungsaustausch<br />

auf Augenhöhe<br />

von Positiven für Positive.<br />

AIDSBERATUNG<br />

www.gesundheitsamt.<br />

stadt-frankfurt.de<br />

Breite Gasse 28, (069)<br />

21243270, Aids- und STI-<br />

Beratung und -Tests,<br />

tel. Voranmeldung<br />

AIDS-HILFE<br />

OFFENBACH<br />

www.offenbach.aidshilfe.de<br />

Waldstr. 43 (2. Etage),<br />

Offenbach, (069) 883688,<br />

Tests, Prävention, Beratung,<br />

Betreuung, Sprechzeiten<br />

Mo-Fr 10-12:30, Di 16-10,<br />

MO+Do 13:30-16, Tests:<br />

DI 11-12 + 14-18 mit Tel.-<br />

Terminvereinbarung<br />

ARBEIT & BERUF<br />

VK FRANKFURT<br />

www.vk-online.de<br />

Verband schwuler<br />

Führungskräfte<br />

GAYFARMER<br />

www.gayfarmer.de<br />

bundesweite Organisation<br />

der Schwulen und Lesben in<br />

grünen Berufen<br />

REGENBOGEN RÖMER<br />

Lesben und Schwule in der<br />

Stadtverwaltung,<br />

Treff: 1.Mittwoch im Monat,<br />

17 Uhr, Naiv, Fahrgasse 4<br />

BERATUNG<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

BEI DER POLIZEI<br />

www.polizei.hessen.de/<br />

rainbow<br />

Adickesallee 70, bei Diskriminierung<br />

oder Gewalt<br />

gegen LSBTIQ: Felicia<br />

Krapp (069) 75566-777<br />

und Alexander Brandau<br />

(069) 75566-999, rainbow.<br />

ppffm@polizei.hessen.de<br />

GEWALTFREILEBEN<br />

www.gewaltfreileben.org<br />

Kasseler Str. 1A,<br />

(069) 43005233,<br />

psychosoziale Beratung<br />

für lesbische, schwule,<br />

genderqueere und trans*-<br />

Personen sowie Beratung<br />

zu Gewalt in der Beziehung<br />

RAINBOW REFUGEES<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Friedberger Anlage 24,<br />

(0179) 6033396, Projekt<br />

der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

zur Unterstützung und<br />

Beratung von LSBTIQ*-<br />

Geflüchteten, Kontakt:<br />

knud.wechterstein@<br />

ah-frankfurt.de<br />

BERATUNGSSTELLE<br />

LESBISCHE UND BISE-<br />

XUELLE MIGRANTINNEN<br />

UND GEFLÜCHTETE<br />

www.dib-nahal.de<br />

c/o Deutsch-Iranische<br />

Beratungsstelle für Frauen<br />

und Mädchen e.V., Roßdorfer<br />

Str. 30, (069)772050,<br />

Di-Fr 9-12 Uhr<br />

Friedberger Anlage 24, (069)<br />

4058680, Infos und Beratung<br />

rund um die Themen Sexualität,<br />

Identität und Gesundheit,<br />

Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi 9-17<br />

Uhr, Fr 9-14 Uhr<br />

MAINCHECK_UP 49<br />

www.maincheck.de<br />

Friedberger Anlage 24, 2.<br />

OG, Anonymes Testangebot<br />

der AHF für HIV und<br />

STI (Hep B+C, Syphilis,<br />

Chlamydien, Tripper), ohne<br />

Voranmeldung Mo+Do<br />

17-19 Uhr<br />

BASIS<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Lenaustr. 38 HH, (069)<br />

40586865, Tagestreff<br />

der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

für Menschen mit HIV<br />

und Aids, verschiedene<br />

Angebote<br />

HIVCENTER / HAUS 68<br />

www.hivcenter.de<br />

Theodor-Stern-Kai 7,(069)<br />

63017478, Forschungs- und<br />

Behandlungszentrum für<br />

HIV am Universitätsklinikum.<br />

60 PLUS<br />

Infotelefon und Beratung für<br />

homosexuelle Männer ab 60,<br />

Di 14-16, (069) 295959<br />

KISS<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Wielandstr. 10-12, (069)<br />

293671, Krisen-interventionsstelle<br />

für Stricher,<br />

persönliche und ärztliche<br />

Beratung: Mo+Di 14-18,<br />

Do 16-20, Mi+Fr nur nach<br />

Vereinbarung. Tagesruhebetten:<br />

Mo+Di 9-17, Mi+Fr<br />

9-14, Do 9-19 Uhr<br />

ANZEIGEN-<br />

SCHLUSS<br />

für die <strong>gab</strong> 09/22<br />

(erscheint am 26.8.):<br />

12.8.<strong>2022</strong><br />

Buchen Sie Ihre Anzeigen unter:<br />

anzeigen@<strong>gab</strong>-magazin.de


F*A*G*S<br />

Selbsthilfegemeinschaft<br />

Freie Anonyme Gruppe<br />

Sucht für das queere<br />

LGBT+ Spektrum. Treff: Di,<br />

20-21 Uhr, Switchboard<br />

Gruppenraum. Kontakt:<br />

Peter (0157) 39370853<br />

SPES<br />

Selbsthilfegruppe für<br />

Schwule mit Depressionen<br />

und Ängsten, spes_ffm@<br />

web.de, Treff: 1. Do,<br />

19:30 Uhr, Switchboard,<br />

Alte Gasse 36<br />

COMMUNITY<br />

CSD FRANKFURT E.V.<br />

www.csd-frankfurt.de<br />

c/o Uwe Koppens,<br />

Am Webergarten 4,<br />

Bad Vilbel, das Orga-Team<br />

des CSD Frankfurt<br />

LSKH 44<br />

www.lskh.de<br />

Klingerstr. 6, (069) 2977296,<br />

Lesbisch-schwules Kulturhaus.<br />

Raum für Veranstaltungen,<br />

Gruppen, Events,<br />

Partys, Theater, Musik,<br />

Spieleabende, Gespräche<br />

TRANSMAIN<br />

www.transmain.de<br />

Klingerstr. 6, Gruppe für<br />

Transmänner. Treff 1. Mi<br />

19:30 Uhr im LSKH<br />

ERMIS<br />

www.ermis.de<br />

Griechische Lesben und<br />

Schwule<br />

40 PLUS SCHWULES<br />

FORUM<br />

www.gay40plus.de<br />

Schwule Männer ab 40<br />

CAFÉ KARUSSELL<br />

www.schwule-seniorenfrankfurt.de/cafe-karussell<br />

Alte Gasse 36, (069)<br />

13387930, Offener Treff<br />

für Schwule ab 60, 1.+3. Di<br />

15-18 Uhr im Switchboard.<br />

ROSA PATEN<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Friedberger Anlage 24,<br />

(069) 40586835, Ehrenamtlicher<br />

Besuchsdienst<br />

der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

für ältere Homosexuelle<br />

QUB – QUEER &<br />

BEHINDERT<br />

www.qub-frankfurt.de<br />

Gesprächsgruppe für<br />

Lesben, Bisexuelle und<br />

Trans* mit Behinderung,<br />

Treff: 3. So, 13:30 Uhr,<br />

LSKH, Klingerstr. 6<br />

YACHAD<br />

Queere Jüdinnen und Juden<br />

in Frankfurt, lockerer Treff,<br />

Austausch, Gemeinsamkeit,<br />

Stammtisch: letzter So, 14<br />

Uhr, Café Morcolade, Infos<br />

über joan-aaron@gmx.de<br />

FRAUEN<br />

AFLR<br />

www.aflr.de<br />

Mertonstr. 26-28, (069)<br />

79823095, Autonomes<br />

FrauenLesben Referat. Do<br />

18-20, im Frauenraum des<br />

StudentInnenhauses<br />

ARTEMIS<br />

www.artemis-sport.de<br />

FrauenLesben-Sportverein.<br />

Mehr Infos unter SPORT<br />

BROKEN RAINBOW<br />

www.broken-rainbow.de<br />

Kasseler Str. 1a,<br />

(069) 70794300,<br />

Lesbische Anti-Gewalt-<br />

Arbeit, Opferberatung,<br />

Selbsthilfegruppen,<br />

Vernetzung und Politik.<br />

FRAUEN IN BEWEGUNG<br />

www.fraueninbewegung.com<br />

Baumweg 8 HH, (069)<br />

4950710, Selbstverteidigung<br />

und Gewaltprävention<br />

von Frauen für Frauen und<br />

Mädchen.<br />

FRAUEN MUSIK BÜRO /<br />

MELODIVA<br />

www.melodiva.de<br />

Roßdorfer Str. 24, (069)<br />

4960848, Vernetzung von<br />

musikmachenden Frauen<br />

FRAUENVEREIN FÜR<br />

SELBSTVERTEIDIGUNG<br />

www.wendo.de<br />

Baumweg 10, (069) 7411419,<br />

Selbstbehauptungs- und<br />

-verteidungskurse<br />

LIBS 5<br />

www.libs.w4w.net<br />

Alte Gasse 38, (069)<br />

282883, Lesben Informations-<br />

und Beratungsstelle,<br />

mehrere Gruppen für Lesben<br />

verschiedenen Alters,<br />

Mi, Do, Fr 14-19 Uhr: JuLe<br />

- offener Treff für Mädchen<br />

zw. 14 und 20 Jahren, Do<br />

19-21 Uhr: Gruppe für junge<br />

Frauen zw. 14 und 25 Jahren<br />

LLL - LESBENARCHIV 44<br />

www.lll-frankfurt.de<br />

Klingerstr. 6, (069)<br />

293044, Lebendiges<br />

Lesben Leben im LSKH (2.<br />

OG), Mo 16-19, Di 11-13, Mi<br />

17-20 Lesbische Literatur<br />

und Filme in entspannter<br />

Atmosphäre. So ab 16 Uhr<br />

Frauentreffpunkt LesCafé<br />

(Spiele, Infos, Gespräche)<br />

NAHAL<br />

www.dib-nahal.de<br />

Roßdorfer Str. 30, (069)<br />

772050, für frauenliebende<br />

Migrantinnen und Geflüchtete,<br />

4.So, 16-19 Uhr<br />

WIRTSCHAFTSWEIBER<br />

www.wirtschaftsweiber.de<br />

Netzwerk lesbischer Fachund<br />

Führungskräfte<br />

JUGEND &<br />

FAMILIE<br />

ILSE HESSEN<br />

www.ilse.lsvd.de<br />

(069) 94549616, Initiative<br />

lesbischer & schwuler Eltern<br />

KUSS41 55<br />

www.kuss41.de<br />

Kurt-Schumacher-Str. 41,<br />

(069) 29723656, Queeres<br />

Jugendzentrum. Café<br />

(Di 18-22 Uhr, Fr 17-22<br />

Uhr) und Beratung für<br />

queere Jugendliche bis 27.<br />

Ansprechpartner: Oliver<br />

König + Alisa Weidinger, Trägerverein:<br />

our generation e.V.<br />

SCHWULE VÄTER<br />

www.schwule-vaeterfrankfurt.de<br />

Alte Gasse 36, (0172)<br />

9602103, Treff 1.+3. Fr,<br />

20 Uhr imSwitchboard<br />

SCHLAU HESSEN 55<br />

www.schlau-hessen.de<br />

c/o our generation e. V.,<br />

Kurt-Schumacher-Str. 41,<br />

Bildungs- u. Antidiskriminierungsprojekt<br />

zu<br />

geschlechtlichen Identitäten<br />

und sexuellen Orientierungen<br />

für Schulklassen.<br />

KIRCHE & GLAUBE<br />

HUK FRANKFURT<br />

www.huk.org<br />

Frankenallee 150, (069)<br />

5974376, Homosexuelle<br />

und Kirche, Treff: 1. + 3. So<br />

16 in der Friedensgemeinde<br />

PROJEKT: SCHWUL UND<br />

KATHOLISCH<br />

www.psk-ffm.de<br />

Rebstöcker Str. 70, Gottesdienst:<br />

1. So 18:30 Uhr in<br />

der Pfarrkirche Maria Hilf<br />

PROJEKTGEMEINDE (MCC)<br />

www.projektgemeindefrankfurt.de<br />

Eckenheimer Landstr.<br />

90, Gottesdienste 1. + 3.<br />

Sa 18 Uhr, Gethsemane-<br />

Gemeinde<br />

YACHAD<br />

Treff für jüdische Lesben<br />

und Schwule, Infos:<br />

Yachad-Frankfurt bei<br />

Facebook oder<br />

joan-aaron@gmx.de<br />

SPORT<br />

FVV<br />

www.fvv.org<br />

Gartenstr. 145, (069)<br />

21995890, Schwuler<br />

Sportverein mit gut 30<br />

Sportarten im Angebot<br />

ARTEMIS<br />

www.artemis-sport.de<br />

Spohrstraße 3, (069)<br />

289060, FrauenLesben-<br />

Sportverein mit vielen<br />

Sportarten<br />

GOC GAY OUTDOOR CLUB<br />

www.gocrheinmain.jimdo.com<br />

(069) 563456,<br />

Schwule Wander- und<br />

Freizeitgruppe.<br />

PINK TIGERS<br />

www.schwarzgold.de<br />

Wittelsbacherallee 6-12,<br />

(0177) 3253690, Schwule<br />

Showtanzgruppe. Training<br />

Mo 20-22 Uhr in der Turnhalle<br />

der Herderschule.<br />

REGENBOGENADLER<br />

www.regenbogenadler.de<br />

Lesbisch-schwuler Eintracht<br />

Frankfurt Fußball-Fanclub<br />

VOLLESROHR<br />

www.vollesrohr.de<br />

Alte Gasse 36, (0173)<br />

3225108, Freundeskreis<br />

schwuler Motorradfahrer.<br />

1. Di, 20h, Switchboard.<br />

Touren und Trainings siehe<br />

Homepage<br />

POLITIK<br />

AG QUEER<br />

www.gruene-frankfurt.de<br />

LGBTIQ*-Arbeitsgruppe<br />

des Kreisverbands der<br />

Frankfurter Grünen, Kontakt:<br />

kreisverband@gruenefrankfurt.de<br />

LSU HESSEN<br />

www.lsuhessen.de<br />

Frankfurter Str. 6, Wiesbaden,<br />

Lesben und Schwule<br />

in der Union, Kontakt:<br />

Landesvorsitzender.<br />

Hessen@lsu-online.de.<br />

LISL HESSEN<br />

www.lisl-hessen.de<br />

Liberale Schwulen und Lesben<br />

(FDP), Landesverband<br />

Hessen<br />

DIE LINKE.QUEER HESSEN<br />

www.die-linke-hessen.de/<br />

lagqueer3<br />

Große Seestr. 29, LAG der<br />

Schwulen, Lesben, Trans-,<br />

Bi- und Intersexuellen in der<br />

Linken Hessen. Treff 3. Di<br />

19:30 im Switchboard.<br />

SPD QUEER<br />

www.spdqueer.spd.de<br />

Hessen-Süd: (069)<br />

299888140, Hessen-Nord:<br />

Hessen-Nord@schwusos.de,<br />

Arbeitsgemeinschaft für<br />

Akzeptanz und Vielfalt<br />

ALLES, WAS DU<br />

FÜR DEN URLAUB<br />

WISSEN MUSST!<br />

SPARTACUS TRAVELER<br />

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Agentur & Verlag GmbH, Degnerstr. 9b, 13053 Berlin / Germany<br />

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44 PINK PAGES<br />

MANNHEIM<br />

1<br />

Kurpfalzstraße<br />

LSVD HESSEN<br />

www.hessen.lsvd.de<br />

(069) 94549616, Lesbenund<br />

Schwulenverband<br />

STUDENTEN / UNI<br />

FRANKFURTER SCHWULE<br />

www.fs-gu.de<br />

Mertonstr. 26 – 28, Studierendenhaus<br />

Raum B102,<br />

autonomes queerfeministisches<br />

Schwulenreferat<br />

VORLIEBEN &<br />

FETISCH<br />

FLC – DER FETISCHCLUB<br />

IM RHEIN-MAIN GEBIET<br />

www-flc-frankfurt.de<br />

Treff: 1. Mi, 20-22 im Lucky‘s<br />

WIESBADEN<br />

SZENE<br />

BARS<br />

P1<br />

12<br />

P2<br />

BADHAUS.BAR<br />

www.facebook.com/<br />

christian.badhaus<br />

Häfnergasse 3, Szene-Bar,<br />

Di-Do 20-2, Fr+Sa 20-3<br />

NARRENKÄFIG<br />

www.facebook.com/<br />

narrenkaefig/<br />

Adolfsallee 44, tägl. ab 16<br />

Uhr, gute Laune mit Bernd<br />

TREND<br />

www.trend-wi.de<br />

Am Römertor 7, (0611)<br />

373040, Bistro-Bar für Gays,<br />

Lesbians und aufgeschlossene<br />

Leute, Mo-Sa ab 16 Uhr<br />

BUSINESS<br />

3<br />

P3<br />

SEXSHOPS UND<br />

-KINOS<br />

EROTIKSHOP ADAM + EVA<br />

www.sex-sinne.de<br />

Rheinstr. 27, (0611) 5806766,<br />

Mo-Sa 10-22. Erotikshop mit<br />

Kino und Darkroom<br />

2<br />

P4<br />

Cahn-Garnier-Ufer<br />

Friedrichsring<br />

P5<br />

Bismarckstraße<br />

P6<br />

Planken<br />

Kunststraße<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDS-HILFE WIESBADEN<br />

www.aidshilfe-wiesbaden.de<br />

Karl-Glässing-Str. 8, (0611)<br />

302436, Beratung: (0611)<br />

19411, Mo, Di, Do + Fr<br />

10-14, Mo auch 19-21, Prävention,<br />

HIV-Testangebote,<br />

Rechtsberatung, Coming-<br />

Out, TransAlive, Frauen,<br />

Betreutes Wohnen, Rosa<br />

Paten<br />

COMMUNITY<br />

Collinistraße<br />

6<br />

WARMES WIESBADEN<br />

www.warmeswiesbaden.de<br />

Stammtische, Jugend- und<br />

Beratungsangebote, Partyreihe<br />

„Let’s Go Queer!“,<br />

Veranstalter des CSD,<br />

Wanderungen, gesellschaftspolitische<br />

Arbeit<br />

uvm. Aktuelle queere Infos<br />

im Telegram-Kanal: https://<br />

t.me/WaWiPublic<br />

LSBT*IQ-KOORDINIE-<br />

RUNGSSTELLE<br />

www.wiesbaden.de<br />

Schlossplatz 6, (0611)<br />

314048, Schnittstelle<br />

zwischen Politik, Stadtverwaltung<br />

und Community.<br />

Beratung und Akzeptanzförderung<br />

von LSBT*IQ<br />

im Wiesbadener Rathaus,<br />

Mo-Do 9:30-16:30, Termine<br />

nach Vereinbarung.<br />

BERATUNG<br />

DIE BUNTE NUMMER<br />

P7<br />

(0611) 309211, Beratung bei<br />

Fragen zum Coming-Out;<br />

jeden Di+Do 19-21 Uhr<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

BIRDS OF PRIDE<br />

www.warmeswiesbaden.de/<br />

jugendgruppe/<br />

Offene Treffen für<br />

LSBT*IQ-Jugendliche im<br />

Alter von 14 bis 27 Jahren<br />

jeden zweiten Do von<br />

18-20 Uhr, Jungbrunnen<br />

- Haus der Jugendorganisationen,<br />

Saalgasse 11.<br />

4<br />

Hebelstraße<br />

20<br />

Kaiserring<br />

SPORT<br />

WAWI SPORTS<br />

www.warmeswiesbaden.de/<br />

sportangebote/<br />

Lauftreff: Di 19 Uhr, Kurpark<br />

Wiesbaden, weitere<br />

Fitness-Angebote für<br />

LGBTIQ* & Friends<br />

POLITIK<br />

REFERAT FÜR GLEICH-<br />

GESCHLECHTLICHE<br />

LEBENSWEISEN<br />

www.hsm.hessen.de<br />

Hessisches Ministerium<br />

für Soziales und Integration,<br />

Dostojewskistraße 4,<br />

(0611) 817-0<br />

LSU WIESBADEN<br />

www.lsuhessen.de<br />

Kreisverband der Lesben<br />

und Schwulen in der Union,<br />

Kontakt über stefanloewer@lsu-online.de<br />

MAINZ<br />

SZENE<br />

BARS<br />

8<br />

Goethestraße<br />

Reichs<br />

CHAPEAU<br />

www.chapeau-mainz.de<br />

Kleine Langgasse 4, (06131)<br />

223111, tgl. 18 Uhr-open<br />

end, Stimmung bis tief in<br />

die Nacht. Fr + Sa Schnäpschenabend.<br />

Raucherkneipe<br />

SEXSHOPS UND<br />

-KINOS<br />

CRAZY VIDEO SHOW<br />

Dominikanerstr. 5, (06131)<br />

214750, Mo-Sa 9-23,<br />

So 13-23. Gay-Erlebniskino,<br />

8 Programme.<br />

FUNTOY<br />

www.funtoy.de<br />

Friedrichsplatz<br />

Frauenlobstr. 14a,<br />

(06131) 3276883,<br />

Mo-Sa 10-22 Uhr, Erotikshop,<br />

Kino/Gloryhole<br />

Seckenheimer Straße<br />

Schwetzinger Straße<br />

25<br />

kanzler-Müller-Straße<br />

Bassermannstraße<br />

Kolpingstraße<br />

<strong>August</strong>aanlage<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDSBERATUNG LAND-<br />

KREIS MZ-BINGEN<br />

Große Langgasse 29,<br />

(06131) 693334258, Beratung,<br />

Aufklärung, kostenloser<br />

HIV-Test.<br />

AIDS-HILFE MZ<br />

www.aidshilfemainz.de<br />

Mönchstr. 17, (06131)<br />

222275, Tel. Beratung<br />

Mo 12-17, Di-Do 10-17<br />

und Fr 10-15. Außerdem<br />

betreutes Wohnen und<br />

Präventionsarbeit<br />

COMMUNITY<br />

BAR JEDER SICHT<br />

www.sichtbar-mainz.de<br />

Hintere Bleiche 29,<br />

(06131) 5540165,<br />

Di-Sa 18-o.e., So 16-22.<br />

Kulturzentrum, anonyme<br />

Beratung nach tel. Vereinbarung<br />

(0174) 4985286<br />

oder per Mail beratung@<br />

sichtbar-mainz.de, Gruppentreff<br />

und Kneipe<br />

50 PLUS<br />

www.sichtbar-mainz.de<br />

Hintere Bleiche 29, schwule<br />

Männer und lesbische Frauen<br />

ab 50, Treffen in der Bar jeder<br />

Sicht, Termine online<br />

MAINZ TS<br />

Selbsthilfegruppe für transidente<br />

Menschen, Stammtisch:<br />

4. So, 19 Uhr, Bar<br />

Jeder Sicht, Kontakt über<br />

info@sichtbar-mainz.de.<br />

MEENZELMÄNNER<br />

www.meenzelmaenner.de<br />

Heinrich-Wothe-Str. 2,<br />

(0171) 6840826, Schwullesbischer<br />

Mainz-05-Fanclub<br />

SCHWUGUNTIA<br />

www.schwuguntia.de<br />

PF 3643, Verein für Vielfalt<br />

und Akzeptanz in Mainz,<br />

Veranstalter der Sommerschwüle,<br />

Tanzkurse, Wan-<br />

derungen, Treff: 1.Di,<br />

19:30 Uhr in der Bar<br />

jeder Sicht<br />

FRAUEN<br />

ALLEFRAUENREFERAT<br />

frauenreferat-mainz.de<br />

Jacob-Welder-Weg 18,<br />

(06131) 3924713, Plenum:<br />

Mo 18:30. Ausleihe Mo,<br />

Mi, Do 12-16h, Di 12-19h.<br />

6.000 Bücher und Zeitschriften,<br />

großer Bestand<br />

an Lesbenliteratur<br />

FRAUENZENTRUM<br />

www.frauenzentrummainz.de<br />

Kaiserstr. 59 – 61, (06131)<br />

221263, Feministisches<br />

Zentrum, Beratung, Frauennotruf.<br />

Frauencafé Mi<br />

18-23h. Do 19h Junglesbengruppe,<br />

20h Lesbengruppe.<br />

Lesbische Mütter:<br />

1. Sa 14 Uhr.<br />

NKAL<br />

www.netzwerkkatholischer-lesben.de<br />

PF 2844, Netzwerk<br />

katholischer Lesben<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

ILSE MZ<br />

www.ilse.lsvd.de<br />

(06131) 3367075, Initiative<br />

lesbischer und schwuler<br />

Eltern. Treff 3. So.<br />

J.I.M.<br />

www.jugendinmainz.jimdo.com<br />

Jugend in Mainz, Treff für<br />

Jugendliche in der Bar jeder<br />

Sicht, 2.Di 19 Uhr 18-27<br />

Jahre, 4.Mo 18-22 Uhr bis<br />

21 Jahre<br />

SCHWULE VÄTER<br />

www.schwule-vaeter.org/<br />

mainz<br />

(06130) 207261, Treff 4. Di,<br />

18 Uhr in der Bar jeder Sicht<br />

ELTERNGRUPPE<br />

Treff für Eltern von homo-,<br />

bi- und transsexuellen Kindern<br />

in der Bar jeder Sicht,<br />

in ungeraden Monaten am<br />

3.Di 19:30 Uhr<br />

KULTUR<br />

DIE UFERLOSEN<br />

www.uferlose.de<br />

(06131) 235671,<br />

Schwullesbischer Chor.<br />

SPORT<br />

KDO KINDER DES OLYMP<br />

www.kinder-des-olymp.org<br />

Hintere Bleiche 29,<br />

Schwullesbische Sportgruppe:<br />

Badminton, Fußball,<br />

Laufen, Nordic Walking,<br />

Radfahren, Schwimmen,<br />

Volleyball. Stammtisch in<br />

der Bar jeder Sicht.<br />

STUDENTEN / UNI<br />

SCHWULENREFERAT MZ<br />

schwulenreferat-mainz.de<br />

Staudinger Weg 21, (06131)<br />

3926851, Treff und Beratung:<br />

Mi 18 Uhr<br />

MANNHEIM<br />

SZENE<br />

BARS / CAFÈS<br />

BAR2 6<br />

www.facebook.com/<br />

bar2mannheim<br />

T6 19, (0621) 3974270,<br />

Mo-Do 17-0, Fr 17-3,<br />

Sa 18-3, So 14-23, stylishe<br />

Szene-Bar, Kaffee, Cocktails,<br />

gute Drinks, Nichtraucher<br />

CAFÉ LEGENDÄR 21<br />

www.facebook.com/<br />

cafeLegendaer<br />

N7 9, Mo-Do 16-24, Fr+Sa<br />

und vor Feiertagen 16-5,<br />

So + Feiertag geschlossen,<br />

Stimmungsvolle Raucherbar<br />

mit gemischtem Publikum<br />

jeden Alters, direkt am<br />

Wasserturm<br />

CAFÉ SOLO 3<br />

www.facebook.com/<br />

SoloMannheim<br />

U4 15-16, Café-Bar,<br />

So-Do 18-23, Fr+Sa 18-1,<br />

Mo Ruhetag, Terrasse mit<br />

Blick auf den Neckar<br />

CAFÉ KLATSCH 4<br />

www.facebook.com/<br />

CafeKlatschMA<br />

Hebelstr. 3, (0621) 76049737,<br />

Mo-Do 18-1 Uhr, Fr<br />

18- mind.1 Uhr, Sa+So<br />

16-mind.1 Uhr, gemütliches<br />

Theater-Café und legendäre<br />

Party-Location, Live-Events,<br />

Sonntags Kaffeeklatsch<br />

LELLO 8<br />

www.cafe-lello.de<br />

Berliner Str. 17, (0621)<br />

3709000, Di-Do 18-1,<br />

Fr+Sa 18-3, So+Mo Ruhetage.<br />

Italienisches Dolce<br />

Vita in abgefahren-gemütlichem<br />

Ambiente. Exzellente<br />

Weinkarte, mittwochs<br />

hausgemachte Pizza.<br />

MIXED CLUB ACTION 2<br />

www.club-action-disco.de<br />

U5, 13, (0621) 153435,<br />

So-Do 22-5 Uhr, Fr+Sa<br />

22-12 Uhr. tgl. mixed Music<br />

mit wechselnden DJs, am<br />

Wochenende After Hour.<br />

FETISCH-BARS<br />

JAILS<br />

www.jails-mannheim.de<br />

Angelstr. 33, (0621),<br />

8544146, Bar- und Cruising-Area<br />

im MS Connexion-Komplex,<br />

wechselnde<br />

Fetisch-Partys, Do ab 17,<br />

Fr+Sa ab 21, So ab 18 Uhr<br />

SAUNEN<br />

ATLANTIS SAUNA<br />

www.atlantis-sauna.de<br />

Wöllnerstr. 10, Ludwigshafen,<br />

(0621) 54590137,<br />

Di-Do 15-24 Uhr, Fr 15-1<br />

Uhr, Sa-So 13-1 Uhr. Gay-<br />

Sauna-Park mit Schwimmbad<br />

u. Garten. Do+Fr FKK-<br />

Tag, Sa Partnertag, 2.+4.<br />

So Bärensauna<br />

GALILEO CITY SAUNA 20<br />

www.galileo-sauna.com<br />

O7, 20, (0621) 1786409,<br />

Mo-Do 15-23, Fr 15 durchgehend<br />

bis So 23 Uhr,<br />

Spezialtarif für Youngsters<br />

(U26). Nachtsauna am<br />

WE. Massagen: Mo, Mi, Do<br />

16-21 Uhr<br />

SEXSHOPS &<br />

-KINOS<br />

CRUISING POINT<br />

www.cruisingpointmannheim.de<br />

Mittelstr. 15, (0621) 36407,<br />

Mo-Fr 12-24, Sa 12-3,<br />

So 15-24. Sexshop, Videoverleih,<br />

Kino und Kabinen.<br />

Kostenloser Kino-Eintritt<br />

für alle unter 25.<br />

STUDIO 7 25<br />

Heinrich-Lanz-Str. 32,<br />

(0621) 449306, Mo-Fr


PINK PAGES<br />

45<br />

11-23, Sa 11-1 (Nachtkino<br />

mit gratis Kaffee und<br />

Snacks), So + Feiertags<br />

14-23 Uhr. Ältestes Gaykino<br />

BUSINESS<br />

ÄRZTE<br />

ANDREA LANG<br />

www.lang-praxis.de<br />

(0621) 436 557 21,<br />

Systemische Therapie und<br />

Beratung, Sexualtherapie<br />

für Einzelne und Paare,<br />

langjährige Erfahrung im<br />

LSBTIQ*-Bereich<br />

BÜCHER<br />

FRAUENBUCHLADEN<br />

XANTHIPPE 12<br />

www.frauenbuchladenxanthippe.de<br />

T3, 4, (0621) 21633, Große<br />

Auswahl lesbischer Bücher,<br />

auch Versand<br />

FINANZEN & RECHT<br />

RECHTSANWALT<br />

JÜRGEN E. WOLF<br />

www.anwalt-mannheim.de<br />

Deutsche Gasse 20, (0621)<br />

7773670, Fachanwalt für<br />

Arbeits- und Familienrecht<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

KOSI.MA<br />

www.kosima-mannheim.de<br />

Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />

33939478, Beratung zu<br />

sexuell übertragbaren Infektionen,<br />

Schnelltest kostenlos<br />

und anonym, Gruppe<br />

HIV+NewGeneration,<br />

Präventionsteam<br />

AIDSBERATUNG IM<br />

GESUNDHEITSAMT<br />

R1, 12, (0621) 2932249,<br />

Di 8-12h, Do 14-18h, HIV-,<br />

Hepatitis- und Syphilis-<br />

Tests anonym und kostenlos<br />

AIDSBERATUNG,<br />

GESUNDHEITSAMT HD<br />

Kurfürstenanlage 38-40,<br />

Heidelberg, (06221)<br />

5221820, Beratung zu Aids<br />

und sexuell übertragbaren<br />

Infektionen, HIV-Test<br />

kostenlos und anonym<br />

AIDSHILFE AK LU<br />

www.checkpointludwigshafen.com<br />

Oberstr. 16, Ludwigshafen,<br />

(0621) 68567521, Anonyme<br />

Beratung unter (0621)<br />

68567514.<br />

AIDSHILFE HD<br />

www.aidshilfe-heidelberg.de<br />

Rohrbacher Str. 22, Heidelberg,<br />

(06221) 19411,<br />

Telefonberatung: Mo 10-14<br />

Uhr, Di 14-16 Uhr, Mi 16-18<br />

Uhr, Checkpoint: Anmeldung<br />

über Aids-Beratung<br />

Gesundheitsamt HD<br />

ARBEIT & BERUF<br />

VK RHEIN-NECKAR<br />

www.vk-online.de<br />

Mannheimer Regionalgruppe<br />

des Netzwerks für schwule<br />

Führungskräfte und Selbstständige,<br />

Stammtisch-Info<br />

siehe Website<br />

BERATUNG<br />

PLUS BERATUNG<br />

www.plus-mannheim.de<br />

Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />

3362110, Psycholog.<br />

Lesben- und Schwulenberatung<br />

COMMUNITY<br />

QZM 1<br />

www.qzm-rn.de<br />

G7, 14, (0157) 89044039,<br />

Das Queere Zentrum in<br />

Mannheim, Gruppentreff,<br />

Veranstaltungen, offenes<br />

Café (geplant)<br />

GUT SO<br />

jugend.plus-mannheim.de<br />

G7, 41 (1.OG), Mannheims<br />

queerer Jugendtreff im<br />

QZM für Menschen bis 27<br />

Jahren (ausgewählte<br />

Angebote bis 30),<br />

Mo-Do 16-20, Fr 16-21<br />

CSD RHEIN NECKAR E.V.<br />

www.csdrn.de<br />

Schneidemühler Str. 2,<br />

(0621) 54554434<br />

GAY & GREY<br />

Gruppe für ältere, junggebliebene<br />

Schwule, Treff:<br />

zwei Mal im Monat, Infos:<br />

gayandgrey@web.de<br />

LSBTI-BEAUFTRAGUNG<br />

www.mannheim.de/lsbti<br />

Rathaus E5, (0621) 293-<br />

2004 und 293-2003, städt.<br />

Stelle für LSBTI-Themen,<br />

Ansprechpartner*innen: Margret<br />

Göth, Sören Landmann<br />

OFFENES NETZWERK<br />

LSBTTIQ<br />

www.schlimm-online.de<br />

Überparteiliche Plattform<br />

von Vertreter*innen der<br />

LSBTTIQ-Community<br />

Mannheim (ehemals<br />

SchLIMm)<br />

KOORDINATIONSSTELLE<br />

LSBTIQ+ HD<br />

www.heidelberg.de/lsbtiq<br />

Bergheimer Str. 69, Heidelberg,<br />

(06221) 58-15225,<br />

städtische Stelle zur<br />

Stärkung von Akzeptanz<br />

und gleichen Rechten von<br />

LSBTIQ* in Heidelberg,<br />

Kontakt: Marius Emmerich<br />

lsbtiq@heidelberg.de<br />

ROSA KEHLCHEN<br />

www.rosakehlchen.de<br />

Gartenstraße 8, schwuler<br />

Chor Heidelberg-Mannheim,<br />

Probe: Mo 19:45, Kulturhaus<br />

Mannheim-Käfertal<br />

FRAUEN<br />

LESBENRING<br />

www.lesbenring.de<br />

Postfach 11 02 14, Heidelberg,<br />

(0441) 2097137,<br />

Dachverband für lesbische<br />

Frauen, Lesbengruppen<br />

und Organisationen.<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

ILSE RHEIN-NECKAR<br />

www.ilserheinneckar.<br />

wordpress.com<br />

Initiative lesbisch-schwuler<br />

Eltern<br />

KIRCHE & GLAUBE<br />

HUK KURPFALZ<br />

www.huk.org<br />

Homosexuelle und Kirche,<br />

Regionalgruppe Kurpfalz<br />

SPORT<br />

MVD<br />

www.mvd-mannheim.de<br />

Asian Sports, Badminton,<br />

Fitness, Fußball, Schwimmen,<br />

Volleyball Sportliche<br />

für Menschen der<br />

LSBTT*IQ-Community in<br />

der Rhein-Neckar Region<br />

STUDENTEN / UNI<br />

QUEER IM SCHLOSS<br />

www.queerimschloss.<br />

uni-mannheim.de<br />

L9, 7, (0621) 1813380,<br />

SchwuLesBische und<br />

transidente AStA-Gruppe<br />

VORLIEBEN &<br />

FETISCH<br />

LUG MANNHEIM<br />

www.lugman.de<br />

PF 102117, (0621) 1221765,<br />

Leder-Uniform-Gummi-Club<br />

DARMSTADT<br />

BUSINESS<br />

BEAUTY<br />

HAIRLOUNGE BY EDDY<br />

Bismarckstr. 21, Lengfeld,<br />

(06162) 72339<br />

BÜCHER<br />

LESEZEICHEN<br />

www.lesezeichendarmstadt.de<br />

Liebfrauenstr. 69<br />

SZENE<br />

BARS<br />

3KLANG<br />

www.3klang-bar.de<br />

Riegerplatz 3, (06151)<br />

6698847, Mo 18-24, Di-Sa<br />

10-1, So 10-24. Szene-Bar,<br />

bunt gemischtes Publikum.<br />

Tgl. Frühstück bis 15 Uhr.<br />

So 10-15 Frühstücksbüffet<br />

(Reservierung erbeten).<br />

KULTUR<br />

RADIO<br />

GANZ SCHÖN QUEER<br />

www.radiodarmstadt.de<br />

(06151) 87000, Schwullesbisches<br />

Radiomagazin,<br />

1. Mo 18-20 Uhr auf Radio<br />

Darmstadt, UKW 103,4<br />

(Antenne) oder 99,85<br />

(Kabel)<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDSHILFE<br />

DARMSTADT E.V.<br />

Elisabethenstr. 45, (06151)<br />

28073, Beratung: Mo, Di,<br />

Do 9-17 Uhr, Mi 13-17 Uhr,<br />

Fr 9-15 Uhr<br />

COMMUNITY<br />

QUEERES ZENTRUM<br />

www.vielbunt.org/queereszentrum-darmstadt<br />

In der Oetinger Villa,<br />

Kranichsteiner Str. 81,<br />

zwangloses Beisammensein<br />

für queere Jugendliche<br />

von 14 bis 27 Jahren, Di,<br />

Do+Fr 16-20 Uhr, Kontakt:<br />

jugend@vielbunt.org<br />

VIELBUNT<br />

www.vielbunt.org<br />

Kranichsteiner Str. 81,<br />

Queeres Zentrum Darmstadt,<br />

Veranstalter des CSD,<br />

der Party „Schrill & Laut“,<br />

Jugend- und Beratungsangebote<br />

u.v.m.<br />

FRAUEN<br />

FRAUENKULTUR-<br />

ZENTRUM<br />

www.frauenkulturzentrumdarmstadt.de<br />

Emilstr. 10 in der Kyritzschule,<br />

(06151) 714952,<br />

2. So 10:30-13 Uhr Frauenfrühstück;<br />

letzter Sa 21 Uhr<br />

Frauendisco „tanzbar“<br />

KIRCHE & GLAUBE<br />

HUK DARMSTADT<br />

www.huk.org<br />

Homosexuelle und Kirche<br />

Regionalgruppe Darmstadt,<br />

Treff: Das Offene Haus,<br />

Rheinstr. 31<br />

STUTTGART<br />

SZENE<br />

BARS / CAFÉS<br />

BERNSTEIN<br />

www.bernstein-stuttgart.com<br />

Pfarrstr. 7, Di-So 16-1<br />

GOLDENER HEINRICH<br />

Leonhardtstr. 3, (0711)<br />

66474733, tägl. 12-1<br />

JAKOBSTUBE<br />

www.jakobstube.de<br />

Jakobstr. 6, (0711)<br />

2238995, Tgl. 18-6 Uhr<br />

LIEBLINGSMENSCH<br />

www.facebook.com/<br />

lieblingsmensch0711<br />

Katharinenstr. 3, Mo-Do<br />

12-0, Fr 12-3, Sa 15-3, So<br />

15-0, gemütliche neue Bar<br />

MONROES<br />

www.cafe-monroes.de<br />

Schulstr. 3, (0711)<br />

2262770, Rustikalromantisches<br />

Ambiente<br />

und schöne Terrasse<br />

REBOOTS<br />

www.facebook.com/<br />

rebootsstuttgart<br />

Bopserstr. 9, Di 19-24,<br />

Mi+Do 19-0:30, Fr+Sa<br />

19-3, So 18-24, Mo Ruhetag,<br />

gemütliche Bar im<br />

Westernstil<br />

RUBENS HOME<br />

www.rubens-home.de<br />

Geißstr. 13, (0711)<br />

5532305, Di-Do 16-1,<br />

Fr 16-3, Sa 14-3<br />

TOM’S BAR<br />

www.facebook.com/<br />

Toms.Bar.Stuttgart<br />

Pfarrstr. 13, Di-Sa 17-1<br />

FETISCH-BARS<br />

EAGLE<br />

www.eagle-stuttgart.com<br />

Mozartstr. 51, (0711)<br />

6406183, Di 20-1, Fr<br />

21-2, Sa 21-2, Lederbar,<br />

Clublokal des LC Stuttgart<br />

CLUB2B<br />

www.club2B-stuttgart.de<br />

Marienstr. 38c, Cruisingbar<br />

K29<br />

www.gaykeller.de<br />

Blumenstr. 29,<br />

(0711) 2333323<br />

SAUNEN<br />

SAUNA CLUB POUR LUI<br />

www.pour-lui.de<br />

Schmidener Str. 51, (0711)<br />

9005391, tägl. 10-2 Uhr, Sa<br />

bis 3 Uhr. Gaysauna<br />

VIVA SAUNA<br />

www.vivasauna.de<br />

Charlottenstr. 38, (0711)<br />

2368462, So-Do 14-24,<br />

Fr+Sa 14-2, Gaysauna<br />

SEXSHOPS &<br />

-KINOS<br />

BLUEBOX<br />

www.blueboxstuttgart.de<br />

Steinstr. 15, (0711)<br />

4704841, Mo-Do 9-24,<br />

Fr+Sa 9-4, So 14-24. Gayund<br />

Heterokino auf zwei<br />

Ebenen, mit Cruising Area,<br />

Darkroom und Glory Hole<br />

CRAZY VIDEO SHOW<br />

Rotebühlplatz 1, (0711)<br />

3514200, Mo-Do 9-24,<br />

Fr+Sa 9-1, So 11-24. Moderne<br />

Videokabinen, Kino, Gayzone,<br />

Cruising Area<br />

NEW MAN<br />

Alte Poststr. 2, (0711)<br />

295561, Gay-Kino und<br />

Shop im Tiefgeschoss bei<br />

Dr. Müller<br />

MAX-EROTIC-STORE<br />

www.max-erotic-store.com<br />

Waiblinger Str. 7, (0711)<br />

5094400, Mo-Fr 10-21,<br />

Sa 10-20, Video Lounge,<br />

Samstag Gay-Day<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDS-HILFE STUTTGART<br />

www.aidshilfe-stuttgart.de<br />

Johannesstr. 19, (0711)<br />

22469-0, umfangreiches<br />

Beratungs- und Hilfeangebot,<br />

Mo-Fr 10-12 und<br />

Mo-Do 14–17 Uhr<br />

POLITIK<br />

LADS<br />

www.antidiskriminierungsstelle-bw.de<br />

www.lads-bw.de<br />

Antidiskriminierungsstelle<br />

Baden-Württemberg im<br />

Ministerium für Soziales und<br />

Integration, Else-Josenhans-<br />

Str. 6, (0711) 123-3990,<br />

beratung@lads-bw.de<br />

SPORT<br />

ABSEITZ<br />

www.abseitz.de<br />

Weißenburgstr. 28a, (0162)<br />

9567235, viele Sportarten<br />

ZENTREN<br />

ZENTRUM WEISSENBURG<br />

www.zentrum-weissenburg.de<br />

Weißenburgstr. 28a, (0162)<br />

9567235, Mo-Mi+Fr 19-22,<br />

Do 17-22, So 15-22. Stuttgarts<br />

schwules Zentrum<br />

BUSINESS<br />

BÜCHER<br />

ERLKÖNIG<br />

www.buchladen-erlkoenig.de<br />

Nesenbachstr. 52, (0711)<br />

639139, lesbisch-schwuler<br />

Buchladen. Mo-Fr 10-19,<br />

Sa 10-18<br />

Meine Immobilie?<br />

Die betreut SidW –<br />

mit einem genau<br />

auf meine Wünsche<br />

zugeschnittenen<br />

Leistungspaket.<br />

Die Finanzbuchhaltung?<br />

Die mache ich mit<br />

SidW, denn ich will<br />

immer wissen, was<br />

Sache ist.<br />

Körberstraße 15<br />

60433 Frankfurt am Main<br />

Tel. 069/951401-80<br />

Fax 069 / 951401-55<br />

info@sidw.de<br />

www.sidw-bc.de<br />

Körberstraße 15<br />

60433 Frankfurt am Main<br />

Tel. 069 / 951401-70<br />

Fax 069 / 951401-55<br />

info@sidw.de<br />

www.sidw-srw.de


46 REISE<br />

FOTO: MARVIN MEYER, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />

REISELUST<br />

&<br />

URLAUBS-<br />

LAUNE<br />

Um Urlaub zu machen, muss man<br />

nicht immer in ferne Länder reisen:<br />

Auch Ziele in der Nähe bieten neue<br />

Eindrücke und garantieren den<br />

Urlaubseffekt! Oder wie wäre es<br />

mit Bildung im Urlaub? Unser extra<br />

vielfältiges Reisespecial bietet<br />

Tipps für alle Sehnsüchte! *bjö<br />

Bildung<br />

SPRACHSCHULE MIT FLAIR:<br />

FRANKFURTER SPRACHTREFF<br />

Auch wenn man mit Schulenglisch einigermaßen<br />

gut durch den Urlaub kommt,<br />

erlauben Kenntnisse in der jeweiligen<br />

Landessprache eine ganz andere Annäherung<br />

an Land, Kultur und Menschen.<br />

Wer also ein bisschen mehr möchte, als<br />

die Speisekarte zu verstehen, um das<br />

Richtige zu bestellen, sollte über einen<br />

Sprachkurs nachdenken. Oder noch<br />

besser: gleich damit starten!<br />

Der Frankfurter Sprachtreff ist dafür eine<br />

der besten Adressen: Mitten in der City<br />

in der Alten Gasse gelegen, kann der<br />

Sprachtreff nicht nur eine mittlerweile<br />

31-jährige Erfahrung vorweisen – vor<br />

allem die angebotene Sprach-Auswahl<br />

beeindruckt! Denn hier kann man unter<br />

anderem 16 europäische Sprachen lernen.<br />

„Konkret bedeutet das: Wir bieten neben<br />

den gängigen westlichen Sprachen wie<br />

Deutsch als Fremdsprache, Englisch,<br />

Französisch, Spanisch und Italienisch auch<br />

Portugiesisch und Griechisch an“, erklärt<br />

Sprachtreff-Geschäftsführer Thomas Gesang.<br />

Außerdem werden hier Sprachen aus<br />

dem orientalischen, asiatischen und sogar<br />

afrikanischen Kulturraum unterrichtet. Die<br />

Kurse finden mit versierten Dozent*innen<br />

in modern ausgestatteten Seminarräumen<br />

mit freundlicher Atmosphäre statt. Mit den<br />

verschiedenen Unterrichtsformaten und<br />

-zeiten von Individual- oder Intensivkursen,<br />

klassischen Abendkursen bis hin zu<br />

Bildungsurlaubsseminaren, Online-Learning<br />

und Wochenend-Crashkursen, findet<br />

hier jede*r den individuell passenden Kurs.<br />

FOTO: JENS BRAUNE<br />

SPRACHEN IM URLAUB LERNEN<br />

Noch besser ist es, wenn man das Nützliche<br />

mit dem Angenehmen verbinden<br />

kann: Mit dem Sprachreise-Geschäftszweig<br />

DESR bietet der Sprachtreff außergewöhnliche<br />

wie attraktive Sprachreisen<br />

in kleinen Gruppen und in Kooperation mit<br />

dortigen privat geführten Bildungseinrichtungen<br />

an, die zum Teil als Bildungsurlaub<br />

anerkannt sind. „Kurse im Ausland bieten<br />

eine effektive Kombination, weil man<br />

die Sprache viel schneller lernt und sich<br />

gleichzeitig intensiver mit der Kultur vertraut<br />

machen kann“, weiß Thomas Gesang.<br />

Wie wäre es da zum Beispiel mit Portugiesisch<br />

lernen auf den Kapverden, Griechisch<br />

lernen auf Kreta oder Spanisch lernen auf<br />

Gran Canaria oder Kuba? Beliebt sind auch<br />

die Angebote in ausgewählten Partnerschulen<br />

in Stockholm oder Amsterdam.<br />

Ein Blick auf die Websites des Sprachtreffs<br />

und Sprachtreff DESR inspiriert, macht<br />

Mut und Lust, endlich mit dem Sprachenlernen<br />

zu beginnen oder Altes aufzufrischen!<br />

*bjö<br />

Sprachtreff, Alte Gasse 27 – 29,<br />

Frankfurt, www.sprachtreff.de,<br />

Infos zu den Sprachreisen über<br />

www.sprachreisen-desr.de


DATES . FREUNDE . LIEBE<br />

Deine Reise beginnt hier. Teile deine Liebe auf dem spannendsten Netzwerk<br />

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48 REISE<br />

GLOBETROTTER<br />

QUALIFIZIERT UND<br />

NATURVERBUNDEN<br />

FOTO: GLOBETROTTER FOTO: MISHO CHACHANIDZE, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

Mal ganz raus aus dem Alltag, Natur hautnah<br />

erleben, entschleunigen, runterfahren<br />

und sich aufs Wesentliche konzentrieren<br />

– das macht einen Outdoor-Urlaub mit Zelt<br />

und Wanderrucksack, zu Fuß, am Berg, per<br />

Fahrrad oder vielleicht mit dem Kanu so<br />

einzigartig. Auch wenn es „nur“ ein verlängertes<br />

Wochenende wird.<br />

Gute Planung und das richtige Equipment sind<br />

die Grundvoraussetzungen für jeden Outdoortrip.<br />

Da ist man gut beraten, einen qualifizierten<br />

Outdoor-Ausrüster an seiner Seite zu haben.<br />

Gut aufgehoben ist man in jedem Fall bei<br />

Europas größtem Outdoor-Experten Globetrotter,<br />

der auf eine über 40-jährige Erfahrung<br />

zurückgreifen kann. Das merkt man auch bei<br />

Globetrotter am Frankfurter Ostbahnhof: Das<br />

geschulte Fachpersonal berät und gibt wertvolle<br />

Expert*innen-Tipps zu jeder Outdooraktivität.<br />

Und natürlich kann man vor Ort an- und<br />

ausprobieren; zum Beispiel auch an einer drei<br />

Meter hohen Kletterwand mit Blick auf die EZB.<br />

Interessant ist außerdem die Second Hand-<br />

Abteilung: Vom Zelt bis zur Outdoorjacke wird<br />

gebrauchtes Equipment angekauft und zum<br />

Wiederverkauf angeboten; in der hauseigenen<br />

Werkstatt überprüft, überarbeitet und mit einer<br />

einjährigen Garantie versehen ist das, ganz im<br />

Sinne der naturverbundenen Philosophie von<br />

Globetrotter, eine nachhaltige Alternative zum<br />

Neukauf. Oder man nutzt den Globetrotter<br />

Verleihservice: Von Rücksäcken über Zelte bis<br />

hin zu GPS-Geräten, Kraxen oder Fahrradanhängern<br />

kann man ausgewählte Artikel mieten;<br />

auch spannend für alle, die neue Aktivitäten<br />

erst mal ausprobieren möchten.<br />

Apropos Inspiration: Die „Clubhütte“ der Frankfurter<br />

Filiale lädt nicht nur zur entspannten Rast<br />

beim Einkaufstrip; hier finden regelmäßig Vorträge<br />

und Workshops zu verschiedenen Outdoor-Themen<br />

statt. Und nochmal zurück zur<br />

Naturverbundenheit in der Globetrotter-Philosophie:<br />

Auf dem Dach der Frankfurter Filiale<br />

leben zwei Bienenvölker, deren Honig exklusiv<br />

und limitiert verkauft wird. Rundes Paket! *bjö<br />

Globetrotter, Grusonstr. 2<br />

(Ecke Hanauer Landstraße), Frankfurt,<br />

www.globetrotter.de/filialen/frankfurt<br />

Weilburg<br />

BAROCKE PERLE AN DER LAHN<br />

Für ein Urlaubserlebnis muss man<br />

nicht immer in die Ferne schweifen. Die<br />

Website der Staatlichen Schlösser und<br />

Gärten Hessen zum Beispiel bietet einen<br />

feinen Überblick über Hessens Kulturschätze.<br />

Unser Tipp: Das Schloss samt<br />

imposantem Schlossgarten in Weilburg.<br />

FOTO: MICHAEL LEUKEL<br />

Lust auf Barock? Für einen Ausflug in eine<br />

opulent-verspielte Atmosphäre muss man<br />

nicht gleich nach Versailles reisen – ein Trip<br />

ins mittelhessische Weilburg ist eine würdige<br />

Alternative, denn das Weilburger Schloss<br />

bietet ein einzigartiges Gesamtensemble<br />

aus Schloss und Schlossgarten, das von<br />

der großen Schwester in Frankreich stark<br />

inspiriert wurde. 1702 begann Graf Johann<br />

Ernst zu Nassau-Weilburg – überwältigt von<br />

seinem Besuch im Schloss Versailles – seine<br />

eigene Residenz und das mittelalterliche<br />

Städtchen im Stil des Barock umzugestalten.<br />

Dazu wurde die vierflügelige Renaissance-Anlage,<br />

die aus einer Burg des 10.<br />

Jahrhunderts entstanden war, erweitert und<br />

Weilburg in eine blühende Residenzstadt<br />

verwandelt, was ihr den Titel „Perle an der<br />

Lahn“ bescherte.<br />

Das Schloss mit seinen reich ausgestatteten<br />

Innenräumen kann heute im Rahmen<br />

von Führungen besichtigt werden. Die<br />

Dauerausstellung „L’esprit baroque“ ist<br />

allen Besucher*innen zugänglich und liefert<br />

einen Eindruck zum Wirken von Johann<br />

Ernst, der barocken Hofkultur und der<br />

Gartenkunst des Schlossparks. Zusätzlich<br />

zeigt noch bis Mitte September eine<br />

weitere Ausstellung die Auswirkungen der<br />

französischen Revolution auf Weilburg und<br />

die Schlossanlage.<br />

Der Schlossgarten ist ein weiterer Höhepunkt:<br />

Er teilt sich in einen Ober- und<br />

Untergarten, der sich wiederum über drei<br />

ganz unterschiedlich gestaltete Terrassen<br />

erstreckt. Es gilt hier Statuen, Brunnen,<br />

Zitrusbäume, eine Sonnenuhr und die grüngoldenen<br />

Vasen der Balustrade des Gartens<br />

zu entdecken, die sich alle herrlich beim<br />

Flanieren auf den weißen Wegen besichtigen<br />

lassen. Außerdem finden noch bis zum<br />

6. <strong>August</strong> die Weilburger Schlosskonzerte<br />

statt, die die Anlage in eine Konzertbühne<br />

verwandeln. *dr<br />

Mehr Infos, auch zu weiteren Ausflugszielen<br />

in Hessen, gibt die Website<br />

www.schloesser-hessen.de


REISE 49<br />

VHS<br />

BILDUNG<br />

OPEN AIR<br />

Für dein Outdoor-Erlebnis ...<br />

Nato Shop<br />

Frankfurt<br />

Auch Bildung kann Urlaub sein: Das neue Programm der<br />

VHS mit rund 2.300 (!) Kursen ist just erschienen. Ein besonderer<br />

Schwerpunkt bildet dabei Lernen im Freien – Kurse, die<br />

außerhalb der klassischen Unterrichtsräume stattfinden.<br />

220 neue Kurse sind im Programm dazu gekommen – zum<br />

Beispiel zur interkulturellen Kommunikation, generationsübergreifendes<br />

Gedächtnistraining oder anlässlich des<br />

Europäischen Tags der Sprachen am 24. und 25. September<br />

20 Veranstaltungen in elf<br />

Sprachen zum Schwerpunkt<br />

Reisen und Entdecken, aber<br />

auch schwungvolle Kurse wie<br />

der Hula Hoop-Workshop.<br />

FOTO: VHS FRANKFURT<br />

Konrad-Adenauer-Straße 15<br />

www.natoshop-frankfurt.de<br />

JUBILÄUM!<br />

30 Jahre<br />

Sprachkurse und<br />

Sprachreisen<br />

weltweit<br />

Konversationskurse | Abendkurse | Intensivkurse<br />

Wochenendkurse | Einzelunterricht | Firmenkurse<br />

Bildungsurlaub | Sprachreisen<br />

Sprachtreff Frankfurt<br />

Thomas Gesang<br />

Alte Gasse 27-29<br />

60313 Frankfurt<br />

Tel. (069) 77 38 07<br />

info@sprachtreff.de<br />

www.sprachtreff.de<br />

FOTO: DAVID-HERRON, UNSPLASH.COM<br />

„Wir haben unseren Themenschwerpunkt bewusst gesetzt,<br />

um die Einschnitte, die wir durch Corona insbesondere in den<br />

Themenbereichen Gesundheit und Stadtführungen erlebten,<br />

aufzuarbeiten und unsere Zielgruppen neu zusammenzuführen“,<br />

erklärt Danijel Dejanovic, Direktor der VHS. Praktisch<br />

bedeutet das, dass man sich nicht nur auf Spazier- und Rundgängen<br />

durch kulturgeschichtliche oder naturverbundene,<br />

historische oder für unsere Gesellschaft relevante Themen<br />

lotsen lassen kann; auch Bewegung, zum Beispiel Fitnesstraining<br />

auf dem Dach der VHS mit Blick auf die Frankfurter<br />

Skyline, Kreatives wie Zeichnen im Park oder Fotografieren in<br />

der Natur oder Sprachenlernen haben als Kursangebote im<br />

Freien ihren Platz gefunden. Sie finden ganzjährig auf Plätzen<br />

und Wiesen, Wasserwegen, in Parks und in der Natur in Frankfurt<br />

und Umgebung statt. Bewegungs- und Entspannungskurse<br />

werden dabei nicht nur auf der Dachterrasse der VHS<br />

angeboten, sondern auch im Ostpark, im Stadtwald oder im<br />

Höchster Stadtpark. Das Programm ist überwältigend – und<br />

das kann man am besten auch schon draußen an der frischen<br />

Luft ganz relaxed bei einem kühlen Getränk durcharbeiten,<br />

um den passenden Kurs für sich entdecken. *bjö<br />

VHS – Volkshochschule Frankfurt, Sonnemannstr. 13,<br />

Frankfurt, https://vhs.frankfurt.de/outdoorkurse


50 REISE<br />

INDIVIDUELL REISEN –<br />

ABER PAUSCHAL GESTALTET<br />

PlanReisen<br />

FOTO: KINDEL MEDIA, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

Seit mehr als 11 Jahren leitet Manabesh<br />

Chatterjee sein Reisebüro PlanReisen in<br />

Frankfurt. Spezialisiert auf Individualreisen<br />

kann man hier nicht nur „klassische“<br />

Reiseziele wie Gran Canaria buchen,<br />

sondern auch ganz andere Urlaubserlebnisse<br />

entdecken. Mit Corona und der<br />

Wirtschaftskrise steht auch sein Unternehmen<br />

vor neuen Herausforderungen<br />

– im Gespräch erklärt Manabesh, wie<br />

PlanReisen damit umgeht. *bjö<br />

Wie reagiert ihr bei PlanReisen auf die<br />

aktuelle Situation – und kann man da<br />

zum Beispiel auch auf Gran Canaria<br />

Überraschendes entdecken?<br />

In der aktuellen Situation ist es uns wichtig,<br />

den individuellen Charakter einer Reise beizubehalten,<br />

jedoch daraus eine Pauschalreise<br />

zu gestalten. Pauschal, damit Du als Gast<br />

bei Änderungen und Streichungen immer<br />

versorgt und reiserechtlich abgesichert bist.<br />

So arbeiten wir mit Spezialveranstaltern<br />

zusammen, die aus einer fertig gestrickten<br />

Mietwagen-Rundreise in Europa, die<br />

FOTO: DAVID F / I-STOCK<br />

Route, die Unterkünfte und auch die Dauer<br />

individuell, fast schon maßgeschneidert anpassen<br />

können. So auch auf Gran Canaria.<br />

Wer das atemberaubende Landesinnere<br />

noch nicht kennt, kann über uns in kleiner<br />

Gruppe in der Falkenschlucht wandern, auf<br />

Wochenmärkte der „Canarios“ gehen oder<br />

an Weinverkostungen bei Santa Brigida teilnehmen.<br />

Nach einer aktiven Tour buchen<br />

wir den Badeaufenthalt gerne als Verlängerung<br />

hinzu. Unser Spezialthema ist und<br />

bleibt Reisen zur inneren Gesundheit. Wenn<br />

es um Yoga, Meditation, Ayurveda und<br />

„aktivsein“ im Urlaub geht, werden immer<br />

mehr Reiseziele in Europa angeboten. Wie<br />

zum Beispiel in der „Finca Son Mola Vell“<br />

auf Mallorca oder im Osten von Korfu, an<br />

der schönen Agios Georgios Pagi-Bucht.<br />

Stimmt es, dass jüngere Reisende eher<br />

den Strandurlaub mit Partymöglichkeiten<br />

suchen und sich mit zunehmendem<br />

Alter der Fokus eher auf das Erleben<br />

einer fremden Kultur verschiebt?<br />

Ich meine schon, will da aber nicht zu sehr<br />

abgrenzen. Lust auf Natur<br />

und Kultur, oder sich auf<br />

Reisen auszuleben, ist für<br />

alle Altersgruppen gleichermaßen<br />

sinnlich. „Ältere“<br />

Gays und Lesbians haben<br />

mehr Zeit zu reisen und<br />

haben zumeist finanziell<br />

ausgesorgt. Es geht ihnen<br />

darum, Unbekanntes zu<br />

entdecken. Die fremde Kultur,<br />

Kultur-Schock inklusive,<br />

ist reizvoll und ein Abenteuer<br />

neuer und anderer Art. Nach zwei Jahren<br />

Pandemie sprechen wir von Sehnsuchtszielen.<br />

Ganz vorne dabei sind Argentinien und<br />

Kolumbien. Und die „Art des Reisens“ ist<br />

wichtiger geworden: Sie reisen in kleineren<br />

Gruppen oder bevorzugen geführte Privatreisen.<br />

Man will sympathische Mitreisende<br />

auf gleicher Wellenlänge kennen lernen,<br />

oder eine besondere Zeit zu zweit haben.<br />

Viele Homopaare möchten beim Verreisen<br />

sichergehen, dass sie ihr Hotel<br />

oder ihre Unterkunft in einem homofreundlichen<br />

Umfeld buchen; weisen<br />

sich Hotels überhaupt noch explizit als<br />

„gayfriendly“ aus, oder ist das heute<br />

sowieso üblich? Haben Homopaare noch<br />

andre „Vorlieben“?<br />

Es ist immer noch sehr wichtig zu wissen,<br />

wo wir willkommen sind oder uns ausleben<br />

dürfen. Wir haben Kunden, die konservativ<br />

zu zweit reisen, in einer gemischten Gruppe<br />

oder rein gay-only reisen möchten. Mein<br />

Partner und ich versuchen uns auf unsere<br />

eigenen Erfahrungen und die unserer langjährigen<br />

Kunden zu verlassen. Das Prädikat<br />

„gay-friendly“ wird schnell von den Hotels<br />

vergeben, weil es sich doch in der Regel<br />

um eine zahlungskräftige Klientel handelt.<br />

Aber das Prädikat gibt oft nicht wieder,<br />

wie es sich vor Ort wirklich anfühlt. Wer die<br />

absolute Toleranz sucht, muss Hotels oder<br />

Reisen wählen, die gay-only sind. Handelt es<br />

sich dabei um Reisen nach Asien, kann man<br />

sich für Infos direkt an uns wenden.<br />

PlanReisen, Sandweg 62,<br />

Frankfurt, www.planreisen.de


ANZEIGE<br />

MALTA:<br />

Zum siebten Mal in Folge zum LGBTQI-freundlichsten<br />

Land in Europa gekürt<br />

Bunt, vielfältig und inklusiv – das<br />

ist Malta: Der sonnige Inselstaat<br />

im Mittelmeer führt <strong>2022</strong> erneut<br />

und zum siebten Mal in Folge<br />

das aktuelle Ranking der 49<br />

europäischen Länder im ILGA-<br />

Europe-Rainbow-Map-Index an.<br />

Seit 2009 erstellt die International<br />

Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and<br />

Intersex-Association (ILGA) diesen<br />

Wert, um auf europäischer Ebene<br />

die Situation der LGBTQI-Community<br />

abzubilden. 49 Länder werden dafür auf<br />

einer Skala von 0 bis 100 nach ihren<br />

jeweiligen gesellschaftlichen, rechtlichen<br />

und politischen Rahmenbedingungen für<br />

die Regenbogen-Community bewertet.<br />

0 steht dabei für grobe Menschenrechtsverletzungen<br />

und<br />

Diskriminierung, 100 für volle Achtung<br />

der Menschenrechte und vollständige<br />

Gleichberechtigung. Mit einem Wert von<br />

92 Prozent belegt Malta nun erneut den<br />

Spitzenplatz, mit weitem Abstand zum<br />

Zweitplatzierten mit 73,78 Prozent.<br />

Pride Week vom<br />

2. bis 11. September<br />

Im September feiert die Malta seine<br />

queere Vielfalt. Die Opening Night wird<br />

am 2. September in L-Iklin stattfinden,<br />

ein erster Pride March findet am Tag darauf<br />

auf der Insel Gozo statt. Höhepunkt<br />

ist die CSD-Parade am 10. September in<br />

der Hauptstadt Valletta. Das Motto dieses<br />

Jahres lautet #LiveYourTruth („Lebe<br />

Deine Wahrheit“). Während der Woche<br />

sind viele Veranstaltungen, darunter<br />

Konzerte, Partys sowie ein Queer Speed<br />

Dating geplant.<br />

www.maltapride.org<br />

EuroPride 2023<br />

So widersprüchlich es klingt: Malta ist<br />

aus Tradition modern. So blickt der<br />

Mittelmeerarchipel auf mehr als 7.000<br />

Jahre Geschichte zurück. Vielleicht hat<br />

das Land gerade aufgrund der exponierten<br />

Lage zwischen den Kontinenten und<br />

seiner wechselhaften Geschichte die<br />

Zukunft stets im Blick. In den vergangenen<br />

Jahren haben LGBTQI-Themen<br />

in allen gesellschaftlichen Bereichen an<br />

hoher kultureller Akzeptanz gewonnen.<br />

Malta ist das erste europäische Land,<br />

in dem das Verbot der Diskriminierung<br />

von Menschen aufgrund sexueller<br />

Orientierung und Geschlechtsidentität<br />

verfassungsrechtlich verankert ist. 2014<br />

wurde die eingetragene Lebenspartnerschaft<br />

samt Adoptionsrecht eingeführt.<br />

Zudem lockt das Land mit rund 300<br />

Sonnentagen im Jahr – kein Wunder<br />

also, dass sich Malta mittlerweile als<br />

angesagtes queeres Urlaubsziel etabliert<br />

hat. Im kommenden Jahr findet die<br />

EuroPride 2023 auf Malta statt.<br />

www.europride2023.mt<br />

equality from the heart<br />

Weitere Informationen und Versand<br />

von kostenfreien Broschüren<br />

Tel. 069 24750310<br />

info@urlaubmalta.com<br />

www.malta.reise / www.visitmalta.com<br />

Direktflüge mit Air Malta ab Berlin,<br />

Düsseldorf, Frankfurt und München<br />

www.airmalta.com<br />

Lufthansa startet ab Frankfurt &<br />

München sowie Ryanair ab Köln.<br />

Informationen zu aktuellen<br />

Einreisebestimmungen<br />

www.malta.reise/staysafe<br />

VALLETTA<br />

2023


REISE<br />

Reiseführer<br />

QUEER DURCH<br />

DIE WELT<br />

Pilgern in Japan, Gay Ski Weeks<br />

in Kanada, Dschungel-Trekking in<br />

Kolumbien, Städtetrips zu Pride-<br />

Paraden, Disneyland in Florida: Karl<br />

und Daan, das niederländischdeutsche<br />

Reiseblogger-Paar, haben<br />

zusammen bereits mehr als fünfzig<br />

Länder auf fünf Kontinenten erkundet.<br />

In ihrem ersten Buch, das seit<br />

Anfang Mai im Handel ist, schreiben<br />

„Couple of Men“ über Sonnen- und<br />

Schattenseiten ihrer bisherigen<br />

Erlebnisse und Eindrücke auf Reisen,<br />

bei denen, neben Sightseeing, Kultur<br />

und Kulinarik das Thema LGBT-<br />

Aktivismus eine zunehmend größere<br />

Rolle spielt. Ein persönlicher und sehr<br />

berührender Bericht und Appell für<br />

ein offeneres und respektvolleres<br />

Miteinander – nicht nur im Urlaub.<br />

*dax<br />

Couple of Men. Ein Männerpaar<br />

reist um die Welt, Polyglott <strong>2022</strong><br />

www.polyglott.de<br />

FOTO: COUPLEOFMEN.COM<br />

KLM<br />

AKTION ZUM IDAHOBIT<br />

Um den Internationalen Tag gegen<br />

Homo-, Bi-, Transphobie und Intersexismus<br />

(IDAHOBIT) zu unterstützen, hatte<br />

sich die niederländische Fluggesellschaft<br />

KLM eine ganz besondere Aktion überlegt.<br />

Mit drei Flügen, die am 17. Mai vom<br />

Flughafen Schiphol starteten, feierte die<br />

Airline die Diversität ihrer Mitarbeiter.<br />

Auf den Flügen mit überwiegend<br />

Havanna<br />

NEUES AXEL HOTEL ERÖFFNET<br />

Mit einem neuen Hotel in Kubas Hauptstadt<br />

Havanna setzt die Axel-Gruppe ihre<br />

Expansion fort. Das Telégrafo Axel Hotel<br />

La Habana befindet sich im historischen<br />

und symbolträchtigen Hotel Telégrafo, das<br />

1860, wenige Jahre nach der Gründung<br />

der ersten Telegrafenstation des Landes,<br />

eingeweiht wurde und somit das älteste<br />

Hotel Kubas ist. Im Jahr 1911 wurde das<br />

Haus komplett umgebaut und galt bei<br />

seiner Wiedereröffnung als das modernste<br />

Hotel der Stadt. Jahre später, in den<br />

1960er-Jahren, wurde es genutzt, um<br />

Besucher aus anderen Provinzen des Landes<br />

zu empfangen. 2001 wurde es dann<br />

vom Denkmalamt der Stadt restauriert<br />

LGBTIQ*-Besatzung wollte KLM ein<br />

Zeichen setzen, um das Bewusstsein zu<br />

schärfen und Solidarität zeigen, „denn<br />

jeder sollte sich dabei sicher fühlen, sein<br />

authentisches Selbst zu zeigen“, so die<br />

Airline auf ihrem Instagram-Account.<br />

*dax<br />

www.klm.de<br />

und als Vier-Sterne-Unterkunft wiedereröffnet,<br />

bevor es in den letzten Jahren<br />

zum Axel Hotel umgebaut wurde. Mit<br />

seinen 63 Zimmern befindet es sich in<br />

privilegierter Lage innerhalb der Altstadt<br />

und in der Nähe des Nationalkapitols,<br />

des Nationalmuseums der Schönen<br />

Künste sowie des Revolutionsmuseums.<br />

Neben einem Restaurant und einer<br />

Lounge-Bar verfügt das Haus auch über<br />

eine Dachterrasse mit Swimmingpool<br />

und Sky Bar. Darüber hinaus gibt es einen<br />

Wellnessbereich mit verschiedenen<br />

Fitnessangeboten und Saunas. *dax<br />

www.axelhotels.com<br />

FOTO: KLM / MARK WAGTENDONK<br />

FOTO: AXELHOTELS.COM


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REISE<br />

local gay guide<br />

QUEER DURCH DIE STADT<br />

Er ist der weltweit größte Verband von<br />

LGBTIQ*-Stadtführern. Die Plattform local<br />

gay guide entstand, als der Gründer<br />

Georg Maier sich für seine nächste Reise<br />

online inspirieren lassen wollte.<br />

Er suchte nach einer Website, die sich auf<br />

schwule Stadtführungen spezialisiert, und<br />

musste feststellen, dass es so eine Site<br />

damals nicht <strong>gab</strong>. Er empfand es als notwendig,<br />

der LGBTIQ*-Community<br />

die Möglichkeit zu bieten,<br />

zielgruppengerechte Stadtführungen<br />

buchen zu können.<br />

local gay guide fokussiert sich<br />

auf queere Stadtführungen<br />

weltweit. Die Stadtführungen<br />

mit persönlicher Note finden<br />

zumeist privat oder in kleinen<br />

Gruppen in einer angenehmen,<br />

fast familiären Atmosphäre statt. Der<br />

Guide kann somit auf alle Fragen und<br />

Interessen der einzelnen Teilnehmenden<br />

eingehen und steht jedem Reisenden<br />

exklusiv zur Verfügung. Eine ebenso<br />

wichtige Charakteristik von local gay guide<br />

ist der lokale Bezug. Die Guides zeigen den<br />

Reisenden unter anderem<br />

die Restaurants und Bars,<br />

wo Einheimische ihre Abende<br />

verbringen. Wichtig ist, dass<br />

die Reisenden während der Zeit<br />

ihres Aufenthaltes ein authentisches<br />

Bild der Destination bekommen und<br />

sich – wenn auch nur für kurze Zeit - wie<br />

Einheimische fühlen. Neben Berlin, durch<br />

die Georg Maier auch selbst führt, gehören<br />

die Destinationen Barcelona sowie die<br />

Georg Maier<br />

spanische Hauptstadt Madrid mit Chueca,<br />

Europas größtem schwulen Kiez, ebenfalls<br />

zu den Top- Destinationen von local gay<br />

guide in Europa. Springt man über den<br />

Großen Teich, dürfen Städte wie Buenos<br />

Aires und Bogotá nicht fehlen. Aber auch<br />

weiter nördlich kann man viele spannende<br />

Destinationen mit Mexiko-Stadt, San<br />

Francisco und New York entdecken.<br />

www.localgayguide.com<br />

FOTOS: LOCALGAYGUIDE.COM


Lufthansa<br />

DIE LIEBE FLIEGT MIT<br />

Anlässlich des Pride-Monats fliegt Lufthansa mit einem<br />

ganz besonderen Flugzeug zu Zielen in Europa. Der<br />

Airbus A320neo mit der Kennung D-AINY wird in den<br />

kommenden sechs Monaten zur „Lovehansa“. Außen auf<br />

dem Flugzeug steht ausnahmsweise nicht Luft-, sondern<br />

„Lovehansa“ – geschrieben in den Farben des Regenbogens.<br />

Auch das Welcome-Panel am Eingang erhält eine spezielle<br />

Regenbogen-Beklebung. Zudem sieht man beim Blick aus<br />

dem Flugzeugfenster an den Flügelspitzen, den sogenannten<br />

Winglets, Herzen in Regenbogenfarben. Der Erstflug<br />

der „Lovehansa“ am 10. Juni hatte das Ziel Billund in<br />

Dänemark. „Lufthansa ist ein Unternehmen, das für Offenheit,<br />

Toleranz und Diversität steht“, so die Airline in einer<br />

Pressemitteilung. „Mit der „Lovehansa“ Sonderlackierung<br />

setzt das Unternehmen ein weiteres deutliches Zeichen<br />

und macht diesen wichtigen Teil der Unternehmenskultur<br />

auch prominent nach außen sichtbar.“ *dax<br />

www.lufthansa.com<br />

Pink Lake<br />

PARTY AM SEE<br />

Das Pink Lake Festival in Pörtschach am Wörthersee erwartet<br />

am letzten <strong>August</strong>wochenende wieder jede Menge<br />

queere Besucher. Dieses Jahr startet die berühmte Party-<br />

Trilogie des Festivals am 25. <strong>August</strong> im Schloss Leonstain<br />

mit einer „Pinken Almrausch Wies´n“. Dirndl & Lederhosen<br />

sind hier gern gesehen, aber natürlich kein Muss. Um Leder<br />

der anderen Art geht es am nächsten Abend in der Discotheque<br />

„Fabrik“. Zum ersten Mal in der Pink Lake-Festival-<br />

Geschichte heißt es bei einer „Pink Lake Kinky Clubnight“<br />

live your kink! Das Highlight des Pink Lake LGBTQ*-Festivals<br />

ist die „Boat Cruise Party“ am Samstag, den 27. <strong>August</strong>. Drei<br />

Schiffe aus der Flotte der Wörthersee-Schifffahrt werden<br />

mitten auf dem See miteinander vertäut und verwandeln<br />

sich so in eine riesige Partyzone. *dax<br />

www.pinklake.at<br />

FOTO: WÖRTHERSEE TOURISMUS / PINK LAKE FOTO: LUFTHANSA.COM<br />

www.elite-contacts.com<br />

Berlin-Hamburg-Köln-Düsseldorf-<br />

Frankfurt-Stuttgart-München-Wien<br />

Klaus & Peter<br />

Traumhochzeit <strong>2022</strong><br />

Maximilian & David<br />

anderthalb Jahre verlobt<br />

Philipp Schwarzenberg<br />

Partnervermittler in 2.<br />

Generation<br />

Johannes & Maik<br />

glücklick verheiratet<br />

Markus & Dennis<br />

sind „endlich angekommen“<br />

Jonas & Kai<br />

2 Jahre zusammen<br />

Exklusive Persönliche Partnervermittlung<br />

für homosexuelle Männer<br />

Ihr Glück ist unser Ziel!<br />

Jetzt kostenfrei informieren:<br />

069/5050604448 o. 040/8090319645<br />

Inh. Philipp Schwarzenberg<br />

Email: mail@elite-contacts.com


REISE<br />

Frankreich & Italien<br />

GAY CRUISE<br />

DURCH DAS MITTELMEER<br />

Auch 2023 wird die Spartacus Cruise<br />

wieder in See stechen. Vom 13. bis 20.<br />

Mai wird eine Route mit spannenden<br />

kulturhistorischen Orten wie Florenz<br />

und Rom kombiniert mit den beiden<br />

Inseln Elba und Korsika sowie der Côte<br />

d’Azur. Als Schiff steht die Vasco da<br />

Gama mit ihrer deutschsprachigen<br />

Besatzung und überschaubaren 600<br />

Kabinen zur Verfügung.<br />

Korsika ist eine Mischung aus eleganten<br />

Küstenstädten, dichtem Wald und zerklüfteten<br />

Gipfeln. Fast die Hälfte der Insel<br />

gehört zu einem Park, was zu zahlreichen<br />

Wanderungen, z. B. im Fangotal mit seinen<br />

Badestellen, einlädt. Die Anlegestelle<br />

Calvi liegt im Nordwesten Korsikas und<br />

ist ein beschauliches Städtchen mit einer<br />

Zitadelle und wunderschöner Altstadt.<br />

Die Zitadelle erkundet man am besten<br />

bei einem Rundgang entlang der alten<br />

Befestigungsmauern. An der Hafenpromenade<br />

laden Cafés und Restaurants zum<br />

Beobachten, Flanieren und Entspannen<br />

ein, während in den verwinkelten kleinen<br />

Gassen der Unterstadt Souvenirläden und<br />

Boutiquen locken. Die Bucht von Calvi<br />

ist mit ihrem fünf Kilometer langen, flach<br />

abfallenden Sandstrand sehr beliebt.<br />

Eine der malerischsten Städte Korsikas,<br />

Bonifacio, hebt sich nicht nur durch ihr<br />

einzigartiges Naturerbe, sondern auch<br />

durch ihr religiöses Kulturgut hervor,<br />

darunter die einzige gotische Kirche<br />

Korsikas! Die Altstadt ist in eine Festung<br />

hineingebaut und wird von kleinen Gassen<br />

durchzogen. Gleichzeitig ist man von<br />

einer beeindruckenden Landschaft umgeben,<br />

die man bei Spaziergängen auf dem<br />

angrenzenden Hochplateau erkunden<br />

kann, von dem es einen wundervollen<br />

Blick auf die höchste Bastion Frankreichs<br />

gibt. Diese ist umgeben von Steilküsten,<br />

Meeresgrotten und der Inselgruppe<br />

Lavezzi. Zu den zahlreichen Stränden<br />

gehören unberührte Badebuchten wie<br />

auf der besagten Inselgruppe Lavezzi,<br />

die aus einem Archipel von acht kleinen<br />

Inseln besteht und gleichzeitig ein<br />

Naturschutzgebiet ist. Hier kann man im<br />

türkisblauen Wasser schnorcheln oder am<br />

feinen Sandstrand spazieren gehen.<br />

Durch eine Kooperation mit local gay<br />

guide werden den Kreuzfahrtgästen nicht<br />

nur touristische Höhepunkte wie der<br />

Schiefe Turm von Pisa gezeigt. Erfahrene<br />

Guides aus der Community erzählen<br />

daneben auch vom schwulen Leben der


Medienpartner:<br />

REISE 73<br />

MÄNNER.<br />

UND MEER.<br />

DEINE GAY CRUISE<br />

13. – 20. Mai 2023<br />

Marseille – Elba – Rom – Livorno –<br />

Nizza – Korsika – Marseille<br />

Gegenwart und Vergangenheit der traditionsreichen<br />

Stationen der Reise. Fabios Tour in Rom beginnt mit<br />

der Besichtigung der Vatikanischen Museen. Die Decke<br />

der Sixtinischen Kapelle wurde von Michelangelo<br />

zwischen 1508 und 1512 gefertigt. Er malte eine Serie<br />

von neun Bildern, die heute weltberühmt sind. Darunter<br />

befindet sich das Gemälde des Heiligen Sebastian,<br />

eines römischen Soldaten und christlichen Heiligen,<br />

der Schutzpatron der Homosexuellen ist. Eine der<br />

größten Liebesgeschichten in Rom war die zwischen<br />

dem römischen Kaiser Hadrian und Antinoos: Sie<br />

waren zusammen, bis Antinoos im Jahr 130 bei einer<br />

Nilfahrt ertrank. Im Museum kann man ihre Skulpturen<br />

sehen und die Geschichte hören. In den Vatikanischen<br />

Grotten befindet sich das Grab von Prinzessin Christine<br />

von Schweden, die zum<br />

Katholizismus konvertierte,<br />

aber bewusst<br />

lesbisch war.<br />

FRÜHBUCHER-<br />

RABATT<br />

bis 31. <strong>August</strong> <strong>2022</strong><br />

Am Abend kommt<br />

aber auch der Spaß<br />

nicht zu kurz. Am<br />

stufenförmigen<br />

Heck-Pool des<br />

Schiffes finden jeden<br />

Tag Mottopartys mit<br />

bekannten DJs statt,<br />

zu denen sich die Gäste<br />

kostümieren können, aber nicht<br />

müssen. Dazu zählen die White Party, Uniform inklusive<br />

Matrosen-Outfits, neonbunte Kleidung zur Disco-Night<br />

oder Sneakers, Muscleshirts und Turnhosen zur Sportsnacht.<br />

Kinky trägt man zum „Be My Slut Evening“ oder<br />

Rainbow Colours am Abschiedsabend.<br />

www.spartacus.cruises<br />

www.spartacus.cruises


REISE<br />

GROßSTADTDSCHUNGEL<br />

FOTO: ISTOCKPHOTO.COM<br />

São Paulo<br />

Mit über elf Millionen Einwohnern zählt<br />

Brasiliens Wirtschaftsmetropole zu<br />

den größten Städten der Erde. Hier den<br />

Überblick zu behalten, fällt gar nicht<br />

so leicht. Zum Glück liegt der auch aus<br />

schwuler Perspektive spannendste<br />

Stadtteil genau im Zentrum dieser<br />

gigantischen Megacity.<br />

Dieses Haus ist eine Stadt für sich. Mit<br />

seiner Fassade aus Beton und Glas<br />

schlängelt sich das Edificio Copan durch<br />

das Stadtzentrum von São Paulo. Die<br />

Wohnfläche von über 116.000 Quadratmetern<br />

hält es einen Eintrag ins<br />

Guinness-Buch der Rekorde und ist aus<br />

der Skyline nicht wegzudenken. Heute<br />

in die Jahre gekommen, wurde das aus<br />

sechs einzelnen Wohnblocks bestehende<br />

Gebäude in den 1950er-Jahren von Brasiliens<br />

Architekturlegende Oscar Niemeyer<br />

entworfen und bis 1966 fertiggestellt. Das<br />

Haus ist die steingewordene Utopie, dass<br />

Menschen – egal ob arm oder reich – sich<br />

den gleichen Lebensraum teilen. An die<br />

5.000 Menschen leben im Edificio Copan,<br />

das in seinen unteren Etagen gut siebzig<br />

Geschäfte, eine Kirche und etliche Bars<br />

und Restaurants beherbergt. Eines davon,<br />

das Orfeu, gilt seit seiner Eröffnung<br />

2019 als einer der derzeit angesagtesten<br />

Treffpunkte der LGBTIQ*-Szene. Zwischen<br />

zwei Gebäuden gelegen, drängeln sich<br />

vor der Bar am Abend die Gäste auf der<br />

Straße, an den Wochenenden ist hier<br />

schon zur Mittagszeit kein Platz mehr<br />

André Fischer<br />

zu finden. „Während früher die queere<br />

Szene überall in der Stadt verteilt war, hat<br />

diese sich in den letzten Jahren immer<br />

mehr in Downtown konzentriert“, erzählt<br />

André Fischer. Der 56-jährige Journalist,<br />

Kulturmanager und LGBTIQ*-Aktivist lebt<br />

seit 35 Jahren in der Stadt und ist Direktor<br />

des wichtigsten queeren Kulturfestivals<br />

des Landes, Mix Brasil. 2019 beauftragte<br />

ihn das Kultursekretariat der Stadt zudem<br />

mit der Gründung und Leitung des ersten<br />

LGBTIQ*-Kulturzentrums Brasiliens.<br />

Das Zentrum im Stadtteil Itaim Bibi,<br />

das im Schatten der Bürohochhäuser<br />

von Google und Co. liegt, teilt sich das<br />

Gelände mit einer Schule und bietet<br />

dank seines kleinen Theaters so gut wie<br />

täglich queeren Künstlern eine Plattform.<br />

„Die Gegend rund um das Copan und<br />

den benachbarten Roosevelt-Platz zieht<br />

eine ganz neue Art von queeren und<br />

FOTO: DAX<br />

nicht-binären Menschen an“, so Fischer.<br />

„Gleich um die Ecke liegt das Copancinho,<br />

eine ebenfalls äußerst gut frequentierte<br />

Bar. Meine neueste Entdeckung ist PPD<br />

(„Por um Punhado de Dólares“), eine Bar<br />

mit Restaurant, das seine Lebensmittel<br />

von alternativen Landbesetzern kauft.“<br />

HORIZONT AUS BETON<br />

Wer sich nach seiner Ankunft in der<br />

Millionenmetropole so etwas wie einen<br />

Überblick verschaffen will, sollte den Farol<br />

Santander besuchen. Von der U-Bahn-<br />

Station Praça da Sé, an der sich auch die<br />

monumentale Kathedrale von São Paulo<br />

befindet, ist es nur ein kurzer Fußweg zu<br />

der in einem Bankgebäude gelegenen<br />

Aussichtsplattform. Von dort oben ergibt<br />

sich bei gutem Wetter ein fantastischer<br />

Blick über die Stadt, deren Straßen und<br />

Hochhäuser bis an den Horizont reichen.<br />

Das kann auf manche durchaus beängstigend<br />

wirken, auf der anderen Seite bietet<br />

dieser Großstadtdschungel eine Vielfalt<br />

an Kulturen und Subkulturen, wie man<br />

sie nirgends sonst in Brasilien finden wird.<br />

Vom Farol Santander ist es wiederum nicht<br />

weit zum Museum für sexuelle Diversität,<br />

das sich in der U-Bahn-Station República<br />

befindet. Als erstes Museum seiner Art in<br />

Lateinamerika widmet sich das Museu da<br />

Diversidade Sexual seit seiner Eröffnung<br />

2012 in Wechselausstellungen der sozialen,<br />

politischen und kulturellen Geschichte<br />

von Brasiliens LGBTIQ*-Community. Während<br />

homosexuelle Handlungen bereits


seit 1823 nicht mehr juristisch verfolgt<br />

wurden, verabschiedeten 2003 zahlreiche<br />

Kommunalregierungen, darunter São Paulo,<br />

ein Antidiskriminierungsgesetz, und bereits<br />

zwei Jahre vor der Legalisierung der Ehe für<br />

alle erkannte der Bundesstaat São Paulo<br />

gleichgeschlechtliche Ehen an. Besonders<br />

bekannt ist São Paulo für die weltweit<br />

größte Pride-Parade, bei der im Juni an<br />

die drei Millionen Menschen entlang der<br />

Avenida Paulista zusammenkommen.<br />

SCHWULES ZENTRUM<br />

In den Nebenstraßen dieser Hauptschlagader<br />

finden sich etliche Hotels,<br />

von denen aus sich die Stadt besonders<br />

gut erkunden lässt. Und es ist nicht<br />

weit zur trendigen Rua <strong>August</strong>a. An<br />

dieser beliebten Ausgehmeile reihen sich<br />

etliche Bars und Restaurants, darunter<br />

die Leder- und Cruising-Bar São Paulo<br />

Eagle. Der benachbarte Parque <strong>August</strong>a ist<br />

seit 2021 vor allem am Wochenende die<br />

neuste Spielwiese der LGBTiQ*-Szene. Im<br />

Zentrum der Stadt gelegen, befand sich<br />

das Gelände in privater Hand und wurde<br />

dank einer Bürgerinitiative nun für die<br />

Öffentlichkeit geöffnet und neu gestaltet.<br />

Und so dient der Park jetzt wahlweise als<br />

Liegewiese, Sportplatz und Treffpunkt<br />

der in der Umgebung zahlreich lebenden<br />

Schwulen, Lesben und Transgender, die<br />

sich zum Picknick verabreden oder einfach<br />

ein paar Stunden Erholung suchen. Auf<br />

und um den um die Ecke liegenden Platz<br />

Praça Franklin Roosevelt trifft die sich<br />

Szene dagegen vor allem nachts. Neben<br />

gleich mehreren queeren Theatern locken<br />

zahlreiche Bars ein Publikum an, das am<br />

Wochenende für volle Straßen sorgt. Vom<br />

Roosevelt-Platz ist es dann auch nicht<br />

mehr weit zum Largo de Arouche. Dort<br />

findet man nicht nur São Paulos größte<br />

FOTO: DAX<br />

REISE<br />

und modernste Sauna Chilli Pepper, die<br />

ebenso Zimmer mit Bett und eigenem<br />

Bad bietet, sondern auch die Bars der<br />

Bärenszene.<br />

STRIPPER & DRAGQUEENS<br />

Dank Uber oder Taxi-Apps und<br />

erschwinglicher Kosten kommt man gut<br />

und sicher durch die Stadt, denn natürlich<br />

gibt es auch außerhalb des eigentlichen<br />

Stadtkerns Centro jede Menge Treffpunkte<br />

der Szene. So stößt man im Cabaret<br />

da Cecilia im gleichnamigen Viertel auf<br />

eine alternative Hipster-Bar mit kurioser<br />

Einrichtung und einem Kellertheater, in<br />

dem vom Jazzkonzert über Dragshows bis<br />

zur Stripper Night immer etwas geboten<br />

wird. Im Restaurant Frê Forneria dagegen,<br />

das ebenfalls in Santa Cecilia liegt, treffen<br />

sich trendbewusste schwule Männer bei<br />

den Sounds eines DJs zu Cocktails und<br />

Abendessen, um sich danach auf eine der<br />

großen Partys zu stürzen. Nachdem der<br />

größte und bekannteste Klub Brasiliens,<br />

The Week, schließen musste, trifft man<br />

sich nun zu riesigen Circuit-Partys an<br />

wechselnden Orten, die vom „The Week“-<br />

Macher André Almada unter der Marke The<br />

New World (TNW) organisiert werden. *dax<br />

www.cidadedesaopaulo.com<br />

Kann man Kondome<br />

besser machen ?<br />

Die neuen FAIR SQUARED-Kondome sind<br />

in Kooperation mit der Deutschen Aidshilfe<br />

entstanden. Ein Teil der Erlöse unterstützt<br />

die Arbeit der Deutschen Aidshilfe.<br />

FAIR SQUARED-Kondome sind aus fair<br />

produziertem Naturkautschuk hergestellt.<br />

Für jedes Kilogramm Naturlatex, das wir<br />

verarbeiten, zahlen wir eine Fair-Trade-<br />

Prämie. Die Gummiproduzent:innen,<br />

Kooperativen oder Arbeiter:innen auf den<br />

Plantagen entscheiden selbst, wie sie die<br />

Fair-Trade-Prämie zur Verbesserung ihrer<br />

Lebens- und Arbeitsbedingungen verwenden<br />

wollen.<br />

FAIR SQUARED-Kondome sind 100% vegan.<br />

Es werden keine tierischen Inhaltsstoffe,<br />

z. B. Casein bei der Herstellung der Kondome<br />

benutzt und keine Tiere bei der Ernte des<br />

Naturkautschuks eingesetzt.<br />

FAIR SQUARED-Kondome sind flexibel und<br />

passen sich dem Penis rundum sicher an.<br />

Sie sind nahezu geruchsneutral, lassen sich<br />

schnell aus der Papierfolie entnehmen und<br />

leicht abrollen.<br />

FAIR SQUARED Smooth<br />

extra feucht<br />

Wandstärke: ca. 0,075 mm<br />

nominale Weite: ca. 54 mm<br />

Eine Kooperation mit der<br />

Deutschen Aidshilfe


REISE<br />

USA<br />

HAUPTSTADT MIT HERZ<br />

Es ist das politische Zentrum der USA,<br />

historischer Hotspot und voller sehenswerter<br />

Museen: Wer an die Ostküste der<br />

Vereinigten Staaten reist, sollte unbedingt<br />

einen Stopp in Washington, D.C.<br />

einlegen, denn auch die dortige LGBTIQ*-<br />

Szene bietet allerlei Abwechslung.<br />

Michael Jordan, Oprah Winfrey, Chuck<br />

Berry, The Jackson Five – wer die oberen<br />

Stockwerke des National Museum of<br />

African American History & Culture<br />

(NMAAHC) durchstreift, findet sich in<br />

einer großen Hall of Fame der afroamerikanischen<br />

Kultur wieder. Ob bildende<br />

Kunst, Tanz, Theater, Musik oder Sport – in<br />

den Ausstellungshallen gibt es Zeugnisse,<br />

Kostüme und Trophäen aller bedeutenden<br />

Persönlichkeiten des 20. und 21. Jahrhunderts<br />

zu sehen, die jede für sich<br />

Geschichte geschrieben haben.<br />

Einzig die Drag-Ikone RuPaul<br />

scheint zu fehlen. Während<br />

das Museum hier oben mit<br />

dem Glanz und Glamour<br />

der Künstler und Sportler<br />

begeistert, beginnt die<br />

geschichtliche Aufarbeitung<br />

vom Sklaventum<br />

über Rassentrennung und<br />

Bürgerrechtsbewegung<br />

bis zur aktuellen Black-<br />

Lives-Matter-Bewegung<br />

unter der Erde. Die<br />

Ausstellung, die sich<br />

vom Keller langsam<br />

nach oben windet,<br />

erzählt von den dunkelsten Kapiteln der<br />

amerikanischen Geschichte, von Verschleppung,<br />

Folter und Tod, aber auch von<br />

afroamerikanischen Kriegshelden, Politikern<br />

und Idolen wie Frederick Douglass, Harriet-<br />

Tubman, Rosa Parks und Martin Luther<br />

King. Das 2016 eröffnete Museum in dem<br />

markanten Bau an der Mall, die das Kapitol<br />

mit dem Lincoln Memorial verbindet, ist nur<br />

eines von insgesamt 19 Museen, die von der<br />

Smithsonian Institution betrieben werden.<br />

ÜBERBLICK<br />

In den Sammlungen des größten Museumskomplexes<br />

der Welt – darunter das<br />

Museum of Natural History, das National<br />

Air and Space Museum, das National<br />

Museum of the American Indian sowie die<br />

National Portrait Gallery oder das Hirshorn<br />

Museum and Sculpture Garden – könnte<br />

man bei meist freiem Eintritt locker eine<br />

Woche oder länger verbringen. Für das<br />

NMAAHC sollte man sich allerdings<br />

rechtzeitig um ein Zeitticket<br />

kümmern. Gleiches gilt für<br />

Tickets in die Spitze des seit<br />

Kurzem wieder zugänglichen<br />

Washington Monuments, die<br />

man ab dreißig Tage vor dem<br />

Besuch für eine Reservierungsgebühr<br />

von nur einem<br />

Dollar bekommt. Von dem gut<br />

169 Meter hohen Bauwerk,<br />

das zentral auf der Mall gleich<br />

neben dem NMAAHC liegt,<br />

hat man den wohl besten<br />

Blick auf die Stadt. Ob<br />

Kapitol, Weißes Haus oder der Reflecting<br />

Pool vor dem Lincoln Memorial: Von dem in<br />

Form eines Obelisken 1885 eingeweihten<br />

Denkmals kann man sich einen guten<br />

Überblick über die Stadt verschaffen.<br />

NATURERLEBNIS<br />

Wer nach all den Besuchen von Museen<br />

und Denkmälern etwas Erholung sucht,<br />

findet diese direkt vor den Toren Washingtons.<br />

Entlang des von großen Bäumen<br />

gesäumten George Washington Memorial<br />

Parkway sind es bei günstiger Verkehrslage<br />

weniger als dreißig Minuten, bis man den<br />

vom National Park Service verwalteten<br />

Great Falls Park erreicht. Hier führen Wanderwege<br />

entlang des Potomac River, dessen<br />

Wassermassen sich zwischen Felsen<br />

hindurchzwängen und sehenswerte Fälle<br />

bilden. Zudem kann man Amerikas ältesten<br />

Kanal, den 1785 erbauten Patowmack Cana<br />

besuchen. Eine weitere Alternative ist der<br />

Besuch des gut siebzig Autominuten von<br />

D.C. entfernten Shenandoah-Nationalparks,<br />

dessen Skyline Drive durch die Bergwelt der<br />

Apalachen großartige Aussichten garantiert.<br />

BARBIE-PUPPEN &<br />

FREIGETRÄNKE<br />

Aber auch in der Stadt selbst finden sich<br />

Parks und schattige Plätze, an denen<br />

man sich vom Trubel der Großstadt<br />

erholen kann. Ein bekannter Treffpunkt der<br />

LGBTIQ*-Community ist die als „P Street<br />

Beach“ bekannte Liegewiese an der Kreuzung<br />

P Street & 23rd Street, die an heißen<br />

Sommertagen brechend voll ist. Gleich um


REISE<br />

FOTOS: DAX<br />

In jeder<br />

Stadt<br />

zu Hause<br />

Übernachten bei queeren<br />

Gastgebern in über 70 Ländern!<br />

die Ecke liegt die Fireplace<br />

Bar, eine der ältesten Gay-Bars<br />

der Stadt, deren Markenzeichen<br />

ein Kamin mit einer zur Straße<br />

gewandten Glasfront ist. Hier trifft<br />

sich vor allem die afroamerikanische<br />

Community. Das traditionelle Herz<br />

von Washingtons LGBTIQ*-Szene<br />

liegt nahe des Dupont Circle<br />

und vor allem rund um die von<br />

Zebrastreifen in Regenbogenfarben<br />

markierte 17th Street. Neben Bars wie JR’s, Number<br />

Nine oder Trades sowie den Traditionsrestaurants Annie’s<br />

Paramount Steakhouse und Hank’s Oyster Bar finden sich<br />

hier auch Kuriositäten wie der vor einem privaten Stadthaus<br />

angelegte „Barbie Pond“ – ein kleiner, mit Barbie- und Ken-<br />

Puppen je nach Jahreszeit dekorierter Garten an der Avenue<br />

Q. Ebenfalls lohnenswert ist ein Besuch der Green Lantern<br />

südlich des Thomas Circle. Die Bar auf zwei Etagen ist seit<br />

über zehn Jahren ein beliebter Szenetreff. Besonders am<br />

Donnerstag zwischen 22 und 23 Uhr ist im ersten Stock der<br />

Bar jede Menge los, denn wer dort mit nacktem Oberkörper<br />

an die Bar geht, bekommt sein Bier umsonst. *dax<br />

AB 29 €<br />

PRO NACHT<br />

Seit 20 Jahren in der Community bekannt unter ebab<br />

FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/ SHAPECHARGE<br />

www.capitalregionusa.de<br />

www.washington.org<br />

Die seit zehn Jahren in Folge mit<br />

100 Prozent beim LGBTQ Workplace Equality Index der<br />

Human Rights Campaign Foundation ausgezeichnete<br />

Fluggesellschaft United Airlines fliegt zweimal täglich<br />

von Frankfurt und einmal täglich von München nonstop<br />

nach Washington-Dulles. Zur Auswahl stehen Plätze in<br />

der Economy, Premium Plus und dem Aushängeschild der<br />

Airline, der United Polaris Class.<br />

www.united.com


REISE<br />

OFFEN FÜR NEUES<br />

FOTOS: GOTHAIBEFREE.COM<br />

Thailand<br />

Kürzlich wurde Thailand laut der Studie<br />

„Visa Global Travel Intentions Study<br />

2021“ unter die Top 4 der attraktivsten<br />

Reiseziele der Welt gewählt. Die Umfrage,<br />

die Reisende aus 62 Ländern und ihr<br />

Feedback berücksichtigte, zeigte, dass<br />

sich vor allem Bangkok, Phuket, Chiang<br />

Mai und Hua Hin großer Beliebtheit<br />

erfreuen. Dabei spielen Aspekte wie<br />

Entspannung am Reiseort, die Vielfalt<br />

an Freizeitaktivitäten und unberührte<br />

Natur die größte Rolle für einen stressfreien<br />

Urlaub nach der Pandemie.<br />

Aber nicht nur die berühmte Thai-Massage,<br />

die zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />

zählt, sondern auch der Besuch eines<br />

buddhistischen Tempels, eines der zahlreichen<br />

Nationalparks oder die thailändische,<br />

gesunde Kulinarik tragen zu einem<br />

erholsamen und vielseitigen Urlaub bei.<br />

MICHELIN-STERNE FÜR<br />

THAILAND<br />

Apropos Kulinarik: Bereits zum<br />

sechsten Mal erscheint Ende <strong>2022</strong> eine<br />

Thailand-Aus<strong>gab</strong>e des renommierten<br />

Michelin Restaurantführers. Zu den<br />

bisher vertretenen Regionen Bangkok,<br />

Phra Nakhon Si Ayutthaya, Chiang<br />

Mai, Phuket und Phang-Nga kommt in<br />

diesem Jahr der Nordosten Thailands,<br />

der sogenannte Isan, hinzu. Klassische<br />

Garmethoden und vielfältige kulinarische<br />

Einflüsse aus alten Epochen und aus den<br />

Nachbarländern machen die Isan-Küche<br />

zu einer bemerkenswerten Erweiterung<br />

für den Gourmet Guide. Im Vergleich zur<br />

ersten Thailand-Aus<strong>gab</strong>e des Michelin<br />

Guide im Jahr 2018 hat sich die Zahl der<br />

insgesamt ausgewählten Restaurants von<br />

126 auf 361 nahezu verdreifacht. Die Zahl<br />

der mit Michelin-Sternen ausgezeichneten<br />

Restaurants ist im gleichen Zeitraum von<br />

17 auf 32 gestiegen.<br />

AUSGEZEICHNETE<br />

HOTELS<br />

Mit ausgezeichneten<br />

Restaurants<br />

können auch<br />

zahlreiche Häuser<br />

im gesamten<br />

Königreich dienen,<br />

so unter anderen die<br />

zehn thailändischen<br />

Hotels, die im Travel +<br />

Leisure's Magazin unter<br />

die "Top 500 Hotels of the<br />

Year" ernannt wurden. Diese prestigeträchtige<br />

Liste der beliebtesten Hotels<br />

weltweit umfasst Häuser in Bangkok<br />

und Chiang Mai sowie auf Phuket, Samui<br />

und Ko Lanta. Folgende zehn Hotels in<br />

Thailand überzeugen nicht nur in Sachen<br />

Kulinarik und Service, sondern auch in<br />

puncto Design und wurden in der Kategorie<br />

“Asien” ausgewählt: Amanpuri (Phuket),<br />

Anantara Chiang Mai Resort, Cape Fahn<br />

Hotel (Ko Samui), Capella Bangkok, Four<br />

Seasons Hotel Bangkok at Chao Phraya<br />

River, Four Seasons Resort Chiang Mai,<br />

Mandarin Oriental Bangkok, The Peninsula<br />

Bangkok, Pimalai Resort & Spa (Ko Lanta)<br />

und The Sukhothai Bangkok.<br />

ERLEICHTERTE EINREISE<br />

Im November 2021 hatte Thailands<br />

Regierung zur Eindämmung der Pandemie<br />

für alle internationalen Einreisenden die<br />

Vorabregistrierung für den Thailand Pass<br />

eingeführt. Ab dem 1. Juli <strong>2022</strong> wird<br />

diese Regelung nun aufgehoben.<br />

Internationale Touristen<br />

müssen bei Einreise dann<br />

nur noch einen Nachweis<br />

über eine vollständige<br />

Impfung vorlegen; nicht<br />

oder nicht vollständig<br />

Geimpfte sind verpflichtet,<br />

maximal 72 Stunden<br />

vor Antritt der Reise einen<br />

PCR- oder einen Antigen-<br />

Schnelltest (ATK) durchzuführen<br />

und das offizielle Ergebnis<br />

bei Einreise vorzulegen. Diese Nachweise<br />

können in gedruckter oder digitaler Form<br />

erfolgen, sie werden bei Einreise stichprobenartig<br />

kontrolliert. Auch die bisher<br />

bestehende Krankenversicherungspflicht<br />

wird vollständig aufgehoben. Wurden<br />

alle Voraussetzungen erfüllt, müssen vor<br />

Ort keine weiteren Tests durchgeführt<br />

werden und das gesamte Land kann<br />

uneingeschränkt bereist werden.<br />

www.thailandtourismus.de<br />

www.gothaibefree.com


„Ich bin<br />

Ehrenamtler,<br />

R adfahrer ,<br />

Taucher und<br />

Frohnatur . “<br />

Christoph<br />

# HIVersity<br />

Weil ich mehr bin als<br />

nur HIV-positiv: LiVLife.de<br />

NP-DE-HVU-ADVT-210002; 07/2021


Gesundheit<br />

INFEKTIOLOGIE<br />

AFFENPOCKEN<br />

heißen jetzt MPX, sonst ändert sich nix?<br />

Jeder, der gerne Spaß mit wechselnden<br />

Penissen hat, sollte bis<br />

auf Weiteres im Groben beachten:<br />

Achtsamkeit, ein bisschen weniger Sex<br />

und bei Bedarf impfen lassen. Dann<br />

klappt das auch mit der Eindämmung<br />

der neuen alten Virusinfektion, die seit<br />

dem Frühjahr für Aufregung in (sozialen)<br />

Medien und der Szene sorgt. Ein<br />

Überblick.<br />

KONDOME SCHÜTZEN NICHT VOR<br />

„AFFENPOCKEN“ …<br />

Beim Redaktionsschluss dieser Aus<strong>gab</strong>e<br />

am 21. Juni war nicht sicher, ob das Kürzel<br />

MPX auch von der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) als offizieller Virenname<br />

erwählt wird. Sicher ist, dass der alte Name<br />

wissenschaftlich irreführend, sprachlich<br />

problematisch und bald Geschichte ist.<br />

Der Checkpoint BLN nutzte Mitte Juni<br />

diese Abkürzung des englischen Begriffes<br />

in einem dringenden Aufruf an die Medien.<br />

Grund für die Stellungnahme: Eine ausgerechnet<br />

über den öffentlich-rechtlichen<br />

rbb verbreitete Falschinformation von<br />

Dr. Nicolai Savaskan, Leiter Gesundheitsamt<br />

Berlin-Neukölln:<br />

„Savaskans Vorschlag Impfungen nicht<br />

präventiv einzusetzen um zu verhindern,<br />

dass sich Geimpfte ‚in falscher Sicherheit<br />

wiegen und Safer-Sex-Regeln<br />

vernachlässigen würden‘ widerspricht<br />

eindeutig der STIKO-Empfehlung<br />

und finden wir fachlich falsch. Wir<br />

weisen darauf hin, dass ‚Safer Sex‘,<br />

u.a. die Nutzung von Kondomen,<br />

ausschließlich Methoden zum Schutz<br />

vor HIV umfasst. Der Begriff wird von<br />

Savaskan missverständlich verwendet<br />

und suggeriert Kondome würden vor<br />

MPX schützen. Das ist falsch. MPX wird<br />

u.a. über intensiven Körperkontakt, z.B.<br />

beim Sex, übertragen. Kondome sind<br />

deswegen weder ein effektiver noch ein<br />

ausreichender Schutz vor MPX.“<br />

(Checkpoint BLN)<br />

… IMPFUNGEN ABER!<br />

Entsprechend der Empfehlung<br />

der Ständigen<br />

Impfkommission (STIKO)<br />

bereitete sich der Checkpoint<br />

BLN Mitte Juni auf<br />

eine MPX-Impfkampagne<br />

für Schwule, Bisexuelle und<br />

andere Männer*, die Sex mit<br />

Männern* haben (MSM) vor. Gleiches<br />

gilt für entsprechende Einrichtungen<br />

und Praxen in ganz Deutschland.<br />

SEID WEITER ACHTSAM!<br />

Die Eingangs etwas salopp formulierten<br />

Empfehlungen für MSM hatte der<br />

Pandemiebeauftragte und Oberarzt<br />

der Infektiologie des Universitätsklinikums<br />

rechts der Isar in München, Privatdozent<br />

Dr. Christoph Spinner nach der<br />

Identifizierung der Infektions-Hot-Spots<br />

Maspalomas Gay Pride (Gran Canaria),<br />

Darklands (Antwerpern) und SNAX<br />

(Berlin) gegenüber männer* so formuliert:<br />

„Anders als Coronaviren übertragen<br />

sich Pockenviren nicht als Aerosol,<br />

also nicht über die Luft, sondern durch<br />

engen Hautkontakt, aber auch beim<br />

Küssen oder Streicheln. Daher müssen<br />

Besucher*innen dieser Festivals jetzt<br />

nicht pauschal die nächsten Wochen<br />

in ihren Wohnungen bleiben, denn die<br />

Ansteckungsgefahr ist tendenziell nicht<br />

so hoch.“<br />

Da die Inkubationszeit von MPX bis zu<br />

drei Wochen betragen kann, riet<br />

Spinner vorausschauend:<br />

„Wenn die Feiernden<br />

in den kommenden<br />

Wochen ein bisschen<br />

auf ihre Gewohnheiten<br />

schauen und intime Hautkontakte<br />

reduzieren, mit<br />

Augenmaß und Verstand, haben<br />

wir eine gute Chance, eine weitere<br />

unkontrollierte Ausbreitung des Virus<br />

zu minimieren. {…} Es ist jetzt wichtig,<br />

dass jede*r seinen Beitrag zur Kontrolle<br />

der Infektionsausbreitung auch durch<br />

freiwillige und bewusste Reduktion<br />

unbekannter Sexualkontakte leistet.“<br />

(25. Mai <strong>2022</strong>)<br />

Das gilt dank Sommer und dem nach<br />

Corona-Entbehrungen aufblühenden<br />

sozialen Leben auch bis auf Weiteres. *ck<br />

Aktuelle Informationen auf männer.<br />

media/topics/mpx und<br />

www.aidshilfe.de/affenpocken!


ADVERTORIAL<br />

Was bieten Innovationen in der HIV-Therapie?<br />

Erwartungen und Wünsche von HIV-positiven Menschen<br />

NP-DE-HVU-ADVR-220004<br />

Früher zielte die HIV-Therapie<br />

hauptsächlich darauf ab, das<br />

Virus zu unterdrücken. Mit den<br />

Fortschritten in der medizinischen<br />

Versorgung hat sich der Fokus aber<br />

längst vom reinen Überleben hin zum<br />

gesunden Leben und Älterwerden mit HIV<br />

verschoben.<br />

Eine besondere Bedeutung hat dabei<br />

inzwischen die Verbesserung der Lebensqualität<br />

jedes Einzelnen. Um ein langes,<br />

zufriedenes und gesundes Leben zu<br />

führen, ist für HIV-positive Menschen nicht<br />

nur das Wissen um die eigenen, ganz individuellen<br />

Bedürfnisse besonders wichtig.<br />

So empfiehlt es sich für sie auch einmal<br />

zu hinterfragen, ob bestimmte Aspekte<br />

im Leben mit HIV als Herausforderung<br />

empfunden werden oder wie zufrieden sie<br />

mit der aktuellen Therapie sind.<br />

WELCHE HERAUSFORDERUNGEN<br />

KÖNNEN MIT DER HIV-THERAPIE<br />

VERBUNDEN SEIN?<br />

Mittlerweile gibt es groß angelegte Studien,<br />

welche die Erfahrungen und Wünsche von<br />

HIV-positiven Menschen beleuchten. In der<br />

„Positive Perspektiven 2“ Studie wurden<br />

beispielsweise weltweit 2.389 HIV-positive<br />

Menschen befragt.<br />

Dabei wurde unter anderem auch gefragt,<br />

mit welchen Herausforderungen Menschen<br />

mit HIV sich in ihrem Alltag konfrontiert<br />

sehen. Unter den 120 Befragten in Deutschland<br />

fühlt sich die Mehrheit beispielsweise<br />

durch die Einnahme der Medikamente<br />

täglich an die eigene HIV-Infektion erinnert<br />

und knapp die Hälfte verstecken ihre<br />

Medikamente 1 sogar, auch weil sie Angst von<br />

einem ungewollten HIV-Outing haben.<br />

DIE PERSÖNLICHEN BEDÜRFNISSE<br />

KENNEN<br />

Neben der einzigartigen Persönlichkeit<br />

hat jeder Mensch auch ganz individuelle<br />

Bedürfnisse, was die Gestaltung des<br />

52% 47%<br />

(62/120) (56/120)<br />

fühlen sich durch ihre<br />

Tabletten täglich an die<br />

eigene HIV-Infektion<br />

erinnert.<br />

spüren Nebenwirkungen<br />

ihrer aktuellen Therapie.<br />

verstecken ihre<br />

HIV-Medikamente.<br />

35% 32%<br />

(42/120) (38/120)<br />

haben Angst davor, die<br />

Einnahme zu vergessen.<br />

Ein großer Teil der Befragten sieht sich mit besonderen<br />

Herausforderungen bei der HIV-Therapie konfrontiert 1<br />

eigenen Lebens betrifft. Für Menschen mit<br />

HIV ist es vor allem im Hinblick auf die HIV-<br />

Therapie wichtig, dass sie diese gut kennen:<br />

Denn je mehr man sich seiner eigenen<br />

Bedürfnisse bewusst ist, desto klarer wird<br />

man sich auch, ob die aktuelle HIV-Therapie<br />

diese überhaupt noch erfüllt.<br />

Ebenso wie viele andere Dinge im Leben<br />

können Bedürfnisse sich aber auch mit der<br />

Zeit verändern. Dies geschieht meist nicht<br />

über Nacht, sondern schrittweise und daher<br />

oft unbemerkt – das macht ein regelmäßiges<br />

Überprüfen so wichtig.<br />

WAS BIETEN INNOVATIONEN<br />

IN DER HIV-THERAPIE?<br />

Die Mehrheit der Menschen mit HIV ist der<br />

Überzeugung, dass sie von Innovationen in<br />

der Behandlung profitieren können. 2 Wenn<br />

beispielsweise die Einnahme der Tabletten<br />

täglich an die HIV-Infektion erinnert und man<br />

das als belastend empfindet, dann muss man<br />

das nicht einfach hinnehmen. Die Ergebnisse<br />

der „Positive Perspektiven 2“ Studie zeigen<br />

beispielsweise, dass fast die Hälfte der<br />

Befragten offen für eine HIV-Therapie ist, die<br />

nicht täglich eingenommen werden muss. 2<br />

Knapp zwei Drittel der befragten Menschen<br />

mit HIV <strong>gab</strong>en sogar an, dass sie bereit wären,<br />

76%<br />

(91/120)<br />

glauben, dass Fortschritte in der HIV-Therapie<br />

ihre Gesundheit verbessern werden.<br />

65%<br />

(78/120)<br />

46%<br />

(55/120)<br />

sind offen für eine ART mit weniger<br />

Wirkstoffen.<br />

sind offen für eine ART, die nicht täglich<br />

eingenommen werden muss.<br />

Die meisten Menschen sind der Überzeugung, dass sie<br />

von Innovationen in der HIV-Therapie profitieren können 2<br />

eine HIV-Therapie mit weniger Wirkstoffen<br />

bei gleicher Wirksamkeit einzunehmen. 2<br />

HIV zu einem kleineren Teil im Leben<br />

machen<br />

Um eine hohe Lebensqualität zu erhalten,<br />

ist es also wichtig, dass Menschen mit HIV<br />

ihre eigenen Bedürfnisse kennen und diese<br />

vor allem auch ihren Ärzt*innen gegenüber<br />

äußern. Wenn die aktuelle HIV-Therapie<br />

diese Bedürfnisse nicht erfüllt, kann ein<br />

offenes Gespräch sehr weiterhelfen.<br />

Dank des medizinischen Fortschritts gibt es<br />

für die Vielfalt an persönlichen Wünschen<br />

und Erwartungen auch jeweils eine geeignete<br />

Therapie. Wenn man diese gemeinsam<br />

mit seinem/r Ärzt*in für sich findet, kann HIV<br />

dadurch zu einem kleineren Teil im eigenen<br />

Leben werden.<br />

Weitere Infos sowie persönliche Geschichten<br />

zum Leben mit HIV findest du unter<br />

www.livlife.de.<br />

Sponsored by ViiV Healthcare<br />

REFERENZEN<br />

1 Wigger A et al., Deutsch-Österreichischer Aids-Kongress<br />

2021. Poster 46763.<br />

2 Wigger A et al., 15. Kongress für Infektionskrankheiten und<br />

Tropenmedizin 2021. Poster P-037.


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