18.08.2022 Aufrufe

Vivit_2021_Ausgabe-1

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

SELBST GEMACHT

9

Fotos: kovaleva_ka/New Africa/Julia/Lev Kropotov/anatchan/Nataly Studio - stock.adobe.ccom, CaptainQuark - Pixabay

sie über Nacht in Wasser. Anderntags kann man sie

mit den Augen nach oben locker in einen Topf mit

Pflanzerde setzen, sodass noch ein kleines Stück

herausragt. Die Zöglinge benötigen einen warmen

Platz ohne stundenlange direkte Sonne und

regelmäßig Feuchtigkeit. Nach einigen Wochen

zeigt sich meist ein erster Trieb, aus dem mit etwas

Geduld eine Ingwerpflanze mit mehreren Trieben

wächst. Werden die Triebe nach Monaten gelb,

sollte die Pflanze nur noch wenig, dann gar nicht

mehr gegossen werden. Nun kann der Ingwer geerntet

werden.

Granatapfel

Um eine Granatapfelbaum zu säen, löst man die

gut verpackten Samen aus der Frucht, entfernt

das Fruchtfleisch, spült sie mit heißem Wasser ab,

bricht die Samen auf und legt sie sofort auf die Erde.

Für eine bessere Keimfähigkeit können sie vorab

mehrere Stunden im warmen Wasser quellen. Da

die Kerne zum Keimen Licht benötigen, werden sie

nur leicht angedrückt und nicht mit Erde bedeckt.

Unterstützen kann man den Keimvorgang, der bis

zu zwölf Wochen dauert, indem man den Topf mit

einer Folie abdeckt. Wichtig ist es, die Erde stets

feucht zu halten und Staunässe zu vermeiden. Sobald

sich die ersten Blättchen gebildet haben, müssen

die Pflanzen in einzelne Töpfe umgetopft werden.

Bis zum späten Herbst kann der Granatapfel

an einem sonnigen Platz im Freien stehen.

Mango

Auch aus einer süßen, aromatischen Mango können

Hobbygärtner ein hübsches kleines Bäumchen

züchten. Hierfür entfernen sie das Fruchtfleisch

vom Kern und schneiden diesen entlang der

Längsseite auf. Indem man den Kern aufhebelt,

wird der nierenförmige Samen freigelegt. Beim

Schneiden ist Vorsicht geboten, und da die Fruchtschale

hautreizende Stoffe enthält, empfiehlt es

sich, Handschuhe zu tragen. Um die Keimung des

Samens anzuregen, wird er entweder getrocknet

oder eingeweicht. Für die trockene Keimung reibt

man den Samen mit einem Papierhandtuch ab

und legt ihn an einen warmen, sonnigen Ort. Nach

etwa drei Wochen drückt man ihn etwas auf und

lässt ihn bis zum Einpflanzen so eine weitere Woche

trocknen.

Bei der feuchten Methode wird der Mangokern

zunächst leicht angeritzt und 24 Stunden lang in

Wasser eingeweicht. Anschließend wickelt man

ihn in feuchte Papiertücher und lagert das Päckchen

zwei Wochen in einem Gefrierbeutel an einem

warmen Ort. Das Küchentuch sollte immer

feucht sein. Sobald der Samen eine Wurzel und

einen Keim ausgetrieben hat, ist er bereit zum Einp

fl a n z e n .

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!