20 Jahre Mauerfall - DAAD-magazin

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Foto: Fotex / Lothar Kruse 2 InhalT Wollten endlich mitbestimmen: Studenten in Ost-Berlin S.4 Wissen und Meer: Ortstermin Greifswald S.22 Google-Chef Europa: DAAD-Alumnus Nelson Mattos ist leidenschaftlicher Informatiker S.39 Titel: Offene Grenze: DDR-Bürger auf dem Weg in den Westen S.10 Foto aus: Universität Leipzig 1943 bis 1992, Blecher/iemers, Sutton Verlag, Erfurt 2006 Foto: flickr.com Foto: Google DAAD Letter – Das Magazin für DAAD-Alumni Dialog Die Mauer fällt zu früh Seite 4 Über die Demokratiebewegung an der Humboldt-Uni vor dem Mauerfall S. 4 DAAD-Standpunkt S. 6 Spektrum Deutschland Seite 7 Titel Seite 10 Vor 20 Jahren DAAD-Stipendiaten waren Augenzeugen, als die Mauer fiel S. 10 Eine Reform von oben Umbau der ostdeutschen Hochschulen S. 14 Sprachrevolte von kurzer Dauer Wortschöpfungen der Wendezeit S. 16 Hochschule Seite 18 Neues vom Campus Wissenschaft Seite 20 Moral für künftige Manager Ethik findet in Wirtschaftswissenschaften stärkere Beachtung Ortstermin Seite 22 Greifswald: Kurze Wege für Wissenschaft Europa Seite 24 Kein Luxus Afrika und Europa – eine Partnerschaft auf Augenhöhe Trends Seite 26 Helfer aus Leidenschaft Ehrenamtliches Engagement nimmt zu Rätsel Seite 28 Sprachecke Seite 29 DAAD Report Deutschland „ganz normal“ Bundestagswahl aus der Sicht Seite 30 ausländischer Wissenschaftler Sternstunden eines Programms S. 30 Umgestaltung vom Plan zum Markt S. 32 Nachrichten S. 33 Stipendiaten forschen Gestern Stipendiat – und heute ... S. 34 Nelson Mattos S. 39 Köpfe S. 41 Impressum S. 42 Deutsche Chronik Seite 43 DAAD Letter 3/09
Vor 20 Jahren brachten die Menschen in der DDR mit ihrer friedlichen Revolution die Grenze zwischen beiden deutschen Staaten zu Fall – mit weitreichenden politischen Folgen. Viele Ausländer waren im November 1989 in Berlin dabei, darunter zahlreiche DAAD-Stipendiaten. Dort, wo einst Betonmauer und Todesstreifen die Deutschen voneinander trennten, herrschte vor 20 Jahren ausgelassene Volksfeststimmung. Der niederländische Schriftsteller Cees Nooteboom, damals Gast im Berliner Künstlerprogramm des DAAD, hielt seine Erinnerungen zeitnah in einem Tagebuch fest. Als er jetzt, im Herbst 2009, wieder einmal in der Hauptstadt war, sagte er aus vollem Herzen: „Dass ich den Mauerfall erlebt habe, war ein unglaublicher Glücksfall in meinem Leben.“ Lesen Sie seine und die Erinnerungen anderer Alumni in der Titelgeschichte (Seite 10). Der Aufbruch in der DDR spiegelte sich auch in einer gewandelten Sprache. Die leeren SED-Parolen und das lähmende DDR- Amtsdeutsch hatten ausgedient. Betonkopf, Ossi, Wendehals – manche Wortschöpfungen dieser politischen Wendezeit halten sich bis heute, andere sind kaum noch in Gebrauch. Was die deutsche Wiedervereinigung für die Sprachkultur bedeutete, erfahren Sie auf den Seiten 16–17. Wie sie sich auf die Hochschulen im Osten auswirkte, ist auf Seite 14 zu lesen. Ein Beispiel ist die im Nordosten Deutschlands gelegene Universität Greifswald. Ihr brachte die politische Wende zunächst die bittere Wahrheit, international nicht mithalten zu können. Aber die Greifswalder nutzten die Chance der Erneuerung und sind heute sowohl in den Naturwissenschaften als auch in der Medizin Spitze. Das Porträt der Studentenstadt und Forschungsregion Greifswald zeichnet den wissenschaftlichen Wandel nach (Seite 22). DAAD Letter 3/09 Um gesellschaftlichen Wandel geht es in der Rubrik Trends (Seite 26): Immer mehr Deutsche engagieren sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich, sei es im Fußballverein oder in der Krankenbetreuung. So kommen unglaubliche 4,6 Milliarden Arbeitsstunden pro Jahr ohne Entlohnung zusammen. Nach wie vor geht es den Helfern darum, Gutes zu tun, aber ebenso stark ist der Wunsch nach gesellschaftlicher Mitgestaltung und danach, einen eigenen Nutzen aus dem Engagement zu ziehen. Im Dienst der Gesellschaft sollte auch die Wirtschaft stehen – und nicht umgekehrt. Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise lässt Zweifel aufkommen, welche Maßstäbe Banker und Unternehmer sich selbst setzen. In Deutschland hat die Krise die Diskussion um Ethik als Schwerpunkt im Studienfach Wirtschaftswissenschaften neu belebt (Seite 20). Man nannte sie die Lore(ck)ley, kein Thema ging an ihr vorbei, die Harfe war ihr „Letter“; wo Heine gut war, war sie better. (unbekannter rheinischer Dichter, frühes 21.Jh.) EdITorIal 3 Ein Wort in eigener Sache: Anfang 2009, nach 26 Jahren, verabschiedete sich Leonie Loreck von der Chefredaktion des Letter. Sie prägte das DAAD-Alumnimagazin. „Deutschland immer wieder neu erklären“, lautete ihr Motto. Ganz zurückgezogen hat sich Leonie Loreck aber nicht: Als Autorin – sie sammelte in dieser Ausgabe unter anderem die Stimmen der Alumni zum Mauerfall – und als Ratgeberin steht sie der heutigen Redaktion nach wie vor zur Seite. Dafür danken wir ihr. Den persönlichen handgezeichneten Dank von DAAD-Generalsekretär Christian Bode sehen Sie ebenfalls auf dieser Seite. W ir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein frohes, gesundes und friedliches Jahr 2010. Der DAAD und die Letter-Redaktion Illustration: Christian Bode
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Seite 7 und 8: Foto: ullstein bild - Reuters Hohe
Seite 9 und 10: Jubiläumsfeiern: Marionetten spiel
Seite 11 und 12: " Sie sind das Volk“ Von Cees Noo
Seite 13 und 14: sich nun zur Aufgabe, täglich den
Seite 15 und 16: weise konkurrierende Fächer, wie e
Seite 17 und 18: Kraftvolle Sprache: Demonstranten i
Seite 19 und 20: Universität, die nicht ein Fürst,
Seite 21 und 22: treffen sich Theologen, Soziologen,
Seite 23 und 24: Foto: Konrad Wothe/LOOK-foto Foto:
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Seite 33 und 34: nachrichten Entwicklungsforschung Z
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Seite 39 und 40: Unsere Mentalität prägt unser Ver
Seite 41 und 42: Köpfe Als 1989 die Berliner Mauer
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