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20 Jahre Mauerfall - DAAD-magazin

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40<br />

Foto: Maria Winkler<br />

daad<br />

Fortsetzung von Seite 38<br />

„Keine Mauern mehr“, lautet das<br />

Motto des Projekts, das zugleich<br />

an afrikanische und deutsche Geschichte<br />

erinnert. „Die Zerstörung<br />

der Mauer symbolisiert die Überwindung<br />

von Grenzen – auch die<br />

der Apartheid. Zugleich regt sie<br />

zur Diskussion über die realen<br />

und virtuellen Mauern unserer<br />

Gegenwart an“, sagt Ralf Hermann.<br />

Einen Monat lang organisierten<br />

er und sein Team Open Air-Konzerte,<br />

öffentliche Vorlesungen,<br />

Seminare, Filmvorführungen und<br />

Informationsveranstaltungen auf<br />

der Mauerbühne. Der <strong>DAAD</strong> und<br />

das German Department der Witwatersrand<br />

Universität erhielten<br />

für das Projekt viel Anerkennung,<br />

von der Hochschulleitung ebenso<br />

wie von der südafrikanischen<br />

Öffentlichkeit. In einer spektakulären<br />

Wall-Party rissen Studierende,<br />

Dozentinnen und Dozenten die<br />

Mauer schließlich ein. KS<br />

Infos: www.daadwitswallproject.<br />

wordpress.com<br />

Hochschuldialog<br />

Zwischenbilanz veröffentlicht<br />

Im Programm Deutsch-Arabisch/<br />

Iranischer Hochschuldialog fördert<br />

der <strong>DAAD</strong> seit <strong>20</strong>06 Kooperationen<br />

deutscher Hochschulen mit<br />

Partnerinstitutionen in den arabi-<br />

schen Ländern und dem Iran. Die<br />

vielfältigen Ergebnisse präsentiert<br />

die Broschüre „Dialog durch<br />

Kooperation“ mit anschaulichen<br />

Bei spielen. Die Bandbreite der<br />

Projekte ist groß: Wissenschaftler<br />

und Studierende erforschen<br />

die biologische Vielfalt im Roten<br />

Meer, Karawanenwege in Libyen<br />

oder etablieren die Kinderchirurgie<br />

als eigenständige Disziplin im<br />

Jemen.<br />

Dabei öffnet das Programm neue<br />

Wege für Toleranz und Respekt.<br />

„Wenn sich die Hochschulpartner<br />

vertrauen, dann halten diese<br />

Beziehungen wissenschaftliche,<br />

Dialog durch Kooperation<br />

Dialogue Through Cooperation<br />

Deutsch-Arabisch/Iranischer Hochschuldialog (<strong>20</strong>06-<strong>20</strong>08)<br />

German-Arab/Iranian Higher Education Dialogue (<strong>20</strong>06-<strong>20</strong>08)<br />

politische und persönliche Konflikte<br />

aus“, sagt Professor Josef<br />

Freise von der Katholischen Fachhochschule<br />

Köln. Er leitete eine<br />

Kooperation mit der Universität<br />

Bethlehem, bei der Studierende<br />

die soziale Lage von Kindern und<br />

Jugendlichen im jeweils anderen<br />

Land erkundeten. Insgesamt erlebten<br />

über 1 600 Akademikerinnen<br />

und Akademiker in der intensiven<br />

fachlichen Zusammenarbeit<br />

eine persönliche Annäherung und<br />

bauten Vorurteile ab. KS<br />

Download unter: www.daad.de/<br />

hochschuldialog<br />

Wall-Party in Johannesburg<br />

Israel/Deutschland<br />

Abschlussbericht<br />

Im Deutsch-Israelischen Jahr der<br />

Wissenschaft und Technologie<br />

<strong>20</strong>08 organisierte der <strong>DAAD</strong> eine<br />

Studienreise von 15 Studierenden<br />

aus Deutschland und 15 aus Israel.<br />

ISRAEL DEUTSCHLAND<br />

Ein Abschlussbericht <strong>20</strong>08<br />

Die Teilnehmer, die von den Universitäten<br />

Augsburg, Erlangen-<br />

Nürnberg und Haifa kamen und<br />

verschiedenste Fachrichtungen<br />

vertraten, besuchten unter dem<br />

Leitthema „Israel in Deutschland<br />

– Deutschland in Israel: 60 <strong>Jahre</strong><br />

gemeinsame Geschichte“ zahlreiche<br />

geschichtsträchtige Orte und<br />

Projekte beider Länder, trafen Politiker<br />

und Wissenschaftler. Vorbehalte<br />

und Klischees abzubauen,<br />

gelinge nur im persönlichen<br />

Gespräch, meint Oz Fridman,<br />

Geschichtsstudent aus Haifa. Er<br />

und viele seiner Kommilitoninnen<br />

und Kommilitonen schildern<br />

ihre Erlebnisse eindrucksvoll im<br />

Abschlussbericht, den der <strong>DAAD</strong><br />

jetzt veröffentlichte. KS<br />

Bestellung per Mail:<br />

h.heinen@daad.de<br />

<strong>DAAD</strong> Letter 3/09

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