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Shopping Guide der Region - August 2022

Shopping Guide der Region - Ausgabe vom 10.08.2022

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Foto: Adobe Stock<br />

denheizung, die auch den übrigen überwölbten Raum heizte, heiß<br />

gehalten wurde. Vom Caldarium aus kann man in die unterirdischen<br />

Bedienungsgänge hinabsteigen o<strong>der</strong> zum Kaltbad („frigidarium“)<br />

hinübergehen. Öffnungszeiten: Täglich 9-17 Uhr, ab April 9-18 Uhr.<br />

Brot und Spiele:<br />

Daumen hoch o<strong>der</strong> runter im Amphitheater<br />

Etwa 500 Meter von den Kaiserthermen entfernt erstreckt sich das<br />

Amphitheater, einst Schauplatz spannen<strong>der</strong> Wagenrennen o<strong>der</strong><br />

blutiger Gladiatorenkämpfe. Die heutigen Kämpfe im Rahmen des<br />

Spektakels „Brot und Spiele“ sind natürlich weniger ernst. Die Trierer<br />

Arena wurde um 100 nach Christus erbaut und hatte ein Fassungsvermögen<br />

von 20 000 Zuschauern. Ein Beweis dafür, dass Trier eine<br />

reiche Stadt mit ansehnlichen Ausmaßen war, denn nur für eine<br />

solche Stadt wurde eine <strong>der</strong>art prestigeträchtige Anlage erbaut.<br />

Durch die günstige Lage am Fuße des Petrisberges konnten die<br />

römischen Baumeister auf einer Seite des Theaters darauf verzichten,<br />

Erde aufzuschütten. Sie nutzten die natürliche Hanglage für die<br />

Zuschauertribünen. Am Hang wurde die Erde stellenweise abgetragen<br />

und auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite wie<strong>der</strong> aufgeschüttet. Aus Stein<br />

fertigte man die „Vomitorien“, die Eingänge unter den künstlichen<br />

Hügeln, die Eingangsportale und die Mauern für die Zuschauerreihen<br />

über <strong>der</strong> Arena. In den Mauern gibt es Öffnungen zu Steinkammern,<br />

die <strong>der</strong> Unterbringung von Menschen und Tieren dienten. Unter <strong>der</strong><br />

Arena befindet sich eine Art Keller, <strong>der</strong> unregelmäßig kreuzförmig ist.<br />

Vermutlich gab es dort eine Hebebühne. Noch immer kann man die<br />

Holzbalken <strong>der</strong> Kolbenpumpe besichtigen, die <strong>der</strong> Entwässerung in<br />

den Olewiger Bach diente.<br />

Bei Grabungen an <strong>der</strong> Ostseite des Amphitheaters fand man ein Gräberfeld.<br />

Die in geringer Tiefe ohne Sorgfalt bestatteten Körper waren<br />

zum Teil unvollständig. Ein Grab barg lediglich einen Schädel. Nach<br />

Ansicht <strong>der</strong> Grabungsleitung könnte es sich um einen Bestattungsplatz<br />

für Gladiatoren handeln, zumal in <strong>der</strong> Nähe wohl auch Tierkadaver<br />

verscharrt waren. Geöffnet täglich 9-17 Uhr, ab April 9-18 Uhr.<br />

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