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Meine Kita 03/22

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40 | MEIN BERUF

Energie sparen:

Licht und elektrische Geräte nur gezielt nutzen und Stand-

By-Betrieb vermeiden. Den Warmwasserverbrauch reduzieren

und die Heizung an die Betriebszeiten anpassen.

Konkrete Tipps gibt es hier:

KITAS UND IHRE VORBILDFUNKTION

Bildung für nachhaltige Entwicklung, kurz BNE, will

Menschen befähigen, nachhaltig zu denken und zu

handeln. Dazu gehört auch die Fähigkeit, sich an gesellschaftlichen

Prozessen zu beteiligen und Gestaltungskompetenzen

zu entwickeln. Folgende Einrichtungen

zeigen, wie sie BNE in der Praxis umsetzen:

➔ www.unesco.de/bildung/bne-akteure/nachhaltige-kita-mit-kindern-aktiv-fuer-die-welt

➔ www.klima-kita-netzwerk.de/aktionstagebuch

AGENDA 2030 UND PARISER ABKOMMEN

Der Verlust biologischer Vielfalt und der Klimawandel gehören

zu den weltweit größten Herausforderungen. 2015

hat sich die Weltgemeinschaft mit der Agenda 2030 auf 17

Nachhaltigkeitsziele für eine lebenswerte Zukunft geeinigt.

Ebenfalls 2015 wurden in Paris die aktuellen Klimaziele

verabschiedet, um die Erwärmung der Erde auf möglichst

1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen.

Bislang hat sich der globale Temperaturdurchschnitt um

circa ein Grad erhöht. Mehr dazu auf:

➔ unric.org/de/17ziele

WASSERVERBRAUCH

VERRINGERN:

Laut Bundesumweltministerium verbraucht jeder

Mensch in Deutschland täglich im Durchschnitt

123 Liter Trinkwasser.

• Wasserspartaste der Toilettenspülung

nutzen, das spart etwa die Hälfte an

Wasser pro Spülung

• Geschirrspüler und Waschmaschinen voll

beladen, möglichst niedrige Temperatur

wählen und im Ökoprogramm laufen lassen,

das spart zusätzlich Energie

• Beim Zähneputzen und Händewaschen

den Wasserhahn abdrehen

• Obst, Salat und Gemüse in einer Schüssel statt

unter fließendem Wasser waschen

Was ist der Wasserfußabdruck?

Menschen verbrauchen nicht nur direkt Wasser,

sondern auch Wasser, das für die Produktion von

Lebensmitteln und Gegenständen benötigt wird.

Der Wasserfußabdruck ist die gesamte Menge

an Wasser, die durch den Konsum eines Menschen

verbraucht wird. Der Fußabdruck bezieht

einerseits direkt genutztes Wasser ein, etwa beim

Zähneputzen oder Wäschewaschen, und andererseits

indirekt genutztes Wasser, das beispielsweise

bei der Produktion von Lebensmitteln oder

Kleidung verbraucht wird. Seinen individuellen

Wasserfußabdruck kann man hier bestimmen:

➔ wasserampel.wfd.de

DIE AUTORIN

Kathrin Doil ist Referentin

für Bildung für nachhaltige

Entwicklung bei der S.O.F.

Umweltstiftung. Sie betreut

dort das Projekt „Klimafuchs“.

Abbildungen: © rainafiz / Shutterstock.com; Fotodeerns

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