BUNDESLIGA REPORT 2006
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58 | SPIELBETRIEB<br />
Spannung durch talentierte<br />
„Eigengewächse“<br />
Nicht selten sind es gerade die jungen Spieler, die „Eigengewächse“<br />
der Clubs, die zu Spannung und Attraktivität der Bundesliga<br />
beitragen. Man denke an Bastian Schweinsteiger beim FC Bayern<br />
München. Aber auch an Spieler wie Nuri Sahin, Salvatore<br />
Gambino oder Marc-André Kruska bei Borussia Dortmund, Marcell<br />
Jansen bei Borussia Mönchengladbach, Per Mertesacker bei<br />
Hannover 96, Lukas Podolski und Lukas Sinkiewicz beim 1. FC<br />
Köln oder Stefan Kießling und Dominik Reinhardt beim 1. FC<br />
Nürnberg. Junge, talentierte Spieler, die es aus dem Juniorenbereich<br />
der Vereine in die Profi-Mannschaften geschafft haben.<br />
Ausgaben für Jugend-Förderung:<br />
Plus 21 Prozent in zwei Jahren<br />
Der Profi-Fußball weiß um den Wert der optimalen Nachwuchsförderung.<br />
Daher ist es für die 36 Vereine und Kapitalgesellschaften<br />
des Ligaverbandes eine Lizenzierungsvoraussetzung, ein Leistungszentrum<br />
zu betreiben. Das heißt: ohne Leistungszentrum<br />
keine Lizenz für die Bundesliga oder die 2. Bundesliga!<br />
Dabei sind die Leistungen für den Nachwuchs alles andere als<br />
lediglich lästige Pflichtaufgaben: Um die Talente in ihren Reihen zu<br />
entdecken und entsprechend zu fördern, investieren die Profi-Clubs<br />
große Summen in den Jugend- und Amateur-Bereich. Die Aufwendungen<br />
des Lizenz-Fußballs für die Nachwuchsförderung sind in den<br />
vergangenen drei Spielzeiten kontinuierlich angewachsen. Die Steigerung<br />
des finanziellen Aufwands von der Saison 2002/03 zur<br />
Spielzeit 2004/05 beträgt 21 Prozent. Noch deutlicher wird die<br />
Entwicklung allerdings, wenn man noch etwas weiter zurückblickt:<br />
Gaben die Clubs 1998/1999 rund 32 Millionen Euro für ihren<br />
Nachwuchs aus, waren es in der vergangenen Saison rund 57,8<br />
Millionen Euro - ein Zuwachs von 80,6 Prozent.