US-PPL FAQ - Frequently Asked Questions
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9. Fliegen in den <strong>US</strong>A: ein paar Hinweise, Tips und Anmerkungen 24<br />
(Solange Deutschland noch nicht voll JAA-konform ist, gilt eine solchermaßen erworbene JAA-Lizenz als „nationale<br />
britische Lizenz“ - siehe Wie sieht das mit anderen europäischen Ländern aus?.)<br />
Es gab in der Vergangenheit einige Unklarheiten darüber, ob nicht-JAA-Länder weiterhin JAA-Ausbildung praktizieren<br />
dürfen. Es scheint sich aber die Auffassung durchzusetzen, daß der Ausbildungsort keine Rolle spielt, solange<br />
ein JAA-Staat die Aufsicht übernimmt (der relevante JAR-Paragraph spricht von „. . . under the Authority of a JAA<br />
member state . . . “).<br />
Ein Artikel des britischen Magazins „Flyer“ beschäftigt sich mit dem Thema:<br />
http://www.flyer.co.uk/news.php?HtmlStoryButton=220.<br />
Eine Auswahl von Schulen, die JAA-Ausbildung in den <strong>US</strong>A anbieten (ohne Wertung):<br />
• Anglo-American Aviation, San Diego, CA<br />
• UK Flight Training, Long Beach, CA<br />
• Britannia Flight Centre, Winter Haven, FL<br />
• Ormond Beach Aviation, Ormond Beach, FL<br />
9 Fliegen in den <strong>US</strong>A: ein paar Hinweise, Tips und Anmerkungen<br />
9.1 Sinn und Zweck dieses Abschnittes<br />
Wenn man nun den Pilotenschein erworben hat, dann kommt man über kurz oder lange auf die Idee, daß man natürlich<br />
auch einen Fliegerurlaub machen könnte. Im Zuge der Suche stößt man unweigerlich auf Amerika, aber damit kommen<br />
die vielen Fragen. Man versucht dann, vernünftige Informationen zu beschaffen. Oft werden im Bekanntenkreis, am<br />
Flugplatz oder in einschlägigen Newsgroups (de.rec.luftfahrt) immer wieder ähnliche Fragen gestellt:<br />
wo soll man chartern, wo fliegt man hin, was darf man tun, wo wohnen, etc . . . ?<br />
Aus diesem Grund sollen hier in groben Zügen ein paar „do‘s and don‘t‘s“ aufgelistet werden. Es ist zwar diese Anleitung<br />
keine Garantie für einen gelungenen Fliegerurlaub (und stellt auch keinerlei Empfehlung dar!), aber vielleicht<br />
kann sie helfen.<br />
Und wenn der geneigte Leser andere oder ähnliche Erfahrungen gemacht hat, dann möge er mitmachen und seine<br />
Erfahrungen und Erlebnisse hier miteinbringen.<br />
Grundsätzlich: Die amerikanische Mentalität unterscheidet sich sehr wesentlich von der europäischen, dann gibt es<br />
auch noch Unterschiede abhängig von der Gegend, in der Sie in den <strong>US</strong>A sind. In manchen Gegenden sind europäische<br />
Piloten nicht mehr wirklich gerne gesehen, weil manche Wenige (wie immer) das Gesamtbild aller Piloten aus Europa<br />
schlecht machen. Sie können sich fliegerisch in den <strong>US</strong>A sehr viel herausnehmen und vieles tun, was Sie in Europa<br />
wohl den Schein kosten würde. Aber: wo Amerikaner eine Regel aufgestellt haben, da wird sie befolgt und vollzogen.<br />
Ohne wenn und aber und ohne Diskussionen.<br />
Grundsätzlich gilt in den <strong>US</strong>A aber, daß der Pilot tatsächlich „in command“ ist und nicht Befehlsempfänger von<br />
Controllern. Das Zusammenspiel Controller und Pilot funktioniert in den <strong>US</strong>A hervorragend.<br />
9.2 Kann ich mit meinem deutschen <strong>PPL</strong>-A in den <strong>US</strong>A fliegen?<br />
Ja.<br />
Eine Anerkennung („validation“) des deutschen (österreichischen, schweizer . . . ) <strong>PPL</strong> in den <strong>US</strong>A ist problemlos<br />
möglich, sofern der Flugschein auf ICAO-Standards beruht (und in englischer Sprache abgefasst ist) und wird von