US-PPL FAQ - Frequently Asked Questions
US-PPL FAQ - Frequently Asked Questions
US-PPL FAQ - Frequently Asked Questions
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
9. Fliegen in den <strong>US</strong>A: ein paar Hinweise, Tips und Anmerkungen 26<br />
9.6 Benötige ich ein Visum für meinen Aufenthalt?<br />
Im Unterschied zu einer Ausbildung benötigt man für einen Fliegerurlaub in den <strong>US</strong>A keine besonderen weiteren Visa.<br />
Es genügt wenn man alle Erfordernisse erfüllt die man als regulärer Tourist auch erfüllen muss.<br />
Bei der Einreise wird man - wenn man als Grund des Aufenthaltes gegenüber dem Immigration Officer einen FFliegerurlaubërwähnt<br />
- gerne gefragt, ob man denn auch eine Ausbildung machen will. Hier ist es gut wenn man<br />
dann ohne Zögern klipp und klar antwortet, daß man schon alle Berechtigungen dafür habe und eben nur zum reinen<br />
Vergnügen fliegt.<br />
9.7 Vor der Abreise, Planungen<br />
Eine Kernfrage ist: was soll der Urlaub hergeben? Soll die mitreisende Familie auch etwas anderes erleben können<br />
ausser Fliegerei? Fliegt man alleine mit weiteren Nichtfliegern oder ist man mit anderen Pilotenkollegen unterwegs?<br />
Sollen noch andere Sehenswürdigkeiten und Attraktionen mit eingebaut werden? Gibt es Präferenzen in der Wahl<br />
des Bundesstaates? Klima, Jahreszeit, Wetterbeständigkeit, touristische Ziele, Anbindung aus Europa sind nur wenige<br />
Punkte, die in eine Planung eingebunden werden sollen.<br />
Eine gute Anbindung aus Europe bedeutet einen großen Flughafen mit viel Flugverkehr, gehen Sie daher etwas in die<br />
Vororte hinaus. Flugplätze mit 400 Flugbewegungen täglich gehören zu den kleineren Stadtflugplätzen und sind schon<br />
kontrolliert (aber oft nur unter Tags) mit Tower und Kontrollzone. Kontrollierte Plätze bieten den Vorteil, daß man<br />
eben der Verkehr kontrolliert wird, hat aber auch den Nachteil, daß mehr Verkehr vorherrscht, unkontrollierte Plätze<br />
(der Verkehr wird dort von den Piloten mit self-announcments eigenständig abgewickelt) sind hingegen etwas kleiner<br />
und gemütlicher, für Europäer ist aber das self-announcment zumindest am Anfang sehr ungewohnt.<br />
Beachten Sie bitte die allgemeinen klimatischen Bedingungen: Küstengebiete sind oft nebelig, in der Golfregion<br />
herrschen oft Hurricans oder nachmittägliche Gewitter, in den Midlands ist es windig und in den Rockies benötigt<br />
man Gebirgserfahrung. Nehmen Sie einfach einen Atlas zur Hand und überprüfen Sie Ihr Ziel mit den klimatischen<br />
Karten.<br />
9.8 Die Qual der Wahl: Der Vercharterer<br />
Hier persönliche Empfehlungen abzugeben würde wohl die Objektivität der <strong>FAQ</strong> trüben. In der Regel werden aber<br />
in der Newsgroup (de.rec.luftfahrt), an Pilotenstammtischen oder an heimischen Flugplätzen von Piloten gerne Tips<br />
gegeben, des weiteren sollte man auch eine kleine Recherche im WWW anstellen (Links siehe unter Weiterführende<br />
Quellen: online Verzeichnisse) und den Vercharterer seiner Wahl mit Fragen löchern. Schliesslich läßt man bei diesem<br />
doch eine erhebliche Menge Geld liegen, außerdem vertraut man dem Vercharterer bzw. seinem Fluggerät seine<br />
Sicherheit an. Eine goldene Regel ist, daß man sich (große) Anzahlungen gut überlegen sollte.<br />
Die Charterpreise sind in den <strong>US</strong>A niedriger als in Europa. Die Gründe sind vielfältig: niedrigere Steuern, weniger<br />
Amtsschimmel und eine sehr viel positivere Einstellung gegenüber der General Aviation. Man sollte sich aber die<br />
Flugzeuge in einem optisch nicht so guten Zustand erwarten, als man das vielelicht aus Europa gewohnt ist. Es ist bei<br />
Vercharterern keine Seltenheit, daß eine C172 im Monat 100 Stunden geflogen wird.<br />
9.9 Touren, X-Country in den <strong>US</strong>A<br />
Wenn der Vercharterer (und somit der Bundesstaat bzw. das Einzugsgebiet) gewählt wurde, dann geht es an die<br />
Streckenplanung für einen möglichen x-country. Gehen Sie die Sache gemütlich an. Es gibt zwei Begrenzungen<br />
für die Planung: Der Vercharterer will in der Regel eine tägliche Mindestabnahme von Flugstunden haben (meist