29.09.2022 Aufrufe

HIM Magazine No.10

Kuscheldecke, Kürbissuppe und der Blick auf die Heizung? Von wegen, das HIM MAGAZINE heizt Euch im Oktober so richtig ein – wir feiern 15 Jahre Cockyboys und die Masterminds des extrem erfolgreichen Filmstudios verraten uns alles über guten Sex, heiße Boys und warum sie auf den Hund gekommen sind. Mit im Gepäck haben sie ihre liebsten Fotografien! Außerdem verraten wir Euch die besten Tipps, wie ein Blowjob extrem heiß wird, fragen uns, wie Sex in der Zukunft aussehen könnte und erklären Euch, wie eine offene Beziehung bei Fetisch-Paaren gut funktioniert. Zudem feiern wir 40 Jahre CD und wollten wissen: Welches Album hat unsere schwulen Leser früher zum Schwitzen gebracht? HEISS, HEISSER, HIM!

Kuscheldecke, Kürbissuppe und der Blick auf die Heizung? Von wegen, das HIM MAGAZINE heizt Euch im Oktober so richtig ein – wir feiern 15 Jahre Cockyboys und die Masterminds des extrem erfolgreichen Filmstudios verraten uns alles über guten Sex, heiße Boys und warum sie auf den Hund gekommen sind. Mit im Gepäck haben sie ihre liebsten Fotografien! Außerdem verraten wir Euch die besten Tipps, wie ein Blowjob extrem heiß wird, fragen uns, wie Sex in der Zukunft aussehen könnte und erklären Euch, wie eine offene Beziehung bei Fetisch-Paaren gut funktioniert. Zudem feiern wir 40 Jahre CD und wollten wissen: Welches Album hat unsere schwulen Leser früher zum Schwitzen gebracht? HEISS, HEISSER, HIM!

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Fetisch<br />

6<br />

Kurzum, der Blowjob unter uns schwulen Männern ist im<br />

wahrsten Sinne des Wortes immerzu in aller Munde. Sechsundneunzig<br />

Prozent der Homosexuellen praktizieren ihn, rund<br />

die Hälfte davon mindestens einmal die Woche. Man müsste<br />

also eigentlich davon ausgehen, dass wir uns alle bestens damit<br />

auskennen, oder? Dem ist leider nicht immer so und so tummeln<br />

sich auf dem Feld der aktiven Bläser auch jene, die zum Beispiel<br />

die unschöne Gabe haben, aus einem harten Kolben eine weiche<br />

Nudel zu zaubern oder unser bestes Stück so verschlingen, als<br />

wollten sie ihm die Haut von den Schwellkörpern reißen. Beides<br />

keine schönen Erfahrungen. Die gute Nachricht ist allerdings:<br />

Man kann lernen, ein richtig guter Schwanzbläser zu werden!<br />

Also, legen wir los, damit wir alle zusammen bald den besten<br />

Blowjob unseres Lebens genießen können! Nebenbei verraten<br />

wir euch noch viel Wissenswertes über die weltweit beliebteste<br />

Sexualpraktik schwuler Männer.<br />

Beginnen wir doch einmal zunächst beim eigentlich falschen<br />

Namen: Blowjob. Denn geblasen wird hier nichts. Es gibt verschiedene<br />

Theorien, woher die Bezeichnung ursprünglich<br />

stammt. Am wahrscheinlichsten ist die Erklärung, dass gerade<br />

unter Prostituierten die englische Redewendung to blow off<br />

steam für “Druck ablassen“ zum geflügelten Ausdruck wurde. In<br />

Großbritannien wurden Prosituierte bald auch kurz blower genannt,<br />

weil diese “Bläserinnen“ sich um die sogenannte Hurenflöte<br />

(whore pipe), also um den Schwanz, kümmerten.<br />

DAS VORSPIEL<br />

Lasst euch Zeit beim Blowjob. So geil auch ein schneller<br />

Quickie zwischendurch sein kann, intensiver wird<br />

Oralverkehr, wenn man mehr Zeit einplant und genießt.<br />

Macht euch langsam immer geiler, leckt, knabbert und<br />

streichelt euch. Küsse ihn rund herum um den Penis,<br />

aber lasse dir Zeit, bevor du ihn das erste Mal wirklich<br />

in den Mund nimmst. Das macht die meisten Kerle noch<br />

geiler. Natürlich kannst du ihn dann auch aufnehmen,<br />

noch bevor sein Prügel richtig hart ist - bereits ein halbsteifes<br />

Teil kann extrem geil machen, wenn man spürt,<br />

wie der Kolben langsam wächst und größer wird. Wenn<br />

er hart wird, lecke seinen Schaft auf der linken, dann<br />

abwechselnd auf der rechten Seite. Zögere es hinaus,<br />

bevor du seinen komplett steifen Schwanz das erste Mal<br />

wirklich in den Mund nimmst.<br />

Fakt ist, dass diese Sexualpraktik seit jeher sehr beliebt ist, erste<br />

Hinweise darauf finden sich auf Papyrusrollen aus dem alten<br />

Ägypten. Ähnliche Schriftstücke existieren aus dem frühen China<br />

und Indien. Bei einigen Ureinwohnerstämmen auf der Insel<br />

Neuguinea ist es bis heute ein Initiationsritus, dass Jungen durch<br />

einen Blowjob und das Schlucken des Spermas eines erwachsenen<br />

Mannes selbst erst zum Mann werden. Doch bevor ihr jetzt<br />

gleich ein Flugticket kauft, bedenkt, den nächsten guten Blowjob<br />

kann es auch in eurer Stadt geben. Und während noch vor einigen<br />

Jahrzehnten diese sexuelle Spielart als verrucht galt, halten<br />

inzwischen über neunzig Prozent der jungen Menschen bis dreißig<br />

Jahre einen Blowjob für “total normal“ – Mainstream eben.<br />

Für viele sei dies sogar eine Art Sex zu haben, ohne wirklich Sex<br />

zu haben, so eine australische Studie. Kurz gesagt, mit einem<br />

Blowjob betrügt man nicht. Ähnlich argumentieren auch gerne<br />

Heterokerle, wenn sie von einem anderen Mann einen geblasen<br />

bekommen, denn nach wie vor ist ein Blowjob bei Frauen nicht<br />

so beliebt wie bei schwulen Jungs. Rund die Hälfte der Heteromänner<br />

wünscht sich mehr Oralverkehr. Also, Jungs, kommt<br />

auf die gay side of life. Doch bevor wir uns eingehend um die<br />

Heterokerle kümmern, sollten wir wohl noch etwas trainieren,<br />

denn es stimmt wirklich: Übung macht hier den Meister.<br />

DIE VORBEREITUNGEN<br />

Bevor es losgeht, sollten einige grundsätzliche Fakten klar<br />

sein. Thema Schambehaarung: Einige Kerle finden es extrem<br />

geil, andere verweigern einen Blowjob, wenn sie deine Intimhaare<br />

zwischen die Zähne bekommen können. Gleiches gilt<br />

für Sauberkeit – während einige einen herben Männergeruch<br />

und Urin extrem anturnend finden, ist für andere ein sauberer<br />

oder geruchsneutraler Schwanz die Grundvoraussetzung. Es<br />

ist gut, solche Dinge vorab offen zu klären.

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